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Jahresbericht 2011 - Handwerkskammer Dortmund

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6 Veranstaltungen<br />

Gute Dialogkultur beim Mittelstandsgesetz<br />

Das Verhältnis von Landespolitik und Handwerk stand<br />

im Mittelpunkt vom „Treffpunkt Handwerk“. Neben den<br />

Obermeistern aus dem Kammerbezirk <strong>Dortmund</strong> waren<br />

zahlreiche Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung<br />

und Kirchen in die Westfalenmetropole gekommen,<br />

um beim Herbstempfang der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

dabei zu sein. Als Gastredner konnte Dr. Günther<br />

Horzetzky, Staatssekretär im nordrhein-westfälischen<br />

Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und<br />

Verkehr, gewonnen werden. Bei seinem einleitenden<br />

Vortrag stellte Berthold Schröder, Vize-Präsident der<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Dortmund</strong>, heraus, dass das Handwerk<br />

in Nordrhein-Westfalen in letzter Zeit mehr in den<br />

Mittelpunkt der Wirtschaftspolitik gerückt sei. Er lobte<br />

Maßnahmen wie das Mittelstandsgesetz oder die Handwerksinitiative,<br />

stellte aber dennoch klare Forderungen<br />

an die Landespolitik. Insbesondere kritisierte er den<br />

Entwurf zum Tariftreuegesetz. Hier gebe es eine starke<br />

Überfrachtung von Regeln mit vergabefremden Aspekten.<br />

Staatssekretär Horzetzky äußerte in seiner Rede den<br />

Gedanken einer „strategischen Partnerschaft“ zwischen<br />

Handwerk und Landespolitik. Besonderer Ausdruck<br />

des guten Verhältnisses sei beispielsweise die gute<br />

Dialogkultur beim Mittelstandsgesetz und bei der<br />

Handwerksinitiative gewesen. Beim Thema Energiewende<br />

machte Schröder deutlich, dass Deutschland<br />

zum „Energiesparland“ werden müsse. Die Wende<br />

könne ohne das Handwerk nicht gelingen. Gerade<br />

beim Gesetz zur energetischen Gebäudesanierung sei<br />

man aber auf die Hilfe der Politik angewiesen. Dr.<br />

Horzetzky würdigte ebenfalls die entscheidende Rolle,<br />

die das Handwerk bei der Energiewende einnimmt:<br />

„Die Energiewende bleibt nur ein Schlagwort, wenn<br />

nicht die Handwerksunternehmen beraten, installieren<br />

und warten. Hier werden politische Zielvorstellungen in<br />

konkrete Handlung umgesetzt.“<br />

Dr. Günther Horzetzky (2. v.l.) war Gastredner beim Treffpunkt Handwerk. Die Vize-Präsidenten Berthold Schröder (2.v.r.) und Klaus Feuler (r.) sowie<br />

Hauptgeschäftsführer Ernst Wölke empfingen ihn herzlich.

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