Geschäftsbericht 2012 R+V Direktversicherung AG (PDF 448,8 KB)
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Lagebericht 4 Jahresabschluss 27 Weitere Informationen 46<br />
51<br />
Glossar<br />
Deckungsrückstellung<br />
Nach versicherungsmathematischen Methoden ermittelte versicherungstechnische<br />
Rückstellung, die künftige Ansprüche<br />
der Versicherungsnehmer vor allem in der Lebens-, Krankenund<br />
Unfallversicherung abdeckt. Sie entspricht dem Saldo aus<br />
dem Barwert der künftigen Verpflichtungen abzüglich des<br />
Barwerts der künftigen Beiträge.<br />
Genossenschaftliche FinanzGruppe<br />
Volksbanken Raiffeisenbanken<br />
Netzwerk genossenschaftlicher Zentral- und Spezialinstitute<br />
im Rahmen eines umfassenden Allfinanz-Konzeptes. Partner<br />
der <strong>R+V</strong> Versicherung sind unter anderem: DZ BANK <strong>AG</strong>,<br />
WGZ BANK <strong>AG</strong>, Bausparkasse Schwäbisch Hall, Union Investment,<br />
VR Leasing.<br />
Depotforderungen/-verbindlichkeiten<br />
Sicherheitsleistungen zur Deckung von Versicherungsverbindlichkeiten<br />
zwischen Erst- und Rückversicherer. Das einbehaltende<br />
Unternehmen weist in diesem Fall Depotverbindlichkeiten,<br />
das gewährende Unternehmen Depotforderungen aus.<br />
Derivatives Finanzinstrument<br />
Finanzinstrument, dessen Wert steigt oder fällt, wenn sich<br />
eine Basisgröße (bestimmter Zinssatz, Wertpapierpreis, Währungskurs,<br />
Preisindex etc.) ändert. Zu den Derivaten zählen<br />
insbesondere Futures, Forwards, Swaps und Optionen.<br />
Duration<br />
Die Duration bezeichnet die durchschnittliche Laufzeit einer<br />
zinssensitiven Kapitalanlage oder eines Portfolios und ist ein<br />
Risikomaß für deren Sensitivität in Bezug auf Zinssatzänderungen.<br />
Geschäftsjahresschadenquote brutto<br />
Geschäftsjahresschadenaufwand im Verhältnis zu den<br />
verdienten Beiträgen (alle brutto).<br />
Geschäftsjahresschadenquote netto<br />
Geschäftsjahresschadenaufwand im Verhältnis zu den<br />
verdienten Beiträgen (alle netto).<br />
Hull-White-Modell<br />
Das Hull-White-Modell ist ein finanzmathematisches Modell<br />
zur Bewertung von Zinsderivaten, das von John C. Hull und<br />
Alan White veröffentlicht wurde.<br />
IFRS – International Financial Reporting Standards<br />
Internationale Rechnungslegungsnormen, die eine international<br />
vergleichbare Bilanzierung und Publizität gewährleisten<br />
sollen.<br />
Eigenkapitalquote<br />
Eigenkapital im Verhältnis zum gebuchten Nettobeitrag.<br />
Exzedentenversicherung<br />
Die Exzedentenversicherung ist eine summenmäßige Erhöhung<br />
einer bestehenden Vermögensschadenhaftpflichtversicherung.<br />
Höhere Risiken erfordern höhere Versicherungssummen<br />
Kompositversicherer<br />
Versicherungsunternehmen, das im Gegensatz zu einem<br />
Einbranchenunternehmen (z. B. Lebensversicherer) mehrere<br />
Versicherungszweige betreibt.<br />
Kostenquote brutto<br />
Prozentuales Verhältnis der Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />
zu den verdienten Beiträgen (alle brutto).<br />
Für eigene Rechnung (f.e.R.)<br />
Der jeweilige versicherungstechnische Posten oder die Quote<br />
nach Abzug des in Rückversicherung gegebenen Geschäfts<br />
‘ Brutto/Netto.<br />
Kostenquote netto<br />
Aufwand für den Versicherungsbetrieb im Verhältnis zu den<br />
verdienten Beiträgen (alle netto).