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Versuch A07: β-Spektrometer

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wobei m 0 die Ruhemasse bezeichnet.<br />

Diese Formel ist im Falle relativistischer Teilchen nicht mehr gültig. Es<br />

könnten sich Geschwindigkeiten ergeben, die größer als die Lichtgeschwindigkeit<br />

sind. Nach der speziellen Relativitätstheorie ist dies aber nicht möglich und<br />

der Impuls muß durch folgende relativistische Gleichung beschrieben werden:<br />

p =<br />

Die Gesamtenergie ist jetzt durch<br />

die kinetische Energie durch<br />

m 0v<br />

√<br />

1 − <strong>β</strong><br />

2 . (2)<br />

W ges = m 0c 2<br />

√<br />

1 − <strong>β</strong><br />

2 , (3)<br />

und die Masse durch<br />

W kin = W ges − m 0 c 2 (4)<br />

m =<br />

m 0<br />

√<br />

1 − <strong>β</strong><br />

2<br />

(5)<br />

gegeben.<br />

III<br />

Meßanordnung<br />

Mit einem Halbkreis-<strong>β</strong>-<strong>Spektrometer</strong>, dessen Aufbau anhand von Abb. 1<br />

erläutert wird, soll die Impulsverteilung der <strong>β</strong>-Strahlung eines radioaktiven<br />

Präparats Sr 90 / Y 90 bestimmt werden.<br />

Die von dem Präparat PR emittierten Elektronen werden unter dem Einfluß<br />

eines Magnetfeldes ⃗ B gemäß der Lorentzkraft<br />

⃗F = −e⃗v × ⃗ B (6)<br />

abgelenkt, wobei e die Elementarladung und ⃗v die Geschwindigkeit der<br />

Elektronen bedeuten.<br />

Wirkt das Magnetfeld senkrecht zur Zeichenebene, so läßt sich die Gleichung<br />

besonders einfach formulieren<br />

F = mv2 = evB. (7)<br />

r<br />

r bezeichnet den Radius der Kreisbahn, für den man durch Umstellen von<br />

Gl. (7)<br />

2

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