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Ausgabe 3/2013 - Stadtwerke Rendsburg

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Kunst nicht mehr los. Täglich arbeitet sie in<br />

ihrem Atelier mit dem Ziel, Grafik und Malerei<br />

zusammenzubringen.<br />

„Mit zwei Elementen beschäftige ich mich<br />

in meinen Bildern immer wieder, nämlich<br />

mit Farbe und Linie. Ich setze sie zueinander<br />

in Beziehung und variiere die Schwerpunkte,<br />

mal überwiegt die Farbe mal die<br />

Linie.“<br />

Ute Meise<br />

Seit Mitte Mai neu im Vorstand:<br />

Die <strong>Rendsburg</strong>er Künstlerin<br />

Ute Meise<br />

Mehr als 22 aktive Künstler und weitere Mitglieder<br />

haben sich im Künstlerbund <strong>Rendsburg</strong>-<br />

Eckernförde e.V. organisiert. Monatlich trifft<br />

man sich und tauscht Informationen über die<br />

Kunst und über die Werke der Kollegen aus. Ziel<br />

der Vereinigung der Künstler aus <strong>Rendsburg</strong> und<br />

Umgebung ist vor allem, gemeinsam Ausstellungen<br />

durchzuführen. Dazu werden Räumlichkeiten<br />

und vor allem auch Sponsoren gesucht.<br />

„Heute ist es für uns schwerer geworden,<br />

Ausstellungen in <strong>Rendsburg</strong> und Umgebung<br />

durchzuführen. Denn Räumlichkeiten, wie<br />

das Bamberger Haus zum Beispiel, stehen<br />

dafür nicht mehr zur Verfügung. Zwar können<br />

wir alle 4 Jahre etwas in den Museen<br />

des Hohen Arsenals ausstellen – aber mehr<br />

Möglichkeiten gibt es kaum.<br />

Somit ist es für uns Künstler ein Segen,<br />

Nähere Informationen und<br />

Kontakt zur Künstlerin:<br />

www.utemeise.de,<br />

E-Mail: utemeise@versanet.de<br />

dass wir uns alle 2 Jahre in der Sparkassen-<br />

Arena-Kiel, dem dort bunt gemischten Publikum<br />

präsentieren können.“<br />

erklärt die gebürtige <strong>Rendsburg</strong>erin Ute Meise.<br />

Der neue Vorstand, Rufina Schröter aus Bornholt,<br />

Ute Meise aus <strong>Rendsburg</strong> und Franck D.<br />

Blady aus Osterby, Geschäftsführer des Künstlerbundes,<br />

planen, sich verstärkt für weitere<br />

Ausstellungsmöglichkeiten einzusetzen.<br />

Für Ute Meise ist Kunst eine Lebensaufgabe.<br />

Nachdem sie zunächst als Lehrerin gearbeitet<br />

und ihre Kinder groß gezogen hatte, begann<br />

sie erneut ein Studium mit den Schwerpunkten<br />

Malerei und Grafik an der Muthesius-<br />

Hochschule in Kiel. Sie schloss dieses mit dem<br />

Staatsexamen 1991 ab. Seitdem lässt sie die<br />

erklärt sie.<br />

In der Malerei wird die Farbe in ihren Möglichkeiten<br />

voll ausgelotet. Gegensätze sind bewusst<br />

eingearbeitet: ruhige werden neben unruhigen<br />

Farben verwendet, dick aufgetragene Ölfarben<br />

stehen im Kontrast zu feinen Schichten, aufgeraute<br />

Farboberflächen gehen in glatte Strukturen<br />

über, warme Töne heben sich von kalten<br />

ab. Die Geometrie der Farbfelder ergibt sich aus<br />

den Gewichtungen der Farbe. Grafische Elemente<br />

ordnen sich der Malerei unter, Schab- und<br />

Kratzspuren verlieren sich in der Farbmasse<br />

oder geben dem Motiv selbstständige Akzente,<br />

die sich dick aufgetragen integrieren oder in einen<br />

kontrastreichen Farbgrund eingesetzt sind.<br />

Mit ihren Bildern will die <strong>Rendsburg</strong>er Künstlerin<br />

einen Gegensatz zur herrschenden Überflutung<br />

von Informationen und Bildern setzen. Dabei<br />

fängt sie bei ihren Werken meist wild an, um<br />

sie dann immer weiter zu beruhigen.<br />

„Es ist ein fortlaufender Prozess, indem<br />

ich Zwiesprache mit meinen Bildern halte.<br />

Elemente werden nicht einfach auf das Bild<br />

gesetzt, sondern so erarbeitet, dass eine<br />

Ausgewogenheit und Spannung erreicht<br />

wird. Das fordert mich immer wieder und<br />

immer wieder neu – bis mein Bauchgefühl<br />

mir sagt: So, jetzt ist es fertig.“<br />

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