Teil1 - Institut für Allgemeine Elektrotechnik, Uni Rostock
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Jeder kennt die menschlichen Sinne "sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen".<br />
Die Sensorik ist die Umsetzung dieser menschlichen Sinne in die Technik<br />
Sensor (von lat. sensus = Gefühl, Empfindung). Oberbegriff <strong>für</strong> Bezeichnungen wie Aufnehmer, Messwertaufnehmer,<br />
Messwertgeber, Signalgeber, Fühler, Geber, Initiator, Transmitter, Detektor, Zelle und Wandler.<br />
Ein Sensor ist ein Messwertaufnehmer, der zur Gewinnung von Informationen über Eigenschaften,<br />
Zustände oder Vorgänge dient. Er bildet hier<strong>für</strong> bedeutsame Eingangssignale auf geeignete,<br />
meist elektrische Ausgangssignale ab.<br />
Sensoren wandeln nichtelektrische Messgrößen wie Temperatur, Druck, akustische und optische Größen<br />
oder Schadstoffkonzentrationen in elektronisch auswertbare Größen wie elektrischer Strom oder Spannung.<br />
Intelligentes Sensor–Aktor System<br />
Beispiel Airbag:<br />
Sensor registriert die Messgröße "Beschleunigung des Autos" (Beschleunigungssensor)<br />
Intelligenz durch Mikroprozessoren mit entsprechender Software<br />
Aktor ist das Zünden einer kleinen Explosion, die den Airbag aufbläst und Leben retten kann.<br />
Aktor erhält die Information beispielsweise im Auto über sogenannte Daten-Bussysteme (CAN-Bus).<br />
Hochrechnungen gehen davon aus, dass in Deutschland insgesamt etwa 2000 Firmen in der Sensorbranche tätig sind.<br />
Diese beschäftigen ca. 200000-250000 Mitarbeiter, wobei etwa 13 Mrd. Euro erwirtschaftet werden.<br />
Vorlesung Sensorsysteme <strong>für</strong> allgemeine Anwendungen<br />
Rainer Jaskulke