als PDF Download - Der LOHNER
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Juni 2013 · AUSGABE 16 · Stadtgebiet, Nordlohne, Brägel, Südlohne, Krimpenfort, Kroge-Ehrendorf, Brockdorf, Bokern-Märschendorf & Mühlen<br />
„Haus der<br />
emotionen“<br />
Pläne Marktgalerie vorgestellt<br />
Firmenportrait<br />
Rüwe´s Grüner Gartenmarkt<br />
Die kleine Räucherei<br />
Gärtnerei Roberg<br />
Lohner Original<br />
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Sportwelten<br />
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INHALT 3<br />
Marktgalerie...<br />
...die neue Mitte in Lohne. Jedenfalls wenn es nach den<br />
Plänen von Investor Uwe Jantz und den beiden Hauptmietern<br />
geht. Ein ehrgeiziges Projekt nimmt langsam Formen an. Ob<br />
die Konzepte erfolgreich sein werden, wird die Zeit zeigen.<br />
Auf jeden Fall bewegt sich wieder etwas und darauf haben<br />
die Lohner lange gewartet.<br />
Und hier das Wetter: Ein kalter Mai tötet das Ungeziefer und<br />
verspricht eine gute Ernte. Das kann ja nur eine gutes Vorzeichen<br />
sein - für einen Sommer ohne lästige Mücken.<br />
Ein Witterungsregelfall, der statistisch eine unglaublich hohe<br />
Eintreffwahrscheinlichkeit von 89 Prozent hat, ist die sogenannte<br />
Schafskälte um den 11. Juni.<br />
Das allerdings beunruhigt mich dann doch.<br />
Ach was, Sommer ist immer das was man daraus macht.<br />
In diesem Sinne, Grill an, Bierchen kalt, Füße ins Wasser und<br />
chillen.<br />
Herzlichst Ihre<br />
Martina Rönnau<br />
Redaktionsleitung „<strong>Der</strong> <strong>LOHNER</strong>“<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
04 REPORTAGE RATHAUS<br />
06 GESUNDHEIT & FITNESS<br />
08 LOHNE 3.0<br />
10 50 JAHRE MALTESER<br />
12 KÖNIG DER LÖWEN<br />
14 <strong>LOHNER</strong> LESEREISE<br />
18 MARKTGALERIE<br />
20 <strong>LOHNER</strong> ORIGINAL<br />
22 LOHNE FRÜHER/HEUTE<br />
24 SPORTWELTEN<br />
28 FIRMENPORTRAIT RÜWE / ROBERG / KL. RÄUCHEREI<br />
32 JUGENDSZENE<br />
34 VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
36 BAUEN & WOHNEN<br />
42 KINOTIPPS<br />
46 GEBURTEN<br />
48 VEREINSLEBEN<br />
52 STADTGESPRÄCH<br />
57 REPORTAGE FRÄULEIN PÄNG<br />
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4<br />
reportage rathaus<br />
MARKETING IM<br />
RATHAUS – WAS<br />
IST DAS ÜBER-<br />
HAUPT?<br />
Text: Eva-Maria Dorgelo<br />
Fotos: Martina Rönnau<br />
Was genau ist eigentlich Marketing? Ist<br />
das nicht das gleiche wie Werbung? Wofür<br />
braucht man das? Braucht eine Stadt wie<br />
Lohne so etwas wie Marketing? Im Rathaus,<br />
hoch über der Vogtstraße mit direktem Blick<br />
auf St. Gertrud wird an der Marke „Lohne“<br />
gearbeitet.<br />
TANKEN<br />
RUND UM DIE UHR<br />
„Marketing meint generell die Vermarktung<br />
von Produkten. Unser Produkt ist<br />
die Stadt Lohne, die wir bestmöglich vermarkten“,<br />
sagt Anne von Figura. Zusammen<br />
mit Cornelia Rothkegel-Hartke und Christian<br />
Tombrägel ist sie für das Marketing der Stadt<br />
Lohne verantwortlich. Alle drei haben es sich<br />
zur Aufgabe gemacht die Marke Lohne auf<br />
vielen Kanälen erfolgreich zu vermarkten.<br />
Wer jetzt jedoch denkt, dass mit Stadtmarketing<br />
lediglich Werbung für die Stadt Lohne<br />
gemeint ist, der liegt f<strong>als</strong>ch. Stadtmarketing<br />
ist viel mehr, <strong>als</strong> bloße Werbung. Es beinhaltet<br />
die Organisation von Veranstaltungen,<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit aber auch<br />
Wirtschaftsförderung. Ein weiterer Faktor<br />
des Stadtmarketings ist das Citymanagement,<br />
das sich ausschließlich auf den Kernbereich<br />
im Innenstadtbereich konzentriert. Seit<br />
kurzem unterstützt die Marketingabteilung<br />
der Stadt Lohne auch bei der Vermittlung<br />
von Leerständen. Stadtmarketing ist <strong>als</strong>o viel<br />
mehr, <strong>als</strong> nur Werbung für die Stadt Lohne zu<br />
machen. All diese Bereiche werden von der<br />
Marketing-Abteilung abgedeckt. Dabei kümmert<br />
sich Anne von Figura hauptsächlich um<br />
die Wirtschaftsförderung, Entwicklung neuer<br />
Konzepte für die Stadt sowie um die Presse-<br />
und Öffentlichkeitsarbeit. Cornelia Rothkegel-Hartke<br />
betreut das Citymanagement,<br />
die Kommunikation zur Händlerschaft, das<br />
Kulturangebot sowie die Initiative „Ab in die<br />
Mitte“ zu der das „WerkStadt“-Programm gehört,<br />
das in den vergangenen Wochen in der<br />
Fußgängerzone stattfand. Christian Tombrägel<br />
ist Presse- und Öffentlichkeitsreferent.<br />
Doch wären alle drei wohl nicht bei der Stadt<br />
Lohne beschäftigt, wenn nicht der ehemalige<br />
Bürgermeister Hans-Georg Niesel die<br />
Notwendigkeit gesehen hätte, dass die Stadt<br />
Lohne eine Marketing-Abteilung benötigt.<br />
Die erste Marketingbeauftrage war die jetzige<br />
Steinfelder Bürgermeisterin Manuela<br />
Honkomp. Hans-Georg Niesels Nachfolger<br />
Tobias Gerdesmeyer ist ebenfalls ein starker<br />
Unterstützer des Stadtmarketings. Beide haben<br />
erkannt, dass sich ohne das Stadtmarketing<br />
in Lohne vieles nicht so bewegen würde.<br />
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„So wie wir ein Bauamt brauchen,<br />
brauchen wir auch eine Marketing-Abteilung“,<br />
sagt Anne von Figura. „Verwaltungen<br />
müssen heute einfach transparenter sein<br />
und sich den Bürgern erklären und genau<br />
das machen wir hier. Manche Dinge können<br />
nicht oft genug kommuniziert werden, damit<br />
sie wirklich bei allen ankommen“, sagt<br />
Anne von Figura. „Vieles in Lohne läuft einfach<br />
gut, weil es Hand in Hand geht mit den
eportage rathaus<br />
5<br />
Unternehmern, den Vereinen und mit der Stadt. Das muss irgendwo<br />
koordiniert und auch kommuniziert werden. Wenn wir Leben in die<br />
Innenstadt bringen wollen, dann müssen wir uns überlegen, welche<br />
Konzepte sind dafür wichtig. Diese Konzepte müssen dann aber<br />
auch gut beworben werden. Und das ist eben auch Teil des Marketings“,<br />
sagt Cornelia-Rothkegel-Hartke.<br />
Kommunikation ist <strong>als</strong>o der zentrale Aspekt des Stadtmarketings.<br />
Das gesamte Marketing-Team sucht immer nach neuen Kanälen<br />
um mit den Bürgern in Kontakt zu treten. In den letzten Jahren<br />
sind vor allem soziale Netzwerke hinzugekommen. Natürlich kann<br />
man das Rathaus auch weiterhin auf traditionelle Weise, wie über Telefon<br />
oder Briefe erreichen, doch spielen Netzwerke wie Facebook<br />
inzwischen eine nicht zu unterschätzende Rolle. „Damit gehen wir<br />
direkt auf die Bürger zu“, so Christian Tombrägel. 2010 startete die<br />
Stadt Lohne bei Facebook mit 126 Fans. Inzwischen sind es knapp<br />
2300 Fans für eine Stadt mit rund 27.000 Einwohnern. Zum Vergleich:<br />
<strong>Der</strong> Landkreis Osnabrück hat 300.000 Einwohner und nur rund 5000<br />
Fans.<br />
Vor allem junge Familien und Fachleute die von außen<br />
kommen, informieren sich über soziale Netzwerke und genau<br />
sie will man dadurch erreichen. „Große Firmen wie Pöppelmann,<br />
Dettmer oder Polytec brauchen Fachleute. Nicht alle Fachleute kommen<br />
aus Lohne und deshalb müssen wir zukünftigen Fachkräften<br />
und Neu-Lohnern hier auch etwas bieten, seien es Veranstaltungen<br />
oder eine attraktive Innenstadt. All dies muss irgendwie bekannt<br />
werden, denn was bringt die tollste Veranstaltung wenn keiner davon<br />
erfährt. Und wir sorgen letztlich dafür, dass die Leute davon<br />
erfahren“, so Christian Tombrägel. Das Netzwerken ist es, das vor<br />
allem das Stadtmarketing in Lohne ausmacht, denn es bringt die<br />
Leute näher zusammen. Durch den direkten Draht zu den Bürgern<br />
hat die Arbeit der drei auch ein Stück Berührungsangsangst genommen.<br />
Christian Tombrägel bekommt über die Facebook-Seite der<br />
Stadt Lohne auch schon mal spät abends die Nachricht, das die ein<br />
oder andere Lampe in den Straßen Lohnes nicht funktioniert. Das<br />
dieses Netzwerken funktioniert erfährt das Dreigespann auch durch<br />
positive Rückmeldungen. Alle drei berichten davon, dass sie immer<br />
wieder auf Aktionen angesprochen werden und durchweg fast nur<br />
positives Feedback von den Bürgern erhalten. Das liegt jedoch wohl<br />
auch am intensiven Bürgerkontakt, der in Lohne besonders groß geschrieben<br />
wird. „Wir haben viel Bürgerkontakt. Mehr Bürgerkontakt<br />
hat vielleicht nur noch das Einwohnermeldeamt“, lacht Christian<br />
Tombrägel.<br />
Das wichtigste Anliegen<br />
des Stadtmarketings ist es<br />
Lohne zu präsentieren und das<br />
alles zu kommunizieren. Christian<br />
Tombrägel fast es knapp<br />
zusammen: „Wir müssen den<br />
Lohnern und allen anderen<br />
einfach zeigen, warum Lohne<br />
die tollste Stadt der Welt ist.<br />
Das müssen wir nach außen<br />
kehren und allen bewusst<br />
machen, das hier viel los ist“.<br />
Anne von Figura kann diese<br />
Aussage nur bestätigen und<br />
ergänzt:„Das schöne daran ist,<br />
dass es einem überhaupt nicht<br />
schwer fällt“. Lohne lohnt sich!<br />
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Trainieren Sie ihre Haut<br />
Kaum liegen die Temperaturen im Bereich kurzer Hosen und Röcke,<br />
schon steigt die Vorfreude auf den Sommerurlaub und die Saison<br />
des Vorbräunens beginnt.<br />
<strong>Der</strong> Winter liegt noch nicht lange zurück und unsere bleiche und<br />
sonnenentwöhnte Haut muss erst langsam an die Sonnenstrahlen<br />
gewöhnt werden. Wir sollten unserer Haut die Zeit geben, sich dosiert<br />
und unserem Hauttypen entsprechend auf die natürliche Sonne<br />
vorzubreiten. Durch regelmäßige und dosierte Solariumbesuche,<br />
tritt eine Verstärkung der oberen Hautschicht ein, diese wird auch<br />
<strong>als</strong> Lichtschwiele bezeichnet. Durch die Lichtschwiele entsteht ein<br />
eigener Sonnenschutz der Haut. Erst durch das Ausnutzen der Lichtschwiele<br />
bekommt unsere Haut die Möglichkeit, die Sonne biopositiv<br />
zu nutzen und Vitamin D zu synthetisieren.<br />
In Lohne startet die groSSe Fitness-<br />
Mitmachaktion 2 x 30 Minuten<br />
Unter dem Motto „Lebensfit mit Muskeltraining in 2x30 Minuten“<br />
steht die große Sommer-Fitness-Mitmachaktion, die über<br />
200 INJOY Studios und zahlreiche weitere Fitnessstudios in<br />
Deutschland, Österreich, Belgien und der Schweiz von Mai bis<br />
September 2013 durchführen werden. Auch das INJOY Lohne<br />
wird an dieser Aktion teilnehmen.<br />
Zu viel Arbeit, zu viele Termine – an Ausreden mangelt es nicht und<br />
Zeitmangel wird oft <strong>als</strong> das größte Hindernis für regelmäßiges Training<br />
angegeben. Ein gezieltes Effizienzprogramm soll dieses Problem<br />
nun lösen. Das Institut für Sportökonomie und Sportmanagement<br />
der Sporthochschule Köln testet in Zusammenarbeit mit INJOY<br />
ein Kurzzeit-Trainingsprogramm und sucht in der Zeit von Mai bis<br />
September hierfür Probanden. Das INJOY Lohne beteiligt sich an der<br />
großangelegten Studie. Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
„Wir möchten Menschen mit wenig Zeit für Sport begeistern und so<br />
den Einstieg in ein regelmäßiges Training möglich machen“, so Dipl.<br />
Sportlehrer Rüdiger Lehmann, Studioinhaber des INJOY Lohne.<br />
Für jeden Teilnehmer wird im Rahmen eines 4-wöchigen Fitness<br />
– und Gesundheitstrainings ein speziell von Wissenschaftlern entwickeltes<br />
Trainingsprogramm an unterschiedlichen Trainingsstationen<br />
inklusive eines Ein- und Ausgangschecks erstellt. Nach 4 Trainingseinheiten<br />
werden erste Anpassungen je nach erzieltem Trainingserfolg<br />
vorgenommen.<br />
Die Studie zum Kurzzeittraining wird vom Institut für Sportökonomie<br />
und Sportmanagement der Sporthochschule Köln unter der Leitung<br />
von Prof. Dr. Christoph Breuer evaluiert. Dabei soll festgestellt<br />
werden, ob Zeitmangel wirklich eine Barriere für ein gesundheitsorientiertes<br />
Muskeltraining darstellt. Darüber hinaus beschäftigen<br />
sich weitere Forschungsfragen unter anderem mit den Effekten des<br />
Trainings im Hinblick auf Zielerreichung und Wohlbefinden.
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7<br />
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Elektromobil genießen<br />
<strong>Der</strong> Weg zu Freunden, zum Arzt<br />
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Bis ins hohe Alter selbstständig und mobil<br />
zu bleiben, ist ein Wunsch, den viele teilen.<br />
Doch wer nicht mehr gut zu Fuß ist, für den<br />
bedeutet schon der Einkauf beim nächsten<br />
Supermarkt oder der Besuch bei Freunden<br />
einen Kraftakt. Ein Elektromobil, auch Scooter<br />
genannt, kann ein Weg zurück zu mehr<br />
Bewegungsfreiheit sein.<br />
Scooter sind Elektromobile für die täglichen<br />
Wege oder Ausflüge. Bei der Auswahl unserer<br />
Elektromobile haben wir ein besonderes<br />
Augenmerk auf Sicherheit, Zuverlässigkeit<br />
und einfache Bedienung gelegt. Mit kräftigen<br />
Elektromotoren sind sie wirtschaftlich,<br />
umweltfreundlich und ganz leicht zu fahren.<br />
Unsere Elektromobile geben Ihnen die Freiheit,<br />
auch weiterhin aktiv am Leben teilzunehmen<br />
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Bedürfnisse das passende Elektromobil. Und<br />
mit dem reichhaltigen Zubehör lässt sich<br />
Ihr Scooter ganz individuell ausstatten - für<br />
noch mehr Komfort und Sicherheit.<br />
Wissenswertes<br />
Welches Modell ist für meine<br />
Bedürfnisse gut geeignet?<br />
Nehmen Sie sich Zeit für eine gute Wahl<br />
über das richtige Elektromobil. Fahren Sie<br />
eher in der Stadt oder auf dem Land? Gibt<br />
es Steigungen, die einen stärkeren Motor<br />
erfordern? Welche Reichweite und Größe<br />
des Scooter wünschen Sie? Welches Zubehör<br />
sollte enthalten sein? Viele Fragen, die<br />
insbesondere für noch unerfahrene Scooter-<br />
Fahrer unbedingt vor dem Kauf beantwortet<br />
werden sollten.<br />
Elektromobile sind nicht nur einfach zu bedienen,<br />
sie fahren auch umweltschonend<br />
und kostensparend. <strong>Der</strong> Antrieb der Scooter<br />
erfolgt durch eine Batterie, die nach längeren<br />
Fahrten (am besten über Nacht) wieder<br />
aufgeladen werden sollte. <strong>Der</strong> Elektromotor<br />
ist sparsam im Verbrauch, leise und erzeugt<br />
keine Abgase.<br />
Braucht man eine Fahrerlaubnis?<br />
Für das Fahren eines Scooters / Elektromobil<br />
gibt es außer einem Mindestalter von 15 Jahren<br />
keine Einschränkung. Ein Führerschein ist<br />
nicht erforderlich.<br />
Wann muss ein Scooter / Elektromobil<br />
versichert werden?<br />
Sobald ein Scooter / Elektromobil in der Lage<br />
ist, schneller <strong>als</strong> 6 km/h zu fahren, muss er<br />
versichert werden und es muss ein Kennzeichen<br />
am Scooter / Elektromobil („Moped-<br />
Kennazeichen“) angebracht werden. Scooter<br />
bzw. Elektromobile mit einer Geschwindigkeit<br />
bis maximal 6 km/h sind in der Regel<br />
über die Privat-Haftpflichtversicherung abgesichert.<br />
Hierzu fragen Sie am besten bei<br />
Ihrer Versicherung nach.<br />
Wo darf ein Scooter / Elektromobil<br />
fahren?<br />
Überall dort, wo Fußgänger unterwegs sein<br />
dürfen, können Sie in Schrittgeschwindigkeit<br />
auch mit Ihrem Scooter / Elektromobil<br />
fahren. Das gilt ebenso für Fußgängerzonen.<br />
Selbstverständlich ist auch das Befahren von<br />
Straßen mit dem Scooter / Elektromobil erlaubt.<br />
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8 LOHNE 3.0<br />
Aus Alt wird Neu<br />
Abriss an der BahnhofstraSSe macht Platz für<br />
neues Wohn- und Geschäftshaus<br />
Text und Fotos: Martina Rönnau<br />
Das alte Leffers-Gebäude an der Bahnhofstraße und das Haus Tölke<br />
an der Ecke zur Vogtstraße gibt es nicht mehr. Jahrzehntelang war -<br />
das Stadtbild prägende - gelbe Leffers-Gebäude das Modehaus für<br />
<strong>Der</strong> frühere Eigentümer Hans Gerd Leffers aus Wildeshausen plante<br />
ursprünglich den Umbau des Hauses mit 40 Wohnungen für betreutes<br />
Wohnen. 2010 gab die Stadt Lohne ihr Einverständnis zu diesem<br />
Bauvorhaben. Passiert ist aber nichts. Später bot Leffers das Gebäude<br />
zum Verkauf an. Gekauft hat es dann der Bauunternehmer Jörg<br />
Moorkamp aus Steinfeld. Er wird an diesem Platz ein neues Wohnund<br />
Geschäftshaus errichten.<br />
die Lohner. 2004 entschied sich der Geschäftsführer zu einem Neubau<br />
an der Ecke Dinklager-/Bahnhofstraße. Seit dem Umzug 2008<br />
stand das Haus leer und wurde in den Augen vieler Lohner zu einem<br />
„Schandfleck“, weil das Gebäude immer mehr verfiel. Das direkt<br />
angrenzende Haus Tölke beherbergte lange Zeit eine Versicherung<br />
und später ein Fotostudio. Seit mehr <strong>als</strong> einem Jahr stand aber auch<br />
dieses Gebäude leer. Lange Zeit war nicht klar, wie es weiter geht.<br />
Grafik: Büro Helmes + Schwerter<br />
Anstelle der beiden Häuser wird in Zukunft ein dreigeschossiges Gebäude<br />
stehen. Im Erdgeschoss ist eine gewerbliche Nutzung vorgesehen.<br />
Im ersten und zweiten Obergeschoss sollen mit jeweils 850<br />
Quadratmetern Büros und Wohnungen untergebracht werden. Auf<br />
550 Quadratmetern sind im Dachgeschoss weitere Wohnungen geplant.<br />
Die Planungen für dieses Bauvorhaben hat das Büro Helmes &<br />
Schwerter übernommen.<br />
Durch das neue Gebäude wird die Lohner Stadtmitte aufgewertet.<br />
Das war für die Landessparkasse zu Oldenburg das Signal Teileigentum<br />
für eine neue Filiale zu erwerben. Die zentrale Lage am „Bankenplatz“<br />
in Lohne hat „uns dazu bewogen, Nägel mit Köpfen zu<br />
machen, die beiden bisherigen Filialen zusammenzulegen und am<br />
neuen Standort eine großzügig gestaltete neue Filiale zu eröffnen“,<br />
sagt Alfred Müller, Direktor Privatkundengeschäft der LzO-Regionaldirektion<br />
Vechta. Die umfangreiche Investition in den Standort<br />
ist gleichzeitig Ausdruck unseres Vertrauens in die Wirtschaftskraft<br />
und die Dynamik in der Stadt Lohne sowie der gesamten Region“, so<br />
Alfred Müller.<br />
Nach Fertigstellung ist diese Filiale die größte der LzO in ihrem gesamten<br />
Geschäftsgebiet. Im 2. Obergeschoss wird eine Lohner Steuerberatungs-<br />
und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft eine Bürofläche<br />
von insgesamt 700 Quadratmetern erwerben und ihren Bürositz<br />
nach Fertigstellung des Gebäudes dorthin verlegen. Im Kellergeschoss<br />
wird eine Tiefgarage mit 22 Stellplätzen entstehen. <strong>Der</strong> LzO<br />
stehen ihre neuen Räumlichkeiten in der zweiten Jahreshälfte 2014<br />
zur Verfügung. Das Gebäude der Landessparkasse an der Brinkstraße<br />
soll verkauft werden.
Werder eck<br />
9<br />
Werder-Eck spendet<br />
62 500 Euro für den<br />
JugendfuSSball<br />
Lohner Fanclub gibt Geld an 48 heimische Vereine<br />
Sechs Meter hoch, vier Tonnen schwer – ein riesiges „W“ steht beim<br />
Vereinslokal „Rechts ran“ . Zum 20-jährigen Bestehen wurde das<br />
grüne Logo von Werder<br />
Bremen feierlich beim Familiennachmittag<br />
enthüllt.<br />
Angefertigt wurde das grüne<br />
„W“ von der Firma Dieter<br />
Melle Metallverarbeitung in<br />
Goldenstedt.<br />
blicken. Jedes Jahr geben die Verantwortlichen des Vereins Geld an<br />
heimische Vereine, um die Jugendarbeit damit zu unterstützen. In<br />
diesem Jahr werden 48 Vereine mit insgesamt 62 500 Euro bedacht.<br />
Das große „W“ an der Vechtaer Straße steht für Werder und Werder-<br />
Eck. Am Anfang stand die Idee von zehn „Fußballverrückten“ im<br />
Bremer Meisterjahr 1993 einen Fanclub zu gründen. Heute hat der<br />
Verein 650 Mitglieder und fast 150 Dauerkarten bei Werder. Zum Jubiläumstag<br />
gab es eine Autogrammstunde mit den beiden Werder-<br />
Profis Niclas Füllkrug und Tom Trybull. Das kam besonders bei den<br />
kleinen Werderfans an.<br />
Von links: Peter Müller-Maibaum, Peter Wesjohann,<br />
Klaus-Dieter Fischer, Heiner Rottinghaus<br />
Viele Mitglieder, Freunde<br />
und Prominenz gaben dem<br />
Fanclub zum Jubiläum die<br />
Ehre. Werder-Präsident<br />
Klaus- Dieter Fischer betonte<br />
in seiner Rede das besondere<br />
Engagement des<br />
Vereins. <strong>Der</strong> Verein kann in<br />
seiner 20jährigen Geschichte<br />
auf ein Spendenvolumen<br />
von mittlerweile 600 000 Euro<br />
Von links: Peter Müller-Maibaum, Stefan Röwe, Heiner Rottinghaus
10<br />
50 Jahre Malteser<br />
Ein halbes Jahrhundert Retten und Helfen<br />
Lohner Malteser feiern ihr 50-jähriges Bestehen<br />
Text: Christian Tombrägel<br />
Mit Erste-Hilfe-Kursen fing alles an. Als<br />
1963 junge Ehrenamtliche die Lohner Ortsgruppe<br />
des Malteser Hilfsdienstes ins Leben<br />
riefen, legten sie den Grundstein für<br />
einen der größten Vereine in der Stadt. Von<br />
kleinen Anfängen zum professionellen Retter-<br />
und Helferbetrieb hat sich der MHD in<br />
50 Jahren entwickelt. Grund zum Feiern.<br />
Das soll am vorletzten Juni-Wochenende<br />
geschehen.<br />
Klein und gemütlich waren die Anfänge der<br />
Lohner Malteser. Neben Erste-Hilfe-Kursen<br />
standen ab 1964 regelmäßige Blutspende-<br />
Termine auf dem Programm. Bei größeren<br />
Festen versorgen die „Malties“ kleinere und<br />
größere Wehwehchen der Besucher. In den<br />
1970er Jahren kam dann der Rettungsdienst<br />
dazu.<br />
Nachts Im Krankenhaus-Keller<br />
Im Keller der St.-Franziskus-Hospit<strong>als</strong> warteten<br />
die Ehrenamtlichen nachts und am Wochenende<br />
auf ihre Einsätze. „Dam<strong>als</strong> war es<br />
Anfangsjahre: Hinter der Gertrudenschule hatten die Malteser<br />
zunächst ihren Dienstsitz. Foto: MHD Lohne<br />
eine ziemlich junge Truppe“,<br />
erinnert sich der heutige<br />
Malteser-Vorsitzende Andreas<br />
Schneppe. Die Fahrer<br />
des ersten Lohner Krankenwagens<br />
waren Anfang 20,<br />
die Helfer auf dem Beifahrersitz<br />
oft erst 16 Jahre alt.<br />
Später zogen die Malteser<br />
an die Gertrudenstraße, bezogen<br />
das Häuschen hinter<br />
der Getrudenschule. Wenn sie zu Einsätzen<br />
ausrückten, mussten nicht selten die Kinder<br />
auf dem Schulhof zur Seite springen. In das<br />
Malteser-Quartier zog später des Industriemuseum,<br />
heute beherbergt es einen Hort<br />
und Räume für die Schule.<br />
Ende der 1970er Jahre wuchsen die Malteser<br />
immer weiter. Vom Schulhof der Gertrudenschule<br />
zogen sie an die Marienstraße an die<br />
Stelle des heutigen Erweiterungsbaus des<br />
St.-Elisabeth-Hauses.<br />
Fast vergessen: Wo heute das Altenheim St.-Elisabeth-Haus<br />
steht, waren bis in die 1990er Jahre die Malteser beheimatet.<br />
Foto: MHD Lohne<br />
Malteser <strong>als</strong> Zivi-Heimat<br />
Ab 1978 kamen die ersten Zivildienstleistenden<br />
zum MHD. Sie transportierten Behinderte<br />
aus Lohne und Umgebung zu ihren Schulen<br />
oder Arbeitsstellen. Mittags brachten die<br />
Zivis und Ehrenamtliche „Essen auf Rädern“<br />
zu denjenigen, die sich nicht mehr selbst<br />
versorgen konnten. Auch im Rettungsdienst<br />
wurden Zivildienstleistende eingesetzt.<br />
Viele von ihnen verdienen heute <strong>als</strong> Rettungsassistent<br />
ihr Einkommen.<br />
Anfang der 1990er Jahre zog immer mehr<br />
Professionalität bei den Maltesern ein. Die<br />
Aufgaben, der Fuhrpark und die Truppe<br />
wuchsen. Am Adenauerring entstand in den<br />
1990er Jahren neben dem neuen Feuerwehrhaus<br />
auch das Zentrum der Lohner Malteser.<br />
Neben den Hauptamtlichen zählt der Mal-<br />
ESSO<br />
ESSO Station<br />
August Becker<br />
Inh. Martin Becker<br />
Lindenstraße<br />
49393 Lohne<br />
Telefon 04442 /1644<br />
KFZ-MEISTERBETRIEB<br />
ANERKANNTER AU-BETRIEB<br />
WÖCHENTLICHE TÜV-ABNAHME<br />
SB-WASCHANLAGE
50 Jahre Malteser<br />
11 9<br />
Bernd Stroink<br />
Wir gratulieren zum Jubiläum!<br />
Brägeler Forst 1<br />
49393 Lohne<br />
Fon: 0 44 42/73 95 03<br />
Fax: 0 44 42/73 95 04<br />
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info@reifen-stroink.de<br />
Rettungszentrum am Adenauerring: Hier haben Malteser und Feuerwehr seit den 1990er<br />
Jahre ihre Heimat. Foto: MHD Lohne<br />
teser Hilfsdienst etwa 150 aktive Ehrenamtliche und rund 3100 Förderer.<br />
Nach Blau-Weiß Lohne ist der MHD der zweitgrößte Verein in<br />
Lohne. „Im Jubiläumsjahr wollen wir mindestens 50 neue Mitglieder<br />
gewinnen“, sagt Andreas Schneppe. „Wir bieten eine tolle Gemeinschaft<br />
mit vielen verschiedenen Diensten – je nach Dünkel und auch<br />
für Leute, die nur wenig Freizeit mitbringen.“<br />
Sanitätsdienste, Ferienlager und Senioren-Kino<br />
Ein Angebot ist zum Beispiel die Schnelle Einsatzgruppe (SEG). Sie<br />
rückt mit ihren fünf Fahrzeugen dann aus, wenn im Kreis Vechta ein<br />
Unglück mit vielen Verletzten geschieht. Auch die Sanitätsdienste<br />
bei Großveranstaltungen übernehmen die ehrenamtlichen Sanitäter.<br />
„Bei uns geht es aber keineswegs immer blutig zu“, sagt Andreas<br />
Schneppe. Die Malteser-Jugend fährt regelmäßig in Ferienlager. Für<br />
Senioren bietet der MHD Gesprächsnachmittage an. Ein spezielles<br />
Kinoprogramm für die älteren Mitbürger haben die Malteser mit<br />
dem Capitol Kino auf die Beine gestellt. „Diese stillen Dienste werden<br />
immer wichtiger“, so der Malteser-Vorsitzende.<br />
Tag der offenen Tür am 23. Juni<br />
Ihre ganze Bandbreite präsentieren die Lohner Malteser am Sonntag<br />
(23. Juni) bei Tag der offenen<br />
Tür am Adenauerring<br />
48. Los geht es um 11.30 Uhr<br />
mit einem Frühschoppen<br />
samt leckerer Erbsensuppe.<br />
Bis 18 Uhr gibt es Attraktionen<br />
wie die „<strong>Der</strong>sa Highlanders“,<br />
Musik von der „Big<br />
Band 30+“, Kinderprogramm<br />
mit Hüpfburg, Karussell und<br />
Stockbrotbacken. Spannend<br />
Bereit für die große Feier zum 50-jährigen<br />
Bestehen der Malteser in Lohne: Bernhard<br />
Zerhusen, Jan Rießelmann, Martin Rolfes<br />
und Andreas Schneppe (von links).<br />
Foto: Christian Tombrägel<br />
werden auch die Rettungsübungen,<br />
die die Malteser<br />
mit der Feuerwehr durchführen.<br />
Den offiziellen Festakt<br />
feiern die Malteser<br />
schon am Freitag (28.<br />
Juni). Dann findet das<br />
traditionelle Johannes-Fest<br />
des MHD in Lohne statt.<br />
Weitere Infos zum Jubiläum gibt es auf der Facebook-Seite<br />
www.facebook.com/malteserlohne<br />
Wir wünschen allzeit gute Fahrt.<br />
Bakumer Str. 23 · 49393 Lohne · Tel. 04442 - 4078<br />
Mo. - Fr. 6.00 - 20.00 Uhr · Sa. 6.00 - 18.00 Uhr<br />
Alles<br />
Gute.<br />
Steinfelder Straße. 1 · 49413 Dinklage · Tel.: 04443-978078<br />
Wir bedanken uns für die langjährige<br />
Zusammenarbeit und wünschen den<br />
Maltesern weiterhin gute Fahrt.<br />
Bokhorster Damm 3 · 49393 Lohne · Tel.: 04442 - 71737
12 König der löwen<br />
Tierisch gut: Simba, König der<br />
Löwen, auf der Freilichtbühne<br />
Lohner Laiendarsteller inszenieren Disney-Klassiker auf ganz eigene Weise<br />
Text und Fotos: Christian Tombrägel<br />
Die Lohner Freilichtbühne wird in diesem Frühjahr zur afrikanischen<br />
Steppe. Und der Herrscher über die Steppe ist „Simba, König der<br />
Löwen“. So heißt das diesjährige Kinderstück des Laiendarsteller-<br />
Ensembles. Fans des gleichnamigen Music<strong>als</strong> und der Disney-Verfilmung,<br />
aber auch diejenigen, denen Charaktere wie Timon und<br />
Pumba noch nichts sagen, werden auf ihre Kosten kommen.<br />
Premiere ist am 12. Mai.<br />
Die Handlung<br />
Die Sonne über der Steppe geht auf. Giraffen, Vögel, Zebras, Affen<br />
und Löwen wuseln umher. Die Aufregung ist groß, denn Mufasa<br />
(gespielt von Waldemar Winter), die stattliche Majestät der Tierwelt,<br />
präsentiert seinen Sohn und Thronfolger Simba (<strong>als</strong> Kind gespielt<br />
von Rica Gier, <strong>als</strong> Erwachsener gespielt von Rick bei der Hake).<br />
Doch schon bald trübt sich die heitere Stimmung in der Tierwelt.<br />
Denn Scar (Dominik Gustke) , der missgünstige Onkel Simbas, schielt<br />
auf den Thron. Er verbündet sich mit den Hyänen und lockt Simba in<br />
eine Falle. Mufasa kann seinen Sohn im letzten Moment retten. Doch<br />
im Kampf verliert der Löwenregent sein Leben.<br />
Harte Proben<br />
Die Inszenierung von Delev Schmidt verspricht beste Unterhaltung<br />
für die kleinen und großen Besucher der Freilichtbühne. Das Stück<br />
auf die Bühne zu bringen, erforderte harte Arbeit des Regisseurs.<br />
Immerhin umfasst das Ensemble fast 60 Darsteller. „Manchmal hatte<br />
ich 24 Stunden am Tag das Stück im Kopf“, sagt Schmidt. „Beim Spaziergehen<br />
kamen mir manchmal die besten Ideen.“
König der löwen<br />
13<br />
Junge Hauptdarsteller<br />
Das ging bei der elfjährigen Rica Gier, der Darstellerin des jungen<br />
Simba, schon so weit, dass sie in der Schule häufig die Lieder vor<br />
sich hin sang. Es ist ihre erste Hauptrolle auf der Freilichtbühne. „Es<br />
ist cool, so oft auf der Bühne zu sein“, verrät die Schülerin.<br />
Den erwachsenen Simba spielt Rick bei der Hake. <strong>Der</strong> 16-Jährige<br />
hat schon an seiner Schule, dem Gymnasium Antonianum in<br />
Vechta, bei Music<strong>als</strong> mitgespielt. Als Simba feiert er in Lohne sein<br />
Debüt. Und dabei freut sich schon in jeder Vorstellung auf das<br />
große Finale mit dem Stück „Er lebt in dir“. „Dann erlebe ich einen<br />
Gefühlsausbruch“, verrät Rick beizzzzzz der Hake. „Es macht richtig<br />
Spaß, die Stimme zu heben.“<br />
Und was ist die Lieblingsszene des kleinen Simba? „In einer Szene<br />
springe auf den Vogel Zazu und fliege auf seinem Rücken,<br />
das macht Spaß“, sagt Rica Gier.<br />
Erschwert hat die Proben das schlechte Wetter. Im Dezember lasen<br />
die Schauspieler zum ersten Mal das Drehbuch, Anfang April ging<br />
es raus auf die große Bühne. „Wir konnten erst sehr spät mit den<br />
Proben auf der Bühne beginnen. Und dann auch in Eiseskälte.“ Nach<br />
dem ersten Übungsabend unter freiem Himmel lag Detlev Schmidt<br />
zwei Tage mit einer Erkältung flach.<br />
Neben der Schauspielkunst stehen Tanz und Gesang bei „Simba“ im<br />
Vordergrund. Cheograph Marco Knille und Gesangscoach Sebastian<br />
Ciminski lassen die liebevoll kostümierten Tiere tanzen und singen.<br />
<strong>Der</strong> professionelle Musicaldarsteller Sebastian Ciminski hatte die<br />
große Aufgabe, aus Laien Gesangsstars zu machen. Das habe ihm<br />
aber viel Freude bereitet. „Ich muss selber Spaß haben“, verrät er und<br />
„ich fordere immer 200 Prozent.“ Mit großer Energie haben die zum<br />
Teil sehr jungen Darsteller die Texte geübt.<br />
Aufführungen<br />
Sonntag, 12.05.2013, 16.00 Uhr (Premiere)<br />
Pfingstmontag, 20.05.2013, 16.00 Uhr*<br />
Sonntag, 26.05.2013, 16.00 Uhr*<br />
Sonntag, 02.06.2013, 16.00 Uhr <br />
Sonntag, 09.06.2013, 16.00 Uhr <br />
Sonntag, 16.06.2013, 16.00 Uhr<br />
Sonntag, 23.06.2013, 16.00 Uhr<br />
Sonntag, 30.06.2013, 16.00 Uhr<br />
Sonntag, 21.07.2013, 16.00 Uhr<br />
Sonntag, 28.07.2013, 16.00 Uhr<br />
Sonntag, 04.08.2013, 16.00 Uhr<br />
Dienstag, 06.08.2013, 20.00 Uhr<br />
Sonntag, 11.08.2013, 16.00 Uhr<br />
Sonntag, 18.08.2013, 16.00 Uhr<br />
* ermäßigt<br />
Karten und Vorverkauf<br />
1. Rang 6 Euro (Kinder ab 3 Jahren)<br />
8 Euro (Erwachsene)<br />
2. Rang 5 Euro (Kinder ab 3 Jahren)<br />
7 Euro (Erwachsene)<br />
Ab 20 Personen 10 % Ermäßigung<br />
Vorverkauf im Rathaus<br />
montags 15 bis 17 Uhr, donnerstags 15 bis 18 Uhr,<br />
freitags 9 bis 12 Uhr<br />
Telefon: 0 44 42 / 8 86 - 1 44<br />
(am Wochenende 0 44 42 / 73 85 00)<br />
Fax: 0 44 42 / 73 85 03<br />
Web: www.freilichtbuehne-lohne.de
14 Lesereise<br />
<strong>Der</strong> <strong>LOHNER</strong> unterwegs im Landkreis Vechta<br />
Mit „Hermann/Josef“ auf Tour<br />
<strong>LOHNER</strong> Lesereise. Und weil die Nachfrage so groß ist, wird es eine<br />
weitere Reise im August geben.<br />
Das Bakum mehr Strom produziert, <strong>als</strong> die Gemeinde verbraucht, In<br />
Langförden die meisten Erdebeeren in ganz Norddeutschland angebaut<br />
werden, die Mensa der Uni in Vechta zu den besten in Deutschland<br />
gehört und es in Mühlen einen Poloplatz gibt, das alles erfuhren<br />
die Teilnehmer der ersten <strong>LOHNER</strong>-Leserreise auf der ersten Tour<br />
durch den Landkreis Vechta.<br />
Vierzig Teilnehmer – fast alle aus Lohne – entdeckten vom gemütlichen<br />
Reisebus aus den Landkreis Vechta. Reiseleiter Franz-Josef<br />
Schlarmann wusste zu jedem Ort, jeder Stadt und sogar zu den Straßen<br />
im Landkreis etwas zu erzählen. Mit Schomaker-Busfahrer Hermann<br />
Hörstmann bildete er <strong>als</strong> „Hermann/Josef“ ein eingespieltes<br />
Team.<br />
Unterwegs wurde zum Mittagessen halt gemacht im „Arkeburger<br />
Hof“ in Arkeburg und eine gemütliche Kaffeepause gab es im Hofcafé<br />
in Campemoor. Und zwischendurch gab es auch eine kleine Überraschung<br />
in Form von Kümmerling und Co.<br />
„Ich hatte nicht erwartet, dass es so voll wird“, zeigte sich Franz-Josef<br />
Schlarmann überrascht über die große Beteiligung an der ersten
ANzeige<br />
15<br />
ON TOUR<br />
1. LESEREISE IN ZUSAMMENARBEIT MIT SCHOMAKER<br />
Tour durch den Landkreis Vechta<br />
Mallorca, Paris, Wien oder Berlin – in diesen Urlaubsgebieten kennen<br />
sich viele aus. Wie wäre es aber einmal mit Informationen aus der eigenen<br />
Region?<br />
<strong>Der</strong> <strong>LOHNER</strong> bietet hierfür in Zusammenarbeit mit der Firma Schomaker-<br />
Reisen eine “Tour durch den Landkreis Vechta“ mit einigen Überraschungen<br />
an. Dabei werden die Reiseteilnehmer nicht nur alle zehn Städte und<br />
Gemeinden unseres Landkreises kennen lernen. Im Rahmen dieser Tagestour<br />
erfährt man Wissenswertes über die einzelnen Orte, das Reiseleiter<br />
Josef Schlarmann mit einigen „Dönkes“ anreichern wird.<br />
ON TOUR<br />
Start ist um 10 Uhr ab ZOB. Von Lohne aus geht die Fahrt zunächst in den<br />
Nordkreis Vechta. Dort laden wir dann gegen Mittag zum Essen ein. Anschließend<br />
führt die Tour über Vechta, den Pickerweg in Lohne und Kroge<br />
nach Mühlen und Steinfeld. Nach Durchfahren einiger Bauernschaften der<br />
Stadt Damme fahren wir am Flugplatz und dem Moorgebiet in Campemoor<br />
vorbei nach Vörden. Hier wird den Gästen Kaffee und Kuchen angeboten.<br />
Die letzte Etappe führt dann durch den Niedersachsenpark nach Neuenkirchen<br />
und Holdorf, um über Langwege und Brockdorf um spätestens<br />
18 Uhr wieder die Stadt Lohne zu erreichen.<br />
OLDENBURG<br />
A29<br />
A1<br />
BREMEN<br />
TERMIN: SAMSTAG, 24. AUGUST 2013<br />
Das erwartet Sie:<br />
• Fahrt im modernen Fernreisebus<br />
• Reiseleitung während der gesamten Tour<br />
• Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen unterwegs<br />
• Kleine Überraschungen während der Rundreise<br />
Fahrtpreis<br />
nur<br />
44 Euro<br />
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GOLDENSTEDT<br />
BAKUM VECHTA<br />
LOHNE<br />
NordWestBahn<br />
ANMELDUNGEN sind ab sofort bei der Firma Schomaker-Reisen,<br />
Lindenstraße 81 (Tel.: 04442/9360-0) und beim Lokalmagazin<br />
<strong>Der</strong> <strong>LOHNER</strong> unter der Tel.: 04442/887870 möglich.<br />
*Beispielimpressionen aus dem Landkreis Vechta
16 Erdbeeren<br />
Es ist wieder<br />
Erdbeerzeit<br />
Hauptsaison von Mai bis August<br />
Wir in Niedersachsen sitzen an der Quelle: auf niedersächsischen Feldern<br />
werden rund 42.000 Tonnen Erdbeeren geerntet. Das Obstanbaugebiet<br />
rund um Langförden gehört sogar zu einem der größten<br />
zusammenhängenden Anbaugebiete in Nord-Westdeutschland.<br />
Das kalte Aprilwetter hat allerdings in diesem Jahr den Ernteauftakt<br />
verzögert. Die ersten frischen Erdbeeren werden in Gewächshäusern,<br />
Folienhäusern und abgedeckt unter Folie im Freiland geerntet.<br />
Es lohnt sich aber auf die heimischen Erdbeeren zu warten. Weniger<br />
Pestizidbelastung und umweltschonende kurze Transportwege<br />
sind der Vorteil der deutschen Erdbeeren. Da die roten Früchte<br />
nicht nachreifen, sollte man beim Kauf darauf achten, dass die Erdbeeren<br />
gleichmäßig rot, glänzend und fest sind. Die Farbe variiert<br />
übrigens je nach Sorte. Auch Erdbeeren mit intensivem Orange können<br />
hervorragend<br />
schmecken. Wichtig<br />
ist dagegen die<br />
Farbverteilung – vor<br />
allem der Bereich um<br />
den Stiel sollte gut<br />
gefärbt sein. Wenn<br />
die Erdbeere um den<br />
Stiel herum noch<br />
weiß ist, wurden sie<br />
unreif geerntet. Reife<br />
Erdbeeren erkennt<br />
man außerdem daran,<br />
dass sich der Stiel und die Kelchblätter ganz leicht herausziehen<br />
lassen.<br />
Erdbeeren sehr empfindlich<br />
sind, wäscht<br />
man sie am besten<br />
in einer Schale mit<br />
Wasser, statt unter<br />
einem harten Wasserstrahl.<br />
Die grünen<br />
Kelchblätter werden<br />
erst nach dem Waschen<br />
abgezupft,<br />
sonst werden die Erdbeeren<br />
wässrig. <strong>Der</strong><br />
Stielansatz lässt sich mit einem kleinen Messer entfernen.<br />
Noch ein Vorteil der Sommerfrucht: Erdbeeren haben wenig Kalorien<br />
und viel Vitamin C. Eine Portion, das sind etwa 150 Gramm,<br />
decken fast vollständig den Tagesbedarf an Vitamin C. Damit liegt<br />
die Erdbeere noch vor der Zitrone oder der Orange. Und vielseitig<br />
ist sie auch. Kaum eine andere Frucht lässt sich so unterschiedlich<br />
zubereiten wie die Erdbeere.<br />
Leider verlieren Erdbeeren recht schnell einen Teil ihres Aromas und<br />
darum sollte man sie ganz frisch essen. Ist das aber nicht möglich,<br />
halten sie sich aber auch noch ein paar Tage im Kühlschrank. Da<br />
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schmuckkästchen<br />
17<br />
Schmuckkästchen Lohne<br />
noch in einer anderen Farbe, aber ansonsten<br />
„schon fast exklusiv“, lacht Karina Sattler, die<br />
Tochter der Inhaberin, die neben ihrem Studium<br />
mithilft. Auch die zweite Tochter Anna-<br />
Lena hilft mit und Andrea Prüllage und Laura<br />
Huntemann unterstützen das Team. Alle<br />
sind regelmäßig unterwegs, auf der Suche<br />
nach Schönem, Kleinem und Feinem und am<br />
liebsten nach Ausgefallenem.<br />
Accessoires, Schmuck oder Geschenkartikel,<br />
individuelle Bekleidung und Taschen in Hülle<br />
und Fülle. Alles mit Liebe ausgesucht von<br />
Ruth Sattler und ihrem Team. Ruth Sattler<br />
ist seit Mitte April mit ihrem „Schmuckkästchen“<br />
in Lohne.<br />
Das „Schmuckkästchen“ in Lohne liegt mitten<br />
im Herzen der Innenstadt, schräg gegenüber<br />
vom HEINZ. Ruth Sattler und ihr Team<br />
legen viel Wert auf Kundenservice. „Das ist<br />
für mich der Vorteil von Inhabergeführten<br />
Einzelhandelsgeschäften“, stellt Ruth Sattler<br />
fest, „ wir können uns viel Zeit nehmen für unsere<br />
Kunden.“ Im „Schmuckkästchen“ gibt es<br />
zum Beispiel keine Tasche zweimal. Vielleicht<br />
Ein „großes Dankeschön“ möchte Ruth<br />
Sattler an die Lohner sagen, die sie und ihr<br />
„Schmuckkästchen“ so herzlich angenommen<br />
haben. „Ich war ganz überrascht, über<br />
die große positive Resonanz“, zeigt sich die<br />
Unternehmerin immer noch überrascht. „Es<br />
macht soviel Spass hier zu sein.<br />
Toller Standort und ganz tolle Kunden“,<br />
freut sich Ruth Sattler.<br />
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ERÖFFNUNG<br />
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_____________________________________________________<br />
18 Marktgalerie<br />
„Marktgalerie“<br />
nimmt Formen an<br />
Die beiden Hauptmieter stellten<br />
im Rat ihr Konzept vor<br />
Im Oktober soll Baubeginn sein, eröffnet<br />
werden ein knappes Jahr später. Was genau<br />
sich Mike Mattern mit seinem „Haus der Emotionen“<br />
vorstellt und was sich hinter dem Begriff<br />
„Erlebnisgastronomie“ des zweiten Betreibers<br />
MPC – MusicParkConcepts verbirgt,<br />
wurde dem Rat der Stadt jetzt vorgestellt.<br />
Mike Mattern, plant etwas, das es nach seiner<br />
Aussage im Landkreis Vechta noch nicht<br />
gibt. <strong>Der</strong> 46-jährige Manager, der in seinem<br />
Lebenslauf mehrere große deutsche Unternehmen<br />
verzeichnen kann, möchte in Lohne<br />
ein Modehaus im mittleren bis gehobenen<br />
Preissegment etablieren. Sein „Platzhirsch-<br />
Konzept“ soll zum Magneten in der Innenstadt<br />
werden. Sein Angebot umfasst junge<br />
Grünes Licht für die Marktstraße: Architekt Hermann Engels, Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer, Mike Mattern, Frederik Wenz<br />
und Investor Uwe Jantz präsentierten Konzepte und Pläne der „Marktgalerie“ in der neuen Mitte.<br />
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19<br />
Mode für Männer und Frauen, aber auch ein Angebot an Designerware.<br />
Warum er das mittlere bis gehobene Preissegment im Auge<br />
hat - abseits der Filialisten- legte er anhand von Gutachten über die<br />
Kaufkraft in Lohne dar. Seiner Meinung nach gibt es im Einzugsgebiet<br />
von Lohne eine Marktlücke. Er ist überzeugt davon, dass „die<br />
Stadt in einem überschaubaren Wettbewerb steht“. Sein Ziel ist es<br />
den Kaufkraftabfluss zu minimieren und von außen neue Kaufkraft<br />
zu generieren.<br />
drei unterschiedlich konzipierten Räumen. An vier Tagen in der Woche<br />
– von donnerstags bis sonntags – wird von 12 bis 5 Uhr geöffnet<br />
sein. Angesprochen werden soll vor allem ein Publikum „Ende 20 bis<br />
Anfang 30“, so Frederik Wenz. Befürchtungen was die Sicherheit angehe,<br />
entkräftete er mit dem Hinweis, dass „man mit einem Sicherheitsdienst<br />
zusammenarbeitet“ und auch eng mit der Polizei. „Wir<br />
haben ein großes Interesse daran, dass alles ohne Störungen läuft“,<br />
so Wenz.<br />
Für Architekt Hermann Engels ist „Lohne kompakt“ wie er das Projekt<br />
nennt ein großes Stück weiter in Richtung Bauantrag. Er rechnet<br />
mit einem Baubeginn im Oktober und einer Bauzeit von 11 Monaten.<br />
Gebaut werden soll zwischen der Markt- und Vogtstraße. 4500<br />
Quadratmeter Fläche und 4000 Quadratmeter Parkpalette mit 122<br />
Stellplätzen sind geplant. Über etwa 2500 Quadratmeter wird sich<br />
das Textilangebot von Mike Mattern erstrecken. Er wird Unter- und<br />
Obergeschoss mit eigenem Mobiliar und eigener Inszenierung einrichten.<br />
<strong>Der</strong> Gastrobereich von MPC ist in Richtung Vogtstraße geplant.<br />
Innerhalb der „Marktgalerie“ werden auch weitere kleinere<br />
Shops entstehen.<br />
In Zahlen ausgedrückt heißt das: über 14 Millionen Euro fließen –<br />
laut Gutachten - an Kaufkraft nach Vechta. Davon möchte Mike Mattern<br />
mit seinem „Haus der Emotionen“ etwas zurückholen. Mit Hilfe<br />
von Gutachten konnte Mattern auch feststellen, dass vor allem ein<br />
Bekleidungsangebot in der Stadt fehlt. Er habe den Eindruck, „die<br />
Lohner warten schon lange“. Er möchte sein Unternehmen <strong>als</strong> Ergänzung<br />
zum bestehenden unternehmergeführten Angebot sehen.<br />
Als gelernter Einzelhandelskaufmann sind für ihn die „unternehmergeführten<br />
Betriebe, das Salz in der Suppe im Einzelhandel“. Als<br />
Unternehmer sieht er sich auch in der personellen Verantwortung.<br />
Mike Mattern möchte etwa 30 Mitarbeiter einstellen.<br />
Frederik Wenz, Regionalleiter West der MusicParkConcepts stellte<br />
sich <strong>als</strong> zweiter neuer Mieter vor. Mit 30 Diskotheken erwirtschaftet<br />
das Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />
etwa 120 Millionen Euro Umsatz. In der „Marktgalerie“ plant das<br />
Unternehmen auf 1000 Quadratmetern „Erlebnisgastronomie“ mit
20 lohner original<br />
Vereinsmeier mit<br />
groSSem Herz<br />
Otmar Rießelmann ist ein Lohner Original<br />
Zweite Heimat Grömitz: Im Strandkorb, vielleicht mit einer guten Zigarre, kann Otmar Rießelmann entspannen<br />
seine Begeisterung für das Soziale und die<br />
Notfallmedizin geweckt. Früh schloss er sich<br />
den Johannitern an, war begeistert von der<br />
Jugendarbeit der Schwesterorganisation der<br />
Malteser. „Mit 16 Jahren war ich dam<strong>als</strong> einer<br />
der jüngste Rettungssanitäter in Nordrhein-<br />
Westfalen“, erinnert sich Rießelmann.<br />
Die Begeisterung brachte er in den Ferien<br />
mit nach Lohne. Er fuhr ab 1976 ehrenamtlich<br />
die ersten Einsätze auf dem Rettungswagen<br />
der noch sehr jungen Malteser. Otmar Rießelmann<br />
ist Retter der ersten Stunden.<br />
Im Keller des Franziskus-Hospit<strong>als</strong> warteten<br />
dam<strong>als</strong> die ehrenamtlichen Rettungssanitäter<br />
auf ihre Einsätze. Die Notrufe nahm eine<br />
Schwester an der Krankenhaus-Pforte entgegen.<br />
Tagsüber fuhren Pfleger des Krankenhauses<br />
zu den Notfällen, am Abend und<br />
am Wochenende waren die Ehrenamtlichen<br />
dran. „Das war dam<strong>als</strong> sehr familiär“, erinnert<br />
sich Otmar Rießelmann.<br />
Pfleger mit dem Hang zur Notfall-Versorgung<br />
Später machte er sein Hobby zum Beruf. In<br />
Lohne absolvierte er die Ausbildung zum<br />
Krankenpfleger, vertiefte seine Fähigkeiten<br />
in Hannover und Bramsche, und wechselte<br />
später nach einem Zwischenstopp im Dammer<br />
Krankenhaus auf die Intensivstation und<br />
später in die Notfallaufnahme nach Vechta.<br />
Seit 15 Jahren ist er die pflegerische Leitung<br />
der Zentralen Notaufnahme.<br />
Uniformen und Schriftwerk:<br />
Das zeichnet Otmar Rießelmann aus.<br />
Text und Fotos: Christian Tombrägel<br />
Ihn umtriebig zu nennen, ist schon fast untertrieben.<br />
Ob im Schützenverein, bei den<br />
Maltesern und den rauchenden Männern<br />
des Tabacs-Collegiums – überall hat Otmar<br />
Rießelmann seine Finger im Spiel. Als<br />
Redakteur und Anzeigenvertreter steckt<br />
er auch hinter dem <strong>LOHNER</strong> – <strong>als</strong> Mann der<br />
ersten Stunde.<br />
Wenn Otmar Rießelmann entspannen will,<br />
fährt er an die Ostsee. In Grömitz kann er<br />
abschalten, die Meerluft genießen und neue<br />
Energie tanken. Die braucht er auch, denn<br />
nach dem viel zu frühen Tod seiner Ehefrau<br />
ist das Leben nicht leichter geworden. „Die<br />
Familie steht über allem“, sagt der 51-jährige<br />
Vater von zwei Töchtern.<br />
Malteser der ersten Stunden<br />
Otmar Rießelmann ist Ur-Lohner. Ist hier<br />
geboren und aufgewachsen. Seine Schulzeit<br />
aber verbrachte er zum großen Teil im<br />
Internat der Salesianer Don Bosco in Neunkirchen-Seelscheid<br />
bei Köln. Dort wurde
lohner original<br />
21<br />
Den Maltesern blieb Otmar Rießelmann treu.<br />
Er ist ehrenamtlich aktiv bei der Schnellen<br />
Einsatzgruppe (SEG) und <strong>als</strong> Ausbilder und<br />
Praxisanleiter tätig . Als einer von fünf Delegierten<br />
vertritt er die Malteser aus dem Offizialatsbezirk<br />
Oldenburg auf Bundesebene,<br />
bei Großereignissen kümmert er sich um<br />
Journalisten. Und seit 1999 leitet Rießelmann<br />
den Auslandsdienst der Malteser – auch eine<br />
Herzensangelegenheit.<br />
Denn seit 1991 begleitet Otmar Rießelmann<br />
Hilfstransporte nach Litauen. „Ich helfe Menschen,<br />
in dem ich sie mit anderen Menschen<br />
vernetze“, sagt er. Vor allem Sozialbenachteiligte,<br />
Behinderte oder Alten greifen die Malteser<br />
mit ihren Hilfsgütern unter die Arme.<br />
Ganze Einrichtungen sind dank der Lohner<br />
Hilfe aufgebaut worden. Die Koordination<br />
vor Ort übernehmen die Litauer Malteser.<br />
Otmar Rießelmann und seine Mitstreiter erhielten<br />
<strong>als</strong> Dank für ihre Arbeit schon höchste<br />
Auszeichnungen. Zuletzt ehrte sie der<br />
Sozialminister mit der großen Urkunde der<br />
Republik Litauen.<br />
Schreibender Schütze<br />
Im Schützenverein – Rießelmanns zweiten<br />
großen Verein – sitzt er seit 2001 im erweiterten<br />
Vorstand, war zunächst stellvertretender<br />
Schriftführer und ist seit 2007 Pressewart.<br />
Schon vor seinem Eintritt in die 8. Kompanie<br />
„Wiska“ 1995 kümmerte sich Otmar Rießelmann<br />
um Beiträge für das jährlich erscheinende<br />
Schützenblatt – seit 2003 <strong>als</strong> Chefredakteur.<br />
Beiträge und Werbung verschaffte Otmar<br />
Rießelmann auch seit 1991 dem „Lohner<br />
Wind“. Als dort die Innovationen in Stocken<br />
gerieten, wagte das Lohner Original Anfang<br />
2012 was Neues. Er sattelte auf den <strong>LOHNER</strong><br />
um. Neben dem Einwerben von Anzeigen<br />
kümmert sich Otmar Rießelmann um die Berichte<br />
– natürlich vornehmlich aus den Vereinen.<br />
Und wenn es für Otmar Rießelmann zu stressig<br />
wird, zieht er sich zurück. Vielleicht nach<br />
Grömitz. Vielleicht mit einer guten Zigarre<br />
im Mund, die er vorher mit seinen „Gefährten<br />
des geistreichen Rauchens“ des Lohner<br />
Tabacs-Collegiums getestet hatte. Dem<br />
Männerkreis stand Otmar Rießelmann auch<br />
2006 <strong>als</strong> Prinzipal vor. Heute ist er <strong>als</strong> Clubrat<br />
dabei.
22<br />
lohne Früher I heute<br />
LOHNE<br />
Früher & heute<br />
Alter Markt/ Blick auf Haus Uptmoor<br />
Das Foto richtet den Blick aus der<br />
Marktstraße auf die Gründerzeitvilla<br />
Uptmoor, die 1906 vom<br />
Arzt Dr. Franz Uptmoor errichtet<br />
wurde. Die Malerin Luzie Uptmoor<br />
verbrachte ihre Jugendjahre<br />
in diesem Haus. Vor 1906<br />
stand hier die Fabrik von Heinrich<br />
Richard Krogmann, die Oblaten,<br />
Schreibfedern, Siegellack<br />
und schließlich Ringpinsel und<br />
Deckenbürsten herstellte. Vor<br />
dem Hause fanden Gerichtssitzungen<br />
des Burgmannskollegiums<br />
statt oder die Übung<br />
der Schützen „bei der Vogelstange“,<br />
wie aus dem Jahr<br />
1608 überliefert ist. Auch der<br />
Pranger, der Schandpfahl,<br />
stand an diesem Platz und<br />
ist heute im Brunnen „Ego<br />
Lohne 88“ von Jürgen Goertz<br />
nachempfunden.<br />
Auf der rechten Seite ist das Geschäft<br />
des Juweliers und Uhrmachermeisters<br />
Heinrich Diekstall zu<br />
erkennen. Die Silberschale an der<br />
Front des nächsten Hauses verweist<br />
auf das Friseurgeschäft Heseding,<br />
gegenüber ist das Friseurgeschäft<br />
Möller gelegen.<br />
Historisches Foto: Stadtmedienarchiv<br />
Foto: Bernard Warnking<br />
Stadtmedienarchiv im Heimatverein Lohne e.V., Rathaus, Vogtstr. 26 · Öffnungszeiten dienstags 17 - 19 Uhr und nach Vereinbarung · www.heimatverein-lohne.de
lohne Früher I heute<br />
23<br />
Arbeiten in der Landwirtschaft
24<br />
SPORT<br />
Welten<br />
„Zu tun gibt´s immer was“<br />
100 Jahre Luftfahrtgeschichte<br />
im Kleinen am Thierkenweg<br />
Modellbauer oder Modellflieger? Es gibt sie beide. Gibt es einen Unterschied?<br />
Die Modellbauer konstruieren und bauen die schönsten<br />
und aufwendigsten Modelle selber. Da wird Holzrippe an Holzrippe<br />
gebaut, geplankt, bespannt und lackiert. Die Modellflieger haben<br />
auch schöne Flugzeuge, haben ihre Modelle selbst gebaut, den Modellbauern<br />
abgekauft oder sich Fertigmodelle zugelegt.<br />
Am wohlsten fühlen sich beide auf dem Flugfeld. Und das ist für die<br />
Lohner Modellbauer und -flieger am Thierkenweg auf dem Gelände<br />
des Modell Flug Club Condor Lohne<br />
Den Modell Flug Club Condor gibt es seit 1978. Die Mitglieder der<br />
ersten Stunde fliegen immer noch und mittlerweile fliegt sogar<br />
schon die dritte Generation. Etwa 60 Mitglieder zählt der Verein.<br />
Davon fliegen zwischen 25 und 30 Mitglieder aktiv. Ein Verein mit<br />
ganz klassischen Strukturen. Das Clubhaus – im letzten Winter ausgebrannt<br />
– wird in Gemeinschaftsarbeit hergerichtet. Jetzt zur Sommersaison<br />
wird wieder geflogen und im Winter oder bei schlechtem<br />
Wetter wird gebaut. So ist der Modellbauer- und flieger das ganze<br />
Jahr über beschäftigt.
25<br />
Die Grenzen zwischen Modellbauern- und fliegern ist fließend. Die<br />
meisten können ordentlich bauen und gut fliegen, oder umgekehrt.<br />
Das macht dann auch wohl die Faszination für diesen Sport aus. Ja<br />
richtig, Modellflugsport. Richtig sportlich wird es aber wohl nur,<br />
wenn „eine der Maschinen abschmiert und man ins Gelände muss,<br />
um sie zu suchen“, sagt Daniel Kröger vom Vorstand des MFC. Mittlerweile<br />
wird nicht mehr jedes Modell von A bis Z selbst gebaut. Immer<br />
mehr Fertigmodelle stehen zur Verfügung, aber „zu tun gibt´s<br />
immer was“, sagt Daniel Kröger. Angefangen von der Wahl des Antriebs<br />
und der Fernsteuerkomponenten und dem fachgerechten<br />
Einbau, bis zum perfekten Finish. Das Cockpit soll mit allen Instrumenten<br />
oder Pilotenpuppen ausgestattet sein, Oldtimer-Flugzeuge<br />
bekommen die richtige Patina, damit alles ganz echt aussieht. Und<br />
so vielseitig wie die Piloten sind auch die Modelle. Vom Doppeldecker<br />
bis zum Jet reicht das Spektrum. Über 100 Jahre Luftfahrtgeschichte<br />
werden so im Kleinen wieder lebendig.<br />
Fertigmodelle sind ein schneller Einstieg in den Modellflugsport.<br />
„Die vorgefertigten Modelle sind für Einsteiger einfacher“, erklärt Daniel<br />
Kröger. „Die Styropormodelle müssen zwar auch noch zusammengebaut<br />
werden, man kann aber schon nach ein bis zwei Tagen<br />
damit fliegen. Und das ist ja das was man will“, sagt der Modellflieger.<br />
Aber nur, weil das Flugmodell schon nach kurzer Zeit einsatzbereit<br />
erscheint, heißt das nicht einfach los fliegen zu können. Zum<br />
Fliegen braucht es viel Übung und das Modellbauerherz würde bluten,<br />
wenn das Modell nur <strong>als</strong> Schrotthaufen wieder mit nach hause<br />
genommen werden kann<br />
oder der „Styroporvogel“<br />
zerbröselt im Gelben Sack<br />
landet. Damit das nicht<br />
passiert bietet der Verein<br />
einen Lehrer-Schüler Betrieb<br />
an. Dabei steht dem<br />
Neuling ein Fluglehrer<br />
zur Seite. Die Fernsteuerungen<br />
von Schüler und<br />
Lehrer sind miteinander<br />
verbunden. So hat der<br />
Fluglehrer, wie in der Fahrschule,<br />
die Möglichkeit in<br />
jede Situation einzugreifen.<br />
Diese „Flugschule“<br />
kann jeder für die Dauer<br />
von vier Monaten nutzen.<br />
Einfach so drauflos fliegen,<br />
könnte auch zu einer teuren Angelegenheit werden. Auch „Spielzeugpiloten“<br />
brauchen ein Haftpflichtversicherung, die mittlerweile<br />
für ferngesteuerte Flugzeuge rechtlich vorgeschrieben ist.<br />
Daniel Kröger und sein Bruder Stefan stehen zusammen mit ihrem<br />
Vater Lou schon seit Kinderbeinen auf dem Flugfeld. Die Jugendarbeit<br />
ist dem Verein sehr wichtig und Kinder findet man viele am<br />
Thierkenweg, wenn geflogen wird. Entweder weil sie auf dem großen<br />
Gelände prima spielen können oder weil sie selber fliegen. Die<br />
älteren der Jugendgruppe fliegen ihre „Kisten“ selber, die jüngeren<br />
fliegen im Lehrer-Schüler Betrieb. Jedes Jahr bietet der Modellflugclub<br />
ein „Schnupperfliegen“ über die Ferienaktion des Lohner Jugendtreff<br />
an. Einen ganzen Nachmittag kann man dann das Modellfliegen<br />
ausprobieren.<br />
Jeder kann beim Modellflug nach seiner Facon glücklich werden.<br />
Nostalgiker freuen sich über den guten alten Doppeldecker, Technikverliebte<br />
lieben Hubschrauber, wer es leiser möchte fliegt einen<br />
Segelflieger und wer es rasant braucht, fliegt Jet-Modelle. Ganz<br />
Detailverliebte versuchen sich am originalgetreuen Nachbau einer<br />
Maschine. Eine Besonderheit des Modellflugsports ist das Fallschirmspringen.<br />
Dafür werden Springerpuppen unter einer Maschine<br />
angebracht. <strong>Der</strong> Flieger bringt die Puppe auf Höhe und klinkt sie<br />
dann aus. <strong>Der</strong> Clou dabei ist, die Puppe genau dort landen zu lassen,<br />
wo ein Zielpunkt markiert worden ist. „Dabei kann es dann sogar<br />
richtig bewegungsintensiv werden“, lacht Daniel Kröger, „ wenn der<br />
Fallschirm irgendwo in der Botanik landet.“ Spricht es und direkt neben<br />
ihm landet eine Puppe im Baum. Und dann müssen alle mit ran:<br />
Leiter herholen, festhalten und die Puppe aus dem Baum fischen.<br />
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26 Sportwelten<br />
Zweimal Top Ten für<br />
Schülertrio von<br />
Blau-WeiSS-Lohne<br />
Swantje Buse, Daulina und Lisa Sheremeti erreichten bei den Deutschen<br />
Meisterschaften der Sportakrobaten in Wilhelmshaven hervorragende<br />
Top Ten Platzierungen. Platz 10 für die Dynamik-Übung<br />
und einen Tag später Platz 8 in der Balance-Übung. Die Trainerinnen<br />
Julia Lampe und Anja Lönnecke waren an diesem Wochenende sehr<br />
zufrieden mit ihren Sprösslingen und setzen sich schon neue Ziele<br />
für die nächsten Deutschen Meisterschaften in Mainz.<br />
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In Göhren auf Rügen fanden die Nordwestdeutschen Meisterschaften<br />
in der Sportakrobatik statt. Mit sieben Formationen waren auch<br />
die Sportakrobatinnen aus Lohne vertreten.<br />
In der C-Klasse sicherten sich Vivien Nordmann, Jaquelin Lembke<br />
und Eileen Baumann einen guten 7. Platz in einem starken Teilnehmerfeld.<br />
Ebenfalls in der C-Klasse turnten Lisa Nordlohne, Klara<br />
Schumacher und Rieke Tabeling auf einen hervorragenden 5. Platz.<br />
Die Damengruppe mit Daulina Sheremeti, Swantje Busse und Lisa<br />
Sheremeti holte sich den ersten Nordwestdeutschen Meistertitel<br />
für Lohne. Dieser Sieg sicherte die Teilnahme an den Deutschen<br />
Meisterschaften in Wilhelmshaven. In der Jugendklasse ließ das Trio<br />
Lisa-Marie Heseding, Franca Wieferich und Alina Lönnecke der Konkurrenz<br />
keine Chance und holten Gold nach hause.<br />
Das Damenpaar Nina Hülsmann und Lea Berner behaupteten sich<br />
mit Platz 5. Die dritte Goldmedaille holten Julia Hammersen, Pia<br />
Buchaly und Josefine Menke für den Verein nach Lohne. Einen Technikfehler<br />
mussten Ann-Christin Nordlohne, Leonie Möller und Moira<br />
Wöhrmann einstecken, es reichte aber noch für Platz 3.<br />
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Fit für die „Deutschen“<br />
Beim Lohner-Mehrkampf Cup in der Königsklasse, dem Jahn-<br />
Neunkampf zeigte Sina Nordlohne, dass sie bei den kommenden<br />
Deutschen-Mehrkampfmeisterschaften in Ludwigshafen durchaus<br />
<strong>als</strong> Favoritin gelten kann<br />
<strong>Der</strong> Jahn-Neunkampf, ist ein sportlicher Wettkampf, der drei turnerische,<br />
drei leichtathletische und drei schwimmerische Disziplinen<br />
umfasst. Bei diesem zu den Turnerischen Mehrkämpfen gehörenden<br />
Wettkampf werden Meisterschaften auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene<br />
ausgetragen.<br />
Beim Jahn-Sechskampf (12+13) überragte Nicole Gerbershagen.<br />
Bestleistungen am Boden (10,7 Pkt.), 75m Lauf in 11,03 Sek und 50m<br />
Kraulschwimmen in 39,0 Sek. und garantierten einen sicheren Sieg.<br />
Die etwas jüngere Elli Repp verbuchte für sich die beste Barrenübung<br />
und excellente Kunstsprünge <strong>als</strong> Zweite.<br />
In der stärksten Gruppe (10+11 Jahre) war Anna Riesenbeck nicht<br />
zu schlagen. Mit 8,03 Sek beim 50m Lauf, 50m Brustschwimmen in<br />
47,1 Sek. und zwei Super Kunstsprüngen vom 1m Brett, war es ein<br />
sicherer Sieg. Bei Platz zwei und drei trennte die Mädchen am Ende<br />
nur 0,4 Pkt. Corinnna Riesselmann turnte eine überragende Reckübung<br />
mit 14,8 Pkt und wurde Zweite. Thea Höhle verlor hier sehr<br />
knapp bei der letzten Übung <strong>als</strong> Dritte vor Aliya Duran und Lea Heinbichner.<br />
In der Nachwuchsklasse (8+9 Jahre) war es nicht weniger spannend.<br />
Mit 0,1 Pkt. Vorsprung gewann Katja Dippel (42,479 P.) in der<br />
letzten Übung dem Boden (14,9 Pkt.) vor Elsa Oldehus (42,37 Pkt),<br />
welche den 50m Lauf, das Schwimmen und Kunstspringen für sich<br />
verbuchen konnte.<br />
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28<br />
„Alfons ich brauch deine Eier!“. So oder so<br />
ähnlich wird Alfons Rüwe in seinem Grünen<br />
Garten Markt morgens von seinen<br />
Kunden begrüßt. Die Zeit reicht oft nicht,<br />
um alle Waren nach draußen zu stellen, die<br />
ersten Kunden kommen noch vor 9 in den<br />
Gartenmarkt am Gerberweg 6.<br />
Seit 1929 sind Rüwes schon unternehmerisch<br />
in Lohne tätig. Anfangs an der Keetstraße, da<br />
wo heute das e-center steht. Alfons Rüwes<br />
Großvater Heinrich handelte mit Kohlen und<br />
weil er die Geburt seines Sohnes Alfons bei<br />
der Stadt anmelden musste, eröffnete er das<br />
Gewerbe gleich mit. Das ist jedenfalls die<br />
Vermutung vom Enkel des Firmengründer.<br />
Ganz genau weiß man es nicht.<br />
Lange war Rüwe vor allem Anlaufpunkt für<br />
Kleinlandwirte aus dem Umkreis. Mit Pferd<br />
und Wagen wurden die Kunden beliefert.<br />
Später in den sechziger Jahren kam noch<br />
eine Heizölhandlung dazu. 1991<br />
wurde ein neues Betriebsgebäude<br />
am Gerberweg 3 errichtet.<br />
Inzwischen hatten Alfons senior<br />
und Hermine Rüwe das Sortiment<br />
ausgeweitet. Ende der Neuziger<br />
Jahre gab Alfons Rüwe senior das<br />
Geschäft an seinen Sohn ab. <strong>Der</strong><br />
Betrieb firmiert seit dem unter<br />
„Rüwe’s Grüner Gartenmarkt“.<br />
Für die Idee einen Angelshop zu<br />
eröffnen erntete Alfons Rüwe ordentlich<br />
Kritik vom Vater <strong>als</strong> er für<br />
dam<strong>als</strong> 3000 Mark Angelzubehör<br />
kaufte. „Das war das erste Mal<br />
das ich richtig Schimpfe gekriegt<br />
habe, für eine Idee die ich hatte“,<br />
erinnert er sich. Rüwe senior war<br />
gar nicht überzeugt von der Idee<br />
Angelbedarf anzubieten. Auf die<br />
Idee gekommen ist Alfons Rüwe<br />
junior, weil ein Händlerkollege<br />
Schwierigkeiten hatte Köder zu<br />
„Amtssprache<br />
ist platt“<br />
Rüwe`s Grüner Gartenmarkt seit 80 Jahren in Lohne<br />
bekommen. „Da hab ich gedacht, die besorge<br />
ich ihm“ und so füllten sich die ersten<br />
Regalmeter. Mittlerweile kommt seine Kundschaft<br />
nicht nur aus Lohne, der Angelshop<br />
gehört zwischen Osnabrück und Bremen zu<br />
einem der größten in der Region. „Dat löpp<br />
ja doch“ musste Rüwe senior seine Kritik zurücknehmen<br />
und bist zu seinem Tod half er<br />
auch noch kräftig im Betrieb mit.<br />
Überhaupt geht es sehr familiär bei Rüwe zu.<br />
„Amtssprache ist platt“, sagt der Firmenchef.<br />
Er und seine Frau Helma kennen fast alle<br />
ihrer Kunden persönlich. Die Treue seiner<br />
Kundschaft erklärt er damit, dass „wir ganz<br />
dicht am Kunden dran sind. Wenn ich dem<br />
Mist verkaufe, dann haut der mir das am gleichen<br />
Tag wieder um die Ohren.“ Darum verkauft<br />
Alfons Rüwe nur das, wovon er selbst<br />
überzeugt ist. Zum Beispiel Eier aus eigener<br />
Produktion oder Honig aus eigener Imkerei.<br />
Auch dieser Geschäftszweig entstand eher<br />
zufällig. Ein wenig Platz war noch übrig im<br />
Geschäft und die „Imkerei ist ein Bereich den<br />
nicht jeder hat“, sagt Rüwe. Er kaufte Ware<br />
für 5000 Mark, hatte aber keine Ahnung,<br />
was er damit nun machen sollte, suchte sich<br />
einen „Imkervater“ der ihm alles beibringen<br />
konnte. Mit Peter Wünschel aus Damme war<br />
der gefunden. Mit ihm „ist er in die Bienen<br />
gegangen“. Von Peter Wünschel hat er auch<br />
das erste Bienenvolk geschenkt bekommen.<br />
Auch wenn er sozusagen eine „Imkerlehre“<br />
gemacht hat „auch heute lerne ich noch“,<br />
sagt er.<br />
Heizöl verkauft Alfons Rüwe heute immer<br />
noch und das richtig gerne. „Wir haben noch<br />
ganz viel Kundschaft, weil wir den Service<br />
bieten, immer zu kommen“, sagt Alfons Rüwe<br />
und fügt hinzu, „ich lasse niemanden im Kalten<br />
sitzen, nur weil er vergessen hat Heizöl zu<br />
bestellen.“ Es ist schon vorgekommen, dass<br />
er an Heiligabend nachts um zehn noch raus<br />
musste, weil jemandem das Heizöl ausging.<br />
Im Kühlschrank wimmelt es vor Maden und<br />
Würmern. „Ich habe mehr Tiere <strong>als</strong> Wiesenhof“,<br />
lacht er. Und<br />
es piept gleich an der<br />
Eingangstür. Dann hat<br />
Alfons Rüwe die Küken<br />
seiner Hühner im Laden.<br />
„Damit die Kinder was zu<br />
gucken haben.“
Firmenportrait<br />
29<br />
Kann es etwas Schöneres geben, <strong>als</strong> mit seinem Hobby Geld zu verdienen?<br />
Torsten Becker ist der beste Beweis dafür, dass es nichts<br />
Schöneres gibt: „Ich habe mich mit meinem Geschäft vollkommen<br />
verwirklicht!“. Er ist Inhaber der kleinen Räucherei, die sich<br />
direkt neben Rüwes Grünem Gartenmarkt befindet.<br />
Hier kann er das tun, was er <strong>als</strong> kleiner Junge schon so liebte:<br />
Fische räuchern.<br />
„Angeln war immer schon mein Hobby“, sagt er. Doch irgendwie<br />
mussten die Fänge verarbeitet werden. So kam er auf die<br />
Idee, die gefangenen Fische zu räuchern. „Ich habe getüftelt<br />
und probiert, wie sich das gehört“, so Torsten Becker über<br />
seine Anfänge mit dem Räuchern. Das Wissen, über das<br />
Räuchern und die Zubereitung von Fisch, hat er sich selbst beigebracht.<br />
Doch natürlich räucherte er dam<strong>als</strong> noch nicht in großen<br />
Mengen, sondern nur für den Privatbedarf. Als er später aus seinem<br />
alten Beruf ausschied und hauptberuflich anfing im Laden von<br />
Alfons Rüwe zu arbeiten, merkte er durch die Gespräche mit Kunden,<br />
dass es durchaus eine große Nachfrage nach geräuchertem<br />
Fisch gab. So fasste er den Entschluss, im Laden von Alfons Rüwe<br />
„Die kleine Räucherei“ zu eröffnen. 2002 gingen die ersten selbstgeräucherten<br />
Forellen und Aale der kleinen Räucherei über die<br />
Ladentheke. Zunächst verkaufte Torsten Becker sie nur am Wochenende,<br />
doch die Nachfrage nach den leckeren Fischen stieg so stark<br />
an, dass er zusammen mit Alfons Rüwe beschloss, 2004 das Lager<br />
des Grünen Gartenmarktes in ein Fischgeschäft zu vergrößern. Nach<br />
kurzer Umbauphase wurde das Geschäft 2004 eröffnet. Die kleine<br />
Räucherei bekam von Eröffnung an Zulauf ohne Ende. „Die Kunden<br />
wurden immer mehr. Und das ist bis heute so“, sagt Torsten Becker.<br />
Nach und nach weitete er sein Sortiment auch auf Frischfisch und<br />
Meeresfrüchte aus. Somit wird jeder Fischliebhaber in der kleinen<br />
Räucherei definitiv fündig werden.<br />
„Ich kann mir nichts<br />
Schöneres vorstellen,<br />
<strong>als</strong> hier zu arbeiten“<br />
Die kleine Räucherei – selbst geräucherter Fisch immer frisch<br />
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Neben geräuchertem<br />
Fisch, zählen Fischplatten<br />
zu den absoluten Spezialitäten<br />
der kleinen Räucherei.<br />
Diese werden besonders<br />
gern zu Feiertagen<br />
bestellt. „Wir bemühen<br />
uns stets, allen Anfragen<br />
gerecht zu werden“, so<br />
Becker. Eigentlich leitet<br />
er die kleine Räucherei<br />
alleine, doch wenn Not<br />
am Mann ist, unterstützt<br />
ihn seine Familie. <strong>Der</strong><br />
Reiz, eines eigenen Fischgeschäftes<br />
liegt für<br />
Torsten Becker darin<br />
„alles selber zu machen.<br />
90 Prozent des<br />
Sortiments stellen<br />
wir selbst her.“ Ob<br />
er seinen alten Beruf<br />
vermisst? „Überhaupt<br />
nicht“, sagt<br />
er. „Ich kann mir<br />
nichts Schöneres<br />
vorstellen, <strong>als</strong> hier<br />
zu arbeiten.“
30 Firmenportrait<br />
Neben der kleinen Räucherei befindet sich<br />
die Gärtnerei Roberg. Seit rund vier Jahren<br />
bietet sie eine große Vielfalt an Obstgehölzen,<br />
Baumschulware, Stauden, Rosen, Hortensien,<br />
Gartenobjekte aus Metall, Sommer-<br />
sowie Herbstblüher im Zentrum von<br />
Lohne an.<br />
Ihren Hauptsitz hat die Gärtnerei Roberg in<br />
Bevern. Doch wie kommt man auf die Idee <strong>als</strong><br />
Bevener in Lohne eine Gärtnerei zu eröffnen?<br />
Ganz einfach: durch eine Bekanntschaft mit<br />
Alfons Rüwe! <strong>Der</strong> Sohn der Familie Roberg<br />
kaufte sein Angelzubehör in Rüwes Grünem<br />
Gartenmarkt. Er sah, dass das dazugehörige<br />
Gewächshaus leer stand, berichtete seinen<br />
Eltern davon und diese beschlossen, dem<br />
lautet das Motto inzwischen „einmal Roberg,<br />
immer Roberg“.<br />
Besonders bekannt ist die Gärtnerei vor allem<br />
für ihre Rosen. Alexandra Sünnenberg<br />
berichtet von Kunden die von weit her alleine<br />
wegen der Rosen zu Robergs kommen.<br />
„Viele haben gehört, dass wir die besten<br />
Rosen haben und wollen sich nun<br />
selbst davon überzeugen. Und sie<br />
werden sehen, dass das stimmt“. Und<br />
das kommt nicht von ungefähr: Rosen<br />
sind die große Leidenschaft von Alwis<br />
Roberg, dem Seniorchef in Bevern.<br />
Das spiegelt sich auch im Sortiment<br />
wider. Vor allem in den Sommermonaten<br />
gibt es Rosen in Hülle und Fülle<br />
in der Gärtnerei zu bewundern.<br />
Doch bietet die Gärtnerei Roberg natürlich<br />
weitaus mehr <strong>als</strong> nur Rosen. Schaut man<br />
genau hin, so entdeckt man so manches<br />
Schmuckstück. Neben einer Vielzahl von<br />
Pflanzen, findet man auch außergewöhnliche<br />
Dekoideen, wie zum Beispiel einen<br />
alten Stuhl, der in einen Blumenkübel verwandelt<br />
wurde. Was es auch sei, die Mitarbeiterinnen<br />
der Gärtnerei wissen, wie man<br />
„Einmal Roberg,<br />
immer Roberg“<br />
Pflanzen in Szene zu setzt.<br />
Das abwechslungsreiche Sortiment<br />
ist jedoch nur bis November zu betrachten.<br />
Dann schließt die Gärtnerei<br />
bis Mitte/Ende Februar ihre Pforten.<br />
„Doch sobald es die Wetterlage<br />
erlaubt, sind wir hier in Lohne auch<br />
wieder vor Ort“, versichert Alexandra<br />
Sünnenberg.<br />
verlassenen Gewächshaus wieder Leben einzuhauchen.<br />
Eine neue Gärtnerei im Zentrum<br />
Lohnes war geboren.<br />
Insgesamt arbeiten vier Personen in der Gärtnerei<br />
Roberg. Mitarbeiterin Alexandra Sünnenberg<br />
war von Anfang mit dabei. Für sie ist<br />
neben der Freude am pflanzlichen Gestalten,<br />
der freundschaftliche Umgang miteinander<br />
das besondere der Gärtnerei: „Wir <strong>als</strong> Team<br />
und unsere Chefin gehen so freundschaftlich<br />
miteinander um, da vergisst man manchmal,<br />
dass sie unsere Chefin ist“, bemerkt Alexandra<br />
Sünnenberg. Dieser freundschaftliche<br />
Umgang macht sich auch bei den Kunden<br />
bemerkbar. „Seit Beginn an“, so berichtet<br />
Alexandra Sünnenberg, „fühlen sich unsere<br />
Kunden bei uns wohl und gut aufgehoben.<br />
Wir beraten sie kompetent und helfen so<br />
gut es geht“. Dies ist wahrscheinlich auch<br />
ein Grund, warum viele Kunden inzwischen<br />
zu Stammkunden geworden sind. Für viele
32<br />
JUGEND<br />
Szene<br />
10 Jahre Jugendgruppe<br />
der Modellbau - Freunde - Lohne<br />
Seit 10 Jahren trifft sich die Jugendgruppe der Modellbau - Freunde - Lohne jeden zweiten<br />
Samstag von 14 bis 17 Uhr im Lohner Jugendtreff an der Bakumer Straße 2. Hier lernen Kinder<br />
und Jugendliche ab 10 Jahren den Plastikmodellbau. In Grundschritten werden sie an<br />
Themen wie:<br />
· Was ist ein Plastikmodellbausatz?<br />
· Was benötigt man zum Bauen und zur Bemalung?<br />
· Welches Modell für den Anfang?<br />
· Wie baue und bemale ich das Modell?<br />
· Welches Werkzeug benötige ich?<br />
Ob Autos, LKWs, Flugzeuge, Schiffe, Häuser oder Star-<br />
Wars Modelle, hier wird alles gebaut.<br />
Brieftauben - Schulmeisterschaften starten<br />
Seit einigen Jahren veranstalten die Brieftaubenzüchter der Reisevereinigung<br />
Südoldenburg-Mitte die Brieftaubenschulmeisterschaften.<br />
Die Idee dazu hatten Christian Meyer, Christian Espelage<br />
und Norbert Taphorn. In diesem Jahr sind die Marienschule mit<br />
ihren Lehrern Frau Bührmann und Herr Hensel und die Gertrudenschule<br />
mit Frau Schricke, Frau Bojert und der pädagogischen<br />
Mitarbeiterin Frau Rump dabei. Die Klassen haben die sogenannte<br />
„Tauben-Elf“ bekommen, die von ihren Paten Rudolf Grötschel<br />
und Horst Weinhold/Thomas Bente zur Verfügung gestellt wurden.<br />
Das besondere in diesem Jahr: Die Schirmherrschaft hat der<br />
VFL Osnabrück übernommen. Prof. Dr Kröger begrüßte die Aktion<br />
mit lobenden Worten und verglich die TaubenElf mit der, des VFL.<br />
Infos gerne unter: westcenter@gmx.de
LESESTOFF - handverlesen<br />
Rezensionen von Iris Schumacher & Freunden<br />
Inferno von Dan Brow n<br />
„Obwohl ich Dantes INFERNO <strong>als</strong> Student gelesen habe, ist mir erst bei meinen<br />
Recherchen in Florenz aufgefallen, welch enormen Einfluss sein Werk auf unsere<br />
Zeit hat. Und ich freue mich, die Leser erneut in das Reich der Verschlüsselungen,<br />
Codes, Symbole und Geheimnisse zu führen.“ Dan Brown<br />
Rober Langdon, der Held aus Dan Browns Illuminati, Sakrileg und Das verlorene<br />
Symbol ist zurück. Gemeinsam mit der Ärztin Sienna Brooks macht<br />
sich Robert Langdon daran, das geheimnisvolle »Inferno« zu entschlüsseln.<br />
Erst auf seiner Jagd durch halb Europa, verfolgt von finsteren Mächten<br />
und skrupellosen Gegnern, wird ihm klar: Dantes Werk ist keine Fiktion.<br />
Es ist eine Prophezeiung. Eine Prophezeiung, die uns alle betrifft. Die alles<br />
verändern kann. Die Leben bringt. Oder den Tod.<br />
Thriller 26 €<br />
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33<br />
Herzlichen Glückwunsch,<br />
Sie haben gewonnen!<br />
von Dor a Held<br />
Walter hat eine exklusive Reise gewonnen, zu dem ein Kreis wohlhabender<br />
Senioren gehören soll und er nimmt Heinz mit. Mit den<br />
besten Klamotten im Gepäck und den größten Erwartungen geht´s<br />
los. Doch so richtig elegant ist nur die 75 jährige Finchen, die mit ihrer<br />
Großnichte Johanna reist. Johanna ist Radiojournalistin und vermutet,<br />
dass hinter dieser Reise eher eine Abzocke-Kaffeefahrt steckt und<br />
will den Machenschaften der Reiseveranstalter auf die Spur kommen.<br />
Walter und Heinz haben wohl eher exklusiv<br />
mit all inclusive verwechselt.<br />
www.buechergalerie-lohne.de<br />
Filly<br />
Fillys sind kleine Pferde, Einhörner oder Meerjungfrauen, die in<br />
ihren Welten wie dem Märchenschloss, dem magischen Feenreich<br />
oder unter dem Meer leben.<br />
In jedem Buch werden mehrere kurze lustige und auch<br />
spannende Geschichten erzählt,<br />
ideal für Leseanfänger oder <strong>als</strong> Gutenachtgeschichten<br />
zum Vorlesen<br />
für Pferde begeisterte Mädchen.<br />
Mädchenbuch für Erstleser<br />
ab 6/7 und zum Vorlesen ab 5 Jahre<br />
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Tel. 04442-4944<br />
Büchergalerie
34<br />
Wat is los<br />
in Lohne<br />
Theater<br />
Sonntag, 09.06.2013<br />
Simba - König der Löwen<br />
16.00 Uhr<br />
Weitere Aufführungstermine:<br />
12.05., 19.05., 26.05., 02.06., 09.06., 16.06.,<br />
23.06., 30.06., 21.07., 28.07.,<br />
04.08., 11.08., 18.08., jeweils 16.00 Uhr<br />
10.06., 11.06., 20.06., jeweils 9.00 und 11.00 Uhr<br />
06.08., 20.00 Uhr<br />
Eintrittspreise<br />
Kinder ab 3 Jahren<br />
1. Rang Euro 6,00;<br />
2. Rang Euro 5,00<br />
Erwachsene 1. Rang Euro 8,00;<br />
2. Rang Euro 7,00<br />
Rabatzz-Karten für alle Aüfführungen<br />
gültig (außer Schüleraufführungen)<br />
TERMINE<br />
Sonntag, 09.06.2013<br />
Stadtführung: Schätze unserer Stadt<br />
- anfassen erlaubt!<br />
Zweistündige Schatzsuche für Erwachsene<br />
und Kinder. Keine Anmeldung erforderlich.<br />
Treffpunkt: Ludgeruswerk Lohne,<br />
Mühlenstr. 2, Telefon: 04441-858612<br />
Veranstalter: Tourist-Information<br />
Nordkreis Vechta<br />
Sonntag, 09.06.2013<br />
Öffnung des Aussichtsturms<br />
15.00 - 17.00 Uhr<br />
Aussichtsturm Steinfelder Straße<br />
Veranstalter: Heimatverein Lohne e.V.<br />
Donnerstag, 04.07.2013<br />
Ferienpassaktion:<br />
Öffnung des Aussichtsturms<br />
10.00 - 12.00 Uhr<br />
Aussichtsturm Steinfelder Straße<br />
Veranstalter: Heimatverein Lohne e.V.<br />
Sonntag, 07.07.2013<br />
Öffnung des Aussichtsturms<br />
15.00 bis 17.00 Uhr<br />
Aussichtsturm Steinfelder Straße<br />
Veranstalter: Heimatverein Lohne e.V.<br />
Freitag, 28.06.2013<br />
Nachtwanderung mit dem Nachtwächter<br />
Einmalige kostümierte<br />
Erlebnisführung zu später Stunde<br />
22.00 Uhr<br />
Treffpunkt: Rathaus Lohne<br />
Veranstalter: Tourist-Information<br />
Nordkreis Vechta<br />
Preis: 4,- Euro pro Person<br />
MUSIK<br />
Sonntag, 23.06.2013<br />
161. Rathauskonzert:<br />
collegium musicum<br />
17.00 Uhr<br />
Freilichtbühne Lohne<br />
Veranstalterort: Rathaus, Ratssaal<br />
Mittwoch, 26.06.2013<br />
Music in the City<br />
20.30 Uhr<br />
Das Straßenmusikfestival zum Ferienbeginn<br />
rund um den Alten Markt.<br />
Veranstalterort: Innenstadt
veranstaltungskalender<br />
35<br />
KULTUR<br />
Sonntag, 30.06.2013<br />
Letzter Tag der Sonderausstellung<br />
„Klimawerkstatt - Umweltexperimente<br />
für Zukunftsforscher“<br />
Industrie Museum Lohne<br />
PLATTSCHNACKER<br />
KINO<br />
KoKi<br />
Noch mehr Termine,<br />
Veranstaltungen und<br />
Angebote auch unter<br />
www.lohne.de<br />
Montag, 17.06.2013<br />
<strong>Der</strong> Besondere Film:<br />
Quellen des Lebens<br />
Eintritt: 6,00 € inkl. 1 Glas Prosecco<br />
20 Uhr im Capitol Kino Lohne<br />
Sonntag, 09.06.2013<br />
Een plattdütsken Nömdaog bi Reums up‘n Saol<br />
Marktstraoten 27, Intritt frei, Klock<br />
Nächste Ausgabe: 07. Juli 2013<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss: 24. Juni 2013<br />
Kostenfreie Auslagen:<br />
Rathaus Lohne, INJOY Fitnessstudio, Buchhandlung Rießelmann, Ludgerus-Werk, Tankstelle Becker, Krankenhaus<br />
Lohne, Kiosk Stohmann, Tankstelle Menke, Markant Markt und Tankstelle Brämswig, Shell Tankstelle<br />
Surmann, K+K Markt, Büchergalerie und Volksbank Lohne-Mühlen<br />
Impressum<br />
Herausgeber: FRANK+FREI Agentur für Marketing & Werbung GmbH · Bakumer Straße 56, 49393 Lohne · Telefon: 04442 / 88 787 0<br />
info@derlohner.de · www.derlohner.de · www.facebook.com/<strong>Der</strong>Lohner<br />
Redaktion & Fotografie<br />
Martina Rönnau · Tel. 04442 / 88 787 -19 · martina@derlohner.de<br />
Eva-Maria Dorgelo · eva@derlohner.de<br />
Anzeigen & Redaktion<br />
Ulrich Pille · Tel. 04442 / 6482 · ulrich@derlohner.de · Otmar Rießelmann · Tel. 04442 / 7 24 99 · otmar@derlohner.de<br />
Marie-Theres Rießelmann · Tel. 04442 / 35 49 · marie-theres@derlohner.de<br />
Geschäftsführung: Frank Vulhop · Projektleitung: Julia Strümpler · Layout & Satz: Stefanie Kröger und Carola Welter<br />
Online-Redaktion & Programmierung: Laura Niemann, Dennis Hinnenkamp<br />
Druck: Druckerei H.-J. Rießelmann GmbH · Lohne<br />
Auflage & Verteilung: 11.000 Exemplare an alle Haushalte in Lohne & Mühlen + Auslagen. Es gilt die Anzeigenpreisliste No. 2 vom 01.01.2013<br />
Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die<br />
Meinung des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und sonstige Unterlagen kann keine Haftung übernommen<br />
werden. Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
36<br />
Bauen & Wohnen<br />
Serie: Bauen & Wohnen in Lohne<br />
Eigenheim<br />
TEIL 10 – EINRICHTUNG UND MÖBELTRENDS<br />
„Zurück zur Natur und Retro war gestern“<br />
– so lässt sich zusammenfassen, was in diesem<br />
Jahr die Bereiche Wohnen, Leben und<br />
Einrichtungen dominiert. Individuelle Möbelstücke<br />
aus natürlichen Materialien, naturbelassene<br />
raue Oberflächen oder täuschend<br />
echte Imitationen natürlicher Rohstoffe agesagt.<br />
Einfarbig und knallbunt<br />
Es wird wieder bunt. Kräftige Farben bis hin<br />
zu wahren Knalltönen liegen im Trend. Dabei<br />
sind vor allem unifarbene Bezüge, Dekostoffe<br />
und Einzelstücke gefragt. Blau ist<br />
der Newcomer der Saison. Blaue Accessoires<br />
verleihen Möbeln in Naturtönen das gewisse<br />
Extra. Weiß <strong>als</strong> Möbelfarbe ist auf dem<br />
Rückzug. Es wird abgelöst durch Grau. Dabei<br />
verwenden Hersteller gerne mit Schwarz<br />
abgemischte kühle Grautöne. Neben unifarbenen<br />
Polsterbezügen dürfen es auch gerne<br />
Muster auf dem Sofa sein. Im Trend liegen<br />
feine Streifen, Zacken, floral, abstrakt und<br />
geometrisch gemusterte Polsterbezugsstoff<br />
sowie Ornamentmuster im Stil von Gustav<br />
Klimt. In puncto Bezüge zeigt sich der Trend<br />
zur Natürlichkeit: Leder, Wollfilz und Tierfelle<br />
sind modern.<br />
Individuelles Wohnen<br />
Bloß nicht von der Stange! Möbelstücke aus<br />
Massenproduktionen sind momentan weniger<br />
gefragt, sondern eher die Einzigartigkeit.<br />
Weil kein Baum wie ein zweiter gemasert ist,<br />
liegen Echtholzmöbel im Trend. Polstermöbel<br />
kommen in Zukunft deutlich eleganter<br />
mit abgerundeten, weichen Ecken und Kanten.<br />
Statt massiver Garnituren, bringen Hersteller<br />
nun kleinere und filigranere Stücke auf<br />
den Markt, die frei im Raum stehen. Deshalb<br />
sind sie von hinten ebenso schön wie von<br />
vorne. Wenn Designer alte Möbeltrends aufnehmen,<br />
sehen die Stücke nicht mehr nach<br />
Retro aus. Einige Designer orientieren sich<br />
am Bauhaus-Stil der 1920er-Jahre und geben<br />
Sofas und Stühlen dennoch ein modernes<br />
Gesicht. Wohnwände liegen in dieser Saison<br />
im Trend, vorausgesetzt, sie haben ihren eigenen<br />
Stil. Flexibel zusammenstellbare Highboards,<br />
Lowboards oder Vitrinen lassen das<br />
Wohnzimmer individuell erscheinen. Dabei<br />
bleibt die Einrichtung praktisch: Großforma-
Bauen & wohnen<br />
37<br />
tige Flachbild-schirme passen in jede Kombination.<br />
Leben mit deutscher Eiche<br />
Ob <strong>als</strong> Tisch, Bett, Schrank oder Fußboden –<br />
die <strong>als</strong> solide und zeitlos geltende Eiche ist<br />
in allen Variationen gefragt. Verarbeitet werden<br />
Sorten wie Asteiche, Mooreiche, Roteiche,<br />
Räuchereiche oder Kerneiche. Etwas eleganter,<br />
aber ebenso angesagt, ist Nussbaum.<br />
Insge-samt gehen Verbraucher bewusster<br />
mit natürlichen Ressourcen um. So legen sie<br />
Wert auf heimische Hölzer. Exotische Tropenhölzer<br />
haben hingegen vorerst ausgedient.<br />
Küche wird zum Event-Center<br />
Dank modernster Technik und spektakulärer<br />
Designs wird die Küche zum neuen Statussym-bol.<br />
Im Mittelpunkt steht nicht mehr<br />
das Essen, sondern das Erlebnis des Zubereitens.<br />
Weil Kochen Teil<br />
der Freizeit wird, liegen<br />
offene Küchen im Trend.<br />
Sie verbinden das Geschehen<br />
in der Küche<br />
mit dem Entspannen im<br />
Wohnzimmer. Deshalb<br />
tendieren einige Anbieter<br />
dazu, die technische<br />
Einrichtung der Küche<br />
bei Nichtgebrauch hinter<br />
Abdeckungen und<br />
Türen zu verstecken. Im Trend bei den Küchen<br />
liegen glatte Oberflächen: Stahl in allen<br />
Variationen kombiniert mit komplexer Technik<br />
samt Digitaldisplays. Einige Hersteller gehen<br />
soweit, dass die gesamte Küchentechnik<br />
vom Handy oder Tablet-PC aus bedient werden<br />
kann. Ob sich die Gerätevernetzung allerdings<br />
dauerhaft durchsetzen kann, bleibt<br />
abzuwarten.<br />
LED bringt Farbe ins Spiel<br />
Um die geschmackvolle Einrichtung der<br />
Zukunft ins rechte Licht zu setzen, hilft<br />
LED-Technik. Endlich marktreif, lassen sich<br />
LED-Lichtquellen in allen Wohnbereichen<br />
Wir bauen auf Qualität!<br />
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38 bauen & Wohnen<br />
nachrüsten. Ob an Leisten, in Vitrinen oder<br />
einfach an der Wand: LED-Leuchten setzen<br />
tolle Akzente. Dank Farbwechsler können sie<br />
ganz nebenbei die Wohnatmosphäre positiv<br />
beeinflussen.<br />
Ein Hauch von Luxus<br />
im Schlafzimmer<br />
Wer in den angesagten Boxspringbetten<br />
nächtigt, fühlt sich dort sehr wohl. Die kultigen<br />
Polsterbetten mit üppigen Matratzen<br />
und einer bequemen Einstiegshöhe sind der<br />
Renner. Wer sich aber für ein solches Objekt<br />
entscheidet, sollte gut lüften. Denn im Gegensatz<br />
zu freistehenden Betten auf vier Beinen<br />
brauchen Polsterbetten viel frische Luft.<br />
Das klassische Bett hingegen besteht aus einem<br />
Gestell, einem Lattenrahmen und einer<br />
Matratze. Egal ob Holz-, Himmel- oder Hochbett<br />
– über die Schlafqualität entscheidet<br />
weniger die Art des Bettes <strong>als</strong> vielmehr die<br />
Matratze und der Lattenrost. Die perfekte<br />
Schlafunterlage zeichnet sich dadurch aus,<br />
dass sie die Wirbelsäule optimal unterstützt<br />
und so Rückenschmerzen vorbeugt. Lange<br />
Zeit lagen überwiegend Fe-derkernmatratzen<br />
in deutschen<br />
Betten. Sie bestehen<br />
im Inneren aus flächig<br />
angeordneten Stahlfedern.<br />
Immer mehr<br />
Menschen schwören<br />
jedoch inzwischen<br />
auf Matratzen aus<br />
Kaltschaum. Sie bieten<br />
eine hohe Punktelastizität<br />
und geben<br />
nur dort nach, wo das<br />
meiste Körpergewicht<br />
aufliegt.<br />
Für Leute mit Rückenproblemen ist das<br />
Wasserbett die perfekte Schlafstätte. Die<br />
Wassermatratze passt sich optimal an den<br />
Körper an und sorgt aufgrund der gleichmäßigen<br />
Druckverteilung für eine Entlastung<br />
der Wirbelsäule. Man kann sich komplett<br />
entspannen und in längere Tiefschlafphasen<br />
abtauchen. Wasserbetten sind auch <strong>als</strong> Doppelbetten<br />
mit getrennten Wasserkammern<br />
erhältlich und lassen sich je nach Bedarf temperieren.<br />
Sie sind besonders für Allergiker<br />
geeignet, da sie keinen Staub aufnehmen.<br />
Aufgrund der Wassermenge, mit der sie befüllt<br />
werden, haben sie allerdings ein enormes<br />
Gewicht, das zu statischen Problemen<br />
im Haus führen kann.<br />
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auen & wohnen<br />
39<br />
Vor dem Kauf sollte daher ein Fachmann zu Rate gezogen werden.<br />
Das Futonbett, das ursprünglich aus Japan stammt, hat längst auch<br />
hierzulande an Beliebtheit gewonnen. Das Besondere an dieser Bettart<br />
ist die mit Naturfasern – wie Schurwolle, Rosshaar oder Baumwolle<br />
– gefüllte Matratze. Sie ist meist sehr hart und liegt tief auf einem<br />
Holzrahmen auf. Ebenso wie die Wassermatratze ist auch der Futon für<br />
Personen mit Atemwegsallergien eine Alternative zur herkömmlichen<br />
Matratze. Wichtig ist eine ausreichende Belüftung des Raumes, um einen<br />
Feuchtigkeitsstau zu vermeiden. Damit sich der Futon lange hält,<br />
sollte er regelmäßig gewendet und in die Sonne gelegt werden.<br />
Möbel fürs Kinderzimmer<br />
Weil Kinder in ihrem Zimmer nicht nur untergebracht, sondern leben<br />
wollen, sollte die Ein-richtung möglichst multifunktional sein. Abenteuerbetten<br />
machen aus dem Schlafplatz einen Spielplatz: Sie sind wie<br />
Piratenschiffe, Rennautos oder Weltraumstationen gestaltet, ausgestattet<br />
mit Steuerrad, Rutsche oder Kletterstangen. Mit einem Preis<br />
von rund 1.000 Euro sind sie allerdings nicht ganz billig. Spannend wird<br />
es im Kinderzimmer auch günstiger: mit einem Mini-Trampolin oder<br />
einem Hüpfpolster, das sich leicht verstauen lässt und viel Springspaß<br />
bietet. Genauso wie fürs Toben, muss man im Kinderzimmer auch Platz<br />
für Kreativität lassen. Eine platzsparende Alternative zum Maltisch ist,<br />
eine Wand mit Tafelfarbe zu streichen. Die Wand kann dann mit Kreide<br />
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40 bauen & Wohnen<br />
bemalt und beschriftet werden und ist leicht zu reinigen. Natürlich<br />
macht Kindern das Spielen mehr Spaß <strong>als</strong> das Aufräumen. Die ungeliebte<br />
Pflicht sollte ihnen deshalb so leicht wie möglich gemacht<br />
werden. Dabei hilft intelligenter Stau-raum. Bewährt sind Regale mit<br />
Boxen, stapelbare Kästen oder rollbare Truhen. Alles sollte für Kinder<br />
leicht zugänglich und nicht zu schwer sein. Damit die Kinder wissen,<br />
was wo hin-gehört, sollten die „Ordnungshüter“ beschriften beziehungsweise<br />
mit Bildern des Inhalts versehen werden. Damit es erst<br />
gar nicht zum Chaos kommt: Das Kinderzimmer nicht vollstel-len,<br />
sondern so viel freie Fläche wie möglich lassen. So können sich Kinder<br />
mit ihren Spiel-sachen ausbreiten und im Raum trotzdem noch<br />
bewegen. Kindermöbel sollen nicht nur vielseitig und praktisch<br />
sein, sondern auch mitwachsen. Es gibt längst Betten, die mitwachsen.<br />
Mit Zubehör wie Seitenwänden wird das Kleinkindbett größer,<br />
dann ein Hochbett, später ein Bettsofa oder eine Bettbank. Modular<br />
konzipierte Schranksy-steme wachsen mit, weil sie sich immer neu<br />
stapeln und kombinieren lassen sowie sich an die Größe der Kinder<br />
anpassen.<br />
Kleiderschränke<br />
Am großzügigsten sind begehbare Kleiderschränke. Wer keinen extra<br />
Raum zur Verfügung hat, kann im Schlafzimmer einen schaffen<br />
und macht sich sogar dabei am besten jeden verfügbaren Winkel<br />
zunutze: Begehbare Kleiderschränke der Marke Eigenbau passen<br />
sich an Dachschrägen an. Optisch bringt der Einbau Ruhe ins Schlafzimmer,<br />
wenn er von Wand zu Wand beziehungsweise von Boden<br />
zu Decke reicht. Je nach Grundriss sollte das Schlafzimmer für den<br />
Selbstbau eines begehbaren Kleiderschranks mindestens zwölf<br />
Quadratmeter groß sein. Um den Schrank wie einen Raum wirklich<br />
betreten und sich darin bewegen zu können, planen man einen<br />
Gang von etwa einem Meter Breite einplanen.<br />
Wichtig ist, dass der Schrank den Schlafraum nicht dominiert. Seine<br />
Größe sollte nach der Menge der vorhandenen Kleidungsstücke<br />
bemessen werden und nach der Größe des Schlafzimmers. Platzsparender<br />
sind Schiebetüren. Nach wie vor angesagt ist Vollholz. Ferner<br />
gibt es Fronten mit Spiegeln, Glas oder lackiertem Stahlblech. Möbelhäuser<br />
bieten alle denkbaren Elemente an, mit denen man das<br />
Innere seines Kleiderschranks ausbauen kann. Neben gängigen Elementen<br />
wie Kleiderstangen, Schubladen oder Körben, können auch<br />
integrierte Schuhschränke, Krawattenauszüge oder ein beweglicher<br />
Kleiderlift hilfreich sein. So nutzen Sie schwer zugängliche Stellen im<br />
Schrank optimal aus. Und: Je voller der Schrank, desto wichtiger ist<br />
eine gute Sicht. Dabei helfen Leisten mit eigebauten LED-Leuchten.<br />
Werterhalt in seiner<br />
schönsten Form.<br />
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Hauses. Und schützen gleichzeitig die Substanz<br />
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Neu- und Altbauten. Entscheiden auch Sie sich<br />
für Werterhalt in seiner wohl schönsten Form.<br />
Es wird bunt! In der Saison 2013 haben Terrassen- und Holzliebhaber<br />
erstm<strong>als</strong> die Wahl zwischen acht verschiedenen Farbtönen für<br />
DAUERHOLZ – der ökologischen Alternative zu Tropenholz. Für<br />
DAUERHOLZ-Terrassendielen wird heimische, PEFC-zertifizierte<br />
Kiefer bis in den Kern mit Wachs durchtränkt. So ist das Holz auf<br />
natürliche Weise gegen Feuchtigkeit, holzzerstörende Pilze und<br />
Parasiten geschützt.<br />
Ihr Rießelmann-Experte berät Sie gern.<br />
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Schulterklappen 9,50 €<br />
Krawatten 15,- €<br />
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Schützenhut Stroh 20,- €<br />
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42 KINOTIPPS<br />
GANZ<br />
GROSSES KINO<br />
Die Monster Uni 3D<br />
Nicht immer waren Mike Wazowski und James P. Sullivan ein perfekt<br />
aufeinander eingespieltes Monster-Team. In ihren jungen Jahren<br />
mussten sie zunächst die Monster-Uni besuchen, wo sie <strong>als</strong> unerfahrene<br />
Ungetüme am Anfang ihrer Karriere standenund sich ein Zimmer<br />
teilen mussten. Zunächst steht fest, dass James der furchterregendere<br />
der beiden ist. Als er seine Überlegenheit allerdings zu sehr heraushängen<br />
lässt, beflügelt das Mikes Ehrgeiz: Schnell befinden sich die<br />
beiden in einem hitzigen Wettstreit.<br />
13 Jahre nach „Die Monster AG“ schickt Pixar die beiden Publikumslieblinge<br />
Mike und James zurück ins Kino, um in einem Prequel<br />
davon zu erzählen, wie sich die beiden Monster einst kennenlernten.<br />
Inszeniert von Dan Scanlon („Cars“), trägt der farbenfrohe Film<br />
unverkennbar den Pixar-Stempel und nutzt seine Prämisse, um sich<br />
mit vielen Gags an den Stereotypen des typischen Highschool-Films<br />
abzuarbeiten und eine ganze Reihe völlig neuer Figuren in den<br />
bereits bekannten Kosmos einzuarbeiten.<br />
Kinostart 20. Juni 2013<br />
SENIOREN-<br />
King‘s Speech - Die Rede des Königs<br />
Prinz Albert, zweiter Sohn des souveränen<br />
Patriarchen King George V., hat<br />
eine entscheidende Behinderung: Er<br />
stottert. Reden sind für ihn regelmäßige<br />
Übungen in öffentlicher Erniedrigung.<br />
Auf Anraten seiner Frau Elizabeth<br />
sucht er den australischen Sprachtherapeuten<br />
Lionel Logue auf, dessen respektloser<br />
Ton nicht gut ankommt bei<br />
dem Royal. <strong>Der</strong> Film ist pointiert und<br />
gewitzt geschrieben - und einfach unwiderstehlich,<br />
nicht zuletzt dank seiner<br />
beiden Hauptdarsteller Colin Firth und<br />
Geoffrey Rush.<br />
Film|Café am Donnerstag den<br />
27. Juni, Start: 15 Uhr,<br />
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Vater und Sohn, stehen erneut<br />
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Man of Steel 3D<br />
Als Kind wird Clark Kent von den<br />
einfachen Bauersleuten Jonathan<br />
und Martha Kent adoptiert.<br />
Er wurde von seinem Vater vom<br />
Planeten Krypton vor dessen<br />
Zerstörung geschickt. Schnell<br />
entdeckt Clark, dass er anders ist<br />
<strong>als</strong> andere Kinder und über Superkräfte<br />
verfügt.<br />
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Was gibt es schöneres, <strong>als</strong> im Sommer mit Familie oder Freunden zu<br />
grillen. Das Raucharoma aus den Gärten hat man doch nun schon<br />
lange genug vermisst.<br />
Beim Fleisch mag man gerne zugreifen. Für die richtige Planung, damit<br />
auch nicht zuviel übrig bleibt, sollten Sie pro Person etwa 200-<br />
250 Gramm Fleisch einplanen. An der Frischfleischtheke im E-Center<br />
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46 GEBURTEN<br />
Hallo Du<br />
GEBURTEN IM APRIL / MAI<br />
Jan Julius Sieverding, geb. 19.04.2013, Monika und Bernd Sieverding, Lohne Maria Josephine Schulze, geb. 22.04.2013,<br />
Michaela und Oliver Schulze, Dinklage Tristan Kampert, geb. 24.04.2013 Leni Deters, geb. 26.04.2013, Sarah und<br />
Michael Deters, Lohne Paul-Luca Meyer, geb. 26.04.2013, Diana und Christoph Meyer, Steinfeld-Mühlen Frieda Holzenkamp,<br />
geb. 29.04.2013, Jennifer und Ulrich Holzenkamp, Lohne<br />
Tilda Scherbring, geb. 30.04.2013, Carola und Frank<br />
Scherbring, Essen<br />
Marianne-Sudevi Ortiz-Sanchez, geb. 02.05.2013 Maria-Isabel Sanchez-Miguel und Rafael-Amanda<br />
Ortiz-Torres, Lohne Said Abdo, geb. 03.05.2013, Orivan und Rashid Abdo, Dinklage Mia B<strong>als</strong>ter, geb. 03.05.2013<br />
Daniela und Thorsten B<strong>als</strong>ter, Mühlen Elif Alimi, geb. 04.05.2013, Fetije und Safet Alimi, Lohne Theo Quatmann, geb.<br />
09.05.2013, Nicole und Johannes Quatmann, Dinklage Ida Quatmann, geb. 10.05.2013, Christina und Maik Quatmann,<br />
Lohne Marcel Podogov, geb. 11.05.2013, Oxana und Sergej Podogov, Steinfeld Oskar Volkmer, geb. 14.05.2013, Simone<br />
und Sven Volkmer, Mühlen Nick Vidiker, geb. 17.05.2013, Ella Vidiker und Stefan Strangmeyer, Lohne Jeremy Joel<br />
Nowacki, geb. 19.05.2013, Martina Nowacki und Renee Herfurth, Twistringen<br />
Oskar Lorenz, geb. 20.05.2013, Lilia und<br />
Sergej Lorenz, Lohne Kartal Önder, geb. 20.05.2013, Serap und Hüseyin Önder, Lohne Theo Ferdinand Brinkmann,<br />
geb. 20.05.2013<br />
Lohner Straße 32 · Vechta<br />
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geburten<br />
47<br />
Leni, 26.04.2013<br />
3700g, 51 cm<br />
Frieda, 29.04.2013<br />
3550g, 51 cm<br />
Theo Ferdinand, 20.05.2013<br />
3740g, 52 cm<br />
Elif, 04.05.2013<br />
2650g, 48 cm<br />
Tilda, 30.04.2013<br />
4300g, 54 cm<br />
Oskar, 20.05.2013<br />
2820g, 49 cm<br />
Said, 03.05.2013<br />
3570g, 52 cm<br />
Oskar, 14.05.2013<br />
2740g, 48 cm<br />
Marianne-Sudevi, 02.05.2013<br />
3550g, 49cm<br />
Kartal, 20.05.2013<br />
3650g, 53 cm<br />
Ida, 14.05.2013<br />
3800g, 50 cm<br />
Fotos: Mechthild Runnebom
48 vereinsleben<br />
VEREINS<br />
leben<br />
„Eine wunderschöne<br />
Atmosphäre…!“<br />
Das Matjesfest mausert sich<br />
Ein fröhliches Zusammentreffen<br />
der Generationen<br />
RieSSelmann/Kreis<br />
Auch in diesem Jahr fand in der Lohner Fußgängerzone wieder das<br />
Matjesfest, organisiert von Dei Binnerschippers, statt. Eine sehr gelungene<br />
kleine Veranstaltung mit großem Niveau. „Sogar das Wetter<br />
spielte mit!“ so Franz Messing, Vorsitzender des Lohner Shanty-Chores,<br />
der sich sichtlich zufrieden mit der positiven Resonanz der Besucher<br />
zeigte. „Wir investieren eine Menge Herzblut und bereiten uns<br />
in vielen Proben auf unsere Auftritte vor. Es ist schon schön, wenn<br />
unsere Auftritte dann so gewürdigt werden.“ Neben den hervorragenden<br />
musikalischen Einlagen durch Dei Binnenschippers gab es<br />
für die rund vierhundert Gäste leckeren Matjes von der Nordsee. Auf<br />
das Matjesfest im nächsten Jahr kann man sich jetzt schon freuen!<br />
Über 75 Kinder und Kindeskinder der Lohner Dachdeckerfamilie<br />
Kreis und der Küsterfamilie Rießelmann trafen sich im Mai im Rießeler<br />
Dorfhaus. Zusammengeführt und organisiert hatten das Treffen<br />
die Kinder von Hermann und Hedwig Rießelmann und Ilse Kreis.<br />
Bevor man sich zum großen Gemeinschaftsfoto zusammen fand, trafen<br />
sich alle in der wunderschönen Rießeler Dorfkapelle zur kurzen<br />
Andacht. Danach startete Karlheinz Rießelmann mit viel Witz und<br />
Humor ein abwechslungsreiches Programm mit Tombola, Live-Musik<br />
der Jugendband „White Sharks“ mit Yannick Kreis am Schlagzeug<br />
und vielen Überraschungen mehr. Für alle war an diesem Abend klar,<br />
ein nächstes Sippentreffen wird es auf jeden Fall bald wieder geben.<br />
<strong>Der</strong> 1 MDC von 2003 n.e.v. wurde aus einer Bierlaune heraus auf dem Lohner Schützenfest gegründet.<br />
Einige Schützen der 7. Kompanie II Zug waren am Schützenfestsonntag ins Kompanielokal zur Mühle<br />
eingerückt und Hausmeister Krause und sein Dackel BODO waren Gesprächsthema. So gründeten sieben<br />
Schützen den 1 MDC. Seit 2003 wird jedes Jahr ein neuer Präsident gewählt, der dann für ein Jahr<br />
die Amtsgeschäfte führt.<br />
Das Foto zeigt die 7 Auserwählten mit ihrer neuen Fahne im Jubiläumsjahr. Obere Reihe v.l.n.r. Günther<br />
Frerichs, Andreas Heseding, Christian Zerhusen, Josef Bünger untere Reihe v.l.n.r. Peter Müller, Peter Kröger,<br />
Elmar Fröhle<br />
Fast fertig...<br />
...so soll´s werden!<br />
Autohaus Tiedecken übergibt Schlüssel<br />
Ein Fahrzeug für Flying-Pizza ® -Piloten<br />
Ein weiteres Fahrzeug für seine Flying ® Piloten konnte nun Gordon Naß von<br />
Tim Tiedecken, vom Autohaus Tiedecken entgegen nehmen. „Wir arbeiten<br />
schon lange mit dem Autohaus Tiedecken zusammen und es freut uns sehr,<br />
pünktlich zum baldigen Start einen neuen Daihatsu Cuore in unseren Fuhrpark<br />
aufnehmen zu können“, so der Geschäftsführer, „und weitere sind schon bestellt.“<br />
Die Zusammenarbeit mit einem hiesigen Unternehmen ist Gordon Naß<br />
sehr wichtig, „so sichert und unterstützt man die Wirtschaftskraft am Standort.“<br />
Bahnhofstraße 14 · 49393 Lohne<br />
Täglich von 17-22 Uhr geöffnet
Vereinsleben<br />
49<br />
AuSSergewöhnlicher Besuch bei der Familie<br />
Tapphorn in Brockdorf<br />
Am Montag, den 06. Mai erhielt am Vormittag die Familie Tapphorn<br />
einen überraschenden Besuch auf ihren Gänsehof in Brockdorf.<br />
13 Erstkommunionkinder bedankten sich spontan für ein tolles Geschenk<br />
bei Inge Tapphorn. Es ist schon Tradition, dass die Familie<br />
Tapphorn jedem Erstkommunionskind der Grundschule Brockdorf<br />
ein persönliches Geschenk anfertigt. In Handarbeit und mit viel<br />
Liebe zu den Kindern fertigt die Familie Jahr für Jahr „traumhafte“<br />
Kissen für jedes Kind mit seinen Namen drauf an.<br />
Wir sagen Inge Tapphorn und ihrer Familie DANKE und wünschen<br />
ihnen weiterhin die Kraft und die Begeisterung anderen Menschen<br />
eine Freude zu machen.<br />
Auf dem Bild obere Reihe: vlnr. Leonard Sieve,<br />
Ole Schnieders, Jonah Brinkhus, Luckas Bley,<br />
Louis Griesehop, Johannes Dué, Julian Hartmann<br />
untere Reihe: vlnr. Emma Kalvelage, Inge Tapphorn,<br />
Amelie Blömer, Milena Lüske, Joana Wolke,<br />
Luca-Elisa Döllmann, Greta-Lou Kimov<br />
Dorfolympiade in Kroge<br />
Unten links Jörg Fangmann (Orga DOKE) oben Günter<br />
Pille -Chef+Herz+Seele des Vereins und rechts Andreas<br />
Fangmann (Orga DOKE)<br />
Zum zehnten Mal organisieren Jörg und Andreas Fangmann die<br />
Dorfolympiade in Kroge-Ehrendorf. Die beiden Organisatoren freuten<br />
sich im letzten Jahr über die Beteiligung von neun Mannschaften<br />
mit insgesamt 220 Teilnehmer und sind schon wieder fleißig dabei,<br />
die neuen Spiele zu entwerfen und zu bauen. Was sich hinter den<br />
Spielen Running Gag,<br />
Looping Lui oder der<br />
Wildschweinjagd verbirgt,<br />
das wird Teilnehmer wie<br />
Zuschauer überraschen.<br />
Fünf bis acht Personen<br />
werden pro Spiel und<br />
pro Team benötigt, ob<br />
alt oder jung, jeder kann<br />
mitspielen, bis es später<br />
zum Finale ins Festzelt<br />
geht. Hier wird die legendäre<br />
DOPS - Dorfolympiaden<br />
Playback Show aufgeführt.<br />
Erstm<strong>als</strong> findet die Dorfolympiade zugunsten eines guten Zweckes<br />
statt: <strong>Der</strong> Verein Gebrochene Kinderherzen e.V. aus Lohne/Bokern<br />
soll unterstützt werden. Jede Mannschaft bekommt bei der Anmeldung<br />
ein Sparschwein für sein Team. Ein freiwilliges Startgeld kann<br />
damit für den Verein „Gebrochene Kinderherzen e.V“ gesammelt<br />
werden.<br />
Weitere Informationen im Internet: http://sportfest.uwesite.de/
50<br />
vereinsleben<br />
Radtour<br />
Heimatverein<br />
65 Kilometer radelte der Heimatverein<br />
Lohne im April. Von Brägel aus ging es<br />
über Bollermoor nach Drebber und weiter<br />
über Wehrkamp nach Rehden. Nach<br />
einer kräftigen Gulaschsuppe ging es<br />
weiter Richtung Hemsloh, über das renaturierte<br />
Rehdener Geestmoor zur Schäferei<br />
„Ulenhof“. Zurück fuhr man dann über<br />
Wetscherbruch, Diepholz zurück nach<br />
Kroge.<br />
Heimatverein Lohne<br />
„Mehrtagesradtour 2013“<br />
Aufgrund der vielen Anmeldungen bietet<br />
der HVL eine 2. Mehrtagestour „Köln und<br />
umzu“ vom 1.8. bis 3.8.2013 an.<br />
Am 1. Tag geht es mit dem Bus nach Bonn,<br />
um von dort aus am Rhein entlang nach Köln<br />
zu radeln. Am 2. Tag ist eine Tour durch Köln<br />
und Umgebung geplant. Für den 3. Tag ist<br />
vorgesehen, am Rhein entlang bis nach Düsseldorf<br />
zu fahren, von wo es mit dem Bus<br />
nach einem kurzen Altstadtbummel wieder<br />
nach Lohne geht.<br />
In dem Preis enthalten sind: Fahrtkosten, Hotel<br />
incl. HP, Eintrittsgelder, Führungen und<br />
Reiserücktrittsversicherung.<br />
<strong>Der</strong> Preis beträgt 225,- € pro Person; der<br />
EZ-Zuschlag beträgt 65,- €.<br />
Es sind noch einige Plätze frei. Auch Nichtmitglieder<br />
sind willkommen.<br />
Anmeldungen bei Josef Sandvoss (Tel. 2153)<br />
oder Fr.-Jos. Riesselmann (Tel. 4481).<br />
Projekt „Wunderzeit“ läuft weiter<br />
Spende aus Lohne für die Onkologie in Oldenburg<br />
Gute Nachrichten für alle Kinder und<br />
Eltern, die regelmäßig in die Onkologische<br />
Ambulanz der Kinderklinik<br />
kommen: Das seit Anfang Februar<br />
laufende Projekt „Wunderzeit“ mit<br />
den beiden Puppenspielerinnen<br />
kann für ein Jahr weiterlaufen. Die<br />
Kosten übernimmt der Verein „Hilfe<br />
für krebskranke Kinder und Jugendliche<br />
Lohne e.V.“ Das entspricht insgesamt<br />
einer Summe von mehr <strong>als</strong><br />
15.000 Euro. „Wir unterstützen schon<br />
seit Jahren die onkologische Kinderklinik“,<br />
berichtet Angelika Meistermann,<br />
Schatzmeisterin des Vereins<br />
und zählt auf: „Wir finanzieren unter<br />
anderem die Stelle der Heilpädagogin<br />
Daniela Lüker mit, aber auch die<br />
Einrichtung des Spielzimmers im onkologischen<br />
Bereich. Zudem stellt unser<br />
Verein Spenden für die Forschung<br />
und unter anderem auch für Typisierungsaktionen<br />
zur Verfügung.“ Hedwig Dettmer,<br />
Schirmherrin des Vereins erklärt die Beweggründe<br />
für die Spende zum Projekt „Wunderzeit“:<br />
„Kindern, die so schwer krank sind, ein<br />
Lächeln ins Gesicht zu zaubern und sie von<br />
ihrer Krankheit abzulenken - das ist nicht nur<br />
wichtig für die betroffenen Kinder, sondern<br />
auch für ihre Eltern. Wir freuen uns, bei einem<br />
solchen Projekt mithelfen zu können.“<br />
Auch Prof. Dr. Hermann Müller ist begeistert:<br />
„Die Puppenspielerinnen kommen sehr gut<br />
an und es ist schön, dass wir jetzt sicher sein<br />
können, dass dieses Projekt für ein ganzes<br />
Jahr finanziert ist.“
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52<br />
Stadtgespräch<br />
Mit „KURSiV“ kommt heimische Wirtschaft auf den Lehrplan<br />
Lohner Re<strong>als</strong>chulen und<br />
Unternehmen<br />
kooperieren<br />
Die Unternehmen Krapp und Druckerei Rießelmann sowie die beiden<br />
Lohner Re<strong>als</strong>chulen sind jetzt Lernpaten. Ende April haben die<br />
Vertreter der Unternehmen sowie die Leiter<br />
der Albert-Schweitzer-Re<strong>als</strong>chule und der Re<strong>als</strong>chule an der Meyerhofstraße<br />
im Ratssaal die entsprechenden Kooperationsverträge<br />
unterzeichnet. Die Patenschaft ist Teil des Kooperationsnetzes<br />
Unternehmen und Schulen im Landkreis Vechta „KURSiV“ und soll<br />
das Kennenlernen der heimischen Wirtschaft auf den Lehrplan<br />
holen.<br />
die Wirtschaft im Kreis Vechta boome und benötige gut ausgebildete<br />
Fachleute. Vor allem von den Re<strong>als</strong>chulen kommen diese Fachleute<br />
für die heimische Wirtschaft, so Focke. Deswegen sei die Kooperation<br />
der beiden Lohner Re<strong>als</strong>chulen mit den Unternehmen so wichtig.<br />
Das bestätigte auch Firmeninhaber Roland Krapp: „Ein Großteil unserer<br />
Mitarbeiter hat vorher die Re<strong>als</strong>chule besucht. Wir wollen zeigen,<br />
das die Schüler mit einem Re<strong>als</strong>chulabschluss viele gute Berufe<br />
in der Region erlernen können.“ Allein beim Handelsunternehmen<br />
Krapp lernen derzeit 50 Auszubildende in vier verschiedenen Berufszweigen.<br />
Viele von ihnen haben vorher den neuen Kooperationspartner,<br />
die Albert-Schweitzer-Re<strong>als</strong>chule, besucht.<br />
Ein konkretes Projekt erarbeiten die Schüler der Re<strong>als</strong>chule an der<br />
Meyerhofstraße schon mit der Lohner Druckerei Rießelmann. Die<br />
Schüler erstellen eine Berufsorientierungsmappe, die sie mit der<br />
Druckerei layouten, drucken und vermarkten werden, wie Junior-<br />
Chefin Anna Rießelmann erklärte. Mit „KURSiV“ fließt die Zusammenarbeit<br />
von Firmen und Schulen in den Lehrplan der Schulen<br />
mit ein. Damit dies dauerhaft und fundiert geschieht, schließen die<br />
Partner einen Vertrag.<br />
Unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung: Dr. Christoph Merschhemke, Landrat<br />
Albert Focke, Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer, der Leiter der Albert-Schweitzer-Re<strong>als</strong>chule<br />
Rainer Hausfeld, die Firmenchefs Roland Krapp und Anna Rießelmann sowie der Leiter<br />
der Re<strong>als</strong>chule an der Meyerhofstraße Werner Fangmann (sitzend, von links) im Beisein von<br />
Schülern beider Schulen und der zuständigen Referenten des Landkreises Johanna Hollah<br />
(stehend, 2. Reihe rechts).<br />
Foto: Christian Tombrägel<br />
Dies Projekt wird vom Referat für Wirtschaftsförderung des Landkreises<br />
Vechta betrieben. Bei der Entwicklung, beim Aufbau und der<br />
Betreuung von Lernpartnerschaften wird der Kreis von Dr. Christoph<br />
Merschhemke vom Bonner Institut Unternehmen und Schule unterstützt.<br />
Die Firmen Krapp und Rießelmann sind im Kreis Vechta die Projektpartner<br />
Nummer 13 und 14 und die ersten beiden teilnehmenden<br />
Unternehmen aus Lohne. „Dank KURSiV lernen die Firmen die Schüler,<br />
und die Schüler die Unternehmen kennen“, sagte Bürgermeister<br />
Tobias Gerdesmeyer. Und das sei gut, denn beide Seiten müssten<br />
ständig am Ball bleiben. Landrat Albert Focke ergänzte: „Früher haben<br />
wir die jungen Leute in die Welt geschickt, damit sie berufliche<br />
Erfahrungen sammeln. Heute müssen wir sie zu uns locken.“ Denn<br />
Stadt will Dorfverschönerung<br />
in Kroge und Brockdorf<br />
fortsetzen<br />
Die Lohner Bauerschaften Kroge-Ehrendorf und Brockdorf sollen<br />
noch attraktiver werden. Dazu möchte die Stadtverwaltung jetzt in<br />
beiden Orten Arbeitskreise ins Leben rufen, um Vorschläge für eine<br />
eventuelle Dorfverschönerung gemeinsam zu erarbeiten. Die ersten<br />
Informationsveranstaltungen dazu fanden schon statt. Vor etwa 20<br />
Jahren wurde in beiden Bauerschaften eine Dorferneuerung mit<br />
Förderung des damaligen Amtes für Agrarstruktur durchgeführt.<br />
Seitdem hat sich vieles verändert. Während des Projektes „Zukunft<br />
Lohne. Gemeinsam gestalten.“ zur Aufstellung eines Stadtentwicklungskonzepts<br />
wurde die Idee geäußert, die Verschönerungen in<br />
Brockdorf und Kroge-Ehrendorf mit Mitteln der Stadt Lohne fortzuführen.<br />
Damit die Bauerschaften auch weiterhin ein attraktives<br />
Wohnumfeld bieten, hat der Stadtrat jetzt beschlossen, Arbeitskreise<br />
in den Bauerschaften zu initiieren und Geld zur Verfügung zu stellen.<br />
Mit dieser Förderung können die Arbeitskreise in Zusammenarbeit<br />
mit den jeweiligen Dorfgemeinschaften die erarbeiteten Ideen<br />
selbst verwirklichen.<br />
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Schulcontainer <strong>als</strong> Provisorium<br />
Grundschule Brockdorf nach Brand monatelang nicht nutzbar<br />
– im sechsstelligen Bereich bewegen.<br />
Eine Firma aus den Niederlanden errichtete<br />
die Schulcontainer auf dem Dorfplatz. Drei<br />
Klassenräume mit 54 Quadratmetern, zwei<br />
Klassenräume und ein Verwaltungsraum mit<br />
jeweils 36 Quadratmetern stehen den Lehrern<br />
und Schüler zur Verfügung. Alle sind mit<br />
Pressesprecher der Stadt. Die Schule wird<br />
neue Decken und Fußböden erhalten, neue<br />
Fenster und Türen und auch neue Elektroanlagen<br />
sind nötig. <strong>Der</strong> Brand hat, nach Aussagen<br />
der Stadtverwaltung, keine Einfluss auf<br />
den im August wieder beginnenden Schulbetrieb.<br />
Nach den Ferien wird auch die Grundschule<br />
Brockdorf zu einer offenen Ganztagsschule.<br />
<strong>Der</strong> Brand eines Papiercontainers an Christi<br />
Himmelfahrt ist die Ursache, dass die Grundschule<br />
Brockdorf für vier bis sechs Monate saniert<br />
werden muss. Die Schule ist nach dem<br />
Brand so stark geschädigt, dass Unterricht<br />
nicht möglich ist. Übergangsweise waren<br />
die mehr <strong>als</strong> 90 Schüler in der Kettler-Schule<br />
untergekommen. Jetzt stehen auf dem Dorfplatz<br />
große Schulcontainer, die <strong>als</strong> provisorische<br />
Klassenzimmer genutzt werden sollen.<br />
Doppeltes Pech für die Schüler: trotz des<br />
Brandes ist für sie kein einziger Schultag ausgefallen.<br />
Mittlerweile ist eine Spezialfirma damit beschäftigt,<br />
das Inventar zu reinigen. Decke<br />
und Fußböden müssen raus und sogar die<br />
Bücher in den Klassenräumen werden mitgenommen<br />
und gereinigt. Nach der etwa<br />
vierwöchigen Säuberungsaktion folgt eine<br />
Raumluftmessung, die klären soll, ob auch<br />
die Innenwände entfernt werden müssen.<br />
<strong>Der</strong> Schaden wird sich – laut Stadtverwaltung<br />
Heizung, Lüftungsanlagen und Elektroanlagen<br />
ausgestattet. Möbel und Inventar wir den<br />
Brockdorfern von der Grundschule in Kroge<br />
und der Gertrudenschule<br />
zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Die sänitären<br />
Anlagen<br />
sind durch den<br />
Brand nicht beschädigt<br />
worden<br />
und können,<br />
wie die<br />
Turnhalle auch,<br />
weiter genutzt<br />
werden.<br />
„Wir sind froh,<br />
dass wir es<br />
<strong>als</strong> Schulträger<br />
geschafft haben, dass trotz des Brandes<br />
für die Schüler keine Unterrichtstag<br />
ausfällt!, sagt Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer.<br />
Die Sanierung gestaltet sich sehr<br />
umfangreich, sagt Christian Tombrägel,<br />
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Stadtgespräch<br />
Anerkennung für herausragende<br />
Leistungen<br />
Stadtmedaillen für<br />
60 verdiente Lohner<br />
Bürger<br />
Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer hat 60<br />
verdiente Lohner Bürgerinnen und Bürger<br />
mit Stadtmedaillen in Gold, Silber und Bronze<br />
ausgezeichnet. Die Bilanz der diesjährigen<br />
Ehrung im Ratssaal: 37 Mal gab es Gold, 17<br />
Mal Silber und sechs Mal Bronze. Ausgezeichnet<br />
wurden überregionale Erfolge im Sport,<br />
in der Kultur, in der Wissenschaft, in der Bildung<br />
und der Wirtschaft sowie langjährige<br />
herausragende Tätigkeit im Ehrenamt.<br />
Ob bei sportlichen Wettkämpfen im Turnen,<br />
Leichtathletik, Schwimmen oder Schießen,<br />
ob beim preisgekrönten Züchten von Tieren<br />
oder bei musikalischen Nachwuchswettbewerben<br />
– die 60 Lohner Bürger haben beachtliche<br />
Leistungen im vergangenen Jahr<br />
erbracht. „Ich bin stolz, dass wir so viele herausragende<br />
Talente in unserer Stadt haben“,<br />
sagte Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer am<br />
Montagabend.<br />
Ein besonderes Lob erhielt Ralf Freunde. Seit<br />
27 Jahren ist er Betreuer beim Sportverein<br />
Grün-Weiß Brockdorf. Vor allem die Jugendarbeit<br />
ist die Herzensangelegenheit des<br />
Lohners. Seit 2001 ist Freude Jugendleiter<br />
der Grün-Weißen. Er verantwortet den Spielbetrieb,<br />
organisiert Fahrten wie das jährliche<br />
Jugendzeltlager im Sommer mit über 200<br />
Kindern und steht seinen Betreuerkollegen<br />
mit Rat und Tat zur Seite. Unter seiner Regie<br />
wuchs die Brockdorfer Nachwuchsabteilung<br />
auf zeitweise über 40 Mannschaften, sie<br />
gehört zu den Top 5 im Kreis Vechta. „Sein<br />
vorbildliches, vielfältiges ehrenamtliches Engagement<br />
weit über das übliche Maß hinaus<br />
zeichnet ihn aus“, begründete Bürgermeister<br />
Gerdesmeyer die Ehrung Ralf Freudes mit<br />
der Stadtmedaille in Gold.<br />
Brasilientruppe<br />
Die Brasilientruppe, die in diesem Jahr zum<br />
Weltjugendtag nach Rio fliegt braucht noch<br />
Spenden. Sie wollen die Arbeit von Pater Alfred<br />
Rösener, der gebürtig aus Lohne stammt<br />
, in Brasilien unterstützen. <strong>Der</strong> Pater betreut<br />
drei Pfarreien mit vielen Ausßenstationen.<br />
Zu diesen Stationen fährt er mit dem Auto –<br />
vorausgesetzt sie sind fahrtüchtig. Und wenn<br />
er nicht fahren kann, dann können die Gemeinden<br />
nicht betreut werden. Messen und<br />
Religionsunterricht finden dann nicht statt.<br />
Am 8. und 9. Juni wird der außerordentliche<br />
Missionssonntag gefeiert. Die Gottesdienste<br />
werden von der Gruppe gestaltet. Die Kollekte<br />
in den Gottesdiensten wird dann für die<br />
Arbeit von Pater Rösener verwendet.<br />
Liste der Geehrten finden Sie unter www.Lohne.de/Presse<br />
Schützenfest Bokern-<br />
Märschendorf<br />
Als „Herrscher von Carum“ regiert für ein<br />
Jahr Heinz Seliger nun das Schützenvolk von<br />
Bokern – Märschendorf. Zur Königin erkor er<br />
seine Ehefrau Heike, die ihm <strong>als</strong> Königin Heike<br />
„die Fröhliche“ zur Seite steht.<br />
Wetterbedingt, musste die Proklamation ins<br />
Festzelt verlegt werden. Dieses tat der sehr<br />
guten Stimmung aber keinen Abbruch. Die<br />
Schützen begrüßten ihr neues Königspaar,<br />
sowie den gesamten Thron ebenso herzlich<br />
wie in den Vorjahren.<br />
Präsident Herbert Bokern–Kersting war es<br />
dann vorbehalten, nach Begrüßung der<br />
Schützen und zahlreicher Gäste, die Insignien<br />
an das neue Königspaar zu übergeben.<br />
Beim Schießen um die Kinderkönigswürde<br />
hat sich auch in diesem Jahr wieder eine<br />
junge Dame durchsetzen können. Kinderkönigin<br />
wurde Anne Berding „Die Treffsichere“<br />
von der 7. Kompanie „de lustigen Ossenpauler<br />
mit Prinzbegleiter Jonas Ripke „<strong>Der</strong> Starke“.<br />
Den Auftakt bildete nach dem Kinderschützenfest<br />
am Samstag der Kommers. <strong>Der</strong> Höhepunkt<br />
des diesjährigen Kommers war die<br />
Festrede vom Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer.<br />
Er verstand es, das Publikum mit<br />
Witz, Humor und Ironie zu begeistern. Das<br />
Publikum bedankte sich bei Tobias Gerdesmeyer<br />
mit minutenlangen, stehenden<br />
Ovationen und Zugaberufen.
stadtgespräch 55<br />
Die Schülerredaktion der Von-Galen-schule fragt:<br />
Die neue Mensa an unserer Schule<br />
Interview mit dem Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer und Martin Hinxlage vom Bauamt<br />
1. Wann kam die Idee eine Mensa<br />
an unserer Schule zu bauen?<br />
Die Idee entstand vor zwei Jahren, <strong>als</strong> wir gemeinsam<br />
mit den Lohner Grundschulen und<br />
dem Landkreis Vechta beschlossen haben,<br />
dass alle Grundschulen in Lohne eine Offene<br />
Ganztagsschule werden sollen.<br />
2. Welcher Architekt hat die Mensa<br />
entworfen?<br />
<strong>Der</strong> Architekt heißt Heinz Themann und hat<br />
auch schon das Feuerwehrhaus in Lohne<br />
entworfen.<br />
3. Wann wird die Mensa fertig sein?<br />
Zu Beginn des kommenden Schuljahres<br />
2013/2014 sollen die Baumaßnahmen fertig<br />
sein. Wir gehen von September 2013 aus.<br />
4. Wie teuer wird die neue Mensa<br />
ungefähr werden?<br />
Die Mensa wird ungefähr eine Million<br />
Euro kosten.<br />
5. Wer muss die Mensa bezahlen?<br />
Die Stadt Lohne und der Landkreis Vechta<br />
zahlen den Bau der Mensa.<br />
6. Wie großß wird die Mensa?<br />
Die Mensa wird 220-250 Quadratmeter<br />
groß werden.<br />
7. Was ändert sich für uns?<br />
<strong>Der</strong> Vormittag bleibt so wie er immer war.<br />
Mittags könnt ihr dann in der neuen Mensa<br />
ein warmes Mittagessen bekommen. Nach<br />
dem Mittagessen habt ihr die Möglichkeit<br />
unter der Aufsicht von Erwachsenen, die<br />
euch natürlich auch helfen, Hausaufgaben zu<br />
machen. Wenn dann noch Zeit ist könnt ihr<br />
verschiedene Angebote wahrnehmen Abenteuerturnen,<br />
ein Instrument lernen, Werken,<br />
Basteln und noch mehr.<br />
8. Gibt es Spielgeräte und Spielsachen<br />
in der neuen Mensa?<br />
In der Mensa wird es höchstwahrscheinlich<br />
keine Spielgeräte geben. Stellt euch einmal<br />
vor, ihr esst einen Teller Suppe und plötzlich<br />
landet ein Fußball auf eurem Teller - das wäre<br />
nicht so schön. Auf dem Schulhof und in den<br />
Klassen werden natürlich genügend Spielgeräte<br />
sein, mit denen ihr spielen könnt.<br />
9. Wird es einen Speiseplan geben?<br />
Ja, es wird einen Speiseplan geben. Dort<br />
könnt ihr dann sehen, was es in der Woche<br />
zu Essen gibt. Ihr könnt sogar jeden Tag zwischen<br />
zwei Gerichten wählen.<br />
10. Wo kommt das Essen her?<br />
Das Essen wird vom Landhaus in Lohne angeliefert<br />
werden.<br />
11. Werden Sie auch in unserer<br />
neuen Mensa essen, wenn wir Sie<br />
einladen?<br />
Natürlich! Ich komme sehr gerne.<br />
Hendrik Hermes (3b), Theo Wöhrmann (3b), Esra Sari (3a), Maja<br />
Müller (3a), Lea Brandenstein (4c), Tudanja Sali (4c), Marie Ihorst<br />
(3c), Lehrerin Stephanie Neumann, Sophia Schröder (4c), Belinda<br />
kl. Holthaus (4c), Tobias Gellhaus (3b), Johann kl. Stüve (3a)<br />
freuten sich, dass Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer und Martin<br />
Hinxlage und sich Zeit für ein Interview nahmen - Rathausführung<br />
inklusive. Mit auf dem Bild der französische Praktikant<br />
Antoine Ehret<br />
Die Lohner Heimatschachtel<br />
Eine Kartonage in Form des Lohner Aussichtsturms, die leckere, exklusiv für die Lohner Heimatschachtel<br />
kreierte, Spezialitäten enthält. So findet man in der Variante für den Herren beispielsweise<br />
einen eigens gebrannten feinen Lohner Roggenkorn, darüber hinaus köstlich<br />
frisches Lohner Bier, eine würzige Altlohner Mettwurst sowie den neuen Lohner<br />
Flaschenöffner. Die Dame kann sich auf eine hervorragende Kaffeeröstung mit einer<br />
exklusiven Lohner Tasse, einen fein abgestimmten Lohner Likör 1907 mit Karamell<br />
und Vodka und dazu passende ein „Süßes Sündchen“ in der Geschmacksrichtung Karamell<br />
& Vanille Sahne freuen. Auch der Preis ist gut abgestimmt und wird jeweils bei<br />
etwa 25,00 € liegen.<br />
von links: Nicki Rösener (HGV Marketingassistentin), Franz Messing (HGV<br />
Vorsitzender), Anne von Figura (Stadtmarketingreferentin)<br />
INNENSTADT- GESICHTER<br />
„Als Kind habe ich davon geträumt, Tänzerin zu werden! Heute schätzen meine Freunde an mir<br />
ganz besonders, dass ich zuverlässig und humorvoll bin, wobei ich denke dass mir<br />
Gelassenheit fehlt. Meine große Leidenschaft ist das Kochen und Tanzen, damit<br />
kann ich vom Alltag abschalten. Ich mag besonders Menschen, die ehrlich und humorvoll<br />
sind! Nicht so sehr gefällt mir, wenn jemand launisch ist! Am liebsten würde ich<br />
den ganzen Tag kreativ sein aber dafür würde ich nicht auf gute Freunde verzichten<br />
wollen. In Lohne lebe ich besonders gerne, weil ich hier viele nette Menschen und<br />
Freunde kennengelernt habe - noch ein wenig schöner wäre meine Heimatstadt aber<br />
wenn die Innenstadt attraktiver würde (mehr Geschäfte und Gastrono−<br />
mie)! Wenn ich in die Stadt gehe, dann gerne um Freunde zu treffen und zu shoppen!<br />
Irmtraud Bothfeld, Alter: 58 Jahre<br />
Position: Inhaberin des Bastelbogens am Markt in Lohne
56 Andreaswerk<br />
Sprach-Werk - Büro für<br />
Leichte Sprache ab<br />
sofort am Netz<br />
Andreaswerk bietet ab sofort neue<br />
Dienstleistung an<br />
Vechta – „Sprach-Werk - Büro für Leichte Sprache“: Das ist das<br />
ganz neue Angebot des Andreaswerkes. Die innovative Dienstleistung<br />
der Werkstatt für behinderte Menschen ist landkreisweit<br />
einmalig und steht ab sofort zur Verfügung. Menschen mit und<br />
ohne Behinderung arbeiten daran, schwierige Texte auch für<br />
Menschen, die nicht gut lesen können, zugänglich zu machen.<br />
Sprach-Werk berät außerdem Firmen, öffentliche Einrichtungen<br />
und natürlich auch einzelne Personen.<br />
„Den Bedarf schätzen wir durchaus hoch ein“, erklärt Matthias<br />
Warnking, Geschäftsführer des Andreaswerkes. Denn allein in<br />
Deutschland leiden 13,5 Millionen erwachsene Menschen unter<br />
einer Leseschwäche. Das heißt, sie lesen langsam und fehlerhaft.<br />
Betroffene vermeiden es häufig, zu schreiben oder zu lesen. Weitere<br />
7,5 Millionen Erwachsene können zwar einzelne Sätze, aber<br />
keine zusammenhängenden Texte verstehen. Zusammengenommen<br />
sind das rund vier Prozent der Bevölkerung – auch im Landkreis<br />
Vechta.<br />
Bitte lächeln: Urlaubsvorbereitungen<br />
von den Service-Besten*.<br />
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Bremsen-Check, dem Sommer-Check<br />
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* AUTO BILD Ausgabe 15/2008; Autozeitung Ausgabe 17/2008; Stiftung Warentest Ausgabe 09/2010; J.D. Power Studie<br />
2012; auto motor und sport Ausgabe 20/2012; ADAC Motorwelt 09/2012 – beim ADAC Werkstättentest 2012 haben auch<br />
die hier folgenden Werkstätten mit „sehr gut“ abgeschnitten: Mercedes-Benz Niederlassung München, Ingolstädter Straße;<br />
Mercedes-Benz Niederlassung Leipzig, Torgauer Straße; Mercedes-Benz Niederlassung Frankfurt a. M., Heerstraße;<br />
Mercedes-Benz Niederlassung Hamburg, Heidenkampsweg.<br />
Flyer, Aushänge, Infobriefe, Rundbriefe, Homepages,<br />
Verträge, Formulare, die Hausordnung, die Gebrauchsanweisung<br />
und die Tageszeitung – alles wird zu einer<br />
Hürde. „Viele dieser alltäglichen Informationen sind für<br />
Menschen mit Leseschwäche unverständlich, mithin<br />
unzugänglich“, erklärt Büroleiterin Maria Lampe-Bernholt.<br />
<strong>Der</strong> Grund: Sie sind zu schwierig formuliert und<br />
dargestellt. „Egal ob es sich um Gebrauchsanleitungen<br />
oder die Werbeauslage des Baumarktes handelt: Die<br />
Information soll schließlich von möglichst vielen Menschen<br />
verstanden werden“, erklärt Jutta Fülbier-Floren,<br />
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit beim Andreaswerk.<br />
Sprach-Werk - Büro für leichte Sprache kann hier helfen.<br />
Denn es geht auch einfach. Speziell ausgebildete<br />
Übersetzer bringen die Texte in Leichte Sprache. Eigens<br />
geschulte Personen aus der jeweiligen Zielgruppe<br />
prüfen, ob die Texte leicht zu verstehen sind. Für<br />
Leichte Sprache qualifizierte Layouter gestalten dann<br />
mit erklärenden Bildern oder Fotos.<br />
„Öffentliche Institutionen sollen laut UN-Konvention<br />
auch Informationen barrierefrei, das heißt unter anderem<br />
in Leichter Sprache, vorhalten. Daher hoffen<br />
wir auch auf Aufträge von Kommunen, Institutionen<br />
unterschiedlichen Einrichtungen bis hin zu Firmen“,<br />
sagt Matthias Warnking, Geschäftsführer des Andreaswerkes.<br />
Das Büro für Leichte Sprache ist unter<br />
Tel. 04441 / 960-199 oder unter der 04441-960-0<br />
zu erreichen.<br />
Weitere Infos unter www.andreaswerk.de
Frl. Päng<br />
57<br />
Bunte Knete im Kopf<br />
von Frl. Päng<br />
Das bunte Leben der Linda Penkhues<br />
Den Kopf voll mit „bunter Knete“, aber<br />
Ordnung muss sein. Frl. Pängs´ Kreativität<br />
muss einfach raus und das kann sie am besten,<br />
wenn es um sie herum ganz ordentlich<br />
ist. Knete im Kopf ist Linda Penkhues Ausdruck<br />
für all die Ideen die sie hat. Im Brotjob<br />
ist sie Maschinenbauingenieurin bei Polytech<br />
Plastics in Lohne. Maschinenbauingeneurin<br />
ist sie geworden, weil sie immer schon gut<br />
in Mathe und Physik war sagt Frl. Päng, die<br />
eigentlich Linda Penkhues heißt. Mit einem<br />
eigenen Blog macht sie sich, wie sie selbst<br />
sagt, „ mit jeder Menge Knete und Flausen<br />
im Kopf, das Leben bunt“. In ihrem Blog<br />
bunteknete.blogspot.de wird „ genäht, gebaut,<br />
gelebt und geliebt“. Mit dem „Zuckermädchen“,<br />
ihrer knapp zweijährigen Tochter<br />
Emma und „dem Besten“, ihrem Mann, lässt<br />
sie alle die es interessiert, teilhaben an ihrem<br />
bunten Leben.<br />
„Zu bloggen hatte ich nie vorgehabt, aber<br />
nach der Geburt vom Zuckermädchen war<br />
mir langweilig“, sagt Frl. Päng, „und dann bin<br />
ich einfach angefangen.“ Den ersten Blogeintrag<br />
bekam dann auch „der Beste“. Kurz mal<br />
in der Mittagspause online und „zack, da war<br />
der erste Eintrag“, erinnert sich Linda. Womit<br />
füllt man denn einen Blog? Mit dem, was sie<br />
nach Mama-Sein am liebsten macht. Bunte<br />
Kindersachen nähen.<br />
Vor der Schwangerschaft hatte sie schon genäht,<br />
in der Schwangerschaft ist ihr davon<br />
aber übel geworden. Mit einem Säugling, der<br />
in der meisten Zeit schläft wurde es ihr aber<br />
eben schnell langweilig. „Ich bin jemand,<br />
der immer was zu tun haben muss“, sagt die<br />
junge Mutter und so wurde „der Beste“ überredet<br />
eine „ordentliche“ Nähmaschine anzuschaffen,<br />
weil ihr die Kindermodewelt nicht<br />
gefiel. Als Mädchenmama hatte sie die Wahl<br />
zwischen Rosa-mit-Blümchen und Pink-mit-<br />
Elfen, wie Linda Penkhues sagt. Jungsmamas<br />
haben es ihrer Meinung nach auch nicht<br />
einfacher. „Mit Baggern und Baumeistern in<br />
Blau und Grau stößt man auch da schnell an<br />
Grenzen“, kritisiert Linda Penkhues die Auswahl<br />
in Kinderkleidung. Was liegt dann näher,<br />
<strong>als</strong> sich eben alles selber zu nähen. Und<br />
weil Linda Penkhues es bunt liebt, mussten<br />
bunte, verrückte und vor allem kindertaugliche<br />
Klamotten her.<br />
Mittlerweile hat Frl. Päng einen Shop bei<br />
DAWANDA. Hier bietet sie ihre Eigenkreationen<br />
unter dem Label „Bunte Knete“ an.<br />
Buntes und ausgefallenes für Minimenschen.<br />
Fleecejacken, Stulpenhosen, Mützen oder<br />
Frl. Päng´s Bestseller, der Rock MiaRia oder<br />
die bunte Mutterpasshülle. Richtig in die Produktion<br />
einsteigen möchte Linda aber nicht.<br />
„Ich mache das weil es mir Spaß macht und<br />
das soll auch so bleiben“, erklärt die Vollblutmama,<br />
die - seit das Zuckermädchen in<br />
die Krippe geht - wieder bei Polytech arbeitet.<br />
Da bleibt manchmal nur am Abend Zeit<br />
für „Bunte Knete“. Ein Leben mit Kleinkind,<br />
Job und zeitintensivem Hobby erfordert viel<br />
Organisation. Bei Linda Penkhues muss man<br />
aber das Klischee eines kreativen Chaoten<br />
vergessen. In Ihrem Nähzimmer ist alles akkurat<br />
aufgeräumt. Alle Knöpfe haben ihre<br />
Kiste, Garnrollen sind nach Farben sortiert,<br />
genauso wie die vielen verschiedenen Stoffe.<br />
„Ich brauche Ordnung um mich herum, sonst<br />
kann ich nicht arbeiten“, lacht Frl. Päng. Wenn<br />
ihre Tochter ihr aber „hilft“ zu nähen, ist das<br />
mit der Ordnung so eine Sache. Die bunten<br />
Knöpfe in Glasgefäßen haben es der Kleinen<br />
besonders angetan. Wenn Linda Penkhues<br />
mit ihrer Tochter zusammen die „bunte Knete“<br />
aus dem Kopf läßt, ist danach schon mal<br />
eine „Renovierung“ fällig, lacht Frl. Päng und<br />
gibt dem Zuckermädchen ein Küsschen.<br />
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von Bauvorhaben<br />
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Energieausweise<br />
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KfW und BAFA<br />
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Frank Pjede, Dipl. Bauingenieur<br />
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58<br />
Greenhouse<br />
Grün gehört aufs Dach<br />
In der Zeit großer klimatischen Veränderungen<br />
wird es immer wichtiger, Ressourcen<br />
schonend und umweltverträglich zu bauen.<br />
Eine Möglichkeit bietet die Dachbegrünung.<br />
Viele kennen diese Möglichkeit der Dachgestaltung<br />
nicht, einige haben davon vielleicht<br />
einmal etwas gehört, die wenigsten wirklich<br />
gesehen. Auf dem Hof Götke-Krogmann in<br />
Kroge wird aktuell ein Dach begrünt. Das<br />
besondere: es ist ein Dach mit einer 45 Grad-<br />
Dachneigung.<br />
Möglich ist dies durch ein Gründachsystem<br />
,das von der Lohner Kunststofffirma atka hergestellt<br />
wird. Unter dem Namen TOPGREEN<br />
produziert das Unternehmen Gründachschalen<br />
mit denen es möglich ist nicht nur<br />
Flachdächer zu begrünen sondern jetzt auch<br />
Steildächer mit bis zu 45 Grad-Dachneigung.<br />
Statt wie bisher die Bepflanzung direkt auf<br />
dem Dach abzulegen, werden diese stabilen<br />
Pflanzschalen verlegt. Das System wird<br />
in vier Schichten auf das Dach aufgebracht.<br />
Zuerst eine wurzelfeste Dachhaut, dann die<br />
Gründachschale. In die Vertiefungen der<br />
Pflanzschale wird eine Substratschicht eingefüllt<br />
und danach<br />
folgt die Begrünungsmatte.<br />
Diese besteht auf<br />
dem Hof Göttke-<br />
Krogmann aus einem<br />
Sedum-Mix,<br />
die besonders<br />
gut Wasser speichern.<br />
Geschäftsführer Dr. Hans-Joachim Wolf<br />
Das Unternehmen „Greenhouse“ - innerhalb<br />
des Unternehmens atka - hat sich auf die Weiterentwicklung<br />
und Vermarktung der Pflanzschalen<br />
spezialisiert. Durch Dachbegrünung<br />
wird laut Geschäftsführer Dr. Hans-Joachim<br />
Wolf „der Natur die lebensnotwendige Grünfläche<br />
wieder zurückgegeben, die ihr durch<br />
den Bau genommen wurde“. Für ihn liegt der<br />
Vorteil einer Dachbegrünung unter anderem<br />
in der „hervorragenden“ Wärmeisolierung.<br />
Als Regenwasserspeicher ist das Gründach<br />
ein „wahres Naturtalent“, sagt Dr. Wolf und es<br />
leistet einen Beitrag zur Begrenzung von örtlichem<br />
Hochwasser infolge Starkregen. Das<br />
Regenwasser wird gebunden, versorgt das<br />
Grün und kühlt durch Verdunstung die Umgebung,<br />
trägt somit zur Wolkenbildung bei,<br />
bremst den Regenwasserabfluss. Es schützt<br />
das Dach wirkungsvoll vor Hagelschlag und<br />
daraus folgenden möglichen Wasserschäden.<br />
Das Gründach schützt das Haus im Sommer<br />
vor Hitze und im Winter vor Kälte, das<br />
spart einen Teil der Kosten für die eingeplante<br />
Dämmung und Kühlung, es bindet CO2<br />
und Feinstaub. Als weiteren Vorteil nennt Dr.<br />
Wolf, die Anerkennung der Gründächer <strong>als</strong><br />
nicht versiegelte<br />
Flächen und<br />
der damit verbundenen<br />
kompletten<br />
oder<br />
teilweisen Befreiung<br />
von der<br />
Niederschlagswassergebühr<br />
und den „guten Fördermöglichkeiten<br />
der Kommunen und Städte“.<br />
<strong>Der</strong> Hof Göttke-Krogmann auf dessen Gelände<br />
das Gebäude steht ist einer der Lernstandorte<br />
der RUBA, einem Förderverein<br />
mit dem Ziel, die regionale schulische und<br />
außerschulische Umweltbildung mit dem<br />
Schwerpunkt Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft<br />
zu unterstützen. Eigentlich sollte<br />
das Dach ganz klassisch mit Ziegeln gedeckt<br />
werden. Nach der ersten Begegnung von Jürgen<br />
Göttke-Krogmann und Dr. Wolf war man<br />
sich schnell einig, dass eine Dachbegrünung<br />
eine Alternative darstellt. „Als Lernstandort<br />
soll man hier Natur- und Kulturlandschaft<br />
erfahren und Dächer hat man nicht erst in<br />
unserer Zeit begrünt“, sagt der Eigentümer<br />
Jürgen Göttke-Krogmann.
62<br />
Anzeige<br />
Erstes Öko-Reisemobil mit Erdgasantrieb<br />
auf Iveco Daily-Basis.<br />
Bio-Produkte stehen im Einklang mit Umweltschutz.<br />
Die Inhaber des BioMarkts Eichwalde setzen das Reisemobil<br />
mit Erdgasantrieb für Kochkurse auf Schulhöfen, Kinder-<br />
Ernährungsberatungen und Besuche von Biohöfen ein.<br />
Foto: Iveco.<br />
Die Inhaber vom BioMarkt Eichwalde bei<br />
Berlin haben sich für ihre Ernährungsberatung<br />
deshalb ein ganz besonderes<br />
Nutzfahrzeug zugelegt: ein Reisemobil<br />
mit umweltschonendem<br />
Erdgasantrieb. Das neuartige Modell<br />
des Wohnmobilherstellers Bimobil basiert<br />
auf einem Iveco Daily Natural Power<br />
mit drei Liter großem Motor, der konsequent<br />
auf den energiereicheren Erdgaskraftstoff<br />
optimiert ist. Das Triebwerk leistet<br />
136 PS, entwickelt ein Drehmoment von 350<br />
Nm und erfüllt ohne Partikelfilter die Euro<br />
6-Norm und den EEV-Standard, den derzeit<br />
anspruchsvollsten europäischen Abgasstandard<br />
für Nutzfahrzeuge. Eine Umweltbilanz,<br />
die das Betreiberpaar Brigitte Graf<br />
und Fedor Löhrig überzeugte. In Zukunft<br />
wollen sie den erdgasbetriebenen Sechstonner<br />
für ihre Kochkurse auf Schulhöfen,<br />
Kinder-Ernährungsberatungen und Besuche<br />
von Biohöfen einsetzen. Erste Erfahrungen<br />
zeigen, dass das Erdgasmobil auch<br />
voll bepackt antriebsstark und sparsam<br />
unterwegs ist. Um die Reichweite zu erhöhen,<br />
verbaute Iveco die Vollausstattung<br />
an Gastanks platzsparend unter dem Aufbau.<br />
Mit den fünf Tanks, die bis zu 48 Kilogramm<br />
fassen, schafft das acht Meter lange<br />
Fahrzeug nun eine Strecke von rund 400<br />
Kilometern. Weitere 14 Liter Benzin passen<br />
in den Ersatztank. Für den Komfort sorgen<br />
typische Wohnmobilattribute, die von<br />
Bimobil eingebaut wurden: Das beginnt bei<br />
den sieben vollwertigen Sitz- und Schlafplätzen,<br />
reicht über die Verwendung von<br />
schadstofffreien, ökologischen Materialien<br />
wie Massiv- und Sperrholz für das Mobiliar<br />
bis hin zur Solaranlage auf dem Dach. „Mit<br />
unserem neuen Öko-Wohnmobil wollen<br />
wir möglichst viele Kinder und Jugendliche<br />
erreichen, um ihnen den Natur- und<br />
Bio-Gedanken näher zu bringen“, sagt<br />
Graf. Schon bald soll das Reisegefährt daher<br />
Berliner Schulhöfe ansteuern, an denen<br />
die Biomarkt-Inhaber die Schüler mit Kochkursen<br />
zu gesunder Ernährung animieren.<br />
Seine Feuertaufe hat das Erdgasfahrzeug<br />
indes bereits bestanden: Ende vergangenen<br />
Jahres reiste das Paar mit seinen drei<br />
Kindern im Alter zwischen<br />
8 und 13 Jahren über die<br />
Alpen nach Italien, um<br />
einen Biobetrieb unweit<br />
von Modena zu besuchen.<br />
1<br />
Sie haben die Wahl<br />
Erdgas oder Benzin <strong>als</strong> Kraftstoff<br />
<strong>Der</strong>zeit kostet Erdgas 96 Cent pro Kilogramm. Weil ein Kilogramm Erdgas etwa so viel Energie<br />
enthält wie 1,33 Liter Benzin, entspricht das einem Benzinpreis von nur 72 Cent pro Liter!<br />
Ein guter Grund, sich für Erdgas zu entscheiden. Noch ein guter Grund: EWE fördert den<br />
Neukauf von Erdgasautos mit bis zu 1.000 Euro 2 . Und das Tanken ist auch kein Problem – bei<br />
ca. 900 Erdgastankstellen bundesweit. Infos unter www.ewe.de oder unter 0800 3932000.<br />
1) Benzinäquivalenzpreis – Preisstand: Juni 2013 – 2) Bei Erfüllung der auf dem Förderantrag nachzulesenden Bedingungen
Für<br />
SENIOREN<br />
63<br />
Redaktion: Wolfgang Fischer, Marie-Theres Riesselmann, Elisabeth Meyer<br />
4 Fragen an: Christian Meyer<br />
Die Seniorenredaktion im Gespräch mit Christian Meyer, Förderschullehrer und engagierter Lohner<br />
1. Wie würden Sie <strong>als</strong> gebürtiger Lohner<br />
den „Lohner Wind“ und die Lebensqualität<br />
Ihrer Heimatstadt beschreiben?<br />
<strong>Der</strong> „Lohner Wind“ <strong>als</strong> solches ist gerade<br />
überall aktiv, nun gilt es ihn mit zu nehmen.<br />
„Zukunft Lohne“ hat gezeigt, dass die Lohner<br />
Bürger aktiv an diesem Prozess teilnehmen<br />
wollen und die Verantwortlichen begehen<br />
gute Wege. Diesen Lohner Wind habe ich in<br />
all den Jahren immer gespürt – sonst wäre<br />
ich nach Studium in Köln, Referendariat in<br />
Mettingen und 5 Jahren Wohnen und Arbeiten<br />
in Bad Oeynhausen nicht seit 2008 dauerhaft<br />
sesshaft in Lohne geworden. Meine<br />
Arbeit in Bad Oeynhausen habe ich deshalb<br />
nicht aufgegeben. Für mich hat Lohne eine<br />
große Lebensqualität: Es wohnt sich gut und<br />
es gibt viele kulturelle, politische und sportliche<br />
Aktionen. Diese Vielfalt regt an und lädt<br />
zu Begegnungen mit Menschen ein.<br />
2. Wie beurteilen Sie <strong>als</strong> Förderschullehrer<br />
die schulpolitischen Weichenstellungen<br />
zur Inklusion?<br />
Inklusion ist ein langer Prozess, der von Exklusion,<br />
Separation, Kooperation und Integration<br />
begleitet war. <strong>Der</strong> Begriff ist in<br />
aller Munde, dabei ist er schon 1994 durch<br />
die UNESCO eingeführt worden und 2009<br />
„plötzlich“ in die UN Behindertenkonvention<br />
aufgenommen worden. Nun<br />
sind wir in der Pflicht und es<br />
tut sich viel. Jedoch sollte<br />
man immer auf das Recht des<br />
Einzelnen schauen, sich zu<br />
entwickeln - mit der eigenen<br />
Person, der eigenen Leistung,<br />
des Handicaps usw. Ich bin da<br />
skeptisch, da alles sehr schnell<br />
voran geht: Schulformen und<br />
Bildungsgänge werden abgeschafft<br />
und damit auch ein<br />
Förderschul-System, das sich<br />
in Deutschland seit den 70 er<br />
entwickelt hat. Meine eigenen<br />
Schüler habe ich gefragt,<br />
ob sie inklusiv beschult werden<br />
möchten – die Antwort war nein. „Wir<br />
möchten uns alleine messen, wir haben unser<br />
eigenes Handicap.“ Was passiert nach der<br />
PSP – eine seltene<br />
Erkrankung des Gehirns<br />
Die Progressive Supranukleare Blickparese<br />
(PSP) auch bekannt <strong>als</strong> Steele-<br />
Richardson-Olszewski-Syndrom, ist eine<br />
seltene Erkrankung des Gehirns (ca.<br />
5000 Betroffene in Deutschland). Die<br />
PSP beeinträchtigt nach und nach u.a.:<br />
Das Sehen, die Sprache (Wortfindungsstörungen),<br />
das Gleichgewicht (Stürze<br />
nach hinten), die Beweglichkeit (Gangunsicherheit)<br />
das Essen und Trinken<br />
(Schluckstörungen) …und verändert so<br />
das Leben der Erkrankten und ihrer Angehörigen.<br />
Die PSP wird manchmal mit der Parkinsonschen<br />
Krankheit verwechselt, weil<br />
einige Symptome bei beiden Erkrankungen<br />
auftreten.<br />
Leider gibt es bis heute keine Heilung<br />
und auch nur wenige Medikamente,<br />
die einzelne Symptome der PSP lindern<br />
können. Umso wichtiger sind Hilfs- und<br />
Heilmittel, sowieTipps und Tricks, die<br />
den PSP-Alltag erleichtern.<br />
Schule? Gibt es inklusive Arbeitsplätze!? Und<br />
schaue ich auf meine Klasse: ein Schüler mit<br />
schwerster Behinderung, einer sehbehindert,<br />
zwei Schüler mit Autismus, mit geistiger<br />
Beeinträchtigung usw. - ist das nicht inklusiv<br />
genug!? Es ist schlicht normal verschieden zu<br />
sein und inkludieren sollten alle und das passiert<br />
eben nicht nur in der Schule.<br />
3. Sie sind durch die Betreuung Ihres kranken<br />
Vaters zum Fachmann für PSP (siehe<br />
Info Box), einer Parkinson ähnlichen Erkrankung,<br />
geworden. Wie sieht der Pflegealltag<br />
aus?<br />
Mein Vater hat die Diagnose seit 9 Jahren.<br />
Wir wussten nicht, was auf uns zu kommt.<br />
Wir haben viele Ärzte und Krankenhäuser<br />
besucht und uns mit der Erkrankung auseinander<br />
gesetzt. Ein guter Zusammenhalt in<br />
der Familie und ein Netzwerk an Freunden<br />
waren eine Voraussetzung, um das alles leisten<br />
zu können. Wir haben uns für die Pflege<br />
zuhause entschieden mit der Hilfe eine sehr<br />
guten Pflegedienstes. Wir – besonders meine<br />
Mutter – haben viele Sorgen gehabt und<br />
Entscheidungen treffen müssen wenn es<br />
ganz schlecht aussah aber wir haben uns immer<br />
für das Leben entschieden. Irgendwann<br />
kann man darauf stolz sein. Wir sind rund um<br />
die Uhr mit der Pflege beschäftigt, das zehrt<br />
sehr. Aber das eigene Leben geht weiter. Ich<br />
habe auch eine andere Sicht auf das Leben<br />
Seniorenbeirat<br />
Jeden 1. Montag im Monat<br />
von 11.00 - 12.00 Uhr Sprechstunde<br />
des Seniorenbeirates Lohne im<br />
Seniorentreff in der Brinkstraße.<br />
Tel.: 04442 - 806071<br />
Wolfgang Fischer:<br />
Tel.: 04442 - 1616<br />
HANS DIEKMANN<br />
Tel.: 04442 - 2292<br />
email: seniorenbeirat@lohne.de
64 senioren<br />
Für<br />
SENIOREN<br />
bekommen: Lebe immer jetzt und versuche alles mit Freude zu leben.<br />
Freude haben meine Eltern zusammen auf den letzten gemeinsamen<br />
Urlauben erlebt, in denen ich sie begleitet habe und auch im<br />
Rollstuhlfahrer- Treff des Landkreises Vechta.<br />
4. Sie sind vielfältig ehrenamtlich aktiv, u.a. im Taubenzuchtverein,<br />
<strong>als</strong> Schütze, im Chor, im Fußballverein, <strong>als</strong> Lektor, im Bund<br />
Neudeutschland, im Präventionsrat. Was treibt Sie dabei an?<br />
Es sind die Menschen, die Begegnungen, das immer wieder von<br />
Neuem Lernen. Wir müssen uns auch für andere engagieren oder<br />
für unsere eigenen Ansichten; wir müssen kämpfen für eine Sache.<br />
In den Vereinen und Institutionen, in denen ich aktiv bin, erlebe ich<br />
eine Vielfalt, die toll ist. Nichts geht nur in eine Richtung, es gibt ein<br />
ganzes Spektrum an Erfahrungen... ja alles inklusiv exklusiv. Und<br />
dadurch habe ich ein Netzwerk von Freude und Freunden, die mir<br />
auf guten und weniger guten Wegen helfen. Es ist ein Geben und<br />
Nehmen in Ehrlichkeit und Würde.<br />
Aus der Bücherecke<br />
für Senioren<br />
Null-Null-Siebzig Operation Eaglehurst<br />
Krimikomödie, Großdruck, 9,95 €.<br />
Das Buch ist auch <strong>als</strong> Hörbuch erhältlich, 282 Minuten,<br />
kostet 39,88 €<br />
Um den Tod seines Freundes und Kollegen William Morat aufzuklären,<br />
zieht der Ex-Agent James Gerald (70) vorübergehend in das<br />
Seniorenheim Eaglehurst. Kurz nach James‘ Ankunft kommen zwei<br />
weitere Heimbewohner zu Tode. Mit Hilfe seiner früheren Kollegin<br />
Sheila Humphrey, attraktiv, resolut, 67 Jahre jung, kommt er einem<br />
dunklen Geheimnis auf die Spur ...<br />
Eine herrlich britische Krimikomödie mit einem eigenwilligen<br />
Helden, der sich nichts aus englischem Tee macht. Miss Marple lässt<br />
grüßen!<br />
Iris Schumacher, Büchergalerie<br />
Tagespflege im St. Elisabeth-Haus Lohne<br />
Von Senioren für Senioren<br />
Die Senioren Union Lohne bietet an:<br />
Politische Bildungsfahrt<br />
zum Europäischen Parlament<br />
nach Brüssel.<br />
Mo, 23. September<br />
bis Do, 26. September 2013<br />
mit Reisebus.<br />
Die Leitung der Fahrt hat Josef Schlarmann. - Wir besuchen das<br />
Europäische Parlament mit unserem Europa Abgeordneten Prof.<br />
Dr.Mayer, erhalten einen Einblick in die europäische Parlamentsarbeit,<br />
besuchen die Konrad-Adenauer-Stiftung und fahren nach<br />
Gent, Brügge und Antwerpen. Die Kosten für Fahrt, Unterkunft,<br />
Frühstück und Besichtigungen liegen bei max. € 350,00 (Gäste<br />
zahlen € 390).<br />
Anmeldung bitte ab sofort bei Wolfgang Fischer Tel. 1616.<br />
Programm und Einzahlungsmodalitäten bei Anmeldung<br />
Tagsüber in der Tagespflege, nachts zu Hause -<br />
für pflegende Angehörige eine Entlastung.<br />
Unsere Tagespflege ist von montags bis freitags in der Zeit von 8:00 Uhr<br />
bis 17:00 Uhr geöffnet.<br />
Während eines Schnuppertages können Senioren und Seniorinnen die Tagespflege<br />
kennenlernen.<br />
Telefon: 0 44 42 / 81 70 72<br />
Unsere Mitarbeiterinnen stehen Ihnen gerne zur Verfügung.
Für<br />
SENIOREN<br />
65<br />
Leggt jau nich<br />
mit Igel an<br />
Hans nimmt drocke siene Korn<br />
un schuff dor quer so dör denn Gaorn.<br />
Aöverall is Blaumenduft<br />
hüte is richtig Grummelluft.<br />
De Rosenschnitt, de mot erst weg,<br />
wen’t rängt, dann giff dat taufäl Dreck.<br />
Doch wat flitzt dor aövern Raosen,<br />
sünt dat Kaninken oder Haosen?<br />
Hans geiht dichter un denkt sick,<br />
wat hei dor sütt, dat giff dat nich.<br />
Ein Igel is’t, de dor rümrennt;<br />
ne, so ein Tier doch Middaogs pennt.<br />
Denn Igel gaiht dat woll tau gaut,<br />
de bitt denn Hans doch in denn Faut.<br />
Nu is Hans up einmaol klaor:<br />
dat Feih is krank, hier lurt Gefaohr.<br />
Hans wull nich lange rümmestaohn<br />
Un deit ganz drock` nao’n Doktor gaohn.<br />
De Doktor legg de Stern in Falten,<br />
un staunte aöver dat Verhalten.<br />
Ein Igel, sägg, de heff die bäten?<br />
Dat Tier, dat is ja aohnewäten.<br />
„Tollwut min leive Jung, is de Gefohr<br />
Spritze kann helpen - wunnerbaor.<br />
So eine Impfung is nich licht,<br />
doch annerswat da giff et nicht.“<br />
Hans geiht de Igelbiss dörn Sinn<br />
Wat is, wenn ick tollwütig bin?<br />
Fall ick tollwütig miene Freunde an<br />
biete ick dann Jedemann?<br />
Holl ick de Spritze uck woll ut,<br />
viellicht is dat gorkien Tollewut?<br />
Ein Fachmann, jao de mot nu her<br />
Hans röp an bie’t Amt för Fetrinär<br />
De Veihdoktor kump drocke an<br />
un kick dat kranke Tier sick an.<br />
De Igel, de mot in’t Labor<br />
Un nao‘n ne Wäken is dann kloor:<br />
De Igel, de wör nich gesund<br />
Meningitis wör de Grund.<br />
Tollwutgefohr is erst maol wegg,<br />
un Hans de hett vöerst kien Pech.<br />
Hans sien Raot för Jedermann:<br />
Leggt jau nich mit Igel an.<br />
Elisabeth Meyer<br />
Ein stilles Öertchen – oder wie<br />
sich die Z eiten ändern<br />
Als ich noch klein war, sind meine Eltern in den Sommerferien regelmäßig<br />
mit mir nach Bayern gefahren. Wir wohnten bei Privatleuten,<br />
die immer freundlich zu mir waren, auch wenn ich sie kaum verstand.<br />
Wenn ich mal musste, führte der Weg über den Hof zu einem Holzhäuschen<br />
mit Herz und Plumpsklo. Dort konnte ich, umgeben von<br />
Fliegen, mein Geschäft verrichten und mir mit akkurat ausgeschnittenen<br />
Zeitungsresten, die an einem Nagel an der Tür hingen, den<br />
Allerwertesten abputzen. Das war`s. Mehr wurde in jenen Tagen von<br />
dieser Örtlichkeit nicht verlangt.<br />
Und heute? Vor mir liegt ein Artikel einer Fachzeitschrift, in dem das<br />
Klo der Zukunft vorgestellt wird. Es dient nicht mehr nur zur Aufnahme<br />
körpereigener Stoffe in flüssiger oder fester Form. Nein, durch die in<br />
die Brille eingelassenen Sensoren werden sogleich Gewicht, Temperatur<br />
sowie Blutdruck gemessen und ein EKG geschrieben. Und indem auch<br />
noch der Urin analysiert wird, werden zudem die Blutzuckerwerte<br />
kontrolliert. Alle Daten werden aufgezeichnet und per Funk zum<br />
Arzt übertragen. So kann der Mensch dieses Jahrtausends sozusagen<br />
im Sitzen zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Erstens erspart der<br />
Gang auf das Hightech-WC künftig den Weg zum Doktor und lästige<br />
Laboruntersuchungen und zweitens erwächst ihm daraus ein Mehr<br />
an Zeit und Geld. Es lebe der Fortschritt!<br />
Clemens Haskamp
66 senioren<br />
Für<br />
SENIOREN<br />
Seniorenbegleiter<br />
werden<br />
Do. 13.06.13,<br />
10.00 Uhr<br />
Training zur<br />
Bewältigung<br />
alltäglicher<br />
und beruflicher<br />
Konflikte<br />
Sa. 15.06.13,<br />
9.00-17.00 Uhr<br />
Word 2010<br />
professionell<br />
einsetzen<br />
Di. 18.06.13,<br />
18.30 Uhr<br />
Ausbildung zum<br />
Wohnberater<br />
für ältere<br />
Menschen<br />
Info: Mo. 24.06.13,<br />
14.00 Uhr<br />
Meine Tipps juni<br />
11.Juni (Dienstag), 15.00–18.00 Uhr, wöchentlich<br />
Offener Spieletreff auch für Senioren<br />
Seniorentreffpunkt des Ludgeruswerks Lohne, Brinkstr.41<br />
Info: Gisela Obaarowski Tel. 806071<br />
Ludgerus-Werk e.V. Lohne<br />
Mühlenstraße 2 · 49393 Lohne<br />
Tel.: 0 44 42 - 93 90 - 0 · Fax: 0 44 42 - 93 90 - 30<br />
verwaltung@ludgerus-werk.de · www.ludgerus-werk.de<br />
19. Juni (Mittwoch), 14.30-17.00 Uhr, vierzehntägig<br />
Senioren-Café<br />
Seniorentreffpunkt Lohne, Brinkstr.41<br />
Info: Gisela Obarowski, Tel.806071<br />
20. Juni (Donnerstag) 17.00 Uhr<br />
Referat und Diskussion mit der<br />
Senioren Union Lohne<br />
1. Kreisrat Herbert Winkel spricht zum Thema<br />
„Aktuelle Entwicklung im Landkreis Vechta“.<br />
Stratmann Zur Mühle, Brandstraße<br />
Info: Wolfgang Fischer Tel.04442-1616<br />
23.Juni (Sonntag), 17.00 Uhr<br />
161. Rathauskonzert: collegium musicum<br />
Traditionell findet alle zwei Jahre vor den Sommerferien das<br />
Lehrerkonzert in der Reihe der Rathauskonzerte statt. Das<br />
Kollegium der Musikschule Lohne präsentiert sich in verschiedenen<br />
kammermusikalischen Besetzungen mit Musik<br />
von der Renaissance bis zum Jazz. Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches<br />
Programm, lassen Sie sich von der Musik<br />
inspirieren – und vielleicht bekommen Sie ja Lust, selber<br />
wieder zum Instrument zu greifen.<br />
Lohne Rathaus, Ratssaal<br />
Info: Peter Sieve Tel.04442/921600<br />
30.Juni (Sonntag)<br />
Sonderausstellung „Klimawerkstatt - Umweltexperimente<br />
für Zukunftsforscher“<br />
Letzter Tag - <strong>Der</strong> Klimawandel ist in aller Munde. Wissenschaftler<br />
und Umweltschützer warnen seit Längerem vor<br />
den Folgen eines anhaltenden Kohlenmonoxidausstoßes.<br />
Die Wanderausstellung zeigt nicht nur Ursachen und Folgen<br />
des Klimawandels, sondern bietet in erster Linie konkrete<br />
Lösungsansätze zum Schutz von Klima uns Umwelt.<br />
Industrie Museum Lohne<br />
49393 Lohne, Küstermeyerstr. 20<br />
Info: Ulrike Hagemeier, Benno Dräger Tel. 04442-730380<br />
Meine Tipps juli<br />
01.Juli (Montag), 20.00 Uhr<br />
<strong>Der</strong> besondere Film: „Quellen des Lebens“<br />
- Melancholisch-ironisches bundesrepublikanisches Familienepos<br />
von Oskar Roehler nach seinem autobiografischen<br />
Roman, umgesetzt mit deutscher Schauspielprominenz.<br />
Capitol Kino Lohne<br />
Lohne Lindenstraße 41<br />
Info: Dieter Straßenburg Tel. 04442-921393<br />
von Wolfgang Fischer
ANZEIGE<br />
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