Zertifizierungsordnung zum Download - DGAV

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§ 75 Kooperationen 1. Es besteht eine interdisziplinäre Kooperation mit folgenden Fachabteilungen: Innere Medizin/Endokrinologie, Nuklearmedizin, HNO, Onkologie, Radiologie, Strahlentherapie, Labormedizin und Pathologie. 2. Soweit diese Einrichtungen nicht im Krankenhaus vorgehalten werden, besteht ein Kooperationsvertrag. § 76 Mindestzahlen 1. In den Zentren für Schilddrüsen-/ Nebenschilddrüsenchirurgie müssen folgende Mindestzahlen operativer Eingriffe jeweils für beide Referenzjahre nachgewiesen werden: Eingriffsart a. Knotenstruma (E04.-, E05.1, E05.2) 120 120 b. Morbus Basedow (E05.0) 10 10 c. Benignes Strumarezidiv 15 20 d. Schilddrüsenmalignom (C73) 15 20 e. Hyperparathyreoidismus (E21.0) 5 25 2. Im Referenzzentrum für endokrine Chirurgie müssen zusätzlich zu den Mindestzahlen für ein Referenzzentrum nach Abs. 1 folgende Mindestzahlen nachgewiesen werden: Eingriffsart a. Nebennierentumor/Paraganglien (C74.-, D35.0) b. Tumor des gastropankreatischen Systems (C25.4, C19.9, C17.0, C17.1) Kompetenzzentrum Referenzzentrum Referenzzentrum 10 5 44
3. Gemäß § 9 Abs. 1 muss bei jedem Eingriff der unter 1. und 2. genannten Operationen mindestens einer der benannten Chirurgen als Operateur oder als Assistent mitwirken. § 77 Qualitätssicherung 1. Als Tracerdiagnose ist die Knotenstruma benannt. Ggf. können weitere Diagnosen oder Prozeduren ergänzt werden. 2. Qualitätsindikatoren sind bei den nach Abs. 1 benannten Diagnosen jeweils die passageren und permanenten Formen der Recurrensparese, jeweils bezogen auf den Nerv der operierten Seite („nerv at risk“), die revisionspflichtige Nachblutung und die Krankenhausverweildauer. 3. Die Referenzwerte der in Absatz 2 genannten Indikatoren sind für die Rekurrensparesen bei Klinikentlassung < 5 %. Der Anteil der Paresen in % nach 6 – 12 Monaten von den Patienten, die bei Klinikentlassung eine Recurrensparese aufwiesen, darf 50 % nicht übersteigen. Der Anteil der revisionspflichtigen Nachblutungen muss unter 2 % liegen. Die durchschnittliche Krankenhausverweildauer liegt unter 4 Tagen. § 78 eigene Fortbildung 1. Die benannten Chirurgen müssen jährlich an einer der nachfolgend genannten Fortbildungsveranstaltungen teilnehmen: a. Sitzungen der CAEK im Rahmen des Jahreskongresses der <strong>DGAV</strong>, b. Sitzungen der CAEK im Rahmen der viszeralmedizinischen Herbsttagung der <strong>DGAV</strong> c. Jahreskongress der DGE d. Jahreskongress der IAES e. Jahreskongress der ESES 2. Beim Besuch der Veranstaltungen nach Abs. 1 müssen pro Jahr mindestens 16 Fortbildungspunkte erworben werden. (vgl. auch § 5 Abs. 3) § 79 und 80 nicht besetzt 45
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