Lärm Entwurf_doc_1.pdf - Gemeinde Alpen

dabei auf der Bundesverkehrszählung 2005. Für die 2. Stufe der Lärmkartierung sind
Verkehrszählungen aus dem Jahr 2010 einschlägig.
Für die Berechnung des Straßenverkehrslärms sind im Allgemeinen folgende Angaben
notwendig:
Verkehrsmenge (DTV = durchschnittlicher täglicher Verkehr über das Jahr: Zahl der
Kraftfahrzeuge in 24 Stunden),
Prozentualer Lkw-Anteil (über 3,5 t),
Zulässige Höchstgeschwindigkeit,
Art der Fahrbahnoberfläche sowie
Straßensteigung (Zuschlag bei Steigungen / Gefälle über 5 %).
Der Ansatz geht dabei von einem pauschalen Lkw-Anteil von 11,6 % am Tag, 8,3 %
abends und 4,9 % in der Nacht aus. Dabei sei angemerkt, dass 1 Lkw lärmtechnisch
gesehen wie 10 Pkw wirkt. Insoweit bedeutet ein Lkw-Anteil von 10 % praktisch eine
Verdopplung der Verkehrsstärke und ist damit gleichbedeutend einer Erhöhung um 3
dB(A).
Die Ergebnisse der Lärmkarierungen stehen allen Interessierten unter der Adresse
www.umgebungslaerm.nrw.de zur Verfügung. Neben allgemeinen Erläuterungen zum
Umgebungslärm und einer Übersicht, in der alle berücksichtigten Quellen und
Hindernisse dargestellt sind, findet man dort für jede untersuchte Quellen- und jede
Kennzeichnungsart eine jeweils umfassende kartografische Darstellung.
Jede Karte stellt dabei mit Isophonen die Linien gleicher Schallpegel dar, die außerhalb
von Gebäuden in 4 m Höhe über dem Erdboden in einem 10m-Raster berechnet wurden.
Zur Kennzeichnung verwendet werden der L den und der L night , beide angegeben in dB(A):
Der Tag-Abend-Nacht-Pegel (day-evening-night) L den in Dezibel (dB) ist nach ISO
1996-2: 1987 ein mittlerer Pegel über das ganze Jahr, wobei der Lärm in den vier
Abendstunden mit einem Zuschlag von 5 dB(A) und in den acht Nachtstunden mit 10
dB(A) Zuschlag gewichtet ist.
Der L night wird gemäß ISO 1996-2: 1987 als mittlerer äquivalenter Dauerschallpegel
über alle Nachtstunden (22.00h - 06.00h) des Jahres gebildet.
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