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CHE AP 159 Masterprognose 2013.pdf

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Hintergrund | Seite 10<br />

genüber dem Referenzjahr 2005 zusätzlich aufgenommenen Erstsemester werden bundeswie<br />

(meist auch) landesseitig über vier Jahre (aus)finanziert, was rechnerisch einem Verbleib<br />

aller zusätzlichen Studienanfänger(innen) im Hochschulsystem für ein sechssemestriges<br />

(drei Jahre) Bachelorstudium und von fünfzig Prozent der zusätzlichen Studienanfänger(innen)<br />

für ein anschließendes viersemestriges Masterstudium entspricht. Dabei wird auf<br />

den unterschiedlichen Planungsebenen in unterschiedlichem Maße auf Nachfrageprojektionen<br />

für Masterstudienplätze zurückgegriffen. Mit der im Folgenden vorgelegten Modellrechnung<br />

über die Entwicklung des Nachfragepotenzials bei Masterstudienanfänger(inne)n ist die<br />

Intention verbunden, Potenziale und Reichweiten der Abschätzungen der Masternachfrage<br />

zu dokumentieren und zu diskutieren. Weiterhin werden Probleme im Bezug auf die Angebotsentwicklung<br />

thematisiert. Im Kern wird der Versuch unternommen, entlang einer Modellrechnung<br />

zu zeigen, welche Rolle diese für die Planung von Masterkapazitäten auf unterschiedlichen<br />

Planungsebenen einnehmen kann und inwiefern diese Rolle begrenzt bleiben<br />

muss. Überdies wird die hier vorzulegende Modellrechnung als ein Beitrag zur Stimulierung<br />

eines gesellschaftlichen Diskurses darüber verstanden, welche Leitlinien, Referenzgrößen<br />

und volkswirtschaftlichen Ziele bei der Gestaltung von Studienkapazitäten für den zweiten<br />

Zyklus des akademischen Studiums in Deutschland herangezogen werden können und sollen.<br />

Abschließend wird diskutiert werden, wie angesichts der zu beschreibenden Unsicherheiten<br />

und damit beschränkten Aussagekraft einer jeden Modellrechnung im Bezug auf die<br />

tatsächlichen Studienanfängerzahlen im Master eine zweckmäßige, chancengerechte und<br />

hinreichend dynamische Planung von Masterkapazitäten im deutschen Hochschulsystem<br />

konturiert werden kann.<br />

<strong>CHE</strong> Arbeitspapier Nr. <strong>159</strong>

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