Unfall 03 allgemein
Unfall 03 allgemein
Unfall 03 allgemein
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
UNFALLSTATISTIK<br />
BERICHT<br />
20<strong>03</strong>
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Oberösterreich<br />
Herausgegeben vom<br />
Amt der OÖ. Landesregierung<br />
und dem<br />
Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV)<br />
Institut für Verkehrstechnik und <strong>Unfall</strong>statistik<br />
Linz, im Juli 2004
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Vorwort<br />
Unser Schwerpunkt: Mehr Sicherheit für Kinder<br />
Der aktuelle Arbeitsschwerpunkt des Verkehrsressorts ist das Thema<br />
„Mehr Sicherheit für Kinder“. Kinder sind die Schwächsten im Verkehr,<br />
es verunglücken zu viele. Sie brauchen daher besonderen Schutz. Die<br />
speziellen Bedürfnisse der Kleinen sollen daher bereits bei der Verkehrsplanung<br />
berücksichtigt werden. Oberösterreichs Gemeinden und Städte<br />
können durch eine auch auf Kinder bedachte Verkehrsplanung einen<br />
wichtigen Beitrag dafür leisten.<br />
Durch Aktionen, die das Geschwindigkeitsniveau senken, kann generell die Verletzungsschwere<br />
reduziert werden. Niedrigere Geschwindigkeiten bedeuten<br />
weniger <strong>Unfall</strong>opfer.<br />
Wie auch schon in den vergangenen Jahren lassen sich die meisten Unfälle mit tödlichem<br />
Ausgang auf überhöhte Fahrgeschwindigkeiten zurückführen. Und 21 Prozent<br />
der Unfälle waren Auffahrunfälle, hier war zumeist ein zu geringer Sicherheitsabstand<br />
unfallskausal.<br />
Bei der Verkehrssicherheitsarbeit wird versucht, mit Aufklärung und Sensibilisierung<br />
sowie mit baulichen und rechtlichen Maßnahmen das Fahrverhalten zu ändern. Denn<br />
wir müssen eine Einstellungs- und Verhaltensänderung bei den Verkehrsteilnehmern<br />
erreichen und die Menschen für die <strong>Unfall</strong>ursachen und die Gefahren im Straßenverkehr<br />
sensibilisieren.<br />
Bei insgesamt 9.238 Unfällen wurden 12.448 Personen verletzt und 174 getötet. Das<br />
bedeutet bei den Unfällen eine geringfügige Steigerung, bei den getöteten Personen<br />
konnte ein leichter Rückgang gegenüber dem Jahr 2002 erzielt werden. Bei den Unfällen<br />
und bei den Verletzten zeigt sich ein annähernd gleichbleibender Trend.<br />
Die vorliegende Jahres-Statistik 20<strong>03</strong> ist ein Auftrag an die Verantwortlichen, alle diejenigen<br />
Maßnahmen umzusetzen, die helfen, Unfälle zu vermeiden. Nur ein Bündel<br />
von unterschiedlichen Maßnahmen kann nachhaltig die Zahl der Verkehrsopfer senken.<br />
Unsere Gesellschaft darf nicht weiterhin leichtfertig akzeptieren, dass so viele<br />
Unfälle geschehen.<br />
Wir alle müssen aktiv etwas dagegen tun.<br />
Landeshauptmann-Stv. Dipl.-Ing. Erich Haider<br />
Verkehrsreferent des Landes OÖ.<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
3
Die oberösterreichische Landesregierung und das Kuratorium für<br />
Verkehrssicherheit (KfV) geben alljährlich die <strong>Unfall</strong>statistik für<br />
Oberösterreich heraus. Dieser Band enthält sämtliche relevanten<br />
Daten zu Unfällen und deren Ursachen im Straßenverkehr. Die<br />
umfangreiche Analyse des gesamten Straßenverkehrs- und<br />
<strong>Unfall</strong>geschehens zeigt, dass Maßnahmen für mehr Sicherheit auf<br />
unseren Straßen immer größere Bedeutung erlangen. Auch wenn<br />
die Zahl der Getöteten auf Oberösterreichs Straßen sinkt, die Zahl der<br />
Unfälle und Verletzten stieg gegenüber dem vergangenen Jahr an. Im Jahr 20<strong>03</strong><br />
wurden bei insgesamt 9.239 Unfällen auf oberösterreichischen Straßen 12.450<br />
Personen verletzt. 174 Menschen verloren ihr Leben.<br />
Diese Fakten sind kein trockenes Zahlenmaterial – hinter jeder einzelnen Ziffer steckt<br />
ein Menschenschicksal – sondern notwendige Instrumente für eine erfolgreiche<br />
Verkehrssicherheitsarbeit. Im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation<br />
und Technologie hat das KfV dafür geeignete Maßnahmen entwickelt, welche im<br />
Österreichischen Verkehrssicherheitsprogramm 2002-2010 verankert wurden. Einige<br />
wurden bereits umgesetzt u.a. die Einführung der Mehrphasenausbildung und die verpflichtende<br />
Blutabnahme für Drogenlenker, unsere Hände können wir aber noch lange<br />
nicht in den Schoß legen.<br />
Gerade im Bereich der motorisierten Einspurigen und der Hochrisikolenker fehlt es an<br />
der Bereitschaft zu Reformen. In Anbetracht dessen, dass sich die Zahl der getöteten<br />
Motorradfahrer in Oberösterreich gegenüber dem Vorjahr verdoppelt hat, Alkoholunfälle<br />
gestiegen sind und 43 Prozent aller getöteten Pkw-Insassen nicht angegurtet<br />
waren, ist dringender Handlungsbedarf gegeben. Um Unfälle und die damit verbundenen<br />
Tragödien zu verhindern, sind wir weiterhin gefordert, unsere Arbeit in den Dienst<br />
der Verkehrssicherheit zu stellen. Die hier vorliegende Broschüre “<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> –<br />
Oberösterreich” liefert einen wertvollen Beitrag dazu!<br />
Unser besonderer Dank gilt dem Amt der Oberösterreichischen Landesregierung für<br />
die hervorragende Zusammenarbeit bei der Erstellung der vorliegenden <strong>Unfall</strong>statistik.<br />
Wir hoffen, dass sich die bewährte Zusammenarbeit von Behörden, Exekutive, Verkehrsplanern<br />
und Technikern positiv auf das <strong>Unfall</strong>geschehen unseres Bundeslandes<br />
auswirkt.<br />
Dr. Othmar Thann<br />
Direktor des Kuratoriums für Verkehrssicherheit<br />
Vorwort<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
5
6<br />
Impressum:<br />
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger:<br />
Amt der OÖ Landesregierung<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
Datenbearbeitung:<br />
Amt der OÖ Landesregierung<br />
Kuratorium für Verkehrssicherheit<br />
Grafik, Layout:<br />
Arthouse, Linz<br />
Druck:<br />
Gutenberg, Linz<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Abteilung Verkehrstechnik
Inhalt<br />
EINLEITUNG ............................................................................................................................................ 8<br />
ÖSTERREICH ........................................................................................................................................ 11<br />
Entwicklung ........................................................................................................................................ 11<br />
Bundesländervergleich.......................................................................................................................... 12<br />
Straßenarten ........................................................................................................................................ 14<br />
OBERÖSTERREICH ............................................................................................................................... 15<br />
Allgemein<br />
Entwicklung ........................................................................................................................................ 15<br />
Straßenarten ........................................................................................................................................ 18<br />
Verkehrsteilnahme................................................................................................................................ 19<br />
Altersgruppen ...................................................................................................................................... 20<br />
<strong>Unfall</strong>typen .......................................................................................................................................... 21<br />
Kinder .................................................................................................................................................. 22<br />
Sicherheitseinrichtungen – Gurt .......................................................................................................... 25<br />
Alkohol ................................................................................................................................................ 26<br />
Verkehrsbeteiligung<br />
Fußgänger............................................................................................................................................ 28<br />
Radfahrer ............................................................................................................................................ 29<br />
Pkw...................................................................................................................................................... 30<br />
Einspurige Kfz ...................................................................................................................................... 32<br />
Spezialthema .................................................................................................................................. 33<br />
Bezirskdaten<br />
Linz-Stadt............................................................................................................................................. 37<br />
Steyr-Stadt .......................................................................................................................................... 41<br />
Wels-Stadt .......................................................................................................................................... 43<br />
Braunau am Inn .................................................................................................................................. 49<br />
Eferding .............................................................................................................................................. 55<br />
Freistadt .............................................................................................................................................. 59<br />
Gmunden ............................................................................................................................................ 63<br />
Grieskirchen ........................................................................................................................................ 67<br />
Kirchdorf.............................................................................................................................................. 71<br />
Linz-Land ............................................................................................................................................ 75<br />
Perg .................................................................................................................................................... 81<br />
Ried .................................................................................................................................................... 85<br />
Rohrbach ............................................................................................................................................ 89<br />
Schärding............................................................................................................................................. 93<br />
Steyr-Land ............................................................................................................................................ 97<br />
Urfahr-Umgebung .............................................................................................................................. 101<br />
Vöcklabruck ...................................................................................................................................... 105<br />
Wels-Land ..........................................................................................................................................111<br />
DEFINITIONEN.................................................................................................................................... 115<br />
UNFALLHÄUFUNGSSTELLEN .......................................................................................................... 116<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
7
8<br />
Einleitung<br />
EINLEITUNG<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Die kritische Auswertung von Verkehrsunfalldaten wurde in den letzten Jahren immer mehr<br />
zur Basis der Verkehrssicherheitsarbeit unseres Bundeslandes.<br />
So konnten schließlich durch zielorientierten EDV-Einsatz nicht nur konkrete <strong>Unfall</strong>ursachen mit<br />
allen ihren Parametern, sondern auch <strong>Unfall</strong>häufungsstellen in Oberösterreichs Straßennetz aufgespürt,<br />
analysiert und mit Sanierungsvorschlägen bedacht werden.<br />
Das vor Ihnen liegende statistische Zahlenmaterial<br />
muss aber auch stets in Verbindung mit Maßnahmen<br />
• des Gesetzgebers (StVO, KFG, Führerscheingesetz etc.)<br />
• der Überwachung<br />
• der Spruchpraxis von Gerichten und Strafbehörden<br />
• der Straßenplanung und Straßenerhaltung und<br />
• der technischen Entwicklung von Verkehrsmitteln<br />
gesehen werden.<br />
Verkehrssicherheit ist nicht nur eine Frage der Lebensqualität, sondern auch eine Frage von<br />
Zivilisation und Kultur. Die Verkehrssicherheitsarbeit ist eine Aufgabe mit moralisch-ethischem<br />
Auftrag. Es geht um das Überleben auf unseren Straßen, um Menschlichkeit und<br />
Humanität in der direkten Umsetzung. Verkehrssicherheit heißt: direkter Menschenschutz und<br />
damit primärer "Umweltschutz" – der Mensch steht im Vordergrund.<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Einleitung<br />
Hinter den <strong>Unfall</strong>szahlen verbergen sich neben menschlichen Schicksalen auch erhebliche<br />
volkswirtschaftliche Folgekosten:<br />
1 Verkehrstoter ¤ 1.079.089,-<br />
1 Schwerverletzter ¤ 58.435,-<br />
1 Leichtverletzter ¤ 4.951,-<br />
1 Sachschaden ¤ 6.526,-<br />
(Quelle: Cerwenka, Metelka und Riebesmeier, Österreichische <strong>Unfall</strong>kosten- und<br />
Verkehrssicherheitsrechnung Straße. Wien 20<strong>03</strong>)<br />
Auf dieser Basis errechnen sich für das Jahr 20<strong>03</strong> für Oberösterreich volkswirtschaftliche<br />
<strong>Unfall</strong>folgekosten von ¤ 486.719.000,-!<br />
An dieser Stelle danken wir auch allen Stellen und Personen, die bei der Aufnahme der<br />
<strong>Unfall</strong>daten (Personen- und Sachschaden) mitgeholfen haben, insbesondere den Beamten<br />
unserer Exekutive und dem BM für Inneres, Abteilung VI/19.<br />
Wir sind für alle Anregungen und Vorschläge dankbar, welche helfen, die Sicherheit auf<br />
unseren Straßen zu verbessern – unsere Fachleute stehen aber auch gerne für Fragen und<br />
Auskünfte zur Verfügung.<br />
Amt der OÖ Landesregierung<br />
Abt. Verkehrstechnik<br />
4021 Linz<br />
Goethestraße 86<br />
Telefon: (0732) 7720-13654<br />
Fax: (0732) 7720-13507<br />
E-mail: vt.post@ooe.gv.at<br />
Kuratorium für Verkehrssicherheit<br />
Landesstelle Oberösterreich<br />
4020 Linz<br />
Europaplatz 7<br />
Telefon: (0732) 6640 23-13<br />
Fax: (0732) 6640 23-33<br />
E-mail: kfv.oberoesterreich@kfv.at<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
9
10<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
Abteilung Verkehrstechnik
Österreich<br />
Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2001 – 20<strong>03</strong><br />
60.000<br />
50.000<br />
40.000<br />
30.000<br />
20.000<br />
10.000<br />
Abb. 1.1<br />
Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens und des<br />
Karftfahrzeugbestandes 1990 – 20<strong>03</strong><br />
190<br />
170<br />
150<br />
130<br />
110<br />
90<br />
70<br />
50<br />
Abb. 1.2<br />
0<br />
43.073 43.175 43.426<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
56.265<br />
Unfälle Verletzte<br />
56.684 56.881<br />
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 20<strong>03</strong><br />
958 956<br />
Getötete<br />
Österreich<br />
Im Jahr 20<strong>03</strong> wurden bei 43.426<br />
Straßenverkehrsunfällen mit Personenschaden<br />
56.881 Menschen verletzt.<br />
Insgesamt 931 Verkehrstote<br />
bedeuten die niedrigste Getötetenzahl<br />
seit Beginn der <strong>Unfall</strong>statistik.<br />
Allerdings konnte damit das im<br />
Österreichischen Verkehrssicherheitsprogramm<br />
festgeschriebene<br />
Ziel bei den Getöteten bei weitem<br />
nicht erreicht werden. Leider steigen<br />
seit 1996 die Zahlen bei den<br />
Unfällen und Verletzten stetig an.<br />
1) Quelle: STATISTIK AUSTRIA; Vergleiche zu 2001 sind durch den mit Stichtag 31.3.2002 durchgeführten Bestandsabgleich nur bedingt möglich.<br />
931<br />
1.000<br />
900<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
0<br />
11
12<br />
Österreich<br />
So wie im Österreich-Durchschnitt<br />
stiegen auch in Oberösterreich die<br />
Unfälle mit Personenschaden 20<strong>03</strong><br />
im Vergleich zum Jahr davor an.<br />
Eine positive Bilanz konnte dagegen<br />
in Vorarlberg, Niederösterreich, im<br />
Burgenland und in der Steiermark<br />
verzeichnet werden.<br />
Die Entwicklung der Zahl der<br />
Verkehrstoten brachte für die<br />
Bundesländer sehr unterschiedliche<br />
Ergebnisse. In Vorarlberg, Tirol und<br />
Kärnten gab es erfreuliche Rückgänge<br />
bei den tödlichen <strong>Unfall</strong>folgen.<br />
Oberösterreich liegt mit einer<br />
Verringerung der Verkehrstoten um<br />
zwei Personen im österreichweiten<br />
Schnitt. In den Nachbarbundesländern<br />
Salzburg, Niederösterreich und<br />
Steiermark stieg die Anzahl der<br />
Toten im Straßenverkehr an, im<br />
Burgenland bedauerlicherweise gar<br />
um über 40%!<br />
Unfälle nach Bundesländern<br />
Wien<br />
Vorarlberg<br />
Tirol<br />
Steiermark<br />
Salzburg<br />
Oberösterreich<br />
Niederösterreich<br />
Kärnten<br />
Burgenland<br />
982<br />
994<br />
1.792<br />
1.838<br />
3.044<br />
2.9<strong>03</strong><br />
3.344<br />
3.283<br />
4.474<br />
4.455<br />
5.362<br />
5.282<br />
Verkehrstote nach Bundesländern<br />
Wien<br />
Vorarlberg<br />
Tirol<br />
Steiermark<br />
Salzburg<br />
Oberösterreich<br />
Niederösterreich<br />
Kärnten<br />
Burgenland<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
7.552<br />
7.557<br />
7.638<br />
7.787<br />
9.238<br />
9.076<br />
0 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000 6.000 7.000 8.000 9.000 10.000<br />
20<strong>03</strong> 2002<br />
17<br />
33<br />
37<br />
45<br />
45<br />
52<br />
60<br />
58<br />
59<br />
64<br />
83<br />
100<br />
163<br />
174<br />
176<br />
183<br />
261<br />
Abb. 1.3<br />
0 50 100 150 200 250 300<br />
20<strong>03</strong> 2002<br />
277<br />
Abb. 1.4<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Österreich<br />
Unfälle nach Bundesländern je 10.000 Einwohner<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Abb. 1.5<br />
2,0<br />
1,8<br />
1,6<br />
1,4<br />
1,2<br />
1,0<br />
0,8<br />
0,6<br />
0,4<br />
0,2<br />
0,0<br />
35<br />
60<br />
49<br />
Burgenland Kärnten Niederösterreich<br />
1,05<br />
1,79<br />
Burgenland Kärnten Niederösterreich<br />
67<br />
Oberösterreich<br />
1,26<br />
Oberösterreich<br />
59<br />
Salzburg Steiermark<br />
1,16<br />
64<br />
1,54<br />
Salzburg Steiermark<br />
66<br />
Tirol Vorarlberg<br />
0,95<br />
51<br />
0,48<br />
Tirol Vorarlberg<br />
34<br />
54<br />
Wien Österreich<br />
Verkehrstote nach Bundesländern je 10.000 Einwohner<br />
Abb.1.6<br />
1,87<br />
0,29<br />
1,15<br />
Wien Österreich<br />
Relativiert man die Unfälle mit<br />
Personenschaden auf die Einwohner<br />
des Bundeslandes, so war 20<strong>03</strong><br />
Oberösterreich der negative Spitzenreiter<br />
in Österreich. Bei diesem<br />
Vergleich zeigt Oberösterreich seit<br />
Jahren schlechte Spitzenwerte.<br />
Positiv schnitten meist Wien und<br />
das Burgenland ab.<br />
Wenn es um die Verkehrstoten<br />
relativiert auf Einwohnerzahl geht,<br />
schneiden das Burgenland und<br />
Niederösterreich am schlechtesten<br />
ab. Oberösterreich liegt etwas über<br />
dem österreichweiten Durchschnitt.<br />
Im Bundesländervergleich zeigt<br />
Wien das beste Ergebnis. Deutlich<br />
unter dem österreichischen<br />
Mittelwert liegen die westlichen<br />
Bundesländer Vorarlberg und Tirol.<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
13
14<br />
Österreich<br />
Rund 60% der Straßenverkehrsunfälle<br />
mit Personenschaden ereigneten sich<br />
innerhalb des Ortsgebietes und dabei vorwiegend<br />
im untergeordneten Straßennetz<br />
(Gemeindestraßen). Diese Aufteilung wird<br />
allerdings durch die Größe des Wiener<br />
Stadtgebietes verzerrt. Innerhalb des<br />
Ortsgebietes sind häufig die ungeschützten<br />
Fußgänger und Radfahrer Opfer von<br />
Verkehrsunfällen (fast 30 % aller<br />
Verunglückten im Ortsgebiet). Innerorts<br />
ist daher die Sicherheit der nicht motorisierten<br />
Verkehrsteilnehmer besonders zu<br />
berücksichtigen. Im Freiland ist ein hohes<br />
Geschwindigkeitsniveau Ursache für<br />
Verkehrsunfälle. Autobahnen schneiden<br />
bei der <strong>Unfall</strong>bilanz günstiger ab, weil sie<br />
kreuzungsfrei sind und somit kein Querverkehr<br />
vorhanden ist. Zudem sind einzelne<br />
Verkehrsteilnehmergruppen (Fußgänger,<br />
Radfahrer, Mopedfahrer) vom Verkehr<br />
auf der Autobahn ausgeschlossen.<br />
Die Fahrgeschwindigkeiten sind<br />
ausschlaggebend für die <strong>Unfall</strong>schwere.<br />
Mehr als drei Viertel der Verkehrstoten<br />
waren bei Unfällen auf Straßen im Freiland<br />
zu verzeichnen (vor allem am hochrangigen<br />
Straßennetz). Schwerwiegende<br />
Verletzungen sind auf die oftmals nicht<br />
angepassten Fahrgeschwindigkeiten<br />
zurück zu führen.<br />
Unfälle nach Straßenarten – Österreich<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
0,0<br />
19,0<br />
9,3<br />
31,8<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Verkehrstote nach Straßenarten – Österreich<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
0,0<br />
6,6<br />
15,6<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Autobahnen Bundesstraßen Landstraße Sonstige<br />
8,4<br />
4,9<br />
10,6<br />
15,1<br />
33,3<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Autobahnen Bundesstraßen Landstraße Sonstige<br />
12,5<br />
19,8<br />
5,3<br />
7,8<br />
Abb. 1.7<br />
Abb. 1.8<br />
Abteilung Verkehrstechnik
Oberösterreich<br />
Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2001 – 20<strong>03</strong><br />
Abb. 2.1<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
14.000<br />
12.000<br />
10.000<br />
0<br />
Abb. 2.2<br />
8.000<br />
6.000<br />
4.000<br />
2.000<br />
0<br />
9.423<br />
9.076<br />
Unfälle Verletzte<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
9.239<br />
12.562 12.300 12.450<br />
Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens und des<br />
Kraftfahrzeugbestandes 1990 – 20<strong>03</strong><br />
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1) Quelle: Statistik Austria, Statistisches Jahrbuch 2002<br />
167<br />
Getötete<br />
Oberösterreich<br />
176 174<br />
200<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
0<br />
15
16<br />
Oberösterreich<br />
Das <strong>Unfall</strong>geschehen 20<strong>03</strong> nach politischen Bezirken<br />
Braunau<br />
Betrachtet man das <strong>Unfall</strong>geschehen<br />
in den einzelnen<br />
Bezirken, so fallen vor allem die<br />
Ballungszentren und jene Bezirke<br />
entlang der Hauptverkehrsroute<br />
durch hohe <strong>Unfall</strong>zahlen auf.<br />
Ried<br />
Schärding<br />
Vöcklabruck<br />
Grieskirchen<br />
Gmunden<br />
Rohrbach<br />
Eferding<br />
Wels<br />
Wels-Land<br />
Urfahr-<br />
Umgebung<br />
Linz<br />
Linz-Land<br />
Steyr<br />
Kirchdorf<br />
Freistadt<br />
Steyr-Land<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Perg<br />
Unfälle mit Personenschaden<br />
Verunglückte<br />
Abb. 2.3<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Oberösterreich<br />
Unfälle je 10.000 Einwohner nach politischen Bezirken<br />
Abb. 2.4<br />
Verkehrstote je 10.000 Einwohner nach politischen Bezirken<br />
Abb. 2.5<br />
Braunau<br />
44 – 47<br />
48 – 54<br />
55 – 72<br />
73 – 81<br />
82 – 97<br />
Braunau<br />
0,25 – 0,49<br />
0,49 – 0,71<br />
0,71 – 1,<strong>03</strong><br />
1,<strong>03</strong> – 1,74<br />
1,74 – 2,59<br />
Ried<br />
Vöcklabruck<br />
Ried<br />
Schärding<br />
Schärding<br />
Vöcklabruck<br />
Grieskirchen<br />
Gmunden<br />
Grieskirchen<br />
Gmunden<br />
Rohrbach<br />
Eferding<br />
Wels<br />
Wels-Land<br />
Rohrbach<br />
Eferding<br />
Wels<br />
Wels-Land<br />
Urfahr-<br />
Umgebung<br />
Linz<br />
Linz-Land<br />
Steyr<br />
Kirchdorf<br />
Urfahr-<br />
Umgebung<br />
Linz<br />
Linz-Land<br />
Kirchdorf<br />
Steyr<br />
Freistadt<br />
Perg<br />
Steyr-Land<br />
Freistadt<br />
Perg<br />
Steyr-Land<br />
Relativiert man die Zahl der<br />
Unfälle auf die Einwohner, so zeigt<br />
sich auch hier, dass die Ballungszentren<br />
– vor allem aufgrund der<br />
hohen Verkehrsdichte – erhöhte<br />
<strong>Unfall</strong>raten aufweisen.<br />
Im Gegensatz dazu ist die auf<br />
die Einwohner bezogene Getötetenrate<br />
in den Städten niedrig. Hier<br />
konzentrieren sich die hohen Werte<br />
auf die Freilandstrecken. Ein<br />
wesentlicher Grund dafür sind die<br />
hohen Fahrgeschwindigkeiten.<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
17
18<br />
Oberösterreich<br />
Die Gegenüberstellung der<br />
Zahl der Unfälle mit Personenschaden<br />
und der Zahl der Toten im<br />
Freiland bzw. im Ortsgebiet zeigt,<br />
dass die meisten Unfälle im Ortsgebiet<br />
auf dem niederrangigen<br />
Straßennetz zu verzeichnen sind,<br />
die tödlichen Unfälle ereignen sich<br />
hauptsächlich im hochrangigen<br />
Straßennetz im Freiland.<br />
Unfälle nach Straßenarten<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
0,0<br />
13,7<br />
Verkehrstote nach Straßenarten<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
0,0<br />
7,8<br />
30,2<br />
4,8<br />
20,0<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Autobahnen Bundesstraßen Landstraße Sonstige<br />
3,4<br />
5,7<br />
8,6<br />
7,5<br />
35,1<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Autobahnen Bundesstraßen Landstraße Sonstige<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
16,3<br />
27,0<br />
7,2<br />
12,6<br />
Abb. 2.6<br />
Abb. 2.7<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Oberösterreich<br />
Getötete nach Verkehrsteilnahme<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
0 (0,0%)<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
81 (46,6%)<br />
Abb. 2.8<br />
Verletzte nach Verkehrsteilnahme<br />
Abb. 2.9<br />
Lkw<br />
9 (5,2%)<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
78 (0,6%)<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
8.336 (67,0%)<br />
Lkw<br />
285 (2,3%)<br />
Sonstige Beteiligte 6 (3,4%)<br />
Fußgänger<br />
26 (14,9%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
24 (13,8%)<br />
Sonstige Beteiligte 118 (0,9%)<br />
Fußgänger<br />
702 (5,6%)<br />
Radfahrer<br />
17 (9,8%)<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad<br />
11 (6,3%)<br />
Radfahrer<br />
1.176 (9,4%)<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
1.117 (9,0%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
638 (5,1%)<br />
20<strong>03</strong> wurden in Oberösterreich<br />
bei Verkehrsunfällen 174<br />
Personen getötet und 12.448 verletzt.<br />
Rund 67 Prozent aller verletzten<br />
und getöteten Verkehrsteilnehmer<br />
waren Pkw-Insassen. Die<br />
höhere Gefährdung der Fußgänger<br />
lässt sich mittels folgender Gegenüberstellung<br />
besonders deutlich<br />
zeigen: Während der Anteil der an<br />
den im Straßenverkehr Verletzten<br />
“nur” 6% ausmacht, beträgt er an<br />
den Getöteten 15%. Dieser Vergleich<br />
zeigt auch bei den Motorradfahrern<br />
das höhere Risiko tödlich zu verunglücken<br />
(5% Verletzte, 14%<br />
Getötete).<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
19
20<br />
Oberösterreich<br />
Verunglückte Fahrzeuglenker nach Altersgruppen<br />
2.000<br />
1.750<br />
1.500<br />
1.250<br />
1.000<br />
750<br />
500<br />
250<br />
0<br />
0 0 1 0 3<br />
241<br />
1.997<br />
908<br />
142<br />
1.469<br />
205<br />
119<br />
1.243<br />
218<br />
171<br />
707<br />
140 158<br />
0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />
Mehrspurige Kfz Motorrad, Moped Fahrrad, Spiel- und Sportgeräte<br />
Betrachtet man die Verunglückten<br />
nach dem Alter, so fällt die<br />
Gruppe der 15 - 24jährigen durch<br />
die höchsten Verunglücktenzahlen<br />
sowohl bei den Fahrzeuglenkern als<br />
auch bei den Mitfahrern auf. Als<br />
Erklärung für die enorme Gefährdung<br />
dieser Gruppe kann eine<br />
ganze Reihe von Gründen angegeben<br />
werden: Lebensstil, Freizeitgewohnheiten,<br />
Unerfahrenheit,<br />
Leichtsinn, Imponiergehabe, falsche<br />
Einschätzung des eigenen Fahrkönnens,<br />
überhöhte Fahrgeschwindigkeit,<br />
Alkoholisierung und vieles<br />
mehr. Die genannten falschen<br />
Einstellungen und Verhaltensweisen<br />
werden im Straßenverkehr zur<br />
tödlichen Gefahr. Eine wichtige<br />
Maßnahme zur Reduktion dieser<br />
enormen Gefährdung stellt der<br />
“Führerschein auf Probe” sowie die<br />
Einführung der Mehrphasenausbildung<br />
dar.<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Verunglückte Mitfahrer nach Altersgruppen<br />
1.200<br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
129<br />
378<br />
1.088<br />
386<br />
404<br />
76 144<br />
286<br />
321<br />
243<br />
62<br />
232<br />
183<br />
2 1 2<br />
0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />
weiblich männlich<br />
216<br />
Abb. 2.10<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
2<br />
Abb. 2.11
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Oberösterreich<br />
Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typen-Obergruppen<br />
3.500<br />
3.000<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
Abb. 2.12<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Abb. 2.13<br />
2.085<br />
1.982<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Freiland Ortsgebiet<br />
44<br />
11<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
955<br />
Gegenverkehr<br />
54<br />
Gegenverkehr<br />
3.181<br />
Kreuzungsunfälle<br />
30<br />
Kreuzungsunfälle<br />
740<br />
Fußgängerunfälle<br />
26<br />
Fußgängerunfälle<br />
296<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Verkehrstote nach <strong>Unfall</strong>typen-Obergruppen<br />
Freiland Ortsgebiet<br />
9<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Die Auswertung der Unfälle<br />
mit Personenschaden bzw. der Verkehrstoten<br />
nach <strong>Unfall</strong>typen und<br />
Ortsgebiet/Freiland zeigt fast erwartungsgemäß<br />
einen hohen Anteil der<br />
Kreuzungsunfälle im Ortsgebiet.<br />
Dramatisch ist die Situation bei<br />
den Verkehrstoten im Freiland, wo<br />
der Großteil der Opfer bei Alleinunfällen<br />
oder Unfällen im Gegenverkehr<br />
zu verzeichnen ist. Auch<br />
dies ist ein Hinweis auf meist nicht<br />
angepasste Fahrgeschwindigkeiten.<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
21
22<br />
Oberösterreich<br />
Mit zunehmendem Alter (und<br />
dadurch zunehmender Mobilität)<br />
steigt für Kinder das Risiko bei<br />
einem Straßenverkehrsunfall zu<br />
verunglücken. Auf dem Schulweg<br />
ist offensichtlich das Risiko eines<br />
Verkehrsunfalls relativ gering.<br />
Auffallend ist besonders, dass –<br />
wie schon in den Jahren zuvor –<br />
auch im Jahr 20<strong>03</strong> fast die Hälfte<br />
der verunglückten Kinder Mitfahrer<br />
im Pkw waren.<br />
Verunglückte Kinder nach Alter<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
13<br />
25<br />
34<br />
44<br />
41<br />
34<br />
78<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
Verunglückte Kinder nach Verkehrsbeteiligung<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
Sonstige Auf dem Schulweg<br />
112<br />
65<br />
163<br />
66<br />
54<br />
216 240<br />
64<br />
70<br />
87<br />
43 25<br />
Fußgänger Radfahrer Mitfahrer im Pkw sonstige insgesamt<br />
weiblich männlich<br />
71<br />
92<br />
534<br />
99<br />
396<br />
124<br />
Abb. 2.14<br />
Abb. 2.15<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Oberösterreich<br />
In gurtenpflichtigen Kfz verunglückte Kinder<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Abb. 2.16<br />
Abb. 2.17<br />
0<br />
12<br />
21<br />
31 30<br />
28<br />
18<br />
45<br />
27<br />
33<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />
ungesichert im Kindersitz Angegurtet<br />
Transport von Kindern im Pkw<br />
angegurtet 42%<br />
ungesichert 22%<br />
38<br />
im Kindersitz 36%<br />
36<br />
30<br />
33 33<br />
42<br />
69<br />
111<br />
Jahre<br />
Während Erhebungen des<br />
Kuratoriums für Verkehrssicherheit<br />
noch für das Jahr 1997 ergaben,<br />
dass 43,5% aller Kinder im Pkw<br />
ungesichert unterwegs waren,<br />
konnte die Situation durch die<br />
“Klix-Aktionen” in den letzten<br />
Jahren wesentlich verbessert werden!<br />
Allerdings war noch immer<br />
rund ein Fünftel der Kinder ungesichert<br />
im Pkw unterwegs. Eine<br />
höhere Gurtanschnallquote würde<br />
sich äußerst positiv auf die nebenstehend<br />
und in Abb. 2.15 dargestellte<br />
hohe Zahl der verunglückten<br />
Mitfahrer im Pkw auswirken.<br />
Wie schon in Verbindung mit<br />
Abb. 2.17 erwähnt, konnte der<br />
Anteil der gesichert transportierten<br />
Kinder – entweder im Kindersitz<br />
oder angegurtet – seit dem Jahr<br />
1998 wesentlich gesteigert werden.<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
23
24<br />
Oberösterreich<br />
In gurtpflichtigen Kfz verunglückte Kinder nach Alter<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
0<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Jahre<br />
Abb. 2.18<br />
Sicherung verunglückter Kinder nach Alter in gurtenpflichtigen Kfz 2002/20<strong>03</strong><br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
ungesichert im Kindersitz angegurtet<br />
87,5<br />
66,7<br />
0<br />
93,8 90,5<br />
81,0<br />
2002 20<strong>03</strong><br />
90,3 91,3<br />
80,0<br />
100,0100,0<br />
93,1 94,4<br />
90,3<br />
77,8<br />
88,9<br />
88,1<br />
91,9<br />
72,7<br />
91,2<br />
84,2<br />
94,4 94,4 94,4<br />
90,0<br />
95,5<br />
87,5 87,9<br />
81,8<br />
88,9<br />
92,9<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Gesamt Jahre<br />
90,6<br />
79,7<br />
84,5<br />
76,6<br />
90,0<br />
84,0<br />
Abb. 2.19<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Oberösterreich<br />
Verletzungsschwere verunglückter Pkw-Insassen gesichert bzw. ungesichert<br />
Leicht verletzt 78,4%<br />
Abb. 2.20<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Abb. 2.21<br />
70,2%<br />
Getötet 0,6%<br />
Gurtanlegequote im Pkw<br />
75,8%<br />
61,6%<br />
80,0%<br />
31,7%<br />
40,0%<br />
Lenker Beifahrer Mitfahrer auf Rücksitzen<br />
weiblich männlich<br />
Gesichert<br />
Insgesamt: 7677<br />
Schwer verletzt 7,0%<br />
Nicht erkennb.<br />
Grad 14,0%<br />
Ungesichert<br />
Insgesamt: 738<br />
Getötet 4,5%<br />
Schwer verletzt 15,5%<br />
Leicht verletzt 64,4% Nicht erkennb.<br />
Grad 15,3%<br />
Erhebungen der Gurtanschnallquote<br />
im Jahr 2002 durch das<br />
Kuratorium für Verkehrssicherheit<br />
ergaben, dass in Oberösterreich nur<br />
rund zwei Drittel der Pkw-Insassen<br />
auf Vordersitzen und nur jeder<br />
dritte Passagier auf dem Rücksitz<br />
den Sicherheitsgurt verwendet. Die<br />
Anschnallquote ist bei Frauen deutlich<br />
höher als bei Männern. Dies<br />
muss umso kritischer betrachtet<br />
werden, als das Risiko getötet zu<br />
werden für Pkw-Insassen ohne Gurt<br />
beinahe neunmal höher war als für<br />
jene Personen, die den Sicherheitsgurt<br />
verwenden.<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
25
26<br />
Oberösterreich<br />
Bei 473 Unfällen mit Personenschaden<br />
waren im Jahr 20<strong>03</strong> nachweislich<br />
479 alkoholisierte Lenker<br />
und Fußgänger beteiligt. Dabei<br />
wurden 717 Personen verletzt und<br />
9 getötet. Im ersten Jahr nach<br />
Einführung der 0,5-Promille-Grenze<br />
im Jahr 1998 waren es 398 Unfälle<br />
mit 555 verletzten und 13 getöteten<br />
Personen. Betrachtet man die<br />
jeweiligen Anteile an den Gesamtzahlen<br />
so ergibt sich für Alkoholunfälle<br />
ein erhöhtes Risiko, tödlich<br />
zu verunglücken.<br />
Auch die Zahl der alkoholisierten<br />
<strong>Unfall</strong>beteiligten hat sich nach Einführung<br />
der 0,5-Promille-Grenze<br />
deutlich reduziert (von 476 im Jahr<br />
1997 auf 4<strong>03</strong> im Jahr 1998). Diese<br />
Zahl ist aber in den letzten Jahren<br />
wieder auf 479 alkoholisierte<br />
Lenker und Fußgänger angestiegen.<br />
Den Großteil der alkoholisierten<br />
<strong>Unfall</strong>beteiligten stellen nach wie<br />
vor die 15 - 34jährigen und hier<br />
fast zu 90% Männer!<br />
Unfälle und Verunglückte durch Alkohol<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
9<br />
10,8<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Alkoholisierte Beteiligte nach Altersgruppen<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
717<br />
5,6<br />
473<br />
Getötete Verletzte Unfälle<br />
Durch Alkoholeinfluss Anteil am Gesamtunfallgeschehen<br />
158<br />
97<br />
114<br />
15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64<br />
weiblich männlich<br />
61<br />
32<br />
5,2<br />
17<br />
Abb. 2.22<br />
Abb. 2.23<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Oberösterreich<br />
Alkoholisierte <strong>Unfall</strong>beteiligte nach Wochentagen<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Abb. 2.24<br />
42<br />
50<br />
51<br />
Mo Di Mi Do Fr Sa So<br />
Alkoholisierte <strong>Unfall</strong>beteiligte nach Monaten<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Abb. 2.25<br />
29<br />
18<br />
33 33<br />
55<br />
42<br />
88<br />
41<br />
100<br />
Jän. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />
46<br />
93<br />
41<br />
58<br />
Betrachtet man die Zahl der<br />
alkoholisierten <strong>Unfall</strong>beteiligten<br />
(Lenker und Fußgänger) und ihre<br />
Verteilung auf die Wochentage, so<br />
lag der Schwerpunkt (fast erwartungsgemäß)<br />
am Wochenende. Bei<br />
einer jahreszeitlichen Analyse der<br />
Daten ergeben sich die Häufungen<br />
vor allem im September.<br />
46<br />
53<br />
39<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
27
28<br />
Oberösterreich<br />
Als Fußgänger sind besonders<br />
Kinder und ältere Personen gefährdet.<br />
Besonders dramatisch war<br />
auch im Jahr 20<strong>03</strong> die hohe Zahl<br />
der als Fußgänger getöteten<br />
Senioren. Diese Tatsachen zeigen,<br />
dass weiterhin eine stärkere Berücksichtigung<br />
der ungeschützten Verkehrsteilnehmer<br />
bei der Gestaltung<br />
des Straßenraumes und weitere<br />
Bewusstseinsbildung für diese<br />
Thematik erforderlich ist.<br />
Getötete Fußgänger nach Altersgruppen<br />
18<br />
15<br />
12<br />
9<br />
6<br />
3<br />
0<br />
1 1<br />
2<br />
Verletzte Fußgänger nach Altersgruppen<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
0<br />
2 2<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />
weiblich männlich<br />
26<br />
149<br />
0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />
weiblich männlich<br />
1<strong>03</strong><br />
63<br />
72<br />
1<br />
67 65<br />
17<br />
155<br />
0<br />
Abb. 2.26<br />
2<br />
Abb. 2.27<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Oberösterreich<br />
Getötete Radfahrer nach Altersgruppen<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Abb. 2.28<br />
225<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
Abb. 2.29<br />
5<br />
0 0 0<br />
0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />
weiblich männlich<br />
Verletzte Radfahrer nach Altersgruppen<br />
4<br />
220<br />
0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />
weiblich männlich<br />
142<br />
119<br />
0<br />
170<br />
2<br />
154<br />
4<br />
140<br />
6<br />
225<br />
0<br />
2<br />
Die gefährdetste Gruppe<br />
der Radfahrer stellen – wie auch<br />
bei den Fußgängern – die älteren<br />
Menschen dar, aber auch Kinder<br />
zwischen 5 und 14 Jahren sind sehr<br />
stark gefährdet, tödlich zu verunglücken.<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
29
30<br />
Oberösterreich<br />
Wie schon in Zusammenhang mit<br />
den Abb. 2.10 und 2.11 erwähnt,<br />
haben auch bei den getöteten und<br />
verletzten Pkw-Insassen die jugendlichen<br />
Verkehrsteilnehmer die<br />
höchsten Anteile.<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Getötete Pkw-Insassen nach Altersgruppen<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
1<br />
0<br />
32<br />
7<br />
Verletzte Pkw-Insassen nach Altersgruppen<br />
3.000<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />
weiblich männlich<br />
121<br />
334<br />
0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />
weiblich männlich<br />
2.853<br />
1.744<br />
4<br />
1.414<br />
14<br />
853<br />
6<br />
548 467<br />
17<br />
3<br />
0<br />
Abb. 2.30<br />
Abb. 2.31<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Oberösterreich<br />
Tödlich und schwer verletzte Pkw-Insassen nach <strong>Unfall</strong>typen<br />
Abb. 2.32<br />
Abb. 2.33<br />
Kreuzungsunfälle 28,0%<br />
Gegenverkehrsunfälle 30,9%<br />
Tödlich und schwer verletzte Pkw-Insassen nach Straßenzustand<br />
Sand/Split 0,3%<br />
Nasse Fahrbahn 23,7%<br />
Schnee/Matsch 4,3%<br />
Fußgängerunfälle 0,7%<br />
Sonstige Unfälle 1,8%<br />
Alleinunfälle 30,9%<br />
Winterglätte (gestreut) 3,4%<br />
Richtungsunfälle 7,7%<br />
Winterglätte (nicht gestreut) 3,4%<br />
Trockene Fahrbahn/Sonstige 64,9%<br />
Aus dem nebenstehenden<br />
Diagramm ist ersichtlich, dass<br />
tödliche oder schwer verletzte Pkw-<br />
Insassen zumeist auf Spurhaltungsprobleme<br />
zurückzuführen sind.<br />
(26% Alleinunfälle und 24% Gegenverkehrunfälle<br />
durch Abkommen).<br />
Die Ursache ist fast ausschließlich<br />
nicht der Situation angepasste Geschwindigkeit.<br />
Dieses Fahrverhalten<br />
führt kaum zu Konflikten sondern<br />
gleich zu Unfällen.<br />
Pkw-Unfälle mit tödlichen oder<br />
schweren Verletzungsfolgen ereignen<br />
sich großteils bei leicht erkennbaren<br />
und daher leicht zu bewältigenden<br />
Fahrbahnverhältnissen.<br />
(65% bei trockener Fahrbahn und<br />
23% bei nasser Fahrbahn). Die<br />
Ursachen sind – bis auf wenige<br />
Ausnahmen – hohe Risikoakzeptanz<br />
in der Momentansituation (gefährliches<br />
Fahrverhalten), Eignungsmängel<br />
fachlicher oder praktischer Art<br />
oder Lenken in einem beeinträchtigten<br />
Zustand (Alkohol).<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
31
32<br />
Oberösterreich<br />
Bei den im Jahr 20<strong>03</strong> getöteten<br />
Motorradfahrern ist wegen der lang<br />
anhaltenden Schönwetterperiode<br />
ein deutlicher Anstieg gegenüber<br />
dem Vorjahr gegeben – von 12 auf<br />
34 Getötete in Oberösterreich.<br />
Auffällig ist bei den Motorradfahrern<br />
die hohe Zahl der Verunglückten<br />
bei Allein- und Kreuzungsunfällen.<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Getötete auf einspurigen Kfz nach <strong>Unfall</strong>typen<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
11<br />
1<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
8<br />
Gegenverkehr<br />
Kreuzungsunfälle<br />
Fußgängerunfälle<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Verletzte auf einspurigen Kfz nach <strong>Unfall</strong>typen<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
Moped Motorrad<br />
616<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Moped Motorrad<br />
208<br />
172<br />
Gegenverkehr<br />
14<br />
680<br />
Kreuzungsunfälle<br />
0<br />
15<br />
Fußgängerunfälle<br />
1<br />
64<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Abb. 2.34<br />
Abb. 2.35<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Oberösterreich<br />
Transitverkehr in Oberösterreich<br />
Schon seit Jahren steht der Transit durch Österreich im Mittelpunkt der öffentlichen und politischen Diskussion.<br />
Mit dem Ökopunkteregime wurde 1992 ein Reglement zur Begrenzung der Transitfahrten und der Schadstoffemissionen<br />
gefunden, welches auch noch nach dem EU-Beitritt Österreichs zeitlich befristet Geltung hatte. Durch<br />
das Auslaufen der Regelung mit Ende 20<strong>03</strong> wird das Thema der Begrenzung des Transits durch Österreich erneut<br />
öffentlich, medial und verkehrspolitisch prominent diskutiert. Eine neue Dimension erhält die Transitdiskussion<br />
durch den EU-Beitritt östlicher Nachbarstaaten ab 1.Mai 2004.<br />
Auch Oberösterreich ist in erheblichem Ausmaß vom Transitverkehr betroffen, verlaufen hier doch einige bedeutende<br />
Transitkorridore. Es sind dies die Donauachse einschließlich des Zweigs nach Salzburg, die Pyhrn-Schoberachse<br />
und die Nord-Südachse Summerau/Tauern. Entlang dieser Achsen ist die Verkehrsinfrastruktur im Ausbau<br />
begriffen, manche Projekte wie der Lückenschluss auf der A9 sind bereits im Stadium der Fertigstellung, andere<br />
wie etwa die S10 oder der viergleisige Ausbau der Westbahn befinden sich teilweise erst im Planungsstadium.<br />
Durch die Lage Oberösterreichs entlang der Donauachse einerseits und entlang der Pyhrn-Schoberachse andererseits<br />
kommt es zu einer Konzentration des Transitverkehrs entlang der Hauptverkehrsrouten, wovon vor allem der<br />
oberösterreichische Zentralraum betroffen ist. 16% der Verkehrsleistung (in Tonnenkilometern) im österreichischen<br />
Straßentransit und 10% im Bahntransit entfallen auf die Verkehrsadern Oberösterreichs, der Großteil davon auf<br />
die Donauachse. Während entlang der Donauachse Bahn und Schifffahrt mehr als 50% des Transitverkehrs aufnehmen,<br />
dominiert auf der Pyhrn-Schoberachse die Straße (90% Anteil). Entlang der Donauachse verlaufen nahezu<br />
zwei Drittel des Transits durch Oberösterreich, entlang der Pyhrn-Schoberachse knapp ein Drittel, der kleine Rest<br />
ist in Nord-Süd Richtung unterwegs.<br />
Der Transitverkehr durch Oberösterreich im Jahre 2000 wird mit rund 13,7 Mio. Tonnen beziffert; davon entfallen<br />
rund 7,8 Mio. Tonnen auf den Straßentransport. Innerhalb der nächsten 15 Jahre wird eine Zunahme der Transittransporte<br />
durch Oberösterreich auf rund 21,3 Mio. Tonnen prognostiziert, wovon wiederum rund 12,5 Mio.<br />
Tonnen auf Lkw-Transporte entfallen. Im Zentrum der Diskussion steht der Lkw-Verkehr. Im Jahr 2000 betrug die<br />
Anzahl der Transit-Lkw pro Werktag rund 4000; bis 2015 wird ein Anstieg auf 5500 bis 6000 Lkw pro Werktag<br />
erwartet.<br />
In ganz Österreich wurden im Jahr 2000 rund 4,2 Mrd. Lkw-km gefahren. Davon entfielen 1,34 Mrd. Lkw-km, das<br />
sind rund 32% auf das Straßennetz des Landes Oberösterreich. Davon entfielen wiederum 850 Mio. Lkw-km auf<br />
das hochrangige Netz (Autobahnen, Schnellstraßen und Ersatzstraßen), welches den internationale Verkehrsströmen<br />
dient. Die Verkehrsleistung im Transitverkehr durch Oberösterreich betrug dabei rund 100 Mio. Lkw-km.<br />
Je nach Blickwinkel umfasst der Straßentransitverkehr somit entweder 7% der Verkehrsleistung im Gesamtnetz<br />
oder 12% der Verkehrsleistung im hochrangigen Netz.<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
33
34<br />
Oberösterreich<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Die vorliegenden Prognosen lassen bis 2015 einen weiteren Anstieg des Transitverkehrs (gemessen in Tonnen) um<br />
rund 40% erwarten, davon soll der größere Anteil auf die Straße entfallen, auf welcher der Transitverkehr um<br />
rund 50% zunehmen wird. Die Zuwächse auf der Schiene werden hingegen als geringer eingeschätzt, hier spielt<br />
auch der ungenügende Ausbauzustand der Pyhrnbahn eine Rolle.<br />
Diese Entwicklungen machen es für das Land Oberösterreich erforderlich, Strategien zu entwickeln, welche den<br />
Transitverkehr in geordnete Bahnen lenken. Oberstes Gebot sollte dabei die Nachhaltigkeit der Maßnahmen sein.<br />
Die diesbezüglichen Vorschläge umfassen:<br />
1. Gesetzliche Rahmenbedingungen mit schärferen Kontrollen<br />
2. bessere Angebote der Bahn<br />
3. Infrastrukturmaßnahmen und schließlich<br />
4. die neue EU-Wegekostenrichtlinie<br />
Die Problematik um die Verlängerung der Ökopunkteregelung entstand nicht zuletzt dadurch, dass die neue EU-<br />
Wegekostenrichtlinie noch immer nicht beschlossen ist, die zu einer einheitlichen Lenkung des Straßentransitverkehrs<br />
innerhalb der EU führen soll. Man erwartet nunmehr, dass diese Richtlinie ab 2005 wirksam sein wird.<br />
Von der neuen EU-Wegekostenrichtlinie wird erwartet, dass auch die externen Kosten der einzelnen Verkehrsträger<br />
berücksichtigt werden können. Außerdem sollen in sensiblen Gebieten im Alpenraum höhere Mauten verrechnet<br />
werden dürfen, um damit den Ausbau anderer Verkehrsträger mit nachhaltigem Charakter, wie etwa der Bahn zu<br />
fördern.<br />
Ab dem Jahre 2004 wird in Österreich die Lkw-Maut im hochrangigen Straßennetz eingehoben. Ähnliche Maßnahmen<br />
werden auch in Deutschland zum Tragen kommen und damit das Verkehrsverhalten und die Verkehrsmittelwahl<br />
beeinflussen. Für Österreich beträgt der durchschnittliche Satz 0,22 Euro/km; in Deutschland wird mit<br />
voraussichtlich etwa 0,14 Euro/km ein deutlich niedriger Wert eingehoben werden.<br />
Bei der Angebotsplanung geht es zunächst um die Sicherung der Standortqualität. Die Einführung der Lkw-Maut<br />
sollte zwar dämpfend auf den Transitverkehr wirken, dem durch die Lkw-Maut verstärkten Konzentrationsprozess<br />
im Fuhrgewerbe ist hingegen durch die Errichtung regionaler Logistikknoten zu begegnen, um Einbußen an<br />
Standortqualität im ländlichen Raum zu vermeiden.<br />
Direkt an den Transitverkehr richtet sich eine weitere Verbesserung des RoLa-Angebots. Angesichts der hohen<br />
Auslastung des Terminals Wels und der Tatsache, dass die meisten Lkw-Kunden über die A8 ins deutsche<br />
Autobahnnetz fahren, sollte ein neuer Standort im Raum Passau/Schärding oder Regensburg angestrebt werden.<br />
Die Nord-Süd Verkehre könnten durch ein neues Terminal in Summerau oder Ceske Budejovice bereits an der<br />
Staatsgrenze abgefangen werden.<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Oberösterreich<br />
Die Infrastruktur umfasst aber auch den Ausbau des Terminals Wels, das an der Kapazitätsgrenze angelangt ist.<br />
Nur dessen Ausbau kann die angestrebte Drehscheibenfunktion sicherstellen, welche den Kombiverkehr fördert<br />
und damit Marktanteile im Transit für die Schiene gewinnen lässt.<br />
Nicht zuletzt sollte aber auch die Donauschifffahrt forciert werden. Ein Ausbau des bayrischen Abschnitts<br />
Straubing-Vilshofen würde die Donau für den Transitverkehr attraktiver und brachliegende Kapazitäten nutzbar<br />
machen. Auch neue Technologien, wie die Verwendung kleinerer Spezialschiffe für den Containerverkehr könnten<br />
die Position der Wasserstraße am Transitverkehrsmarkt verbessern.<br />
Die neue Wegekostenrichtline soll es ermöglichen, Straßenabschnitte in sensiblen Gebieten höher zu bemauten<br />
und die Erlöse auch für den Ausbau nachhaltig wirkender Verkehrsträger, wie der Schiene zu verwenden. In Oberösterreich<br />
betreffen sensible Gebiete im Sinne der Alpenkonvention vor allem die A9 und Teile der A1 im Westen<br />
des Landes. Die durch die neue EU-Wegekostenrichtlinie entstehenden Möglichkeiten der Bemautung sollten von<br />
Oberösterreich offensiv genutzt werden.<br />
Nur mit einem Maßnahmenbündel, dessen Einzelmaßnahmen aufeinander abgestimmt sein müssen, wird es möglich<br />
sein, den steigenden Transitverkehr so in den Griff zu bekommen, dass er keine allzu große Beeinträchtigung<br />
der Lebensqualität der oberösterreichischen Bevölkerung verursacht.<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
35
36<br />
Oberösterreich<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Geografische Darstellung der<br />
<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk<br />
Linz-Stadt<br />
Abb. 3.1<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
Bezirk Linz-Stadt<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
37
38<br />
Bezirk Linz-Stadt<br />
Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2001 – 20<strong>03</strong><br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
1.486 1.483 1.498<br />
Unfälle Verletzte<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
In der Landeshauptstadt Linz<br />
nimmt die Anzahl der Verkehrsunfälle mit<br />
Personenschaden (inkl. Autobahnen),<br />
entgegen der Entwicklung des gesamten<br />
Bundeslandes Oberösterreich, seit 1988<br />
(= 100 %) tendenziell leicht zu. So auch<br />
wieder in den letzten drei Jahren, nach<br />
einem Rückgang im Jahr 2001. Die Zahl<br />
der Verletzten ist in den letzten drei<br />
Jahren beinahe gleich geblieben. Von<br />
den insgesamt neun tödlichen Unfällen<br />
passierten vier im Freiland (drei auf der<br />
A7 und einer auf der B127). Bei den fünf<br />
Unfällen im Ortsgebiet ist auffällig, dass<br />
jeweils ein Fußgänger getötet wurde<br />
(je einmal Straßenbahn und Autobus),<br />
vier der Getöteten älter als 77 Jahre alt<br />
waren und sich vier dieser Unfälle bei<br />
Dämmerung und Dunkelheit ereignet<br />
haben. Dass knapp 92 % aller Verunglückten<br />
nur leicht verletzt wurden, ist<br />
auf das eher geringe Geschwindigkeitsniveau<br />
im städtischen Bereich zurückzuführen;<br />
andererseits passierten aber<br />
73 % der schweren Verletzungen auf<br />
Gemeindestraßen.<br />
1.928 1.922 1.930<br />
Getötete<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1990 – 20<strong>03</strong><br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1) Quelle: Statistik Austria, Statistisches Jahrbuch 20<strong>03</strong><br />
6<br />
10<br />
8<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Abb. 3.2<br />
Abb. 3.3<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Linz-Stadt<br />
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 3.4<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
Abb. 3.5<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
44 (2,3%)<br />
82<br />
19<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
1.254 (65,2%)<br />
Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />
134<br />
465<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
43<br />
9<br />
Gegenverkehr<br />
Lkw Sonstige Beteiligte 25 (1,3%)<br />
25 (1,3%)<br />
14<br />
436<br />
Kreuzungsunfälle<br />
2<br />
227<br />
Fußgängerunfälle<br />
63<br />
4<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Fußgänger<br />
215 (11,1%)<br />
Radfahrer<br />
234 (12,5%)<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
72 (3,7%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
50 (2,6%)<br />
Die Auswertung der Unfälle mit<br />
Personenschaden zeigt, dass sich<br />
nur knapp 10% auf den Autobahnen,<br />
ca. 17% auf Bundes- und<br />
Landesstraßen und 83% auf Gemeindestraßen<br />
ereignet haben.<br />
Arteigen für ein Stadtgebiet handelt<br />
es sich vorwiegend um Kreuzungs-<br />
(30%) und Richtungsunfälle (40%<br />
z.B. Auffahrunfälle). Bei 15% der<br />
Unfälle waren Fußgänger beteiligt,<br />
was sich auch in der Verkehrsbeteiligung<br />
der Verletzten widerspiegelt.<br />
Wie in den letzten Jahren<br />
scheinen die Fußgänger und<br />
Radfahrer mit ca. 11% bzw. 13%<br />
nach den in Pkw verletzten<br />
Personen (ca. 65%) auf.<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
39
40<br />
Bezirk Linz-Stadt<br />
Aufgefundene <strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Linz-Stadt<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Nr. Straßenname Personenschaden<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1 Umfahrung Ebelsberg - Lunzerstraße 15 9 9<br />
2 Salzburgerstraße - Wegscheiderstraße<br />
Landwiedstraße - Laskahofstraße 13 3 9<br />
3 Nibelungenbrücke 8 4 9<br />
4 Anzengruberstraße - Lenaustraße 4 5 9<br />
5 Gruberstraße - Weißenwolffstraße 4 6 8<br />
6 Urfahrwänd 3 5 8<br />
7 Umfahrung Ebelsberg - Turmstraße 9 8 7<br />
8 Gruberstraße - Untere Donaulände 2 4 7<br />
9 Dauphinestraße - Wienerstraße 2 3 7<br />
10 Dinghoferstraße - Goethestraße 1 1 7<br />
11 Goethestraße - Humboldtstraße 2 3 6<br />
12 Industriezeile 47 (Quelle Kaufhaus) 3 1 6<br />
13 Hanuschstraße - Unionstraße 0 2 6<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Steyr-Stadt<br />
Geografische Darstellung der<br />
<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk<br />
Steyr-Stadt<br />
Abb. 4.1<br />
0.5 0 0.5 1 1.5 Kilometer<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
41
42<br />
Bezirk Steyr-Stadt<br />
Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2001 – 20<strong>03</strong><br />
600<br />
480<br />
360<br />
240<br />
120<br />
0<br />
383<br />
432<br />
Unfälle Verletzte<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
Die Unfälle sind gegenüber dem<br />
negativen Jahr 2002 (432) wieder<br />
auf 360 gesunken, die Anzahl der<br />
Verletzten weist ebenso mit 452<br />
einen deutlichen Rückgang auf.<br />
360<br />
444<br />
553<br />
452<br />
Getötete<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1990 – 20<strong>03</strong><br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1) Quelle: Statistik Austria, Statistisches Jahrbuch 20<strong>03</strong><br />
1<br />
2<br />
1<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Abb. 4.2<br />
Abb. 4.3<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Steyr-Stadt<br />
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 4.4<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Abb. 4.5<br />
81<br />
2<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
6 (1%)<br />
Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />
112<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
2<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
263 (58%)<br />
10<br />
4<br />
Gegenverkehr<br />
Lkw<br />
7 (2%)<br />
91<br />
7<br />
Kreuzungsunfälle<br />
Sonstige<br />
Beteiligte 0 (0%)<br />
43<br />
0<br />
Fußgängerunfälle<br />
8<br />
0<br />
Fußgänger<br />
44 (10%)<br />
Radfahrer<br />
74 (16%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
14 (3%)<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
45 (10%)<br />
Erwartungsgemäß ist im städtischen<br />
Bereich der Kreuzungsunfall<br />
und der Auffahrunfall prägnant.<br />
Erstaunlich hoch ist in Steyr der<br />
Anteil der Alleinunfälle, diese<br />
können ein Hinweis für nicht angepasste<br />
Geschwindigkeiten sein.<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
43
44<br />
Bezirk Steyr-Stadt<br />
Aufgefundene <strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Steyr-Stadt<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1 B 115 Eisenstraße Gleink km 17,<strong>03</strong>1-17,207 0 3 3<br />
2 B 115 Eisenstraße Krzg. Siemensstraße km 18,400-18,415 0 4 3<br />
3 B 115 Eisenstraße Prof.-Hans-Gerstmayr-Str. km 18,965-18,968 0 3 3<br />
4 B 115 Eisenstraße Krzg. Kudlichgasse-Fa. Kogler km 19,195-19,460 0 9 6<br />
5 B 115 Eisenstraße Ennser Knoten km 19,520-19,543 3 7 5<br />
6 B 115 Eisenstraße Bauhaus-Krzg. Klotz Straße km 19,570-19,800 6 2 4<br />
7 B 122 Voralpenstraße Hinterberg km 28,407-28,525 3 2 1<br />
8 B 122 Voralpenstraße Kleinramingerstr. – Wiesenberg km 29,130-34,901 70 60 58<br />
9 B 122a alte Voralpenstraße Bereich Hinterberg km 2,329-2,348 3 1 2<br />
10 B 122a alte Voralpenstraße Bereich Punzerstr. km 3,730-4,022 5 3 5<br />
11 B 309 Steyrer Straße Krzg B122a, km 17,200-17,207 5 10 4<br />
12 L 564 Wolfener Straße Bereich Dachsberg km 26,355-26,500 1 2 1<br />
13 Krzg. Arbeiterstraße – Schillerstraße 1 4 2<br />
14 Krzg. Dukartstraße – Eisenstraße 1 2 2<br />
15 Dukartstraße Haus Nr.19 1 3 1<br />
16 Krzg. Ennser Straße – Gleinker Hauptstraße 3 4 1<br />
17 Krzg. Schwimmschulstraße - Wehrgrabengasse 3 4 3<br />
18 Franz Paulmayr-Straße Nr.14 2 2 2<br />
19 Tomitzstraße Nr.10 1 4 1<br />
20 Franklin D. Roosevelt-Straße – Kaserngasse 0 1 3<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Wels-Stadt<br />
Geografische Darstellung der<br />
<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk<br />
Wels-Stadt<br />
Abb. 5.1<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
45
46<br />
Bezirk Wels-Stadt<br />
Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2001 – 20<strong>03</strong><br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
524<br />
542<br />
Unfälle Verletzte<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
Die Verkehrsunfallentwicklung<br />
der Stadt Wels weist eine<br />
geringfügige Steigerung der Unfälle<br />
gegenüber dem Vorjahr auf. So<br />
stiegen die Unfälle von 542 (2002)<br />
auf 554 (20<strong>03</strong>) an. Die Anzahl der<br />
verletzten Personen stieg von 671<br />
(2002) auf 719 (20<strong>03</strong>). Die Zahl der<br />
getöteten Personen stieg gegenüber<br />
2002 von 3 auf nunmehr 4 im<br />
Jahre 20<strong>03</strong> an.<br />
554<br />
668 671<br />
719<br />
Getötete<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1990 – 20<strong>03</strong><br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1) Quelle: Statistik Austria, Statistisches Jahrbuch 20<strong>03</strong><br />
1<br />
3<br />
4<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Abb. 5.2<br />
Abb. 5.3<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Wels-Stadt<br />
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 5.4<br />
240<br />
200<br />
160<br />
120<br />
80<br />
40<br />
0<br />
Abb. 5.5<br />
41<br />
8<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
3 (0,4%)<br />
Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />
31<br />
155<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
440 (60,9%)<br />
13<br />
3<br />
Gegenverkehr<br />
Lkw<br />
18 (2,5%)<br />
9<br />
201<br />
Kreuzungsunfälle<br />
Sonstige<br />
Beteiligte 8 (1,1%)<br />
58<br />
2<br />
Fußgängerunfälle<br />
32<br />
1<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Fußgänger<br />
56 (7,7%) Radfahrer<br />
121 (16,7%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
20 (2,8%)<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
57 (7,9%)<br />
Die Auswertung der Unfälle mit<br />
Personenschaden nach <strong>Unfall</strong>typen<br />
zeigt einen hohen Anteil von Kreuzungsunfällen<br />
und Unfällen im<br />
Richtungsverkehr innerhalb der<br />
Ortsgebiete. Die Auswertung nach<br />
Fahrzeugart zeigt neben dem überwiegenden<br />
Pkw-Anteil einen<br />
überdurchschnittlich hohen Anteil<br />
an Radfahrern und Fußgängern.<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
47
48<br />
Bezirk Wels-Stadt<br />
Aufgefundene <strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Wels-Stadt<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Nr. Straßenname Personenschaden<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1 Krzg. Linzer Straße - Mitterhoferstraße 4 4 5<br />
2 Krzg. Linzer Straße - Werfelstraße 4 1 6<br />
3 Krzg. Linzer Straße - Osttangente 9 7 10<br />
4 Krzg. Bahnhofstraße - Dr. Groß Straße - Am Römerwall - Roseggerstraße 3 3 7<br />
5 Krzg. Salzburger Straße - Zeileisstraße 2 0 3<br />
6 Krzg. Salzburger Straße - Gunskirchner Straße - Westring 2 2 3<br />
7 Krzg. Osttangente - Hans Sachs Straße 5 8 9<br />
8 Krzg. B137 Schartner Straße - Oberfeldstraße 4 6 10<br />
9 Krzg. B 138 Pyhrnpass Str. - Wiesenstraße 2 5 7<br />
10 Krzg. Vogelweiderstraße - Posthofplatz westl. Einfahrt 0 2 3<br />
11 Krzg. Vogelweiderstraße - Billrothstraße - Heimstättenring 1 1 5<br />
12 Krzg. Vogelweiderstraße - Römerstraße 4 5 4<br />
13 Krzg. Pollheimerstraße - Dr. Salzmann Straße - M. Theresia Straße - Ringstraße 2 3 4<br />
14 Krzg. Bauernstraße - Am Kreuzweg - M. Theresia Straße 2 3 4<br />
15 Krzg. C. Blum Straße - Obermüllnerstraße - Wiesenstraße 0 5 6<br />
16 Krzg. Dragonerstraße - Schulstraße 1 2 4<br />
17 Krzg. Eferdinger Straße - Grünbachplatz 2 1 4<br />
18 Krzg. Fabrikstraße - Lokalbahnplatz - M. Theresia Straße 3 1 3<br />
19 Krzg. Flurgasse - Grieskirchner Straße 1 2 3<br />
20 Krzg. Flurgasse - Wallerer Straße 2 5 3<br />
21 Krzg. Flurgasse - Ulanenstraße 0 1 3<br />
22 Krzg. Haidlweg - Raimundstraße 0 1 3<br />
23 Krzg. Laahener Straße - Posthofplatz - C. Richter Straße 2 0 6<br />
24 Krzg. K. Loy Straße - Rablstraße 1 1 4<br />
25 Krzg. Römerstraße - Wimpassinger Straße 2 1 4<br />
26 Krzg. Schmierndorferstraße - Wimpassinger Straße 2 2 4<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Braunau<br />
Geografische Darstellung der<br />
<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk<br />
Braunau<br />
Abb. 6.1<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
49
50<br />
Bezirk Braunau<br />
Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2001 – 20<strong>03</strong><br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
616<br />
639<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
Die Anzahl der Verkehrsunfälle<br />
ist neuerlich gestiegen und hat<br />
ihren bisherigen Höchststand (666).<br />
Die Anzahl der verletzten Personen<br />
war ebenfalls noch nie so hoch<br />
(880). Ein deutlicher Anstieg hat<br />
sich bei den Todesopfern (19)<br />
ergeben, sodass wieder die<br />
negativen Zahlen früherer Jahre<br />
erreicht wurden.<br />
666<br />
806<br />
Unfälle Verletzte<br />
853<br />
880<br />
Getötet<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1990 – 20<strong>03</strong><br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1) Quelle: Statistik Austria, Statistisches Jahrbuch 20<strong>03</strong><br />
12<br />
7<br />
19<br />
15<br />
12<br />
9<br />
6<br />
3<br />
0<br />
Abb. 6.2<br />
Abb. 6.3<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Braunau<br />
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 6.4<br />
210<br />
175<br />
140<br />
105<br />
70<br />
35<br />
0<br />
Abb. 6.5<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
1 (0,1%)<br />
131<br />
54<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
582 (64,7%)<br />
Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />
86<br />
81<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
78<br />
27<br />
Gegenverkehr<br />
Lkw<br />
14 (1,6%)<br />
63<br />
76<br />
Kreuzungsunfälle<br />
Sonstige<br />
Beteiligte 6 (0,7%)<br />
12<br />
33<br />
Fußgängerunfälle<br />
15<br />
10<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Fußgänger<br />
41 (4,6%) Radfahrer<br />
97 (10,8%)<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
91 (10,1%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
67 (7,5%)<br />
Die Auswertung der Verkehrsunfälle<br />
mit Personenschaden nach<br />
<strong>Unfall</strong>typen und Ortsgebiet/Freiland,<br />
zeigt einen hohen Anteil von Alleinunfällen,<br />
von Unfällen im Richtungsverkehr<br />
und von Kreuzungsunfällen.<br />
Die Anzahl dieser <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />
blieb etwa gleich. Ein<br />
Ansteigen der Anzahl der Verkehrsunfälle<br />
war jedoch bei Gegenverkehrsunfällen<br />
(deutlich) und Fußgängerunfällen<br />
zu verzeichnen.<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
51
52<br />
Bezirk Braunau<br />
Aufgefundene <strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Braunau<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1 B141 Rieder Straße km 37,549-37,600, Gem. Aspach Krzg. L507 1 2 3<br />
2 B147 Braunauer Straße km 2,800-2,947, Gem.Lengau, Abzwg. Bhf. 1 3 1<br />
3 B147 Braunauer Straße km 3,780-3,800, Gem. Lengau 2 1 3<br />
4 B147 Braunauer Straße km 14,500-14,659, Gem. Munderfing, Höllersberg 0 4 2<br />
5 B147 Braunauer Straße km 16,997-19,300, Stadt Mattighofen+Schalchen 30 24 32<br />
6 B147 Braunauer Straße km 20,259-20,600, Gem. Schalchen Furth 4 5 4<br />
7 B147 Braunauer Straße km 22,200-22,400, Gem. Uttendorf 0 1 4<br />
8 B147 Braunauer Straße km 22,800-22,840, Gem. Uttendorf 2 3 2<br />
9 B147 Braunauer Straße km 25,577-25,600, Gem. Uttendorf Krzg. B142 2 1 1<br />
10 B147 Braunauer Straße km 28,050-28,069, Gem. Burgkirchen 1 2 2<br />
11 B147 Braunauer Straße km 29,700-29,900, Gem. Burgkirchen<br />
Krzg. L1053+L1055 1 2 4<br />
12 B147 Braunauer Straße km 32,799-32,810, Gem. Burgkirchen 2 2 2<br />
13 B147 Braunauer Straße km 34,330-34,900, Gem.Neukirchen/E. 5 7 5<br />
14 B148 Altheimer Straße km 17,915-19,820, Stadtgem. Altheim 12 16 12<br />
15 B148 Altheimer Straße km 22,585-22,615, Gem. Weng, Krzg. L1079 0 2 2<br />
16 B148 Altheimer Straße km 27,800-27,985, Gem. St. Peter 3 1 1<br />
17 B148 Altheimer Straße km 29,400-29,470, St. Peter, Krzg. L1055 3 1 1<br />
18 B148 Altheimer Straße km 32,600-32,671, Gem.Braunau, Krzg. Rampe L502 2 2 1<br />
19 B148 Altheimer Straße km 34,200, Gem. Braunau Krzg. Rampe B156 3 2 1<br />
20 B156 Lamprechtshausener Str. km 33,395-33,500, Gem. Moosdorf 2 4 2<br />
21 B156 Lamprechtshausener Str. km 36,632-36,702, Gem. Eggelsberg 1 1 2<br />
22 B156 Lamprechtshausener Str. km 50,155-50,254, Gem. Neukirchen/E., Krzg. L1025 0 0 4<br />
23 B156 Lamprechtshausener Str. km 53,470-54,000, Gem. Burgkirchen 3 3 6<br />
24 B156 Lamprechtshausener Str. km 55,050-55,300, Gem. Burgkirchen 3 1 2<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Braunau<br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
25 B156 Lamprechtshausener Str. km 56,000-56,020, Gem. Burgkirchen 3 2 0<br />
26 L501 Weilhart Straße km 24,235-24,260, Gem. Hochburg-Ach 2 1 1<br />
27 L501 Weilhart Straße km 32,832-3,200, Ostermiething 2 5 3<br />
28 L502 Simbacher Straße km 0,490-0,720, Braunau,<br />
29 L502 Simbacher Straße km 1,000-1,020, Braunau,<br />
Krzg. Auf der Haiden-Haselbacher Str. 3 1 1<br />
Krzg.Raitfeldstr., Laaber Holzweg 4 3 1<br />
30 L502 Simbacher Straße km 1,900-2,150, Braunau 2 6 2<br />
31 L5<strong>03</strong> Oberinnviertler Straße km 14,850-15,010, Gem. Aspach 1 1 2<br />
32 L5<strong>03</strong> Oberinnviertler Straße km 36,150-36,230, Gem. Schalchen 1 1 3<br />
33 L505 Mattseer Straße km 2,730-2,980, Pfaffstätt 2 2 3<br />
34 L505 Mattseer Straße km 5,625-5,640, Gem. Jeging, Abern 2 1 3<br />
35 L505 Mattseer Straße km 9,228-9,240, Gem. Lochen, Krzg. L1048 4 1 0<br />
36 L508 Kobernaußer Straße km 1,800-1,868, Gem. Lengau 1 4 0<br />
37 L508 Kobernaußer Straße km 2,860-3,130, Gem Lengau, Schneegattern 1 3 5<br />
38 025506 Ringstraße Braunau Stadt, Haus Nr. 48 1 0 4<br />
39 025511 Salzburgerstraße Braunau Stadt, Haus Nr. 99 1 3 1<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
53
54<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Eferding<br />
Geografische Darstellung der<br />
<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk<br />
Eferding<br />
Abb. 7.1<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
55
56<br />
Bezirk Eferding<br />
Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2001 – 20<strong>03</strong><br />
300<br />
240<br />
180<br />
120<br />
60<br />
0<br />
221<br />
215<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
Durch gezielte bauliche Maßnahmen,wie<br />
zum Beispiel der Bau<br />
des Kreisverkehrs B127/B133 in der<br />
Gemeinde Alkoven, sowie den<br />
Umbau Kreuzung B127 mit der<br />
Raffeldingerstraße, konnten einige<br />
<strong>Unfall</strong>häufungsstellen saniert werden.<br />
In absehbarer Zeit ist der<br />
Ausbau der B134 Wallener Straße<br />
beabsichtigt, wodurch weitere<br />
Verbesserungen bezüglich der<br />
Verkehrssicherheit erwartet werden.<br />
233<br />
284<br />
Unfälle Verletzte<br />
294<br />
279<br />
3<br />
Getötete<br />
5<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1990 – 20<strong>03</strong><br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1) Quelle: Statistik Austria, Statistisches Jahrbuch 20<strong>03</strong><br />
3<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Abb. 7.2<br />
Abb. 7.3<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Eferding<br />
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 7.4<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Abb. 7.5<br />
47<br />
16<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
2 (0,7%)<br />
Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />
31<br />
32<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
164 (58,2%)<br />
26<br />
8<br />
Gegenverkehr<br />
Lkw<br />
8 (2,8%)<br />
22<br />
35<br />
Kreuzungsunfälle<br />
Sonstige<br />
Beteiligte 3 (1,1%)<br />
9<br />
2<br />
Fußgängerunfälle<br />
5<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Fußgänger<br />
12 (4,3%) Radfahrer<br />
35 (12,4%)<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
45 (16,0%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
13 (4,6%)<br />
Die Auswertung nach den<br />
<strong>Unfall</strong>typen ergibt, dass die<br />
Kreuzungs- und Alleinunfälle<br />
vorherrschend sind. Die Alleinunfälle<br />
sind im wesentlichen auf weit<br />
überhöhte Geschwindigkeiten<br />
zurückzuführen.<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
57
58<br />
Bezirk Eferding<br />
Aufgefundene <strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Eferding<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1 B129 Eferdinger Straße km 18,060-18,290, Gde. Alkoven 2 5 4<br />
2 B129 Eferdinger Straße km 19,940-20,200, Gde. Alkoven 3 3 2<br />
3 B129 Eferdinger Straße km 22,460-22,510, Gde.Fraham 1 2 2<br />
4 B129 Eferdinger Straße km 24,800-25,020, Gde. Eferding 3 3 1<br />
5 B129 Eferdinger Straße km 29,300-29,400, Gde. Hinzenbach 0 2 4<br />
6 B134 Wallener Straße km 1,080-1,100, Gde. Eferding 1 2 3<br />
7 B134 Wallener Straße km 2,090-3,100, Gde. Fraham 3 9 6<br />
8 B134 Wallener Straße km 5,550-5,625, Gde. Fraham 2 3 2<br />
9 B134 Wallener Straße km 7,362-7,400, Zufahrt Finklham 3 2 1<br />
10 B134 Wallener Straße km 7,800-7,821, Gde. St. Marienkirchen,<br />
Krzg. Daxber Straße 3 5 0<br />
11 L521 Hörschinger Straße km 1,575-1,610, Gde. Alkoven 2 1 2<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Freistadt<br />
Geografische Darstellung der<br />
<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk<br />
Freistadt<br />
Abb. 8.1<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
59
60<br />
Bezirk Freistadt<br />
Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2001 – 20<strong>03</strong><br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
302 298 313<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
Die Zahl der Verkehrsunfälle mit<br />
Personenschaden ist gegenüber<br />
dem Vorjahr geringfügig angestiegen<br />
(298 im Jahre 2002 und 313<br />
im Jahre 20<strong>03</strong>), die Anzahl der verletzten<br />
Personen ist von 429 (2002)<br />
auf 434 (20<strong>03</strong>) gestiegen. Die Zahl<br />
der getöteten Personen war von<br />
12 (2002) auf nunmehr 11 (20<strong>03</strong>)<br />
rückläufig.<br />
459<br />
429<br />
Unfälle Verletzte Getötete<br />
434<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1990 – 20<strong>03</strong><br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1) Quelle: Statistik Austria, Statistisches Jahrbuch 20<strong>03</strong><br />
11<br />
12<br />
11<br />
15<br />
12<br />
9<br />
6<br />
3<br />
0<br />
Abb. 8.2<br />
Abb. 8.3<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Freistadt<br />
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 8.4<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Abb. 8.5<br />
83<br />
12<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
0 (0,0%)<br />
Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />
46<br />
35<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
302 (67,9%)<br />
39<br />
7<br />
Gegenverkehr<br />
Lkw<br />
17 (3,8%)<br />
42<br />
32<br />
Kreuzungsunfälle<br />
Sonstige<br />
Beteiligte 5 (1,6%)<br />
4<br />
7<br />
Fußgängerunfälle<br />
4<br />
2<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Fußgänger<br />
13 (2,9%)<br />
Radfahrer<br />
21 (4,7%)<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
39 (8,8%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
46 (10,3%)<br />
Die <strong>Unfall</strong>auswertung mit<br />
Personenschäden nach <strong>Unfall</strong>typen<br />
sowie Ortsgebiet/Freiland getrennt,<br />
zeigt den größten Anteil von Alleinunfällen<br />
und Kreuzungsunfällen im<br />
Freilandbereich. Die Auswertung<br />
nach Beteiligten ergibt einen überwiegenden<br />
Pkw-Anteil und einen<br />
hohen Anteil von Motorrädern und<br />
Mofas.<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
61
62<br />
Bezirk Freistadt<br />
Aufgefundene <strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Freistadt<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1 B 38 Böhmerwald Str. Gem. Grünbach, Freiland, km 101,528-101,600 2 1 1<br />
2 B 38 Böhmerwald Str. Ortsgebiet Freistadt, km 1<strong>03</strong>,515-1<strong>03</strong>,660 0 2 1<br />
3 B 123 Mauthausner Str. Gem. Wartberg/Aist, Freiland, km 16,180-16,200 0 1 3<br />
4 B 123 Mauthausner Str. Gem. Wartberg/Aist, Hacklberg, km 21,090-21,200 0 2 1<br />
5 B 124 Königswiesner Str. Gem. Gem. Tragwein, Freiland, km 12,825-13,355 4 2 2<br />
6 B 310 Mühlviertler Str. Gem. Unterweitersdorf,<br />
ASt A7 Mühlkreis Autobahn, km 18,245-18,870 5 8 7<br />
7 B 310 Mühlviertler Str. Gem. Unterweitersdorf, Freiland,<br />
Unterweitersdorfer Berg, km 20,200-20,365 2 1 1<br />
8 B 310 Mühlviertler Str. Gem. Neumarkt, km 24,770-25,234 4 2 4<br />
9 B 310 Mühlviertler Str. Gem. Neumarkt, km 26,487-26,535 2 1 1<br />
10 B 310 Mühlviertler Str. Gem. Neumarkt, Freiland, km 29,413-29,515 2 1 1<br />
11 B 310 Mühlviertler Str. Gem. Kefermarkt, Freiland, km 35,525-35,535 4 1 1<br />
12 B 310 Mühlviertler Str. OG Freistadt, km 37,463-37,985 1 9 3<br />
13 B 310 Mühlviertler Str. OG Freistadt, Kzg. L 579, km 38,000-38,800 8 10 12<br />
14 B 310 Mühlviertler Str. Gem. Rainbach, OG Vierzehn, km 41,106-41,126 1 1 1<br />
15 L 576 Riedmark Straße Gem. Schönau/M., Freiland, km 6,850-7,170 2 1 3<br />
16 L 576 Riedmark Straße Gem. Unterweißenbach, Freiland, km 13,340-13,560 1 1 1<br />
17 L 1472 Gutauer Str. Gem. Pregarten, Freiland, km 2,500-2,820 3 2 3<br />
18 L 1472 Gutauer Str. Gem. Pregarten, Freiland, km 3,590-3,670 1 1 4<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Geografische Darstellung der<br />
<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk<br />
Gmunden<br />
Abb. 9.1<br />
Bezirk Gmunden<br />
Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
© BEV-Wien<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
63
64<br />
Bezirk Gmunden<br />
Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2001 – 20<strong>03</strong><br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
719<br />
651<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
Trotz der erfreulichen Reduzierung<br />
der Anzahl der Unfälle und<br />
der verletzten Personen hat sich die<br />
Anzahl der getöteten Personen leider<br />
erhöht.<br />
630<br />
961<br />
Unfälle Verletzte<br />
859 837<br />
13<br />
11<br />
Getötete<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1990 – 20<strong>03</strong><br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1) Quelle: Statistik Austria, Statistisches Jahrbuch 20<strong>03</strong><br />
14<br />
15<br />
12<br />
9<br />
6<br />
3<br />
0<br />
Abb. 9.2<br />
Abb. 9.3<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Gmunden<br />
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 9.4<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
Abb. 9.5<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
2 (0,2%)<br />
118<br />
50<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
520 (61,6%)<br />
Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />
100<br />
85<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
51<br />
19<br />
Gegenverkehr<br />
Lkw<br />
18 (2,1%)<br />
53<br />
78<br />
Kreuzungsunfälle<br />
Sonstige<br />
Beteiligte 8 (0,9%) Fußgänger<br />
52 (6,1%) Radfahrer<br />
64 (7,5%)<br />
12<br />
39<br />
Fußgängerunfälle<br />
19<br />
6<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
130 (15,3%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
57 (6,7%)<br />
Obwohl sich die Anzahl der<br />
Alleinunfälle im Richtungsverkehr<br />
im Freiland erhöht haben, ist der<br />
Rückgang der Kreuzungsunfälle im<br />
Freiland (2001: 124, 2002: 1<strong>03</strong>)<br />
auf 53 Unfälle im Jahr 20<strong>03</strong> doch<br />
erfreulich.<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
65
66<br />
Bezirk Gmunden<br />
Aufgefundene <strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Gmunden<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1 B120 Scharnsteiner Straße km 2,080-2,900, OG Gmunden, Kreuzungen, Zufahrten 6 11 12<br />
2 B120 Scharnsteiner Straße km 3,600-4,530, OG Gmunden, Kreuzungen, Zufahrten 2 4 6<br />
3 B120 Scharnsteiner Straße km 11,330-11,610, Freiland, Kreuzungen, Kurven, 2 2 2<br />
4 B144 Gmundener Straße km 12,580-12,800, Freiland, tw.50 km/h, Wald, Kurven 2 3 3<br />
5 B144 Gmundener Straße km 16,910-17,130, OG Laakirchen,<br />
Kreuzungen, Eisenbahnkreuzungen 2 4 3<br />
6 B144 Gmundener Straße km 19,650-20,450, Freiland, Kreuzungen 3 6 3<br />
7 B145 Salzkammergut Str. km 19,900-20,600, Freiland Kreuzungen, tw. 80 km/h 5 2 2<br />
8 B145 Salzkammergut Str. km 24,320-24,350, Pollkreuzung, 70 km/h 2 4 2<br />
9 B145 Salzkammergut Str. km 26,800-26,820, Freiland, tw 80 km/h, Kreuzungen 3 4 1<br />
10 B145 Salzkammergut Str. km 28,067-29,500, OG Altmünster,<br />
Kreuzungen, Zufahrten 7 17 5<br />
11 B145 Salzkammergut Str. km 31,000-31,370, Freiland, 80 km/h, Kreuzungen 4 4 0<br />
12 B145 Salzkammergut Str. km 41,000-41,100, OG Ebensee, Kreuzung 2 6 1<br />
13 B145 Salzkammergut Str. km 56,567-57,400, Freiland, tw. 80 km/h, Zufahrten 6 6 6<br />
14 B145 Salzkammergut Str. km 62,200-62,400, Freiland, tw.80 km/h,<br />
Kreuzung, Zufahrt 7 1 2<br />
15 B158 Wolfgangsee Straße km 47,700-48,200, Freiland, tw.60/80 km/h,<br />
Kreuzungen, Zufahrten 6 6 6<br />
16 B158 Wolfgangsee Straße km 48,700-48,950, Freiland, 80 km/h,<br />
Kreuzungen, Zufahrten 10 2 5<br />
17 L536 Pettenbacher Straße km 10,<strong>03</strong>0-10,850, Freiland, tw. 60 km/h, Kreuzungen 6 5 3<br />
18 L1306 Vorchdorfer Straße km 11,480-11,870, OG Vorchdorf,<br />
Kreuzungen, Zufahrten 4 9 3<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Grieskirchen<br />
Geografische Darstellung der<br />
<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk<br />
Grieskirchen<br />
Abb. 10.1<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
67
68<br />
Bezirk Grieskirchen<br />
Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2001 – 20<strong>03</strong><br />
750<br />
600<br />
450<br />
300<br />
150<br />
0<br />
469<br />
408<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
Die Anzahl der schweren Unfälle<br />
mit getöteten Verkehrsteilnehmern<br />
ist gegenüber dem Vorjahr deutlich<br />
gesunken.<br />
432<br />
668<br />
553<br />
Unfälle Verletzte<br />
601<br />
Getötete<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1990 – 20<strong>03</strong><br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1) Quelle: Statistik Austria, Statistisches Jahrbuch 20<strong>03</strong><br />
9<br />
12<br />
9<br />
20<br />
16<br />
12<br />
8<br />
4<br />
0<br />
Abb. 10.2<br />
Abb. 10.3<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Grieskirchen<br />
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 10.4<br />
180<br />
150<br />
120<br />
90<br />
60<br />
30<br />
0<br />
Abb. 10.5<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
1 (0,2%)<br />
102<br />
45<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
393 (64,4%)<br />
Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />
63<br />
22<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Lkw<br />
12 (2,0%)<br />
39<br />
16<br />
Gegenverkehr<br />
Sonstige<br />
Beteiligte 15 (2,5%)<br />
78<br />
37<br />
Kreuzungsunfälle<br />
7<br />
10<br />
Fußgängerunfälle<br />
Fußgänger<br />
17 (2,8%)<br />
4 9<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Radfahrer<br />
55 (9,0%)<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
81 (13,3%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
36 (5,9%)<br />
Rückgängig gegenüber dem<br />
Vorjahr sind Allein- und Kreuzungsunfälle<br />
im Freiland. Zurückzuführen<br />
ist dies auf bauliche und straßenpolizeiliche<br />
Maßnahmen.<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
69
70<br />
Bezirk Grieskirchen<br />
Aufgefundene <strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Grieskirchen<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1 B129 Eferdinger Straße km 47,265-47,515, Peuerbach, Krzg. L517 Keßla Str. 3 1 1<br />
2 B134 Wallerner Straße km 11,300-11,640, Gde. Wallern, Breitwiesen 4 4 1<br />
3 B135 Gallspacher Straße km 0,000-0,010, Grieskirchen 4 0 3<br />
4 B135 Gallspacher Straße km 12,050-12,200, Gaspoltshofen, Riegelsberg 5 3 0<br />
5 B137 Innviertler Straße km 9,297-9,331, Wallern 3 1 1<br />
6 B137 Innviertler Straße km 10,580-11,220, Wallern 6 3 1<br />
7 B137 Innviertler Straße km 15,750-15,800, Schlüßlberg, Betriebszufahrt 2 2 3<br />
8 B137 Innviertler Straße km16,400, Schlüßlberger Gde.Straße 4 3 1<br />
9 B137 Innviertler Straße km 17,380-17,400, Schlüßlberg, Ortschaft Au 3 1 1<br />
10 B137 Innviertler Straße km 18,313-19,000, Grieskirchen,<br />
Unterberger Krzg. Industriestraße 6 8 5<br />
11 B137 Innviertler Straße km 19,451-19,650, Grieskirchen Krzg. 1192 1 4 4<br />
12 B137 Innviertler Straße km 21,050-21,300, Mangelburg 2 1 3<br />
13 B137 Innviertler Straße km 25,850-25,870, Taufkirchen/Tr.<br />
Krzg L518 Rottenbacherstraße 1 3 2<br />
14 B137 Innviertler Straße km 26,450-26,460, Taufkirchen/Tr.<br />
Krzg L528 Grieskirchnerstraße 1 3 2<br />
15 B141 Rieder Straße km 10,400-10,420, Haag/H,<br />
Autohof Gotthaminger Gde. Straße 3 2 1<br />
16 B141 Rieder Straße km11,200-11,225, Haag/H-Krzg. L520+L1073 6 1 2<br />
17 L528 Grieskirchner Straße km 7,750-8,234, Gde.Grenze Grieskirchen,<br />
Krzg. L1191 4 3 2<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Kirchdorf<br />
Geografische Darstellung der<br />
<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk<br />
Kirchdorf<br />
Abb. 11.1<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
71
72<br />
Bezirk Kirchdorf<br />
Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2001 – 20<strong>03</strong><br />
600<br />
480<br />
360<br />
240<br />
120<br />
0<br />
439<br />
413<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
Wie in den vergangenen<br />
Jahren prägt der nunmehr noch<br />
fehlende Teilabschnitt der A9 zwischen<br />
Inzersdorf und Micheldorf im<br />
Jahr 20<strong>03</strong> das <strong>Unfall</strong>geschehen im<br />
Bezirk Kirchdorf an der Krems. Die<br />
Situation bleibt durch die weitere<br />
Verkehrszunahme und Verkehrsbeeinträchtigungen<br />
auf der B138<br />
durch den Baustellenbetrieb im<br />
Zuge des Weiterbaues der A9<br />
problematisch.<br />
410<br />
590 583<br />
Unfälle Verletzte Getötete<br />
547<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1990 – 20<strong>03</strong><br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1) Quelle: Statistik Austria, Statistisches Jahrbuch 20<strong>03</strong><br />
12<br />
16<br />
8<br />
20<br />
16<br />
12<br />
8<br />
4<br />
0<br />
Abb. 11.2<br />
Abb. 11.3<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Kirchdorf<br />
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 11.4<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
Abb. 11.5<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
0 (0,0%)<br />
108<br />
31<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
385 (69,4%)<br />
Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />
67<br />
27<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Lkw<br />
26 (4,7%)<br />
40<br />
12<br />
Gegenverkehr<br />
63<br />
38<br />
Sonstige<br />
Beteiligte 4 (0,7%)<br />
Kreuzungsunfälle<br />
5<br />
12<br />
Fußgängerunfälle<br />
Fußgänger<br />
17 (3,1%)<br />
4<br />
3<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Radfahrer<br />
33 (5,9%)<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
45 (8,1%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
45 (8,1%)<br />
Bei der Gesamtbetrachtung<br />
des Bezirkes ist erst mit einer<br />
Entschärfung der Situation durch<br />
den Lückenschluss der A9 (voraussichtlich<br />
im Spätherbst 2004) zu<br />
rechnen. Bis zu diesem Zeitpunkt<br />
wird die Problematik der Ortsdurchfahrt<br />
Kirchdorf bzw. Micheldorf<br />
durch Verkehrsüberlastung problematisch<br />
bleiben. Eine Problemlösung<br />
ist in diesem Bereich erst<br />
nach den Lückenschluss der A9 zu<br />
erwarten, da trotz Optimierungsmaßnahmen<br />
das Verkehrsaufkommen<br />
auf der B138 nicht mehr<br />
bewältigt werden kann.<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
73
74<br />
Bezirk Kirchdorf<br />
Aufgefundene <strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1 B120 Scharnsteiner Str. Freiland Steinbach/Zbg. Pettenbach, km.19,900 - 20,276 1 5 4<br />
2 B120 Scharnsteiner Str. Freiland Pettenbach, km.22,200 - 22,326 2 1 2<br />
3 B122 Voralpen Str. Kremsmünster 70 km/h, km 59,470 - 59,790 6 5 2<br />
4 B138 Pyhrnpass Str. Ortsgebiet Großendorf - Ried Tr., km14,900 - 15,135 0 0 4<br />
5 B138 Pyhrnpass Str. Freiland Inzersdorf - Schlierbach 80 km/h, km 29,100 - 30,263 2 11 4<br />
6 B138 Pyhrnpass Str. Freiland Schlierbach 80 km/h, km 31,670 - 32,154 5 6 4<br />
7 B138 Pyhrnpass Str. Ortsgebiet Kirchdorf, km 32,628 - 34,362 20 22 11<br />
8 B138 Pyhrnpass Str. Micheldorf, Kreuzung L553 60 km/h, km 34,738 - 34,770 3 4 2<br />
9 B138 Pyhrnpass Str. Freiland Micheldorf 80 km/h, km 36,090 - 36,100 2 2 2<br />
10 B138 Pyhrnpass Str. Freiland Micheldorf 80 km/h, km 36,434 - 36,500 1 2 3<br />
11 B138 Pyhrnpass Str. Freiland Micheldorf, km 39,950 - 40,180 2 4 1<br />
12 B138 Pyhrnpass Str. Freiland St. Pankraz, km 53,773 - 53,870 1 3 1<br />
13 B140 Steyrtal Str. Ortsgebiet Grünburg, km 9,300 - 9,610 6 3 2<br />
14 L553 Ziehberg Str. Freiland Micheldorf, km 4,280 - 4,300 0 1 3<br />
15 L554Schlierbacher Str. Wartberg/Kr. 60 km/h Kreuzung L 1330, km 7,119 - 7,124 2 1 1<br />
16 L554Schlierbacher Str. Freiland Nußbach km.8,310 - 8,330 2 1 1<br />
17 L554Schlierbacher Str. Feiland Schlierbach Kreuzung L1335, km 11,994 - 12,140 4 5 4<br />
18 L554Schlierbacher Str. Feiland Schlierbach Kreuzung L1331, km 12,585 - 12,600 1 3 1<br />
19 L554Schlierbacher Str. Feiland Schlierbach, km 14,150 - 14,551 2 3 2<br />
20 L562Kremsmünsterer Str. Ortsgebiet Kremsmunster, km 6,387 - 6,410 8 0 1<br />
21 L1325Mollner Str. Molln Krzg. L1327 Haunoldmühlstr., km 1,190 - 1,210 3 1 1<br />
22 L1328Sipbachzeller Str. Freiland Kremsmünster, km 10,2 - 10,326 0 0 3<br />
23 L1330Wartberger Str. Freiland Wartberg/Krems, km 3,900 - 4,000 1 2 0<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Linz-Land<br />
Geografische Darstellung der<br />
<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk<br />
Linz-Land<br />
Abb. 12.1<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
75
76<br />
Bezirk Linz-Land<br />
Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2001 – 20<strong>03</strong><br />
1.500<br />
1.200<br />
900<br />
600<br />
300<br />
0<br />
934<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
872 855<br />
Die Verkehrsunfallentwicklung<br />
im Bezirk Linz-Land zeigt eine<br />
fallende Tendenz, wobei die Anzahl<br />
der Unfälle von 872 (2002) auf<br />
855 (20<strong>03</strong>) gesunken ist. Die Zahl<br />
der verletzten Personen sank<br />
zugleich von 1.223 (2002) auf<br />
1.184 (20<strong>03</strong>), die Zahl der getöteten<br />
Personen stieg jedoch von<br />
8 (2002) auf 13 (20<strong>03</strong>).<br />
1.304<br />
1.223 1.184<br />
Unfälle Verletzte Getötete<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1990 – 20<strong>03</strong><br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1) Quelle: Statistik Austria, Statistisches Jahrbuch 20<strong>03</strong><br />
11<br />
8<br />
13<br />
15<br />
12<br />
9<br />
6<br />
3<br />
0<br />
Abb. 12.2<br />
Abb. 12.3<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Linz-Land<br />
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 12.4<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Abb. 12.5<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
6 (0,5%)<br />
84<br />
35<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
856 (71,5%)<br />
Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />
196<br />
141<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Lkw<br />
41 (3,4%)<br />
38<br />
27<br />
Gegenverkehr<br />
Sonstige<br />
Beteiligte 7 (0,6%)<br />
110<br />
155<br />
Kreuzungsunfälle<br />
19<br />
32<br />
Fußgängerunfälle<br />
Fußgänger<br />
53 (4,4%)<br />
15<br />
3<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Radfahrer<br />
122 (10,2%)<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
67 (5,6%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
45 (3,8%)<br />
Die Auswertung der Unfälle mit<br />
Personenschaden nach <strong>Unfall</strong>typen<br />
zeigt einen hohen Anteil von<br />
Richtungs- und Kreuzungsunfällen<br />
im Freiland sowie in Ortsgebieten.<br />
Die Auswertung der Verkehrsbeteiligten<br />
zeigt einen Hauptanteil von<br />
Pkw sowie einem hohen Anteil von<br />
Lkw und Radfahrern.<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
77
78<br />
Bezirk Linz-Land<br />
Aufgefundene <strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Linz-Land<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1 B 1 Wiener Straße OG Enns, km 167,100-168,338 5 10 8<br />
2 B 1 Wiener Straße OG Enns/Kristein, km 168,860-169,721 3 3 3<br />
3 B 1 Wiener Straße OG Asten, km 171,791-172,410 9 7 5<br />
4 B 1 Wiener Straße OG Asten, km 172,640-173,049 5 11 7<br />
5 B 1 Wiener Straße nach OG Linz/Wegschaid, km 188,429-188,675 10 10 6<br />
6 B 1 Wiener Straße Bereich Wegschaid, km 188,990-189,550 14 9 3<br />
7 B 1 Wiener Straße Gem. Traun St. Martin, km 190,430-190,850 5 8 5<br />
8 B 1 Wiener Straße Gem. Traun, km 191,691-191,710 9 10 4<br />
9 B 1 Wiener Straße Gem. Traun, km 192,560-192,724 3 1 2<br />
10 B 1 Wiener Straße Gem. Traun, km 193,600-193,850 1 2 3<br />
11 B 1 Wiener Straße OG Neubau, km 194,820-195,200 4 3 3<br />
12 B 1 Wiener Straße Gem. Hörsching, km 195,673-195,755 1 2 2<br />
13 B 1 Wiener Straße Gem. Hörsching, km 196,402-196,420 3 1 1<br />
14 B 1 Wiener Straße Gem. Hörsching, km 198,457-198,540 0 2 3<br />
15 B 129 Eferdinger Straße Gem. Wilhering, Freiland, km 5,600-5,620 1 1 1<br />
16 B 129 Eferdinger Straße Gem. Wilhering, Freiland, km 12,300-112,400 1 1 1<br />
17 B 133 Theninger Straße Gem. Hörsching, Freiland, km 0,345-0,358 1 1 1<br />
18 B 139 Kremstal Straße Gem. Leonding, Harter Plateau, km 6,412-6,976 4 4 5<br />
19 B 139 Kremstal Straße Gem. Leonding, Zufahrt UNO-Shopping<br />
km 7,300-8,400 15 12 11<br />
20 B 139 Kremstal Straße Gem. Pasching, Bereich Plus-City, km 8,480-8,890 8 11 13<br />
21 B 139 Kremstal Straße Bereich Haid, km 12,900-13,621 6 9 12<br />
22 B 139 Kremstal Straße Gem. Ansfelden, Zufahrt Shopping Center Haid<br />
km 14,270-14,600 4 7 4<br />
23 B 139 Kremstal Straße Gem. Ansfelden, km 15,180-15,504 5 4 3<br />
24 B 139 Kremstal Straße Gem. Neuhofen, km 17,755-17,800 0 1 3<br />
25 B 139 Kremstal Straße Gem. Neuhofen, km 18,900-19,864 1 3 4<br />
26 B 139 Kremstal Straße. Gem. Neuhofen, km 20,800-21,013 0 2 4<br />
27 B 139 Kremstal Straße. OG Neuhofen, km 21,615-21,735 2 4 3<br />
28 B 139 Kremstal Straße OG Neuhofen, km 22,109-22,140 0 2 1<br />
29 B 139 Kremstal Straße OG Neuhofen, km 22,375-22,620 2 1 1<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Linz-Land<br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
29 B 139 Kremstal Straße OG Neuhofen, km 22,375-22,620 2 1 1<br />
30 B 309 Steyrer Straße Gem. Enns, Freiland, km 0,815-2,000 0 5 5<br />
31 B 309 Steyrer Straße Gem. Kronstorf, Freiland, km 4,500-4,616 1 1 1<br />
32 B 309 Steyrer Straße OG Kronstorf, km 7,950-8,100 0 0 3<br />
33 B 309 Steyrer Straße Gem. Kronstorf, Krzg.<br />
Mühlrading Str. km 10,440-11,300 3 3 3<br />
34 B 309 A Privatstr. des Bundes OG Enns, km 0,040-0,800 4 4 7<br />
35 L 563 Traunufer Straße OG Freindorf, km 3,400-3,770 3 7 4<br />
36 L 563 Traunufer Straße Gem. Ansfelden, km 4,295-4,550 1 4 5<br />
37 L 563 Traunufer Straße Gem. Ansfelden, Zufahrt Hornbach, km 5,150-5,950 10 9 10<br />
38 L 563 Traunufer Straße Gem. Ansfelden, Eisenbahnübergang, km 6,970-7,300 0 3 6<br />
39 L 563 Traunufer Straße OG Haid, km 7,935-8,100 1 0 3<br />
40 L 564 Wolferner Straße Gem. St. Florian, Freiland, Krzg. mit L566 Ipf Staße<br />
km 7,230-7,420 2 1 1<br />
41 L 564 Wolferner Straße Gem. Niederneukirchen, km 11,435-11,456 1 2 1<br />
42 L 566 Ipf Straße Gem. St. Florian, km 1,877-1,900 3 2 6<br />
43 L 566 Ipf Straße Gem. St. Florian, km 2,825-2,840 0 1 6<br />
44 L 566 Ipf Straße Gem. St. Florian, km 5,799-5,811 1 0 3<br />
45 L 1227 Paschinger Straße OG. Leonding, km 0,760-1,635 5 1 6<br />
46 L 1227 Paschinger Straße Krzg. Ochsen Straße km 3,462-3,610 4 7 3<br />
47 L 1227 Paschinger Straße Gem. Kirchberg-Thening, km 7,650-7,860 1 1 2<br />
48 L 1372 Schiedlberger Straße Gem. Piberbach, Krzg. Weifersdorfer Straße<br />
km 4,126-4,143 2 3 1<br />
49 L 1386 Leondinger Straße OG Traun, km 0,550-1,480 0 4 4<br />
50 L 1386 Leondinger Straße OG Traun, km 2,950-3,904 3 1 3<br />
51 L 1386 Leondinger Straße Gem. Leonding, km 4,850-5,071 2 1 1<br />
52 L 1386 Leondinger Straße OG Hart, km 5,600-6,410 1 2 4<br />
53 L 1386 Leondinger Straße OG Leonding, km 7,330-7,510 2 1 2<br />
54 L 1390 Kürnberg Straße Gem. Pasching, km 9,500-9,528 2 2 1<br />
55 L 1390 Kürnberg Straße OG Wagram, km 11,670-11,825 1 2 2<br />
56 L 1392 Ansfeldner Straße Gem. Ansfelden, km 3,100-3,520 6 5 7<br />
57 L 1404 Harr Straße Gem. Hargelsberg, Krzg. mit L14<strong>03</strong> Volkersdorfer Str.,<br />
km 6,0<strong>03</strong>-6,020 5 1 1<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
79
80<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Perg<br />
Geografische Darstellung der<br />
<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk<br />
Perg<br />
Abb. 13.1<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
81
82<br />
Bezirk Perg<br />
Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2001 – 20<strong>03</strong><br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
279<br />
295<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
Der Bezirk Perg weist entgegen<br />
dem gleichbleibenden Oberösterreich-Trend<br />
eine Steigerung bei den<br />
Unfällen und Verletzten auf. Die<br />
Anzahl der Getöteten ist von 8 auf<br />
9 Personen gestiegen. Das <strong>Unfall</strong>geschehen<br />
zeigt nach dem starken<br />
Abfall im Jahre 2000 nunmehr<br />
wieder einen Trend nach oben, bei<br />
den Verunglückten ist sogar der<br />
höchste Wert seit 1988 erreicht.<br />
321<br />
372<br />
392<br />
Unfälle Verletzte<br />
483<br />
Getötete<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1990 – 20<strong>03</strong><br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1) Quelle: Statistik Austria, Statistisches Jahrbuch 20<strong>03</strong><br />
14<br />
8<br />
9<br />
15<br />
12<br />
9<br />
6<br />
3<br />
0<br />
Abb. 13.2<br />
Abb. 13.3<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Perg<br />
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 13.4<br />
105<br />
90<br />
75<br />
60<br />
45<br />
30<br />
15<br />
0<br />
Abb. 13.5<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
0 (0,0%)<br />
65<br />
26<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
354 (72,0%)<br />
Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />
38<br />
30<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Lkw<br />
8 (1,6%)<br />
32<br />
12<br />
Gegenverkehr<br />
52<br />
44<br />
Sonstige Fußgänger<br />
Beteiligte 6 (1,2%) 15 (3,0%)<br />
Kreuzungsunfälle<br />
13<br />
2<br />
Fußgängerunfälle<br />
3<br />
4<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Radfahrer<br />
35 (10,3%)<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
35 (7,1%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
39 (7,1%)<br />
Bei den <strong>Unfall</strong>typen ist nach<br />
wie vor der Kreuzungsunfall dominierend.<br />
An zweiter Stelle liegen die<br />
Alleinunfälle, wobei hier ein starker<br />
Anstieg von 68 auf 91 Unfälle registriert<br />
wurde. Die Verteilung nach<br />
der Fahrzeugart zeigt bei den<br />
Motorrädern eine Steigerung von<br />
16 auf 35 Unfälle. Hier war vermutlich<br />
der trockene Sommer ausschlaggebend.<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
83
84<br />
Bezirk Perg<br />
Aufgefundene <strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Perg<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1 B3 Donaustraße km 214,162-214,338, Bereich Oberwagram 2 1 1<br />
2 B3 Donaustraße km 217,937-217,940, Krzg.Machlandstraße 1 2 1<br />
3 B3 Donaustraße km 219,540-220,214, Bereich Donaubrücke 11 10 4<br />
4 B3 Donaustraße km 220,711-220,747, Kreuzung Haindlkai 2 2 2<br />
5 B3 Donaustraße km 224,300-224,311, Langenstein 1 4 2<br />
6 B3 Donaustraße km 229,523-229,600, Bereich Steining 2 0 2<br />
7 B3c Alte Donaustraße km 211,179-211,549, Ortsgebiet Perg 2 2 3<br />
8 B123 Mauthausener Str. km 5,590-5,668, Donaubrücke 2 1 1<br />
9 B123 Mauthausener Str. km 5,590-5,668, OG Mauthausen, Viadukt 1 1 3<br />
10 L569 Pleschinger Straße km 9,950-10,200, Luftenberg 2 3 0<br />
11 L569 Pleschinger Straße km 14,765-15,000, St.Georgen/Gusen 2 1 3<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Ried<br />
Geografische Darstellung der<br />
<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk<br />
Ried<br />
Abb. 14.1<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
85
86<br />
Bezirk Ried<br />
Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2001 – 20<strong>03</strong><br />
600<br />
480<br />
360<br />
240<br />
120<br />
0<br />
362 370 360<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
Sowohl die Anzahl der Verkehrsunfälle,<br />
als auch die Anzahl<br />
der verletzten Personen ist im<br />
Vergleich zu den letzten Jahren<br />
etwa gleich geblieben. Nachdem in<br />
den Vorjahren ein Anstieg der<br />
getöteten Personen zu verzeichnen<br />
war, ergab sich 20<strong>03</strong> ein Rückgang<br />
( 9 Todesopfer).<br />
488 509 5<strong>03</strong><br />
Unfälle Verletzte<br />
11<br />
Getötete<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1990 – 20<strong>03</strong><br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1) Quelle: Statistik Austria, Statistisches Jahrbuch 20<strong>03</strong><br />
11<br />
13<br />
9<br />
15<br />
12<br />
9<br />
6<br />
3<br />
0<br />
Abb. 14.2<br />
Abb. 14.3<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Ried<br />
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 14.4<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
Abb. 14.5<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
4 (0,8%)<br />
79<br />
24<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
364 (71,1%)<br />
Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />
44<br />
32<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Lkw<br />
9 (1,8%)<br />
38<br />
12<br />
Gegenverkehr<br />
62<br />
34<br />
Kreuzungsunfälle<br />
Sonstige<br />
Beteiligte 3 (0,6%)<br />
7<br />
22<br />
Fußgängerunfälle<br />
Fußgänger<br />
28 (5,5%)<br />
3<br />
3<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Radfahrer<br />
22 (4,3%)<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
56 (10,9%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
26 (5,1%)<br />
Die Auswertung der Verkehrsunfälle<br />
zeigt einen hohen Anteil<br />
von Alleinunfällen, Kreuzungsunfällen<br />
und Unfällen im Richtungsverkehr.<br />
Ein signifikanter Anstieg<br />
oder Rückgang bei den einzelnen<br />
<strong>Unfall</strong>typenobergruppen ist jedoch<br />
nicht zu verzeichnen.<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
87
88<br />
Bezirk Ried<br />
Aufgefundene <strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Ried<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1 B141 Rieder Straße km 19,318-19,400, Gem. Hohenzell 1 2 2<br />
2 B141 Rieder Straße km 21,370-22,150, Gem. Hohenzell 3 4 1<br />
3 B141 Rieder Straße km 27,080-27,100, Gem. Mehrnbach 4 3 2<br />
4 B141 Rieder Straße km 34,250-34,600, Gem.Kirchheim, Kraxenberg 2 3 2<br />
5 B143 Hausruck Straße km 6,170-6,708, Gem. Aurolzmünster Krzg. L 514 und L1116 5 6 6<br />
6 B143 Hausruck Straße km 11,720-11,777, Gem. Aurolzmünster 6 0 1<br />
7 B143 Hausruck Straße km 12,258-12,420, Gem. Aurolzmünster, Baumax, Kika 1 3 3<br />
8 B143 Hausruck Straße km 13,631-14,200, Stadt Ried 4 6 8<br />
9 B148 Altheimerstraße km 4,150-4,170, Gem. Reichersberg, Krzg. L522 1 1 3<br />
10 B148 Altheimerstraße km 6,130-6,160, Gem. Mörschwang, Krzg. L1109 1 3 2<br />
11 B148 Altheimerstraße km 8,482-8,500, Gem. St. Georgen b. Obbg., Krzg L510 0 4 4<br />
12 B148 Altheimerstraße km 13,980-14,080, Gem. Kirchdorf/Inn 1 1 2<br />
13 L5<strong>03</strong> Oberinnviertler Str. km 1,550-1,800, Gem. Neuhofen/I., Langstraß 0 2 3<br />
14 L508 Kobernaußer Straße km 25,200-25,273, Gem. Lohnsburg, Krzg. L1064+L1065 1 2 3<br />
15 L508 Kobernaußer Straße km 27,553-27,650, Gem. Lohnsburg-Neuhofen/Inn 1 3 1<br />
16 L508 Kobernaußer Straße km 29,807-30,00, Gem. Neuhofen/I. 0 1 5<br />
17 L513 Unterinnviertler Str. km 0,460-0,700, Stadt Ried (Riedauerstraße) 2 4 0<br />
18 L513 Unterinnviertler Str. km 6,200-6,410, Gem Andrichsfurth 3 1 1<br />
19 L1087 Wippenhamer Str. km 10,170-10,216, Gem. St. Georgen, Krzg. L1102 3 2 0<br />
20 L1102 Geinberger Straße km 4,908-5,150, Gem. Geinberg EIK-ÖBB 2 2 1<br />
21 Krzg. Braunauer Straße/<br />
Bruckner Straße Stadt Ried 1 2 2<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Rohrbach<br />
Geografische Darstellung der<br />
<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk<br />
Rohrbach<br />
Abb. 15.1<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
89
90<br />
Bezirk Rohrbach<br />
Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2001 – 20<strong>03</strong><br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
286<br />
277<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
Die Anzahl der Verkehrsunfälle<br />
mit Personenschaden liegt trotz<br />
ständigem Zuwachs der Verkehrsmengen<br />
im langjährigen Trend,<br />
nimmt jedoch nach einem Rückgang<br />
im Jahr 2002 (minus 3,9%)<br />
im Jahr 20<strong>03</strong> tendenziell zu (plus<br />
7,5%). Proportional dazu ist auch<br />
eine Zunahme der Anzahl der<br />
Verletzten (plus 9,7%) festzustellen.<br />
Nach einer merklichen Verbesserung<br />
in den Jahren 2001 (8)<br />
und 2002 (6), gab es mit 15 Getöteten<br />
im Jahr 20<strong>03</strong> leider wieder<br />
knapp den Stand von 2000 (14).<br />
Neben drei Fußgängerunfällen (zwei<br />
im Freiland) kamen beim <strong>Unfall</strong> mit<br />
dem Notarztwagen allein drei Personen<br />
zu Tode. Dabei ist auffällig,<br />
dass fünf der insgesamt zwölf<br />
tödlichen Unfälle bei Dämmerung<br />
oder Dunkelheit passierten.<br />
296<br />
387<br />
399<br />
Unfälle Verletzte Getötete<br />
426<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1990 – 20<strong>03</strong><br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1) Quelle: Statistik Austria, Statistisches Jahrbuch 20<strong>03</strong><br />
8<br />
6<br />
15<br />
15<br />
12<br />
9<br />
6<br />
3<br />
0<br />
Abb. 15.2<br />
Abb. 15.3<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Rohrbach<br />
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 15.4<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Abb. 15.5<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
1 (0,2%)<br />
82<br />
12<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
300 (68,0%)<br />
Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />
41<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
9<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Lkw<br />
7 (1,6%)<br />
39<br />
12<br />
Gegenverkehr<br />
44<br />
27<br />
Sonstige<br />
Beteiligte 7 (1,6%)<br />
Kreuzungsunfälle<br />
11<br />
14<br />
Fußgängerunfälle<br />
Fußgänger<br />
25 (5,7%)<br />
3<br />
2<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Radfahrer<br />
16 (3,4%)<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
46 (10,4%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
39 (8,8%)<br />
Die Analyse nach <strong>Unfall</strong>typen für 20<strong>03</strong><br />
ergibt wie in den Vorjahren einen hohen<br />
Anteil sogenannter Alleinunfälle, vor allem<br />
im Freiland. Allerdings ist eine weitere<br />
Verbesserung (von ca. 35% auf ca. 32%)<br />
zu verzeichnen. Ebenso ist bei den sogenannten<br />
Gegenverkehrsunfällen, die erfahrungsgemäß<br />
mit schweren Verletzungsfolgen<br />
behaftet sind, eine leichte Verbesserung<br />
(von ca. 11% auf ca. 8%) festzustellen.<br />
Der Anteil der Kreuzungsunfälle<br />
ist mit ca. 24% etwa gleich geblieben.<br />
Indes sind nach einer Verbesserung im Jahr<br />
2002 bedauerlicher Weise im Jahr 20<strong>03</strong><br />
wieder mehr Fußgängerunfälle (24 - 17 - 25)<br />
und mehr verletzte Fußgänger (25 - 19 - 25)<br />
zu verzeichnen. Trotz einem grundsätzlich<br />
relativ geringem Verkehrsanteil ist wieder<br />
ein leichter Rückgang von verletzten<br />
Radfahrern (17 - 26 - 16) festzustellen. Der<br />
Anteil der Verletzten mit einspurigen Kfz<br />
(Mofas 10,4%, Motorräder 8,8%) hat sich<br />
allerdings nach einem Rückgang im Jahr<br />
2002 (18% - 15% - 19%) leider wieder<br />
erhöht. In Relation mit den Zulassungszahlen,<br />
jedoch auch unter Berücksichtigung<br />
der höheren Verletzungswahrscheinlichkeit<br />
aufgrund der Fahrzeugart, ist dies nicht<br />
unbeträchtlich.<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
91
92<br />
Bezirk Rohrbach<br />
Aufgefundene <strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Rohrbach<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1 B38 Böhmerwald Str. km 148,90 bis 149,00,<br />
Freiland, Kurven nach Baumarkt 0 1 3<br />
2 B38 Böhmerwald Str. km 159,12, Zufahrt Oepping-West 0 1 2<br />
3 B127 Rohrbacher Str. km 22,68 bis 22,76 Einbindung Güterweg Anzing 2 0 2<br />
4 B127 Rohrbacher Str. km 24,97 bis 25,00 Krzg. mit L1509 St. Martiner Str. 2 2 1<br />
5 B127 Rohrbacher Str. km 27,56 bis 27,60<br />
Krzg. mit L1512 Haslacher und L1516 Untermühl Str. 1 2 1<br />
6 B127 Rohrbacher Str. km 30,32 bis 30,34 Krzg. mit L1520 Kleinzeller Str.<br />
und Witzersdorfer Gde. Straße 2 2 1<br />
7 B127 Rohrbacher Str. km 35,20 sog. "Veldener"-Krzg. 3 4 1<br />
8 B127 Rohrbacher Str. km 36,19 bis 36,20 Krzg. mit L585 Obermühler Str. 2 1 2<br />
9 B127 Rohrbacher Str. km 36,79 bis 36,82 Krzg. L584 Falkenstein Straße 3 2 1<br />
10 B127 Rohrbacher Str. km 39,59 bis 39,62 Krzg. mit L1523 Langhalsener Str.<br />
Überholverbot, vor Arnreit, Liebenstein 0 2 3<br />
11 B127 Rohrbacher Str. km 45,00 bis 45,14 sog. "Scheiblhoferberg" 1 1 3<br />
12 B127 Rohrbacher Str. km 55,24 bis 55,27 nach Bahnübergang<br />
Krzg. mit Güterweg Natschlag 0 1 3<br />
km 55,55 bis 55,59 Freiland, 70 km/h-Beschränkung,<br />
vor Schlägl, Krzg. mit Güterweg Geiselreith 0 1 3<br />
13 L1507 Landshaager Str. km 6,87 bis 6,89 Krzg. mit L1509 St. Martiner Str. 4 0 3<br />
14 L1507 Landshaager Str. km 9,42 bis 9,45 Krzg. mit L1516 Untermühl Str. 1 1 1<br />
15 L1516 Untermühl Str. km 0,45 bis 0,52<br />
Krzg. mit Gde.Straße in Kurve bei Tankstelle 0 2 2<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Schärding<br />
Geografische Darstellung der<br />
<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk<br />
Schärding<br />
Abb. 16.1<br />
Kilometer<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
93
94<br />
Bezirk Schärding<br />
Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2001 – 20<strong>03</strong><br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
290<br />
243<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
Bis 1996 konnte die Zahl der<br />
Unfälle mit Personenschaden im<br />
Bezirk Schärding kontinuierlich auf<br />
ein relativ niedriges Niveau reduziert<br />
werden. Nach einer Zunahme bis<br />
1999 war in den folgenden Jahren –<br />
und besonders im Jahr 2002 – wieder<br />
eine deutliche Verringerung der<br />
<strong>Unfall</strong>anzahl zu erkennen. Trotz<br />
ständigem Zuwachs der Verkehrsmengen<br />
liegen die Zahlen – im Jahr<br />
20<strong>03</strong> tendenziell zunehmend – wieder<br />
bei den Werte von 2000 bzw.<br />
2001. Ähnliches ist auch bei der<br />
Anzahl der Verletzten festzustellen.<br />
Erfreulicherweise hat sich die ohnedies<br />
relativ geringe Anzahl der<br />
getöteten Personen im Jahr 20<strong>03</strong><br />
auf vier verringert, wobei jedoch die<br />
Anzahl der Toten aufgrund von<br />
Zufälligkeiten nicht proportional<br />
zum <strong>Unfall</strong>geschehen ist.<br />
300<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
393<br />
319<br />
Unfälle Verletzte Getötete<br />
414<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1990 – 20<strong>03</strong><br />
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1) Quelle: Statistik Austria, Statistisches Jahrbuch 20<strong>03</strong><br />
5<br />
6<br />
4<br />
10<br />
Abb. 16.2<br />
Abb. 16.3<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Schärding<br />
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 16.4<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Abb. 16.5<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
0 (0,0%)<br />
74<br />
34<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
258 (61,7%)<br />
31<br />
23<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
28<br />
12<br />
Gegenverkehr<br />
Lkw<br />
6 (1,4%)<br />
42<br />
29<br />
Kreuzungsunfälle<br />
Sonstige<br />
Beteiligte 1 (0,2%)<br />
Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />
6<br />
12<br />
Fußgängerunfälle<br />
4<br />
5<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Fußgänger<br />
20 (4,8%) Radfahrer<br />
42 (10,0%)<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
67 (16,0%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
24 (5,7%)<br />
Die Analyse nach <strong>Unfall</strong>typen für<br />
20<strong>03</strong> ergibt wie in den Vorjahren<br />
einen hohen Anteil sogenannter<br />
Alleinunfällen (36%), vor allem im<br />
Freiland. Die Anzahl der Gegenverkehrsunfälle,<br />
die erfahrungsgemäß<br />
mit schweren Verletzungsfolgen<br />
behaftet sind, hat gegenüber den<br />
letzten Jahren (etwa 11%) im Jahr<br />
20<strong>03</strong> (ca. 13%) leicht zugenommen.<br />
Die Kreuzungsunfälle sind mit<br />
knapp 24% etwa gleich geblieben.<br />
Indes sind nach einer merklichen<br />
Verbesserung im Jahr 2002 bedauerlicher<br />
Weise im Jahr 20<strong>03</strong> wieder<br />
mehr Fußgängerunfälle (23 – 10 –<br />
18) und mehr verletzte Fußgänger<br />
(22 – 10 – 20) zu verzeichnen. Ähnlich<br />
den letzten Jahren, ist der<br />
Anteil der Verletzten mit einspurigen<br />
Fahrzeugen (Fahrräder 10%,<br />
Mofas 16%, Motorräder 6%) in<br />
Relation zu den Zulassungszahlen,<br />
jedoch auch unter Berücksichtigung<br />
der höheren Verletzungswahrscheinlichkeit<br />
aufgrund der Fahrzeugart,<br />
nicht unbeträchtlich.<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
95
96<br />
Bezirk Schärding<br />
Aufgefundene <strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Schärding<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1 B136 Sauwald Straße km 0,20 bis 0,30 Ortsgebiet Schärding,<br />
Zufahrt Tankstelle und Disco 1 0 3<br />
2 B136 Sauwald Straße km 5,30 Krzg. mit L1150 Eggershamer Straße 2 2 1<br />
3 L506 Schärdinger Str. km 9,38 bis 9,55 Freiland, Kurve,<br />
Walddurchfahrt vor Gattern 1 1 1<br />
4 L513 Unterinnviertler Str. km 16,84 Krzg. mit Haberl Gde.Straße und<br />
Gde.Straße Birkenallee 2 1 2<br />
5 L514 Andorfer Straße km 13,73 bis 13,76 2 2 1<br />
Krzg. / Unterführung / Rampe zur B137 Innviertler Str.<br />
km 13,79 bis 13,80 1 1 2<br />
6 L514 Andorfer Straße km 16,55 bis 16,65 2 1 0<br />
Ortszentrum Andorf nach Prambrücke<br />
km 16,70 bis 16,73 1 2 0<br />
7 L515 Eisenbirner Str. km 20,53 Krzg. mit L1153 Steinbrunner Straße 1 0 2<br />
8 L1128 Teuflauer Str. km 2,15 bis 2,24 Ortsgebiet Andorf,<br />
Krzg. mit L1127 Kallinger Straße 0 1 3<br />
9 L1142 Schwendter Str. km 0,50 bis 0,70 von Zufahrt Freizeitgelände<br />
Taufkirchen a.d. Pram bis Krzg. mit Bachschwöller Gde.Str. 0 3 2<br />
10 L1143 Otterbacher Str. km 14,62 bis 14,81 1 1 2<br />
Ortsgebiet Schärding, Vorstadt<br />
km 15,18 bis 15,38 1 1 1<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Steyr-Land<br />
Geografische Darstellung der<br />
<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk<br />
Steyr-Land<br />
Abb. 17.1<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
97
98<br />
Bezirk Steyr-Land<br />
Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2001 – 20<strong>03</strong><br />
600<br />
480<br />
360<br />
240<br />
120<br />
0<br />
404<br />
359<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
Nach dem leichten Rückgang<br />
2002 hat sich nunmehr mit 397<br />
Unfällen und 521 Verletzten der<br />
Wert 2001 wieder eingestellt,<br />
obwohl der Kfz-Bestand weiterhin<br />
steigend ist. Bei den im Straßenverkehr<br />
getöteten Personen hat sich<br />
die Anzahl um zwei gegenüber<br />
dem Vorjahr gesenkt.<br />
397<br />
506<br />
483<br />
Unfälle Verletzte<br />
521<br />
Getötete<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1990 – 20<strong>03</strong><br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1) Quelle: Statistik Austria, Statistisches Jahrbuch 20<strong>03</strong><br />
4<br />
6<br />
4<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Abb. 17.2<br />
Abb. 17.3<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Steyr-Land<br />
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 17.4<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Abb. 17.5<br />
115<br />
39<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
5 (1,0%)<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
337 (64,2%)<br />
Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />
60<br />
26<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
32<br />
19<br />
Gegenverkehr<br />
Lkw<br />
13 2,5%)<br />
39<br />
29<br />
Kreuzungsunfälle<br />
Sonstige<br />
Beteiligte 6 (1,1%) Fußgänger<br />
21 (4,0%) Radfahrer<br />
28 (5,3%)<br />
5<br />
16<br />
Fußgängerunfälle<br />
7<br />
10<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
81 (15,4%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
34 (6,5%)<br />
Bei den <strong>Unfall</strong>typen ist bei den<br />
Alleinunfällen eine auffallende<br />
Steigerung von 110 im Vorjahr auf<br />
heuer 154 zu verzeichnen. Die<br />
Kreuzungsunfälle sind dagegen um<br />
44 auf 68 gesunken. Die Verteilung<br />
nach den Fahrzeugarten zeigt bei<br />
den Fußgängern einen erfreulichen<br />
Rückgang von 5,1% 2002 auf<br />
3,3% 20<strong>03</strong>.<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
99
100<br />
Bezirk Steyr-Land<br />
Aufgefundene <strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Steyr-Land<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1 B115 Eisen Straße km 25,249-25,264 Bereich Sand 1 2 1<br />
2 B115 Eisen Straße km 33,652-33,880 Ternberg 2 2 3<br />
3 B121Weyerer Straße km 40,850-41,000 OG Weyer 2 1 3<br />
4 B 122 Voralpenstraße km 35,730-35,780 Beginn Gem. Sierning 2 1 2<br />
5 B 122 Voralpenstraße km 40,494-40,500 Nußbacher Straße 3 1 2<br />
6 B 122 Voralpenstraße km 49,465-49,714 OG Bad Hall 1 2 3<br />
7 B 122 Voralpenstraße km 51,550-51,674 Bad Hall-Hehenberg 1 0 3<br />
8 B 122 Voralpenstraße km 52,600-53,069 Hehenberg-Rohr 2 3 2<br />
9 B 122 Voralpenstraße km 53,906-53,908, Krzg. Kremstal Straße 3 2 1<br />
10 B 140 Steyrtal Straße km 0,001-0,010 Krzg. Voralpenstraße 4 3 6<br />
11 B 140 Steyrtal Straße km 3,356-3,380 Pichlern 2 0 2<br />
12 B 140 Steyrtal Straße km 6,000-6,200 Pieslwang 1 2 1<br />
13 B 140 Steyrtal Straße km 8,466-8,620 Krzg. Ternberger Straße 3 0 2<br />
14 B 309 Steyrer Straße km 12,200-12,892 Winkling 2 5 2<br />
15 B 309 Steyrer Straße km 15,740-15,920 Thann Straße 3 2 6<br />
16 L 555 Waldneukirchner Str. km 5,230-5,439 OG Waldneukirchen 1 1 2<br />
17 L 559 Kleinraming Straße km 3,089-3,200 St.Ulrich 1 3 1<br />
18 L 1348 Saaßer Straße km 1,748-1,762 Ortsgebiet Leithen 1 2 1<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Urfahr-Umgebung<br />
Geografische Darstellung der<br />
<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk<br />
Urfahr-Umgebung<br />
Abb. 18.1<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
101
Bezirk Urfahr-Umgebung<br />
102<br />
Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2001 – 20<strong>03</strong><br />
600<br />
480<br />
360<br />
240<br />
120<br />
0<br />
420<br />
371<br />
Unfälle Verletzte<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
Deutlich gesunken ist gegenüber<br />
dem Vorjahr die Anzahl der<br />
schweren Unfälle mit getöteten<br />
Verkehrsteilnehmern.<br />
390<br />
540<br />
518<br />
576<br />
14<br />
Getötete<br />
14<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1990 – 20<strong>03</strong><br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1) Quelle: Statistik Austria, Statistisches Jahrbuch 20<strong>03</strong><br />
9<br />
15<br />
12<br />
9<br />
6<br />
3<br />
0<br />
Abb. 18.2<br />
Abb. 18.3<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Urfahr-Umgebung<br />
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 18.4<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Abb. 18.5<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
0 (0,0%)<br />
66<br />
13<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
442 (75,6%)<br />
Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />
90<br />
26<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
66<br />
12<br />
Gegenverkehr<br />
Lkw<br />
9 (1,5%)<br />
63<br />
24<br />
Kreuzungsunfälle<br />
Sonstige<br />
Beteiligte 1 (0,2%)<br />
12<br />
12<br />
Fußgängerunfälle<br />
1<br />
5<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Fußgänger<br />
25 (4,3%) Radfahrer<br />
40 (6,8%)<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
38 (6,5%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
31 (5,1%)<br />
Die Auswertung der Verkehrsunfälle<br />
nach <strong>Unfall</strong>typen zeigt einen<br />
überwiegenden Anteil von Richtungsverkehr-<br />
und Kreuzungsunfällen,<br />
wobei der auffälligste<br />
Rückgang gegenüber dem Vorjahr<br />
bei Kreuzungsunfällen sowohl im<br />
Ortsgebiet als auch im Freiland zu<br />
verzeichnen ist.<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
1<strong>03</strong>
Bezirk Urfahr-Umgebung<br />
104<br />
Aufgefundene <strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Urfahr-Umgebung<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1 B3 Donaustraße km 232,200-232,216, Krzg. östl.Steyregg 2 4 1<br />
2 B3 Donaustraße km 236,400-236,500, Bereich Steyreggerbrücke 1 1 3<br />
3 B125 Prager Straße km 10,300, Autobahnauffahrt Gallneukirchen 1 2 2<br />
4 B125 Prager Straße km 11,390-12,269, Ortsgebiet Gallneukirchen 12 12 5<br />
5 B126 Leonfeldner Straße km 11,062-12,516, Haselgraben 5 5 8<br />
6 B127 Rohrbacher Straße km 5,830-6,800, Ortsgebiet Puchenau 6 12 7<br />
7 B127 Rohrbacher Straße km 7,600, Krzg.GW Oberpuchenau 4 1 3<br />
8 B127 Rohrbacher Straße km 10,180-11,370, Freiland östlich Ottensheim 4 1 3<br />
9 B127 Rohrbacher Straße km 12,550-12,570, Krzg B 131 5 2 4<br />
10 B127 Rohrbacher Straße km 13,900-13,950, Krzg L1508, Walding 5 0 2<br />
11 B131 Aschacher Straße km 9,580-9,600, Krzg. B132 4 0 3<br />
12 B131 Aschacher Straße km 11,450-12,000, Landshaag 3 1 5<br />
13 L569 Pleschinger Straße km 8,090-8,109, Pulgarn 3 2 1<br />
14 L581 Hansberg Straße km 8,25-8,937, Neulichtenberg 1 2 1<br />
15 L1501 Altenberger Straße km 2,575-2,600, Katzgraben 2 1 1<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Vöcklabruck<br />
Geografische Darstellung der<br />
<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk<br />
Vöcklabruck<br />
Abb. 19.1<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
105
106<br />
Bezirk Vöcklabruck<br />
Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2001 – 20<strong>03</strong><br />
1.500<br />
1.200<br />
900<br />
600<br />
300<br />
0<br />
879<br />
852<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
Bei einer annähernd gleich<br />
bleibenden Anzahl der Unfälle und<br />
der Verletzten kann erfreulicherweise<br />
ein Rückgang bei den getöteten<br />
Personen verzeichnet werden.<br />
875<br />
Unfälle Verletzte<br />
1.195 1.214 1.199 24<br />
Getötete<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1990 – 20<strong>03</strong><br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1) Quelle: Statistik Austria, Statistisches Jahrbuch 20<strong>03</strong><br />
26<br />
22<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Abb. 19.2<br />
Abb. 19.3<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Vöcklabruck<br />
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 19.4<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Abb. 19.5<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
3 (0,2%)<br />
147<br />
85<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
829 (67,9%)<br />
Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />
122<br />
106<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
68<br />
35<br />
Gegenverkehr<br />
Lkw<br />
36 (2,9%)<br />
102<br />
121<br />
Kreuzungsunfälle<br />
Sonstige<br />
Beteiligte 14 (1,1%)<br />
13<br />
48<br />
Fußgängerunfälle<br />
20<br />
8<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Fußgänger<br />
61 (5,0%) Radfahrer<br />
112 (9,2%)<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
104 (8,5%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
62 (5,1%)<br />
Die im Vorjahr tragische Steigerung<br />
der Anzahl der verunglückten<br />
einspurigen Fahrzeuglenker konnte<br />
erfreulicherweise wieder reduziert<br />
werden (Radfahrer 2002: 10,2%,<br />
Moped 2002: 9,9%). Obwohl sich<br />
die Anzahl der Unfälle im Richtungsverkehr<br />
erhöht haben, konnten<br />
die Kreuzungsunfälle im Jahr<br />
20<strong>03</strong> stark reduziert werden.<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
107
108<br />
Bezirk Vöcklabruck<br />
Aufgefundene <strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Vöcklabruck<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1 B1 Wiener Straße km 232,344-233,520, OG Schwanenstadt<br />
Kreuzungen, Zufahrten 9 11 2<br />
2 B1 Wiener Straße km 234,000-235,159, OG Schwanenstadt<br />
Kreuzungen, Zufahrten 7 8 8<br />
3 B1 Wiener Straße km 236,300-236,600, Freiland,Kreuzungen, Zufahrten 2 1 3<br />
4 B1 Wiener Straße km 239,900-241,260, OG Attnang<br />
Kreuzungen, Zufahrten 17 19 16<br />
5 B1 Wiener Straße km 241,600-242,850, OG Attnang<br />
Kreuzungen, Zufahrten 5 8 7<br />
6 B1 Wiener Straße km 243,150-243,600, Freiland, Kreuzungen, 70 km/h 3 9 6<br />
7 B1 Wiener Straße km 243,700-243,743, Freiland, 60 km/h<br />
Leiner Kreuzung 4 8 13<br />
8 B1 Wiener Straße km 244,470-245,200, OG Vöcklabruck,<br />
60 km/h, Kreuzungen 14 12 14<br />
9 B1 Wiener Straße km 252,400-252,420, Freiland, 80 km/h, Kreuzung 2 2 1<br />
10 B1 Wiener Straße km 253,780-253,800, Freiland, 70 km/h, Kreuzung 6 3 4<br />
11 B1 Wiener Straße km 257,000-257,980, Freiland, Kreuzungen 7 3 3<br />
12 B135 Gallspacher Straße km 25,900-27,300, OG Schwanenstdt<br />
Kreuzungen, Zufahrten 8 23 8<br />
13 B145 Salzkammergut Str. km 11,300-11,600, Freiland, 60 km/h<br />
Kreuzungen, Zufahrten 7 0 6<br />
14 B145 Salzkammergut Str. km 11,375-14,450, Freiland, 60 km/h<br />
Kreuzungen, Zufahrten 2 0 2<br />
15 B145 Salzkammergut Str. km 14,580-14,600, Freiland, 60 km/h<br />
Himmelreichkreuzung 5 3 2<br />
16 B145 Salzkammergut Str. km 14,650-15,090, Freiloand, 80 km/h<br />
Kreuzungen, Zufahrten 3 2 5<br />
17 B145 Salzkammergut Str. km 17,900-18,100, Freiland, Kreuzung, Zufahrt 1 2 1<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Vöcklabruck<br />
Aufgefundene <strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Vöcklabruck<br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
18 B145 Salzkammergut Str. km 18,400-18,500, Freiland, 60 km/h, Kreuzungen 2 0 2<br />
19 B145 Salzkammergut Str. Freiland 60 km/h, Anschlußstelle A1<br />
km 18,580 - 18,600 13 11 3<br />
20 B151 Attersee Straße Ortsgebiet Pichlwang, Kreuzungen<br />
km 1,400 - 2,204 7 12 5<br />
21 B151 Attersee Straße Ortsgebiet Lenzing, Kreuzungen<br />
km 2,500 - 4350 21 18 13<br />
22 B151 Attersee Straße Freiland, Kreuzungen, Zufahrten<br />
km 4,820 - 5,870 3 7 6<br />
23 B151 Attersee Straße Ortsgebiet Seewalchen, Kreuzungen<br />
km 7,500 - 8,<strong>03</strong>7 6 7 4<br />
24 B 152 Seeleiten Straße Ortsgebiet Kammer, Kreuzungen<br />
km 0,310 - 1,300 2 4 3<br />
25 B 152 Seeleiten Straße Ortsgebiet Weißenbach, Kreuzungen<br />
km 18,590 - 18,720 3 1 2<br />
26 B 154 Mondsee Straße Freiland, Kreuzungen, Zufahrten<br />
km 16,178 - 16,800 3 6 6<br />
27 L 509 Frankenburger Str. Freiland, Kreuzung, km 25,000 - 25,000 1 1 3<br />
28 L 509 Frankenburger Str. Freiland, Kreuzung, km 27,715 - 27,721 0 4 2<br />
29 L 538 Pichlwanger Str. Ortsgebiet Timelkam, Kreuzungen, km 0,150 - 0780 0 5 3<br />
30 L 540 Attergau Straße Freiland, Kreuzungen, km 5,997 - 6,580 1 4 6<br />
31 L 1265 Schörflinger Str. Freiland 50/70 km/h Abfahrt A1<br />
km 11,390 - 11,400 2 1 1<br />
32 L 1270 Ungenacher Str. Freiland, Kreuzung, km 1,750 - 1,950 1 1 3<br />
33 L 1271 Jochlinger Str. Ortsgebiet Timelkam, Kreuzungen,<br />
km 0,820 - 1,050 0 1 3<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
109
110<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Wels-Land<br />
Geografische Darstellung der<br />
<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk<br />
Wels-Land<br />
Abb. 20.1<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
111
112<br />
Bezirk Wels-Land<br />
Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2001 – 20<strong>03</strong><br />
600<br />
480<br />
360<br />
240<br />
120<br />
0<br />
410<br />
356<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
Wenn auch die abermalige Reduzierung<br />
der Unfälle und der verletzten<br />
Personen erfreulich erscheint,<br />
ist doch der Anstieg der getöteten<br />
Personen sehr bedauerlich.<br />
348<br />
571<br />
526<br />
Unfälle Verletzte<br />
463<br />
Getötete<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1990 – 20<strong>03</strong><br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1) Quelle: Statistik Austria, Statistisches Jahrbuch 20<strong>03</strong><br />
8<br />
11<br />
12<br />
15<br />
12<br />
9<br />
6<br />
3<br />
0<br />
Abb. 20.2<br />
Abb. 20.3<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Bezirk Wels-Land<br />
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 20.4<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Abb. 20.5<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
0 (0,0%)<br />
66<br />
9<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
362 (76,2%)<br />
Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />
98<br />
30<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
22 35<br />
7<br />
Gegenverkehr<br />
Lkw<br />
20 (4,2%)<br />
58<br />
Kreuzungsunfälle<br />
Sonstige<br />
Beteiligte 3 (0,6%)<br />
7<br />
5<br />
Fußgängerunfälle<br />
6<br />
5<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Fußgänger<br />
13 2,7%) Radfahrer<br />
33 (6,9%)<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
29 (6,1%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
15 3,2%)<br />
Der deutliche Anstieg der<br />
Lkw-Unfälle (von 2002: 4,3%) auf<br />
10% ist auffallend. Die Unfälle im<br />
Richtungsverkehr haben sich deutlich<br />
erhöht. Auffallend ist die<br />
Verringerung der Kreuzungsunfälle<br />
im Freiland (2002: 79, 20<strong>03</strong>: 58).<br />
Die Verringerung der Fußgängerunfälle<br />
im Ortsgebiet von 12 im<br />
Jahre 2002 auf 7 im Jahre 20<strong>03</strong> ist<br />
besonders erfreulich.<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
113
114<br />
Bezirk Wels-Land<br />
Aufgefundene <strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Wels-Land<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2001 2002 20<strong>03</strong><br />
1 B1 Wiener Straße km 200,790-201,800, Gem. Marchtrenk, Kreuzungen, Zufahrten 2 7 8<br />
2 B1 Wiener Straße km 202,420-2<strong>03</strong>,720, Gem. Marchtrenk, Kreuzungen, Zufahrten 9 8 8<br />
3 B1 Wiener Straße km 216,<strong>03</strong>0-216,500, Gem. Gunskirchen, Kreuzunge, Zufahrten 3 5 2<br />
4 B1 Wiener Straße km 218,275-218,620, Gem. Gunskirchen, Kreuzunge, Zufahrten 3 5 2<br />
5 B1 Wiener Straße km 222,750-223,580, OG Edt bei Lambach,<br />
Kreuzungen, Zufahrten 4 1 6<br />
6 B1 Wiener Straße km 224,165-224,644, OG Lambach, Kreuzungen, Zufahrten 6 2 1<br />
7 B122 Voralpen Straße km 65,900-66,140, OG Sattledt, Kreuzungen, Zufahrten 2 0 3<br />
8 B137 Innviertler Straße km 7,435-7,837, Freiland, Kreuzungen 3 5 3<br />
9 B138 Pyhrnpass Straße km 1,600-1,621, Thalheim/Wels Freiland, Kreuzungen 4 5 1<br />
10 B144 Gmundener Straße km 0,126-0,766, OG Stadl Paura, Kreuzungen, Zufahrten 4 6 1<br />
11 L519 Innbachtal Straße km 5,400-5,418, Freiland, Kreuzungen 3 2 0<br />
12 L563 Traunufer Straße km 25,894-26,373, OG Thalheim b. Wels, Kreuzungen, Zufahrten 7 2 6<br />
13 L1228 Mistelbacher Str. km 6,520-6,650, Freiland, Kreuzungen 1 2 1<br />
14 L1249 Grünbachtal Str. km 1,220-1,830, Freiland, Kreuzungen 2 4 6<br />
Abteilung Verkehrstechnik
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong> Definitionen<br />
DEFINITIONEN<br />
<strong>Unfall</strong>:<br />
Ein Straßenverkehrsunfall mit Personenschaden (UPS) liegt dann vor, wenn durch ein<br />
plötzlich eintretendes – mit dem Verkehr auf öffentlichen Verkehrsflächen zusammenhängendes<br />
– Ereignis Personen getötet, verletzt oder sonst in ihrer Gesundheit geschädigt<br />
werden und daran zumindest ein in Bewegung befindliches Fahrzeug beteiligt ist.<br />
Alkoholunfall:<br />
Ein Alkoholunfall ist ein <strong>Unfall</strong>, bei dem mindestens ein aktiv Beteiligter alkoholisiert ist,<br />
oder bei dem der Alkoholtest positiv verlief oder die klinische Untersuchung eine<br />
Alkoholisierung ergab.<br />
Verunglückte:<br />
Verunglückte Personen sind Personen, die entweder verletzt (schwer, leicht,<br />
nicht erkennbaren Grades) oder getötet werden.<br />
Tot:<br />
In der österreichischen Verkehrsstatistik gelten folgende Definitionen:<br />
Als tödlich verunglückt gelten in Österreich jene Personen, die sofort oder innerhalb von<br />
30 Tagen infolge eines Verkehrsunfalls sterben. (In den Jahren 1966 - 1991 wurden nur<br />
innerhalb von 72 Stunden Verstorbene statistisch als tödlich verunglückt erfasst, für<br />
Vergleiche mit ausländischen Statistiken, die auf einer 30-Tages-Frist basieren, ist in diesem<br />
Zeitraum die Zahl der tödlich Verunglückten mit dem Faktor 1,12 zu multiplizieren.)<br />
Schwer verletzt:<br />
Ob eine Verletzung schwer oder leicht ist, wird nach §84 Strafgesetzbuch (StGB) beurteilt.<br />
(Eine länger als 24 Tage dauernde Gesundheitsschädigung, die "an sich schwer" ist.)<br />
Nicht erkennbaren Grades verletzt:<br />
Zuordnung, wenn es dem ausfüllenden Organ oder dem Arzt nicht möglich ist, den Grad der<br />
Verletzung festzustellen. (Das Ausfüllen dieses Punktes soll jedoch nach Möglichkeit vermieden<br />
werden.)<br />
Beteiligte - Hiezu zählen:<br />
• alle verletzten oder getöteten Fußgänger, Lenker oder Mitfahrer<br />
• alle unverletzten Lenker<br />
• alle unverletzten, alkoholisierten, mitfahrenden Personen, sofern sie<br />
den Lenker behindert haben<br />
• alle unverletzten Fußgänger, insbesondere alle alkoholisierten Fußgänger, wenn sie durch<br />
ihr Verhalten wesentlich am Zustandekommen des <strong>Unfall</strong>s beteiligt waren<br />
Aktiv Beteiligte:<br />
Aktiv Beteiligte sind alle Lenker von Fahrzeugen und beteiligte Fußgänger.<br />
Passiv Beteiligte:<br />
Passiv Beteiligte sind alle Mitfahrer.<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
115
UNFALLHÄUFUNGSSTELLEN<br />
116<br />
UNFALLHÄUFUNGSSTELLEN<br />
Gesetzlicher Auftrag: (Pflicht der Behörde) § 96 StVO 1960<br />
(1) Ereignen sich an einer Straßenstelle oder -strecke wiederholt Unfälle mit Personen- oder<br />
Sachschaden, so hat die Behörde unverzüglich – insbesondere auf Grund von Berichten der<br />
Dienststellen von Organen der Straßenaufsicht oder sonstiger geeigneter Stellen, unter<br />
Durchführung eines Lokalaugenscheins, Einholung von Sachverständigengutachten,<br />
Auswertung von <strong>Unfall</strong>verzeichnissen u.dgl. – festzustellen, welche Maßnahmen zur<br />
Verhütung weiterer Unfälle ergriffen werden können; hierbei ist auf den jeweiligen Stand<br />
der Wissenschaft und Forschung Bedacht zu nehmen. Das Ergebnis dieser Feststellung ist<br />
demjenigen, der für die Ergreifung der jeweiligen Maßnahme zuständig ist, und der<br />
Landesregierung mitzuteilen.<br />
(1a) Als unfallverhütend festgestellte Maßnahmen sind unverzüglich zu verwirklichen;<br />
ist das nicht möglich, so hat die Stelle, die für die Ergreifung der Maßnahme zuständig ist,<br />
der feststellenden Behörde und der Landesregierung die Umstände mitzuteilen, die diesen<br />
Maßnahmen entgegenstehen. Ist jedoch die Landesregierung oder der Bundesminister für<br />
öffentliche Wirtschaft und Verkehr für die Ergreifung der Maßnahme zuständig, so sind<br />
die der Maßnahme entgegenstehenden Umstände in einem Aktenvermerk (§ 16 AVG)<br />
festzuhalten.<br />
<strong>Unfall</strong>häufungsstellen:<br />
Die Bewertung einer <strong>Unfall</strong>stelle als <strong>Unfall</strong>häufungsstelle beruht auf zwei Kriterien, die<br />
beide erfüllt sein müssen.<br />
Ein Knoten oder ein Streckenbereich bis zu einer Länge von 250 m ist als<br />
<strong>Unfall</strong>häufungsstelle zu bezeichnen, wenn<br />
• sich an dieser Stelle mindestens drei Unfälle mit Personenschaden (oder mindestens<br />
5 gleichartige Unfälle mit Personen- und Sachschaden) in drei Jahren ereignet haben und<br />
• der Relativkoeffizient den Wert 0,8 erreicht oder übersteigt.<br />
Örtlich zusammenhängende <strong>Unfall</strong>häufungsstellen werden als eine <strong>Unfall</strong>häufungsstrecke<br />
behandelt.<br />
Relativkoeffizient:<br />
Ist ein errechneter Wert, zusammengesetzt aus der Anzahl der Unfälle im Verhältnis<br />
zur Verkehrsstärke.<br />
<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>03</strong><br />
Abteilung Verkehrstechnik