Jahresbericht 2012 - im Kantonsspital Winterthur
Jahresbericht 2012 - im Kantonsspital Winterthur
Jahresbericht 2012 - im Kantonsspital Winterthur
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Unternehmensentwicklung<br />
Mit der Grösse und den starken Veränderungen <strong>im</strong> Umfeld steigen auch die Anforderungen an das KSW.<br />
Die Unternehmensentwicklung hat auch in diesem Jahr diverse Aufgaben übernommen, um die systematische<br />
Verbesserung der Leistungsfähigkeit und der Kompetenz des Spitals voranzutreiben. Dies umfasste<br />
Tätigkeiten wie Strategie- und Organisationsentwicklung, die Weiterentwicklung des Managementsystems,<br />
des Prozess- und des Qualitätsmanagements, Gestaltung in Themen wie Projektmanagement, Reglemente,<br />
Weisungen, Nachsorge sowie Projektmitarbeiten und -leitungen.<br />
Dr. oec.<br />
Stefanos Vassiliadis<br />
Leiter Unternehmensentwicklung<br />
Strategieentwicklung<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> wurde, basierend auf Umfeldanalysen, von Januar bis März durch Spitalleitungs- und<br />
Spitalratsworkshops der Strategie-Review durchgeführt. Im April wurde die neue Spitalstrategie an alle<br />
Mitarbeitenden kommuniziert. Seitdem leistet die Unternehmensentwicklung bei der Entwicklung von auf<br />
der KSW-Strategie beruhenden Departements-, Instituts- und Fachbereichsstrategien Unterstützung. Nach<br />
diesem Schritt findet die Strategieumsetzung durch die Formulierung von Massnahmen statt. Durch die<br />
Strategieentwicklung ist ein Eckpfeiler des Managementsystems gesetzt, um das gesamte System effektiver<br />
und fokussierter zu gestalten.<br />
Steuerung<br />
Direkt mit der Strategie verbunden und ein weiterer Eckpfeiler des Managementsystems ist das Führungsinstrument<br />
Unternehmenssteuerung. Hier werden <strong>im</strong> Projekt Methoden und Instrumente zu einer ganzheitlichen<br />
Steuerung erarbeitet, um die Strategie quantifizieren und leben zu können. Ziel ist der Betrieb eines<br />
transparenten und übersichtlichen Führungs- und Steuerungssystems <strong>im</strong> Hinblick auf die Unternehmens-,<br />
Departements-, Instituts-, Bereichs- und Klinikziele, um Entscheidungen zu ermöglichen, überprüfen und<br />
anpassen zu können.<br />
Prozessmanagement<br />
Die Entwicklung des Prozessmanagements am KSW wurde auch <strong>2012</strong> durch gezielte Schulungsangebote,<br />
Unterstützung bei der Erarbeitung von Prozesslandkarten und -dokumentationen sowie die Implementierung<br />
von Behandlungspfadelementen weiter vorangetrieben. Zudem wurden mit einem Pilotprojekt zur Einführung<br />
von Kaizen-Boards die Bemühungen zur stetigen Prozessopt<strong>im</strong>ierung konsequent weiterverfolgt.<br />
Nachsorgemanagement<br />
Ausserdem wurde das departementsübergreifende Nachsorgemanagement als zentrale Koordinationsstelle für<br />
interne und externe Anliegen etabliert. Da wir am KSW eine integrierte Versorgung anstreben, sind wir bemüht,<br />
bei Bedarf die opt<strong>im</strong>ale und zeitnahe Weiterversorgung der Patienten durch einen lückenlosen Übergang<br />
zu sichern. Deswegen werden die Schnittstellen zu den nachsorgenden Institutionen gepflegt und opt<strong>im</strong>iert.<br />
Projekte/Projektmanagement<br />
An diesem Thema wird mit dem Ziel gearbeitet, eine koordinierte Erfassung und Steuerung der Projektressourcen<br />
<strong>im</strong> Haus zu gewährleisten. Im Rahmen der Überarbeitung des Projektmanagements wurden die Vor lagen<br />
neu definiert, und durch ein neues Tool wurden eine Übersicht über laufende Projekte sowie eine einheitliche<br />
Ablage geschaffen. Als nächster Schritt sind Strukturveränderungen und Methodenschulungen geplant.<br />
In diesem Jahr wurde das Projekt «Einführung SwissDRG» abgeschlossen und das System der Fallpauschalen<br />
erfolgreich eingeführt. Die weiteren Arbeiten zum Thema SwissDRG wurden den Organisationseinheiten<br />
des KSW übertragen. Eines der wichtigsten Projekte ist weiterhin IS 2015. Durch die interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit von Experten werden die Grundlagen für den zukünftig opt<strong>im</strong>alen Umgang mit Informationen<br />
gelegt. Dies betrifft die Entwicklung und Darstellung von Prozessen, die Gestaltung der IT-Strategie und<br />
der opt<strong>im</strong>alen IT-Struktur, die Erfassung und Weiterentwicklung der Applikationslandschaft sowie die<br />
Ablei tung von Massnahmen zur Verbesserung der Informationsflüsse entlang unserer Prozesse. Ein weiteres<br />
laufendes Projekt ist Labor 2015, welches die Gestaltung der Zukunft des Labors beinhaltet. Weitere<br />
Projekte und Vorhaben, bei denen die Unternehmensentwicklung involviert war, waren u. a. «Wundkonzept<br />
KSW», «Ersatzneubau Bettenhochhaus», «Einführung Patientenagenda», «Zentrale Medikamentenversorgung»,<br />
«Businessplan Neubau», «PersOpt» sowie die Erarbeitung diverser Reglemente.<br />
Qualitätsmanagement<br />
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Unternehmensentwicklung ist das Qualitätsmanagement, welches in<br />
einem separaten Bericht dargestellt wird.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> | 107