als PDF Download - Der LOHNER
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10<br />
50 Jahre Malteser<br />
Ein halbes Jahrhundert Retten und Helfen<br />
Lohner Malteser feiern ihr 50-jähriges Bestehen<br />
Text: Christian Tombrägel<br />
Mit Erste-Hilfe-Kursen fing alles an. Als<br />
1963 junge Ehrenamtliche die Lohner Ortsgruppe<br />
des Malteser Hilfsdienstes ins Leben<br />
riefen, legten sie den Grundstein für<br />
einen der größten Vereine in der Stadt. Von<br />
kleinen Anfängen zum professionellen Retter-<br />
und Helferbetrieb hat sich der MHD in<br />
50 Jahren entwickelt. Grund zum Feiern.<br />
Das soll am vorletzten Juni-Wochenende<br />
geschehen.<br />
Klein und gemütlich waren die Anfänge der<br />
Lohner Malteser. Neben Erste-Hilfe-Kursen<br />
standen ab 1964 regelmäßige Blutspende-<br />
Termine auf dem Programm. Bei größeren<br />
Festen versorgen die „Malties“ kleinere und<br />
größere Wehwehchen der Besucher. In den<br />
1970er Jahren kam dann der Rettungsdienst<br />
dazu.<br />
Nachts Im Krankenhaus-Keller<br />
Im Keller der St.-Franziskus-Hospit<strong>als</strong> warteten<br />
die Ehrenamtlichen nachts und am Wochenende<br />
auf ihre Einsätze. „Dam<strong>als</strong> war es<br />
Anfangsjahre: Hinter der Gertrudenschule hatten die Malteser<br />
zunächst ihren Dienstsitz. Foto: MHD Lohne<br />
eine ziemlich junge Truppe“,<br />
erinnert sich der heutige<br />
Malteser-Vorsitzende Andreas<br />
Schneppe. Die Fahrer<br />
des ersten Lohner Krankenwagens<br />
waren Anfang 20,<br />
die Helfer auf dem Beifahrersitz<br />
oft erst 16 Jahre alt.<br />
Später zogen die Malteser<br />
an die Gertrudenstraße, bezogen<br />
das Häuschen hinter<br />
der Getrudenschule. Wenn sie zu Einsätzen<br />
ausrückten, mussten nicht selten die Kinder<br />
auf dem Schulhof zur Seite springen. In das<br />
Malteser-Quartier zog später des Industriemuseum,<br />
heute beherbergt es einen Hort<br />
und Räume für die Schule.<br />
Ende der 1970er Jahre wuchsen die Malteser<br />
immer weiter. Vom Schulhof der Gertrudenschule<br />
zogen sie an die Marienstraße an die<br />
Stelle des heutigen Erweiterungsbaus des<br />
St.-Elisabeth-Hauses.<br />
Fast vergessen: Wo heute das Altenheim St.-Elisabeth-Haus<br />
steht, waren bis in die 1990er Jahre die Malteser beheimatet.<br />
Foto: MHD Lohne<br />
Malteser <strong>als</strong> Zivi-Heimat<br />
Ab 1978 kamen die ersten Zivildienstleistenden<br />
zum MHD. Sie transportierten Behinderte<br />
aus Lohne und Umgebung zu ihren Schulen<br />
oder Arbeitsstellen. Mittags brachten die<br />
Zivis und Ehrenamtliche „Essen auf Rädern“<br />
zu denjenigen, die sich nicht mehr selbst<br />
versorgen konnten. Auch im Rettungsdienst<br />
wurden Zivildienstleistende eingesetzt.<br />
Viele von ihnen verdienen heute <strong>als</strong> Rettungsassistent<br />
ihr Einkommen.<br />
Anfang der 1990er Jahre zog immer mehr<br />
Professionalität bei den Maltesern ein. Die<br />
Aufgaben, der Fuhrpark und die Truppe<br />
wuchsen. Am Adenauerring entstand in den<br />
1990er Jahren neben dem neuen Feuerwehrhaus<br />
auch das Zentrum der Lohner Malteser.<br />
Neben den Hauptamtlichen zählt der Mal-<br />
ESSO<br />
ESSO Station<br />
August Becker<br />
Inh. Martin Becker<br />
Lindenstraße<br />
49393 Lohne<br />
Telefon 04442 /1644<br />
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