KW 2013-44 - Verbandsgemeinde Alzey-Land

Seite 14 Anzeigenteil Donnerstag, den 31. Oktober 2013
Feuerwehr Gau-Odernheim
Der vergangene
Samstag, der
26. Oktober, bedeutete
ein wichtiges Datum
für die Stützpunktfeuerwehr
Gau-Odernheim, konnte
doch an diesem Tag ihr
neues, modernes Feuerwehrgerätehaus
eingeweiht
werden. Errichtet hatte
es die Verbandsgemeinde
Alzey-Land mit finanzieller
Unterstützung des Landes
Rheinland-Pfalz in einer
Bauzeit von 14 Monaten.
Mit der Einweihung verbunden
war ein Tag der Offenen
Tür mit der Vorführung einer
Übung der technischen
Unfallhilfe mit anschließender
Spendenübergabe und
abends einem gemütlichen
Beisammensein mit Live-
Musik der „Heckepits“.
Die musikalische Begleitung
der Einweihung oblag
dem Blasorchester 1985
Gau-Odernheim unter
der Leitung von Reinhard
Lienerth.
Seit 1986 war das alte,
räumlich beengte
Feuerwehrgerätehaus
an der
Petersberghalle
beheimatet gewesen,
skizzierte
Verbandsbürgermeister
Steffen
Unger die Entstehungsgeschichte
des neuen Feuerwehrgerätehauses
an der Bahnstraße
in Gau-Odernheim.
Zwar hätte man
das alte Gebäude
aufstocken und
somit Raum schaffen
können. Aber die
Hauptschwierigkeit
wäre geblieben,
nämlich die häufig zugeparkten
Zufahrtswege in
der Nähe der Versammlungshalle.
Also entschloss
man sich zu einem Neubau.
Dazu konnte mit der
Ortgemeinde Gau-Odernheim
eine Übereinkunft
erzielt werden, indem
letztere das Gelände an der
Bahnstraße gegen das alte
Feuerwehrgerätehaus
eintauschte, in dem sie jetzt
den kommunalen Bauhof
untergebracht hat. Eine
Win-Win-Situation also“, so
Steffen Unger, „von der
beide Seiten profitieren.“
Die Planung wurde Architekt
Klaus Kopf übertragen, der
ja in der Verbandsgemeinde
Alzey-Land kein Unbekannter
ist. Hervorzuheben
sei dabei, so Steffen Unger,
der intensive Dialog
zwischen Architekt und
Feuerwehr, die ihre Vorstellungen
formulierte, wodurch
neue Wege beschritten
und ungewöhnliche Ideen
miteingebracht wurden.
Die Kosten für die Neuanlage
haben eine Million Euro
gekostet, wobei das Land
Rheinland-Pfalz eine
Förderung von 170.000 Euro
in Aussicht gestellt hat.
Das Wichtigste jedoch,
so Steffen Unger, sind
die motivierten Menschen,
die in der Feuerwehr wirken.
Für sie seien jetzt ideale
Rahmenbedingungen geschaffen,
weshalb sich der
Brandschutz in Gau-Odernheim
in allerbesten Händen
befinde.
Stolz und Dankbarkeit
für das
Geschaffene erfülle
ihn als Wehrführer
der Gau-Odernheimer
Freiwilligen
Feuerwehr, sagte
Knut Burkhardt.
Dennoch beschleiche
ihn auch
ein wenig Wehmut,
sei doch mit dem
alten Gebäude
auch ein Stück
Gau-Odernheimer
Feuerwehrtradition
dahin. Doch werde
der Abschied vom
alten Gebäude dadurch
erleichtert, da man die alte
Floriansfigur mitgenommen
und am neuen Gebäude angebracht
habe. Es handelt
sich um eine schmiedeeiserne
Arbeit von Bernd Westphal,
so dass auch hier eine
Erinnerung an den kürzlich
verstorbenen Ortsbürgermeister
lebendig
Die symbolische Schlüsselübergabe in Anwesenheit von Landrat Ernst Walter
Görisch, Wehrführer Knut Burkhardt, Architekt Klaus Kopf, VG-Bürgermeister Steffen
Unger, VG-Wehrleiter Uwe König sowie Ortsbürgermeister Heiner Illing
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Verbandsbürgermeister Steffen Unger während seiner Begrüßungsansprache
geblieben ist. An das Jahr
1986 erinnerte auch Landrat
Ernst Walter Görisch, der
damals an der Einweihung
teilgenommen hatte.
Die Zeiten jedoch hätten
sich verändert, die Aufgaben
und Ansprüche seien
gewachsen. Mit dem neuen
Feuerwehrgerätehaus
seien die Chancen für eine
weitere positive Entwicklung
der Gau-Odernheimer Wehr
gesichert. Vor der symbolischen
Schlüsselübergabe
ließ der Architekt Klaus
Kopf, in launigen Versen,
sowie es seine Gewohnheit
ist, die Entstehungs- und
Baugeschichte des neuen
Feuerwehrgerätehauses
Revue passieren.
Es schloss mit dem Wunsch
an die Gau-Odernheimer
Feuerwehrleute:
Bewahr euch Florian
mit seinen Mächten
vor Feuersbrunst und
heißen Nächten.
Text/Foto: A.S.
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Planung und Bauleitung Dipl.‐Ing. Klaus Kopf Architekt
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