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Verbesserung der Untergrundunterdrückung eines neuen CAST ...

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KAPITEL 7<br />

Betrachtung falsch klassifizierter Ereignisse<br />

In diesem Kapitel wird versucht die falsch klassifizierten Ereignisse <strong>der</strong> verschiedenen Methoden zu<br />

verstehen. Für sehr hohe Untergrundunterdrückungen wird erwartet, dass ein gewisser Anteil <strong>der</strong> Ereignisse<br />

falsch klassifiziert werden muss. Einerseits, weil die signalartigen Trainingsdaten <strong>der</strong> 55 Fe Quelle<br />

zu geringem Anteil auch Untergrun<strong>der</strong>eignisse enthalten können. Interessanter aber an<strong>der</strong>erseits, weil<br />

manche Untergrun<strong>der</strong>eignisse den Detektor von vorne nach hinten durchqueren, sodass ihre Spur senkrecht<br />

auf dem Chip des Detektors steht. Dies führt dazu, dass sie in erster Näherung aussehen, wie durch<br />

Photonen erzeugten Ereignisse. Erst bei genauerer Betrachtung müssen Unterschiede deutlich werden,<br />

die durch die an<strong>der</strong>e Energiedeposition von Photon und beispielsweise Myon auftreten. Dies könnte sich<br />

anhand <strong>der</strong> Skewness o<strong>der</strong> Kurtosis <strong>der</strong> Ereignisse zeigen. Der zweite Fall ist skizzenhaft in Abbildung<br />

7.1 dargestellt.<br />

Chip<br />

erzeugt ein Elektron auf<br />

Flugbahn durch Detektor<br />

Photon<br />

Elektronenwolke<br />

erzeugt mehrere Elektronen auf<br />

Myon<br />

Flugbahn durch Detektor<br />

Chip<br />

Erzeugung <strong>eines</strong> Primärelektrons im keV Bereich,<br />

welches über Ionisation eine Elektronenwolke erzeugt<br />

Abbildung 7.1: Skizzenhafte Darstellung <strong>der</strong> Entstehung und Diffusion <strong>der</strong> Elektronen im Detektor für Photonen<br />

und Myonen. Das Photon erzeugt ein Primärelektron, welches über Ionisation eine Elektronenwolke erzeugt.<br />

Diese driftet zum Chip. Das Myon ionisiert auf seiner Flugbahn viele Elektronen, welche eine Elektronenwolke<br />

bilden. Aufgrund gleicher Diffusion aller Elektronenwolken, aber unterschiedlichem Entstehungspunkt, ergibt<br />

sich im Zentrum eine höhere Ladungsdichte<br />

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