19.01.2014 Aufrufe

Mitteilungen - AWO Karlsruhe

Mitteilungen - AWO Karlsruhe

Mitteilungen - AWO Karlsruhe

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

45. Jahrgang Nr. 170 Juli 2013<br />

<strong>AWO</strong> Kreisverband <strong>Karlsruhe</strong>-Stadt e.V. / <strong>AWO</strong> <strong>Karlsruhe</strong> gemeinnützige GmbH<br />

<strong>Mitteilungen</strong><br />

Foto: ©Franz Pfuegl - Fotolia<br />

BLICKPUNKT<br />

50 Jahre Einwanderung<br />

Solidarität - die <strong>AWO</strong> zwischen Beratung und Politik


IM BLICKPUNKT<br />

Liebe <strong>AWO</strong> Freundinnen<br />

und Freunde,<br />

in diesem Heft werden wir als Themenschwerpunkt<br />

auf „50 Jahre Migration“<br />

zurückblicken. Was hat die <strong>AWO</strong> dazu<br />

beigetragen, dass Menschen, die nach<br />

Deutschland eingewandert sind, als Gastarbeiter/innen<br />

oder Spätaussiedler/innen<br />

aus der ehemaligen Sowjetunion, sich angenommen<br />

und integriert fühlen?<br />

Nun, lange Jahre hat man in bestimmten<br />

politischen Kreisen ignoriert, dass<br />

Deutschland ein Einwanderungsland ist.<br />

Dies hat gerade im Bildungsbereich dazu<br />

geführt, dass leider viele Kinder und Jugendliche<br />

nicht die Förderung erhielten,<br />

die nötig gewesen wäre. Im Nachhinein betrachtet, war das ein<br />

großer Fehler, dessen Auswirkungen wir nun zu spüren bekommen!<br />

Die jetzt dringend benötigten Fachkräfte fehlen und die hohe<br />

Zahl von Arbeitslosen oder Hartz-IV-Beziehenden mit Migrationshintergrund<br />

wirken sich in vielfältiger Weise negativ aus.<br />

Nun, lange Jahre hat man in bestimmten politischen Kreisen<br />

ignoriert, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist. Dies hat<br />

gerade im Bildungsbereich dazu geführt, dass leider viele Kinder<br />

und Jugendliche nicht die Förderung erhielten, die nötig gewesen<br />

wäre. Im Nachhinein betrachtet, war das ein großer Fehler, dessen<br />

Auswirkungen wir nun zu spüren bekommen! Die jetzt dringend<br />

benötigten Fachkräfte fehlen und die hohe Zahl von Arbeitslosen<br />

oder Hartz-IV-Beziehenden mit Migrationshintergrund wirken<br />

sich in vielfältiger Weise negativ aus.<br />

Wenn man auf die Geschichte der <strong>AWO</strong> blickt, stellt man fest,<br />

dass nicht abgewartet wurde, bis die politischen Rahmenbedingungen<br />

vorhanden waren. Nein, bereits Anfang der 1960er Jahre<br />

haben wir z. B. eine Beratungsstelle für türkische Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger eingerichtet. Kurze Zeit später wurde eine ebensolche<br />

für jugoslawische Einwanderer etabliert. Anfang der 1990er-<br />

Jahre, nach dem Fall der Mauer, haben wir in unserem Haus in<br />

Spielberg Aussiedler aufgenommen. Es war und ist der <strong>AWO</strong> ein<br />

besonderes Anliegen, in allen Bereichen des sozialen Lebens Integration<br />

zu fördern und auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der<br />

Menschen mit ausländischen Wurzeln einzugehen.<br />

Beispielsweise ist es dem sozialtherapeutischen Kinder- und<br />

Jugendhilfeverbund ein wichtiges Anliegen und Grundlage des pädagogischen<br />

Handelns, dass auf interkulturelle und geschlechtsspezifische<br />

Anforderungen eingegangen wird. Das Thema Integration<br />

zieht sich wie ein roter Faden durch alle unsere professionellen<br />

Angebote und wir versuchen, auf die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen<br />

Veränderungen einzugehen und unsere Angebote entsprechend<br />

zu prüfen, weiter zu entwickeln oder zu modifizieren.<br />

Der Vorstand des <strong>AWO</strong> Kreisverbandes traf sich Mitte April zu<br />

einem Klausurwochenende. Ergebnis dieses Wochenende war,<br />

dass wir interessierte Menschen innerhalb und außerhalb unseres<br />

Kreisverbandes einladen möchten, mit uns gemeinsam die<br />

Willkommenskultur in <strong>Karlsruhe</strong> zu unterstützen und zu fördern.<br />

Wir wollen politische Zeichen setzen und Sie sind alle herzlich<br />

eingeladen, mit uns gemeinsam Maßnahmen zu entwickeln, die<br />

den zuwandernden Menschen signalisieren, dass sie bei uns herzlich<br />

willkommen sind.<br />

Ein weiterer Arbeitskreis wird sich mit den internationalen Beziehungen<br />

der <strong>AWO</strong> beschäftigen und die Kontakte, die durch<br />

„<strong>AWO</strong> international“ geknüpft wurden und werden, auch von<br />

<strong>Karlsruhe</strong> aus zu unterstützen. Hierzu sind Sie alle ebenfalls herzlich<br />

eingeladen.<br />

Liebe Freundinnen und Freunde der <strong>AWO</strong>, Sie sehen, wir sind<br />

ein lebendiger und alle Generationen ansprechender Verband, bei<br />

dem es viele Mit-Mach-Möglichkeiten gibt! Ich lade Sie dazu recht<br />

herzlich ein!<br />

50 Jahre Einwanderung<br />

Solidarität - die <strong>AWO</strong><br />

zwischen Beratung und Politik<br />

„Ein kleines Herrenvolk sieht sich in Gefahr: man hat Arbeitskräfte<br />

gerufen und es kommen Menschen. Sie fressen den Wohlstand<br />

nicht auf - im Gegenteil, sie sind für den Wohlstand unerlässlich<br />

[...] Aber man braucht sie. Wäre das kleine Herrenvolk<br />

nicht bei sich selbst berühmt für seine Humanität und Toleranz<br />

und so weiter, der Umgang mit den fremden Arbeitskräften wäre<br />

leichter; man könnte sie in ordentlichen Lagern unterbringen, wo<br />

sie auch singen dürften, und sie würden das Straßenbild nicht<br />

überfremden.“ Max Frisch<br />

Mitte 1950 kamen die ersten „Gastarbeiter/innen“ nach<br />

Deutschland. Sie kamen aus Italien, Spanien, Griechenland. Sie<br />

wurden von Deutschland, welches ein wirtschaftliches Wachstum<br />

erlebte, angeworben, um den massiven Arbeitskräftemangel auszugleichen.<br />

Sie wurden in der Industrie, oft für schwere und schlecht<br />

bezahlte Arbeit, Frauen in der Feinmechanik und im Textilbereich,<br />

eingesetzt. Die so genannte Gastarbeitergeneration trug zum<br />

Wohlstand, zum Wirtschaftswunder in der BRD erheblich bei.<br />

Nachdem 1961 die Anwerbevereinbarung zwischen der Türkei<br />

und Deutschland geschlossen wurde, kamen die ersten Arbeitnehmer/innen<br />

aus der Türkei. Während die kirchlichen Träger,<br />

wie die Caritas, sich der Betreuung eher der kommenden Menschen<br />

aus christlichen Ländern annahm, übernahm die <strong>AWO</strong> die<br />

Betreuung der türkischen „Gastarbeiter/innen“.<br />

1965 übernahm in <strong>Karlsruhe</strong> die <strong>AWO</strong> die Sozialbetreuung<br />

der türkischen Zuwanderer.<br />

Bereits im Jahre 1962 lebten 15.000 Arbeitnehmer/innen aus<br />

der Türkei in Deutschland und monatlich kamen etwa 1.000 hinzu.<br />

Nur wenige von ihnen wollten für einen längeren Zeitraum oder<br />

sogar für immer in Deutschland bleiben. Auch die Politik und Wirtschaft<br />

ging von einer kurzfristigen Verweildauer der neuen Arbeitnehmer/innen<br />

aus. Dennoch ist ein Großteil geblieben.<br />

Seit dem Anwerbestopp 1973 war die deutsche Ausländerpolitik<br />

darauf ausgerichtet, Zuwanderungen soweit wie möglich zu begrenzen.<br />

Die Möglichkeiten der Zuwanderung nach Deutschland<br />

wurden weitestgehend reduziert. Die deutsche Ausländerpolitik<br />

praktizierte eine restriktive Zuwanderungs- und Sicherheitspolitik.<br />

1981 erfolgten Begrenzungen des Familiennachzuges und 1983<br />

wurde das Rückkehrförderungsgesetz erlassen. Statt einer aufnahmewilligen<br />

Integrationspolitik dominierte eine ablehnende Haltung<br />

gegenüber Zuwanderern, die sich in den 90er Jahren aufgrund<br />

sozialer und wirtschaftlicher Probleme weiter verstärkte.<br />

Während sich die Bundesregierung bis zum Ende der 90er<br />

Jahre mit der Frage beschäftigte, ob Deutschland ein Einwanderungsland<br />

sei oder nicht, postulierte die <strong>AWO</strong> schon 1971, dass<br />

Deutschland ein Einwanderungsland sei und forderte das Recht<br />

auf Aufenthaltssicherung. Gleichzeitig machte sich die <strong>AWO</strong><br />

schon damals für die Ausländerbeiräte stark. In den Grundposi-<br />

Ihre Angela Geiger<br />

<strong>Mitteilungen</strong><br />

3


IM BLICKPUNKT<br />

Fotos:<br />

R .<br />

tionen zur Ausländerpolitik forderte die <strong>AWO</strong> 1979 „das Recht<br />

der Migranten auf Integration der Einzelnen, der Familien und<br />

für die Bildung der Kinder“.<br />

Mit dem Regierungswechsel durch die rot-grüne Koalition im<br />

Jahre 1998 kam es zu Veränderungen der bislang restriktiven<br />

Einbürgerungspolitik. Mit dem neuen Staatsbürgerschaftsrecht<br />

zum 1. Januar 2000 wurde die Aufenthaltsdauer für die Einbürgerung<br />

von 17 auf acht Jahre verkürzt sowie das „Abstammungsrecht“<br />

durch das „Geburtsrecht“ ersetzt.<br />

2005 wurde das Zuwanderungsgesetz, welches unter anderem<br />

das Aufenthaltsgesetz neu regelte, erlassen. Auf dieser<br />

Rechtsgrundlage wurden die vom Bund geförderten Beratungsstellen<br />

neu konzipiert. Zielgruppe sind sowohl Neuzuwanderer<br />

als auch bereits länger in Deutschland lebende Migranten/innen<br />

sowie Spätaussiedler. Zu den neuen Programmen wurden Integrationskurse<br />

mit aufgenommen, die von jedem neuen Zuwanderer<br />

in Anspruch genommen werden können. Trotz dieser durchaus<br />

positiven Entwicklung in der Zuwanderungspolitik kann dennoch<br />

nicht die Tatsache außer Acht gelassen werden, dass einerseits<br />

bis heute die Integration von Migranten/innen unzureichend gefördert<br />

wird, Diskriminierungs- und Ausgrenzungserscheinungen<br />

sowie Vorurteile bei der einheimischen Bevölkerung, auch bedingt<br />

durch einseitige Berichterstattung durch die Medien, bestehen<br />

und andererseits die Stimmen lauter wurden, die eine<br />

fehlende Integrationsbereitschaft seitens der Migranten/innen<br />

beklagen.<br />

An dieser Stelle soll nicht auf die Debatte von Sarrazin und<br />

Co. eingegangen werden.<br />

Von 82 Millionen Menschen leben heute in Deutschland rund<br />

15 Millionen Menschen mit einem Migrationshintergrund, davon<br />

8,7 mit deutschem Pass, in der ersten, zweiten, dritten und sogar<br />

vierten Generation. Das sind 20 Prozent der Gesamtbevölkerung.<br />

Davon gehören die türkischstämmigen Einwohner mit 2,6 Millionen<br />

zur größten Gruppe der Migranten. Deutschland ist ein Einwanderungsland,<br />

in dem etwa jeder vierte Einwohner einen Migrationshintergrund<br />

hat.<br />

Die Jahrzehnte lange Weigerung der politischen Entscheidungsträger,<br />

die Zuwanderung als solche anzuerkennen und entsprechende<br />

Maßnahmen zu ergreifen, hat dazu geführt, dass<br />

Migranten/innen nicht als legitimer und gleichberechtigter Teil der<br />

Gesellschaft gesehen werden. Dies wirkt sich nicht nur negativ<br />

auf das Zugehörigkeitsgefühl und die Identität der Zuwanderer<br />

aus, sondern auch auf die Haltung der einheimischen Bevölkerung<br />

gegenüber Menschen anderer Kulturen und Religionen.<br />

Umfragen und Studien belegen, dass Angehörige dieser Gruppe,<br />

je nach ethnischer Herkunft mehr oder weniger, regelmäßig<br />

Benachteiligungen und Ausgrenzung erfahren.<br />

Danach beeinträchtigen Diskriminierungserfahrungen die Integrationsbereitschaft<br />

sowie ihre tatsächliche Integration. Wahrgenommene<br />

Ausgrenzung und Diskriminierung führen dazu, dass<br />

die Betroffenen sich stärker an die Eigengruppe binden. Ähnlich<br />

verhält es sich, wenn Migranten ständig mit negativen Stereotypen<br />

und Vorurteilen konfrontiert werden. Hier leidet das Selbstwertgefühl,<br />

was sich negativ auf die Gesundheit, auf die Bildung<br />

und auf den sozialen Status auswirken kann. Längst wurde in<br />

Studien der Zusammenhang zwischen fehlendem Schulabschluss<br />

und Diskriminierungen belegt!<br />

Die Migranten/innen haben die Geschichte der Bundesrepublik<br />

Deutschland deutlich mit geprägt. Sie sind politisch aktiv,<br />

zahlen Steuern und Sozialabgaben, sie arbeiten in vielen unterschiedlichen<br />

Bereichen, z.B. im Pflegebereich, wo sie aufgrund<br />

des Pflegenotstands immer häufiger gebraucht werden. Sie sind<br />

Unternehmer/innen, Wissenschaftler/innen, Politiker/innen, Student/innen,<br />

Angestellte und Arbeiter/innen. Migranten/innen sind<br />

keine homogene Gruppe, sondern zeichnen sich durch unterschiedliche<br />

und differenzierte Lebensformen und Milieulandschaften<br />

aus. Sie setzen sich mit sich und ihrer Geschichte sowie ihrer<br />

Kultur auseinander. Dies gilt insbesondere für weibliche Zuwanderer,<br />

sie hinterfragen tradierte Rollenverständnisse und sie<br />

suchen nach „eigenen“ Wegen für ein selbstbestimmtes und<br />

gleichberechtigtes Leben in dieser Gesellschaft.<br />

Inzwischen problematisieren Fachleute im Zusammenhang<br />

mit der Globalisierung die geringe Zuwanderung nach Deutschland<br />

und die Auswanderung von jungen Fachkräften mit Migrationshintergrund.<br />

Im Jahre 2012 sind mehr Menschen aus<br />

Deutschland ausgewandert als eingewandert. Längst ist bekannt,<br />

dass Deutschland Zuwanderer benötigt, um wettbewerbsfähig<br />

zu bleiben, die Wirtschaft spricht bereits von einer neuen Anwerbungskampagne<br />

und verstärkten Ausbildungskampagnen.<br />

In Anbetracht dieser Realitäten ist eine offene Auseinandersetzung<br />

über die Gestaltung des Zusammenlebens der verschiedenen<br />

Gruppen in Deutschland überfällig. Eine grundsätzliche Anerkennung<br />

der Migranten/innen als integraler Bestandteil der deutschen<br />

Gesellschaft ist die Basis eines wechselseitigen Verständigungsprozesses.<br />

Es ist endlich an der Zeit, das „Wir-Gefühl“<br />

zu stärken, anstatt mit pauschalen und polarisierenden Aussagen<br />

die Spaltung der Gesellschaft zu betreiben. Dies betrifft<br />

selbstverständlich auch andere Minderheitsgruppierungen in der<br />

Mehrheitsgesellschaft.<br />

Gegenwart und Zukunft<br />

Viele der in Deutschland alt gewordenen Migranten/innen stehen<br />

vor bislang nur unzureichend beantworteten Fragen. Wie<br />

leben sie im Alter? Wer pflegt sie? Wie sehen religiöse Bestattungen<br />

aus?<br />

Bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen stellt sich<br />

die Situation anders dar: Viele Migrantenkinder haben es immer<br />

noch schwer, bei uns einen Ausbildungsplatz oder Arbeitsplatz<br />

zu finden - wo ist ihre Perspektive? Was ist mit den vielen<br />

Migranten/innen, die ohne Abschluss die Schule verlassen?<br />

Andererseits zieht es jetzt viele der gut Ausgebildeten in die boomende<br />

Türkei. Wie kann Deutschland diese Arbeitskräfte fördern<br />

und halten, die es so dringend benötigt?<br />

Migranten/innen stehen immer noch vor dem Problem mit<br />

ihrem ausländischen Namen eine Wohnung zu erhalten, unabhängig<br />

ihres Berufstandes. Wie kann die deutsche Gesellschaft<br />

darauf reagieren? Wie kann bezahlbarer Wohnraum für alle geschaffen<br />

werden? Welche Haltungen und welche Aktivitäten werden<br />

zur Bekämpfung von Rassismus und Rechtsextremismus<br />

benötigt? Wie kann präventiv entgegengewirkt werden und wie<br />

wird eine größere Sensibilisierung der Mehrheitsgesellschaft<br />

gegen Fremdenfeindlichkeit erreicht? Wie kann eine Willkommenskultur<br />

entwickelt werden, in der sich Zuwanderer anerkannt<br />

und gut aufgehoben fühlen? Willkommenskultur meint eine<br />

Grundhaltung von Offenheit und Akzeptanz gegenüber Migranten/<br />

innen und gegenüber anderen Menschen und Gruppen. Willkommenskultur<br />

ist, wenn Behörden und Organisationen Migranten/<br />

innen auf Augenhöhe behandeln, wenn Menschen ihre Vorurteile<br />

überdenken und ändern.<br />

Wie in der <strong>AWO</strong> Bundeskonferenz 2012 festgehalten, setzt<br />

sich die <strong>AWO</strong> dafür ein, das einseitige Konzept der Integration<br />

als individuelle Anforderung an Migranten/innen durch die aktive<br />

Gestaltung einer inklusiven Gesellschaft zu ersetzen. Ein wichtiger<br />

Schritt ist hierbei, die in Deutschland geborenen Kinder von<br />

Einwanderern als Deutsche zu akzeptieren. Das heißt, dass die<br />

Optionsregelung wegfällt. Es muss möglich sein, eine doppelte<br />

Grafik: www.inklusion-olpe.de<br />

Bunten, <strong>AWO</strong> Bezirksverband Baden e.V.<br />

4<br />

<strong>Mitteilungen</strong>


IM BLICKPUNKT<br />

Aus welchen Ländern kommen die Ratsuchenden?<br />

Der größte Anteil kommt aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion,<br />

gefolgt von afrikanischen Staaten, der Türkei, Asien<br />

und in den letzten Jahren zunehmend EU-Bürger - insbesondere<br />

aus Osteuropa, Italien, Griechenland und Spanien.<br />

Was sind die häufigsten Gründe, weshalb Migranten/innen<br />

zu euch kommen?<br />

Häufige Anfragen kommen zurzeit zur Anerkennung von Berufsqualifikationen<br />

aus dem Herkunftsland, zur Planung der beruflichen<br />

Zukunft in Deutschland und zu den Möglichkeiten, die Deutschkenntnisse<br />

zu verbessern, Qualifikationen zu vertiefen oder eine<br />

Ausbildung zu machen. Verbunden damit ist in vielen Fällen das<br />

Thema der Kinderbetreuung in Kitas und Schülerhorten.<br />

Die Suche nach geeigneten Integrationskursen oder weiterführenden<br />

berufsbezogenen Sprachkursen ist ein weiteres, viel nachgefragtes<br />

Thema in der Beratung.<br />

Außerdem werden Fragen zur Sozialen Sicherung, wie Krankenversicherung<br />

oder ergänzende Leistungen wie Wohngeld<br />

oder Kinderzuschlag, aber auch Verständnisfragen zu Anschreiben<br />

und Dokumenten vom Jobcenter oder von anderen Behörden<br />

gestellt.<br />

Ein weiteres, besonders brisantes Thema, ist die Wohnungssuche.<br />

Bei allen Themen spielen Fragen zum Aufenthalt eine<br />

große Rolle. D. h. die Verfestigung von einer befristeten zu einer<br />

unbefristeten Aufenthaltserlaubnis oder die Beantragung der<br />

deutschen Staatsangehörigkeit.<br />

Auch in Krisenfällen, wie bei einer bevorstehenden Trennung,<br />

häuslichen Gewalt und der häufig damit verbundenen Gefährdung<br />

des Aufenthaltes in Deutschland, wird die Migrationsberatung<br />

angefragt. Wir vermitteln dann z. B. auch an Frauenhäuser<br />

oder Anwälte/innen.<br />

In allen Fragen arbeiten wir eng mit anderen Fachstellen zusammen<br />

und haben im Sinne des Casemanagements die Aufund<br />

mehrfache Staatsbürgerschaft zu besitzen, wie sie in anderen<br />

Ländern schon lange zur Normalität gehört.<br />

Ein weiterer Punkt ist, Kindern und Jugendlichen von Migrantenfamilien<br />

zu signalisieren, dass sie auf dem deutschen Arbeitsmarkt<br />

gebraucht und gesucht werden.<br />

Das Bleiberecht von in Deutschland aufgewachsenen Kindern<br />

und Jugendlichen, auch bei nicht anerkanntem Aufenthaltstatus<br />

der Eltern sollte gesichert werden.<br />

Insgesamt ist festzuhalten, dass Inklusion langfristig nur dann<br />

gelingen kann, wenn eine Gesellschaft Teilhabe, Gleichbehandlung,<br />

Chancengleichheit und den Schutz vor Diskriminierung<br />

aktiv fördert und umsetzt.<br />

Barbara Mehnert<br />

Gespräch zwischen Erich Weichsel und Barbara Mehnert:<br />

1965 hat die <strong>AWO</strong> <strong>Karlsruhe</strong> unter Norbert Vöhringer ihre erste<br />

„Sozialbetreuungsstelle“ eröffnet, er war von 1965 bis 1973<br />

Geschäftsführer der <strong>AWO</strong>. Von 1973 bis 2006 warst du Geschäftsführerin<br />

der <strong>AWO</strong>. Was waren aus deiner Sicht die wichtigsten<br />

Meilensteine zur Integration der damals bezeichneten<br />

Gastarbeiter und heutigen Migranten/innen in <strong>Karlsruhe</strong>?<br />

Meilensteine waren es ganz bestimmt nicht. Es waren höchstens<br />

Trippelschritte. Der Begriff Integration war lange Zeit höchst<br />

umstritten. Es wurde behauptet, dass die Zuwanderer durch Integration<br />

in ein soziales und kulturelles Korsett gezwängt werden<br />

sollten. Ich war übriges lange der Auffassung, dass mit der<br />

Zeit die Zuwanderer und vor allen Dingen ihre Kinder sich von<br />

selbst integrieren. Bestärkt wurde ich in dieser Auffassung, als<br />

ich bei einem Kinderfest in Durlach von dunkelhaarigen Kindern<br />

mit schwarzen Augen umringt wurde, die alle reinstes „Durlacherisch“<br />

(was ich dafür hielt) sprachen.<br />

Welche Aufgaben hatte die „ausländische Beratungsstelle“<br />

der <strong>AWO</strong> in den 60er und 70er Jahren?<br />

Die Betreuung und Beratung bezog sich in erster Linie auf den<br />

Aufenthaltsstatus und auf das Arbeitverhältnis der Ausländer. Sie<br />

sollten sich möglichst ohne Probleme in ihrem Arbeitsverhältnis<br />

und natürlich auch in der deutschen Gesellschaft bewegen. Bezahlt<br />

wurde das Projekt aus Mitteln der Arbeitministerien. Die<br />

Beratungsstellen hatten auch die Aufgabe, darauf zu achten, dass<br />

die ausländischen Arbeitnehmer/innen an ihrem Arbeitsplatz korrekt<br />

behandelt wurden, dass Tarifverträge eingehalten und z. B.<br />

die Unterkünfte - sofern sie angeboten wurden - gewissen Standards<br />

entsprachen. Die Beratungsstellen hatten also auch eine<br />

Schutzfunktion für die Menschen, die sie betreuten.<br />

Hat sich aus deiner Sicht die Integrationspolitik in diesen<br />

Jahren verändert?<br />

Ja, das hat sie. Nachdem das ursprüngliche Konzept, dass da<br />

Gäste zum Arbeiten ins Land geholt werden sollten, die nach<br />

einiger Zeit wieder gehen würden, gescheitert war, weil die Arbeiter<br />

ihre Familien nachgeholt hatten, mussten alle Beteiligten -<br />

auch die Zuwanderer - umdenken. Es kam der Begriff der multikulturellen<br />

Gesellschaft auf. Das war die Idee, dass man friedlich<br />

zusammenleben sollte ohne die kulturelle Eigenständigkeit<br />

aufzugeben. In <strong>Karlsruhe</strong> hat dies bewirkt, dass das IBZ (Internationales<br />

Begegnungszentrum) gegründet wurde. Dort sollten die<br />

Menschen aus verschiedenen Herkunftsländern nebeneinander<br />

ihre kulturellen Bezüge pflegen. Ich erinnere mich daran, dass<br />

dies nicht ohne Konflikte ablief. Inzwischen ist das IBZ in <strong>Karlsruhe</strong><br />

eine angesehene Institution.<br />

Wie siehst du heute die Situation für Migranten/innen in<br />

<strong>Karlsruhe</strong>?<br />

Ich denke, dass die Stadt <strong>Karlsruhe</strong> sich als eine offene Stadt<br />

darstellt. Wer sich informiert, wird feststellen, dass Menschen<br />

mit ausländischen Wurzeln hier akzeptiert werden.<br />

Wir stellen vor<br />

Miriam Karl, Leiterin der<br />

<strong>AWO</strong> Migrationsberatungsstelle.<br />

Das Gespräch führte<br />

Barbara Mehnert,<br />

Leiterin des Geschäftsbereiches<br />

Jugend und Soziales.<br />

Miriam, seit 2006 arbeitest du in unserer Migrationsberatungsstelle.<br />

Seit 2013 bist du die Leiterin der Beratungsstelle. Was<br />

hat sich seit dieser Zeit entwickelt? Wie sieht deine Arbeit<br />

heute aus? Was sind die Schwerpunkte deiner Arbeit?<br />

Wir bieten kostenlose individuelle Beratungen für erwachsene Einwanderer<br />

mit Wohnsitz in <strong>Karlsruhe</strong> an. Wir unterstützen und beraten<br />

nach der Suche von geeigneten Sprachkursen (auch mit<br />

Kinderbetreuung), bei Fragen zum Aufenthalt, bei Fragen der sozialen<br />

Sicherung, bei persönlichen und familiären Angelegenheiten<br />

und bei der Planung der beruflichen Zukunft, insbesondere der<br />

Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen. Unser Ziel<br />

ist die Förderung des individuellen Integrationsprozesses. Wir arbeiten<br />

in verschiedenen Netzwerken mit.<br />

Wie viele Mitarbeiter/innen arbeiten in der Beratungsstelle?<br />

In welchen Sprachen kann beraten werden?<br />

Wir sind drei Mitarbeiter/innen mit insgesamt zweieinhalb Stellenanteilen.<br />

Wir bieten Beratung in Deutsch, Russisch, Türkisch und<br />

Englisch. Bei Bedarf werden Dolmetscher hinzugezogen.<br />

<strong>Mitteilungen</strong><br />

5


IM BLICKPUNKT<br />

gabe an die richtigen Stellen weiterzuleiten und den Integrationsprozess<br />

zu begleiten.<br />

In der Migrationsberatung sollten dann die verschiedenen Stränge<br />

verbunden werden, um zu gewährleisten, dass die Ratsuchenden<br />

wirklich in ihren Anliegen unterstützt werden und nicht<br />

ins Leere laufen.<br />

Welche Schwierigkeiten haben Migranten/innen heute?<br />

Migranten/innen werden in vielen Bereichen der Gesellschaft immer<br />

noch nicht mit offenen Armen aufgenommen. Es gibt viele<br />

Meinungen und Vorurteile mit denen sie konfrontiert sind. In Behörden<br />

herrscht häufig eher eine abwehrende als eine kundenfreundliche<br />

Haltung. Unter anderem auch, weil Mitarbeiter/<br />

innen mit ihrem Arbeitspensum überfordert sind und nicht den<br />

Freiraum haben, um auf Klienten mit besonderem Beratungsbedarf<br />

einzugehen.<br />

Migranten/innen sind in höherem Maße von Arbeitslosigkeit und<br />

Armut betroffen und arbeiten häufig in Jobs, die nicht ihren mitgebrachten,<br />

oft höheren Qualifikationen entsprechen.<br />

Kinder mit Migrationshintergrund sind im Vergleich zu einheimischen<br />

Kindern wesentlich weniger an Gymnasien vertreten.<br />

Neueingereiste Ehepartner aus Drittstaaten geraten nicht selten<br />

in Abhängigkeit und prekäre Lebenssituationen, da ihr Aufenthalt<br />

von der ehelichen Lebensgemeinschaft abhängig ist. Aufenthaltsrechtliche<br />

Fragen führen aber auch in vielen anderen<br />

Fällen zu Unsicherheit und Ängsten.<br />

Die Voraussetzungen zur Familienzusammenführung, wie die<br />

Sicherung des Lebensunterhaltes führen dazu, dass Famiien<br />

lange Zeit getrennt leben müssen.<br />

Auch von der in <strong>Karlsruhe</strong> herrschenden Wohnungsnot für bezahlbare<br />

familienfreundliche Wohnungen sind Einwanderer besonders<br />

betroffen. Auf dem privaten Wohnungsmarkt haben Menschen<br />

mit Migrationshintergrund (vor allem Familien) häufig große<br />

Probleme eine Wohnung zu finden.<br />

Familien und Alleinerziehende mit Migrationshintergrund können<br />

häufig nicht auf ein Netzwerk von Familie und Eltern zurückgreifen.<br />

Sie sind besonders auf Kita-Plätze angewiesen, um ihren<br />

Lebensunterhalt bestreiten zu können.<br />

Was bedeutet für dich Interkulturelle Kompetenz?<br />

Interkulturelle Kompetenz bedeutet für mich, dem Gegenüber auf<br />

Augenhöhe zu begegnen.<br />

Immer auch im Blick zu haben, wie es mir selbst in dieser Situation,<br />

in einem mir fremden Land gehen würde und vor welche<br />

Schwierigkeiten ich gestellt sein würde.<br />

Was ist dann notwendig, um selbstständig zu recht zu kommen,<br />

was würde ich brauchen?<br />

Oft ist es nur ein wenig mehr Zeit und Geduld, wenn es sprachliche<br />

Probleme gibt, um das Anliegen zu verstehen und gemeinsam<br />

einen Weg zu finden.<br />

Interkulturelle Kompetenz heißt für mich auch, wahrzunehmen<br />

ohne zu bewerten und zu verstehen, dass alles in einem Kontext<br />

steht, den ich vielleicht nicht auf den ersten Blick erfassen<br />

kann. Gleichzeitig gibt es auch die Notwendigkeit, in bestimmten<br />

Situationen klar eine eigene Stellung zu beziehen.<br />

Hat sich aus deiner Sicht die Integrationspolitik in den letzten<br />

Jahren verändert?<br />

In den letzten Jahren hat sich die Integrationspolitik sehr verändert.<br />

Seit der Zeit der ersten Einwanderung der Gastarbeiter<br />

aus der Türkei, Italien, Griechenland etc., hat sich das Bewusstsein<br />

in Deutschland verändert. Es wurde davon ausgegangen,<br />

dass die Einwanderer nur für eine bestimmte Zeit in Deutschland<br />

leben würden und die Politik war der Zuwanderung, abgesehen<br />

von der Anwerbung von zeitlich befristeten Arbeitskräften,<br />

gegenüber eher abwehrend. Jetzt ist klar geworden, dass<br />

Deutschland die Zuwanderung braucht. Es geht nicht mehr darum<br />

abzuwehren, sondern Potenziale in Deutschland zu nutzen, Integration<br />

zu steuern und zu fördern und Deutschland für Zuwanderung<br />

(zumindest von qualifizierten Fachkräften) attraktiv zu<br />

gestalten.<br />

2005 wurden mit dem neuen Zuwanderungsgesetz neue Voraussetzungen<br />

zur Integration geschaffen. Es wuren staatlich geförderte<br />

Integrationskurse zum Teil mit Kinderbetreuung eingeführt<br />

und Migrationsberatungsstellen eröffnet, die die Zuwanderer in<br />

den ersten drei Jahren begleiten.<br />

Jeder Neuzuwanderer hat jetzt die Möglichkeit intensiv Deutsch<br />

zu lernen und diese Kenntnisse nach dem Integrationskurs auch<br />

noch zu verbessern. Die Sprache ist der Schlüssel zur Integration<br />

in einem neuen Land. Auch für „Altzuwanderer“ gibt es die<br />

Möglichkeit diese Kurse zu besuchen.<br />

Ein weiterer entscheidender Schritt war am 1. April 2012 das Inkrafttreten<br />

des neuen Anerkennungsgesetzes für Berufsabschlüsse<br />

(BQFG). Dies beinhaltet einen Rechtsanspruch für ein Anerkennungsverfahren<br />

für ca. 350 Ausbildungsberufe. Beim Verfahren<br />

ist die Qualität der Berufsqualifikation entscheidend und die<br />

Staatsangehörigkeit nicht mehr relevant. Wichtig ist auch, dass<br />

mitgebrachte praktische Berufserfahrungen in die Bewertungen<br />

mit einfließen. Das Gesetz enthält zudem weitere Neuerungen,<br />

die einen Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt erleichtern können.<br />

Ein Länderanerkennungsgesetz in Baden-Württemberg ist<br />

in Arbeit.<br />

Wie würdest du diese Veränderungen beurteilen?<br />

Es wird deutlich, dass es eine Veränderung in der Wahrnehmung<br />

und Bewertung von Einwanderung gegeben hat. Dies hängt natürlich<br />

mit dem demografischen Wandel und dem schon in manchen<br />

Bereichen vorherrschenden Fachkräftemangel zusammen,<br />

aber sicherlich auch mit der EU und einer neuen Generation,<br />

die geprägt ist durch das Internet und die Globalisierung.<br />

Einwanderung wird nicht mehr vorwiegend als Bedrohung der<br />

eigenen Ressourcen erlebt, sondern als Chance für die Gesamtgesellschaft.<br />

Natürlich gibt es große Unterschiede in der Wahrnehmung der<br />

Einwanderung. Es macht natürlich einen Unterschied, ob es um<br />

eine mittellose Familie geht oder um Akademiker, die als Hochqualifizierte<br />

in vielen Branchen begehrt sind.<br />

Was müsste aus deiner Sicht weiter verändert oder verbessert<br />

werden? Was ist dir besonders wichtig?<br />

Die interkulturelle Öffnung von Regeldiensten und Behörden ist<br />

ein wichtiges Thema. Häufig haben Einwanderer große Probleme<br />

sich mit den Regeldiensten, Behörden und deren Formularen<br />

zurechtzufinden. Beratung in verschiedenen Sprachen und<br />

mehrsprachige Formulare wären eine große Hilfe. Wir erleben<br />

leider auch häufig, dass Menschen mit anderer Herkunft und<br />

sprachlichen Problemen in Behörden nicht gut behandelt werden.<br />

Es gibt natürlich auch hier positive Beispiele, aber eine<br />

grundsätzlich interkulturelle geschulte, kundenfreundliche Haltung<br />

würde vieles erleichtern.<br />

Auch von Arbeitgeberseite ist eine weitere interkulturelle Öffnung<br />

wünschenswert. Es wäre wichtig zu erkennen, welche Ressourcen<br />

und Flexibilität Menschen mitbringen, die in einem neuen Land<br />

Fuß gefasst haben, eine neue Sprache erlernt und sich in ein neues<br />

Umfeld eingelebt haben.<br />

Was wünscht du dir in Zukunft für Migranten/innen?<br />

Es wäre schön, wenn mehr Migranten/innen mit ihren Qualifikationen<br />

einen Einstieg in den deutschen Arbeitmarkt finden könnten.<br />

Dies wäre ein entscheidender Schritt in Richtung Chancengleichheit.<br />

Die Bildungschancen von Kindern mit Migrationshintergrund sollten<br />

erhöht werden.<br />

Eine interkulturelle Öffnung der Regeldienste und Behörden z. B.<br />

auch mit mehrsprachiger Beratung und Mitarbeitern mit Migrationshintergrund<br />

wäre wünschenswert.<br />

Einwanderern sollte in allen Bereichen vermittelt werden, dass<br />

sie in Deutschland willkommen sind.<br />

Foto: <strong>AWO</strong> International<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

<strong>Mitteilungen</strong><br />

7


<strong>AWO</strong> INTERN<br />

Das neue Selbstverständnis des Kreisverbandes<br />

Thema auf der Klausurtagung<br />

des <strong>AWO</strong> Kreisvorstandes<br />

im April war „Das<br />

neue Selbstverständnis<br />

des <strong>AWO</strong> Kreisverbandes<br />

<strong>Karlsruhe</strong>-Stadt e.V. nach<br />

der Ausgliederung der Betriebe“.<br />

Grundlage für das<br />

Thema war „Vorgaben<br />

durch die Beschlüsse der<br />

<strong>AWO</strong> Bundeskonferenz<br />

2012 für die zukünftige Verbandsarbeit“.<br />

Hierfür konnte<br />

als Referent der <strong>AWO</strong><br />

Bundesvorsitzende, Wolfgang<br />

Stadler, gewonnen<br />

werden. Im Anschluss an<br />

das Impulsreferat fand ein<br />

reger Austausch statt, wovon<br />

beide Seiten, der <strong>AWO</strong><br />

Bundesverband sowie der<br />

<strong>AWO</strong> Kreisverband, profitierten<br />

und Anregungen für<br />

W. Stadler (sechster v. l.) mit Mitgliedern des Kreisvorstandes und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen.<br />

ihre Arbeit mitnahmen.<br />

Neben vielen kleinen Punkten, die der Kreisverband in der nächsten Zeit aufgreifen möchte, wurden als Schwerpunktthemen die<br />

„Willkommenkultur in <strong>Karlsruhe</strong>“ und „<strong>AWO</strong> International“ festgelegt, die in kleinen Arbeitsgruppen erarbeitet werden sollen.<br />

Mit kleinen Schritten viel Gutes tun!<br />

Spendenmarathon „Laufen mit Herz“ am 22. September 2013 in <strong>Karlsruhe</strong><br />

Wer bei einem Marathon/Halbmarathon<br />

ins Ziel<br />

kommt, erreicht für sich etwas<br />

Großartiges. Er kann<br />

darüber hinaus für andere<br />

etwas erreichen, seine<br />

Freude und seinen Erfolg<br />

mit anderen teilen.<br />

Daher haben wir, Daniel<br />

Clauß, 38 Jahre, Firdevs<br />

Kaplaner, 36 Jahre, und<br />

Selina Kappler, 24 Jahre, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

des Jugendhilfeverbundes der <strong>AWO</strong><br />

<strong>Karlsruhe</strong> gemeinnützige GmbH, uns entschlossen,<br />

die Hanne-Landgraf-Stiftung zu unterstützen.<br />

In unserer täglichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen<br />

aus benachteiligten Familien sehen wir,<br />

wie die Hanne-Landgraf-Stiftung diesen Kindern<br />

schnelle und unkomplizierte Hilfe zukommen lässt.<br />

Die Hanne-Landgraf-Stiftung hilft auf unterschiedlichste<br />

Weise - sei es mit einer neuen Winterjacke,<br />

ein Paar Schuhen, Sportbekleidung für<br />

soziale Teilhabe oder für den Schulsport, schulische<br />

Materialen, die Teilnahme in Vereinen, Musikunterricht<br />

und Nachhilfe. Die individuelle Unterstützung<br />

bietet den Kindern viele Möglichkeiten und<br />

V. l. n. r.: D. Clauß, F. Kaplaner und S. Kappler.<br />

kann ihnen so das Leben durch die kleinsten Kleinigkeiten ein Stück vereinfachen. Hier kann im Kleinen groß geholfen werden!<br />

Über 120.000 Schritte werden wir für die Hanne-Landgraf-Stiftung zurücklegen! Unterstützen Sie uns mit einer kleinen Spende<br />

auf unserem Weg, um in <strong>Karlsruhe</strong> Gutes zu tun!<br />

Weitere Informationen und Spende:<br />

www.laufenmitherz.de oder www.hanne-landgraf-stiftung.de<br />

Auch kleine Beträge ermöglichen die gezielte Hilfe einer Familie. Wir freuen uns über Ihren Beitrag.<br />

Sparkasse <strong>Karlsruhe</strong> Ettlingen, BLZ 660 501 01, Kto-Nr.: 227 956 94, Stichwort: Laufen mit Herz 2013<br />

Für Fragen zum Thema Spenden wenden Sie sich bitte an Frau Firdevs Kaplaner, Tel. 0721 989633-12.<br />

8<br />

<strong>Mitteilungen</strong>


<strong>AWO</strong> INTERN<br />

Aktivitäten des Jugendwerks<br />

Wir, das Jugendwerk des <strong>AWO</strong> Kreisverbandes <strong>Karlsruhe</strong>-<br />

Stadt e.V., möchten uns einmal ausführlich vorstellen. Wir führen<br />

betreute Ferienfreizeiten durch, die besonders jungen Familien eine<br />

Möglichkeit der sinnvollen und kostengünstigen Freizeitgestaltung<br />

ihrer Kinder und Jugendlichen bietet. Ob In- oder Ausland, Strand<br />

oder Kletterabenteuer, Skihase oder Sprachbegeisterte, Familien-,<br />

Kinder- oder Jugendfreizeit - hier ist für alle etwas dabei.<br />

Engagierten jungen Menschen zwischen 16 und 30 Jahren<br />

bieten wir die Gelegenheit, als Freizeitbetreuer/in in ganz Europa<br />

tätig zu sein. Die Ausbildung umfasst Module und Workshops zu<br />

den Themen Abenteuerspiele, Freizeitorganisation und -planung,<br />

Pädagogik, Recht, Erste Hilfe und vieles mehr. Als bundesweit<br />

anerkannte/r Jugendgruppenleiter/in kann nach erfolgreicher Teil-<br />

nahme an der Ausbildung im Team eine Freizeit geleitet werden.<br />

Die Saison 2013 ist bereits erfolgreich gestartet und die Teams<br />

bereiten sich auf die Freizeiten vor.<br />

Über unseren Freizeitbereich hinaus betreiben wir die Schwedenhäuschen<br />

in Spielberg. Diese werden von uns als Freizeitstätte<br />

genutzt und stehen anderen Gruppen, z. B. für einen Schullandheimaufenthalt,<br />

zur Verfügung.<br />

Für Nachtschwärmer ab 16 Jahren öffnen wir einmal im Monat<br />

die Türen unseres Jugendtreffs „Cave“. Jeder ist herzlich eingeladen<br />

mit uns zu feiern. Wer selbst einmal hinter der Theke stehen oder<br />

eine Party gestalten möchte, ist ebenfalls willkommen.<br />

Infos gibt es unter 0721 35007-151, auf www.awo-reisen.de<br />

oder per E-Mail: awo-reisen@awo-karlsruhe.de.<br />

Landessammlung 2013<br />

zu Gunsten krebskranker Kinder und Jugendlicher<br />

In der diesjährigen Landessammlung hat der <strong>AWO</strong> Kreisverband<br />

<strong>Karlsruhe</strong>-Stadt e.V. um Spenden zu Gunsten krebskranker<br />

Kinder und Jugendlicher gebeten.<br />

Jährlich erkranken in <strong>Karlsruhe</strong> und Umgebung etwas mehr<br />

als 20 Kinder neu an Krebs, auch die Zahl junger erwachsener<br />

Krebspatienten steigt beständig. Für die betroffenen Familien ist<br />

die Diagnose ein Schock. Die medizinische Behandlung ist extrem<br />

belastend und die Konfrontation mit der lebensbedrohlichen<br />

Erkrankung löst Zukunftsängste und Verunsicherungen aus.<br />

Gerade junge Krebspatientinnen und -patienten werden oft völlig<br />

überraschend aus ihrer Lebensbahn geworfen. Pläne und<br />

Perspektiven in Ausbildung, Schule, Beruf und Familie werden<br />

in Frage gestellt - das Leben muss neu überdacht werden.<br />

Unsere Beratungsstelle informiert, unterstützt, berät und begleitet<br />

die Betroffenen bei der Verarbeitung der Krankheit und<br />

leistet konkrete Hilfe. Sie vermittelt finanzielle Unterstützung, hilft<br />

bei Anträgen an Krankenkassen, Rentenversicherungsträger, für<br />

Rehabilitationsmaßnahmen und vieles mehr.<br />

Die Existenz unserer Beratungsstelle kann langfristig nur durch<br />

Spenden und Fördermittel gesichert werden, da die öffentlichen<br />

Zuschüsse nicht ausreichen und rückläufig sind.<br />

Die Landessammlung erzielte die Summe von 2.505,- Euro.<br />

Wir bedanken uns bei allen Spenderinnen und Spendern, die<br />

unsere Psychosoziale Beratungsstelle für Krebskranke und Angehörige<br />

durch ihre Spenden unterstützten.<br />

<strong>AWO</strong> Kreisverband<br />

<strong>Karlsruhe</strong>-Stadt e.V.<br />

Änderung<br />

der Bankverbindung:<br />

Die Bankverbindung des <strong>AWO</strong> Kreisverbandes lautet:<br />

Konto 108 165 929, BLZ 660 501 01,<br />

Sparkasse <strong>Karlsruhe</strong> Ettlingen<br />

IBAN DE92 6605 0101 0108 1659 29, BIC KARSDE66<br />

<strong>Mitteilungen</strong><br />

9


<strong>AWO</strong> INTERN<br />

Wie es früher war…<br />

Die <strong>AWO</strong> Küche am Adenauerring beliefert heute eigene Einrichtungen<br />

der gemeinnützigen GmbH, Kindertagesstätten und<br />

Schülerhorte. Nach Wegfall des <strong>AWO</strong> Menüs werden täglich bis<br />

zu 1.350 Portionen frisches Essen zubereitet und ausgeliefert. 1988<br />

hat die Küche schon täglich 1.200 Mittagessen zubereitet.<br />

Begonnen hat alles 1929. In Eigenarbeit wurde eine Sozialküche<br />

von der <strong>AWO</strong> errichtet. Diese wurde 1933 von den Nazis<br />

enteignet und nach dem Krieg wieder von der <strong>AWO</strong> übernommen.<br />

Im August 1946 war der Wiederaufbau beim FSSV been-<br />

oder Briketts genommen. Das Holz wurde vom Förster geliefert,<br />

von den Mitarbeitern zugesägt und gespalten.<br />

Zwischen 5.00 und 6.00 Uhr kamen alle anderen Mitarbeiter/<br />

innen, insgesamt waren sechs Mitarbeiter/innen und ein Fahrer<br />

tätig. Nach einem gemeinsamen Frühstück wurde dann losgelegt.<br />

Früher mussten die Mitarbeiter/innen die Kartoffeln noch<br />

schälen. Und das waren nicht wenige. Heute werden die Kartoffeln<br />

schon geschält angeliefert. Nach der Auslieferung hieß es<br />

für alle Mitarbeiterinnen auf zum Spülen, denn dieses musste<br />

So sah die Küche vor vier Jahrzehnten aus. Auch damals wurde schon ein schmackhaftes Essen zubereitet.<br />

alles von Hand gemacht werden. Die erste Spülmaschine gab<br />

es dann Mitte der 70er Jahre. Diese war aber nur für die Reinigung<br />

der Essensbehälter, in denen das Essen für die älteren<br />

Menschen geliefert wurde. Stück für Stück wurde die Küche in<br />

den folgenden Jahren/Jahrzehnten modernisiert.<br />

Eine sehr schöne und abwechslungsreiche Zeit fand Frau Pfleger<br />

jedes Jahr die Waldheimtage. „Da war jeden Tag viel los und<br />

wir alle hatten viel Spaß.“ Wenn die Waldheimtage stattfanden<br />

wurde morgens Frühstück für die Kinder zubereitet, außerdem<br />

ein Mittagessen und bevor die Kinder am Abend nach Hause<br />

gingen, bekamen sie noch ein Vesper.<br />

Fotos und Geschichten zur <strong>AWO</strong> von Früher können Sie an<br />

den <strong>AWO</strong> Kreisverband <strong>Karlsruhe</strong>-Stadt e.V., Rahel-Straus-Str. 2,<br />

76137 <strong>Karlsruhe</strong>, oder an c.gilles@awo-karlsruhe.de schicken.<br />

Mitarbeiterinnen früher beim Kartoffeln schälen.<br />

det. Neben der Küche stand eine Baracke auf dem Gelände für<br />

die 500 Waldheimkinder zur Verfügung.<br />

Schon im September 1946 kochte die <strong>AWO</strong> für 720 Schulkinder<br />

eine Zusatzmahlzeit. Die Mittel hierfür wurden von den Amerikanern<br />

gespendet.<br />

Seit 45 Jahren ist Charlotte Pfleger nun als Mitarbeiterin in<br />

der <strong>AWO</strong> Küche tätig. Seit ihrer Rente 2002 ist sie auf der Basis<br />

von 450,- Euro beschäftigt. Die Arbeit macht ihr noch viel Spaß<br />

und sie kommt gerne.<br />

In unserem Gespräch erzählt sie von ihren Jahren in der Küche,<br />

besonders von den Anfangsjahren. Als sie begann gab es<br />

keinen Kühlschrank oder ein Kühlhaus. Gelagert werden konnten<br />

nur die Dosen (im Keller) und die Trockenware (auf dem Speicher).<br />

Frische Ware wurde jeden Tag vom Metzger angeliefert.<br />

Nachts zwischen 3.00 und 4.00 Uhr hat eine der Mitarbeiterinnen<br />

schon mit ihrem Dienst angefangen, denn der Heizkessel<br />

zum Kochen musste ja angeheizt werden. Hierfür wurde Holz<br />

1989: C. Pfleger beim Arbeiten am moderneren Herd.<br />

<strong>Mitteilungen</strong><br />

11


GEMEINNÜTZIGE GMBH<br />

<strong>AWO</strong> Arbeitsprojekt<br />

Verkauf von projekteigenen Produkten<br />

Im Rahmen des Projektes „<strong>AWO</strong>rks“, das vom Europäischen<br />

Sozialfonds (ESF) finanziert wird, stellt das Arbeitsprojekt mit<br />

langzeitarbeitslosen Menschen mit Handicap verschiedene Produkte<br />

her. In der projekteigenen Nähstube werden bunte Stoffbzw.<br />

Deko-Tiere und Taschen einzeln und mit Liebe genäht. In<br />

der Werkstatt wurde gerade mit der Fertigung eines neuen Produktes,<br />

einem „Insektenhotel“ für nützliche Insekten wie Wildbienen<br />

oder Marienkäfer, begonnen.<br />

Unsere Preise sind:<br />

Eule (Türstopper) 14,- Euro<br />

Elefant 11,- Euro<br />

Huhn 8,- Euro<br />

kleine (Kosmetik)Tasche 4,50 Euro<br />

mittlere Tasche (mit Kellerfalten) 7,50 Euro<br />

große Wendetasche 18,- Euro<br />

Insektenhotel (ca. 46 x 43 x 15 cm) 29,- Euro<br />

Die Produkte können direkt beim Arbeitsprojekt erworben werden.<br />

Bitte wenden Sie sich für die Nähprodukte an Simone Bossle,<br />

Tel. 0721 18316-15, E-Mail: s.bossle@awo-karlsruhe.de, und für<br />

die Insektenhotels an Susanne Schroth, Tel. 0721 18316 -20,<br />

E-Mail: s.schroth@awo-karlsruhe.de.<br />

Wir freuen uns über Ihre Unterstützung und stehen Ihnen für<br />

Fragen und weitere Informationen gerne zur Verfügung!<br />

Geschäftsbereich Pflege und Gesundheit<br />

Zusammenarbeit mit dem<br />

Tierschutzverein <strong>Karlsruhe</strong> und Umgebung e.V.<br />

Zwei Hunde, eine Katze und zwei Meerschweinchen besuchten<br />

im März die Bewohnerinnen und Bewohner im <strong>AWO</strong> Seniorenzentrum<br />

Stephanienstift. Betreut von sehr engagierten und liebevollen<br />

ehrenamtlichen Betreuern aus dem Tierheim <strong>Karlsruhe</strong><br />

wurden die Tiere gestreichelt, gefüttert, mit ihnen gespielt und<br />

von ihnen erzählt. Die Bewohnerinnen und Bewohner waren ganz<br />

begeistert von den tierischen Freunden und von der geduldigen<br />

und einfühlsamen Begegnung mit den Jugendlichen und Erwachsenen<br />

des Tierheimes.<br />

Dies war der Start für eine tolle Zusammenarbeit, die auf Initiative<br />

von Heinke Salisch (Vorsitzende des Tierschutzvereins<br />

<strong>Karlsruhe</strong> und Umgebung e.V.) und der <strong>AWO</strong> Kreisvorsitzenden<br />

Angela Geiger für den Geschäftsbereich Gesundheit und Pflege<br />

zustande kam. Ein neuer Besuchstermin mit dem <strong>AWO</strong> Seniorenzentrum<br />

Stephanienstift steht bereits fest und die Vorfreude<br />

darauf ist groß. Es soll ein Ausflug ins Tierheim organisiert werden.<br />

Vor Ort können die Bewohnerinnen und Bewohner erleben,<br />

wie das Leben sich dort gestaltet. Auch das <strong>AWO</strong> Seniorenzentrum<br />

Karl-Siebert-Haus hat mit dem Tierheim <strong>Karlsruhe</strong> Besuchstermine<br />

vereinbart.<br />

<strong>Mitteilungen</strong><br />

13


GEMEINNÜTZIGE GMBH<br />

Haus Spielberg<br />

Erfolgreicher Abschluss des<br />

zweijährigen Projektes „Inklusiv leben“<br />

Nach zwei Jahren ging das Projekt „Inklusiv<br />

leben - Wege zur Inklusion im sozialen Raum<br />

für Menschen mit geistiger Behinderung“,<br />

welches im <strong>AWO</strong> Haus Spielberg durchgeführt<br />

wurde, zu Ende. Vom 1. April 2011 bis 31. März<br />

2013 beschäftigte sich das vom <strong>AWO</strong> Bundesverband<br />

und der Aktion Mensch finanzierte<br />

Projekt intensiv mit dem Thema „Inklusion“.<br />

Der Begriff „Inklusion“ bedeutet Einschluss<br />

und Einbeziehung - auch von Menschen mit<br />

Behinderung in die Gesellschaft.<br />

Dieses wichtige und interessante Vorhaben<br />

wurde im Haus Spielberg von Felicitas Becker,<br />

Dipl.-Sozialpädagogin, - unter Einbeziehung<br />

von Bewohnerinnen und Bewohnern des Hauses<br />

- koordiniert. Ziel des Projektes war, Möglichkeiten<br />

für die Teilhabe von Menschen mit<br />

Behinderung am gesellschaftlichen Leben zu<br />

entwickeln und Wege für ein gemeinsames<br />

Miteinander zu ebnen. Um dieses Ziel zu erreichen,<br />

war es wichtig, einschränkende Barrieren<br />

zu erkennen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit<br />

mit Bürgern, Vereinen und Einrichtungen<br />

zu suchen. Auch sollte ein offenes Haus geschaffen<br />

und Angebote durch unser Haus ermöglicht werden.<br />

Heute können wir auf zwei erfolgreiche Jahre zurückblicken:<br />

Im Rahmen einer Sozialraumanalyse wurde von der Projektkoordinatorin<br />

das Wohnumfeld dargestellt und Barrieren aufgedeckt.<br />

Weiterhin wurden viele neue Kontakte geknüpft und Begegnungen<br />

ermöglicht. In Kooperation mit der VHS Karlsbad/<br />

Waldbronn fanden zwei Kurse, Töpfern/Pferdehof, statt. Auch<br />

gab es einige Gespräche mit der Gemeinde- und Ortsverwaltung,<br />

die sich sehr offen und interessiert für die Anliegen unseres<br />

Hauses zeigte. Darüber hinaus fanden zwei gemütliche Kaffeerunden<br />

gemeinsam mit den Seniorinnen und Senioren im<br />

Seniorenhaus Spielberg statt. Wir freuen uns über weitere Zusammentreffen.<br />

Die Interessenvertretung „Interessengemeinschaft barrierefreies<br />

Miteinander Karlsbad“ für Menschen mit Behinderung in<br />

Karlsbad wurde ins Leben gerufen und trifft sich nun jeden zweiten<br />

Monat in Karlsbad-Langensteinbach.<br />

Auch der neugegründete Förderverein „Kaleidoskop“ für das<br />

Haus Spielberg nahm in diesem Frühjahr seine Arbeit auf.<br />

Ein besonderes Highlight während der zwei Projektjahre war<br />

unsere Kunstausstellung „Schauwerk“, die wir mit dem Förderverein<br />

Haus Conrath und dem Bürger- und Familientreff „Traube“<br />

durchgeführt haben. Die Kunstwerke der Bewohnerinnen und<br />

Bewohner des Hauses fanden reges Interesse. Durch Vermittlung<br />

von Werner Raab, MdL, wird die Ausstellung im Herbst dieses<br />

Jahres im Sozialministerium in Stuttgart zu sehen sein. Herzlichen<br />

Dank nochmals an die Vorstandsvorsitzenden der Einrichtungen,<br />

Doris Müller und Doris Seitz, sowie ihre Kollegen/innen<br />

und an Herrn Raab.<br />

Eine nachhaltige Teilhabemöglichkeit bot die aktive Teilnahme<br />

an der Leitbildentwicklung der Gemeinde Karlsbad, der Agenda<br />

Karlsbad 2020. Auch mit dem Seniorenbeirat gab es viele Gespräche.<br />

Es zeigte sich, dass bei einigen Themen, wie beispielsweise<br />

Gäste im <strong>AWO</strong> Haus Spielberg bei der Abschlussveranstaltung. Vorne rechts im Bild:<br />

Heimbeiratsvorsitzender Jachin Welte.<br />

der Barrierefreiheit ein gemeinsames Vorgehen und Abstimmen<br />

wichtig ist. Ein großes Anliegen konnte bisher noch nicht realisiert<br />

werden: Für unsere Bewohner/innen wäre eine Rampe an<br />

der benachbarten Sportgaststätte in Spielberg zur Teilnahme am<br />

gesellschaftlichen Leben eine große Erleichterung. Hier gestaltet<br />

sich die erforderliche Rampenneigung momentan noch schwierig.<br />

Positive Gespräche mit dem Vorstand haben schon stattgefunden<br />

und wir hoffen auf erfolgreiche Entwicklungen.<br />

Das Projekt hat für die Zukunft viel angestoßen und bewirkt:<br />

Wir werden weiterhin ein offenes Haus für viele freundliche Begegnungen<br />

sein, wir möchten die neuen Kontakte pflegen, weitere<br />

Ideen entwickeln und - auch über den Förderverein - die<br />

Mitbürgerinnen und Mitbürger von Karlsbad für die Belange unserer<br />

Bewohnerinnen und Bewohner sowie von Menschen mit<br />

Behinderung sensibilisieren.<br />

Das ehrenamtliche Engagement soll in Zukunft ausgebaut werden.<br />

Darüber hinaus wird durch zwei große Vorhaben die Projektarbeit<br />

nachhaltig weitergeführt: Wir planen eine Außenwohnung<br />

für Menschen mit Behinderung, in der auch Klienten<br />

mit hohem Hilfebedarf eine neue Wohn- und Lebensform ermöglicht<br />

werden soll. Ebenfalls in Planung ist ein ambulanter Dienst<br />

für Karlsbad und Waldbronn, welcher Menschen mit Behinderung<br />

und ihren Familien Unterstützung und Entlastung bieten wird.<br />

Am 23. April fand bei uns im Haus Spielberg eine große Abschlussveranstaltung<br />

statt, zu der die Unterstützerinnen und Unterstützer<br />

sowie Freundinnen und Freunde des Hauses eingeladen<br />

wurden. Mit einer Präsentation wurde von der Projektkoordinatorin<br />

gemeinsam mit den Mitgliedern der Projektgruppe<br />

ein Rückblick auf die vergangenen zwei Jahre gezeigt und die<br />

vielfältigen Entwicklungen dargestellt.<br />

Wir freuen uns sehr über die vielen neuen positiven Kontakte,<br />

über viele interessante Begegnungen und Gespräche in den<br />

vergangenen Monaten und auf ein zukünftiges, inklusives Zusammenleben<br />

in unserer Gemeinde Karlsbad.<br />

<strong>Mitteilungen</strong><br />

15


GEMEINNÜTZIGE GMBH<br />

Kindertagesstätte Pamina<br />

Gruppenerweiterung der Kita<br />

Zu Beginn dieses Jahres haben die Bauarbeiten zur Gruppenerweiterung<br />

der Kita Pamina begonnen. Die Einrichtung wird<br />

um zwei Gruppen auf dann fünf Gruppen erweitert. Hinzu kommen<br />

eine Krippengruppe für zehn Kinder im Alter von null bis<br />

drei Jahren und eine Ganztagesgruppe für Kinder von zwei bis<br />

sechs Jahren, die sich folgendermaßen zusammensetzt: zwei<br />

Zweijährige und 16 Drei- bis Sechsjährige.<br />

In der Bauphase sind natürlich die Bewegungsmöglichkeiten<br />

auch durch das Wegfallen des Gartens eingeschränkt. Die Verantwortlichen<br />

der SG Siemens unterstützen uns hierbei sehr. Der<br />

durch die Baumaßnahmen verkleinerte Garten konnte um mehrere<br />

Meter auf das Gelände der SG Siemens erweitert werden<br />

und in der Übergangsphase können wir das schöne Gelände mit<br />

riesigem Klettergerüst, mit einem zusätzlich durch Bauzäune gesicherten<br />

Bereich für die Kleineren, nutzen.<br />

Kindertagesstätte Windrad<br />

Spende vom Freundeskreis <strong>Karlsruhe</strong>-Sakarya<br />

Der Freundeskreis <strong>Karlsruhe</strong>-Sakarya hat es sich zum Ziel<br />

gesetzt, die <strong>Karlsruhe</strong>r Bevölkerung, die Mitglieder des Gemeinderates<br />

und das Bürgermeisteramt zu einer Städtepartnerschaft<br />

mit der Stadt Sakarya in der Türkei zu gewinnen.<br />

Mit Unterstützung des Polizeiorchesters war es dem Freundeskreis<br />

<strong>Karlsruhe</strong>-Sakarya möglich, ein Benefizkonzert in<br />

<strong>Karlsruhe</strong> durchzuführen. Ziel war es, Kindergärten zu unterstützen,<br />

die eine frühkindliche Sprachförderung durchführen. Unse-<br />

re <strong>AWO</strong> Kita Windrad wurde mit einer Spende in Höhe von<br />

850,- Euro bedacht. Die Spende wurde im Rahmen einer kleinen<br />

Feier übergeben.<br />

Die Mitarbeiter/innen und die Kinder freuen sich sehr und<br />

können sich nun einen lange gehegten Wunsch, ein Musik- und<br />

Sprachlabor, erfüllen.<br />

Ein herzliches Dankeschön gilt dem Freundeskreis <strong>Karlsruhe</strong>-<br />

Sakarya für die großzügige Spende.<br />

Geschäftsbereich Kindertagesstätten<br />

„PIA“ - Praxisintegrierte Ausbildung zur Erzieherin/<br />

zum Erzieher auch bei der <strong>AWO</strong> <strong>Karlsruhe</strong><br />

Das Land Baden-Württemberg hat 2011 gemeinsam mit den<br />

kommunalen Landesverbänden, den kirchlichen und freien Kindergartenträgerverbänden<br />

sowie dem Landesjugendamt (KVJS)<br />

eine Konzeption für eine vergütete Erzieherinnen- und Erzieherausbildung<br />

entwickelt. Ziel sollte es sein, zusätzliche Ausbildungsplätze<br />

zu schaffen und gleichzeitig zusätzliche Zielgruppen<br />

für dieses Berufsfeld zu gewinnen.<br />

Am 1. September 2012 haben in zwei unserer Kitas Schülerinnen<br />

die „PIA“ - Praxisintegrierte Ausbildung angefangen. Im zeitlichen<br />

Wechsel verbringen die Schülerinnen mehrere Wochen<br />

in den Kitas, um praktische Erfahrungen zu machen und diese<br />

mit ihrer Anleitung und dem Team zu reflektieren und in der jeweiligen<br />

Fachschule für Sozialpädagogik erlernen sie die theoreti-<br />

schen Inhalte und setzen sich fachlich mit den Lehrkräften und<br />

der Klassengemeinschaft auseinander. Des Weiteren gehört ein<br />

sechswöchiges Fremdpraktikum in einer anderen Einrichtung zur<br />

Ausbildung. Dort lernen sie die Arbeit mit Schulkindern kennen.<br />

Am Ende der dreijährigen Ausbildung erlangen sie dann die staatliche<br />

Anerkennung zur Erzieherin. Mit viel Praxiserfahrung im<br />

Gepäck sind sie bestens für die Herausforderungen dieses Arbeitsfeldes<br />

gerüstet.<br />

Wir freuen uns, dass im Herbst 2013 die nächsten beiden<br />

PIA-Schüler/innen in zwei weiteren Kitas beginnen werden. Parallel<br />

zu dieser neuen und zukunftsorientierten Ausbildungsform<br />

bilden wir weiterhin Anerkennungspraktikanten/innen (im dritten<br />

Schuljahr) der klassischen Erzieher/innenausbildung aus.<br />

<strong>Mitteilungen</strong><br />

17


GEMEINNÜTZIGE GMBH<br />

Seniorenzentrum Karl-Siebert-Haus<br />

Zusammenarbeit mit BeoPlus<br />

BeoPlus unterstützt Jugendliche beim Start in<br />

soziale Berufe und begleitet Jugendliche aus<br />

Förder-, Haupt- und Werkrealschulen über mehrere<br />

Jahre hinweg ab der 7. Klasse, um sie für einen<br />

Beruf im sozialen/pflegerischen Bereich zu sensibilisieren.<br />

Hierbei legt BeoPlus einen besonderen<br />

Wert auf den „Peer-to-Peer“-Gedanken, d. h., nach<br />

Möglichkeit sollen Auszubildende aus Einrichtungen<br />

oder Berufsschulen Jugendliche bei Projekten<br />

anleiten und mit ihnen gemeinsam Aktionen<br />

planen und durchführen. In Zusammenarbeit mit<br />

BeoPlus haben wir in diesem Jahr zwei Projekte<br />

geplant.<br />

1. Projekt „grün und würzig“: Endlich war es<br />

soweit. Nach Vorbereitung durch unseren Hausmeister<br />

haben wir in der ersten Maiwoche gemeinsam<br />

mit einigen Bewohnerinnen und Bewohnern sowie<br />

vier Schülerinnen und Schülern aus der Albschule in<br />

Weiherfeld und in Zusammenarbeit mit BeoPlus ein<br />

brach liegendes Beet mit vielen verschiedenen Kräutern<br />

und essbaren Blumen aufgewertet.<br />

Nachdem wir uns gemeinsam auf eine große Auswahl an Kräutern<br />

und Blumen geeinigt haben, wurde das Beet tatkräftig auf<br />

Vordermann gebracht; es wurde gegraben, gehackt und umgestochen<br />

was das Zeug hält. Dann wurde gemeinsam im Gartencenter<br />

eingekauft und das neue Hochbeet liebevoll bepflanzt und<br />

dekoriert.<br />

Viele Bewohner beobachteten das bunte Treiben von der Terrasse,<br />

die von allen als Treffpunkt genutzt wird und unterstützten<br />

uns mit guten Ratschlägen. Die Zusammenarbeit zwischen „Alt<br />

und Jung“ funktionierte prima. Nach dem ersten Kennenlernen<br />

waren die Berührungsängste schnell vergessen. Durch Sehen,<br />

Fühlen, Schmecken, Hören und Riechen wollen wir dazu beitragen,<br />

das alltägliche Leben nicht zu vergessen und all diese Sinneseindrücke<br />

als vertraute Erlebnisse aus der Vergangenheit<br />

wieder zum Leben zu erwecken und die Erinnerung daran wach<br />

zu halten. Wenn alles klappt, ernten wir bald „frische“ Kräuter.<br />

Die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen war super. Wir freuen<br />

uns bereits auf das kommende Projekt im Juni - „Holzkunst“.<br />

Gut versorgt daheim im Rintheimer Feld<br />

Tag der offenen Tür<br />

Viele Bürgerinnen und Bürger zeigten großes Interesse am ersten<br />

Tag der offenen Tür des Projektes „Gut versorgt daheim -<br />

Selbstbestimmt wohnen ohne Betreuungspauschale im Rintheimer<br />

Feld“. Das einmalige Projekt in <strong>Karlsruhe</strong> wurde von der<br />

VOLKSWOHNUNG initiiert und hat die <strong>AWO</strong> <strong>Karlsruhe</strong> als Kooperationspartnerin<br />

mit an Bord genommen.<br />

Die Bürgerinnen und Bürger hatten die Möglichkeit die Einrichtungen<br />

sowie die dazugehörige Gäste- und Pflegewohnung<br />

zu besichtigen, sich in Gesprächen mit den ehren- und hauptamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über das Projekt zu informieren.<br />

Des Weiteren bot die Minerva Apotheke Messungen<br />

von Blutdruck, Cholesterin und Blutzucker an und das Sanitätshaus<br />

Storch & Beller stellte Pflege- und Mobilitätshilfsmittel zur<br />

Demonstration zur Verfügung.<br />

Von einem Clown wurden die Besucherinnen und Besucher<br />

im Herzstück der Einrichtung, dem Wohn-Café, empfangen. Hier<br />

wurden Kaffee und selbstgebackener Kuchen, der vom Mieterbeirat<br />

gespendet wurde, angeboten.<br />

Die vielen Zusprüche und positiven Rückmeldungen für das<br />

Projekt machen deutlich, dass viele Bürgerinnen und Bürger<br />

so lange wie möglich im eigenen Zuhause wohnen bleiben<br />

möchten.<br />

ANZEIGEN<br />

■ Heizung • Lüftung<br />

■ Sanitär • Klima<br />

76185 <strong>Karlsruhe</strong> • Neubruchstr. 7<br />

Telefon 0721/59 20 66 • Fax 55 06 78<br />

18<br />

<strong>Mitteilungen</strong>


GEMEINNÜTZIGE GMBH<br />

Sozialtherapeutische Tagesgruppe Huckleberry<br />

Bibliothekseröffnung<br />

Noch mit durch den Impuls von Gerald Rieger, an den wir an<br />

dieser Stelle mit großer Wertschätzung zurückdenken, kam das<br />

„Fass ins Rollen“, das Leseinteresse bei Kindern mehr zu fördern.<br />

Christa Schulte (Lesepatin) und Carsten de la Porte (Geschäftsführer<br />

des Vereins Cent hinterm Komma) haben es sich<br />

zur Aufgabe gemacht, die Huckleberry-Kinder mehr an das Lesen<br />

heranzuführen. Neben einer großzügigen Bücherspende von<br />

unterschiedlichen Kinderbuchklassikern, wurden regelmäßige Lesenachmittage<br />

ins Leben gerufen. Christa Schulte entführt die<br />

Huckleberry-Kinder an diesen Nachmittagen in die fabelhafte Welt<br />

der Olchis oder in die Höhle von Räuber Grabsch. Gebannt und<br />

mit großen Augen hängen die Kinder an ihren Lippen und erleben<br />

phantastische Abenteuer.<br />

Durch die großzügige Geldspende von Nicole Schneider konnte<br />

auch ein Bücherschrank angeschafft und unsere kleine Bibliothek<br />

am 25. April 2013 feierlich eröffnet werden.<br />

Die Huckleberry-Kinder haben jetzt die Gelegenheit sich Bücher<br />

auszuleihen und die Abenteuer von Pünktchen und Anton,<br />

dem Findefuchs, den Wawuschels und Co. auch zu Hause zu<br />

erleben.<br />

Vielen Dank an alle, die das Projekt möglich gemacht haben<br />

und noch weiterführen!<br />

Wohnhaus Leo 11<br />

Ukulele- Workshop<br />

Im April fand im Wohnhaus Leo 11 für<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Ukulele-Workshop<br />

statt. Nach einer kurzen<br />

theoretischen Einführung ging es gleich mit<br />

praktischen Übungen weiter. Schon nach<br />

kurzer Zeit konnten wir das erste Stück zusammen<br />

spielen.<br />

Im Verlauf des Workshops bekamen wir<br />

dann Einblick in verschiedene Spieltechniken<br />

und lernten einige Akkorde, um<br />

direkt weitere Lieder spielen zu können.<br />

Alle Teilnehmer/innen hatten sichtlich<br />

Spaß, was natürlich auch daran lag, dass<br />

der Workshop sehr lebendig und praxisnah<br />

gestaltet wurde.<br />

Wäre an diesem Tag besseres Wetter<br />

gewesen, hätte man sich durch die Klänge<br />

der Ukulelen durchaus so fühlen können,<br />

als ob man direkt auf Hawaii wäre. Einige der Teilnehmer/innen interessierten sich auch schon für einen Folgetermin, um das<br />

Erlernte noch zu vertiefen. An dieser Stelle herzlichen Dank an unseren Lehrer Daniel Schusterbauer und an alle Teilnehmer/innen<br />

für diesen schönen Abend.<br />

T. Münch<br />

ANZEIGEN<br />

BÄCKEREI-KONDITOREI<br />

Rolf Weber<br />

Spezialität:<br />

stets frische Brezeln<br />

76227 <strong>Karlsruhe</strong>-Durlach-Aue • Westmarkstraße 12<br />

Telefon 4 10 70<br />

Gegr. 1919 • Inh. W. Weinmann<br />

Neonanlagen • Elektroinstallationen<br />

Elektroheizungen • Sprechanlagen • Antennenbau<br />

Anschlüsse für Kabelfernsehen<br />

Ebertstraße 41 • 76135 <strong>Karlsruhe</strong> • Telefon 0721/ 81 24 15 • Fax 81 11 90<br />

<strong>Mitteilungen</strong><br />

19


GEMEINNÜTZIGE GMBH<br />

EPA: Erlebnis - Pädagogik - Abenteuer<br />

EPA beim Markt der guten Geschäfte<br />

Ende April fand im ZKM der „Markt der guten Geschäfte“ statt,<br />

organisiert vom Paritätischen Sozialdienst. Dieser Markt ist eine<br />

Veranstaltung, bei der sich Unternehmen sowie gemeinnützige<br />

Einrichtungen treffen, um gegenseitige Engagements zu vereinbaren.<br />

Eine gemeinnützige Organisation sucht sich innerhalb der<br />

Dauer von einer Stunde einen oder mehrere Kooperationspartner,<br />

mit denen individuelle Vereinbarungen getroffen werden. Hierbei<br />

geht es nicht um Geld sondern immer um Dienstleistungen, die<br />

ausgetauscht werden. Im ZKM war hierfür ein Raum vorgesehen,<br />

in dem sich jede gemeinnützige Organisation und jedes Unternehmen<br />

präsentieren konnte. Allerdings nicht auf die herkömmlich<br />

Art in Form eines Info-Standes, sondern die Präsentation<br />

erfolgte an der Frau bzw. am Mann.<br />

Wir sind stolz berichten zu können, dass wir zwei große Deals<br />

abschließen konnten: gegen jeweils ein erlebnispädagogisches<br />

Training für beispielsweise die Azubis eines großen Unternehmens<br />

gibt es Kindergurte sowie die Instandsetzung des Sportplatzes.<br />

ANZEIGE<br />

20<br />

<strong>Mitteilungen</strong>


STADTBEZIRKE<br />

Ortsverein Grötzingen<br />

Die <strong>AWO</strong> Grötzingen feiert Geburtstag<br />

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es<br />

Etwa 50 Anwesende erwarteten<br />

einen der üblichen schönen <strong>AWO</strong><br />

Nachmittage mit anschließender<br />

Mitgliederversammlung. Doch der<br />

Tag barg eine Überraschung. Er<br />

habe gehört, dass es einen besonderen<br />

Jubilar zu feiern gäbe, meinte<br />

Ortsvorsteher Thomas Tritsch.<br />

Ob er den ankündigen dürfte?<br />

Nein, er durfte nicht. Das wollte die<br />

Grötzinger Ortsvereinsvorsitzende<br />

sich selbst vorbehalten, denn sie<br />

hatte eine kleine Überraschung<br />

dazu vorbereitet. Edith Winterhoff<br />

war im Archiv fündig geworden und<br />

konnte auf einen Bericht zurückgreifen,<br />

den Willi Ebendt 1988 für<br />

den Grötzinger Heimatbrief verfasst<br />

hatte.<br />

In einer Feierstunde zum 40sten<br />

Geburtstag berichtete Heinz Hollerbach,<br />

damals Vorsitzender, von der<br />

Geburtsstunde der <strong>AWO</strong> in Grötzingen:<br />

„Die Narben des Krieges<br />

waren 1948 noch längst nicht verheilt,<br />

Hilfe war für viele Bürger notwendig.“<br />

Gerade in solchen Zeiten<br />

seien Tugenden wie Hilfsbereitschaft und Solidarität erforderlich,<br />

weswegen sich Frauen und Männer zusammenfanden und dem<br />

Großen Wohlfahrtsverband der Arbeiterwohlfahrt anschlossen,<br />

darunter Ludwig Scheidt, Hermann Jäger sen. und Herbert Schweizer,<br />

um nur einige Namen zu nennen. Anfangs waren die Aktivitäten<br />

des Ortsvereins auf reine Hilfeleistungen ausgerichtet, so führte<br />

Erna Scheidt mehrere Jahre eine Nähstube oder Bürger wurden<br />

mit Hilfspaketen bedacht und dadurch die Not ein wenig gelindert.<br />

Auf dem Knittelberg stellten die Naturfreunde ihr Haus für<br />

Kindererholungen zur Verfügung, aber vieles konnte nur in<br />

Kleinstarbeit und mit einem großen Opfer an Freizeit erbracht<br />

werden. Später veränderten sich die Aufgaben, man wandte sich<br />

mehr der Betreuung älterer Mitbürger zu. Ab 1980 gab es für sie<br />

einmal im Monat einen Kaffeenachmittag im Jugendheim Obere<br />

Setz, „obwohl der Weg dorthin für viele recht beschwerlich war<br />

und man seine Kaffeetasse auch noch selbst mitbringen musste,“<br />

erinnerte Edith Winterhoff.<br />

Seit nunmehr 25 Jahren stehen dem Verein Räume in der<br />

Begegnungsstätte zur Verfügung und unter Wilhelmine Neu und<br />

mit Hilfe vieler fleißiger Hände konnte erst jeden Montag ein<br />

Handarbeitstag und jeden Dienstag ein Kaffeenachmittag durchgeführt<br />

werden. Aus diesem Handarbeitstag wurde dann irgendwann<br />

eine Tanz- und Gymnastikgruppe, „doch von dem Erlös<br />

der verkauften Handarbeiten profitiert der Ortsverein noch bis<br />

heute,“ sagte die Vorsitzende: „Fleißig mit dabei waren Erna<br />

Scheidt, Paula Schweizer, Adele Schweizer und die junge Annemie<br />

Schweizer.“ Auch Hedwig Lipp, die in diesem Jahr Hundert<br />

wird, zählte zu den Eifrigen. Also fand Edith Winterhoff: „Wir<br />

haben uns gedacht, 65 Jahre sind es wert, dass man unsere<br />

Arbeit mit einem Gläschen Sekt jetzt ehrt!“ So gab es Schampus<br />

für alle. Neben Ortsvorsteher Tritsch war sein Vorgänger Armin<br />

Ruf in die Begegnungsstätte gekommen, der stellv. Ortsvorsteher<br />

Kurt Fischer und amtierende und ehemalige Ortschaftsräte. An-<br />

V. l. n. r.: Ehrungen für zehnjährige Mitgliedschaft: E. Winterhoff, (Vors. OV), A. Lorenz, A. Geiger<br />

(Vors. Kreisverband), M. Köhmstedt, I. Lange, K. Schmiederer und B. Ebendt (stellv. Vors. OV).<br />

wesend waren auch Siegfried Fischer vom Kreisvorstand der<br />

<strong>AWO</strong> und Verbandsreferentin Carmen Gilles. In besonderer<br />

Funktion war die <strong>AWO</strong> Kreisvorsitzende und Stadträtin Angela<br />

Geiger gekommen. Zunächst gratulierte sie zum „65sten“ mit<br />

einem Bericht zu den Ereignissen des Jahres 1948, danach<br />

unterstützte sie die Vereinsvorsitzende aktiv bei den Ehrungen.<br />

Fünf „Zehnjährige“ und eine „15-Jährige“ erhielten die Ehrenurkunde<br />

des Kreisverbandes. Ehrennadel und Urkunde erhielten<br />

Annemarie Hollerbach für 25 Jahre sowie Olga Oschmann und<br />

Monika Fischer für 30 Jahre Mitgliedschaft und Anneliese Tropf<br />

für 35. Für alle hatte Angela Geiger spannende Rückblicke im<br />

Focus der Zeit ihres Beitritts parat und die <strong>AWO</strong> jeweils einen<br />

üppigen Blumenstrauß.<br />

Und: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es! Die Ortsverwaltung<br />

konnte sich über einen Scheck des Vereins von 300,- Euro<br />

für bedürftige Mitbürger freuen und Angela Geiger durfte den gleichen<br />

Betrag für die <strong>AWO</strong> Krebsberatung mitnehmen, die in ehrenamtlicher<br />

Arbeit praktische Unterstützung bei Fragen zur Bewältigung<br />

des Umgangs mit dieser Diagnose Hilfestellung leistet.<br />

Edith Winterhoff hatte einen theoretischen und praktischen<br />

Rechenschaftsbericht angekündigt. Der vergnügliche praktische<br />

war eine Diaschau von Dieter Stork mit Dokumenten aus dem<br />

vergangenen Jahr: Geburtstage, Ausflüge, Aktivitäten mit dem<br />

Hanne-Landgraf-Haus der <strong>AWO</strong> und vieles mehr. Die Vorsitzende<br />

zeigte sich besonders von einem beeindruckt: „Was seid ihr doch<br />

für schön anzuschauende Senioren, mit euch kann ich mich wirklich<br />

sehen lassen!“ „Und“, konterte die zweite Vorsitzende, Beate<br />

Ebendt, „wir sind froh, dass wir dich als Seele haben!“<br />

Eine Mitgliederversammlung mit Überraschungen beim Ortsverein<br />

der <strong>AWO</strong>, der „zu Grötzingen gehört, wie der Rahmen<br />

zum Bild,“ so der Ortsvorsteher.<br />

Mit freundlicher Genehmigung von U. Steinhardt-Stauch<br />

(Das Pfinztal)<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 21


STADTBEZIRKE<br />

Ein besonderer Geburtstag<br />

Am 15. April feierte Wilhemine Neu ihren 90sten Geburtstag.<br />

1986 übernahm sie den stellv. Vorsitz des Ortsvereins Grötzingen,<br />

bis sie 1988 zur 1. Vorsitzenden gewählt wurde. Dieses Amt<br />

hat sie 14 Jahre ausgeübt. Des Weiteren war sie die Leiterin für<br />

die Seniorennachmittage, die zweimal in der Woche stattfanden.<br />

Die Seniorengymnastikgruppe des Ortsvereins hat Frau Neu vor<br />

26 Jahren ins Leben gerufen sowie die Tanzgruppe, die sich im<br />

Jahre 2010 auflöste. Als Leiterin der Tanzgruppe für Senioren<br />

hat sie tolle Tänze einstudiert, die auf vielen Veranstaltungen<br />

aufgeführt wurden.<br />

Die Glückwünsche vom Kreisverband überbrachte die 1. Vorsitzende,<br />

Angela Geiger. Wir wünschen Wihelmine Neu noch viel<br />

Freude und weiterhin ein gute Gesundheit.<br />

Stadtbezirk Südstadt<br />

25. Spieleabend<br />

Am 12. April war es soweit: unser 25. Spieleabend<br />

stand auf dem Programm. Es hatten sich 26 spielfreudige<br />

Besucher, darunter unser Revisor und Stadtrat,<br />

Michael Zeh, sowie Mitglieder der Stadtbezirke<br />

Durlach und Bulach in der Begegnungsstätte eingefunden.<br />

Die Mitglieder und Gäste unseres Jubiläums erwartete<br />

eine spielerische und musikalische Rundreise<br />

zu Denkmälern, Wahrzeichen, Sehenswürdigkeiten<br />

und Bauwerken rund um die Welt: Schloss Neuschwanstein,<br />

der Kölner Dom und das Münchner<br />

Olympiastadion fehlten dabei ebenso wenig, wie die<br />

Freiheitsstatue in New York, die Tower-Bridge in London<br />

oder das Kolosseum in Rom.<br />

Mit viel Feuereifer und Elan machten sich die Teilnehmer/innen<br />

daran, die Rätsel zu knacken. Die Auflösung<br />

war mit Musik, passend zum jeweiligen Motiv,<br />

untermalt, was alle Mitspieler/innen kräftig mitsingen<br />

ließ.<br />

Natürlich bietet solch eine Veranstaltung auch eine<br />

Plattform für Ehrungen. So konnte der 400. Besucher<br />

des Spieleabends ebenso eine Urkunde und ein<br />

kleines Präsent in Empfang nehmen, wie eine Besucherin,<br />

welche bisher noch keinen einzigen Spieleabend<br />

versäumt hatte.<br />

Es war eine rundum gelungene Veranstaltung und der Zuspruch sowie die Komplimente der Teilnehmer/innen sind für uns<br />

Motivation genug, uns voller Vorfreude in die Vorbereitung für die nächsten Spieleabende zu stürzen.<br />

Martin Braun<br />

ANZEIGEN<br />

Siegfried Eberhard<br />

Nachrichtentechnische Anlagen OHG<br />

Unser Liefer- und Montageprogramm:<br />

• Sprechanlagen<br />

• Videoüberwachung<br />

• Beschallungsanlagen • Zutrittskontrolle<br />

• Personensuchanlagen • Zeiterfassung<br />

• Grundstücksfunkanlagen • Uhrenanlagen<br />

• Betriebsfunkanlage<br />

• Lichtrufanlagen<br />

• Alarmanlagen<br />

• Personensicherung<br />

• Brandmeldeanlagen<br />

• Rohrpostanlagen<br />

Theodor-Heuss-Str<br />

-Heuss-Str. . 12 • 76287 Rheinstetten-Fo.<br />

Telefon (07 21) 5 70 40-60 • Telefax (07 21) 5 70 40-80<br />

Nichts geht über<br />

Bärenmarke.<br />

Bärenmarke<br />

zum Kaffee.<br />

22<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Mitteilungen</strong>


VERANSTALTUNGEN DES KREISVERBANDES<br />

Tanztee<br />

Jubez - Jugend- und Begegnungszentrum, Kronenplatz 1<br />

Termine: Montag 7.10., 4.11. und 2.12.2013 von 14.00 bis 17.00 Uhr,<br />

Teilnehmerbeitrag 3,- Euro<br />

Weitere Informationen Tel. 0721 35007-119.<br />

Ein kleiner Tipp<br />

Ihres Apothekers:<br />

Die Apotheken stellen die Arzneimittelversorgung<br />

der Bevölkerung sicher.<br />

Im Notfall auch nachts.<br />

Im Dienste der Gesundheit.<br />

IHR APOTHEKER -<br />

BERATER FÜR ARZNEI UND<br />

GESUNDHEIT<br />

APOTHEKE AM<br />

NYMPHENGARTEN<br />

Inh. Christel Leber<br />

76131 <strong>Karlsruhe</strong><br />

Kriegsstr. 29<br />

Tel. 0721/35 63 77<br />

Fax 0721/3 84 22 84<br />

Regelmäßige Angebote im Haus der Familie<br />

Informationen Tel. 0721 35007-122<br />

Dienstags: 14.00 Uhr Seniorentreff<br />

Freitags: 14.00 Uhr Stoffmalgruppe<br />

Kreis der Angehörigen psychisch Erkrankter<br />

Treffen alle 14 Tage, dienstags um 19.30 Uhr im Haus der Familie,<br />

Siegfried Fischer, Tel. 0721 465787.<br />

Jugendwerk / <strong>AWO</strong>-Reisen<br />

Telefonische Auskunft zu Kinder-, Jugend-, Sprach- und Familienreisen<br />

sowie zum Partykeller Cave, zur Teamer-Ausbildung und zur Freizeitstätte<br />

Spielberg gibt es unter 0721 35007-151.<br />

Öffnungszeiten Büro: Montag bis Freitag 9.00 bis 17.00 Uhr,<br />

Kronenstr. 11, www.awo-reisen.de, awo-reisen@awo-karlsruhe.de<br />

Korporative Mitglieder des Kreisverbandes<br />

<strong>Karlsruhe</strong>r Club 50-Plus<br />

Adlerstr. 33, Tel. 0721 389583<br />

Geöffnet jeden Dienstag und Freitag von 13.00 bis 18.00 Uhr.<br />

Handarbeitskreis: mittwochs ab 14.00 Uhr<br />

Kegeltreffen jeden Montag ab 13.00 Uhr bei den Verkehrsbetrieben in der Tullastr.<br />

1x im Monat, jeweils donnerstags, finden Spaziergänge statt.<br />

<strong>AWO</strong> Begegnungsstätte Oststadt<br />

Schönfeldstr. 1, Tel. 0721 696376, Ansprechpartner: Kurt Brendelberger,<br />

Tel. 0721 699646<br />

Geöffnet jeden Montag, Mittwoch und Freitag von 14.00 bis 18.30 Uhr.<br />

Jeden Montag Skat-Vergnügen und Spiele.<br />

Skatturniere: montags von 14.00 bis 18.00 Uhr.<br />

Fußpflege: mittwochs nach telefonischer Anmeldung, Tel. 0721 696376.<br />

Miltz SicherheitsDienst<br />

Gebäudesicherungskonzepte<br />

für Heim und Gewerbe<br />

Thomas Miltz - Ihr Fachberater<br />

in Sachen Sicherheit<br />

INFO-Tel. 0721 45670<br />

76228 KA-Grünwettersbach<br />

Kirchstaig 14 (am Rathaus)<br />

info@miltz-sicherheit.de<br />

<strong>Mitteilungen</strong><br />

23


VERANSTALTUNGEN DER STADTBEZIRKE<br />

WAGHÄUSEL<br />

Landkreis <strong>Karlsruhe</strong><br />

Internetadresse: www.waghaeusel.de<br />

Die Stadt Waghäusel liegt geographisch<br />

in der Rheinebene und setzt sich aus den<br />

drei Stadtteilen Kirrlach, Wiesental und<br />

Waghäusel zusammen. Die Nähe zu den<br />

Städten <strong>Karlsruhe</strong>, Mannheim und Heidelberg<br />

macht Waghäusel zur attraktiven<br />

Wohngemeinde mit derzeit rund 20.600<br />

Einwohnern. Die im Regionalplan als<br />

Unterzentrum ausgewiesene Stadt hat<br />

aber auch selbst ein ideales Umfeld für<br />

Gewerbebetriebe und Investoren geschaffen.<br />

Mit ihren ausgedehnten Wäldern,<br />

Naturschutzgebieten, der Wallfahrtskirche<br />

aus dem 15. Jahrhundert,<br />

der Eremitage aus dem 18. Jahrhundert<br />

mit Freiheitsdenkmal oder dem flandrischen<br />

Schnitzalter aus dem 16. Jahrhundert<br />

bietet sie daneben Sehens- und Erlebenswertes.<br />

Schließlich laden zahlreiche<br />

Veranstaltungen der Sport- und kulturellen<br />

Vereine sowie eine vielseitige<br />

Gastronomie zu einem Besuch ein.<br />

Weitere Informationen<br />

Stadtverwaltung • Gymnasiumstr. 1<br />

68753 Waghäusel<br />

Telefon 07254/2070<br />

Telefax 07254/207 223<br />

Nichts geht über<br />

Bärenmarke.<br />

Bärenmarke<br />

zum Kaffee.<br />

Zu allen Veranstaltungen in den Stadtbezirken sind Gäste und<br />

Freunde der <strong>AWO</strong> herzlich willkommen!<br />

Stadtbezirk Beiertheim-Bulach<br />

1. Vorsitzende: Eugenie Stobbe, Laurentiusstr. 5, 76135 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. 0721 865413<br />

2. Vorsitzende/r: n. n.<br />

Treffen im Wachthäusle Bulach, Litzenhardtstr. 64, ab 14.00 Uhr:<br />

Montag 1.7., 8.7., 15.7., 5.8., 12.8., 2.9., 9.9. und 23.9.2013<br />

Treffen im Seniorenzentrum Oberreut, Hermann-Müller-Würtz-Str. 4, ab 14.00 Uhr:<br />

Montag 30.9.2013<br />

Ausflüge, um Anmeldung wird gebeten:<br />

Montag 22.7., 19.8. und 16.9.2013<br />

Treffen im Biergarten (Ort wird noch bekannt gegeben):<br />

Montag 29.7. und 26.8.2013<br />

Stadtbezirk Dammerstock-Weiherfeld<br />

1. Vorsitzende: Ingrid Matheis, Acherstr. 13, 76199 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. 0721 881378<br />

2. Vorsitzende: Helga Ehbrecht, Veilchenstr. 8, 76131 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. 0721 696346<br />

Fahrten, Abfahrt 10.00 Uhr an der Franziskuskirche:<br />

Mittwoch 24.7.2013 Mörlenbach/Juhöhe (Haus Höfle), Odenwald<br />

Mittwoch 21.8.2013 Oppenau-Ramsbach (Kalikutt), Schwarzwald<br />

Mittwoch 18.9.2013 Dahn-Reichenbach (Altes Bahnhöf’l), Pfalz<br />

Zu allen Veranstaltungen sind Gäste und Freunde der <strong>AWO</strong> herzlich willkommen und<br />

können sich unter Tel. 0721 881378 bei Ingrid Matheis anmelden.<br />

Stadtbezirk Daxlanden<br />

1. Vorsitzender: Uwe Sturm, Kastanienallee 18, 76189 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. 0721 575229<br />

2. Vorsitzender: Arno Hänseroth, Kastenwörtstr. 3, 76189 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. 0721 5686820<br />

Begegnungsstätte „Lisbeth Pflüger“, bei der Evang. Hoffnungsgemeinde, Am Anger 6a,<br />

Tel. 0721 501618, Ansprechpartnerin: Helga Zirlewagen, Taubenstr. 7, Tel. 0721 574773.<br />

Montags: 14.00 bis 18.00 Uhr Seniorentreffen - gemütliches Beisammensein,<br />

Dienstags: 14.00 bis 18.00 Uhr Spielenachmittag<br />

Donnerstags: 14.00 bis 18.00 Uhr Seniorentreffen - singen, spielen, handarbeiten<br />

- alles ist möglich<br />

Termine für Ausflüge, Vorträge, etc. werden bei den Treffen bekannt gegeben.<br />

Stadtbezirk Durlach<br />

1. Vorsitzende: Ingeborg Holzer, Dornwaldstr. 22, 76227 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. 0721 492497,<br />

E-Mail: ingeborgholzer@gmx.de<br />

2. Vorsitzende: Roswitha Mau, Nebeniusstr. 28, 76137 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. 0721 387238<br />

Alle Veranstaltungen finden in der Grötzinger Str. 10 (Endhaltestelle Turmberg /<br />

Tram 1 und 8) statt.<br />

Anmeldung zu den Ausflügen und Näheres zu den verschiedenen Treffen bei<br />

Ingeborg Holzer oder Roswitha Mau.<br />

Montags: 18.00 bis 20.00 Uhr geselliges Beisammensein mit Karten-,<br />

Brett- und Würfelspielen, Leitung Frau Mau<br />

Dienstags: 14.30 bis 17.00 Uhr Seniorentreffen, Unterhaltung mit Kaffeetrinken,<br />

Spielen, Singen, Sitzgymnastik und vieles mehr<br />

(ausgenommen die Tagesausflüge),<br />

Leitung Frau Holzer<br />

Donnerstags: 14.00 bis 17.00 Uhr Bastelkreis<br />

Tagesausflüge, Treffpunkt 10.00 Uhr, Busbahnhof Durlach:<br />

Dienstag 23.7., 27.8. und 24.9.2013<br />

Zu allen Veranstaltungen sind Gäste und Freunde der <strong>AWO</strong> herzlich willkommen.<br />

24<br />

<strong>Mitteilungen</strong>


VERANSTALTUNGEN DER STADTBEZIRKE<br />

Ortsverein Grötzingen<br />

1. Vorsitzende: Edith Winterhoff, Im Speitel 100, 76229 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. 0721 482011<br />

2. Vorsitzende: Beate Ebendt, Am Liepoldsacker 14, 76229 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. 0721 4767793<br />

Dienstags: 14.00 bis 17.00 Uhr Seniorentreffen, Begegnungsstätte Grötzingen<br />

Mittwochs: 15.00 bis 16.00 Uhr Seniorengymnastik, Hanne-Landgraf-Haus<br />

Donnerstags: 13.30 bis 17.00 Uhr Spielenachmittag, Begegnungsstätte Grötzingen<br />

Stadtbezirk Knielingen<br />

1. Vorsitzende: Ingrid Mai, Sudetenstr. 41, 76187 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. 0721 567069<br />

2. Vorsitzende: Marianne Heil, Karl-Schurz-Str. 14, 76187 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. 0721 68088<br />

Jeden Dienstag Begegnungsstätte, Eggensteiner Str. 1, von 14.00 bis 17.00 Uhr,<br />

gemütliches Beisammensein mit Spiel und Handarbeiten.<br />

Stadtbezirk Mühlburg/Nordweststadt/Neureut<br />

1. Vorsitzende/r: n. n.<br />

2. Vorsitzender: Klaus Bluck, Michael-Pacher-Weg 13, 76149 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. 0721 786430<br />

Gemütliches Beisammensein im „Oberen See“, Steubenstr. 18, ab 13.00 Uhr,<br />

Bus 70 ab Entenfang:<br />

Dienstag 9.7., 13.8. und 10.9.2013<br />

Busausflug, Abfahrt Entenfang, 10.00 Uhr:<br />

Dienstag 23.7., 27.8. und 24.9.2013<br />

Auskünfte zu den Busausflügen und Anmeldungen bei Heinz Hoffmann,<br />

Tel. (0721) 55 40 67.<br />

Stadtbezirk Nordstadt<br />

1. Vorsitzender: Andreas Huber, Rhode-Island-Allee 54, 76149 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. 0721 4765479<br />

2. Vorsitzende/r: n. n.<br />

E-Mail Stadtbezirk: awo-nordstadt@online.ms<br />

Termine werden im Internet unter www.awo-karlsruhe.de bekannt gegeben.<br />

Stadtbezirk Oberreut/Grünwinkel<br />

1. Vorsitzender: Manfred Weber, Bernh.-Lichtenberg-Str. 6, 76189 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. 0721 862448<br />

2. Vorsitzender: Bodo Sieben, Albert-Braun-Str. 9a, 76189 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. 0721 862804<br />

Begegnungsstätte im Oberreuter Gemeinschaftszentrum “Weiße Rose”,<br />

Otto-Wels-Str. 31, 76189 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. 0721 865230<br />

Montags: 14.00 bis 18.00 Uhr Seniorentreff, gemütliches Beisammensein,<br />

Bingospiele, Singen<br />

Donnerstags: 10.00 bis 11.00 Uhr Seniorengymnastik<br />

Freitags: 14.00 bis 17.00 Uhr Seniorenspielenachmittag<br />

Sonntags: 14.00 bis 20.00 Uhr Seniorentreff für russisch sprechende Migrantinnen<br />

Weitere Aktionen und Termine werden bei den Tagestreffs bekannt gegeben.<br />

Stadtbezirk Ost<br />

1. Vorsitzende: Margit Kolb, Heilbronner Str. 27, 76131 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. 0721 612280<br />

2. Vorsitzende: Christa Paul, Ernststr. 15, 76131 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. 0721 612184<br />

Fahrten, Treffpunkt 9.45 Uhr, Mannheimer Str. 9 und 10.00 Uhr Gottesauer Platz:<br />

Donnerstag 4.7.2013 nach Gaiberg<br />

Donnerstag 1.8.2013 in die Pfalz<br />

Donnerstag 5.9.2013 in den Schwarzwald<br />

Treffen in der Begegnungsstätte, 14.00 Uhr, Schönfeldstr. 1:<br />

Donnerstag 18.7. und 26.9.2013 zum gemütlichen Beisammensein mit<br />

selbstgebackenem Kuchen.<br />

Treffen, Ziel wird noch bekannt gegeben:<br />

Donnerstag 15.8.2013<br />

Gartenstraße 1<br />

76571 Gaggenau<br />

Tel. 07224/6 83 86<br />

Fax 07224/6 83 06<br />

Vereinte<br />

Dienstleistungsgewerkschaft<br />

Rente erst mit 67<br />

ist Rentenklau!!!<br />

Bezirk Mittelbaden-<br />

Nordschwarzwald<br />

Hausanschrift:<br />

Rüppurrer Str. 1 a, 76137 <strong>Karlsruhe</strong><br />

Postanschrift:<br />

Postfach 22 64, 76010 <strong>Karlsruhe</strong><br />

0721 - 38 46 - 000<br />

Fax 0721 - 38 46 - 335<br />

Internet: http://www.verdi.de<br />

<strong>Mitteilungen</strong><br />

25


VERANSTALTUNGEN DER STADTBEZIRKE<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>AWO</strong><br />

Kreisverband <strong>Karlsruhe</strong>-Stadt e.V.<br />

Rahel-Straus-Straße 2, 76137 <strong>Karlsruhe</strong><br />

Telefon 0721 35007-0<br />

Fax 0721 35007-170<br />

Email: info@awo-karlsruhe.de<br />

home: www.awo-karlsruhe.de<br />

Verantwortlich für den Text:<br />

Gustav Holzwarth, V.i.S.d.P., Gisela Fischer,<br />

Siegfried Fischer, Carmen Gilles, Elke Kropp,<br />

Erich Weichsel<br />

Redaktion und Umbruch:<br />

Beate Kehrbeck<br />

Entwurf, Satz u. graphische Gestaltung:<br />

Beate Kehrbeck<br />

Bildmaterial:<br />

Archiv <strong>AWO</strong>, privat<br />

Anzeigen und Gesamtherstellung:<br />

INFOdienst Verlags-GmbH<br />

76275 Ettlingen<br />

Tel. 07243 597416<br />

Fax 07243 597417<br />

Email: info@infodienstgmbh.de<br />

Druck:<br />

medialogik GmbH<br />

Im Husarenlager 6a • 76187 <strong>Karlsruhe</strong><br />

Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht<br />

unbedingt die Auffassung der Redaktion wieder.<br />

Preis 0,30 Euro. Für Mitglieder ist der Preis im<br />

Beitrag enthalten.<br />

Nachdruck ist, gegen Vorlage eines Belegexemplares<br />

an die Redaktion, erlaubt.<br />

<strong>Mitteilungen</strong><br />

Redaktionschluss nächste<br />

Ausgabe 1. August 2013<br />

SCHMIDT<br />

Metallbau<br />

Wir<br />

fertigten<br />

und<br />

montierten<br />

Aluminium-<br />

Fassadenelemente<br />

Metallbau Schmidt<br />

Brückenwiesenweg 25<br />

76316 Malsch<br />

Tel: (07246) 26 18<br />

Fax: (07246) 53 70<br />

- Fenster, Türen,<br />

Wintergärten aus<br />

Aluminium -<br />

Stadtbezirk Rüppurr<br />

1. Vorsitzender: Michael Maier, Wickenweg 2, 76199 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. 0721 888994<br />

2. Vorsitzende: Ursula Tietz, Allmendstr. 4, 76199 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. 0721 888247<br />

Begegnungsstätte „Oskar Hartlieb“, Lange Str. 69, Tel. 0721 881889<br />

Geöffnet jeden Montag, Mittwoch und Freitag, ab 14.00 Uhr,<br />

gemütliches Beisammensein mit Brett- und Würfelspielen.<br />

Samstag, 13.7.2013, ab 11.00 Uhr, Hähnchenfest im <strong>AWO</strong> Garten,<br />

Gottlob-Schreber-Weg<br />

Bingo:<br />

Freitag 5.7., 2.8. und 6.9.2013<br />

Stadtbezirk Südstadt<br />

1. Vorsitzender: Martin Braun, Postfach 210 214, 76152 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. 0721 7599603<br />

2. Vorsitzender: Thomas Kasper, Postfach 210 844, 76158 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. 0152 29563207<br />

E-Mail: awo_suedstadt@gmx.de<br />

Samstag, 20.7.2013, 15.00 Uhr, Mitgliedertreffen in der Begegnungsstätte -<br />

„Aktuelles aus der Südstadt“ mit Stadtrat Michael Zeh<br />

Samstag, 14.9.2013, 15.00 Uhr, Begegnungsstätte - Wir diskutieren mit dem<br />

neuen Vorstand<br />

Begegnungsstätte, Wilhelmstr. 47, Tel. 0721 377673<br />

Ansprechpartnerin: Mathilde Mainhardt, Tel. 0721 374161.<br />

Geöffnet jeden Montag, Mittwoch und Donnerstag von 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Montags: Gymnastik im Sitzen<br />

Mittwochs: Tischkegeln<br />

Donnerstags: Bingo<br />

Fahrt mit Bus, Treffpunkt 10.00 Uhr, Nebeniusstr. vor der Schule:<br />

Dienstag 09.07. Juhöhe/Odenwald<br />

Dienstag 13.08. Kloster Schwarzach<br />

Dienstag 10.09. Wahlen/Odenwald<br />

Für alle Fahrten gilt!:<br />

Anmeldung mit Kartenverkauf - jeden Montag in der Begegnungsstätte.<br />

Weitere Informationen zu den Ausflügen bei Margot Braun, Tel. 0721 380732.<br />

Damenstammtisch, 17.00 Uhr, Begegnungsstätte<br />

Freitag, 26.7., 30.8. und 27.9.2013<br />

Jung und Alt treffen sich zum gemeinsamen Spieleabend mit Gaby und Martin,<br />

ab 18.00 Uhr<br />

Freitag, 5.7., 2.8. und 6.9.2013<br />

Stadtbezirk Südweststadt/Weststadt<br />

1. Vorsitzender: Klaus Lustig, Klauprechtstr. 48, 76137 <strong>Karlsruhe</strong>,<br />

Tel. 0721 812373, E-Mail: klaus.lustig@kunstwohlfahrt.eu<br />

2. Vorsitzender: Adnan Beyazit, Erzbergerstr. 2b, 76133 <strong>Karlsruhe</strong><br />

Alle Veranstaltungen finden in der Begegnungsstätte „Irma Zöller“, Klauprechtstr. 30, statt.<br />

Montags, mittwochs und freitags ab 12.00 Uhr Türkische Pensionisten.<br />

Donnerstags ab 15.00 Uhr: Runter vom Sofa!<br />

Treffpunkt für Junggebliebene - körperliche und geistige Bewegung, gemütliches Beisammensein<br />

mit individuellen Überraschungen, Auskunft bei Hilde Becker, Tel. 0721 815305.<br />

1. Freitag im Monat, ab 19.30 Uhr, ist die Bar in der Begegnungsstätte/Kunstwohlfahrt<br />

geöffnet! Auskunft bei Klaus Lustig, Tel. 0721 812373.<br />

Freitags, nach Ansage, Boule unter der Hirschbrücke/Sonntagsplatz, bei Bedarf ist<br />

anschließend die Boule-Bar in der Begegnungsstätte geöffnet.<br />

Alle zwei Wochen (nur außerhalb der Schulferien)<br />

Der Enkel schlägt den Opa - und die Oma macht mit!<br />

Schach für Jung und Alt, Anfänger und Könner, Schachlehrer anwesend.<br />

Termine im Juli: 6.7. und 20.7.2013<br />

Kostenlose Teilnahme, geeignet für Menschen von sechs bis 106 Jahre.<br />

Auskunft bei Klaus Lustig.<br />

Ausstellungen, Lesungen, Theater:<br />

Bitte entnehmen Sie die Termine von der Homepage www.kunstwohlfahrt.eu oder aus<br />

unserem Schaukasten an der Kreuzung Hirschstr./Klauprechtstr.<br />

26<br />

<strong>Mitteilungen</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!