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Top-Anwälte Baker & McKenzie

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ANWALT SWELTEN<br />

R E P O R TA G E<br />

kanische Zusatzqualifikation ohne Zweifel<br />

gelohnt, sagt Montag. Das Studium<br />

in New York sei die beste Phase seiner<br />

Ausbildung gewesen. Extrem praxisnah,<br />

eben serviceorientiert. Immer wieder<br />

mussten die Studenten einzelne Fälle im<br />

Team bearbeiten. Der Auftritt vor Gericht<br />

wurde detailliert simuliert, die Arbeit von<br />

Praktikern beurteilt, die mitunter am gleichen<br />

Fall in der Realität gearbeitet hatten.<br />

„Einmal“, erzählt Montag, „hat einer dieser<br />

sehr erfahrenen Juristen am Ende unser<br />

Vorgehen besonders gelobt. Er sagte,<br />

eigentlich hätte man unserem Ansatz im<br />

tatsächlichen Verfahren stärker folgen<br />

sollen.“ Mehr Anerkennung geht nicht.<br />

Auch das Examen, das dazu berechtigt,<br />

in den USA als Rechtsanwalt zu arbeiten,<br />

war eine besondere Erfahrung.<br />

„Man konkurriert da ja mit Leuten, die<br />

nicht nur Muttersprachler sind, sondern<br />

drei Jahre in den USA Jura studiert haben“,<br />

erzählt Montag. Mit ausgebufften<br />

Trainern hat er sich intensiv vorbereitet.<br />

„Es kommt mitunter auf Dinge an, auf<br />

die man ohne die Tipps der Repetitoren<br />

nicht kommen würde.“ Zum Beispiel<br />

musste er seine Handschrift umstellen.<br />

Manche Buchstaben werden in Amerika<br />

anders geschrieben, und die in Deutschland<br />

übliche Variante können – oder<br />

wollen – die amerikanischen Korrektoren<br />

schlecht lesen. Hinzu kommt, dass<br />

die Prüflinge ihre Texte mit Unterstreichungen<br />

und nummerierten Absätzen<br />

besonders lesbar machen sollten. „Es<br />

sind solche kleinen Tricks“, sagt Montag,<br />

„wenn man die nicht kennt, kann<br />

man ins Hintertreffen geraten.“<br />

Die Prüfung ist eine Großveranstaltung.<br />

Mit 4500 potenziellen künftigen<br />

Kollegen aus dem Bundesstaat New<br />

York saß Montag in einer Messehalle<br />

zwei Tage lang zusammen. Am ersten<br />

Tag waren vier Klausuren zu schreiben,<br />

am zweiten Tag ein Multiple-Choice-<br />

Test mit 200 Fragen zu absolvieren – ein<br />

Assessment-Center der Rechtskunde.<br />

Montag bestand. Und traf frisch examiniert<br />

Mitte der 90er-Jahre auf einen<br />

Arbeitsmarkt, der für junge Anwälte gerade<br />

besonders günstig war. „Ich hatte<br />

Glück“, erzählt er, „die erste Krise der<br />

US-Kanzleien war gerade vorbei, die<br />

Nachfrage zog wieder an, im Grunde<br />

konnte ich mir die Stelle aussuchen.“<br />

Entschieden hat er sich am Ende für<br />

Cadwalader, eine der ältesten Kanzleien<br />

in den USA, 1792 gegründet.<br />

Damals blühte ein neues Rechtsgebiet<br />

auf: die Verbriefung von Hypothekenforderungen,<br />

sein heutiges Spezialgebiet.<br />

Cadwalader war damals die führende<br />

Kanzlei auf diesem Feld. „Ich hatte davon,<br />

ehrlich gesagt, noch nie gehört“,<br />

sagt Montag. Auf einem Flug von<br />

Rechtsberatung weltweit.<br />

Made in Germany.<br />

Unser Fokus für unsere Mandanten:<br />

-<br />

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<br />

Bei uns heißt das:<br />

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