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Ausgabe 4/2013 (Oktober) - Gymnasium Weingarten

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Am Morgen fuhren wir mit Herrn Kliebhan mit dem Fahrrad nach Ravensburg<br />

in die Kletterbox. Dort erwarteten jeden von uns ein Boulder<br />

(Klettern in horizontaler Richtung), zwei verschieden schwere Kletterrouten<br />

und eine Route, bei der auf Zeit geklettert wurde. Im Mini-Finale, bei<br />

dem am Ende der beste Kletterer der Gruppe die schwerste Route klettern<br />

musste, wurde es noch einmal spannend, denn hier hätte sich noch<br />

eine Veränderung des Classements ergeben können, aber am Ende<br />

konnte uns keiner mehr „überklettern“ und der erste Platz war sicher.<br />

Bei der Siegerehrung gab es dann für jeden noch einen Preis, eine Kletterzeitschrift<br />

und eine Urkunde. Nächstes Jahr werden wir hoffentlich<br />

wieder dabei sein, auch wenn wir uns dann altermäßig aufteilen müssen.<br />

Lucie Quincke, KS1<br />

TREFFEN MIT JÜDISCHER ZEITZEUGIN<br />

Im Zuge der Vorbereitungsseminare für den Israelaustausch in diesem<br />

Schuljahr trafen sich die Schülerinnen und Schüler des Welfen <strong>Gymnasium</strong>s<br />

und des <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> mit einer jüdischen Zeitzeugin.<br />

Anneliese Dorzback, 1939 in die USA ausgewandert, kommt regelmäßig<br />

nach Deutschland zurück; so hatten wir das Glück, sie und ihre beiden<br />

Kinder kennenzulernen.<br />

Trotz ihres stolzen<br />

Alters von<br />

92 Jahren, wirkte<br />

sie sehr fit und<br />

sprach sehr offen<br />

über ihr Leben.<br />

Anneliese Dorzback<br />

wurde 1921<br />

als Anneliese<br />

Wallensteiner in<br />

Ulm geboren und hatte dort eine glückliche und behütete Kindheit. Als<br />

die Nationalsozialisten an die Macht kamen, fühlte sie sich zunehmend<br />

ungerecht behandelt: Sie durfte nun nicht mehr ins Kino gehen, wurde<br />

von den Klassenfahrten ausgeschlossen und wurde auch von einigen<br />

Lehren benachteiligt. Aber natürlich gab es auch Menschen, die zu ihr<br />

hielten. Wie beispielsweise ihre Freundin Sophie Scholl. Stolz zeigte<br />

Frau Dorzback uns einen Eintrag in ihrem Poesiealbum, welchen Sophie<br />

Scholl verfasst hatte. 1939 gelang es ihrer Familie, gerade noch rechtzeitig<br />

vor Kriegsbeginn, nach England zu fliehen.<br />

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