ARTango am 10. Mai in der Stadthalle - Wildberg

Nummer 19 / Seite 6
Mitteilungsblatt der Stadt Wildberg Dienstag, 7. Mai 2013
1.2 Ausgaben
€
6.000.000
5.000.000
Bis 2005 komprimiert, daher steilerer Anstieg.
Personalkosten
4.000.000
3.000.000
Unterhaltung
Bewirt-schaftung
2.000.000
1.000.000
FAG-,
Kreis- und
GewSt.-Umlage
0
1980 1985 1990 1995 2000 2005 2008 2009 2010 2011 2012 2013
1980:EB Wasserversorgung
2005:EB Abwasserentsorgung
Bis 2010:Rechnungsabschluss
2011 + 2012:Haushaltsplan
Die Bewirtschaftungskosten bzw. der Aufwand für
die Unterhaltung des Vermögens (blaue Linie) sind
gegenüber dem Vorjahr praktisch gleich geblieben.
Dies war nur möglich, weil bei den Unterhaltungsmaßnahmen
u. a. alle „reinen Schönheitsreparaturen“
gestrichen wurden.
Die Personalkosten (gelbe Linie) sind seit dem
Rechnungsabschluss 2011 von 4,232 Mio. € auf
4,616 Mio. € (Plan 2013) gestiegen. Die Mehrkosten
von knapp 0,4 Mio € erklären sich wie folgt:
0,25 Mio. € entfallen auf tarifliche Veränderungen
und Erhöhungen, 0,07 Mio. € auf gesetzlich vorgeschriebene
Erhöhungen beim Personalschlüssel in
den Kindergärten und knapp 0,08 Mio € auf Veränderungen
im Personalbestand.
Am deutlichsten zeigt sich aber die Unterfinanzierung
der gesamten öffentlichen Hand bei der Entwicklung
der Umlagen (rote Linie). Seitn dem den Jahr J
2000 sind die Umlagen (FAG-, Kreis- und Gewerbesteuerumlage)
von rund 3,4 Mio. € auf 6,0 Mio. €
(Plan 2013) gestiegen. n den Im Jahr J 2013 sind die damit
verbundenen Ausgaben vor allem deshalb höher,
weil die maßgebende Steuerkraftsummen des den Jahres
2011 gegenüber den Vergleichsjahren deutlich
J
zugenommen hat.
Darin liegt die ganze Problematik: Die Steuerkraftsumme
aller Gemeinden im Landkreis hat gegenüber
dem Vorjahr um 10,3 Mio. € zugenommen. Dies
führt bei einem gleichbleibenden Kreisumlagehebesatz
von bisher 32,5 % zu Mehreinnahmen beim
Landkreis in Höhe von 3,4 Mio. €. Zusammen mit
einer Anhebung des Kopfbetrags pro Kreiseinwohner
erhöhen sich die Schlüsselzuweisungen des
Landkreises auch um 2,7 Mio. €. Diese Einnahmenverbesserungn
den im Jahr J 2013 von 6,15 Mio. € beim
Landkreis hätte nach der bisherigen Praxis zu einer
Senkung der Kreisumlage um 4,3 %-Punkte auf
28,2 % geführt (Kreisumlage Anteil Wildberg:
2.693.176 €).
Angesichts des Mehrbedarfsn den an Jugend- J und
Sozialhilfe (entspricht 3,7 %-Punkte Kreisumlage)
und
und vor allem wegen des Mehrbedarfs durch den
Verlustausgleich bei den Kreiskliniken (dies entspricht
1,6 %-Punkte Kreisumlage) wurde der Kreisumlagehebesatz
– statt einer Absenkung – noch um
einen weiteren Prozentpunkt auf 33,5 % angehoben
(Kreisumlage Anteil Wildberg: 3.199.340 €).
Konkret bedeutet dies weniger Geld für die Stadt
Wildberg von 506.164 €.
Im Vergleich zum Vorjahr steigt die Kreisumlage
somit von 2.756.474 € um 442.866 € auf
3.199.340 €.