Download - European Commission - Europa
Download - European Commission - Europa
Download - European Commission - Europa
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Nationales Seminar – Deutschland<br />
Antizipation & Bewältigung von Restrukturierung<br />
Abbildung 15: Eintritte in Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung nach SGB II<br />
und SGB III von 1992 bis 2007<br />
1.400.000<br />
1.300.000<br />
1.200.000<br />
1.100.000<br />
1.000.000<br />
900.000<br />
800.000<br />
700.000<br />
600.000<br />
500.000<br />
400.000<br />
300.000<br />
200.000<br />
100.000<br />
0<br />
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />
Quelle: Bundesagentur für Arbeit<br />
Schließlich ist daran zu erinnern, dass berufliche Weiterbildung traditionell ein Instrument zur<br />
Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit von Arbeitslosen und damit auch zur Verbesserung<br />
der Qualifikationsstruktur des Arbeitskräftepotenzials darstellt. Seit den Reformen der deutschen<br />
Arbeitsmarktpolitik ist jedoch die berufliche Weiterbildung für Arbeitslose – egal ob man<br />
sie nach Eintritten, Teilnehmerbeständen oder Ausgaben misst – aufgrund der zunehmenden<br />
Orientierung auf rasche Arbeitsaufnahme zurückgegangen – erst in jüngster Zeit steigen die Eintritte<br />
wieder etwas an (vgl. Abbildung 15). Zumindest auf den ersten Blick scheint die Zunahme<br />
der Übergänge aus Arbeitslosigkeit in Erwerbstätigkeit (vgl. Abbildung 3, S. 9) diese Strategie<br />
sogar zu rechtfertigen, auch wenn sie sich langfristig als Fehler erweisen könnte. Im Unterschied<br />
zu den 1970er und 1980er Jahren leistet die Arbeitsmarktpolitik heute keinen Beitrag mehr zur<br />
langfristigen Investition in Humankapital.<br />
4.3 Ausgaben für Forschung Entwicklung<br />
Eine weitere Möglichkeit, die Volkswirtschaft auf künftige Herausforderungen vorzubereiten,<br />
könnte in der Steigerung von Forschung, Entwicklung und technologischer Innovation bestehen.<br />
Jedoch erweist sich Deutschland im letzten verfügbaren Bericht der früher jährlichen Berichterstattung<br />
zur technologischen Leistungsfähigkeit (Bundesministerium für Bildung und<br />
Forschung 2007) im Hintertreffen gegenüber wichtigen Wettbewerbern (siehe Abbildung 16).<br />
Das danach eingerichtete neue Beobachtungssystem kommt in seinem neuesten Bericht zu<br />
30