Gemeindebrief – Winter 2013 (PDF) - Evangelische ...
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Gemeindebrief – Winter 2013 (PDF) - Evangelische ...
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<strong>Gemeindebrief</strong><br />
Bereitet dem Herrn den Weg;<br />
denn siehe, der Herr kommt gewaltig.<br />
Jesaja 40,3.10<br />
evangelisch in Kretz, Kruft, Lonnig,<br />
Miesenheim, Ochtendung, Plaidt, Saffig
Anschriften<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Anschriften<br />
Grußwort<br />
Rückblick<br />
2<br />
3-4<br />
5-8<br />
Veranstaltungen 9-10<br />
Gottesdienste 11-12<br />
Veranstaltungen 13<br />
Kita Arche Noah<br />
KUplus /<br />
Mitarbeiterdank<br />
Weltgebetstag 2014<br />
Einfach (theo)logisch!<br />
Kasualien - Fürbitten<br />
Hilfsangebote - Hinweise<br />
Fotos:<br />
Titelseite / S. 18: ekir.de<br />
S. 16: © WGT e.V.<br />
S. 18: Siegfried Landau<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17-18<br />
19<br />
20<br />
Anschriften<br />
Unsere Homepage:<br />
www.ev-kirchengemeinde-plaidt.de<br />
Christuskirche Plaidt:<br />
Rathenaustr. 27a, 56637 Plaidt<br />
Pfarrer: Michael Stoer<br />
Rathenaustraße 16, 56637 Plaidt<br />
Tel: 02632 6162<br />
E-Mail: pfarrer@<br />
ev-kirchengemeinde-plaidt.de<br />
Diakonin: Jutta Schultz von Dratzig<br />
Tel: 02632 946315<br />
E-Mail: diakonin@<br />
ev-kirchengemeinde-plaidt.de<br />
Gemeindebüro & Postadresse:<br />
Rathenaustraße 16, 56637 Plaidt<br />
Gemeindesekretärin: Inna Hein<br />
Tel: 02632 6162<br />
Fax: 02632 953675<br />
E-Mail: buero@<br />
ev-kirchengemeinde-plaidt.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag,<br />
8:00 bis 11:00 Uhr<br />
Küsterin: Margret Prause<br />
Tel: 02652 6936<br />
Kindertagesstätte Arche Noah:<br />
(kommunale Kindertagesstätte<br />
unter der Betriebsführung der<br />
Ev. Kirchengemeinde Plaidt)<br />
Pommernstraße 2a, 56637 Plaidt<br />
Leiterin: Adelheid Weiler<br />
Tel: 02632 71157<br />
E-Mail: kindergarten@<br />
ev-kirchengemeinde-plaidt.de<br />
Seite 2
Grußwort<br />
Bereitet dem Herrn den Weg;<br />
denn siehe, der Herr kommt gewaltig.<br />
Jesaja 40, 3.10<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser,<br />
mit der heutigen Ausgabe<br />
unseres <strong>Gemeindebrief</strong>es<br />
beginnt<br />
das neue Kirchenjahr.<br />
So schnell<br />
wie diesmal ist kaum ein Jahr an<br />
mir vorbeigehuscht. Es war viel<br />
los, und das laufende Kalenderjahr<br />
ist noch nicht zu Ende, da will<br />
schon Neues Einzug halten. Wir<br />
gehen nun mit großen Schritten<br />
Weihnachten entgegen. Wir feiern<br />
wieder Christi Geburt <strong>–</strong> Gott<br />
kommt zu uns Menschen in Gestalt<br />
eines kleinen Kindes.<br />
Da ist wohl nichts zu spüren von<br />
dem „Der Herr kommt gewaltig!“,<br />
wie es Jesaja ankündigt.<br />
Was allerdings gewaltig im Kommen<br />
ist - und zwar schon seit<br />
Mitte August - das ist der Hochglanzflitter<br />
und das entsprechende<br />
weihnachtliche Backwerk und<br />
die Festtagsschokoladenhohlware,<br />
in diesem Falle Nikolaus und Engel.<br />
Jetzt im Dezember wird das<br />
Ganze noch in allen Kaufhäusern<br />
mit Dudelmusik untermalt, so<br />
dass man an Weihnachten selbst<br />
fast keine Lust mehr hat, die schönen<br />
alten Lieder der Weihnachts-<br />
Seite 3<br />
zeit zu singen. Das finde ich schade.<br />
Was opfern wir da nicht alles<br />
dem Kommerz.<br />
Ich erinnere mich wehmütig an die<br />
Heimlichkeiten aus Kindertagen.<br />
Da wurde gebastelt, gewerkelt,<br />
sich in Andeutungen ergangen,<br />
wie z.B. „Du kriegst was Schönes<br />
zu Weihnachten...“, um dann in<br />
dramatischem Schweigen zu enden<br />
oder sehr wissend zu grinsen.<br />
Kein Zimmer durfte mehr ohne<br />
vorheriges Anklopfen betreten<br />
werden, und manches Mal verschwand<br />
mit rascher Handbewegung<br />
ein Werkstück hinterm Rücken.<br />
Es duftete im Haus nach<br />
Selbstgebackenem. An den Adventssonntagen<br />
traf und trifft sich<br />
bis heute die Familie zum Adventstee.<br />
Es ist eine Zeit der Geheimnisse<br />
in Vorbereitung auf das<br />
große Geheimnis des Glaubens.<br />
Gott wird Mensch und lebt unter<br />
uns. Das war kein gewaltiges Kommen,<br />
damals in Bethlehem, sondern<br />
ein ganz bescheidener Start<br />
unter harten Bedingungen. In einem<br />
schlichten Stall kam der Heiland<br />
zur Welt, bei armen Eltern,<br />
und wurde bald schon zum Flüchtling.<br />
Sie erinnern sich sicherlich an<br />
den Befehl des König Herodes, vor
Grußwort<br />
dem Jesus und Maria von dem<br />
umsichtigen Josef in Sicherheit<br />
gebracht wurden. Es ging ins nahe<br />
Ägypten, bis die Rückkehr nach<br />
Nazareth sicher möglich war.<br />
Welch ein schlimmer Start in ein<br />
Leben, das dann ja auch mit dem<br />
Tod am Kreuz ein tragisches Ende<br />
nahm. Und doch, welch großartiges<br />
Geschenk hat Gott uns Menschen<br />
damit gemacht. Deutlicher<br />
konnte er uns seine Liebe nicht<br />
zeigen. Daran denken wir Jahr für<br />
Jahr wieder, und die Kinder unsere<br />
Gemeinde erzählen uns die Geschichte<br />
im Krippenspiel. Bereitet<br />
dem Herrn den Weg - so empfiehlt<br />
es Jesaja. Er meinte das damals<br />
wörtlich, wir müssen es für<br />
uns heute übersetzen. Wie also<br />
breiten wir uns denn nun heute<br />
auf das Weihnachtsfest vor?<br />
In früheren Zeiten fasteten die<br />
Menschen vor großen Festtagen.<br />
Davon ist heute in der Süßigkeitenflut<br />
nichts mehr zu spüren.<br />
Viele Leute laufen und hasten den<br />
Geschenken nach, die sie ihren<br />
Lieben an Weihnachten überreichen<br />
wollen. Sind wir auch solch<br />
Getriebene von der Hektik? Oder<br />
schaffen wir es, uns mit einem<br />
Tässchen Tee und etwas Muße auf<br />
diese besondere Zeit einzustimmen?<br />
Nehmen wir uns doch die<br />
Zeit und Ruhe, um uns innerlich<br />
auf das Beschenkt werden von<br />
Gott einzulassen, allem Kommerz<br />
zum Trotz. Liebe ist unbezahlbar,<br />
und es gibt sie nicht zu kaufen. Sie<br />
ist aber die treibende Kraft in unserem<br />
Leben, denn ohne Liebe<br />
gehen wir zu Grunde. Hören wir<br />
doch auf den Propheten.<br />
Bereiten wir dem Herrn den Weg<br />
in unsere Herzen. Dann können<br />
wir erleben, dass seine Liebe uns<br />
gewaltig beschenken kann. Sie<br />
gibt uns Mut und Kraft, sie lässt<br />
uns großzügig sein und schenkt<br />
uns inneren Frieden.<br />
Ich<br />
möchte<br />
Ihnen<br />
sozusagen<br />
als<br />
Weihnachtsgeschenk<br />
ein Gedicht von<br />
Rile Schöne ans Herz legen:<br />
Es gibt Augenblicke<br />
da ruhst du aus<br />
am Herzen Gottes<br />
unverlierbar und geborgen.<br />
Im Schweigen gebettet<br />
verstehst du<br />
plötzlich die Welt<br />
du bist verwandelt.<br />
Ich wünsche Ihnen eine friedvolle<br />
Weihnachtszeit und Alles Gute für<br />
das Jahr 2014! Ihre Diakonin<br />
Jutta Schultz v. Dratzig<br />
Seite 4
Rückblick<br />
Gemeindeausflug nach Boppard<br />
Eine Schifffahrt, die ist lustig…<br />
Unter diesem Motto hatte Diakonin<br />
Jutta Schultz von Dratzig<br />
zum Gemeindeausflug am 17.<br />
August eingeladen. Morgens<br />
trafen sich die Reisenden am<br />
Anleger der Köln-Düsseldorfer<br />
in Andernach und bestiegen die<br />
„Lorely“, die die Gruppe nach<br />
Boppard brachte. Bei strahlendem<br />
Sonnenschein war dies ein<br />
großes Vergnügen für alle. In Boppard angekommen, wanderten die 22<br />
Teilnehmenden am Rhein entlang zur Öl- und Senfmühle der diakonischen<br />
Stiftung Bethesda-St. Martin. Nach einem stärkenden Imbiss wurde<br />
die Senfmühle besichtigt und die vielen leckeren Sorten Senf verkostet. In<br />
der Kapelle der Stiftung feierte die Reisegruppe eine ökumenische<br />
Mittagsandacht. Ein Bummel durch Boppard und ein Besuch im Eiscafé<br />
rundeten den Nachmittag ab. Am frühen Abend trafen alle ganz zufrieden<br />
mit dem gelungenen Tag per Bahn wieder in Andernach ein.<br />
Konfinachtreffen<br />
Am 23.8.<strong>2013</strong> fand das Nachtreffen der im<br />
Mai <strong>2013</strong> Konfirmierten in der Christuskirche<br />
Plaidt statt. 13 Jugendliche trafen sich<br />
mit Diakonin Jutta Schultz von Dratzig und<br />
Pfarrer Michael Stoer im Kirchgarten. Es<br />
gab leckere Würstchen vom Grill, dazu verschiedene<br />
Salate und zum Dessert geröstete<br />
Marshmallows. Es wurden Gesellschaftsspiele veranstaltet und am<br />
Abend gemeinsam ein Film im Sofazimmer angeschaut. Zum Tagesabschluss<br />
gingen die Jugendlichen bei Kerzenschein zum Nachtgebet in die<br />
dunkle Kirche. Danach war Bettruhe für die, die in der Kirche übernachteten.<br />
Bis am Morgen Pfarrer Stoer mit frischen Brötchen zum<br />
„Mädelscamp“ in die Kirche kam, um gemeinsam zu frühstücken. Schön<br />
war´s, so die einhellige Meinung, und: das machen wir glatt noch einmal!<br />
Seite 5
Rückblick<br />
Premiere in Bonn <strong>–</strong><br />
Betriebsausflug in die Bundeskunsthalle<br />
Am 28.9.<strong>2013</strong> hieß es zum<br />
ersten Mal „Betriebsausflug“.<br />
Kultur stand auf dem Programm.<br />
Die haupt<strong>–</strong> und nebenamtlichen<br />
Angestellten der<br />
<strong>Evangelische</strong>n Kirchengemeinde<br />
Plaidt trafen sich in Andernach<br />
und fuhren mit der Bahn<br />
nach Bonn. Dort ließen sie sich<br />
von der Kleopatra-Ausstellung<br />
in der Bundeskunsthalle in den<br />
Bann ziehen und genossen bei strahlendem Sonnenschein die orientalisch<br />
angelegten Dachgärten des Museums hoch über den Dächern<br />
Bonns. Man konnte in Zelten einem Märchen lauschen und verschiedene<br />
Düfte des Orients erschnuppern. Nach einem kleinen Spaziergang durch<br />
das ehemalige Regierungsviertel und einem leckeren Mittagessen fuhr<br />
das Team zufrieden mit dem gelungenen Tag wieder nach Hause.<br />
Kreissynode Koblenz hat getagt<br />
"Reformation und Toleranz" im Fokus - Solidarität angemahnt -<br />
Ausgeglichener Haushalt<br />
Emmelshausen. Die Kreissynode des <strong>Evangelische</strong>n<br />
Kirchenkreises Koblenz hat am 25. und 26. Oktober<br />
in Emmelshausen getagt. Das gewählte Kirchenparlament<br />
vertritt die Interessen von gut 83.000 evangelischen<br />
Christinnen und Christen aus 24 Gemeinden<br />
im nördlichen Rheinland-Pfalz.<br />
Reformation und Toleranz<br />
Schwerpunktthema der Synode war "Reformation und Toleranz". Mit seinen<br />
"Anmerkungen zu einer komplizierten Beziehung" referierte Dr. Andreas<br />
Metzing über den historischen Bedeutungswandel des Toleranzbegriffes<br />
in Antike, Reformationszeitalter sowie während der Aufklärung<br />
bis in die Gegenwart hinein. Der Landeskirchliche Oberarchivrat der Evan-<br />
Seite 6
Rückblick<br />
gelischen Archivstelle Boppard<br />
resümierte, es gehe ihm „vor allem<br />
darum, das Thema<br />
'Reformation und Toleranz' auch<br />
als eine Anfrage an uns heute<br />
deutlich werden zu lassen. Unsere<br />
aus der Reformation hervorgegangene<br />
Kirche versteht sich als<br />
ecclesia semper reformanda, als<br />
Kirche, die immer wieder erneuert<br />
werden muss.“<br />
"Aufstehn, aufeinander zugehn,<br />
voneinander lernen"<br />
Arbeitsgruppen präsentierten anschließend<br />
ihre Ergebnisse zur<br />
Fragestellung, wie mit der Spannung<br />
zwischen Glaubenswahrheit<br />
und Liebesgebot umzugehen sei.<br />
Die Bibel überliefere zahlreiche<br />
Situationen, aus denen sich unterschiedlichste<br />
Antworten auf die<br />
Toleranzfrage ableiten ließen.<br />
Auch Pfarrer Rolf Stahl, Superintendent<br />
des <strong>Evangelische</strong>n Kirchenkreises<br />
Koblenz, erinnerte im<br />
Zentrum am Park (ZAP) mit sei-<br />
Seite 7<br />
nem Bericht an das bevorstehende<br />
Ende des Themenjahres: „Im<br />
Kontext evangelischer Toleranzgeschichte<br />
blicken wir zudem auf<br />
450 Jahre Heidelberger Katechismus<br />
und 40 Jahre Leuenberger<br />
Konkordie zurück.“<br />
Flüchtlingskatastrophen: Superintendent<br />
mahnt politische Einflussnahme<br />
an<br />
Vor den etwa 130 Teilnehmenden<br />
der Kreissynode erinnerte<br />
der Superintendent am Freitag<br />
an die Jahreslosung <strong>2013</strong>: „Wir<br />
haben hier keine bleibende<br />
Stadt, sondern die zukünftige<br />
suchen wir.“ (Hebräer 13,14).<br />
Kirche sei „suchendes Gottesvolk.<br />
Unser Suchen ist nicht<br />
Flucht aus der Welt. Es führt<br />
uns in sie hinein - auch und gerade<br />
an ihre dunklen und leidvollen<br />
Orte.“ Am Beispiel der aktuellen<br />
Flüchtlingskatastrophen mahnte<br />
Stahl: „Kirche als suchendes<br />
Gottesvolk muss sich an der Suche<br />
nach besseren Lösungen beteiligen.<br />
Dazu gehört unbedingt die<br />
politische Einflussnahme auf die<br />
europäische Flüchtlingspolitik,<br />
aber auch, dass wir in unseren<br />
Gemeinden und dort, wo wir können,<br />
mit dafür sorgen, dass sich<br />
Flüchtlinge bei uns willkommen<br />
und sicher fühlen können. Unser
Rückblick<br />
Engagement für die Flüchtlingsarbeit<br />
darf in den enger werdenden<br />
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
kirchlicher und diakonischer<br />
Arbeit nicht nachlassen. Hier<br />
sind unsere Solidarität und Phantasie<br />
in besonderer Weise gefordert.“<br />
Haushalt 2014: solide und ausgeglichen<br />
Einen soliden und ausgeglichenen<br />
Haushalt in Höhe von 4.077.476,-<br />
Euro für das Jahr 2014 hat Harald<br />
Kruse, Vorsitzender des kreiskirchlichen<br />
Finanzausschusses, vorgelegt.<br />
Man wolle den konservativen<br />
finanzpolitischen Kurs der vergangenen<br />
Jahre fortschreiben: „Er<br />
setzt sich zusammen aus den Faktoren<br />
konservatives Rechnen,<br />
fortdauernde und ausreichende<br />
Risikovorsorge für den Kirchenkreis<br />
und seine Gemeinden, finanzpolitische<br />
Ruhe auch in unsicheren<br />
Zeiten und eine ständige<br />
Beobachtung der strukturellen<br />
Gegebenheiten unserer Haushal-<br />
te, damit diese auch langfristig<br />
ausgeglichen bleiben,“ teilte Kruse<br />
mit.<br />
Wahlen<br />
Zum nicht-theologischen Abgeordneten<br />
der Landessynode hat die<br />
Kreissynode Prof. Dr. Heinz-<br />
Günther Borck (Koblenz-<br />
Karthause) gewählt. Erster Stellvertreter<br />
ist Dr. Carl-Andreas Abitz<br />
(Emmelshausen), zweiter Stellvertreter<br />
Hans-August Carstensen<br />
(Koblenz-Pfaffendorf).<br />
Neuer Synodalbeauftragter für die<br />
Ausbildung von ehrenamtlichen<br />
Prädikanten und Prädikantinnen<br />
ist Dr. Volker Enkelmann (St.<br />
Goar). Er teilt sich die Aufgabe mit<br />
Pfarrer Timm Harder (Vierthäler).<br />
Oberkirchenrat und Pfarrer i. R.<br />
Wilfried Neusel (Remagen) ist<br />
neuer Beauftragter<br />
für die<br />
Kooperation<br />
zwischen<br />
deutschund<br />
fremdsprachigen christlichen Gemeinden.<br />
Die nächste Kreissynode tagt am<br />
10. und 11. Oktober 2014 in Bad<br />
Neuenahr.<br />
Text (gekürzt) und Fotos:<br />
Katrin Püschel<br />
Seite 8
Veranstaltungen<br />
Gottesdienste, Veranstaltungen...<br />
Ev. Schulgottesdienst<br />
für die Grundschulen Plaidt, Miesenheim, Kruft und Saffig,<br />
am 1. Mittwoch im Monat, 8:15 Uhr, Christuskirche Plaidt<br />
Termine: 4.12., 5.2., 5.3.<br />
Ev. Schulgottesdienst<br />
in der Grundschule Lonnig am 2. Mittwoch im Monat, 7:45 Uhr<br />
Termine: 11.12., 12.2., 12.3.<br />
Ev. Kontaktstunde<br />
in der Grundschule Ochtendung am 1. Donnerstag im Monat,<br />
8:00 Uhr<br />
Termine: 5.12., 6.2., 6.3.<br />
Ev. Gottesdienst mit Abendmahl im Seniorenzentrum Maria<br />
vom Siege Plaidt monatlich am Mittwoch, 10:30 Uhr<br />
Termine: 11.12., 8.1., 12.2., 12.3.<br />
Ev. Gottesdienst mit Abendmahl im Alten- und Pflegeheim<br />
St. Martin Ochtendung monatlich am Donnerstag, 11:00 Uhr<br />
Termine: 12.12., 9.1., 13.2., 13.3.<br />
Zum Gottesdienst im Altenheim St. Martin<br />
sind auch alle ev. Gemeindemitglieder<br />
aus Ochtendung herzlich eingeladen.<br />
Besonders für viele unserer älteren Gemeindemitglieder in<br />
Ochtendung ist es schwierig, den Sonntagsgottesdienst in Plaidt<br />
zu besuchen. Der ev. Altenheimgottesdienst ist daher auch für<br />
Sie eine gute Möglichkeit, Gottesdienst zu feiern.<br />
Seite 9
Veranstaltungen<br />
Gruppen, Kreise, Veranstaltungen...<br />
Frauenhilfe & Seniorennachmittag<br />
Die Frauenhilfe und die Teilnehmer/innen des Seniorennachmittages<br />
treffen sich gemeinsam monatlich am Donnerstag,<br />
15:00 bis 17:00 Uhr in der Christuskirche.<br />
Leitung: Jutta Schultz v. Dratzig<br />
Termine: 12.12. (17 Uhr Adventsfeier), 23.1., 6.2., 20.2., 6.3., 20.3.<br />
Treff aktiver Rentner<br />
Die Teilnehmer/innen treffen sich monatlich am Montag, 18:00 bis<br />
19:30 Uhr in der Christuskirche. Leitung: Jutta Schultz v. Dratzig<br />
Termine: 12.12. (Do., 17 Uhr, Adventsfeier), 13.1., 10.2., 10.3.<br />
Frau und Bibel<br />
Der Gesprächskreis für Frauen trifft sich monatlich am<br />
Donnerstag, 20:00 bis 21:30 Uhr in der Christuskirche.<br />
Leitung: Jutta Schultz v. Dratzig<br />
Termine: 19.12., 30.1., 27.2., 27.3.<br />
Posaunenchor<br />
Für die musikalische Gestaltung festlicher Gottesdienste probt<br />
unser Posaunenchor jeden Montag, 18:00 bis 19:00 Uhr in der<br />
Christuskirche. Leitung: Bernd Wille, Tel: 02625 6529<br />
Musikgruppe „No Depression“<br />
Die Band probt monatlich am Montag, 17:00 bis 18:30 Uhr in der<br />
Christuskirche. Leitung: Stefan Muders und Jutta Schultz v. Dratzig<br />
Termine: 2.12., 16.12. (16 Uhr, Adventsfeier), 13.1., 3.2., 6.3. (Do.)<br />
Besuchsdienst<br />
Die Mitglieder des Besuchsdienstes besuchen Gemeindemitglieder<br />
zum Geburtstag, Treffen nach Absprache.<br />
Leitung: Michael Stoer<br />
Theatergruppe „Scheinheilije“<br />
Die Teilnehmer/innen treffen sich zum Proben und Theaterspielen<br />
donnerstags um 19:15 Uhr in der Christuskirche.<br />
Leitung: Karin Hillesheim, Tel: 02632 71422<br />
Seite 10
Gottesdienste<br />
Seite 11<br />
Gottesdienste<br />
in der Christuskirche Plaidt<br />
Rathenaustr. 27a<br />
Nach den Sonntagsgottesdiensten laden wir<br />
herzlich zum Kirchenkaffee ein.<br />
So. 01. Dez. 10 Uhr 1. Advent<br />
mit Abendmahl<br />
mitgestaltet von der Frauenhilfe<br />
(Diakonin Schultz von Dratzig)<br />
So. 08. Dez. 10 Uhr 2. Advent<br />
mit Posaunenchor<br />
(Pfarrer Stoer)<br />
So. 15. Dez. 10 Uhr 3. Advent<br />
(Pfarrer Stoer)<br />
So. 22. Dez. 10 Uhr 4. Advent<br />
(Pfarrer Stoer)<br />
Di. 24. Dez. 15 Uhr Heiligabend<br />
Mini-Gottesdienst (für Familien mit<br />
Kindern von ca. 0 bis 5 Jahren)<br />
(Pfarrer Stoer)<br />
Di. 24. Dez. 16 Uhr Heiligabend<br />
Familien-Gottesdienst mit Krippenspiel<br />
(Diakonin Schultz von Dratzig)<br />
Di. 24. Dez. 17:30 Uhr Heiligabend<br />
Christvesper<br />
(Pfarrer Stoer)<br />
Mi. 25. Dez. 10 Uhr 1. Weihnachtstag<br />
Familien-Gottesdienst mit Krippenspiel<br />
(Diakonin Schultz von Dratzig)
Gottesdienste<br />
So. 29. Dez. 10 Uhr 1. Sonntag nach dem Christfest<br />
(Pfarrer Stoer)<br />
Di. 31. Dez. 18 Uhr Altjahresabend<br />
mit Abendmahl<br />
(Pfarrer Stoer)<br />
So. 05. Jan. 10 Uhr 2. Sonntag nach dem Christfest<br />
mit Abendmahl<br />
(Pfarrer Stoer)<br />
So. 12. Jan. 10 Uhr 1. Sonntag nach Epiphanias<br />
(Diakonin Schultz von Dratzig)<br />
So. 19. Jan. 10 Uhr 2. Sonntag nach Epiphanias<br />
(Pfarrer Stoer)<br />
So. 26. Jan. 10 Uhr 3. Sonntag nach Epiphanias<br />
(Pfarrer Stoer)<br />
So. 02. Febr. 10 Uhr 4. Sonntag nach Epiphanias<br />
mit Abendmahl & Mitarbeiterdank<br />
(Pfr. Stoer / Diakonin Schultz von Dratzig)<br />
siehe Seite 15<br />
So. 09. Febr. 10 Uhr Letzter Sonntag nach Epiphanias<br />
(Pfarrer Stoer)<br />
So. 16. Febr. 10 Uhr 3. Sonntag vor der Passionszeit<br />
(Diakonin Schultz von Dratzig)<br />
So. 23. Febr. 10 Uhr 2. Sonntag vor der Passionszeit<br />
(N.N.)<br />
So. 02. März 10 Uhr Sonntag vor der Passionszeit<br />
mit Abendmahl<br />
(Pfarrer Stoer)<br />
Fr. 07. März 15 Uhr Weltgebetstag in der kath. Kirche Kretz<br />
(Diakonin Schultz von Dratzig) siehe S. 16<br />
Seite 12
Veranstaltungen<br />
Konfis, Kinder, Veranstaltungen...<br />
Konfirmandenarbeit<br />
- Konfirmanden (Jahrgang 2012/14):<br />
Unterricht: dienstags 14-tägig (ungerade Kalenderwochen)<br />
Gruppe A: 16:30 bis 17:45 Uhr<br />
Gruppe B: 18:00 bis 19:15 Uhr<br />
Diakonie-Ausflug nach Bad Kreuznach: 11.2., 8:30 bis ca. 16:30<br />
Uhr<br />
Vorstellungsgottesdienst: 16.3., 10:00 Uhr<br />
- Katechumenen (Jahrgang <strong>2013</strong>/15):<br />
Unterricht: dienstags 14-tägig (gerade Kalenderwochen)<br />
16:30 bis 18:15 Uhr<br />
Konfi-Samstag: 29.3., 10:00 bis 15:00 Uhr<br />
- KUplus für Konfi-Eltern und andere Interessierte (Abende zu<br />
Themen des Glaubens): 29.1., 19:30 bis 21:00 Uhr, siehe S. 15<br />
Kindergottesdienst<br />
für Kinder von 5 bis 11 Jahren monatlich am Samstag,<br />
10:30 bis 12:00 Uhr in der Christuskirche. Leitung: Michael Stoer<br />
Termine: 18.1., 8.2., 8.3.<br />
KiGo-Vorbereitungstreffen: montags, 20:00 Uhr im Gemeindebüro<br />
Termine: 13.1., 27.1., 24.2.<br />
Mini-Gottesdienst<br />
für Familien mit Kindern von 0 bis 5 Jahren monatlich am Samstag,<br />
16:00 bis 17:00 Uhr in der Christuskirche. Leitung: Michael Stoer<br />
Termine: 18.1., 8.2., 8.3.<br />
Mini-Godi-Vorbereitungstreffen: nach Absprache<br />
Kindertagesstätte Arche Noah Plaidt<br />
Biblischer Erzählkreis („Freitagskreis“) ca. alle zwei<br />
Wochen freitags mit den Kindern des Kindergartens.<br />
Seite 13
Kita Arche Noah<br />
Oma-Opa Nachmittag in der Kita<br />
Ein voller Erfolg<br />
Am Samstag, den 26. Oktober<br />
<strong>2013</strong>, luden die Kinder der Kindertagesstätte<br />
Arche Noah ihre Omas<br />
und Opas zu einem gemeinsamen<br />
Nachmittag in die Kita ein. Pünktlich<br />
zu Beginn um 14:00 Uhr füllte<br />
sich die Turnhalle, und die Leiterin<br />
Frau Weiler begrüßte die Gäste<br />
recht herzlich. Die Kinder stellten<br />
sich mit ihrem Lied: „Wir sind Kinder<br />
der Arche“ vor und präsentierten<br />
ihren Großeltern das neu einstudierte<br />
Oma-Opa-Lied.<br />
Danach gab es viel in den fünf<br />
Gruppen zu sehen, zu tun und zu<br />
erleben. In der Entengruppe<br />
hatten Opas und Omas die Möglichkeit,<br />
mit ihren Enkeln Spiele<br />
aus dem Kindergartenalltag zu<br />
spielen. Bei den Mäusen konnten<br />
Jung und Alt an einem Stuhlkreis<br />
rund um die Jahreszeit Herbst teilnehmen.<br />
Dort wurde gesungen,<br />
Geschichten vorgelesen, Tastspiele<br />
gespielt, Fingerspiele erlernt<br />
und sogar getanzt.<br />
Spaß für<br />
Groß und<br />
Klein bereitete<br />
auch die Arbeit<br />
mit Salzteig<br />
in der<br />
Schmetterlingswiese.<br />
Hier entstand mit Hilfe<br />
von Ausstechformen schöner<br />
Weihnachtsschmuck.<br />
In der Spatzengruppe blieb es kreativ.<br />
Dort gab es für jedermann<br />
Tassen zum Anmalen. Im Bienenkorb<br />
hielten herbstliche Tischlaternen<br />
die Omas und Opas auf<br />
Trab. Es wurde gemeinsam mit<br />
den Enkeln geprickelt, geschnitten<br />
und geklebt.<br />
Zur Stärkung stand in der Turnhalle<br />
für Groß und Klein leckerer Kuchen<br />
bereit. Für die vielen besonderen<br />
Kuchenspenden bedankt<br />
sich das Team der Kita Arche Noah<br />
nochmals recht herzlich.<br />
Seite 14
KUplus / Mitarbeiterdank<br />
Dieser Nachmittag war nicht nur<br />
für die Kinder eine willkommene<br />
Abwechslung, mehr noch für die<br />
Großeltern, die besonders viel<br />
Freude an den gemeinsamen Beschäftigungen<br />
hatten. Das Team<br />
der Kita freute sich sehr über die<br />
zahlreichen Besucher und schaut<br />
mit Zuversicht aufs nächste Fest.<br />
Seite 15<br />
für Eltern<br />
von Katechumeninnen & Katechumenen<br />
Konfirmandinnen & Konfirmanden<br />
und andere interessierte Erwachsene<br />
Abende zu Themen des Glaubens<br />
(Glaubensbekenntnis, Kirche, Vaterunser…)<br />
Nächstes Treffen am Mittwoch, 29. Januar 2014,<br />
um 19:30 Uhr (bis ca. 21:00 Uhr) in der Christuskirche Plaidt.<br />
Infos bei: Pfarrer Michael Stoer, Tel: 02632 6162<br />
Gottesdienst mit Mitarbeiterdank<br />
Was wäre die Kirche ohne die Menschen, die sich dort engagieren -<br />
Ehrenamtliche, die ihre Zeit und ihre Talente einbringen:<br />
im Kindergottesdienst, in der Kinderbibelwoche, im Presbyterium,<br />
Besuchsdienst, Posaunenchor und und und…<br />
Im Gottesdienst am 2. Februar 2014 um 10:00 Uhr wollen wir ihnen<br />
„Danke“ sagen. Herzliche Einladung an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
unserer Gemeinde (und alle anderen Gemeindemitglieder,<br />
die mitfeiern und damit „Danke“ sagen wollen).
Weltgebetstag 2014<br />
Weltgebetstag 2014<br />
Wasserströme in der Wüste -<br />
Weltgebetstag aus Ägypten<br />
Die Frauen der ev. Frauenhilfe Plaidt sowie der<br />
kfd Kretz, Kruft und Plaidt laden herzlich ein:<br />
am Freitag, den 7. März 2014<br />
um 15:00 Uhr in die kath. Kirche Kretz<br />
zur gemeinsamen Feier des Weltgebetstages<br />
und anschließendem gemütlichen Beisammensein<br />
bei der kfd Kretz.<br />
<br />
Lasst uns singen......la la la lei<br />
Ich suche Leute mit Sangeslust, die sich an einem<br />
kleinen Projektchor für den Weltgebetstag<br />
beteiligen möchten. Spaß am Singen fremder<br />
Lieder steht im Vordergrund. Ziel ist, im Gottesdienst die Liedstrophen<br />
als Vorsänger zu gestalten und den Gemeindegesang bei den Kehrversen<br />
zu stützen. Wir orientieren uns an der Musik-CD aus Ägypten und<br />
singen im Gottesdienst dann live zur Band. Proben sind im Februar montags<br />
ab 19:30 Uhr in der Christuskirche Plaidt.<br />
!! Keine Chorerfahrung nötig !! Spontanes Kommen und Mitsingen<br />
erwünscht!! Ich freue mich auf Sie! Ihre Diakonin Jutta Schultz v. Dratzig<br />
<br />
Ägypten <strong>–</strong>Land am Nil<br />
Wie? Dir fällt nichts ein außer: da gibt es Pyramiden??<br />
Dann laden wir dich herzlich ein zu unserem<br />
Projektnachmittag für Kinder der Klassen 1-4<br />
am 21. Februar 2014 von 15:00 bis 18:00 Uhr.<br />
Wir gucken uns Bilder aus Ägypten an, lernen Lieder und Spiele<br />
und kochen etwas Leckers aus der ägyptischen Küche!<br />
Anmeldeschluss ist Montag, der 17.2.14 bei<br />
Diakonin Jutta Schultz v. Dratzig, Tel: 02632 946315.<br />
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Einfach (theo)logisch!<br />
Was ist Epiphanias?<br />
Es war einst das dritte Hauptfest<br />
der noch jungen Christenheit, die<br />
am 6. Januar der Erscheinung des<br />
Sohnes Gottes gedachte. Heute<br />
verbinden die meisten mit diesem<br />
Datum nur noch die Anbetung der<br />
Heiligen Drei Könige aus dem Morgenland.<br />
Epiphanias ist eines der ältesten<br />
Feste der Christenheit. Doch heute<br />
hinterlässt es nur noch Spuren<br />
im kirchlichen Kalender: Im Januar<br />
werden die Sonntage „nach Epiphanias“<br />
gezählt. Bevor sich jedoch<br />
der Vorabend des 25. Dezember<br />
als Weihnachtstermin<br />
durchsetzte, war der 6. Januar der<br />
Tag, an dem man Jesu Erscheinen<br />
in der Welt feierte. Der griechische<br />
Name dieses Festes ist Epiphanias.<br />
Das heißt so viel wie<br />
„Erscheinen“. Wenn einer der<br />
griechischen Götter die Menschen<br />
besuchte, war dies eine<br />
„Epiphanie“. So wurde im Altertum<br />
am Vorabend des 6. Januar in<br />
der ägyptischen Stadt Alexandria<br />
ein großes Fest zu Ehren zweier<br />
Götter gefeiert: der Jungfrau Kore<br />
und ihres Sohnes Aion. In der griechischen<br />
Mythologie hängt Kores<br />
Schicksal mit den Jahreszeiten zu-<br />
sammen. Aion ist der Gott der<br />
Ewigkeit. Die ganze Nacht über<br />
wurden Hymnen gesungen und<br />
am Morgen schließlich ein Bild des<br />
Aion aus einem unterirdischen<br />
Gewölbe hervorgeholt und sieben<br />
Mal durch das Heiligtum der Kore<br />
getragen. Am Ende wurde verkündet:<br />
„Heute zu dieser Stunde hat<br />
die Jungfrau Kore den Aion geboren!“<br />
Die ersten Christen feierten nur<br />
das Oster- und das Pfingstfest.<br />
Beide gehen auf biblische Erzählungen<br />
zurück <strong>–</strong> und im Übrigen<br />
auf jüdische Feste, die bis heute<br />
gefeiert werden. Erst im 4. Jahrhundert<br />
entwickelte sich Epiphanias<br />
zum dritten Hauptfest der<br />
Kirche. Kinder ziehen als Heilige<br />
Drei Könige von Haus zu Haus <strong>–</strong><br />
das verbinden die meisten heute<br />
mit Epiphanias. Im 4. Jahrhundert<br />
war es eines der wichtigsten Feste<br />
der Christenheit: Sie feierte die<br />
„Erscheinung Christi“. Gefeiert<br />
wird am 6. Januar, dass Jesus als<br />
Gottes Sohn in der Welt erschienen<br />
ist. Damit ist nicht nur die Geburt<br />
gemeint. In den Kirchen des<br />
Seite 17
Einfach (theo)logisch!<br />
Ostens war die Taufe Jesu im Jordan<br />
fast noch wichtiger, denn damit<br />
beginnt Jesu öffentliches<br />
Auftreten. Aber auch sein erstes<br />
Wunder wurde mit diesem Fest<br />
verknüpft: die Verwandlung von<br />
Wasser zu Wein auf der Hochzeit<br />
in Kana. Schließlich kam die Geschichte<br />
hinzu, die wir bis heute<br />
mit dem 6. Januar verbinden: die<br />
Anbetung durch die Magier, die<br />
Sterndeuter aus dem Morgenland.<br />
Im Laufe der Jahrhunderte wurden<br />
aus diesen Magiern die Heiligen<br />
Drei Könige. Sicher wegen der<br />
kostbaren Geschenken, die sie<br />
mitbringen: Gold, Weihrauch und<br />
Myrrhe. In katholischen Gegenden<br />
sammeln Kinder als „Sternsinger“<br />
an den Haustüren Spenden und<br />
schreiben dafür mit Kreide die<br />
Buchstaben C-M-B und die Jahreszahl<br />
an die Tür.<br />
Die Abkürzung steht für „Christus<br />
mansionem benedicat“ <strong>–</strong> Christus<br />
segne dieses Haus. Mit diesen<br />
Buchstaben kamen die Heiligen<br />
drei Könige auch zu Namen:<br />
Caspar, Melchior und Balthasar.<br />
Die Tage bis Epiphanias sind die<br />
eigentliche Weihnachtszeit <strong>–</strong> auch<br />
wenn die sich durch unsere Konsumgewohnheiten<br />
immer mehr<br />
nach vorne verlagert hat. In Spanien<br />
bekommen die Kinder traditionell<br />
ihre Geschenke erst am 6. Januar.<br />
Dass die orthodoxen Kirchen<br />
am 7. Januar Weihnachten feiern,<br />
hängt dagegen damit zusammen,<br />
dass die Kirchenfeste dort noch<br />
nach dem alten Julianischen Kalender<br />
berechnet werden.<br />
(gm/ekir.info)<br />
Der Autor, Christian Hartung, ist Pfarrer<br />
in Kirchberg im Hunsrück und<br />
Buchautor.<br />
<br />
Wir wünschen<br />
allen Leserinnen und Lesern<br />
eine friedvolle Adventszeit<br />
und ein frohes Weihnachtsfest!<br />
Bereitet dem Herrn den Weg;<br />
denn siehe,<br />
der Herr kommt gewaltig.<br />
Seite 18
Kasualien - Fürbitten<br />
Wir beten und bitten für...<br />
Taufen<br />
(Daten nur in der gedruckten Version veröffentlicht.)<br />
Jesus Christus spricht:<br />
Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.<br />
(Mt 28,20)<br />
Bestattungen<br />
(Daten nur in der gedruckten Version veröffentlicht.)<br />
Jesus Christus spricht:<br />
Ich lebe, und ihr sollt auch leben.<br />
(Joh 14,19)<br />
Seite 19
Hilfsangebote - Hinweise<br />
Hospiz Andernach - Pellenz e.V.<br />
Die ambulante Hospizarbeit will<br />
Schwerkranken in der letzten Phase<br />
ihres Lebens Beistand, Halt und den<br />
Angehörigen Entlastung geben.<br />
Tel: 02632 254411<br />
Kirchliche Sozialstation<br />
Andernach - Pellenz<br />
bietet speziell ausgebildete Fachkräfte<br />
für die Kranken- und Familienpflege<br />
an.<br />
Tel: 02632 25440<br />
Diakonisches Werk<br />
- Allgemeiner Sozialer Dienst<br />
- Betreuungsverein<br />
- Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung<br />
Friedlandstr. 1a, 56626 Andernach<br />
Tel: 02632 493555 und 987285<br />
Telefonseelsorge<br />
jederzeit gebührenfrei zu sprechen.<br />
Tel: 0800 1110111 oder<br />
0800 1110222<br />
Sozialdienst der Stiftung<br />
Bethesda - St.Martin<br />
‚Betreutes Wohnen‘<br />
Bahnhofstr. 20a, 56637 Plaidt<br />
Tel: 02632 810198<br />
Zentrum für Frühe Hilfen<br />
auf dem Maifeld<br />
Elterncafé in Ochtendung<br />
Tel: 02654 888471 oder 888472<br />
Kranken- und Hausbesuche<br />
Wenn Sie einen Hausbesuch,<br />
ein Gespräch, einen Krankenbesuch<br />
oder die Feier eines Hausabendmahls<br />
wünschen, teilen Sie es bitte dem<br />
Gemeindebüro mit.<br />
Tel: 02632 6162<br />
weitere Infos:<br />
www.ev-kirchengemeinde-plaidt.de<br />
Taufen<br />
Taufen finden im Gemeindegottesdienst (Sonntag, 10:00 Uhr) und<br />
im monatlichen Kinder- bzw. Mini-Gottesdienst (Samstag, 10:30<br />
bzw. 16:00 Uhr) statt. Die Vorbereitung auf die Taufe geschieht im<br />
Rahmen eines Hausbesuches.<br />
Bitte melden Sie sich im Gemeindebüro, Tel: 02632 6162.<br />
Der <strong>Gemeindebrief</strong> wird herausgegeben vom Presbyterium<br />
der <strong>Evangelische</strong>n Kirchengemeinde Plaidt, Rathenaustr. 16, 56637 Plaidt.<br />
Verantwortlich i.S.d.P.: Pfarrer Michael Stoer.<br />
Druck: <strong>Gemeindebrief</strong>druckerei Groß Oesingen, Auflage: 1700 Stück.