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Jahresbericht 2012 - im Kantonsspital Winterthur

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KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Kardiologie<br />

Für den Fachbereich Kardiologie war das Jahr <strong>2012</strong> äusserst erfolgreich. Ein hochmotiviertes und<br />

erfahrenes Team aus Herzspezialisten und Pflegepersonal bietet eine individuelle Betreuung mit sicherer<br />

Diagnosestellung und der bestmöglichen Behandlung der meisten Herz-Kreislauf-Erkrankungen.<br />

Die Anzahl der ambulanten Untersuchungen, Echokardiographien, Langzeit-EKGs und Koronarangiographien<br />

sowie koronaren Interventionen hat gegenüber dem Vorjahr erneut deutlich zugenommen.<br />

Prof. Dr. med.<br />

André Linka<br />

Chefarzt<br />

Seit Januar <strong>2012</strong> wird die ambulante Herzrehabilitation von der Kardiologie KSW in Zusammenarbeit mit<br />

der Physiotherapie KSW durchgeführt. Dank der personellen Verstärkung durch Dr. med. Klaus Weber als<br />

Oberarzt Kardiologie und Leiter der ambulanten Herzrehabilitation konnten die Patientenzahlen deutlich<br />

gesteigert werden. Neben Patienten nach einem Herzinfarkt werden auch Patienten mit Herzschwäche in<br />

das Rehabilitationsprogramm aufgenommen.<br />

Neu werden am KSW in Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital Zürich auch interne Kardioverter/<br />

Defibrillatoren (ICD) und kardiale Resynchronisationssysteme (CRT) <strong>im</strong>plantiert. Zusätzlich wurden <strong>2012</strong><br />

auch Verbindungen der Vorhofscheidewand (offenes Foramen ovale, Vorhofseptumdefekt) mit einem<br />

Schirmchen verschlossen.<br />

Medizinische Onkologie und Hämatologie<br />

Prof. Dr. med.<br />

Miklos Pless<br />

Chefarzt<br />

Das Tätigkeitsgebiet der Medizinischen Onkologie umfasst die medikamentöse Behandlung sämtlicher<br />

Tumortypen mit Ausnahme von akuten Leukämien mit geplanter Stammzelltransplantation. Diese<br />

Therapien finden in allen Tumorstadien Anwendung: als kurative Chemotherapie, als kombinierte Chemotherapie<br />

zusammen mit einer Bestrahlung, als adjuvante Chemotherapie nach einer Operation und<br />

schliesslich auch in der palliativen Situation. Auch die psychoonkologische Unterstützung und die<br />

palliative Betreuung der Patienten ohne Chemotherapie gehören zu den Aufgaben. In Ergänzung der<br />

klassischen Chemotherapie wurden <strong>2012</strong> auch vermehrt Antikörperbehandlungen und gezielte Anti-<br />

Tumor-Moleküle (meist Tabletten) eingesetzt. Ein Höhepunkt <strong>2012</strong> war die Neuschaffung einer Stelle für<br />

Psychoonkologie. Dies ist ein Projekt in Zusammenarbeit mit dem ipw: Es gelang, in der Person von<br />

Ursula Schmid eine sehr erfahrene und hochqualifizierte Psychoonkologin anzustellen.<br />

Trotz weiterhin reduziertem Personalbestand konnte die Patientenzahl gesteigert werden, ebenso die<br />

Anzahl durchgeführter Therapien und auch die Anzahl neuer Patienten. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

hat deutlich zugenommen, was neue Herausforderungen an die Betreuung der Patienten stellt.<br />

Weiterhin arbeitet die Medizinische Onkologie eng mit dem GZO Spital Wetzikon zusammen und betreibt<br />

die dortige Onkologie mit einer 60 %-Kaderstelle und einer 40 %-Assistenzarztstelle.<br />

48 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong>

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