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Juli 2013 (PDF) - Deutscher Bridge-Verband e.V.

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24 Technik<br />

<strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />

Basis<br />

8.<br />

Ausspiel: ¨3<br />

Kommentar zur Reizung:<br />

Süds sofortiges 2©-Gebot ist das Schlüsselgebot<br />

in dieser Reizung. Wenn man als<br />

Eröffner einen billigen Zweifärber reizt, bevor<br />

Partner – durch ein Passe des Eröffners – eine<br />

Chance hatte, den Gegner strafzukontrieren,<br />

so zeigt der Eröffner eine unausgeglichene<br />

Minimumhand mit einer 5-5-, 6-5- oder<br />

5-6-Verteilung und 10-12 F. Nach einem<br />

solchen Schwächegebot ist Ihr Rekontra-<br />

System aufgehoben. Partner ist nicht länger<br />

gezwungen, noch etwas zu bieten und die<br />

Gegner dürfen eventuell auch unkontriert<br />

einen von ihnen ersteigerten Kontrakt spielen.<br />

Achtung: Mit stärkeren Extrem-Verteilungen<br />

passt man als Eröffner, um stolz seine<br />

ordentliche Eröffnung zu zeigen und reizt<br />

beim nächsten Mal seine zweite Farbe oder<br />

wiederholt seine (lange) Eröffnungsfarbe –<br />

auch wenn Partner den Gegner strafkontriert<br />

haben sollte! Hier hält Ost eine Hand, die<br />

schön genug ist, um trotz des schwachen<br />

Eröffners über 3¨ noch bis 3© mitzuhalten,<br />

was dann die Reizung beendet.<br />

Kommentar zum Alleinspiel:<br />

Süd nimmt ¨A und spielt Cœur zu König<br />

(um so zu verschleiern, dass er auch ªD<br />

hält!) und Gegners ªA.<br />

West gewinnt und setzt ¨K fort, den der<br />

Alleinspieler schnappt, um ªD abzuziehen<br />

und mit Klein-Cœur fortsetzt, um<br />

seine lange, schwache Nebenfarbe zu<br />

entwickeln, was immer vor dem Trümpfeziehen<br />

gemacht werden sollte. Danach<br />

können die Gegenspieler maximal zwei<br />

Karostiche, ªA und «K bekommen. Wir<br />

merken uns:<br />

1. Nach Eröffnung, Info-Kontra und Rekontra<br />

zeigt ein sofortiges zweites Gebot<br />

(Wiederholung der Eröffnerfarbe oder<br />

billige zweite Farbe) des Eröffners eine<br />

schwache Minimum-Eröffnung.<br />

2. Als Alleinspieler spielt man aus verschleierungstaktischen<br />

Gründen immer<br />

zur höheren Figur einer Sequenz in der<br />

eigenen – verdeckten – Hand. Diese<br />

Regel gilt auch für Schnitte oder das simple<br />

Kassieren eines Stiches.<br />

3. Im Allgemeinen ist es richtig, wenn man<br />

als Alleinspieler einen schwachen Zweifärber<br />

hält, dass man die schwache Nebenfarbe<br />

vor dem Trümpfeziehen entwickelt<br />

(hier: Cœur vor Karo!)<br />

9.<br />

Ausspiel: ª4 (3./5.) zu ªK<br />

Kommentar zur Reizung:<br />

Süds Rekontra auf das Info-Kontra zur<br />

Rechten ist kein S.O.S.Rekontra! Im Gegenteil,<br />

es zeigt eine starke Hand mit<br />

ca. 18-20 F und mindestens 5er-Karo.<br />

Wäre die Reizung gegangen: 1© - X zur<br />

Linken – Pass- Pass (mit langen, guten<br />

Ab 100<br />

wird alles noch viel besser …<br />

… zumindest was die Preise unserer Spielkarten angeht.<br />

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