Jahresbericht 2012 - Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr eV
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JMD <strong>Rhein</strong>-<strong>Mosel</strong>-<strong>Ahr</strong>: <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 26<br />
Tagesmüttern für Sprachkursteilnehmerinnen mit Kleinkindern selbst einbringen.<br />
Die Richtlinien für Tagespflege werden derzeit überarbeitet.<br />
• Josef Winkler, Bundestagsabgeordneter von Bündnis 90/ Die Grünen,<br />
Sprecher für Kirchenpolitik und interreligiösen Dialog besuchte den neu<br />
gegründeten Ortsverband der Grünen in Mayen und nahm die Gelegenheit<br />
wahr, ein gemeinsames Austauschgespräch mit dem Fachdienst<br />
Migration im Mehrgenartionenhaus Mayen zu führen.<br />
• Auch in <strong>2012</strong> luden die Mitarbeiter(innen) aus Kinder- und Jugend(sozial)arbeit<br />
verschiedenster Träger 26 im Wahlkreis 199 - zu einer fachpolitischen<br />
Veranstaltung mit der CDU Bundestagsabgeordneten Mechthild Heil und<br />
der Bundestagsabgeordneten und SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles<br />
ein. Ziel war es mit den beiden Politikerinnen in einen (Informations-)Austausch<br />
zu treten, ihnen aus Sicht der Kinder- und Jugend(sozial)arbeit Hindernisse für<br />
die (Start-) Chancen von jungen Menschen zu schildern, aber auch zu hören, wie<br />
es in der Parlamentarischen Arbeit läuft, was dort möglich ist (und was nicht).<br />
Diskutiert wurden die Themen ‚Bildungsgerechtigkeit‘ unter den Aspekten<br />
Sprachförderung und Bildungs- und Teilhabepaket, ‚Ein Klient – 10 Helfer?‘ und<br />
‚Quo vadis Deutschland - Visionen für unsere Gesellschaft`. Im geschützten<br />
Raum, d.h. ohne Öffentlichkeit und Presse, kam es zu einem wertvollen Dialog<br />
zwischen Fachkräften und den Politikerinnen. Für die Moderation konnten die<br />
Veranstalter Herrn Rudi Neu vom Landesjugendamt <strong>Rhein</strong>land-Pfalz gewinnen.<br />
5. SCHLUSSFOLGERUNGEN UND PERSPEKTIVEN<br />
• Die Entwicklung, dass der Anteil unserer Betreuten aus dem Landkreis<br />
<strong>Ahr</strong>weiler weiter angestiegen ist, werden wir im Blick behalten und bei Bedarf<br />
mit personeller Verstärkung in diesem Gebiet reagieren. In <strong>2012</strong> haben wir hier<br />
schon einmal Zuständigkeiten für Verbandsgemeinden umverteilt, damit die<br />
Frequentierung der einzelnen JMDlerinnen in etwa gleich hoch ist. Für 2013 ist<br />
avisiert wieder eine Sprechzeit - einmal im Monat - in Adenau einzurichten.<br />
• Da wir im Kontext von Beratung auch in <strong>2012</strong> immer wieder feststellen mussten,<br />
dass junge Zugewanderte aus unterschiedlichen Gründen in den Bereichen<br />
Bildung und Ausbildung benachteiligt sind, werden wir auch im kommenden Jahr<br />
Verantwortliche in Politik und Gesellschaft auf die Situation von jungen<br />
Menschen mit Migrationshintergrund im Bildungssystem aufmerksam<br />
machen und versuchen, gemeinsam mit relevanten Akteuren Strategien zum<br />
Ausgleich dieser Benachteiligungen zu entwickeln.<br />
• Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass Richtlinien zu<br />
Eingliederungsmaßnahmen so gestaltet werden, dass sie auch in großflächigen,<br />
ländlich geprägten Gebieten umgesetzt werden können. Es darf nicht sein, dass<br />
Migrant(inn)en aufgrund ihres Wohnortes keinen Zugang zu möglichen<br />
Integrationshilfen haben, z.B. zu jugendspezifischen Integrationskursen, zu<br />
26 <strong>Caritasverband</strong> Koblenz e.V. (JMD, Migrationsprojekt Andernach), <strong>Caritasverband</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Mosel</strong>-<strong>Ahr</strong><br />
e.V. (JMD), Pfarrei St. Peter Sinzig (Haus der offenen Tür Sinzig mit Kompetenzagentur und<br />
Schulverweigerung - Die 2. Chance), Fachstelle für Kinder- und Jugendpastoral Andernach,<br />
Jugendbüro Adenau