Newsletter Rundum - Alters- und Pflegeheim Schönthal Füllinsdorf ...
Newsletter Rundum - Alters- und Pflegeheim Schönthal Füllinsdorf ...
Newsletter Rundum - Alters- und Pflegeheim Schönthal Füllinsdorf ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
05 | Oktober / November / Dezember 2013<br />
Seniorenzentrum<br />
Informationen aus dem Seniorenzentrum <strong>Schönthal</strong><br />
05<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Das Institut für Pflegewissenschaft der Universität Basel hat in einer Studie die<br />
Arbeits- <strong>und</strong> Personalsituation in einer repräsentativen Auswahl von <strong>Alters</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Pflegeheim</strong>en in der Schweiz umfassend untersucht. Auch unser Seniorenzentrum<br />
wurde nach dem Zufallsprinzip ausgewählt <strong>und</strong> nahm an der Untersuchung teil.<br />
Erfreulich ist, dass eine hohe Qualität in den Schweizer <strong>Pflegeheim</strong>en festgestellt<br />
worden ist. Ein Qualitätsmerkmal unter anderen ist, dass die Bewohnerinnen <strong>und</strong><br />
Bewohner selten an unerwünschten Ereignissen wie W<strong>und</strong>liegen, Harnwegsinfektionen<br />
<strong>und</strong> Gewichtsverlust leiden.<br />
«Dem Personalmangel<br />
entgegenwirken?<br />
Ausbilden!<br />
Fördern!<br />
Wertschätzung zeigen!»<br />
Trotz der positiven Ergebnisse in Bezug auf die Pflegequalität zeigt die Studie<br />
auch Handlungsbedarf auf. Zum einen das Fehlen von demenzspezifischen Versorgungsangeboten<br />
mit passender Wohnform, obwohl mehr als die Hälfte der<br />
Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner Zeichen einer Demenz aufweisen, zum anderen<br />
der Mangel an Pflegepersonal.<br />
Es freut uns deshalb sehr, dass wir Sie auf Seite zwei über die Planungsarbeiten<br />
für den Erweiterungsbau Seniorenzentrum <strong>Schönthal</strong> im Bereich Demenz informieren<br />
dürfen. Durch die Schaffung von zwei Demenzstationen <strong>und</strong> die laufende<br />
fachliche interne Weiterbildung der Pflegemitarbeitenden im Bereich Demenz<br />
tragen wir diesem Bedarf Rechnung.<br />
Wie können wir in Zukunft den Bedarf an qualifiziertem Pflegepersonal abdecken?<br />
Unsere Antwort im Seniorenzentrum <strong>Schönthal</strong> lautet: ausbilden, junge Menschen<br />
begeistern für unsere Tätigkeit in der geriatrischen Pflege. Nebst der Ausbildung<br />
von Fachfrauen <strong>und</strong> Fachmännern Ges<strong>und</strong>heit mit eidg. Fähigkeitsausweis <strong>und</strong><br />
der Attestausbildung Assistent/Assistentin Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Soziales bilden wir<br />
auch Studierende der höheren Fachschule Ges<strong>und</strong>heit (BZG Basel) aus. Wir waren<br />
sehr glücklich, als unsere ersten HF-Studierenden, Frau Jeanice Amberg <strong>und</strong> Herr<br />
Nicolas Handschin, im September dieses Jahres ihr Diplom als Pflegefachfrau/<br />
Pflegefachmann HF in Empfang nehmen durften.<br />
Impressum<br />
Herausgeber: SZ <strong>Schönthal</strong><br />
Text/Layout: SZ <strong>Schönthal</strong><br />
Telefon: 061 905 15 00<br />
www.sz-schönthal.ch<br />
Gestaltungkonzept: Ritz & Häfliger, Basel<br />
Druck: Druckerei Stuhrmann AG,<br />
<strong>Füllinsdorf</strong><br />
Auf diesem Weg werden wir weitermachen <strong>und</strong> hoffen, so für die Zukunft gerüstet<br />
zu sein.<br />
Herzliche Grüsse<br />
Margrit Felix<br />
Geschäftsführerin ad interim<br />
Leiterin Pflegedienst
<strong>R<strong>und</strong>um</strong> | 05 | Oktober / November / Dezember 2013<br />
HEIM<br />
Die Erweiterung zum Seniorenzentrum<br />
<strong>Schönthal</strong> aus Sicht der Pflege<br />
Die seit 1991 unveränderte Raumanordnung des Heimes bietet<br />
den Bewohnern <strong>und</strong> den Mitarbeitenden neben Vorzügen<br />
auch einige Nachteile. Die Vorzüge sind die grossen sonnigen<br />
Bewohnerzimmer mit individuellen Bädern <strong>und</strong> Balkonen mit<br />
Blick auf den w<strong>und</strong>erschönen Park. Als nachteilig werden,<br />
für die heutigen mehrheitlich pflegebedürftigen Bewohner,<br />
die wenigen <strong>und</strong> zu klein gewordenen Gemeinschaftsräume<br />
auf den Etagen <strong>und</strong> für die Mitarbeitenden die sehr langen<br />
Gänge angesehen. Ausserdem werden, aufgr<strong>und</strong> der demografischen<br />
Entwicklung, zusätzliche Pflegeplätze vor allem<br />
im Bereich der Demenzpflege notwendig.<br />
Der geplante Erweiterungsbau soll in erster Linie den Bewohnerinnen<br />
<strong>und</strong> Bewohnern, welche im Seniorenzentrum gepflegt<br />
<strong>und</strong> betreut werden, Verbesserungen bringen. Neben<br />
der Schaffung von altersgerechten Mietwohnungen werden<br />
zusätzlich 23 neue Pflegeplätze angeboten.<br />
Die «unbeliebten» Doppelzimmer sollen von heute zwölf<br />
Zimmern auf fünf reduziert werden. Die Praxis zeigt, dass im<br />
hohen Alter das Teilen von Lebensraum mit Menschen, die<br />
man nicht kennt, belastend sein kann. Für manche Betroffene<br />
können sich im Doppelzimmer auch Vorteile ergeben, aber<br />
die Angehörigen vermissen meist einen privaten Raum für<br />
das Zusammensein.<br />
Kleinere Wohneinheiten<br />
Die heutigen Wohnbereiche mit 24 bis 25 Betten können<br />
aufgr<strong>und</strong> fehlender Gemeinschafts- <strong>und</strong> Arbeitsräume, nicht<br />
in kleinere Wohneinheiten aufgeteilt werden. Die Grösse der<br />
Abteilungen ist für die Bewohner nicht bedürfnisgerecht <strong>und</strong><br />
sie wirken zum Teil sehr anonym. Für das Personal bedeutet<br />
dies wenig Übersichtlichkeit <strong>und</strong> lange Wegstrecken. Mit dem<br />
Erweiterungsbau werden wir die Stockwerke in zwei Wohngruppen<br />
unterteilen können mit den für die Zielgruppen<br />
entsprechenden Betreuungs- <strong>und</strong> Pflegekonzepten.<br />
verwirrt, finden ihr Zimmer nicht <strong>und</strong> suchen ihre Sachen in<br />
fremden Bewohnerzimmern. In den Zimmern halten sie sich<br />
ungern alleine auf. Sie suchen Nähe zu anderen Menschen,<br />
möchten sich aber auch frei bewegen können. Viele von ihnen<br />
haben einen ausgeprägten Bewegungsdrang <strong>und</strong> wandern<br />
umher. Werden sie dabei gestoppt, können sie dies nicht<br />
einordnen. Die Umgebung erscheint ihnen feindlich gesinnt<br />
<strong>und</strong> verwirrend. Sie sind mit der Situation überfordert.<br />
Aufgr<strong>und</strong> dieser Fakten lassen sich die Anforderungen für<br />
einen demenzgerechten Erweiterungsbau im Seniorenzentrum<br />
<strong>Schönthal</strong> ableiten. Es braucht eine klare Raumstruktur<br />
<strong>und</strong> natürliches Tageslicht. Abzweigende Gänge <strong>und</strong> Sackgassen<br />
sollen vermieden werden. Da das Privatzimmer nur<br />
zum Schlafen, Pflegen <strong>und</strong> Ausruhen genutzt wird, braucht<br />
es grosszügige Verweil-, Aktivierungs- <strong>und</strong> Aufenthaltsräume.<br />
Es braucht eine Möglichkeit für abwechslungsreiche<br />
Spaziergänge ohne Barrieren, mit Schlaufen, welche wieder<br />
zum Ausgangsort zurückführen.<br />
In der jetzigen Planung sind zwei Demenzstationen mit<br />
Gruppen von 12–13 Bewohnern <strong>und</strong> Bewohnerinnen vorgesehen.<br />
In der Wohngruppe im ersten Stock möchten wir<br />
vor allem diejenigen Menschen betreuen, welche sich gerne<br />
bewegen <strong>und</strong> umherspazieren. Sie können über den regengeschützten<br />
Aussenbereich direkt von der Wohngruppe in<br />
den Demenzgarten wandern <strong>und</strong> finden immer wieder an<br />
den Ausgangsort zurück.<br />
Im zweiten Stock sind in der Wohngruppe für Demenzerkrankte<br />
die Zimmer so angeordnet, dass sie auf einen<br />
Innenhof mit grossem Aufenthaltsraum <strong>und</strong> Wohnküche<br />
führen. Grosse Nischen vor den Zimmern schaffen bewusst<br />
Rückzugs- <strong>und</strong> Ruhemöglichkeiten.<br />
Gemeinsam planen<br />
Aus Sicht des Pflegedienstes schätzen wir sehr die bisherigen<br />
Planungsarbeiten mit der Baukommission <strong>und</strong> dem Architekten<br />
Dieter Gysin. Der Architekt hat ein offenes Ohr für unsere<br />
Anliegen <strong>und</strong> wir werden gemeinsam die Bedürfnisse der Bewohner,<br />
ob dement oder nicht, in den Bau einfliessen lassen.<br />
Schaffung von zwei demenzgerechten Wohngruppen<br />
Menschen, welche an einer Demenz erkrankt sind, benötigen<br />
besonders viel Geborgenheit. Geborgenheit wird in erster<br />
Linie in der menschlichen Begegnung <strong>und</strong> durch menschliche<br />
Nähe vermittelt. Aber auch Umgebungsfaktoren spielen eine<br />
Rolle. Die architektonische Anordnung <strong>und</strong> Gestaltung der<br />
Räume kann <strong>und</strong> muss das Gefühl von Geborgenheit fördern.<br />
Demenzerkrankte Bewohner fühlen sich häufig in den Räumen<br />
fremd <strong>und</strong> können sich, aufgr<strong>und</strong> der Funktionseinbussen<br />
der Sinnesorgane <strong>und</strong> der verminderten kognitiven Fähigkeiten,<br />
nicht ohne Unterstützung zurechtfinden. Sie sind
PERSONAL<br />
Fragen an Nadine Frey, Kochlehrling im 2. Lehrjahr<br />
PERSONELLES UND PERSÖNLICHES<br />
Austritte Mitarbeitende<br />
per 31. Oktober 2013<br />
• Husmann Emilia, Pflegewohnung<br />
«Normal ist langweilig.»<br />
Austritte Mitarbeitende<br />
per 30. November 2013<br />
• Planzer Joseph, Aktivierung<br />
• Woodtli Franziska, Pflege<br />
Eintritte Mitarbeitende<br />
per Oktober 2013<br />
• De Angelis-Gjoka Sandra, Pflege<br />
• Herzig Sarah, Koch i.A.<br />
Was hat Sie kürzlich besonders gefreut?<br />
Der Besuch meiner Grossmutter aus dem Wallis.<br />
Was hat Sie kürzlich besonders geärgert?<br />
Eine Lüge von meiner Kollegin.<br />
Was ist auf Ihrem Nachttisch?<br />
Ein Foto meiner Eltern.<br />
Was hält Sie nachts wach?<br />
Albträume.<br />
Mit welcher bekannten Persönlichkeit würden Sie gerne ein Abendessen<br />
einnehmen?<br />
Johnny Depp.<br />
Was essen Sie am liebsten?<br />
Süsses, am liebsten «Schoggimakrönli».<br />
Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient?<br />
Ich habe meiner Grossmutter an Ihrem Geburtstag beim Kochen geholfen.<br />
Was macht Sie ganz schnell wütend?<br />
Wenn jemand beleidigt wird.<br />
Was weckt Ihre Leidenschaft?<br />
Lesen <strong>und</strong> Backen.<br />
In welcher Landschaft fühlen Sie sich «daheim»?<br />
Im Wallis.<br />
Wovon träumen Sie mitten am Tag?<br />
Von zu vielem!<br />
Eintritt Mitarbeitende<br />
per November 2013<br />
• Ceniviva Lea, Pflege<br />
Jubiläum im November 2013<br />
10 Jahre<br />
Löffel Daniela, Service<br />
Eintritt BewohnerInnen<br />
23.08. Stucki Magdalena, Zimmer 320<br />
28.08. Obrist Max, Zimmer 118<br />
11.09. Schäfer Alice, Zimmer 217<br />
25.09. Turrin Frieda, Zimmer 218<br />
07.10. Frey Josef, Zimmer 118<br />
16.10. Merz Hans, Zimmer 120<br />
24.10. Rutschmann Peter, Zimmer 117<br />
Wir haben im August, September <strong>und</strong><br />
Oktober 2013 Abschied genommen<br />
von:<br />
Steiner Lina Zimmer 311<br />
Kronenberg Hermann Zimmer 118<br />
Streiff Elsy Zimmer 203<br />
Ducceschi Luciano Zimmer 120<br />
Baumbach Rolf Zimmer 117<br />
Erfolgreiche Diplomabschlüsse 2013<br />
• Amberg Jeanice, Pflegefachfrau HF<br />
• Handschin Nicolas, Pflegefachmann HF<br />
Herzliche Gratulation zu den erfolgreich<br />
bestandenen Diplomprüfungen.<br />
Wir wünschen Ihnen alles Gute <strong>und</strong> viel<br />
Erfolg für die berufliche <strong>und</strong> private<br />
Zukunft.
<strong>R<strong>und</strong>um</strong> | 05 | Oktober / November / Dezember 2013<br />
HEIM/VERANSTALTUNGEN<br />
Herbstmarkt im Seniorenzentrum <strong>Schönthal</strong><br />
Unser diesjähriger Herbstmarkt fand am Samstag,<br />
19. Oktober 2013, bei herrlich sonnigem Wetter statt. Die<br />
Marroni durften trotzdem nicht fehlen. An den Verkaufsständen<br />
konnte man schöne handgefertigte Produkte erwerben,<br />
welche von den Bewohnern <strong>und</strong> Bewohnerinnen alle selber<br />
hergestellt wurden.<br />
Das Glücksrad war bei Jung <strong>und</strong> Alt sehr beliebt. Die tollen<br />
Tombolapreise liessen manches Spielerherz höherschlagen.<br />
Die Lose waren schnell verkauft.<br />
Am Nachmittag spielte Ruedi Dahinden im Café <strong>und</strong> auf der<br />
Terrasse Schlager, Ländler <strong>und</strong> gängige Lieder. Einige nutzten<br />
die Gelegenheit für ein Tänzchen.<br />
Es war ein gemütlicher <strong>und</strong> «r<strong>und</strong>um» gelungener Herbstmarkt.<br />
Einige Impressionen<br />
Veranstaltungen<br />
November 2013<br />
14. November: Tanzcafé, mit em Ruedi<br />
21. November: Kino im Veranstaltungsraum<br />
Dezember 2013<br />
6. Dezember: Samichlaus im Café<br />
12. Dezember: Kegeln im Veranstaltungsraum<br />
19. Dezember: Kino im Veranstaltungsraum<br />
20. Dezember: Weihnachtsfeier<br />
27. Dezember: Sylvesterlotto im Veranstaltungsraum