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FOTOGRAFIE WORKSHOP

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die funktionsweise<br />

fotografie workshop | april 2013 | jenny ryf<br />

Bei einer Spiegelreflexkamera gelangt das Licht durch die Linsen<br />

des Objektivs und wird dann vom Schwingspiegel reflektiert und<br />

auf die Einstellscheibe projiziert. Mit einer Sammellinse und durch<br />

die Reflexion innerhalb des Dachkantpentaprismas wird das Bild<br />

schließlich im Sucher sichtbar, der meist mit einem Dioptrien<br />

Ausgleich ausgestattet ist. Bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera<br />

klappt der Spiegel unmittelbar vor einer Aufnahme nach oben und<br />

der Verschluss öffnet sich. Das klicken, dass man beim Fotografieren<br />

hört, ist also das hochklappen des Spiegels. Das Bild wird dann nicht<br />

mehr in das Dachkantpentaprisma umgelenkt, sondern gelangt auf<br />

den Bildsensor. Bei einigen Sonderkonstruktionen wird anstelle des<br />

Schwingspiegels ein fest montierter, teildurchlässiger Spiegel oder<br />

ein Prisma verwendet, was die Verzögerung zwischen Auslösen und<br />

Belichtung reduziert und bei motorbetriebenen Kameras erheblich<br />

schnellere Aufnahmefolgen erlaubt, allerdings auch ein dunkleres<br />

Sucherbild liefert und weniger Licht zum Film durchlässt, da der<br />

Spiegel das Licht aufteilt. Meist wird etwa ein Drittel des Lichts in den<br />

Sucher gespiegelt und zwei Drittel zum Film durchgelassen.<br />

Spiegelreflexkamera in Ruhestellung<br />

Spiegelreflexkamera während Belichtung<br />

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