Prospekt als PDF downloaden - Finanz Colloquium Heidelberg
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Neue Anforderungen aus den MaRisk 5.0 & KWG 2014<br />
9.30 - 17.00 Uhr<br />
Dirk Lötters, Deutsche Bundesbank<br />
Thorsten Pegelow, Hamburger Sparkasse<br />
Michael Berndt, Ernst & Young<br />
Geschärfte Anforderungen an die Strategieprozesse<br />
• Erkenntnisse aus Sicht der Bankenaufsicht<br />
➔ Neuerungen aus MaRisk 5.0 & KWG 2014: u. a.<br />
• geschärfte Anforderungen an die Ausgestaltung der Risikobegrenzung<br />
im Rahmen der der Strategie<br />
• Festlegung von Risikotoleranzen<br />
• Besondere Aspekte bei der Strategieplanung: Hervorhebung<br />
der Bedeutung der zukünftig geplanten Ausgestaltung der IT-<br />
Systeme<br />
➔ Im Fokus der Aufsicht: Einrichtung eines in sich geschlossenen,<br />
klar strukturierten und ganzheitlichen Strategieplanungsprozesses<br />
• Prozessvorgaben an die Geschäfts- und<br />
Risikostrategie • Geschäftsstrategie <strong>als</strong> prozessuale Ausgangsgröße<br />
für konsistente Risikostrategie(n)<br />
➔ Konkrete Anforderungen an die 4 MaRisk Strategie-Teilprozesse<br />
– Planung, Umsetzung, Beurteilung und Anpassung<br />
• Regelkreislauf und dessen Verknüpfung mit der Gesamtbanksteuerung<br />
➔ Spezifische Anforderungen an die Strategien (u. a. Nachhaltigkeit,<br />
Festlegung der „Wesentlichkeit“ von Geschäftsaktivitäten,<br />
hinreichend konkrete Zielformulierungen)<br />
➔ Schnittstelle Strategieprozess und operative Planung/Risikosteuerung<br />
• Identifizierung/Ursachenanalyse von etwaigen<br />
Zielabweichungen • kritische Auseinandersetzung mit internen/externen<br />
Einflussfaktoren und deren Auswirkungen<br />
➔ Geschärfte Anforderungen an die Risiko(teil)strategien •<br />
Einbezug von Risikokonzentrationen und -toleranzen •<br />
Methodenkonsistenz auf allen Ebenen • Anforderungen an das<br />
prozessuale Zusammenspiel (Risiko)Strategie und Risikotragfähigkeit<br />
(u. a. zukunftsgerichteter Kapitalplanungsprozess,<br />
Risikoveränderungen, zu optimistischer Ansatz der Risikodeckungsmasse)<br />
➔ Aktive Rolle des Risikoausschusses:<br />
• Er muss überwachen, dass die Konditionen im Kundengeschäft<br />
mit dem Geschäftsmodell und der Risikostruktur<br />
im Einklang stehen – ggf. Unterbreitung eigener (!) Vorschläge<br />
bei Abweichungen<br />
• Er muss ferner prüfen, ob die durch das Vergütungssystem<br />
gesetzten Anreize die Risiko-, Kapital- und Liquiditätsstruktur<br />
sowie die Wahrscheinlichkeit und Fälligkeit von Einnahmen<br />
berücksichtigen (!)<br />
Ausstrahlungswirkung und Impulse der aufsichtsrechtlichen<br />
Vorgaben auf die Interne Revision<br />
➔ Grundanforderungen an den Umgang der Revision mit den<br />
verschiedenen Strategiedimensionen (Inhalt, Prozess, Verantwortlichkeiten)<br />
• Dezidiertes Verständnis der Geschäftsund<br />
Risikostrategien <strong>als</strong> integraler Bestandteil der Gesamtbanksteuerungsprozesse<br />
und wesentlicher Inputfaktor<br />
für eine risikoorientierte und zukunftsgerichtete Prüfungsplanung<br />
der Internen Revision<br />
➔ Strategische Implikationen der regulatorischen Entwicklungen<br />
• Auswirkungen auf die Geschäftsmodelle<br />
➔ Gesamtkonsistenzanspruch von (Risiko-)Strategien, Risikotragfähigkeit<br />
und Risikomanagement i.S.d. § 25a<br />
KWG • Prüfung des Ineinandergreifens der verschiedenen<br />
aus der Strategie abzuleitenden Regelkreise<br />
➔ Praktische Hinweise für eine, unter der Wahrung ihrer Unabhängigkeit<br />
und Vermeidung von Interessenkonflikten,<br />
proaktive Begleitung der Internen Revision bei Anpassungen<br />
des Strategieprozesses • Inwiefern sollte die Interne<br />
Revision im Prozess der strategischen Analyse und der Strategieentwicklung<br />
beratend tätig sein?<br />
➔ Tipps zur Bildung von Prüffeldern, Prüfungsschwerpunkte<br />
und Bestimmung des Prüfungsziels • Ableitung des Prüfungsumfangs<br />
und -planung • Zuordnung von Prüfungsfeldern •<br />
Antizipieren von Risiken anstatt „Bestandsverwaltung“ • Bewertung<br />
der strategischen Bedeutung von Prozessen! Aufdeckung<br />
von ineffizienten Prozessen (sowohl im Strategieprozess <strong>als</strong> auch<br />
in den die Strategie umsetzenden Prozessen)<br />
➔ Praktische Empfehlungen zum Umgang mit Strategiefragen<br />
im Rahmen der Prüfungsplanung unter Einbezug von<br />
Strategierisiken in den einzelnen Prüfungsfeldern<br />
Angemessenheit und Funktionsfähigkeit des Strategieprozesses<br />
● Vorgehen der Internen Revision und Prüfungserkenntnisse<br />
mit Blick auf die 4 MaRisk<br />
Strategie-Teilprozesse<br />
➔ Im Fokus der Prüfung: Wirksamkeit des Strategieprozesses<br />
und dessen Eignung hinsichtlich der Geschäftsausrichtung<br />
und der Spezifika des Instituts • Inwiefern liegen<br />
nachvollziehbare Prozessdarstellungen und Organisationsanweisungen<br />
zum Strategieprozess vor?<br />
➔ Prüfungsansätze zur Beurteilung der Angemessenheit des<br />
Detaillierungsgrades der Strategieprozesse in Bezug auf<br />
Art, Umfang und Komplexität des Instituts • Beurteilung der<br />
Nachvollziehbarkeit der Dokumentation von Annahmen und<br />
Prognoseergebnissen<br />
➔ Inwiefern umfasst der Strategieprozess die 4 Teilprozesse und<br />
sind diese angemessen prozessual, methodisch und inhaltlich<br />
miteinander verknüpft? • Ableitung von Prüfungsansätzen<br />
4 MaRisk Strategie-Teilprozesse<br />
➔ Teilprozess Planung: Inwiefern werden alle strategischen<br />
Ziele und Maßnahmen in der Planung aufgegriffen und konkretisiert?<br />
Prüfung der Ausgestaltung – nicht des Inhalts – der<br />
Strategien unter dem Blickwinkel, ob eine Zielkontrolle<br />
möglich ist!<br />
• Strategischer Rahmen: Grundlagen zur Beurteilung des<br />
Strategiesystems (u. a. aufsichtsrechtliche Rahmenbedingungen)<br />
• Überblick über die institutsinternen strategischen<br />
Dokumente und Analysen<br />
• Strategische Analyse: Analyse der internen und externen<br />
Faktoren, die für die Erreichung des strategischen Unternehmensziels<br />
von Bedeutung sind<br />
• Strategieentwicklung: Einbezug der kritischen Erfolgsfaktoren<br />
– insbesondere auch vor dem Hintergrund der Risikotragfähigkeit<br />
– in die Planung der strategischen<br />
Handlungsfelder • Definition von Messgrößen, die die Zielformulierung<br />
konkretisieren und Soll/Ist-Vergleich erlauben<br />
• Inwiefern sind die Annahmen und Vorgaben aufeinander<br />
abgestimmt und Ertrags- und Risikoaspekte hinreichend<br />
miteinander verzahnt?<br />
• MaRisk 5.0 & KWG 2014: Besondere Aspekte bei der<br />
Strategieplanung • Hervorhebung der Bedeutung der IT-<br />
Systeme und der Auslagerungen<br />
➔ Teilprozess Umsetzung: Schnittstelle Strategieprozess<br />
und operative Planung/Risikosteuerung • strategische<br />
Ziele und Maßnahmen <strong>als</strong> Eckpunkte für die operative Pla-