als PDF Download - Der Lohner
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M Ä R Z 2 0 1 3 · A U S G A B E 1 3 · Stadtgebiet, Nordlohne, Brägel, Südlohne, Krimpenfort, Kroge-Ehrendorf, Brockdorf, Bokern-Märschendorf & Mühlen<br />
9. <strong>Lohner</strong><br />
STADTMARATHON<br />
S TADTG E SPR ÄCH<br />
Apostolischer Nuntius in Lohne<br />
L O H N E R O R I G I N A L<br />
Franz Wilke - <strong>Der</strong> Generalfeldmarschall<br />
S P O R T W E LT E N<br />
Die Waldschleicher
A N Z E I G E
I N H A LT 3<br />
...schon wieder Ostern.<br />
Dreimal umgedreht und schon ist der Winter vorbei. Zugegeben<br />
am Wetter merkt man es noch nicht wirklich,<br />
aber die ersten Frühlingsboten schreckt das nicht ab.<br />
Schneeglöckchen, Vogelgezwitscher und morgens wird<br />
es schon früher hell - fehlen nur noch ein paar warme<br />
Sonnenstrahlen.<br />
Die kann auch der 9. <strong>Lohner</strong> Stadtmarathon gebrauchen.<br />
Im letzten Jahr ein Überraschungserfolg, sind die Erwartungen<br />
an das Organisationsteam hoch angesetzt. Die<br />
Läufer drehen Runde für Runde auf der wunderschönen<br />
Laufstrecke und Einkaufswütige haben zum ersten verkaufsoffenen<br />
Sonntag genügend Zeit in Ruhe zu stöbern.<br />
Wen danach das Lauffieber gepackt hat, kann sich den<br />
<strong>Lohner</strong> Waldschleichern anschließen. Eine Truppe Laufbegeisterter,<br />
die jeden Mittwoch und Samstag ihre<br />
Runden durch den Hopener Wald drehen. Kommt doch<br />
vielleicht den guten Vorsätzen vom Jahresanfang entgegen,<br />
sich mal wieder mehr zu bewegen - ein Versuch ist<br />
es wert ;-)<br />
Herzlichst Ihre<br />
Martina Rönnau<br />
Redaktionsleitung „<strong>Der</strong> LOHNER“<br />
INHALT SVER Z EICHNIS<br />
04<br />
06<br />
07<br />
09<br />
10<br />
12<br />
14<br />
18<br />
20<br />
22<br />
26<br />
28<br />
32<br />
42<br />
44<br />
38<br />
46<br />
48<br />
51<br />
55<br />
D ER L EG O - N ER D<br />
G E SU N D H EI T & FITNESS<br />
SPORT W ELT EN<br />
O STER A K T I O N<br />
9. LO H N ER STA DT M A R AT H O N<br />
H O CHZEI T & KO M M U N I O N<br />
AU TO FR Ü H L I N G<br />
LO H N ER O R I G I N A L<br />
LO H N E - FR Ü H ER & H EU T E<br />
J U G EN D S Z EN E<br />
V ER A N STA LT U N G SK A L EN D ER<br />
FIRMEN P O R T R A I T<br />
B AU EN U N D W O H N EN<br />
K I N O<br />
E- CEN T ER<br />
SEN I O R EN<br />
G EB U R T EN<br />
V ER EI N SLEB EN<br />
STA DTG E SPR ÄCH<br />
SEN I O R EN
4 R E P O R TA G E<br />
DER LEGO-NERD ÜBER RÖMANN<br />
FRANK PAETHS TRAUM EINER MINIWELT AUS LEGO UND PLAYMOBILE<br />
Über dem Spielwarengeschäft Römann findet<br />
man eine eigene kleine Welt – die Miniwelt<br />
von Frank Paeth. Welten aus LEGO und<br />
Playmobil oder klassicher Modellbau liegen<br />
hier ganz dicht zusammen. Frank Paeth hat<br />
sich hier einen Traum erfüllt. Alle seine Schätze<br />
einmal einem großen Publikum zu zeigen.<br />
Das macht er seit einiger Zeit über dem erweiterten<br />
Spielwarengeschäft Römann an<br />
der Küstermeyerstraße. Eine Dauerausstellung<br />
mit allem was das Modellbauerherz<br />
höher schlagen lässt: Modelleisenbahnen<br />
in unterschiedlichen Spurweiten, einen Eiffelturm<br />
oder den Holdorfer Bahnhof aus<br />
Legosteinen, einen kompletten Vechtaer<br />
Stoppelmarkt, Meilensteine der Raumfahrtgeschichte,<br />
oder der Nachbau vom gelben<br />
Schloss Stolzenfels bei Koblenz.<br />
Vor einigen Jahren fand Paeth auf seinem<br />
Dachboden eine alte LEGO-Kiste wieder, die<br />
er fast vergessen hatte. Darin fand er die kleinen<br />
bunten Steine aus seiner Jugend und fing<br />
an zu bauen. Danach ließ ihn die Bau- und<br />
Sammelleidenschaft nicht wieder los. In vielen<br />
Jahren kamen so die unterschiedlichsten<br />
Modelle zusammen. Mit dem gelben Schloss<br />
Stolzenfels hat sich der gebürtige Koblenzer<br />
ein Stück Heimat nach Lohne geholt. Statt<br />
sich die Tower Bridge, den Eifelturm oder den<br />
Taj Mahal im jeweiligen Land anzusehen, hat<br />
sich Frank Peath seine Wahrzeichen einfach<br />
selbst gebaut. Das alles ohne genaue Bauanleitung.<br />
Viele Modelle entstehen durch langes<br />
Tüfteln. Welcher Stein wird wo gesetzt,<br />
wie passen die Proportionen – der Reiz des<br />
Modellbau liegt für Frank Paeth darin „alles<br />
so authentisch wie möglich darzustellen.“ Besonders<br />
stolz ist er auf die Exclusiv-Modelle<br />
der „Star Wars-Serie“ von LEGO. Das sind Modelle,<br />
die keinen Spielwert haben, so komplex<br />
sind die Bausätze, in Sammlerkreisen aber<br />
hoch gehandelt werden. LEGO nimmt einen<br />
großen Teil der Ausstellung auf insgesamt<br />
600 Quadratmetern ein. Ein Rundgang durch<br />
die Ausstellung führt von der Playmobil-Welt<br />
über LEGO-Welten zu den Modellbau-Welten<br />
der Eisenbahner und anderer Themen.<br />
Diesen Anspruch merkt man vor allem bei<br />
seiner Modellversion der Eisenbahnstrecke<br />
Holdorf-Damme, auf der vor vielen Jahren<br />
die Erzzüge rollten. Auf 35 Metern, von den<br />
damaligen Gebäuden bis zum Mülleimer<br />
oder den Blumenbeeten rekonstruiert Paeth<br />
- zusammen mit anderen Modellbauern<br />
- nach alten Bildern die Orte, die vielen noch<br />
genauso in Erinnerung sind. Es kommt schon<br />
mal vor, dass er Besuchern anhand der alten<br />
Fotos „beweisen“ muss, dass es genau so<br />
aussah. Züge sind seit Kindertagen Paeths<br />
Leidenschaft. Als Kind konnte er den Trans<br />
Europa Express vom Balkon seines Elternhauses<br />
beobachten. „Das war immer ein Erlebnis,<br />
wenn dieser große Zug vor unserem<br />
Haus kurz halten musste“, erinnert er sich.<br />
Viele der kleinen Welten bewegen sich sogar.<br />
Eine „historische Stoppelmarkt-Welt“ blinkt<br />
und rattert mit Kettenflieger und Breakdancer.<br />
Die „Wilde Maus“ braucht manchmal einen<br />
kleinen Anschubs und ab und zu stürzt<br />
die Achterbahn ab. „Ist ja nicht so schlimm“,<br />
lacht Frank Paeth „sitzt ja keiner drin“.<br />
Die Ausstellung ist<br />
dienstags, donnerstags und freitags<br />
von 15 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Eintritt: Erwachsene 3 Euro<br />
Kinder 1,50 Euro
S P O R T W E LT E N<br />
5<br />
PRÄVENTION (ER-)LEBEN<br />
IM KINDERGARTEN SCHON DEN GRUNDSTEIN LEGEN<br />
Jeder Kindergarten ist nach der Familie, der<br />
wichtigste Ort an dem Prävention stattfindet.<br />
Auf Initiative des Präventions Rat Lohne<br />
hin haben sich aus allen <strong>Lohner</strong> Kindergärten<br />
Erzieher/innen dem Präventionsgedanken<br />
verschrieben. Prävention bedeutet für die<br />
Botschafter/innen eine grundsätzliche Einstellung<br />
zum gesellschaftlichen Zusammenleben<br />
und zielt konkret auf die Förderung<br />
der Lebenskompetenzen der Kinder .<br />
Die Botschaft „Prävention (er-)leben“ begegnet<br />
täglich Erzieher/innen und Eltern in den<br />
Einrichtungen. Durch Angebote in verschiedenen<br />
Bildungsbereichen werden die Kinder<br />
in ihrer Persönlichkeit gestärkt, und soziale<br />
Kompetenzen werden ausgebaut. <strong>Der</strong> zusammengetragene<br />
„Fundus“ dient den Präventionsbotschafterinnen<br />
mit Ideen und Anregungen<br />
<strong>als</strong> gute Grundlage für die Arbeit<br />
mit den Kindern.<br />
Alle zwei Jahre führen die Botschafterinnen<br />
„Frieda is´ okay“ auf - ein selbstentwickeltes<br />
und -gestaltetes Theaterstück. Im Wechsel<br />
mit Frieda besucht „<strong>Der</strong> kleine Pelz“ (The-<br />
B O T S C H A F T E R I N N E N<br />
F Ü R P R Ä V E N T I O N D E R<br />
L O H N E R K I N D E R G Ä R T E N<br />
aterwerkstatt „Pappmaché“) die Kinder.<br />
Inhaltlich und organisatorisch werden die<br />
Botschafterinnen für Prävention durch Experten,<br />
unterstützt.<br />
„DAS GANZE IST MEHR ALS DIE SUMME SEINER TEILE“<br />
FÖRDERUNG BEI SUCHE NACH AUSZUBILDENDEN<br />
Bei der VVA in Lohne trafen sich am erstm<strong>als</strong> Unternehmer aus dem Bereich Spedition<br />
und Bus, Vertreter der Adolf-Kolping Schule und der Agentur für Arbeit zur<br />
Ausbildungs-Kooperation Weser-Ems.<br />
Ziel dieser Ausbildungs-Kooperation ist der gemeinsame Nutzen und die gegenseitige<br />
Förderung bei der Suche nach geeigneten Auszubildenden im Bereich Güter-<br />
und Personenverkehr und der Qualifikation von Mitarbeitern.<br />
Die Mitglieder mit unterschiedlichen, sich ergänzenden Möglichkeiten wollen in<br />
dieser Kooperation dem Mangel an qualifiziertem Mitarbeitern entgegenwirken.<br />
Getreu dem Motto „Das Ganze ist mehr <strong>als</strong> die Summe seiner Teile“<br />
steht die Ausbildungs-Kooperationvallen Interessierten offen. Das nächste Treffen<br />
findet statt am 06. Juni 2013. Auskunft erteilt Herr Heinz-Günter Herliczek von<br />
der VVA unter der Tel.-Nummer 04442 70 33 66 11.<br />
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ÜBERGEWICHT<br />
Eine neue Studie des Kaiser Permanente Centers for Health<br />
Research in Portland, USA bestätigt, dass ein Mangel des<br />
Sonnenschein-Vitamins vor allem bei älteren Frauen zu<br />
Übergewicht führen kann.<br />
Es sieht aus <strong>als</strong> könne das Risiko auf eine Gewichtszunahme im<br />
Alter, durch einem ausgeglichenen Vitamin D Spiegel reduziert<br />
werden. Da die moderne Gesellschaft die meiste Zeit ihres<br />
Lebens in geschlossenen Räumen verbringt, sei das Erreichen<br />
eines gesunden Vitamin D Spiegels durch die Hauptbezugsquelle<br />
Sonne kaum möglich.<br />
Und wenn die schnelllebige Gesellschaft von heute die Zeit nicht<br />
aufbringen kann, sich täglich 15 Minuten in der natürlich Sonne<br />
zu gönnen, dann stellen die UVB-Strahlen des Solariums, zweimal<br />
wöchentlich genutzt, eine echte Alternative dar!<br />
Bundesfachverband Solarien und Besonnung e.V.<br />
MUSKELTRAINING FÜR<br />
EINEN STARKEN RÜCKEN<br />
ZUM TAG DER RÜCKENGESUNDHEIT INFORMIERT DAS INJOY LOHNE VOM 15.-17. MÄRZ ÜBER EFFEKTIVE<br />
TRAININGSKONZEPTE . WIE GEHT DAS AM BESTEN?<br />
Rückenschmerzen sind das Volksleiden Nummer eins der Deutschen<br />
und bilden den höchsten Anteil am Krankenstand. Über 21 Prozent<br />
aller Krankheitstage gehen auf Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems<br />
zurück. Das ist ein Ergebnis des Gesundheitsreports 2012 der<br />
Krankenversicherung DAK-Gesundheit. Ursache ist neben Bewegungsmangel,<br />
einseitiger Belastung und Übergewicht auch die Arbeit<br />
am PC. Doch was hilft wirklich gegen Rückenleiden?<br />
Sportmediziner sind sich einig: Es gibt ein ganz einfaches und sehr<br />
wirksames Heilmittel. Gezieltes Muskeltraining beugt Leiden vor und<br />
lindert bestehende Schmerzen. „Trainierte Bauch- und Rückenmuskeln<br />
können den Rücken entlasten. Sie wirken präventiv und helfen,<br />
Rückenprobleme dauerhaft zu bekämpfen. Denn ein aktiver Muskelapparat<br />
wirkt stabilisierend und wie ein körpereigenes Schutzschild“,<br />
sagt Prof. Dr. Elke Zimmermann, Sportmedizinerin an der Universität<br />
Bielefeld.<br />
Deutscher Servicepreis 2013<br />
Kategorie Gesundheit für INJOY<br />
In Berlin wurden vor Kurzem die Unternehmen<br />
mit der besten Servicequalität mit dem<br />
Deutschen Servicepreis 2013 ausgezeichnet.<br />
In der Kategorie Service im Bereich Gesundheit<br />
(Beratung vor Ort) konnte sich INJOY<br />
den Servicepreis sichern. Damit ist INJOY erneut <strong>als</strong> ernsthafter Gesundheitsanbieter<br />
bestätigt worden.<br />
Die Ergebnisse entstammen einer umfassenden Auswertung<br />
von 87 Servicestudien in unterschiedlichen Branchen,<br />
die in den letzten beiden Jahren vom Deutschen<br />
Institut für Service-Qualität (DISQ) durchgeführt<br />
wurden. Mehr <strong>als</strong> 740 Unternehmen wurden<br />
anhand von über 32.800 verdeckten Testerkontakten<br />
unter die Lupe genommen.<br />
Infoveranstaltung bei INJOY: Beschwerdefrei sein und bleiben<br />
Was man genau tun kann, um seinen Rücken gesund zu halten, zeigt<br />
das INJOY Lohne vom 15.-17.März anlässlich des Tags der Rückengesundheit.<br />
Qualifizierte Trainer und Experten erklären, welche Übungen<br />
helfen, und stellen effektive Trainingskonzepte vor, mit denen<br />
die Muskulatur gezielt aufgebaut werden kann. „Aktive Muskeln<br />
halten gesund, leistungsfähig und stärken das Immunsystem“, sagt<br />
Rüdiger Lehmann, einer der beiden Inhaber des INJOY Studios „Wirklich<br />
jeder kann etwas für einen gesunden Rücken tun: Mit gezieltem<br />
Training kann man seinen Rücken stärken. Das bildet die Basis für ein<br />
gesundes, beschwerdefreies Leben bis ins hohe Alter.“<br />
Interessierte sind herzlich eingeladen, vom 15.-17.März im INJOY Lohne<br />
vorbeizuschauen!
S P O R T W E LT E N 7<br />
SPORT<br />
Welten<br />
Fotos & Text: Martina Rönnau<br />
Umsonst und draußen<br />
Man braucht keine Hallen, keine festen Zeiten, Laufschuhe an, Tür auf<br />
und schon kann es losgehen. Bewegung an der frischen Luft verordnete<br />
schon Turnvater Jahn und seit dreißig Jahren sind die Waldschleicher<br />
diesem Motto treu.<br />
<strong>Der</strong> durch den Wald schleicht<br />
In den siebziger Jahren entstand der <strong>Lohner</strong> Lauftreff rund um<br />
Walter Vogt und Ernst Frenken. Dam<strong>als</strong> noch eine reine Männerdomäne<br />
eroberten sich auch laufbegeisterte Damen den Lauftreff<br />
in Hopen und die Männergesellschaft wurde zu einer gemischten<br />
Lauftruppe. Mitte der 80er Jahre wurden auch Laufanfänger durch<br />
Eckhard Fuss und Alfred Bauer betreut. Mit Alexander Wunsch stieß<br />
dann der mit dem Laufbazillus infizierte Alexander Wunsch dazu.<br />
Er war es auch der dem heutigen Lauftreff seinen Namen gab: auf<br />
die Frage nach seinem Hobby, antwortete er „Waldschleicher!“ Als<br />
dieser Name auch noch in einer Siegerliste unter der Rubrik Vereinszugehörigkeit<br />
auftauchte, hatte die bis dahin namenlose vom<br />
Laufsport begeisterte Gruppe ihren Namen.<br />
Keiner läuft alleine<br />
Auch heute noch mit fast 70 Jahren ist Alexander Wunsch noch aktiver<br />
Läufer bei seinen Waldschleichern. Sein Steckenpferd war immer<br />
die Anfängerbetreuung. Pünktlich am ersten Mittwoch nach<br />
der Umstellung auf die Sommerzeit versammelte er um 19 Uhr alle<br />
um sich herum, die es einmal mit der Sportart versuchen wollten,<br />
die außer ein Paar guter Laufschuhe nichts weiter brauchte. Sein<br />
Motto war „Leute ans Laufen bringen und das umsonst und draußen.“<br />
Gestartet wird immer noch vom Parkplatz an der Goethestraße.<br />
Die Anfangseinheit sind Intervalle von zwei Minuten laufen<br />
und zwei Minuten gehen. Dabei braucht niemand Angst zu haben<br />
irgendwann auf der Strecke zu bleiben und den Weg alleine<br />
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zu finden. Es ist eiseren Grundregel, dass niemand alleine läuft. Mittlerweile<br />
hat Alex Wunsch die Verantworung an jüngere abgegeben.<br />
In der kommenden Laufsaison kümmern sich Maria Schilling, Martin<br />
Brehme, Gisela Willenborg und Rainer Wilack um die „Neulinge“.<br />
Irmgard Wigger, irgendwann einmal zum Lauftreff dazu gekommen<br />
und mittlerweile Marathon erfahren erklärt das einfacche Trainingskonzept<br />
mit Erfolgsgarantie: „Gestartet wird in der Gruppe für die<br />
Einsteiger mit Intervallen, die im Laufe des Jahres immer weiter ausgedehnt<br />
werden. Am Ende der Laufsaison sollen alle in der Lage sein,<br />
eine Stunde am Stück laufen zu können“. „Dabei ist das Lauftempo<br />
gar nicht entscheidend“, betont Irmgard Wigger. „Hauptsache man<br />
bewegt sich an der frischen Luft!“. Einige der früheren Laufanfänger<br />
gehören heute zum „harten Kern“ der Waldschleicher. Diese Gruppe<br />
von etwa 15 Läufern nehmen regelmäßig an Wettbewerben teil<br />
und konnten sich schon über gute Platzierungen bei Volksläufen berichten<br />
oder haben schon an großen nationalen wie internationalen<br />
Laufveranstaltungen wie Marathon oder Ultramarathon teilgenommen.<br />
Höhepunkt der Waldschleichergeschichte war im Sommer<br />
2002 der Staffellauf über 765 Kilometer von Lohne nach Rixheim, an<br />
dem sich über 50 Waldschleicherinnen und -schleicher beteiligten.<br />
<strong>Lohner</strong> Stadtmarathon<br />
Die Waldschleicher richten auch einen eigenen Wettbewerb aus. <strong>Der</strong><br />
<strong>Lohner</strong> Stadtmarathon feierte im vergangenen Jahr seine Premiere<br />
<strong>als</strong> „echter“ Stadtmarathon. Mit neuer Streckenführung und einem<br />
Rahmenprogramm in der Stadt verzeichneten die Organisatoren einen<br />
Teilnehmerrekord mit mehr <strong>als</strong> 400 Läufern. Sie „läuft“ <strong>als</strong>o weiter<br />
die Erfolgsgeschichte des <strong>Lohner</strong> Lauftrefs.<br />
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9. <strong>Lohner</strong><br />
STADTMARATHON<br />
Erster Verkaufsoffener Sonntag des HGV Gans & gar von 13 bis 18 Uhr<br />
STARTZEITEN<br />
10.00 Uhr, Marathon<br />
(Mindestalter: 18 Jahre), Startgebühr 22 €<br />
10.30 Uhr Dreiviertelmarathon<br />
(Mindestalter: 18 Jahre), Startgebühr 18 €<br />
11.00 Uhr, Halbmarathon<br />
(Mindestalter: 16 Jahre), Startgebühr 15 €<br />
13.00 Uhr, 10 km Lauf<br />
(Mindestalter: 14 Jahre), Startgebühr 8 €<br />
24. MÄRZ 2013<br />
Die Kombination aus Sport, Unterhaltung und Shopping war<br />
eine gelungene Premiere im letzten Jahr. <strong>Der</strong> Lauftreff „<strong>Lohner</strong><br />
Waldschleicher“ und der Handels- und Gewerbeverein Gans<br />
und gar führen dieses Erfolgskombi in diesem Jahr mit dem 9.<br />
<strong>Lohner</strong> Stadtmarathon fort.<br />
Im vergangenen Jahr verzeichneten die Organisatoren einen<br />
Teilnehmerrekord mit 410 Läufern. Natürlich hofft man, dieses<br />
Ergebnis in diesem Jahr noch zu steigern. Das siebenköpfige<br />
Orga-Team der Waldschleicher rechnet mit etwa 150 Läufern<br />
bei den drei Starts. „Wir hoffen auf viele Läufer, weil der <strong>Lohner</strong><br />
Marathon für viele Läufer eine gute Vorbereitung auf den Hamburg-Marathon<br />
vier Wochen später ist“, sagt Uwe Middendorf,<br />
einer der Organisatoren.<br />
Die <strong>Lohner</strong> Waldschleicher bieten neben dem Marathon auch<br />
den Dreiviertelmarathon, Halbmarathon und einen flachen 10<br />
km Lauf an. Gestartet wird direkt im Herzen von Lohne - auf dem<br />
Marktplatz. Die 42 km lange Laufstrecke führt in Richtung Hopen<br />
und wieder zurück.
®<br />
T I T E LT H E M A / L O H N E R S T A D T M A R A T H O N<br />
11<br />
Treffpunkt für die Läufer ist das Kolpinghaus. Nach dem Rennen<br />
gibt es für die Läufer einen Shuttle-Service zur Sporthalle am<br />
Andenauerring, wo die Möglichkeit zum duschen besteht.<br />
Wie auch im vergangenen Jahr findet die Veranstaltung an einen<br />
verkaufsoffenen Sonntag statt. <strong>Der</strong> HGV Gans und gar stellt<br />
auch in diesem Jahr wieder ein begleitendes Rahmenprogramm<br />
auf die Beine. Sambalaon feuert die Läufer mit heißen Sambaklängen<br />
an und heizt die Stimmung der Zuschauer am Rand an.<br />
Eine Gulaschkanone sorgt für aureichend Verpflegung und in<br />
den Geschäften warten Überraschungen auf Shoppingbegeisterte.<br />
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Asics GT 2000 heißt der Nachfolger<br />
des Asics GT 2170, des<br />
„besten Stabilschuhs der Welt“.<br />
<strong>Der</strong> GT 2000 wurde von Grund<br />
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Bei uns für Damen und Herren.
12<br />
H o c h z e i t & K o m m u n i o n<br />
Hochzeit<br />
Kom<br />
In diesem Jahr ist der „Weiße Sonntag am 07. April eine weitere<br />
Erstkommunionfeier am 21. April und etwa 70 Kinder freuen sich in<br />
Lohnes Kirchengemeinden auf diesen Tag. Die Kommunion ist der<br />
Empfang der Eucharistie und im Leben eines katholischen Kindes<br />
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ein großes Fest. An diesem Tag nämlich erhalten junge Katholiken<br />
zum ersten Mal den Leib Christi in Gestalt der Hostie. Diese traditionelle<br />
Zeremonie ist ein Gedenken an Jesus, der vor seiner Kreuzigung<br />
ein letztes Abendmahl im Kreise seiner Jünger einnahm. Die<br />
Kommunion verkörpert die geistige Gemeinschaft mit Jesu und mit<br />
anderen Gläubigen.<br />
Steht auch die Erfahrung der Kommunion im Vordergrund , ein so<br />
wichtiges Fest möchte man in der Familie auch besonders feiern.<br />
Dazu gehört natürlich die Auswahl der Kleidung. Die Jungs suchen<br />
sich - meistens das erste mal in ihrem Leben - einen Anzug aus. Die<br />
Kommunionmode für die jungen Herren ist etwas frecher aber die<br />
Klassiker der Kommunionanzüge dürfen nicht fehlen: <strong>Der</strong> klassische<br />
Nadelstreifenanzug und unifarbene Einreiher sind natürlich zeitlos<br />
und in Kombination mit farbigem, mit unter karierten Hemd stilsicher<br />
und elegant. Die Sneaker werden mit klassischen Halbschuhen<br />
getauscht.<br />
Die Mädchen tragen an diesem Tag ein weißes Keid. Bei der Mode<br />
für die Kommunionmädchen liegen luftig-sommerliche Kommunionkleider,<br />
festliche Kombinationen aus Kleid mit Bolerojacke, sowie<br />
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neuerdings auch Hosenanzüge im Trend. Natürliche Frisuren mit passenden Accessoires<br />
gehören natürlich auch zum perfekten Kommunion-Outfit. Für das gemeinsame Mittagessen<br />
entscheiden sich viele Familien für einen Besuch im Restaurant. Viele Gastronomiebetriebe<br />
sind allerdings schon frühzeitig ausgebucht. Wer sowieso lieber zuhause<br />
mit den Lieben diesen Tag begehen möchte, legt oft viel Wert auf eine ansprechende<br />
Tischdekoration. Blumenhändler und Dekorationsgachgeschäfte haben für diesen Tag<br />
oft Mustertische aufgebaut, damit man leicht die passende Dekoration findet. Klassisch<br />
wird der Tisch in den Farben grün und weiß dekoriert. Farbige Dekorationen liegen im<br />
Trend. wichtig ist hierbei auf eine harmonische Farbauswahl zu achten, damit es nicht<br />
zu grell wird.<br />
Perfektioniert wird die Gestaltung meistens in den Planungen für<br />
den „Schönsten Tag im Leben“ - der Hochzeit<br />
Von der Auswahl der Ringe, Karten und der Partylocation wird nichts dem Zufall überlassen.<br />
Und schon gar nicht in puncto Brautkleid. Die Brautmode Hersteller präsentieren<br />
ihre neuen Kollektion in vielen Designs und innovativem Materialmix - von Seide über<br />
Spitze bis Tüll ist alles vorhanden und die natürliche Braut kommt genauso auf ihre Kosten<br />
wie die Märchenprinzessin, die sich eine glamouröse Hochzeit voller Pomp vorstellt..<br />
Auch der Bräutigam findet beim Herrenausstatter seines Vertrauens das perfekte Outfit<br />
um seine Zuküftige zu beeindrucken. Ganz klar dominieren die Farben Schwarz und<br />
Anthrazit, wahlweise mit leichten Schattenstreifen. Hier wird gerne mit champagnerfarbigen<br />
Western die Farbe der Braut aufgenommen. Die Farbe Braun nimmt an Bedeutung<br />
ab melden die Trendscouts. Blau hat es immer noch nicht bis in die oberen Ränge<br />
geschafft - zu wenig läßt sich die Farbe zu weiteren Anlässen tragen. <strong>Der</strong> Smoking aber<br />
ist immer noch der Klassiker.<br />
Das wohl wichtigste Accessoire einer Braut: <strong>Der</strong> Brautstrauß! Aber welcher Typ Brautstrauß<br />
paßt zu Ihnen? Und welche Farbe soll er haben? Viele Floristen bieten individuelle<br />
Brautstraußtermine, um mit der Braut gemeinsam den passenden Strauß zu finden.<br />
Und wenn man schon einmal da ist, kann man die perfekte Tischdekoration gleich mit<br />
planen. Kaum eine Tischdekoration wird länger von den Gästen angeschaut, wie die<br />
Tischdekoration. Auch hier kann man im persönlichen Gespräch herausfinden, welche<br />
Dekoration zum Stil der Feier passt.<br />
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Am 7. u. 21. April ist<br />
Erstkommunion!<br />
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14<br />
A u t o f r ü h l i n g<br />
AUTO<br />
frühling<br />
So ganz ist der Winter noch nicht vorbei und<br />
ein Winter wie dieser fordert auch die Karosserie<br />
eines Autos. Streusalz, Split, und klirrende<br />
Kälte muss es aushalten und auch die<br />
Innenausstattung muss einiges abkönnen.<br />
Schneereste am Schuhprofil tragen mit den<br />
Passagieren Feuchtigkeit ins Autoinnere.<br />
Sobald der Frühling naht, sollten Fahrzeughalter<br />
deshalb an eine Frühjahrskur für ihren<br />
Wagen denken – aus Gründen der Ästhetik,<br />
der Verkehrssicherheit und des Geldes.<br />
DIE GROSSE WÄSCHE<br />
Nach einer großen Putzaktion erstrahlt ein<br />
Auto nicht nur in neuem Glanz. Wer seinen<br />
Wagen gründlich reinigt, hat auch einen<br />
geldwerten Vorteil: Die Pflege nach der kalten<br />
Jahreszeit trägt entscheidend zum Werterhalt<br />
von Fahrzeugen bei.<br />
Spezielle Wasch- und Pflegeprogramme<br />
der Waschanlagen widmen<br />
sich auch Radkästen und
A u t o f r ü h l i n g 15<br />
Unterboden, wo Salzreste sich am längsten<br />
halten und Rost begünstigen. Beim Einsatz<br />
eines Hochdruckreinigers sollte man mit<br />
dem harten Wasserstrahl genügend Sicherheitsabstand<br />
zum Fahrzeug einhalten. Eine<br />
Motorwäsche sollte man wegen empfindlicher<br />
Bauteile einem Fachbetrieb überlassen,<br />
der auch das ölige Abwasser umweltgerecht<br />
entsorgen kann.<br />
ALLES IM LACK<br />
Wenn der Lack des Autos nach der Wäsche<br />
wieder glänzt, werden nicht selten auch<br />
kleinste Macken sichtbar, die durch hochgewirbelten<br />
Splitt entstanden sein können.<br />
Sind die Steine bis aufs Blech durchgeschlagen,<br />
können Rostflecken folgen.<br />
Erst nach der gründlichen Wäsche kommen<br />
sie zum Vorschein: Kleine oder auch größere<br />
Lackschäden, die durch Splitt verursacht<br />
werden können. Kleinere Stellen kann man<br />
mit Grundierung und Lackstift aus dem Autozubehörhandel<br />
selbst bearbeiten. Bei<br />
vielen oder großen Schäden sollte man<br />
den Fachmann nachsehen lassen, bevor<br />
einem das Auto wegrostet.<br />
KLARER BLICK<br />
Wie sieht die Windschutzscheibe aus? Von<br />
außen super, schließlich war man schon in<br />
der Waschanlage, aber auch von innen können<br />
lauwarmes Wasser und ein Lederlappen<br />
Wunder wirken. Somit vermeidet man nur<br />
noch Schlieren zu sehen, wenn die tiefstehende<br />
Frühlingssonne blendet.<br />
Auch die Wischerblätter sind nach dem Winter<br />
oft verschlissen. Hinterlassen sie nach der<br />
Reinigung der Gummilippen und der Auto-<br />
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16<br />
A u t o f r ü h l i n g<br />
scheiben immer noch Streifen<br />
auf dem Glas, sollten neue her.<br />
ES MÜFFELT?<br />
Auch der Innenraum will nach dem Winter gepflegt<br />
werden. Nicht selten liegen in den Fußräumen<br />
Splittreste. In den Fußmatten hängen Salzpartikel und sie haben oft<br />
Schneeränder. Bei besonders hartnäckigen Verschmutzungen empfiehlt<br />
sich professionelle Hilfe: Moderne Waschstraßen bieten oft für<br />
wenige Euro eine Reinigung der Matten an – wahlweise feucht oder<br />
trocken.<br />
Für Polster, Teppiche und Armaturen gibt es spezielle Reiniger. Für<br />
Kunststoffteile tun es aber aber auch Wasser und Spülmittel. Nach<br />
deren Einsatz sollte das Auto gut durchlüftet und getrocknet werden.<br />
Ist der Teppich sehr feucht, hilft Zeitungspapier. Legt man es<br />
zwischen Fußmatte und Bodenbelag, saugt es die Nässe auf. Eine<br />
Schale voll Salz über Nacht in den Innenraum stellen bindet auch<br />
Feuchtigkeit.<br />
PLASTE UND ELASTE<br />
Haben sich die Temperaturen im Plusbereich eingependelt, ist die<br />
Zeit der Sommerreifen gekommen. Zur Orientierung gibt esdie<br />
Faustregel „Von O bis O“, nach der Winterpneus nach ihrer Montage<br />
im Oktober zu Ostern wieder runter können.<br />
Allerdings ist diese Regel nicht in Stein gemeißelt: Dieses Jahr ist<br />
Ostern Ende März, und Mitte April kann es immer noch mal einen<br />
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In Deutschland liegt das Durchschnittsalter<br />
der Berufskraftfahrer bei 57 Jahren.<br />
Deshalb ist es notwendig, verstärkt interessierte<br />
Menschen für diesen Wirtschaftszweig<br />
auszubilden. Gut ausgebildete Busfahrer/innen<br />
werden dringend gesucht!<br />
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Daher bietet die Agentur für Arbeit zusammen<br />
mit der Fahrschule Kaiser<br />
<strong>als</strong> Bildungsträger die Ausbildung zum<br />
Busfahrer/in an. Zielgruppe sind Interessenten<br />
die über diese Weiterbildung den<br />
Wiedereinstieg in das Berufsleben planen.<br />
Die Qualifizierung ist ein Teilzeitangebot.<br />
Die 20 Wochen dauernde Maßnahme<br />
beinhaltet den Führerschein der Klasse D<br />
und DE sowie die sogenannte „beschleunigte<br />
Grundqualifikation“. Im dazugehörigen<br />
Praktikum vertiefen die Teilnehmer<br />
das Gelernte. Nach dieser Maßnahme<br />
sind Sie berechtigt Kraftomnibusse im<br />
nationalen und internationalen Verkehr,<br />
beispielsweise <strong>als</strong> Linien-, Schul- und<br />
Werksbusfahrer und im öffentlichen Personennahverkehr<br />
zu führen. Die Ausbildung<br />
startet in Lohne am 18. April 2013.<br />
Unterrichtszeiten sind jeweils Montags bis<br />
Freitags von 08:00 -12:30 Uhr.
A u t o f r ü h l i n g 17<br />
Kälteeinbruch mit Schnee geben Dann wären<br />
Autofahrer gesetzlich zu Winterreifen<br />
verpflichtet. Ab rund zehn Grad Celsius sind<br />
Sommerreifen die sicherere Wahl: Die härtere<br />
Gummimischung und das andere Profil<br />
bieten bei solchen Temperaturen mehr Grip,<br />
das verkürzt die Bremswege.<br />
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Prüfen Sie Ihren Kofferraum. Liegen dort<br />
noch die Schneeketten vom Skiurlaub? 10<br />
Liter Scheibenklar mit Frostschutz? Brauchen<br />
Sie das noch? Nein? Dann raus damit, wenn<br />
Sie nicht mehr in die Berge wollen und der<br />
Wetterbericht freundlich ist.<br />
Überflüssige Kilos kosten ebenfalls viel Benzin.<br />
Wenn Sie das Scheibenklar schon in der<br />
Hand haben, füllen Sie nochmal die Scheibenwaschanlage<br />
auf. Frostig werden kann<br />
es nachts noch. Kontrollieren Sie auch gleich<br />
den Ölstand.<br />
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18 L O H N E R O R I G I N A L<br />
Fotos/Text: C. Tombrägel<br />
DER GENERALFELDMARSCHALL<br />
GEHT IN PENSION<br />
Franz Wilke führte viele Jahre lang das Schützenregiment an, jetzt denkt das<br />
<strong>Lohner</strong> Original an Abschied<br />
Weiße Jacke, grüner Hut und in der Hand<br />
ein verzierter Holzstab: Zum Schützenfest<br />
waren das Franz Wilkes Erkennungsmerkmale.<br />
Als Generalfeldmarschall kommandiert<br />
er hoch zu Ross seit 2004 das <strong>Lohner</strong><br />
Schützenregiment. Bei der Generalversammlung<br />
am 14. März stellt er sich nicht<br />
der Wiederwahl. Doch einen Titel kann ihn<br />
niemand nehmen: <strong>Lohner</strong> Original.<br />
Franz Wilke verkörpert die Geschichte des<br />
<strong>Lohner</strong> Schützenvereins der letzten fünf<br />
Jahrzehnte. 1960 trat er dem Verein bei - in<br />
einer Zeit, <strong>als</strong> militärischer Drill noch herrschte<br />
und junge Schützen zu sputen hatten. Die<br />
12. Kompanie Brink-Süd wurde sein Zuhause,<br />
schließlich war sie ja auch in seinem Zuhause,<br />
dem Hotel Wilke an der Brinkstraße, untergebracht.<br />
Beeindruckt war Franz Wilke schon<br />
dam<strong>als</strong> von den Reitern in Weiß, dem Stab.<br />
Sie führten mit eisernen Disziplin die <strong>Lohner</strong><br />
Schützen an. Echte <strong>Lohner</strong> Typen wie Oberst<br />
Paul Ernst oder Platzkommandant Hermann<br />
Tinnemann saßen dam<strong>als</strong> auf dem Pferd. Das<br />
wollte Franz Wilke auch.<br />
SCHÜTZENKÖNIG MIT 27 JAHREN<br />
1969 streckte er erstm<strong>als</strong> seine Fühler in<br />
Richtung Stab aus. Reiten konnte er. Gelernt<br />
hatte er dies <strong>als</strong> Kind auf dem Bauerhof seiner<br />
Großmutter in Dinklage. Das bronzene<br />
Reiterabzeichen ist in einem Besitz. Einen<br />
Proberitt auf der Brinkstraße absolvierte<br />
Franz Wilke unter den Augen des damaligen<br />
Zweiten Präsidenten Franz Buschmann daher<br />
mit Bravour.<br />
Doch erst sollte er noch in ein anderes ungleich<br />
höheres Amt aufsteigen. In der Saion<br />
1970/71 hieß der Schützenkönig Franz Wilke.<br />
Er war mit 27 Jahren der dam<strong>als</strong> jüngste König<br />
aller Zeiten.<br />
1972 dann war es soweit. Franz Wilke wurde<br />
Adjutant von Platzkommandant Heinrich<br />
Tinnemann. Erst 19 Jahre später, im Jahr<br />
1991, stieg Franz Wilke – mittlerweile zum<br />
Oberst befördert – wieder vom Pferd.<br />
13 Jahre ging der Oberst a.D. dann zu Fuß<br />
vom Antrete- zum Schützenplatz. „Ich habe<br />
noch kein Schützenfest verpasst“, sagt er.<br />
„Und so lange meine Füße tragen, marschiere<br />
ich mit.“<br />
LEBENSTRAUM:<br />
GENERAL DES SCHÜTZENVEREINS<br />
In den Sattel kehrte Franz Wilke dann 2004<br />
zurück – <strong>als</strong> Chef des Stabes, <strong>als</strong> Regimentskommandeur,<br />
<strong>als</strong> General. Die Fußstapfen<br />
waren keine kleinen. Er war Nachfolger des<br />
legendären Generalfeldmarschalls Hermann<br />
Trenkamp – in Lohne <strong>als</strong> „deutscher<br />
Herrmann“ bekannt. Seit 2009 ist Franz Wilke<br />
auch vom Rang her der Nachfolger von<br />
Hermann Trenkamp: Generalfeldmarschall.<br />
Höher geht’s nicht. Selbst der Präsident des<br />
Schützenvereins ist „nur“ Major. Franz Wilke
L O H N E R O R I G I N A L<br />
19<br />
hatte seine Ziel erreicht: „Als General zum Schützenplatz zu Platz reiten<br />
war der Traum meines Leben.“<br />
KOCH, HOTELIER, FEUERWEHRCHEF<br />
Auch abseits den Schützenvereins machte Franz Wilke Karriere. Sei<br />
es <strong>als</strong> Feuerwehrmann – Franz Wilke war von 2002 bis 2005 Stadtbrandmeister<br />
– oder <strong>als</strong> Koch und Hotelier.<br />
„Nach drei Jahren waren wir vollwertige Köche“, erinnert Franz Wilke.<br />
Seine Spezialität, das perfekte Braten von Steaks, wurde sogar<br />
von einigen Gästen explizit bei der Bestellung verlangt. Und was<br />
kocht ein so gut ausgebildeter Koch heute? „Am liebsten die gute<br />
deutsche und südoldenburger Küche“, sagte Franz Wilke. Dazu zählt<br />
er zum Beispiel „dicken Bohnen, wie Oma Berta sie gekocht hat.“<br />
Oder Tafelspitz, wo man das Fleisch sieht und schmecken kann. Das<br />
sind Gerichte, die auch auf der Karte des Hotels Wilke in Lohne zu<br />
finden sind. Den Betrieb übernahm Franz von seinem Vater Georg<br />
kurze Zeit nach der Lehre und führt ihn bis heute mit seiner Frau<br />
Monika.<br />
RATSCHLÄGE FÜR DEN NACHFOLGER<br />
Und was macht ein Schützenbruder Franz Wilke nach seinem Abgang<br />
am 14. März? „Dann marschiere ich ganz normal beim Brink-Süd<br />
mit“, sagt der 69-Jährige. Seinem Nachfolger möchte er keine<br />
Ratschläge geben. „Das hört sich so nach Schläge<br />
an“,<br />
sagt er lächelnd. Aber eines liegt ihm dann doch<br />
am Herzen: Er wünscht sich ein besseres äußeres<br />
Erscheinungsbild der Schützen beim Marsch durch<br />
die Stadt. „Eine Bierduddel tragende Meute will<br />
keiner sehen.“<br />
Sein Vater legte ihm das Hotelgewerbe mit in die Wiege. Nach seinem<br />
Abschluss an den Handelslehranstalten in Lohne lernte Franz<br />
Wilke die nötigen Gewerke. Besonders stolz ist er auf seine Ausbildung<br />
zum Koch im Schloss Wilkinghege bei Münster Anfang der<br />
1960er Jahre. Noch heute ist dies eine der nobelsten Adressen in<br />
Westfalen. „Eine Lehre konnten da nur diejenigen machen, deren<br />
Eltern einen eigenen Gaststättenbetrieb hatten“, erklärt Franz Wilke.<br />
Sechs Tage in der Woche arbeite er sowohl im Schloss <strong>als</strong> auch im dazugehörigen<br />
Ratskeller in Münsters Innenstadt. 12 Mark betrug sein<br />
erstes Lehrlingsgeld, ausgehändigt in einer Lohntüte der Germania-<br />
Brauerei. Kost und Logie waren dafür frei.<br />
Die Preise dam<strong>als</strong> waren im Vergleich zu heute moderat. 0,80 Pfennig<br />
kostete dam<strong>als</strong> eine einfache Kraftbrühe. Zum Beweis hat Franz<br />
Wilke noch eine Speisekarte aus seinen Lehrjahren aufgehoben.<br />
Blickt man heute auf die Internetseite des Schlosses Wilkinghege<br />
findet man keine Suppe unter 20 Euro.<br />
Bestleistung für Kunden –<br />
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20<br />
L O H N E F R Ü H E R I H E U T E<br />
LOHNE<br />
Früher & heute<br />
Vorplatz des Alten Rathaus<br />
<strong>Der</strong> Vorplatz des 1924 erbauten<br />
Alten Rathauses strahlt noch<br />
Geruhsamkeit aus. <strong>Der</strong> Platz ist noch<br />
nicht weitgehend durch Parkfläche in<br />
Anspruch genommen, sondern Beete<br />
mit blühenden Pflanzen, Rasenfläche<br />
und eine Sitzbank dominieren das<br />
Bild. Es gibt noch keine Ampelanlage,<br />
was aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens<br />
offensichtlich auch<br />
überflüssig ist.<br />
Als Verkehrsteilnehmer sind Fußgänger<br />
und Fahrradfahrer auszumachen,<br />
lediglich ein parkender PKW ist im Bild<br />
vor der Stadtschänke zu erkennen. Auf<br />
der rechten Seite der Brinkstraße sind<br />
hinter den Rundbogenfenstern die<br />
Auslagen des Textilgeschäftes Bitter<br />
zu erahnen. Das daneben liegende<br />
Haus auf der Ecke zur Lindenstraße<br />
bzw. die Vorgängerbauten können<br />
auf eine besondere Historie zurückblicken.<br />
1815 wurde hier eine Zollstätte<br />
errichtet, es gab eine Gastwirtschaft<br />
mit Pferdestall zum Ausspann,<br />
eine Schnapsbrennerei und das erste<br />
<strong>Lohner</strong> Postkontor. Ankommende<br />
Post wurde im Fenster ausgestellt,<br />
damit die Adressaten diese abholen<br />
konnten.<br />
Zur Zeit dieser Aufnahme befindet<br />
sich die Kreuz-Drogerie Haverts in diesem<br />
Gebäude.<br />
Foto Bernhard Warnking<br />
Stadtmedienarchiv im Heimatverein Lohne e.V., Rathaus, Vogtstr. 26 · Öffnungszeiten dienstags 17 - 19 Uhr und nach Vereinbarung · www.heimatverein-lohne.de
L O H N E F R Ü H E R I H E U T E<br />
21<br />
LOHNER LEBEN IN VERGANGENEN ZEITEN.<br />
<strong>Lohner</strong> Wichter und Bussen
JUGEND<br />
Eine Woche lang verwandelte sich die Von-Galen-Schule in eine Zauberschule. Schüler aller Jährgänge lernten mit<br />
einem professionellen Zauberer kleine Zaubertricks, die am Ende der Woche den Eltern gezeigt wurden.<br />
Im <strong>Lohner</strong> Kindergarten St. Michael freuten sich die Kinder über<br />
das Lese-und Bilderbuch „Goos Adelheid gaiht up Weltreise“.<br />
Benno Dräger vom <strong>Lohner</strong> Heimatverein und Stefan Heitlage von<br />
der <strong>Lohner</strong> Plattschnacker-Arbeitsgruppe übergaben für jeden<br />
Kindergarten ein Exemplar des neuen Kinderbuches. In den farbenfrohen<br />
Bildern hat darin der Maler Ivan Hutsul den Tieren eine<br />
ausdruckstarke Mimik gegeben. Hildegard Tölke hat bewusst die<br />
Geschichte in einem kindgerechten Plattdeutsch geschrieben,<br />
das auch von „Plattanfängern“ leicht vorgelesen und von Kindern<br />
verstanden werden kann. Durch die Fragen in der Geschichte<br />
werden die Kinder in das Geschehen um die Gans Adelheid und<br />
ihre Erlebnisse eingebunden. Zusätzlich erhalten die Kindergärten<br />
eine digitale Bilder-Serie von den Originalen. So können auch<br />
die kleinen Plattschnacker zu den Bildern plattdeutsche Wörter<br />
und in einfachen Sätzen Plattdeutsch erzählen lernen bzw. die<br />
Bildvorlagen abmalen.
A N Z E I G E<br />
23<br />
LESESTOFF - handverlesen<br />
Rezensionen von Iris Schumacher & Freunden<br />
W INTER S<br />
K NOCHEN<br />
von Daniel Woodrell<br />
FINDUS ZIEHT UM<br />
von Svens Nordqvist<br />
<strong>Der</strong> Vater der<br />
16-jährigen Ree<br />
und ihren beiden<br />
Brüdern verschwindet<br />
spurlos.<br />
Vorher hat er jedoch sein Haus <strong>als</strong> Kautionsleistung<br />
verpfändet, so dass das Haus, falls er<br />
seine Gefängnisstrafe nicht antritt, versteigert<br />
wird. Um nicht obdachlos zu werden,<br />
macht sich Ree auf die Suche nach ihm. Dabei<br />
gerät sie schnell in den Sumpf von lokalem<br />
Verbrechen und Korruption, in den auch<br />
ihre eigene Verwandtschaft verstrickt zu sein<br />
scheint. Trotz Drohungen und körperlichen<br />
Attacken versucht Ree den Vater zu finden.<br />
Tot oder lebendig.<br />
DAS WASHINGTON DEK R ET<br />
von Jussi Adler-Olsen<br />
Endlich, nach über<br />
10 Jahren ein neuer<br />
Band „Pettersson<br />
und Findus“ für<br />
große und kleine<br />
Fans vom Geschichtenerzähler<br />
und Zeichner<br />
Sven Nordqvist. Hüpfen macht Spaß, findet<br />
Kater Findus und gleich nach dem Wach<br />
werden hüpft er ausgiebig auf Petterssons<br />
Bett, das kann auch schon mal morgens um<br />
vier Uhr sein. Da Pettersson nicht mehr der<br />
Jüngste ist und um diese Uhrzeit seinen<br />
Schlaf braucht, beschließen die beiden, das<br />
alte Plumpsklo draußen im Garten in ein<br />
eigenes Zimmer für Findus umzubauen,<br />
so kann er in seinem eigenen Bett hüpfen<br />
wann immer er möchte.<br />
Wenige Wochen nach dem letzten schrecklichen Amoklauf an einer amerikanischen<br />
Schule erscheint Adler-Olsens Politthriller. Dass das Thema dieses neuen<br />
Romans so aktuell sein würde, konnte der Autor beim Schreiben nicht ahnen.<br />
<strong>Der</strong> neu gewählte amerikanische Präsident Jansen feiert gerade seinen Wahlsieg<br />
<strong>als</strong> am Wahlabend seine hochschwangere Frau bei einem Attentat ermordet<br />
wird. Jansen gerät in eine tiefe Krise. Nach Wochen der Trauer meldet sich<br />
der Präsident zurück. Mit dem „Washington Dekret“ wendet er sich an die Öffentlichkeit,<br />
er will den gesellschaftlichen Entwicklungen entgegenwirken mit<br />
schwerwiegende Folgen für die gesamte amerikanische Bevölkerung.<br />
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Wenn hier einer ausräumt,<br />
dann machen wir das!<br />
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24 J U G E N D S Z E N E<br />
JUGEND<br />
Unsere Schulpraktikantinnen Anne Bruns und Miriam Kow<strong>als</strong>ki<br />
geben Euch ein paar Tipps für ein erfolgreiches Praktikum.<br />
PRAKTIKUM<br />
So wird es ein Erfolg!<br />
Jedes Jahr absolvieren Schüler zwischen<br />
der achten und zehnten Klasse ein Betriebspraktikum,<br />
bei dem sie einen Einblick<br />
in die Berufswelt erhalten. Viele<br />
haben bei der Wahl ihrer Praktikumsstelle<br />
Schwierigkeiten und wissen nicht welcher<br />
Beruf zu ihnen passt.<br />
Mache dir bewusst, wo deine Stärken liegen<br />
und welcher Betrieb diese fördern<br />
könnte. Außerdem solltest du dich über<br />
deinen gewünschten Betrieb informieren,<br />
um ein Bild von deinen zukünftigen<br />
Tätigkeitsbereichen zu bekommen. Um<br />
die Entscheidung zu erleichtern geben<br />
wir euch einige Ratschläge.<br />
TIPP 1:<br />
Sei pünktlich, denn Pünktlichkeit ist ein Ausdruck<br />
von Respekt und Höflichkeit. Solltest<br />
du es doch einmal nicht pünktlich schaffen,<br />
begründe deine Verspätung und entschuldige<br />
dich.<br />
TIPP 2:<br />
Biete deine Hilfe an, wenn du merkst, dass<br />
deine Kollegen im Stress sind und frage nach<br />
neuen Aufgaben. So hinterlässt du einen guten<br />
Eindruck.<br />
TIPP 3:<br />
Zeige gerade dann Ehrgeiz und Eigeninitiative,<br />
wenn du keine konkrete Aufgabe hast,<br />
so beweist du Interesse am Beruf und wirkst<br />
selbstständig.<br />
TIPP 4:<br />
Stelle Fragen wenn du etwas nicht verstehst,<br />
nur so lernst du etwas Neues und kannst deine<br />
Aufgaben schneller erledigen.<br />
TIPP 5:<br />
Arbeite schnell und ordentlich, um so viel<br />
wie möglich an einem Tag zu erledigen. Beschwere<br />
dich nicht, wenn du weniger interessante<br />
Aufgaben ausführen musst, so zeigst<br />
du Engagement.<br />
TIPP 6:<br />
Baue Kontakt zu deinen Mitarbeitern auf,<br />
beispielsweise beim gemeinsamen Mittagessen.<br />
Das erleichtert die Zusammenarbeit<br />
und fördert das Arbeitsklima.<br />
TIPP 7:<br />
Nimm Kritik an und fasse sie <strong>als</strong> Chance auf,<br />
deine Aufgaben das nächste Mal besser zu<br />
lösen.<br />
Doch auch wenn du alle diese Tipps beachtest,<br />
kann es sein, dass das Praktikum<br />
nicht deinen Erwartungen entspricht. Bei<br />
größeren Problemen solltest du eigenständig<br />
nach neuen Aufgaben fragen und<br />
Eigeninitiative zeigen. Denke darüber<br />
nach, wie du selbst deine Situation verbessern<br />
kannst. Sonst könnte auch ein<br />
Gespräch mit deinem Praktikumsbetreuer<br />
oder deinem Lehrer helfen.<br />
Insgesamt können diese Ratschläge dein<br />
Praktikum erleichtern und zu einer erfolgreichen<br />
Zeit verhelfen.
J U G E N D S Z E N E<br />
25<br />
Seit der siebten Klasse ist sie schon Klassensprechrin<br />
und mittlerweil Stadt- und Kreisschülersprecherin<br />
und von der eigenen Schule für<br />
besonderes Engagement ausgezeichnet: Ide<br />
Yeyrek<br />
Ganz schön viele Titel für eine<br />
Sechzehnjährige, oder?<br />
Ach, Klassensprecherin bin ich ja schon lange, aber Stadtschülersprecherin<br />
und ganz neu auch Kreisschülersprecherin<br />
zu sein ist schon ein tolles Gefühl. Das die Schüler<br />
meiner Schule mir soviel Vertrauen schenken, da<br />
weiß ich, dass ich etwas richtig gemacht habe.<br />
AUF EINEM<br />
KAFFEE MIT ...<br />
Ide Yeyrek<br />
Diese Einstellung spiegelt sich dann in deinem<br />
Angagement in der Schule wider?<br />
Ja genau. Ich habe Schule nicht nur <strong>als</strong> zum Lernen kennen gelernt, sondern<br />
auch viel Spass gehabt. An einer kleinen Schule, wie der Albert-<br />
Schweitzer-Re<strong>als</strong>chule kennt jeder jeden und wenn ich meinen Beitrag<br />
zu einer guten Schulgemeinschaft leisten kann, macht mich das froh.<br />
Und die Albert -Schweitzer-Medaille?<br />
Die ist etwas ganz besonderes für mich. Da habe ich mich sehr<br />
geehrt gefühlt, <strong>als</strong> ich dafür nominiert wurde. Albert Schweizer<br />
war ja ein ganz besonderer Mensch und die Medaille wird<br />
an unsere Schule für besonderes soziales Engagement verliehen.<br />
Das hat mich schon sehr stolz gemacht.<br />
Dir ist Verantwortung für Deine Mitmenschen<br />
sehr wichtig. Ist für ein junges<br />
Mädchen heute nicht unbedingt selbstverständlich.<br />
Für mich schon. Das liegt sicher auch an meiner Herkunft.<br />
Ich habe fünf Geschwister und meine Eltern haben mir<br />
gezeigt, was es heißt in der Familie Verantwortung zu<br />
übernehmen. Mein kleiner Bruder ist mit dem Down-<br />
Syndrom zur Welt gekommen. Er braucht viel Nähe und<br />
Aufmerksamkeit und ich verbringe viel Zeit mit ihm.<br />
Mein Vater hat uns beigebracht, wenn man viel gibt,<br />
dann kommt das auch wieder zurück.Mein Bruder<br />
braucht zwar viel Zeit und Aufmerksamkeit, gibt mir<br />
aber mit seinem lieben Wesen ganz viel zurück.<br />
Im Sommer verläßt Du deine Schule. Wie geht´s<br />
weiter?<br />
Ich habe mich an der Justus-von-Liebig-Schule beworben und möchte<br />
meine Abitur machen und danach Lehramt in Vectha studieren.<br />
Das ist ja schon ein ziemlich konkreter Lebensplan.<br />
Wie sieht denn der Teenager Ide aus?<br />
Na, so wie andere auch. (lacht) Ich treffe mich mit Freunden, gehe Shoppen<br />
oder ins Kino.<br />
Ganz normal, oder?
26 V E R A N S TA LT U N G S K A L E N D E R<br />
WAT IS LOS<br />
IN LOHNE<br />
Da soll doch mal einer sagen, in „Lohne ist nichts los“.<br />
Kleine oder große Veranstaltungen, Musik und Theater - eine kleine Übersicht was in und<br />
um Lohne stattfindet. Hier findet man fast alle Termine, Veranstaltungen oder Wiederkehrendes<br />
im Überblick und zum merken. Weil wir unsere Ohren nicht überall haben<br />
können, darf man uns gerne interessante Veranstaltungen melden.<br />
Telefonisch unter 04442/88787-0 oder per mail info@derlohner.de<br />
THEATER<br />
Sonntag, 10.03.2013<br />
„<strong>Der</strong> kleine Tag“<br />
Musical AG des Gymnasium Lohne<br />
18 Uhr in der Aula des Gymnasium<br />
Karten unter: Tel. 04442/73666<br />
Das Musikhaus Brüggemann & Guhe<br />
Freitag, 15.03.2013<br />
„<strong>Der</strong> kleine Tag“<br />
Musical AG des Gymnasium Lohne<br />
18 Uhr in der Aula des Gymnasium<br />
Sonntag, 24.03.2013<br />
„9. <strong>Lohner</strong> Stadtmarathon“<br />
Marathon mit verkaufsoffenen<br />
Sonntag bis 18 Uhr<br />
Lauftreff Waldschleicher und<br />
HGV Gans & gar Lohne<br />
TERMINE<br />
Sonntag, 10.03.2013<br />
Öffnung des Aussichtsturms Lohne<br />
14 - 16 Uhr<br />
Freitag, 15.03.2013<br />
Stadtführung<br />
Kieken, gaohn un äten<br />
Tourist-Information Nordkreis Vechta<br />
19.00 Uhr Treffpunkt Brunnen EGOLOHNE<br />
Tel. 04442/886-0<br />
Anmeldung erforderlich<br />
Samstag, 16.03.2013<br />
„Rund um den Dümmer“<br />
Wanderung des Heimatvereins Lohne<br />
08.00 Uhr Treffpunkt Parkplatz Rathaus<br />
Freitag, 22.03.2013<br />
„Dicke Bohnen und Wurst“<br />
mit Bilderschau: „Sport in Lohne“<br />
Heimatverein Lohne<br />
18.30 Uhr Gaststätte Kalvelage, Brockdorf<br />
MUSIK<br />
Sonntag, 24.03.2013<br />
„Pop meets Classic“ -<br />
Konzert <strong>Lohner</strong> Stadtkapelle<br />
16.30 Uhr Aula des Gymnasiums Lohne<br />
S TA D T K A P E L L E L O H N E<br />
meets<br />
Classic<br />
24.03.2013 | 16.30 Uhr<br />
Aula Gymnasium Lohne<br />
Musikalische Leitung: Dieter Schlüwe<br />
Die Stadtkapelle Lohne e.V.<br />
präsentiert Melodien von:<br />
· Giuseppe Verdi<br />
· Johann Strauß<br />
· Phil Collins<br />
· Andrew Lloyd-Webber<br />
· Queen<br />
· und anderen<br />
Eintritt: 7 Euro<br />
VVKS: „Das Musikhaus“,<br />
„Volksbank Lohne-Mühlen“ sowie<br />
alle Musiker der Stadtkapelle
V E R A N S TA LT U N G S K A L E N D E R<br />
27<br />
KINO<br />
KULTUR<br />
KIDS<br />
KoKi<br />
ARTHAUS COLLECTION<br />
Montag, 18.03.2013<br />
<strong>Der</strong> Besondere Film: „The Session“<br />
Eintritt: 6,00 € inkl. 1 Glas Prosecco<br />
20 Uhr im Capitol Kino Lohne<br />
Montag, 01.04.2013<br />
<strong>Der</strong> Besondere Film:<br />
„<strong>Der</strong> Geschmack von Rost und Knochen“<br />
Eintritt: 6,00 € inkl. 1 Glas Prosecco<br />
20 Uhr im Capitol Kino Lohne<br />
Montag, 11.03.2013<br />
Mütter und Töchter<br />
- es hört nie auf<br />
Vortrag von<br />
Prof. Dr. Annelie Keil, Bremen<br />
19 Uhr Ludgeruswerk Lohne<br />
Dienstag, 12.03.2013<br />
„Willis Welt“<br />
Autorenlesung mit Birte Müller<br />
19 Uhr im Ludgeruswerk Lohne<br />
Freitag, 15.03.2013<br />
„Klimawerkstatt<br />
- Umweltexperimente für Zukunftsforscher<br />
Eröffnung der Sonderausstellung<br />
18 Uhr Industrie Museum Lohne<br />
Sonntag, 10.02.2013<br />
Rabatzz - Aktion im Museeum<br />
Aktionsführung in der<br />
Klimawerkstatt<br />
ab 15 Uhr im Industrie Museeum Lohne<br />
Montag,<br />
04.03.2013 & 11.03.2013<br />
Mittwoch,<br />
06.03.2013 & 13.03.2013<br />
Vorlesung für Kinder der 3. bis 6. Klasse<br />
Universität Vechta<br />
Noch mehr Termine,<br />
Veranstaltungen und Angebote<br />
auch unter www.lohne.de
28<br />
F I R M E N P O R T R A I T<br />
„ LANGWEILIG KRIEGEN SIE WOANDERS<br />
ist<br />
Kochen, quatschen oder der entspannte Kaffee zwischendurch - die<br />
Küche ist Dreh- und Angelpunkt im Haus. Und weil das so ist, haben<br />
„wir von Küche und Co richtig Bock auf Küche“, lacht Frank Schröer, Geschäftsführer<br />
des Standortes in Lohne am Südring 28. Für ihn ist Küchenkauf<br />
Vertrauenssache. „Wir verkaufen nichts, was der Kunde nicht<br />
will“, sagt der gelernte Tischler und Kaufmann, der seit Januar die mittlerweile<br />
dritte Küche & Co Filiale von Inhaber Stefan Gerdes führt.<br />
Küchenkauf hat nicht nur mit der Wahl der richtigen Front zu tun. „Wir<br />
versuchen zwischen den Zeilen zu lesen, deuten Kundenwünsche zielgerichtet<br />
und versuchen uns vor Ort direkt ein Bild zu machen, um das<br />
optim<strong>als</strong>te Ergebnis für den Kunden zu erzielen“, ist sich Frank Schröer<br />
sicher. Die Maße werden dann in der Planung umgesetzt und k<br />
önnen dann via Beamer im Studio direkt veranschaulicht werden.<br />
PROFESSIONELL, KOMPETENT, GÜNSTIG<br />
Küche zum Anfassen findet man dann in den Ausstellungsräumen in<br />
Lohne und den „Küchenberater von nebenan gleich mit“. In den Ausstellungsräumen<br />
sind einige der aufgebauten Küchen voll funktionsfähig,<br />
damit man gleich alles ausprobieren kann. Hier sind die Küchenberater<br />
natürlich auch technisch gefordert, um bei Elektrogeräten oder<br />
Anschlüssen kompetent beraten zu können. „<strong>Der</strong> persönliche Kontakt<br />
zum Kunden ist uns sehr wichtig. Wir kennen unsere Kunden mit Namen<br />
nicht <strong>als</strong> Vorgangs- oder Rechnungsnummern.“, so Schröer. Service<br />
ist das zentrale Thema bei Küche & Co: „endkompetent von A bis Z“<br />
“<br />
unser Motto sagt Frank Schröer. Das Küchenstudio in Lohne ist die<br />
dritte Filiale, die Inhaber Stefan Gerdes sein eigen nennt. In Wildeshausen<br />
und Bremen findet man die beiden anderen Standorte. Mit rund<br />
500qm ist Küche & Co Lohne das größte der drei Fachgeschäfte und<br />
die Entscheidung für Lohne fiel leicht. „Hier ist der passende Markt und<br />
Lohne ist meine Heimat“, sagt der gebürtige Wildeshauser stolz, der mit<br />
seiner Familie in Lohne zuhause ist. Freudig blicken sie auf die letzten<br />
8 Wochen zurück: „Wir sind wirklich toll angenommen worden“, freut<br />
sich auch Einrichtungsberater Daniel Hake. „Wir wollen nicht nur -ein<br />
Küchenstudio- sein, in dem man ausschließlich Küchen kaufen kann!<br />
Wir wollen auch unterhalten“ So bietet Küche&Co Lohne nach Anmeldung<br />
zum Beispiel Kochabende an. Unter der Leitung von Elisabeth<br />
Kamphaus-Schlenker werden dabei tolle Gerichte zubereitet und natürlich<br />
bei einem guten Wein oder Bier verköstigt. <strong>Der</strong> Nächste wird am<br />
Mittwoch den 13.03.2013 unter dem Motto: „Über Lohne nach London“<br />
stattfinden. Ein bayrischer Abend mit zünftigem Essen und anschließender<br />
Übertragung des Spiels Bayern München – Arsenal London.<br />
Im April folgt dann ein Italienischer Abend mit professioneller Weinprobe<br />
des Weinhaus Bücker aus Dinklage und im Mai ein traditionelles<br />
Spargelessen. Weitere Termine folgen. Ein wenig von diesem Erfolg<br />
möchte Küche & Co auch an die <strong>Lohner</strong> zurückgeben. <strong>Der</strong> <strong>Lohner</strong> Jugendtreff<br />
mit seiner Aktion „Kinder brauchen eine Familie“ wird unterstützt.<br />
Von jeder verkauften Küche werden bis Anfang Dezember diesen<br />
Jahres 25 Euro gespendet. <strong>Der</strong> Zwischenstand wird im Laufe des Jahres<br />
immer wieder veröffentlicht. Für Schröer ist es selbstverständlich soziale<br />
Verantwortung zu zeigen.<br />
„Wenn es einem relativ gut<br />
geht, dann sollt man etwas<br />
davon zurückgeben“, findet<br />
er. Besonders gut findet er,<br />
dass die Unterstützung vor<br />
Ort bleibt und er die Organisatoren<br />
im Jugendtreff rund<br />
um Paul Sandmann persönlich<br />
kennt.
A N Z E I G E 29<br />
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BAD ÖFFNET IM MÄRZ IN OLDENBURG<br />
FAMOversum heißt die neue Ausstellung, die alle Komponenten<br />
des intelligenten Hauses zeigt: Energiesparende Heizungen, Beleuchtungssysteme<br />
auf LED-Basis und moderne Sanitäranlagen.<br />
Immer mehr Menschen bauen sich ein so genanntes Smart Home,<br />
das Licht, Wärme und Stromverbrauch intelligent regelt. Beispiel:<br />
Ein Lichtsensor steuert abhängig vom Sonnenstand und der Helligkeit<br />
die Verschattung der Räume, ein Windmesser schützt Markisen<br />
vor Sturmschäden. Die Wetterprognose aus dem Internet nimmt<br />
Einfluss auf die Bewässerung des Gartens. Hausbesitzer können alles<br />
zudem per Smartphone von überall her steuern.<br />
So sehen die Kunden, wie viel Geld sie beim Einbau einer neuen Heizung<br />
im Verbrauch sparen können.<br />
Die Fachplaner beraten umfassend und individuell. Daher sollten<br />
sich Besucher vorab einen Termin geben lassen. Obwohl sich das<br />
FAMOversum an Endkunden richtet, müssen die Systeme durch den<br />
Handwerker bestellt und eingebaut werden. Das garantiert die fachgerechte<br />
Verwendung der komplexen Technik.<br />
Ein weiterer Teil des FAMOversums ist die große Bäderausstellung,<br />
in der Kunden alles ausprobieren dürfen. Einige der 42 Badkojen<br />
sind voll funktionsfähig. In einer „Duschstraße“ können die Kunden<br />
Duschbrausen und Wasserhähne direkt testen. Das Angebot reicht<br />
vom funktionalen Bad für die Singlewohnung bis hin zum Luxusbadezimmer.<br />
Zudem befasst sich das FAMOversum mit dem Thema Energie. Die<br />
Ausstellung stellt Heizungssysteme wie Pellet-Öfen, Wärmepumpen<br />
und Gasbrennwertgeräte vor und vergleicht sie miteinander.<br />
Und läuft und läuft und läuft...<br />
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32 S E R I E : B A U E N & W O H N E N I N L O H N E<br />
SERIE: BAUEN & WOHNEN IN LOHNE<br />
EIGENHEIM<br />
TEIL 7 - BAD, SANITÄR UND BODENBELÄGE<br />
WELLNESS-OASEN MIT AUFTRITT<br />
Das moderne Bad wandelt sich mehr und mehr<br />
zum privaten Wellnesstempel. Duschen die<br />
massieren, Badewannen mit Blubbereffekt - Erholung<br />
auf kleinstem Raum. Bodenbeläge für<br />
jeden Raum und jeden Geschmack zaubern ein<br />
Zuhause zum Wohlfühlen.<br />
SERIÖSE PLANUNG<br />
Wer plant, sein Bad zu gestalten, sollte mancherlei<br />
bedenken und sorgfältig planen. Zu<br />
allererst: ein Bad wird in der Regel für die<br />
Nutzungsdauer von 20 Jahren oder mehr<br />
konzipiert. Es muss <strong>als</strong>o einerseits den jetzigen<br />
Nutzungsgewohnheiten entsprechen,<br />
die sich andererseits mit zunehmendem Alter<br />
wahrscheinlich verändern werden. Denn<br />
Nachbessern kann teuer werden und der<br />
handwerkliche Aufwand für nachträgliche<br />
Arbeiten ist ebenfalls nicht zu unterschätzen.<br />
Eine Planung, die neben der Optik auch den<br />
Nutzwert in den Mittelpunkt rückt, zahlt sich<br />
nicht erst in späteren Jahren aus. Den Komfort<br />
rutschsicherer Böden oder einer bodenebenen<br />
Dusche weiß man schnell zu schätzen,<br />
beispielsweise wenn Kinder im Haushalt sind.<br />
Oft sind es schon Kleinigkeiten, die bei der<br />
Einrichtung den Unterschied ausmachen: Ergonomische<br />
Schubladen und Schränke zählen,<br />
die richtige Höhe des Waschtisches oder<br />
eben auch ein rutschhemmender Bodenbelag.<br />
Bei der Neuplanung hält sich der Mehraufwand<br />
für eine barrierefreie Ausstattung<br />
in Grenzen. Eine Einrichtung von der Stange<br />
wird nie die eigenen Vorstellungen zu hundert<br />
Prozent erfüllen können.<br />
KERAMISCHE FLIESEN - ROBUST UND<br />
ZEITLOS<br />
Zur Atmosphäre im Raum trägt die Wandund<br />
Bodengestaltung wesentlich bei, die daher<br />
bei der Planung nicht vernachlässigt werden<br />
sollte. Aufgrund ihrer Designvielfalt und<br />
zahlreicher Materialvorzüge ist und bleibt die<br />
Fliese das Material der Wahl im Bad: Keramik<br />
ist feuchtigkeits- und fleckunempfindlich,
S E R I E : B A U E N & W O H N E N I N L O H N E<br />
33<br />
pflegeleicht und sorgt in rutschhemmender Ausführung überall dort<br />
für Tritt- beziehungsweise Standsicherheit, wo es feucht und deshalb<br />
rutschig werden kann.<br />
NATURSTEINTEPPICH ALS ALTERNATIVE<br />
Die Teppiche aus Naturstein, bestehen aus feinem Quarzkies oder<br />
Marmorgranulat, das mit einem Harz gebunden wird. Die Masse<br />
lässt sich auf allen festen und trockenen Untergründen mit der Kelle<br />
verlegen. Fugenlos entsteht eine geschlossene Fläche, die auch den<br />
kleinsten Winkel erreicht. Bei der Farbgebung entscheiden allein die<br />
Vorlieben des Bauherrn: Kräftige Farbtöne sind ebenso verfügbar wie<br />
Böden mit leicht metallischen Effekten oder aktuelle Trendtöne fürs<br />
Bad, von Creme bis Kastanienbraun.<br />
SANITÄRMODULE SORGEN FÜR STRESSFREIE UMSETZUNG<br />
Innovationen wie Sanitärmodule für WC und Waschtisch, die die<br />
Grenzen zwischen Gestaltung, Sanitärinstallation und Funktion<br />
aufbrechen, finden immer mehr Fans. Ob <strong>als</strong> Element für WC oder<br />
Waschtisch, sie sind eine Alternative zu den sogenannten Vorwandinstallationen.<br />
Sie können <strong>als</strong> Funktionselement für die Verbindung<br />
von Waschtisch und Wand- oder Standarmaturen eingesetzt und<br />
durch ihre Ausstattung mit seitlichen Auszügen zu einem vollwertigen<br />
Badmöbel ausgebaut werden. Als Sanitärmodul für ein WC verdecken<br />
sie lästige Anschlüsse auf der Wand. So wird eine zeitgemäße<br />
Badeinrichtung leicht umsetzbar und erforderliche Renovierungen<br />
sind schnell und ohne Aufwand durchführbar.<br />
AUSRUTSCHER VERMEIDEN<br />
Überall dort, wo Wasser im Spiel ist, kann es gefährlich werden.<br />
Schnell ist man beispielsweise im Badezimmer auf nassen Fliesen<br />
oder in der Dusche ausgerutscht. Hier können Anti-Rutsch-Produkte<br />
mit einer Oberflächenstruktur speziell für den Sanitärbereich hilfreich<br />
sein. Diese selbsthärtenden Pasten werden an allen kritischen<br />
Stellen aufgetragen und bieten nach dem Aushärten einen gut begehbaren<br />
Untergrund. Bei der Gestaltung und Farbauswahl sind der<br />
Fantasie keine Grenzen gesetzt. Es gibt Rutschhemmer, die sich ganz<br />
einfach in Eigenregie auf die Fliesen bringen lässt.<br />
Alles Neue ist gut bedacht."<br />
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WELLNESS-OASE STATT NASSZELLE<br />
Die Grenzen zwischen Sanitärbereich und Schlafzimmer beginnen<br />
dabei zu verwischen: das „Wohn-Bad“ ist angesagt. Dabei soll es nicht<br />
nur Hygiene bieten, sondern zugleich Entspannung und Wellness<br />
miteinander kombinieren. Dass Bad und Schlafzimmer enger zusammenrücken,<br />
ist kaum verwunderlich, bilden sie doch ein perfektes<br />
Paar. Beide stehen für Entspannung, weshalb sie auch beide räumlich<br />
kombiniert werden können. Im Idealfall bliebe dabei der WC-Bereich<br />
außen vor. Waschtisch, Dusche und Badewanne gehören auf jeden<br />
Fall ins offene Bad – allerdings nicht mehr wie an einer Perlenschnur<br />
aufgereiht an der Wand. Soll das Badezimmer wohnlich wirken, müsse<br />
der gesamte Raum viel stärker in die Planungen mit einbezogen<br />
werden. Wenn genug Platz da ist, können frei stehende Wannen einem<br />
„Otto-Normalbad“ schnell einen Hauch von Luxus geben. Außerdem<br />
rückt so in den Mittelpunkt, was im Bad wirklich wichtig ist:<br />
das Möbel, das in erster Linie für Wohlfühlen und Relaxen steht. Damit<br />
die Wanne gut zur Geltung kommt, sollte der Raum mindestens<br />
zehn Quadratmeter groß sein.<br />
DAS NEUE BAD ZISCHT, SPRUDELT UND ENTSPANNT<br />
Wem weniger Bad-Fläche zur Verfügung steht, braucht auf den<br />
Wohn- und Wellness-Faktor nicht zu verzichten. Mittlerweile gibt es<br />
viele Sanitärprodukte, die auch aus einem kleinen Bad eine Oase der<br />
Entspannung machen. Zum Beispiel Einbauwannen, die auf Knopfdruck<br />
das Wasser sprudeln lassen. Manche Whirlpools können sogar<br />
noch mehr. Ihre Düsen lassen sich so ausrichten, dass einzelne<br />
Körperpartien gezielt umsprudelt werden. Die Bad-Hersteller versprechen<br />
dabei eine Wirkung, die der Reflexzonen-Massage gleichkommt.<br />
Nicht bloß für eine muskuläre, auch für eine vegetative Entspannung<br />
werde gesorgt. Die technischen Raffinessen gehen dabei<br />
so weit, dass Düsen rotieren, sich Wasser heizen lässt und Scheinwerfer<br />
während des Erholungsbades für ein Farbenspiel sorgen. Doch<br />
nicht nur Wannen lassen es im Bad sprudeln und zischen. Auch die<br />
Dusche macht längst nicht mehr nur sauber. Multifunktionssäulen<br />
bieten viele Optionen, um morgens erfrischt und fit in den Alltag<br />
zu starten. Bei manchen Modellen sprühen aus tellergroßen Kopfbrausen<br />
stimulierende Wasserkaskaden, schießen aus schwenkbaren<br />
Seitenöffnungen massierende Fontänen und strömt Dampf in die<br />
Duschkabine. „Das Programm, um den Kreislauf und den Stoffwechsel<br />
auf Touren zu bringen, wird immer umfangreicher.“ Die Vorteile<br />
der Fitness-Säulen: sie brauchen wenig Platz und lassen sich auch<br />
nachträglich ohne großen Aufwand einbauen. In der Regel kann man<br />
sogar auf eine neue Duschkabine verzichten.<br />
BADARMATUREN – AUF DAS INNENLEBEN KOMMT ES AN<br />
Die meisten achten beim Kauf von Badarmaturen für Waschbecken,<br />
Dusche und Badewanne vor allem auf das Design. Erst beim täglichen<br />
Gebrauch machen sich jedoch die qualitativen Unterschiede<br />
bemerkbar. Eine moderne Badarmatur soll leicht zu bedienen sein,<br />
langlebig sowieso – und wenn‘s geht – auch noch gut aussehen.<br />
Aber die schicke äußere Form lässt nicht immer auf ein ebenso hochwertiges<br />
Produkt schließen. Profis empfehlen deshalb, vor dem Kauf<br />
unbedingt auch das Innenleben in Augenschein zu nehmen. Als<br />
Oberfläche für den Badarmaturen-Körper eignen sich Chrom und<br />
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Edelstahl. Marken-Badarmaturen werden industriell verchromt. Das Material sieht nicht nur<br />
glänzend aus, sondern ist absolut kratzfest. Scharfe Putzmittel können ihnen – im Gegensatz<br />
zu Billig-Produkten – auch nach längerer Zeit nichts anhaben. Und das ist besonders wichtig:<br />
Sind nämlich nicht alle Stellen des Messingkörpers beschichtet, können geringe Mengen an<br />
Nickel und Blei ausgewaschen und zum Beispiel beim Zähneputzen mit dem Wasser aufgenommen<br />
werden.<br />
BADARMATUREN MIT SPAREFFEKT<br />
In hochwertigen Badarmaturen sind Temperaturkontrollen eingebaut, die verhindern sollen,<br />
dass unnötig heißes Wasser erzeugt wird. Gerade bei den ständig steigenden Wasser-, Energieund<br />
Abwasserpreisen, ist dies Sparsamkeit ein wichtiges Kauf-Kriterium. Bei voll aufgedrehtem<br />
Hahn können bis zu 15 Liter pro Minute fließen. Integrierte Durchlaufbegrenzer können auf<br />
eine bestimmte Wassermenge eingestellt werden. Zusätzlich gespart werden kann mit einem<br />
Luftsprudler, der den Wasseraustritt konstant begrenzt. Einhebelarmaturen mit kurzem Öffnungsweg<br />
werden oft schwungvoll ganz nach oben gezogen. Um das zu verhindern, haben
36 S E R I E : B A U E N & W O H N E N I N L O H N E<br />
viele Markenprodukte eine eingebaute Bremse.<br />
<strong>Der</strong> Wasserverbrauch reduziert sich damit<br />
um 50 Prozent. Benötigt der Nutzer doch<br />
mehr Druck, reicht es, einen leichten Widerstand<br />
zu überwinden.<br />
BODENSCHMUCK FÜR EIN SCHÖNES<br />
ZUHAUSE<br />
<strong>Der</strong> Fußboden ist ein gestalterisches Herzstück<br />
der Wohnung. Warum <strong>als</strong>o nicht gleich<br />
den ganzen Boden <strong>als</strong> „Hingucker“ gestalten?<br />
Bodenschmuck können neben dem Material<br />
des Bodens, <strong>als</strong>o zum Beispiel Laminat, Holzdielen,<br />
Landhausdielen, PVC oder Teppich,<br />
auch passende Möbel und Accessoires sein.<br />
DIELENBÖDEN ALS BODENSCHMUCK<br />
Besonders gut <strong>als</strong> Bodenschmuck eignen sich<br />
Dielenböden. Sie sehen gut aus, sind robust<br />
und äußerst langlebig. Kein Wunder <strong>als</strong>o,<br />
dass Holzdielen seit einigen Jahren wieder<br />
im Trend liegen. Sie bieten eine etwas kostspieligere<br />
Alternative zu Laminat oder kleinformatigem<br />
Parkett. Klassische Dielen bestehen<br />
meist aus Nadel- oder hochwertigen<br />
importierten Hölzern. Echtholz verbreitet<br />
eine warme Atmosphäre und schafft im Zusammenspiel<br />
mit modernen Möbeln ein unverwechselbares<br />
Gesamtbild. In Kombination<br />
mit Hochglanzfronten der Möbel bilden Echtholzböden<br />
einen unverwechselbaren Bodenschmuck,<br />
der sogar dann noch gut aussieht,<br />
wenn die Dielen schon etwas abgenutzt sind.<br />
PARKETT-BODEN: SCHÖNER KLASSIKER<br />
Parkett zählt nach wie vor zu den beliebtesten<br />
Boden-Belägen. Kein Wunder, denn<br />
die lebendigen Holzstrukturen vermitteln<br />
ein naturnahes Lebensgefühl und passen<br />
in jedes Ambiente. Ein Boden aus Parkett<br />
wirkt behaglich, ohne den Raum zu dominieren.<br />
Zudem wirkt das rustikale Ambiente<br />
von Parkett-Boden in modernen Neubauten<br />
ebenso repräsentativ wie in einer klassischen<br />
Jugendstilvilla. In minimalistisch wirkenden<br />
Gebäuden sorgt Holz-Boden für ein warmes<br />
Flair <strong>als</strong> Kontrast zur puristischen Linie. Ob ein<br />
Parkett-Boden im klassischen Fischgrät-Stil,<br />
Würfeloptik oder Schiffsboden am schönsten<br />
aussieht, ist natürlich eine Frage des individuellen<br />
Geschmacks.<br />
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FERTIG-PARKETT ODER PARKETT AUS MASSIVHOLZ<br />
Bei der Ausarbeitung unterscheidet man beim Parkett-Boden zwischen<br />
Mehrschicht-Parkett und Massivholz. Mehrschicht-Parkett,<br />
auch bekannt <strong>als</strong> Fertig-Parkett, besteht aus übereinander liegenden<br />
und miteinander verleimten Holzwerkstoff-Schichten, die mit einer<br />
sichtbaren Deckschicht abschließen. Man unterscheidet zwischen<br />
3-Schicht-Parkett und 2-Schicht-Parkett, wobei Letzteres etwas weniger<br />
stabil ist und daher komplett verleimt werden muss. Meist wird<br />
Parkett parallel zur langen Seite des Raumes verlegt, aber auch eine<br />
diagonale Verlegung quer durch den Raum ist möglich. Fertig-Parkett<br />
wird häufig bereits im Werk oberflächenbehandelt, und zwar entweder<br />
gewachst, geölt oder mit Lack versiegelt. Massivholz-Boden wird<br />
erst nach der Verlegung gewachst oder geölt. Zur Reinigung wird<br />
bei geöltem oder gewachstem Parkett eine flüssige Holzseife empfohlen,<br />
die den Boden gleichermaßen säubert und pflegt. Achtung:<br />
Es dürfen beim Wischen keine Pfützen auf dem Parkett verbleiben,<br />
sonst kann das Holz quellen und sich entsprechend verformen. Die<br />
Holzoberfläche von Parkett lässt sich übrigens mehrfach abschleifen<br />
und im Anschluss wieder versiegeln - so lässt sich Parkett-Boden über<br />
mehrere Jahrzehnte nutzen.<br />
TEPPICH ALS BODENSCHMUCK<br />
Ein Teppich muss nicht immer „biedere“ Auslegeware sein. Ein runder<br />
Teppiche zum Beispiel, gibt jedem Raum den richtigen Pepp und<br />
eignet sich hervorragend <strong>als</strong> Bodenschmuck. Seit die traditionelle<br />
Auslegeware Parkett- und Laminatböden weichen musste, dienen<br />
Teppiche zunehmend <strong>als</strong> Bodenschmuck. Bei der Wahl des richtigen<br />
Modells bestimmen heute individuelle Designs den Markt. Im Trend:<br />
handgetupfte Teppiche mit interessanten Mustern. Aber auch bei<br />
den verwendeten Materialien hat sich Einiges getan.<br />
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VERBLÜFFENDE VIELFALT - WOHNEN MIT STEIN<br />
Schiefer, Granit, Blaustein, Quarzit, Basalt, Jerusalem Stone, die Liste<br />
der Baustoffe aus alten und ältesten Schichten des Erdreichs hält viele<br />
Varianten bereit. In unseren vier Wänden haben sie längst Küche und<br />
Bad erobert, sind aber auch zusehends in Räume vorgedrungen, in denen<br />
bisher andere Werkstoffe den Ton angegeben haben. Sie verleihen<br />
Wänden eine besondere Optik, noch häufiger aber dem Boden – mittlerweile<br />
in der „guten Stube“, im Schlafzimmer, im Reich der Kinder und<br />
im Esszimmer.<br />
UNENDLICHE KOMBINATIONSVIELFALT<br />
Warum Stein <strong>als</strong> Material immer mehr Boden gutmacht, liegt auf der<br />
Hand: Schiere Unverwüstlichkeit und Kombinationsfähigkeit. Natursteine<br />
sind strapazierfähig, nuancenreich und ökologisch im Trend. Kompositionen<br />
aus weißem Marmor mit schwarzem Granit seien ebenso angesagt<br />
wie ein Zusammenspiel von Jurakalkstein mit blauem Quarzit.<br />
Auch ein Mix mitanderen Materialen stoße auf wachsende Nachfrage:<br />
Naturstein mit keramischen Fliesen, Naturstein mit Holzparkett, Naturstein<br />
mit Edelmetallen.Naturstein ist heute in (fast) allen erdenklichen<br />
Nuancen erhältlich, von tiefem Schwarz bis zu reinem Weiß. Blau, Grün,<br />
Rot oder Gelb – der Boden kann mittlerweile nach dem Spektrum eines<br />
Malkastens gestaltet werden. Das gilt auch für steinerne Materialien,<br />
denen gemeinhin ein fester Farbton zugeschrieben wird: Schiefer<br />
beispielsweise gibt es nicht mehr nur „schieferfarben“ in seidenmattglänzendem<br />
Blaugrau. Wer nach einem milden Grün oder warmen Rot<br />
sucht, findet ebenfalls eine große Palette an Abstufungen. Und zwar zusätzlich<br />
zum natürlichen Farbenspiel, das die einzelnen Sorten mit sich<br />
bringen, von Schiefer Gris über Schiefer Colorado bis Schiefer Peakcock.<br />
Jeder Stein ist ein Unikat. Nicht zuletzt auch deshalb, weil Natursteine<br />
in immer raffinierteren Verarbeitungsvariationen angeboten werden.<br />
Etwa mit abgesetzten Umrandungen oder mit Oberflächen, die strukturiert<br />
oder reliefartig aufgelockert sind. Andere wiederum sind mit Intarsien,<br />
Edelsteinapplikationen oder filigranen Gravuren versehen. Weit<br />
stärker <strong>als</strong> in der Vergangenheit bestimmen außerdem unterschiedliche<br />
Oberflächen das Bild. Ob poliert, beflammt, fein geriffelt, maschinell<br />
scharriert, grob- oder feingeschliffen – traditionelle Bearbeitungsarten<br />
sind heute wieder en vogueJe nach Methode bekommt der Stein einen<br />
zusätzlichen Akzent, der ihn oftm<strong>als</strong> nicht mehr kalt, sondern behaglich<br />
wirken lässt. Die Lebensdauer von Steinböden wird von den Betrieben<br />
mit 30 Jahren und mehr angegeben.<br />
TRADITIONELLE MUSTER<br />
Die Rückbesinnung auf alte Handwerkstraditionen liegt momentan<br />
wieder im Trend und macht auch vor der Bodengestaltung nicht halt.<br />
Traditionell gestaltete Fliesenmuster wirken individuell und verleihen<br />
jedem Raum eine außergewöhnliche Note. Eines haben alle Bodenfliesen<br />
gemeinsam. <strong>Der</strong> Trend der letzten Jahre geht zu Großformaten. Inzwischen<br />
werden Fliesen von bis zu 80 x 120 cm produziert.<br />
WÄRMENDER FUSSBODEN AUS KORK<br />
Kork bietet hervorragende Eigenschaften <strong>als</strong> lebendiger Fußboden.<br />
Kork gilt <strong>als</strong> rutschfest, strapazierfähig und <strong>als</strong> geeigneter Fußboden für<br />
Allergiker. Zudem glänzt Kork durch seine wärmedämpfenden, schallschluckenden<br />
und besonders elastischen Eigenschaften <strong>als</strong> Fußboden-<br />
Belag. Aufgrund seiner Schimmelresistenz kann man Kork besonders<br />
gut in Badezimmer- oder <strong>als</strong> Küchen-Fußboden einsetzen.<br />
EXKLUSIV UND EIGEN: FUSSBODEN AUS EDLEM LEDER<br />
Man glaubt es kaum - auch Leder stellt ein geeignetes Material für einen<br />
Fußboden-Belag dar. Geruch und Oberfläche des Leders machen<br />
das Zutreten zu einem besonderen Erlebnis, besonders für Menschen,
40<br />
B A U E N & W O H N E N<br />
die ihren Fußboden gern barfuss beschreiten.<br />
Kuhhautleder dunkelt nach und gewinnt mit<br />
der Zeit durch kleine Blessuren wie Kratzer<br />
und Risse an Persönlichkeit, daher ist Leder<br />
<strong>als</strong> Fußboden-Belag für Individualisten geeignet.<br />
Leder-Fußboden wird gesaugt oder<br />
mit einem feuchten Tuch gewischt wie ein<br />
Holz-Fußboden, jedoch gilt es tunlichst zu<br />
vermeiden einen Fußboden-Belag aus Leder<br />
mit perforierendem Schuhwerk zu betreten!<br />
LINOLEUM-BODEN: SPÜRBAR GUT<br />
UND ROBUST<br />
Da Linoleum aus natürlichen Materialien<br />
hergestellt wird, sorgt es für einen wohngesunden<br />
Fußbodenbelag. <strong>Der</strong> Materialmix aus<br />
nachwachsenden Rohstoffen wie Jute, Leinöl,<br />
Baumharzen, Kalkstein-, Holz- und Korkmehl,<br />
stattet Linoleum mit einem angenehmen und<br />
elastischen Trittgefühl aus. Da Linoleum antistatische<br />
Eigenschaften besitzt, lassen sich<br />
Staub und Schmutzpartikel leicht entfernen.<br />
Weil auch die Bildung von Schimmel und Bakterien<br />
vermieden wird, gilt Linoleum <strong>als</strong> sehr<br />
hygienischer Fußbodenbelag. Zudem besitzt<br />
Linoleum schallschluckende Eigenschaften,<br />
was besonders angenehm ist, wenn man tobende<br />
Kinder oder Hunde im Haus hat. Durch<br />
seine Rutschsicherheit ist Linoleum gerade<br />
in Küche und Flur ein praktischer und strapazierfähiger<br />
Belag für den Fußboden. Regennasses<br />
Schuhwerk kann Linoleum nichts<br />
anhaben. Auch das angenehme Gehgefühl<br />
macht Linoleum zu einem passenden Untergrund<br />
für Räume, die häufig benutzt werden<br />
und gleichzeitig vieles aushalten müssen. Bei<br />
optimaler Versiegelung und Pflege hält ein<br />
einmal verlegter Linoleum-Boden aber gut<br />
und gerne 25 Jahre.<br />
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Martina Rönnau · Tel. 04442 / 88 787 -19 · martina@derlohner.de<br />
Geschäftsführung: Frank Vulhop · Projektleitung: Julia Strümpler<br />
Layout & Satz: Stefanie Bohmann · Lena Dujin<br />
Online-Redaktion & Programmierung: Laura Niemann, Dennis Hinnenkamp<br />
Druck: Druckerei H.-J. Rießelmann GmbH · Lohne<br />
Auflage & Verteilung: 11.000 Exemplare an alle Haushalte in Lohne & Mühlen<br />
+ Auslagen. Es gilt die Anzeigenpreisliste No. 2 vom 01.01.2013<br />
Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr übernommen. Namentlich<br />
gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers<br />
wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und sonstige Unterlagen<br />
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G.I. JOE: DIE ABRECHNUNG 3D<br />
Die Eliteeinheit G.I. Joe gilt <strong>als</strong> Profi-Instanz, wenn es um den Schutz<br />
der amerikanischen Bevölkerung geht. Eines Tages wird sie Opfer<br />
eines unvorhersehbaren Angriffs, bei dem zahlreiche Mitglieder<br />
den Tod finden. Die Regierung begründet die Liquidierungsaktion<br />
offiziell mit einem angeblichen Landesverrat von G.I. Joe. Doch<br />
bald stellt sich heraus, dass die Geheimorganisation Cobra hinter<br />
dem Blutvergießen steckt. Die wenigen Überlebenden, darunter<br />
Roadblock und Lady Jaye, schwören Rache und bündeln ihre Kräfte<br />
zum Rückschlag.<br />
Kinostart 28. März 2013<br />
SENIOREN-<br />
FILM CAFÉ<br />
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QUARTETT<br />
Beecham House ist eine Seniorenresidenz<br />
für Orchestermusiker, Sänger und Operndiven,<br />
deren Herz immer noch für die Musik<br />
schlägt. Die fragile Harmonie wird gestört,<br />
<strong>als</strong> die einstige Primadonna und Ex-Gattin<br />
eines dort lebenden berühmten Tenors<br />
auftaucht und Wunden der Vergangenheit<br />
wieder aufreißt. Als sie sich weigert, bei<br />
der jährlichen Verdi-Gala für Sponsoren im<br />
Rigoletto-Quartett mitzusingen, steht die<br />
Zukunft des Hauses auf dem Spiel. Erst in<br />
letzter Minute raufen sich die Vier zum gemeinsamen<br />
Auftritt zusammen. <br />
Film|Café am Mittwoch den<br />
27. März, Start: 15 Uhr,<br />
5€ inkl. Kaffee und Kuchen<br />
RUBINROT<br />
Gwendolyn ist ein ganz normaler<br />
16-jähriger Teenager - sieht man einmal<br />
davon ab, dass sie ein Zeitreise-<br />
Gen besitzt. Gemeinsam mit Gideon,<br />
der arrogante Freund ihrer Schwester,<br />
mit dem sie sich zusammentun<br />
muss, versuchen sie, unterstützt von<br />
einer geheimnisvollen Loge das Geheimnis<br />
ihrer Familie aufzuklären.<br />
Kinostart 14. März 2013<br />
DIE CROODS 3D<br />
Die Steinzeitfamilie Croods muss<br />
nachdem ihre Höhle zerstört wird,<br />
eine neue Bleibe finden. Und das<br />
in einer fremden, unberechenbaren<br />
Welt. Papa Grug, das Stammesoberhaupt,<br />
will an Altbewährtem<br />
festhalten. ganz anders der junge<br />
Guy, dessen Kopf voller abenteuerlicher<br />
Ideen steckt.<br />
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GEBURTEN IM JANUAR / FEBRUAR<br />
Max Pavilov, geb. 26.01.2013, Swetlana und Igor Pavilov, Dinklage Cassandra Küch, geb. 26.01.2013<br />
Tatjana und Christian Küch, Dinklage Klemens Konstantin Mählmann, geb. 29.01.2013, Konstanze und Hermann Mählmann,<br />
Lohne Leon Schlömer, geb. 05.02.2013, Dorothee und Hubert Schlömer, Lohne Karl Friedrich Lehmann,<br />
geb. 07.02.2013, Barbara und Christoph Lehmann, Lohne Till Johann Heyer, geb. 13.02.2013, Sabrina und Markus Heyer,<br />
Dinklage Emma Roberg, geb. 29.01.2013, Corinna und Michael Roberg, Lohne Hedi Rotthaus, geb. 29.01.2013,<br />
Sandra und Nils Rotthaus, Vechta Antonia Christ, geb. 02.02.2013, Sabine und Dirk Christ, Lohne Theda Martens,<br />
geb. 04.02.2013, Bettina und Lars Martens, Diepholz Leon Schlömer, geb. 05.02.2013, Dorothee und Hubert Schlömer,<br />
Lohne Kira Strom, geb. 11.02.2013, Natalia und Vitali Strom, Vechta Greta Arlinghaus, geb. 12.02.2013, Judith<br />
und Stefan Arlinghaus, Lohne Pia Krogmann, geb. 14.02.2013, Jennifer Krogmann und Bill Rossa, Lohne Luana<br />
May, geb. 15.02.2013, Inna und Richard Balogun, Diepholz Mattes Dierken, geb. 15.02.2013, Anke und Christoph Dierken,<br />
Lohne Johann Wilhelm Fischer, geb. 15.02.2013, Jane Fischer und Thobias Espelage, Lohne Emma Schröder,<br />
geb. 19.02.2013, Nicole Schröder und Alexander Botzen, Lohne/Kroge Simon-David Lütgenau, geb. 22.02.2013<br />
Jana Krafeld und Bernd Lütgenau, Quakenbrück Laura Range, geb. 23.02.2013, Christa und Heiner Range, Drebber<br />
<strong>Lohner</strong> Straße 32 · Vechta<br />
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G E B U R T E N<br />
47<br />
Johann Wilhelm, 15.02.13<br />
3925g, 54 cm<br />
Emily, 27.02.13<br />
3070g, 51 cm<br />
Theda, 04.02.13<br />
3900g, 51 cm<br />
Tim, 22.02.13<br />
2820g 48cm<br />
Simon-David, 22.02.13<br />
4300g, 53 cm<br />
Luana May, 15.02.13<br />
3650g, 52 cm<br />
Luke, 25.02.13<br />
3940g, 52 cm<br />
Alissa, 08.02..13<br />
3570g, 52 cm<br />
Leon, 05.02.13<br />
2860g, 50 cm<br />
Karl Friedrich, 07.02.13<br />
3850g, 55 cm<br />
Till Johann, 13.02.13<br />
3120g, 52 cm<br />
Fotos: Mechthild Runnebom
48 V E R E I N S L E B E N<br />
VEREINS<br />
leben<br />
STADTMEISTER GEEHRT<br />
PÜTTMANN SIEGT IN FAST ALLLEN KATEGORIEN<br />
SPENDE FÜR VEREIN<br />
KREBSKRANKER KINDER<br />
Es ist eine Tradition in der Firma Pöppelmann, für einen guten Zweck<br />
zu sammeln. Und ebenso ist es inzwischen Tradition, dass die Geschäftsleitung<br />
die erreichte Summe dann nochm<strong>als</strong> verdoppelt. Wohin<br />
das Geld fließen soll wird vorher bekannt gegeben; dieses Mal<br />
erhält der Verein für krebskranke Kinder und Jugendliche Lohne e.V.<br />
die Spende.<br />
Hildegard Forst <strong>als</strong> Repräsentantin der Familie Pöppelmann, Betriebsratsvorsitzender<br />
Horst Pensky, sein Stellvertreter Dieter Staggenborg<br />
und Elisabeth Arlinghaus <strong>als</strong> Ideengeberin für die Verwendung<br />
der Spende, übergaben dem „Verein nun einen Scheck über<br />
16.660 Euro. Eine wahrlich stolze Summe.<br />
In Lohne gibt es seit 1949 den organisierten Brieftaubensport. Insgesamt gibt es vier Vereine<br />
mit 40 Mitgliedern. Das Vereinslokal und die Einsatzstelle ist die Gaststätte „rechts ran“.<br />
<strong>Der</strong> Einsatzstellenleiter Rudolf Grötschel ehrte die Sieger der vergangenen<br />
Reisesaion. Besonders erfolgreich war Rainer Püttmann,<br />
der in den Kategorien „Generalmeister“, „Männchen“, „Weibchen“,<br />
„Jährige“ die Meisterschaften erringt. Zweiter Generalmeister wird<br />
Rudolf Grötschel vor Hubert Lampe. Auch die Einzelkategorien „Bestes<br />
Männchen“, „bestes Weibchen“ sowie bestes „jähriges Männchen<br />
und Weibchen“, gingen alle an Rainer Püttmann. Josef Marcus<br />
wird Stadtmeister bei den Jungtauben und gewinnt auch die Einzelwertung<br />
„beste Jungtaube“. Jugendmeister wird Moritz Kollhoff.<br />
Für besonderes Engagement wurden Josef Tellmann und Christian<br />
Meyer ausgezeichnet.<br />
Die Reisesaison 2013 beginnt ab April mit Trainings- und dem ersten<br />
Wertungsflug. <strong>Der</strong> Endflug und weiteste Flug startet ab Besancon<br />
(Frankreich, 670 km).<br />
Weitere Infos unter www.krebskranke-kinder-lohne.de<br />
„ Jeder Cent gelangt dorthin, wofür er gesammelt wurde.“ Ein großes Dankeschön für die<br />
Firma Pöppelmann für eine Summe, die ein einzelner Spender kaum aufbringen könnte.
V E R E I N S L E B E N<br />
49<br />
ERSTER VEREINMEISTER BEI DEN MODELLBAUERN<br />
NEUE TEILNEHMERBEDINGUNGEN FÜR DIE VEREINSMEISTERSCHAFTEN<br />
Die Sieger von links nach rechts: Kai Rudolph, Andreas Dué, Ricky Brüggemann, Michael<br />
Brickler, Christoph Reichelt, Sebastian Schubert und Karl – Heinz Dué<br />
Im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Modellbau<br />
– Freunde – Lohne, wurde der erste Vereinsmeister, seit bestehen<br />
des Vereins, gekürt. Nach intensiven Vorbereitungen der Wettbewerbsbedingungen,<br />
im Frühjahr 2012, wurden alle Modellbauer<br />
in einer Informationsveranstaltung auf die nun jährlich stattfindende<br />
Vereinsmeisterschaft, durch Andreas Dué, vorbereitet und eingewiesen.<br />
Die wichtigsten Teilnehmerbedingungen sind: Modelle und Dioramen<br />
können in allen Maßstäben gebaut werden, es gibt keine Einteilung<br />
in Kategorien oder Sparten. Gebaut werden kann alles was der<br />
Modellbaumarkt so auf Lager hat. Jeder <strong>Lohner</strong> Modellbauer kann<br />
mit nur einem Modell oder Diorama an die Vereinsmeisterschaft teilnehmen.<br />
In die Wertung kommen Modelle die im laufenden Jahr gebaut<br />
oder fertig gestellt und noch nicht im Vorjahr auf einer Ausstellung<br />
gezeigt wurden. Die Jury besteht aus den Teilnehmern selber,<br />
wobei dass eigene Modell / Diorama nicht bewertet werden darf.<br />
Die Bewertung findet immer im Herbst statt. Hierzu eignet sich unter<br />
anderen, wie jetzt bei der ersten Vereinsmeisterschaft, die alle zwei<br />
Jahre stattfindende eigene Vereinsausstellung im <strong>Lohner</strong> Gymnasium.<br />
Im Folgejahr wird die Bewertung am 2. Samstag im November,<br />
im <strong>Lohner</strong> Jugendtreff während der Jugendgruppenstunde durchgeführt.<br />
An der ersten Vereinsmeisterschaft hat knapp die Hälfte der<br />
Vereinsmitglieder teilgenommen.<br />
Die Sieger der 1. Vereinsmeisterschaft:<br />
1. Michael Brickler 2. Ricky Brüggemann<br />
2. Andreas Dué 4. Kai Rudolph<br />
„BLACK HUNTER“ GEWINNT BEIM PLANSPIEL BÖRSE<br />
SCHÜLERTEAM ERREICHT 3. PLATZ BEIM BÖRSENSPIEL DER LANDESSPARKASSE ZU OLDENBURG<br />
„Black Hunter“ sind die 3. Sieger der 30. Spielrunde des Planspiels<br />
Börse der LzO, die im Dezember 2012 zu Ende ging. Die beiden Schüler<br />
vom Gymnasium aus Lohne erzielten trotz zögerlicher Kursentwicklungen<br />
zum Spielstart mit ihrer Strategie einen Depotgesamtwert<br />
in Höhe von 54.983,70 Euro. Damit liegen sie bundesweit auf<br />
Platz 245 und niedersachsenweit auf Platz 19. Bernhard Albers, stv.<br />
Filialleiter der Filiale Lohne, zeigt sich beeindruckt vom Sieg der<br />
Schüler.<br />
Die fetten Jahre kommen noch.<br />
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Bei Europas größtem Börsenlernspiel haben in diesem Jahr wieder<br />
rund 40.000 Schüler- und Studententeams erfolgreich teilgenommen.<br />
Das Planspiel Börse vermittelt Wirtschaftswissen, sensibilisiert<br />
für Finanzthemen, mit dem Ziel, die Jugendlichen und Jungen Erwachsenen<br />
zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Geld zu<br />
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50<br />
KUNSTVEREIN WASSERMÜHLE FREUT SICH AUF<br />
BAUBEGINN UND HOCHKARÄTIGE KÜNSTLER<br />
AUSSTELLUNG VON NORBERT BÜCKER NOCH BIS 17. MÄRZ ZU SEHEN<br />
<strong>Der</strong> Kunstverein „Die Wassermühle“ blickt<br />
auf ein ereignisreiches und herausragendes<br />
Ausstellungsjahr zurück, das von vielen<br />
Kunstfreunden aus Lohne und der Region<br />
begleitet worden ist. Sechs Künstler stellten<br />
in der Wassermühle aus. Ulrich Fox und Gisela<br />
Fox-Düvell aus Lohne, Ilka Meyer aus Lohne<br />
und Kerstin Vornmoor aus Vechta, Max Uhlig<br />
aus Dresden und Waldemar Otto aus Worpswede.<br />
Dr. Rainer Beßling beschreibt Norbert Bücker ( 3. von links) “<strong>als</strong> der Literatur nahestehender, bildender Künstler”<br />
Auch 2013 verspricht ein ereignisreiches Jahr<br />
für den Kunstverein zu werden. In diesem Jahr<br />
wird die Wassermühle saniert und um einen<br />
Funktionsanbau erweitert. <strong>Der</strong> erste Spatenstich<br />
für die Baumaßnahme soll Anfang April<br />
2013 sein. <strong>Der</strong> Kunstverein ist Bauträger der<br />
Sanierungsmaßnahme und beteiligt sich mit<br />
100.000 € an den Kosten. <strong>Der</strong> Verein bedankt<br />
sich für bereits erhaltene Spenden von der<br />
Kulturstiftung der LzO, der <strong>Lohner</strong> Bürgerstiftung,<br />
von Spenden aus Industrie und Handel<br />
der Stadt Lohne. Auch Vereinsmitglieder haben<br />
durch großzügige Spenden zur Realisierung<br />
des Funktionsanbaus beigetragen.<br />
Während der Sanierungsphase ruht der Ausstellungsbetrieb<br />
in der Wassermühle. Nichtsdestoweniger<br />
hat der Vorstand auch für 2013<br />
ein ansprechendes Kulturprogramm geplant<br />
Abhängig von der Dauer der Sanierungsmaßnahme<br />
werden Ausstellungen an Ausweichorten<br />
in Erwägung gezogen.<br />
Dr. Rainer Beßling, Kulturjournalist und<br />
Kunstkritiker aus Syke, beschrieb zur Ausstellungseröffnung<br />
das Werk Bückers „<strong>als</strong> dichtes<br />
Liniengewebe“ das dem „Fluss der Hand freien<br />
Lauf läßt“. Für ihn sind die Zeichnungen<br />
Bückers <strong>als</strong> „tätige Meditation zu verstehen“.<br />
RASSEGEFLÜGELFEREIN STELLT CHAMPION<br />
LOHNER SCHAU DIE GRÖSSTE IM LANDKREIS VECHTA<br />
Vereinsmeister wurden: von links nach rechts: Manfred KAthmann, Rainer STratmann, Georg Berding, Claus Otten, Heinrich Sieve und Moritz Kohlhoff<br />
Auf der diesjährigen Generalversammlung<br />
des Rassegeflügelzuchtverins Lohne blickte<br />
der 1. Vorsitzende Rainer Stratmann auf ein<br />
erfolgreiches Jahr und viele Aktivitäten zurück.<br />
Kreishänchenball, Maigang, Jungtierbesprechung<br />
und Lok<strong>als</strong>chau waren Höhepunkte<br />
der vergangenen Saison. Besonders<br />
gewürdigt wurde der Jungzüchter Moritz<br />
Kollhoff <strong>als</strong> Europameister un Champion<br />
auf der Europaschau in Leipzig. Die Lok<strong>als</strong>chau<br />
in Lohne war die größte im Landkreis<br />
Vechta und mit Perlhühnern, Hühnern, Enten,<br />
Zwerghühnern, Tauben und Ziervögeln<br />
bunt bestückt. Für die jugendlichen Züchter<br />
war der Besuch des Vogelparks Emmen in<br />
Holland ein Highlight.<br />
Bei den Wahlen zum Vorstand blieb es bei<br />
Rainer Stratmann (1. Vorsitzender), Josef<br />
Niehaus (Schriftführer) sowie Rainer Berding<br />
und Andreas Griesehop (Kassenwarte)
S TA D T G E S P R Ä C H<br />
51<br />
STADT<br />
Gespräch<br />
„ZUKUNFT LOHNE. GEMEINSAM GESTALTEN<br />
ENTWUR IM INTERNET UNTER WWW.LOHNE.DE ZU SEHEN<br />
Das Projekt „Zukunft Lohne. Gemeinsam gestalten“<br />
ist am Ziel. <strong>Der</strong> Rat der Stadt Lohne<br />
stimmte einstimmig für das Integrierte Stadtentwicklungskonzept<br />
(ISEK). Darin formuliert<br />
sind die Ziele und Projekte der Stadtentwicklung<br />
bis zum Jahr 2030. Mit großer Bürgerbeteiligung<br />
wurde das Projekt vor anderthalb<br />
Jahren gestartet. In Arbeitskreisen und Foren<br />
haben Bürger ihre Ideen, Anregungen und<br />
Vorschläge eingebracht. Seit Mai 2011 sammelten<br />
das Planungsbüro Grontmij und die<br />
Stadtverwaltung Anregungen, Ideen und<br />
Vorschläge aus der Bevölkerung. Diese konnten<br />
via Internet, per Postkarte oder in zahlreichen<br />
Arbeitskreissitzungen eingereicht und<br />
diskutiert<br />
werden. „Wir freuen uns über viele neue Ideen<br />
und Impulse“, sagt Bürgermeister Tobias<br />
Gerdesmeyer. Viele Anregungen sind in den<br />
ISEK-Entwurf eingeflossen. Ziel des Projekts<br />
„Zukunft Lohne“ war es auch, ein städtebauliches<br />
Leitbild für die Stadt Lohne zu entwickeln.<br />
„Wie soll Lohne im Jahr 2030 aussehen?“<br />
war hier die Kernfrage. „Wir wollen in<br />
20 Jahren eine moderne, familienfreundliche<br />
und zukunftsfähige Stadt sein. Wenn wir das<br />
Konzept umsetzen, sind wir auf dem richtigen<br />
Weg“, erklärt Bürgermeister Gerdesmeyer.<br />
Wichtigster Teil des gut 120 Seiten umfassenden<br />
Entwurfs sind 42 Projektskizzen,<br />
die konkrete Maßnahmen beinhalten. Einige<br />
Beispiele: Das Management von innerstädtischen<br />
Leerständen soll neu organisiert werden.<br />
<strong>Der</strong> Energieverbrauch in der Stadt soll<br />
reduziert, die Verkehrssituation an einigen<br />
Knotenpunkten verbessert werden. Auch<br />
das Schließen von Baulücken sowie der Bau<br />
einer neuen Sporthalle stehen aufdem Plan.<br />
„Viele Ideen, die wir während des Prozesses<br />
gesammelt haben, setzen wir schon jetzt<br />
um“, sagt Bürgermeister Gerdesmeyer und<br />
verweist unter anderen auf die Förderung<br />
des Erwerbs von Altimmobilien durch junge<br />
Familien, die Planungen für einen großen<br />
Familienspielplatz oder die Aufstellung eines<br />
Klimaschutzteilkonzeptes für öffentliche<br />
Gebäude. Nachdem das Konzept im Rat nun<br />
verabschiedet wurde, wird es eine große<br />
Abschlussveranstaltung für alle Bürger geben.<br />
Am Donnerstag (14. März) um 18 Uhr<br />
erläutert das Planungsbüro Grontmij das<br />
komplette Papier. Zu dieser Veranstaltung<br />
sind alle interessierten Bürger herzlich eingeladen.<br />
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d-Moll op. 54<br />
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h-Moll D817<br />
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Ginastera Klaviersonate Nr. 1 op. 22<br />
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Gymnasiums Lohne. Mit Konzerteinführung um 19.30 Uhr im Saal.<br />
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52<br />
S TA D T G E S P R Ä C H<br />
STADT Gespräch<br />
POLIZEIORCHESTER SPIELTE<br />
UND LOHNER SPENDETEN<br />
SPENDE FÜR PROJEKTE IN AFRIKA UND LOHNE<br />
VANDALISMUS AN ALTER<br />
CARUMER STRASSE<br />
BEISPIEL SINNLOSER ZERSTÖRUNGSWUT<br />
Lebensgefährliche Zerstörungswut an der Alten Carumer<br />
Straße: Unbekannte haben nachts den Verteilerkasten für die Straßenbeleuchtung<br />
an der Kreuzung Dinklager Straße / Vechtaer Straße<br />
/ Keetstraße zerstört. Infolge dessen fiel am Montagmorgen die<br />
Beleuchtung an der stark frequentierten Kreuzung aus. Techniker<br />
waren bis zum Abend beschäftigt, den Schaden zu reparieren. Die<br />
Stadt Lohne hat bei der Polizei Strafanzeige gestellt.<br />
Die Täter haben sich und andere durch ihren Vandalismus in<br />
akute Lebensgefahr gebracht. Wären die Täter oder spielende<br />
Kinder mit den offen liegenden Kabeln in Berührung gekommen,<br />
hätten sie einen tödlichen Stromschlag erhalten.<br />
Mit einem Adventskonzert begeisterte das Polizeiorchester Niedersachsen<br />
am 13. Dezember rund 650 Gästen in der Pfarrkirche St. Gertrud<br />
in Lohne. Veranstaltet wurde das hochkarätige Klangerlebnis<br />
von der katholischen Pfarrgemeinde und dem Polizeikommissariat<br />
Vechta. Die Einnahmen des Adventskonzert, insgesamt 1656 Euro,<br />
spendeten die Veranstalter jetzt dem Verein zur Förderung der<br />
Prävention in Lohne sowie der Ordensschwester Beda Sieve. Diese<br />
kümmert sich in Südafrika um Waisenkinder, deren Eltern an Aids<br />
gestorben waren. „Das Konzert war ein ganz großes Klangerlebnis<br />
und auf jeden Fall eine Wiederholung wert“, sagte der Leiter des Polizeikommissariats<br />
Walter Sieveke. Bei freiem Eintritt sei eine große Spendensumme<br />
zustande gekommen. Jeweils 828 Euro erhält die Ordensschwester<br />
Beda Sieve und der Verein zur Förderung der Prävention in Lohne.<br />
Dessen Vorsitzender, Dr. Jörg Sommer, nahm den Scheck dankend<br />
entgegen.
S TA D T G E S P R Ä C H<br />
53<br />
STADT Gespräch<br />
„AN DIE ARBEIT IN SACHEN DEMOGRAFIE !“<br />
DEMOGRAFIE-WORKSHOP MIT DR. WINFRIED KÖSTERS<br />
33 Köpfe, 11 Stunden, ein Problem: Wie umgehen<br />
mit dem demographischen Wandel?<br />
Dieser Frage stellten sich am Wochenende<br />
die <strong>Lohner</strong> Stadträte und Mitarbeiter aus der<br />
Verwaltung. Unter Anleitung von Dr. Winfried<br />
Kösters, Demographie-Trainer der Bertelsmann-Stiftung<br />
und Berater der Bundesregierung,<br />
erarbeiteten sie Ziele und Aufgaben,<br />
die sie in den kommenden Jahren umsetzen<br />
wollen. Dazu gehören: das Krankenhaus sichern<br />
und mehr Fachärzte gewinnen, Lohne<br />
<strong>als</strong> offene und tolerante Stadt positionieren,<br />
die Kinderbetreuung verbessern, Ganztagsschulen<br />
ausbauen und nachträgliche Schulabschlüsse<br />
ermöglichen. Klar ist: Deutschland<br />
altert, Lohne auch – allerdings später.<br />
„Im Vergleich mit anderen Kommunen sind<br />
Sie im positiven Sinne fünf Jahre hinterher“,<br />
stellte Dr. Kösters heraus und warnte zugleich<br />
davor, sich darauf auszuruhen: „Wenn sich<br />
der Landkreis Vechta nicht verändert, kann<br />
er seinen Wettbewerbsvorteil nicht halten.“<br />
Eine Willkommenskultur für Zuwanderer<br />
müsse her. Denn der Wettbewerb um Fachkräfte<br />
werde gnadenlos. Die Menschen würden<br />
mobiler, insbesondere die gut ausgebildeten.<br />
Die Geburtenziffer, auch wenn sie<br />
hierzulande deutlich höher sei <strong>als</strong> deutschlandweit,<br />
reiche zudem nicht aus, um das<br />
Überaltern der Südoldenburger aufzuhalten.<br />
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf müsse<br />
verbessert werden, ebenso die Chancen<br />
sozial benachteiligter Kinder. Denn, so formulierte<br />
es Stadträtin Margarete Godde am<br />
Ende der zwei Tage: „Jedes Kind ist wichtig<br />
und wertvoll. Wir brauchen jeden Mensch.“<br />
Nun sind die Fraktionen und Fachausschüsse<br />
gefragt. Denn darauf hatten sich die Politiker<br />
verständigt: Sie wollen die vereinbarten<br />
Ziele und Aufgaben in die Realität umsetzen.<br />
Zumal sich einiges von dem, was am Wochenende<br />
Thema war, auch im Integrierten<br />
Stadtentwicklungsprojekt „Zukunft Lohne -<br />
Gemeinsam gestalten“ wieder findet. Dieses<br />
wurde nun am 27. Februar im Rat endgültig<br />
beschlossen. Dann kann es auch in Sachen<br />
Demographie an die Arbeit gehen: mit dem<br />
Bau einer Mehrzweckhalle oder eines Familienspielplatzes<br />
zum Beispiel.<br />
Auch für Dr. Winfried Kösters ist die Arbeit<br />
mit dem Wochenend-Workshop nicht beendet.<br />
Denn Lohne ist nur eine der zehn Kommunen,<br />
die er landkreisweit in demographischen<br />
Fragen berät. Die Ergebnisse aus allen<br />
Städten und Gemeinden will er nun in einem<br />
Strategiepapier zusammenführen. Herauskommen<br />
soll ein Demographie-Pakt.<br />
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54<br />
LOHNER GESPRÄCHE:<br />
DECHANT RUDOLF BÜSCHER<br />
Auf diesen Besuch hat sich Dechant Rudolf<br />
Büscher sehr gefreut. <strong>Der</strong> Apostolische<br />
Nuntius in Deutschland Jean-<br />
Claude Périsset besuchte zum<br />
Auftakt der Veranstaltungsreihe<br />
„Jahr des Glaubend“ die Kirchengemeinde<br />
St. Gertrud.<br />
Wie haben Sie es geschafft jemanden wie den Vertreter des Papstes<br />
in Deutschland nach Lohne einzuladen?<br />
Eigentlich war es ganz einfach. In der Gemeinde feiern wir 2013 das<br />
„Jahr des Glaubens. Das hat Papst Benedikt 16. im vergangenen Jahr<br />
ausgerufen. Wir haben eine Veranstaltungsreihe geplant und versucht,<br />
möglichst prominente Menschen die einen Bezug zur Kirche<br />
haben, einzuladen. <strong>Der</strong> Nutius war einer der ersten, die zugesagt<br />
haben.<br />
Ein Diplomat kommt doch sicher mit einer großen Abordnung?<br />
<strong>Der</strong> Nuntius ist wohl der einzige Bischof, der mit dem Zug kommt.<br />
Sogar zur Bischofskonferenz nach Trier fährt er mit dem Zug.<br />
Wie muss man sich die Arbeit eines Nuntius vorstellen?<br />
<strong>Der</strong> Apostolische Nuntius oder einfacher, der päpstliche Botschafter<br />
ist der ständige Vertreter des Papstes bei der Regierung eines<br />
Staates. Er hat oft den Vorsitz des Diplomatischen Korps, das heißt er<br />
spricht bei offiziellen Anlässen <strong>als</strong> Vertreter der gesamten Diplomaten.<br />
Seine Aufgabe ist es auch, das Verhältnis zwischen dem Papst -<br />
nicht dem Vatikan - und fremden Staaten zu fördern und zu pflegen,<br />
Fragen zu behandeln, welche die Beziehungen zwischen Kirche und<br />
Staat betreffen.<br />
Was wünschen Sie sich von einem neuen Papst?<br />
Ich wünsche mir, das ein neuer Papst sich in die Themenbereiche<br />
einfühlt, die sich verändert haben und die Menschen sich wieder<br />
aufgehoben wissen im Raum der Kirche.<br />
<strong>Der</strong> Ruf nach einem südamerikanischen oder afrikanischen Papst ist<br />
recht laut. Wie sehen Sie das?<br />
Nun, ich wünsche mir, dass wie bei Papst Benedikt die Frage nach<br />
Gott wieder im Mittelpunkt steht. In Europa hat die Kirche in diesen<br />
Fragen Federn gelassen. Die Kirche in Lateinamerika oder Afrika<br />
muss sich mit ganz anderen Fragen auseinandersetzen <strong>als</strong> die Kirche<br />
in Europa. Ein Pontifex mit lateinamerikanischen oder afrikanischen<br />
Wurzeln ist nicht automatisch aufgeschlossener <strong>als</strong> ein Europäer.<br />
Was wünschen Sie sich für die Kirche?<br />
Mein Wunsch ist, dass die Menschen wieder das Gefühl bekommen,<br />
sich mit jeder Frage, jeder Sorge an die Kirche wenden zu können.<br />
„GOTT WEISS WARUM UND DER PAPST AUCH“<br />
APOSTOLISCHER NUNTIUS JEAN-CLAUDE PÉRISSET ZU GAST IM LOHNER RATHAUS<br />
60 Hände schüttelt er, geht von Gast zu Gast, nimmt sich Zeit für jeden.<br />
Denn dafür ist seine Exzellenz nach Lohne gekommen: für den<br />
Kontakt mit den Gläubigen, um mit ihnen zu sprechen, sie in ihrem<br />
Glauben zu bestärken. Seine Exzellenz, das ist Jean-Claude Périsset,<br />
Erzbischof und der Botschafter des Papstes in Deutschland. Er ist<br />
nach Lohne gekommen, um mit einem Pontifikalamt in St. Gertrud<br />
das Jahr des Glaubens zu eröffnen. Zuvor war er Gast des Bürgermeisters,<br />
wird im Rathaus empfangen und hat sich dort ins Goldene<br />
Buch der Stadt eingetragen.<br />
Es sei das erste Mal in seiner mehr <strong>als</strong> fünfjährigen Amtszeit in<br />
Deutschland, dass er von einer so bunt gemischten Schar von Gästen<br />
in einem Rathaus begrüßt werde, sagt der Erzbischof und freut<br />
sich sichtlich. Er weiß um die besondere Situation im Kreis Vechta, die<br />
Vielzahl der Gläubigen. „Das hier ist ein außerordentlich katholisches<br />
Land.“ Auch Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer betonte die tiefen<br />
Verwurzelung in der Religion und den damit verbundenen Zusammenhang<br />
mit dem wirtschaftlichen Aufstieg der Region.<br />
Eines interessiert alle Anwesenden an diesem Abend: Was sagt der<br />
Nuntius zum Amtsverzicht seines obersten Dienstherren? „Gott<br />
weiß, warum und der Papst auch.“ Und weiter: „Wir waren alle überrascht,<br />
doch ich nicht so sehr, denn Papst Benedikt ist demütig und<br />
realistisch.“ Er sei in der Lage, sich selbst zu beobachten und einzuschätzen,<br />
ob er das Amt noch ausüben könne. Er übergebe es zum<br />
Wohl der Kirche. Wer der Nachfolger werde, das wisse Gott allein.<br />
Und Dechant Büscher ergänzt mit einem Schmunzeln: „Wählen darf<br />
Erzbischof Jean-Claude Périsset nicht, gewählt werden schon.“
Für<br />
SENIOREN<br />
55<br />
Redaktion: Wolfgang Fischer, Marie-Theres Riesselmann, Elisabeth Meyer<br />
4 Fragen an: Dr. Gertrud Landwehr<br />
Die Seniorenredaktion im Gespräch mit Dr. Gertrud Landwehr, Vorsitzende des Kunstvereins Die Wassermühle Lohne<br />
1. <strong>Der</strong> Kunstverein Die Wassermühle ist in<br />
einem der ältesten Gebäude der Stadt untergebracht.<br />
Wie gestaltet sich das kulturelle<br />
Vereinsleben in diesem historischen Kleinod?<br />
Mittelpunkt unseres Vereinslebens sind die<br />
vier Ausstellungen im Jahr im historischen<br />
Gebäude der Wassermühle, das 1859 errichtet<br />
wurde. Auf den Ausstellungen treffen<br />
sich die Vereinsmitglieder, aber auch Kunstfreunde<br />
und Förderer unseres Vereins aus<br />
dem gesamten Kreis und über Kreisgrenzen<br />
hinaus. Unser Vereins- und Ausstellungsgebäude<br />
mit seinem achteckigem Grundriss,<br />
den dickwandigen, schiefen Wänden und<br />
der Eichenholzdecke hat etwas ganz Eigenes,<br />
einen besonderen Charme, vielleicht auch<br />
gerade, weil in diesem Gebäude nichts perfekt<br />
ist. Unsere Vereinsmitglieder sind gern<br />
in diesem Gebäude, sie haben es dreißig Jahre<br />
lang mit viel Liebe gepflegt. Einige haben<br />
mir schon mal gesagt, dass sie, wenn sie in<br />
dieses Gebäude gehen, eine andere Welt betreten,<br />
die mit dem geschäftigen, hektischen<br />
Alltag nichts zu tun hat. Das ist ein Kompliment<br />
für die Wassermühle und die Ausstellungen<br />
in diesem alten Gebäude. Auch die<br />
ausstellenden Künstler schätzen die Ausstellungsräume<br />
in der Wassermühle, die so<br />
ganz anders sind <strong>als</strong> die sogenannten „white<br />
cubes“ der modernen Galerien. Natürlich hat<br />
dieses historische Kleinod <strong>als</strong> Vereins- und<br />
Ausstellungsgebäude aber auch seine Grenzen<br />
und Schwachstellen. Es wurde dazumal<br />
<strong>als</strong> Produktionsstätte, <strong>als</strong> Mühlenbetrieb<br />
errichtet. Aufgrund fehlender Infrastruktur<br />
konnten wir unseren Vereinsmitgliedern, abgesehen<br />
von den zahlreichen wunderbaren<br />
Ausstellungen, jahrelang in diesem Gebäude<br />
wenig an Veranstaltungen bieten. Aber das<br />
wird sich ja in Zukunft ändern.<br />
2. In diesem Jahr steht ein umfangreiches<br />
Sanierungs- und Bauprogramm an. Welche<br />
Veränderungswünsche des Vereins werden<br />
damit realisiert?<br />
<strong>Der</strong> Verein bekommt durch das Sanierungsprogramm<br />
technisch verbesserte Ausstellungsräume<br />
und durch den Anbau eine Basisinfrastruktur<br />
mit einem Lagerraum, mit<br />
Toiletten, mit einem Foyer und einer kleinen<br />
Pantryküche. So können wir unseren Künstlern,<br />
Vereinsmitgliedern und Ausstellungsbesuchern<br />
einen insgesamt verbesserten<br />
Ausstellungsbetrieb bieten, der einem zeitgemäßen<br />
Niveau entspricht. Das enorm<br />
kostenintensive elektrische Heizungssystem<br />
in den bestehenden Räumen wird modernisiert,<br />
wir brauchen nicht mehr frieren, die<br />
Feuchtigkeit in den Wänden wird beseitigt,<br />
die Hängeflächen und das veraltete Beleuchtungssystem<br />
werden verbessert und einem<br />
modernen Standard angepasst. All diese<br />
Verbesserungen geben dem Verein die Möglichkeit,<br />
sich in Zukunft noch mehr zu entfalten.<br />
Wir möchten in Zukunft den Kulturstandort<br />
Wassermühle in dem sanierten und<br />
erweiterten Gebäude weiter ausbauen und<br />
ausstellungsbegleitende Veranstaltungen,<br />
wie Lesungen, kleine Konzerte, Führungen<br />
und Künstlergespräche anbieten.<br />
3. Sie engagieren sich ehrenamtlich <strong>als</strong> Vorsitzende<br />
des Kunstvereins. Welche Bedeutung<br />
hat aus Ihrer Sicht Ehrenamt und bürgerschaftliches<br />
Engagement?<br />
Das Ehrenamt wurde in der zweiten Hälfte<br />
meines Lebens an mich herangetragen<br />
und <strong>als</strong> Bürgerin der Stadt Lohne habe ich<br />
es gerne angenommen, entspricht es doch<br />
meinen Wertvorstellungen. Hier bin ich auch<br />
amerikanischem Denken verpflichtet. In<br />
Amerika ist bürgerschaftliches Engagement<br />
im zweiten Lebensabschnitt nach der Familienzeit<br />
und dem beruflichem Engagement<br />
etwas durchaus Selbstverständliches. Das<br />
Amt bereitet mir in meinem Vorstandsteam<br />
viel Freude. Ich sehe es <strong>als</strong> Verpflichtung ge-
56<br />
Für<br />
SENIOREN<br />
genüber der Sache und den Menschen, die zu uns kommen. Vorsitzende<br />
eines Kunstvereins zu sein bringt viel organisatorische Arbeit<br />
mit sich, ist aber eine interessante und herausfordernde Aufgabe,<br />
besonders was die Auswahl und Betreuung von Ausstellungen betrifft.<br />
Man muss immer wieder eine glückliche Hand bei der Auswahl<br />
der Künstler haben. Durch mein Ehrenamt kann ich etwas zur<br />
Kunst- und Kulturvermittlung in meiner Heimatstadt und in unserer<br />
Region beitragen. Diese Sache ist mir sehr wichtig und treibt mich<br />
an. Das Ehrenamt ermöglicht mir ständig neue Erfahrungen, auch<br />
Lernerfahrungen über den Alltag hinaus, gerade auch jetzt, wo wir<br />
im Vorstand Bauträger für das Sanierungsprojekt Wassermühle sind.<br />
Lifelong learning ist doch etwas sehr Schönes! Ich habe die Möglichkeit,<br />
eine Vielzahl von Kontakten mit Menschen zu knüpfen oder<br />
zwischen Menschen zu vermitteln, sie auf den Ausstellungseröffnungen<br />
zusammenzuführen, ihnen Gesprächsanlässe oder Kunsterlebnisse<br />
zu ermöglichen. Die Kunst ist ja für den Menschen da!<br />
Wichtig für mich <strong>als</strong> Ehrenamtliche ist es, dass in einer Kommune engagementfreundliche<br />
Strukturen herrschen, dass man <strong>als</strong> Beispiel<br />
von der Stadt konkrete praktische Hilfe und Unterstützung bei Organisationsengpässen<br />
bekommt. Das ist in Lohne der Fall. <strong>Der</strong> Bauhof<br />
und die Stadtverwaltung haben uns noch nie im Stich gelassen.<br />
4. Und noch eine Frage an Sie <strong>als</strong> erfahrene Pädagogin und Kulturschaffende:<br />
Wo sehen Sie in Lohne noch Handlungsbedarf in den<br />
Bereichen Kultur und Freizeitangebote für Jung und Alt?<br />
Konkreten Handlungsbedarf sehe ich nicht. Lohne ist in seinem Angebot<br />
für Jung und Alt gut aufgestellt. Es wird auch durch neue Angebote<br />
im Kultur- und Freizeitbereich ständig nachgeschoben, wie<br />
ich beobachte. Nicht-<strong>Lohner</strong> würdigen unser umfassendes Kulturund<br />
Freizeitangebot im Bereich Sport, Theater, Musik, Kunst, Kultur<br />
und Weiterbildung und beneiden uns um die Örtlichkeiten, die<br />
uns in Lohne für kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung stehen.<br />
Dies soll uns jedoch nicht davon abhalten, ständig neuen Ideen und<br />
Möglichkeiten nachzugehen oder kulturelle Gemeinschaftsprojekte<br />
zwischen den einzelnen Vereinen auf die Beine zu stellen.<br />
SENIORENBEIRAT<br />
Jeden 1. Montag im Monat von 11.00 - 12.00 Uhr Sprechstunde<br />
des Seniorenbeirates Lohne im Seniorentreff in der Brinkstraße.<br />
Tel.: 04442 - 806071<br />
WOLFGANG FISCHER: HANS DIEKMANN:<br />
Tel.: 04442 - 1616 Tel.: 04442 - 2292<br />
EMAIL: seniorenbeirat@lohne.de<br />
AUS DEM SENIORENBEIRAT:<br />
UNSER KRANKENHAUS<br />
<strong>Der</strong> SeniorenBeirat ist an allen seniorenbezogenen Fragen interessiert.<br />
So war auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung der<br />
Geschäftsführer des St.Franziskus Hospit<strong>als</strong> Lohne zu Gast.<br />
Gerade in Hinblick auf die immer noch unklaren Zukunftsaussichten<br />
der KKOM (Verbund der Katholischen Kliniken Oldenburger<br />
Münsterland) wollten wir wissen, ob und wie sicher das <strong>Lohner</strong><br />
Krankenhaus auch in Zukunft sein wird.<br />
Auch in Lohne bedeutete das „rote Zahlen“ für 2012, doch habe<br />
man die Finanzsituation noch im Griff, so Ulrich Pelster. In Niedersachsen<br />
sind bei den Betriebskosten die Fallpauschalen wesentlich<br />
niedriger <strong>als</strong> in anderen Bundesländern und innerhalb der letzten<br />
zwei Jahre sind die Sach- und Lohnnebenkosten um mehr <strong>als</strong> 10%<br />
gestiegen. Dennoch wurden trotz der allgemeinen Finanzprobleme<br />
weitere bauliche Maßnahmen durchgeführt bzw. sind fest<br />
eingeplant und finanziell abgesichert. Das sind zum Beispiel die<br />
Kernsanierung der Stationen 2 und 3, Ambulanzen der Urologie<br />
und der Inneren Medizin, die Anmeldung zur Radiologie und die<br />
Vergrößerung der Intensivstation mit IMC (Intermediate Medical<br />
Care). Daneben ist eine Erweiterung des Elisabeth-Hauses von 108<br />
auf 132 Pflegeplätze geplant.<br />
<strong>Der</strong> Seniorenbeirat war von den klaren und deutlichen Aussagen<br />
zum <strong>Lohner</strong> Krankenhaus beeindruckt und auch ein wenig erleichtert<br />
über die insgesamt positive Entwicklung in Lohne.<br />
Das St.Franziskus Hospital (gegründet 1856) ist Teil der Kardinal<br />
von Galen Kliniken, einem Verbund der Krankenhäuser in Lohne<br />
und Damme. Ulrich Pelster (Geschäftsführer St. Franziskus-Hospital)<br />
führte aus, dass generell alle Krankenhäuser der näheren Umgebung<br />
mit gleichgearteten Problemen zu kämpfen haben, nämlich<br />
mit der allgemeinen und permanenten Unterfinanzierung im<br />
deutschen Gesundheitswesen.
Für<br />
SENIOREN<br />
Dat dröw wie nich vergäten<br />
„Im Märzen der Bauer die Rößlein einspannt…“,<br />
dat schöne Lied is gaut bekannt.<br />
Wenn in März dei Sönnenstraohlen<br />
schient dör‘ t Fenster up de Daohlen;<br />
worden Peere fräuh anspannt,<br />
un dat güng herut up’t Land.<br />
Die Buur, de möß sien Land ümpläugen,<br />
dat wör faoken kien Vergnäugen.<br />
Aober tau mien Kinnertied,<br />
hörde ick manch schönet Lied.<br />
Feldlerche mit er Tririli,<br />
dat Trillern, dat vergät ick nie.<br />
Güng man dör dei Heide dann,<br />
füng dei Himmelzäge an.<br />
dö so at ‚ne Zäge ropen;<br />
un manges häb ick mie verlopen.<br />
Wenn ick söcht‘ in Heidergrund<br />
dat „Zägenkind“ , wat ick nich fund.<br />
Dat Ropen, dat is lange her,<br />
dei Himmelszäge hör ick nich mehr.<br />
Dei Kiwitt un da dat Feldhaunkind<br />
hüt‘ nich mehr gaut tau finden sind.<br />
N‘e Wiesenweihe up den Paohl<br />
süt man nich mehr, dat wör einmaol.<br />
Dicke Trecker un de Mais<br />
Dorför betaohl wi’n hohen Preis.<br />
Dat deiht masse Neies gäben.<br />
So ist dat weil de Mensk mot läben.<br />
Un wie dröwt leider nich vergäten<br />
tau dür betaohlen uuse Äten!.<br />
Elisabeth Meyer<br />
Tagespflege im St. Elisabeth-Haus Lohne<br />
Tagsüber in der Tagespflege, nachts zu Hause -<br />
für pflegende Angehörige eine Entlastung.<br />
Unsere Tagespflege ist von montags bis freitags in der Zeit von 8:00 Uhr<br />
bis 17:00 Uhr geöffnet.<br />
Während eines Schnuppertages können Senioren und Seniorinnen die Tagespflege<br />
kennenlernen.<br />
Telefon: 0 44 42 / 81 70 72<br />
Unsere Mitarbeiterinnen stehen Ihnen gerne zur Verfügung.
58<br />
Für<br />
SENIOREN<br />
Nähkurs f. Kinder<br />
(12-16 Jahre)<br />
Ferienkurs<br />
Mo., 18.03.13,<br />
9.30 Uhr<br />
Rückenfit am<br />
Morgen<br />
Di., 09.04.13,<br />
8.15 Uhr<br />
Entdecke deine<br />
Kreativität<br />
Workshop<br />
Sa., 06.04.13,<br />
10.00 Uhr<br />
In der Pflege sind<br />
wir zuhause.<br />
Sie auch.<br />
Für das Leben.<br />
Facebook und<br />
Twitter<br />
Di., 09.04.13,<br />
18.30 Uhr<br />
Ludgerus-Werk e.V. Lohne<br />
Mühlenstraße 2 · 49393 Lohne<br />
Tel.: 0 44 42 - 93 90 - 0 · Fax: 0 44 42 - 93 90 - 30<br />
verwaltung@ludgerus-werk.de · www.ludgerus-werk.de<br />
pro<br />
vita<br />
MEINE TIPPS MÄRZ<br />
15.März (Freitag)<br />
“Klimawerkstatt - Umweltexperimente für Zukunftsforscher<br />
Eröffnung der Sonderausstellung<br />
Die Wanderausstellung zeigt nicht nur Ursachen und Folgen des<br />
Klimawandels, sondern bietet in erster Linie konkrete Lösungsansätze<br />
zum Schutz von Klima uns Umwelt“, erläutert Dr. Fritz<br />
Brickwedde, Gener<strong>als</strong>ekretär der DBU, das Konzept. Von Mitte<br />
März bis Ende Juni macht die Ausstellung Station im<br />
Industrie Museum Lohne.<br />
Küstermeyerstr. 20<br />
Info: Ulrike Hagemeier, Benno Dräger Tel.04442-730380<br />
18. März (Montag) 20.00 Uhr<br />
<strong>Der</strong> Besondere Film: The Session<br />
Das Capitol Kino und die Stadt Lohne präsentieren den „besonderen<br />
Film“. An jeden 1. und 3. Montag im Monat zeigt das Kino<br />
einen Top-Arthaus Film, der nicht im Hauptprogramm läuft.<br />
Diesmal wird eine wunderbare Tragikomödie um einen 36-Jährigen<br />
mit eiserner Lunge, der sein erstes Mal erleben will, erzählt.<br />
Capitol Kino Lohne<br />
49393 Lohne, Lindenstraße<br />
Eintritt € 6,00<br />
21. März (Donnerstag) 17.00 Uhr<br />
Hannelore Rudlof spricht mit der SU<br />
„Die soziale Verantwortung der Firma Pöppelmann<br />
Stratmann Zur Mühle, Lohne Brandstraße<br />
Info: Wolfgang Fischer, Tel.04442-1616<br />
22. März (Freitag) 18.30 Uhr<br />
„Dicke Bohnen und Wurst mit Bilderschau<br />
„Sport in Lohne“ - Bilderschau mit historischen und aktuellen<br />
Fotos von<br />
B. Warnking, J. Dultmeyer und C. Wichelmann.<br />
Industrie Museum Lohne<br />
Gaststätte Kalvelage. Brockdorf<br />
Info: Benno Dräger Tel.04442-1283<br />
Kompetente Pflege und fürsorgliche Betreuung<br />
in Ihrem Zuhause.<br />
Wird ein Mensch krank oder pflegebedürftig, so wünscht er<br />
sich meist seine lang vertraute familiäre Umgebung. Wir von<br />
pro vita Lohne helfen mit unserer Kompetenz und Leistungsvielfalt<br />
in der häuslichen Kranken- und Altenpflege, diesen<br />
Wunsch zu erfüllen. Kommen Sie auf uns zu! Wir informieren<br />
Sie gern über unser Angebot.<br />
pro vita GmbH<br />
Lindenstrasse 10<br />
49393 Lohne<br />
Tel.: 0 44 42 7 10 98<br />
www.provita-pflegeteam.de<br />
24. März (Sonntag) 16.30 Uhr<br />
Konzert der Stadtkapelle<br />
Stadtkapelle Lohne<br />
Aula Gymnasium Lohne<br />
Info: Stefan Hackmann Tel.04442-3162<br />
MEINE TIPPS APRIL<br />
18. März (Montag) 20.00 Uhr<br />
<strong>Der</strong> Besondere Film:<br />
<strong>Der</strong>Geschmack von Rost und Knochen<br />
Eine Waltrainerin und ein Kickboxer finden zueinander in Jacques<br />
Audiards drittem Meisterwerk in Folge.<br />
Capitol Kino Lohne, Lindenstraße<br />
Eintritt € 6,00<br />
von Wolfgang Fischer
A N Z E I G E 59
Knoten H<strong>als</strong>!?<br />
im<br />
VerKaufsoffen zum <strong>Lohner</strong> marathon,<br />
24.03.13 Von 13-18 uhr<br />
SurpriSe, SurpriSe!<br />
Nehmen Sie an<br />
unserer Verlosung teil<br />
und freuen sich über<br />
starke Preise!<br />
Stehen Sie ihren Mann!<br />
Werden Sie Krawattenknoten-Profi<br />
und glänzen<br />
mit Windsor, Shelby & Co.<br />
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Lohne · Keetstraße | Bassum · Bremer Straße<br />
www.mode-lammers.de<br />
Stark in<br />
großen<br />
Größen