Sprechzettel (pdf, 38 KB) - Bundesnetzagentur
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Eine wesentliche Neuerung im Jahr 2013 ist die Prüfung der Offshore-<br />
Windanbindungsleitungen. Hier müssen z. B. die Kriterien und ihre Bewertungen für<br />
die jeweiligen Schutzgüter an die speziellen Anforderungen des Küstenmeers<br />
angepasst werden. Darüber hinaus gibt uns das Verfahren die Möglichkeit, aus<br />
Erfahrungen zu lernen und den Prozess Schritt für Schritt weiter zu verbessern. Vor<br />
diesem Hintergrund ist es für uns wichtig, dass wir uns weiterhin intensiv mit<br />
Behörden, Verbänden und der Öffentlichkeit austauschen. Der Netzentwicklungsplan<br />
2013 wird – wie bereits im Vorjahr – zunächst von den Netzbetreibern umfassend<br />
konsultiert, dann von uns als <strong>Bundesnetzagentur</strong> geprüft, nochmals auch von<br />
unserer Seite konsultiert und abschließend genehmigt.<br />
Parallel führen wir eine strategische Umweltprüfung durch, deren Ergebnisse wir<br />
ebenfalls wie im Vorjahr wieder in einem Umweltbericht festhalten. Hier nehmen wir<br />
die möglichen Umweltauswirkungen der Netzausbaumaßnahmen unter die Lupe.<br />
Auf dieser Ebene werden die möglichen Umweltauswirkungen zwar noch sehr<br />
abstrakt beschrieben – doch Sie sehen, die Wahrung der Umwelt spielt von der<br />
ersten Stunde an eine zentrale Rolle.<br />
Der frühe Ansatz unserer Prüfung lässt uns erkennen, wo eventuell Konflikte mit den<br />
Belangen von Natur, Umwelt wie auch der menschlichen Gesund-heit zu erwarten<br />
sind. Bei der Beschreibung der Umweltauswirkungen gehen wir in vielen Fällen<br />
vorsorglich von einem stärkeren Umwelteingriff aus, als bei der tatsächlichen<br />
späteren Realisierung des konkreten Bauvorhabens zu erwarten sein dürfte. So<br />
können sensible Bereiche für den Naturschutz durch eine kluge Trassenplanung<br />
sehr häufig umgangen werden.<br />
Wir nehmen die berechtigten Aspekte des Umwelt- und Naturschutzes sowie der<br />
betroffenen Bevölkerung vor Ort sehr ernst. Die heutige Veranstaltung ist ein<br />
Beispiel dafür, dass wir den Dialog nicht nur ankündigen, sondern auch leben.<br />
Ich freue mich, dass wir so viele Experten aus Verwaltung, Wissenschaft und Praxis<br />
gewinnen konnten, um über die einzelnen Schutzgüter und ihre Betroffenheit vom<br />
Netzausbau diskutieren zu können. Wir sind auf das Input angewiesen – denn nur<br />
durch das Mitwirken aller Akteure können wir am Ende die Lösung mit den<br />
geringsten negativen Auswirkungen finden. Wir als <strong>Bundesnetzagentur</strong> werden<br />
unseren Beitrag leisten, eine vernünftige Balance zwischen dem<br />
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