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CHE AP 159 Masterprognose 2013.pdf

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Modellrechnung zur Entwicklung der Studienanfänger(innen) in Masterstudiengängen | Seite 34<br />

Abbildung 18: Hochschulpaktszenario: Masteranfänger(innen) (69,4% Übergang)<br />

Die auf Grundlage der Planungsdaten des Hochschulpakts 2020 durchgeführte Modellrechnung<br />

zeigt im Vergleich zum Standardszenario ein deutlich homogeneres Bild. Der Anstieg<br />

der zu erwartenden, jahresbezogenen Neueinschreibungen in Masterprogramme ist gegenüber<br />

den bereits vorgestellten Modellrechnungen deutlich abgeflacht und weniger dynamisch.<br />

Auch in der Projektion der Einschreibezahlen auf Grundlage der Planungsdaten des<br />

Hochschulpakts werden die Spitzenwerte der Masterstudienanfänger(innen) in den Jahren<br />

2016 und 2017 erreicht, fallen jedoch selbst gegenüber der KMK-Variante (50 Prozent Übergang<br />

der Bachelorabsolvent(inn)en) merklich niedriger aus: in den Jahren 2016 und 2017<br />

würde in einer Projektion der Hochschulpaktlogik mit jeweils etwa 171.000 Neueinschreibungen<br />

in Masterprogrammen zu rechnen sein. Selbst die KMK-Variante (Variante 2 des Standardszenarios)<br />

lässt für das Jahr 2016 über 175.000 Masteranfänger(innen) erwarten. Grund<br />

hierfür ist die veränderte Berechnungs- und Datengrundlage: während das Standardszenario<br />

auf Modellrechnungen über die Entwicklung der grundständigen Studienanfängerzahlen bis<br />

2025 bei Berthold et al. (2011) beruht, wird das Hochschulpaktszenario auf Grundlage der<br />

Planungsdaten des Hochschulpakts berechnet. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die tatsächlichen<br />

Studienanfängerzahlen seit dem Jahre 2007 signifikant über sowohl den Planungsdaten<br />

des Hochschulpakts 2020, als auch den Modellrechnungen bei Berthold et al.<br />

liegen. Da es sich bei den historisch tatsächlich eingeschriebenen Studienanfänger(inne)n<br />

der letzten Jahre um potenzielle Nachfrager(innen) nach Masterstudienplätzen handelt, die<br />

tatsächlich bereits im Hochschulsystem sind, muss davon ausgegangen werden, dass sowohl<br />

die von Berthold et al. (2011) vorgelegten Modellrechnungen als auch in noch deutlich<br />

höherem Maße die Planungsdaten des Hochschulpakts die tatsächliche Nachfrage nach<br />

Masterprogrammen zumindest in den ersten Jahren der Berechnung systematisch unterschätzen.<br />

<strong>CHE</strong> Arbeitspapier Nr. <strong>159</strong>

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