PROTOKOLL (auch als PDF) - Dammbach aktuell
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Protokoll<br />
der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates <strong>Dammbach</strong> vom Freitag, 20.12.2013 um<br />
18:30 Uhr im Rathaus, Wintersbacher Str. 141, <strong>Dammbach</strong><br />
Teilnehmer:<br />
1. Bürgermeister<br />
Bauer, Roland<br />
CSU/FWG<br />
Mitglieder Gemeinderat<br />
Amrhein, Rigobert UWG<br />
Amrhein, Waltraud UWG<br />
Bachmann, Anne UWG anwesend ab nichtöffentlicher Sitzung<br />
Bauer, Karl CSU/FWG<br />
Beck, Markus CSU/FWG<br />
Bohn, Marga CSU/FWG<br />
Brand, Günter CSU/FWG<br />
Englert, Adolf CSU/FWG<br />
Spielmann, Michael UWG<br />
Spielmann, Rainer CSU/FWG<br />
Wirth, Christian CSU/FWG<br />
Verwaltung<br />
Klameth, Karl-Heinz<br />
Schriftführerin<br />
Spielmann, Isabell<br />
Entschuldigt:<br />
Mitglieder Gemeinderat<br />
Spielmann, Stefan CSU/FWG<br />
1. Begrüßung und Protokollanerkennung<br />
Der Bürgermeister begrüßt die anwesenden Gemeinderäte und Zuhörer.<br />
Er stellt die ordnungsgemäße Ladung und die Beschlussfähigkeit des Gremiums fest.<br />
Einwendungen gegen die Tagesordnung werden nicht erhoben.<br />
Im Rahmen der Bürgerfragestunde wird das Wort nicht gewünscht.<br />
Einstimmig wird das Protokoll der letzten Sitzung anerkannt.<br />
2. Ortsübliche Vorbehandlung von Baugesuchen
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 20.12.2013 Seite 2 von 12<br />
2.1. Verlängerung der Baugenehmigung für den Bau einer Betriebswohnung:<br />
Bauherr Waldhotel Heppe KG, Flur Nr. 2215 der Gemarkung Krausenbach<br />
Der Bürgermeister übergibt die Sitzungsleitung an den 2. Bürgermeister Christian Wirth, da<br />
er selbst persönlich beteiligt ist.<br />
Mit Bescheid vom 30.03.2010, wurde durch die Bauaufsichtsbehörde des Landratsamtes<br />
Aschaffenburg die Baugenehmigung für den Neubau einer Betriebswohnung erteilt.<br />
Die Waldhotel Heppe KG, vertreten durch Herrn Roland Bauer stellt jetzt den Antrag die<br />
Baugenehmigung für den Neubau einer Betriebswohnung für weitere 4 Jahre zu verlängern.<br />
Einstimmig wird der Verlängerung der Baugenehmigung vom 30.03.2010 zum Neubau<br />
einer Betriebswohnung auf dem Grundstück Flur Nr. 2215 der Gemarkung<br />
Krausenbach für weitere 4 Jahre zugestimmt.<br />
Bürgermeister Roland Bauer ist wegen persönlicher Beteiligung von Beratung und<br />
Beschlussfassung ausgeschlossen.<br />
Der 2. Bürgermeister Christian Wirth übergibt die Sitzungsleitung wieder an den<br />
Bürgermeister.<br />
2.2. Bauvoranfrage - Neubau eines Einfamilienwohnhauses Bauort Mühlgasse, Flur<br />
Nr. 2963 der Gemarkung Krausenbach;<br />
Bauherr: Nicole und Christian Sporenberg, Krausenbacher Str. 95, 63874 <strong>Dammbach</strong><br />
Der Bürgermeister berichtet, dass die Bauvoranfrage von den Eheleuten Sporenberg lt.<br />
Mitteilung der Bauaufsichtsbehörde des Landratsamtes Aschaffenburg zurückgezogen wurde.<br />
Der Gemeinderat nimmt die Information zur Kenntnis.<br />
3. Bauangelegenheiten<br />
3.1. Änderung B-Plan - "Dellacker-Langenrain, Gartenstraße": Information zur<br />
öffentlichen Auslegung und Beteiligung der Behörden (Anlage)<br />
Mit Billigung des Planentwurfes zum oben angeführten Bebauungsplan und Beschluss zur<br />
Bürgerbeteiligung und öffentlichen Auslegung am 18.10.13 durch den Gemeinderat erfolgt<br />
nun die öffentliche Auslegung und Beteiligung der Behörden in der Zeit vom 25.11.13 –<br />
30.12.13.<br />
Das Planungsbüro Schäffner und die zuständigen Behörden wurden beteiligt und die<br />
sonstigen Träger der öffentlichen Belange um Stellungnahme zu den Änderungen des oben<br />
angeführten Bebauungsplanes gebeten.<br />
Der Gemeinderat nimmt die Informationen zur Kenntnis.
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 20.12.2013 Seite 3 von 12<br />
3.2. Vergabe Austausch defekter Kettenmotoren in der <strong>Dammbach</strong>talhalle (Anlage)<br />
In der <strong>Dammbach</strong>talhalle ist es nötig, dass die defekten Kettenmotoren der Entlüftung<br />
ausgetauscht werden. Dies ist u. a. <strong>auch</strong> deshalb nötig, da die Oberlichter zur Entr<strong>auch</strong>ung der<br />
Halle im Brandfall dienen.<br />
Die Fa. Ruf Fassadentechnik, Kleinheubach, hat hierzu ein Angebot vorgelegt. Das Angebot<br />
für den Austausch von 7 Kettenmotoren beläuft sich 2.357,39 € einschl. MwSt.<br />
Auf Nachfrage von Waltraud Amrhein teilt der Bürgermeister mit, dass die Kettenmotoren<br />
<strong>auch</strong> durch die Fa. Ruf, Fassadentechnik eingebaut wurden.<br />
Weiter teilt der Bürgermeister auf Nachfrage von Markus Beck mit, dass kein weiteres<br />
Angebot für den Austausch der defekten Kettenmotoren eingeholt wurde.<br />
Der 2. Bürgermeister Christian Wirth ist der Ansicht, dass der Austausch der defekten<br />
Kettenmotoren nicht dringend durch die Fa. Ruf erfolgen muss.<br />
Markus Beck fragt nach, ob sich der Angebotspreis einschl. der Montage beläuft.<br />
Der Bürgermeister bestätigt dies. Lediglich die elektrischen Arbeiten müssen durch einen<br />
Elektriker ausgeführt werden.<br />
Der Bürgermeister empfiehlt den Auftrag an die Fa. Ruf zu vergeben.<br />
Einstimmig stimmt der Gemeinderat der Auftragsvergabe an die Fa. Ruf,<br />
Fassadentechnik, Kleinheubach in Höhe von 2.357,30 € einschl. MwSt zu.<br />
Rigobert Amrhein erwähnt in diesem Zusammenhang, dass die Kettenmotoren sowieso<br />
jährlich gewartet und auf korrekte Funktion überprüft werden müssen.<br />
Der Bürgermeister ist der Ansicht, dass dies durch den gemeindeeigenen Bauhof erfolgen<br />
kann.<br />
Die Funktionsüberprüfung soll entsprechend schriftlich dokumentiert werden.<br />
Einstimmig besteht hiermit Einverständnis.<br />
3.3. Nachträgliche Genehmigung der Verrohrung eines Teil des Triebweggrabens<br />
durch die Firma Stolz Bau, Hammelburg (Antrag der Familie Robert Weis) -<br />
Vermeidung von Stillstandskosten für den Radweg am Neuhammer<br />
Die Firma Stolz wurde mit den Arbeiten zum Neubau des Fuß-und Radweges beauftragt.<br />
Im Rahmen dieser Arbeiten wurde von der Fa. Stolz der Stillstand auf der Baustelle<br />
angemeldet. Die Stillstandskosten pro Arbeitstag betragen lt. Mitteilung der Fa. Stolz 1.819,--<br />
€ täglich.<br />
Die Stillstandszeiten sind dadurch entstanden, da es noch Probleme mit dem Grunderwerb im<br />
Bereich des Grundstückes von Herrn Herbert Elter gibt. Deshalb können die Bauarbeiten<br />
nicht fortgesetzt werden. Diese Problematik wurde <strong>auch</strong> entsprechend dem Staatlichen<br />
Bauamt mitgeteilt.
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 20.12.2013 Seite 4 von 12<br />
Zur Vermeidung der Stillstandskosten wurde die Fa. Stolz von der Gemeinde beauftragt, die<br />
Verrohrung eines Teils des Triebweggrabens durchzuführen. Der Verdienstausfall für die<br />
Stillstandszeiten in Höhe von 1.819,-- € pro Tag ist somit hinfällig.<br />
Durch die Fa. Stolz wurden im Bereich des Triebweggrabens zwei Schächte errichtet und der<br />
Einlauf entsprechend gepflastert. Die Kosten hierfür belaufen sich auf rund 10.000 € für<br />
Arbeiterstunden, Geräteeinsatz usw. Hinzu kommen noch die Materialkosten.<br />
Der Bürgermeister bittet den Gemeinderat um nachträgliche Zustimmung zur Vergabe der<br />
Arbeiten.<br />
Der 2. Bürgermeister Christian Wirth ist der Ansicht, dass ein Teil der Stillstandskosten vom<br />
Staatlichen Bauamt Aschaffenburg getragen werden muss, da es <strong>auch</strong> deren Verschulden ist,<br />
dass die Bauarbeiten nicht weiterfortschreiten können.<br />
Der Bürgermeister erklärt, dass er immer wieder beim Staatlichen Bauamt Aschaffenburg<br />
darauf drängte, dass die Grunderwerbsverhandlungen jetzt endlich abgeschlossen werden.<br />
Leider tut sich hier aber nichts. Er wird versuchen, ob ein Teil der Kosten vom Staatlichen<br />
Bauamt Aschaffenburg übernommen werden.<br />
2. Bürgermeister Christian Wirth ist der Ansicht, dass die Stillstandskosten keinesfalls alleine<br />
von der Gemeinde getragen werden können und er bittet den Bürgermeister mit Herrn Biller<br />
oder Herrn Maier vom Staatlichen Bauamt Aschaffenburg zu sprechen.<br />
Mit zwei Gegenstimmen von Rainer Spielmann und 2. Bürgermeister Christian Wirth<br />
wird der Auftragsvergabe an die Fa. Stolz aus Hammelburg nachträglich zugestimmt.<br />
3.4. Evtl. gemeinsame Beschaffung von Wohncontainern für Obdachlosenunterkünfte<br />
mit der Gemeinde Heimbuchenthal: Beteiligung der Gemeinde <strong>Dammbach</strong> an den<br />
Gesamtanschaffungskosten in Höhe von ca. 6.600 Euro (gemeindlicher Anteil ca. 3.300<br />
Euro)<br />
Der Bürgermeister berichtet, dass die Gemeinde Heimbuchenthal es auf jeden Fall<br />
beabsichtigt, einen Wohncontainer für Obdachlose zu kaufen.<br />
In <strong>Dammbach</strong> ist es <strong>aktuell</strong> so, dass keine Unterkünfte für Obdachlose vorhanden sind, da das<br />
alte Rathaus welches bisher <strong>als</strong> Unterkunft für Obdachlose genutzt wurde, derzeit vermietet<br />
ist.<br />
Der Wohncontainer für Obdachlose steht nach der Beschaffung im Gewerbegebiet<br />
„Kreuzdelle“ in der Gemeinde Heimbuchenthal.<br />
In der Gemeinde <strong>Dammbach</strong> konnten in den letzten 11 Jahren insgesamt drei<br />
Obdachlosenfälle verzeichnet werden, bei denen die Gemeinde <strong>Dammbach</strong> eine Unterkunft<br />
suchen musste.<br />
Auf Nachfrage von Günter Brand erklärt Marga Bohn, dass dann auf jeden Fall Folgekosten<br />
in Form von Reinigung, Strom, Wasser usw. auf die Gemeinde <strong>Dammbach</strong> zukommen.<br />
Der 2. Bürgermeister Christian Wirth teilt in diesem Zusammenhang mit, dass die Mieter<br />
eines solchen Containers bei rund 180,00 € netto monatlich liegt.<br />
Der Bürgermeister ist der Ansicht, dass wenn man sich an der Beschaffung eines<br />
Wohncontainers beteiligt. Die Gemeinde <strong>Dammbach</strong> ist dann auf jeden Fall auf der sicheren<br />
Seite, wenn ggf. ein Obdachlosenfall eintritt. Allerdings muss man sich dann im Klaren sein,<br />
dass dann Anschaffungskosten in Höhe von rund 3.300,00 € entstehen.
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 20.12.2013 Seite 5 von 12<br />
Auf Nachfrage teilt der Bürgermeister mit, dass im Notfall Platz für 2 Personen im Container<br />
vorhanden ist.<br />
Der 2. Bürgermeister Christian Wirth gibt in diesem Zusammenhang <strong>auch</strong> zu bedenken, dass<br />
immer weniger Leute bereit sind Obdachlose in Fremdenzimmer, Pensionen usw.<br />
aufzunehmen.<br />
Geschäftsleiter Karl-Heinz Klameth berichtet in diesem Zusammenhang, dass bspw.<br />
Obdachlose in der Gemeinde Heimbuchenthal bisher immer in einem Wohnwagen<br />
untergebracht wurden. Dies dient natürlich <strong>auch</strong> <strong>als</strong> eine Art „Abschreckung“: meistens ist der<br />
Fall dann eingetreten, dass die Obdachlosen anderweitig eine Unterkunft gefunden haben.<br />
Dies kann er sich dann natürlich <strong>auch</strong> vorstellen, wenn Obdachlosen die Unterkunft in einem<br />
Wohncontainer angeboten werde.<br />
Mit 2 Gegenstimmen von Waltraud Amrhein und Michael Spielmann, wird der<br />
gemeinsamen Beschaffung eines Wohncontainers für Obdachlosenunterkünfte mit der<br />
Gemeinde Heimbuchenthal zugestimmt.<br />
Die Beteiligung der Gemeinde <strong>Dammbach</strong> an den gesamten Anschaffungskosten von ca.<br />
6.600,00 € liegen dann bei rund 3.300,00 €.<br />
3.5. Neues Feuerwehrhaus in <strong>Dammbach</strong> - Information zur angedachten Beschaffung<br />
eines Profilkranes zum Einsatz im Freien / Wandschwenkkran und Elektrokettenzug,<br />
nachdem die Kosten des Ansatzes um das Dreifache übertroffen wurden (Anlage)<br />
Der Raum im Dachbereich des Feuerwehrhauses ist frei über eine Wendeltreppe zu erreichen.<br />
Damit größere Gegenstände in den Dachbereich gehoben werden können, hat die Freiwillige<br />
Feuerwehr <strong>Dammbach</strong> jetzt einen Antrag gestellt, dass dort künftig ein Kran angebracht wird.<br />
Lt. Angebot der Fa. Spahn, <strong>Dammbach</strong>, belaufen sich die Kosten hierfür auf rund 6.000 €.<br />
Der Bürgermeister ist der Ansicht, dass man die Anbringung des Kranes zunächst zurück<br />
stellen soll und verweist auf viele wichtigen Anschaffungen die im kommenden Haushaltsjahr<br />
für die Feuerwehr getätigt werden.<br />
Man sollte sich zunächst der Beschaffung von anderen Dingen widmen bevor ein<br />
entsprechender Kran beschafft wird.<br />
Einstimmig wird vom Gemeinderat beschlossen, die Beschaffung eines Profilkranes zum<br />
Einsatz im Freien, sowie Schwenkkran und Elektrokettenzug, zunächst zurückzustellen.<br />
3.6. Deckenöffnung - Brandabschnitt des Feuerwehrgerätehauses<br />
Rigobert Amrhein erwähnt in diesem Zusammenhang, dass die Deckenöffnung im Bereich<br />
des Feuerwehrhauses <strong>auch</strong> noch zu schließen ist.<br />
Der Bürgermeister erklärt, dass dies auf jeden Fall noch erledigt wird, nur stellt er sich die<br />
Frage, wie die Öffnung verschlossen werden kann, damit man weiterhin den darüber<br />
liegenden Raum erreichen kann.<br />
Auf Nachfrage von Rigobert Amrhein teilt der Bürgermeister mit, dass der im Dach liegende<br />
Raum nichts mit einem Brandabschnitt zu tun hat und das Gebäude so abgenommen wurde.
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 20.12.2013 Seite 6 von 12<br />
Michael Spielmann ist der Ansicht, dass der unter dem Dach liegende Raum auf jeden Fall<br />
abgetrennt werden muss.<br />
Der Bürgermeister sicherte zu, dass er sich entsprechend beim Brandschutz dahingehend<br />
kundig machen werde.<br />
2. Bürgermeister Christian Wirth schlägt vor, dass man den Dachbereich <strong>als</strong><br />
„nichtöffentlichen Bereich“ deklarieren sollte und dass der Raum entsprechend von den<br />
darunter liegenden Räumen abgetrennt werde.<br />
Man kommt überein, dass sich der Bürgermeister beim Brandschutz kundig machen<br />
wird, ob und wie der Raum im Dachbereich von den unteren Feuerwehrräumen<br />
abgetrennt werden müsse.<br />
3.7. Schachtdeckelsanierung - Genehmigung des gesteigerten Auftragsvolumens<br />
Der Bürgermeister berichtet, dass für die Schachtdeckelsanierung im Jahr 2013 rund 10.000 €<br />
in den Haushalt eingestellt und die Auftragsvergabe in Höhe von rund 10.000 € <strong>auch</strong> bereits<br />
vom Gemeinderat beschlossen wurde.<br />
Im Rahmen der Ausschreibung wurde jetzt die Sanierung von 19 Schachtabdeckungen und 3<br />
Hydrantenkappen ausgeschrieben.<br />
Das günstigste Angebot liegt von der Firma Beck aus Bad Rappenau in Höhe von rund 23.000<br />
€ vor. Da die Schachtdeckelsanierung in diesem Jahr leider nicht mehr erfolgen kann, schlägt<br />
der Bürgermeister vor, dass man alle ausgeschriebenen Deckel und Hydrantenkappen im Jahr<br />
2014 sanieren lassen sollte.<br />
Einstimmig stimmt der Gemeinderat der Auftragsvergabe an die Fa. Beck aus Bad<br />
Rappenau in Höhe von 22.787,04 €, einschl. MwSt. nach Abzug von 3 % Nachlass zu.<br />
3.8. Fuß- und Radweg Neuhammer - Grunderwerb/Sachstand<br />
Der Bürgermeister berichtet, dass zwischenzeitlich der Vertrag mit Bianca Anderl<br />
abgeschlossen werden konnte und der Notartermin bereits stattgefunden hat.<br />
Der Gemeinderat nimmt die Informationen zur Kenntnis.<br />
3.9. Zuwendung zum Neubau des Fuß- und Radweges Neuhammer<br />
Das Bayerische Staatsministerium des Innern für Bau und Verkehr, hat im Schreiben vom<br />
09.12.2013 mitgeteilt, dass die Gemeinde <strong>Dammbach</strong> in das Förderprogramm aufgenommen<br />
wurde.<br />
Bei Verwirklichung der geplanten Maßnahmen wird für den 1. Bauabschnitt eine<br />
Festbetragsförderung in Höhe von 440.000 € in Aussicht gestellt.
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 20.12.2013 Seite 7 von 12<br />
Der Gemeinderat nimmt die Information zur Kenntnis.<br />
4. Nachfrage aus der örtlichen Rechnungsprüfung zu den Stromkosten der Schule<br />
<strong>Dammbach</strong>: Kostengegenüberstellung der Vorjahre (Anlage)<br />
Günter Brand erklärt, dass dem Rechnungsprüfungsausschuss im Rahmen der<br />
Rechnungsprüfung, die Stromkosten für die Schule in <strong>Dammbach</strong> incl. der <strong>Dammbach</strong>talhalle<br />
sehr hoch vorgekommen sind.<br />
Der Bürgermeister teilt mit, dass Herr Alexander Mayer von der Verwaltung hierzu eine<br />
Aufstellung gefertigt hat.<br />
Der Stromverbr<strong>auch</strong> liegt derzeit im Gesamtverbr<strong>auch</strong> bei rund 35.000 Kilowattstunden.<br />
Lt. Aufstellung von Herrn Mayer ist der Stromverbr<strong>auch</strong> nicht gestiegen sondern sogar etwas<br />
gesunken.<br />
Waltraud Amrhein erklärt in diesem Zusammenhang, dass ihr aufgefallen ist, dass am<br />
Hintereingang der <strong>Dammbach</strong>talhalle der Stromkasten für die Flutlichter für den Sportplatz<br />
angebracht ist.<br />
Markus Beck erklärt hierzu, dass ein gesonderter Zähler für den Sportverein angebracht ist.<br />
2. Bürgermeister Christian Wirth ist der Ansicht, dass sich die Nachfrage von Günter Brand<br />
durch die Aufstellung von Alexander Mayer erledigt hat.<br />
Der Gemeinderat nimmt die Information zur Kenntnis. Die Anregung im Rahmen der<br />
örtlichen Rechnungsprüfung hat sich somit erledigt.<br />
5. Widmung von Straßen in <strong>Dammbach</strong> nach dem Bayer. Straßen- und Wegegesetz<br />
(Anlage)<br />
Nach dem Umlegungsbeschluss „Dellacker-Langenrain“ – Teilumlegung Gartenstraße vom<br />
28.05.13 kann nun die Gartenstraße im <strong>aktuell</strong>en Besitzstand gewidmet werden.<br />
Der Gemeinderat wird daher um folgenden Beschluss gebeten:<br />
Die Eintragungsverfügung für die „Gartenstraße“ wird wie folgt neu gewidmet:<br />
1. Bezeichnung: Gartenstraße<br />
2. Flur-Nr. 2006/1, Gemarkung Krausenbach<br />
3. Anfangspunkt: Einmündung Ortsstraße Heppenweg<br />
4. Endpunkt: im Süden (Kleinmannsgut) bis Flur-Nr. 2001 im Nordosten (Johann Adams<br />
Gut) bis Flur-Nr. 49<br />
5. Baulastträger: Gemeinde <strong>Dammbach</strong><br />
6. Länge: 0,149 Kilometer<br />
(Vergleiche dazu Bestandsverzeichnis für Gemeindestraßen Nr. 44 <strong>als</strong> Entwurf.)<br />
Die oben angeführte Eintragungsverfügung wird ab Veröffentlichung der Widmung im Amtsund<br />
Mitteilungsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Mespelbrunn wirksam.
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 20.12.2013 Seite 8 von 12<br />
Einstimmig wird die Eintragungsverfügung anerkannt und somit die Widmung der o. g.<br />
angeführten Straßen anerkannt.<br />
6. Danke an die Raiffeisenbank Großostheim-Obernburg für die Spende über 1.000<br />
Euro an die Gemeinde <strong>Dammbach</strong><br />
Verwendung: Zuschuss zur Mittagsbetreuung der Grundschule<br />
Freundlicherweise hat die Raiffeisenbank Großostheim-Obernburg e. G. der Gemeinde<br />
<strong>Dammbach</strong> einen Betrag in Höhe von 1.000 € zur Förderung des Ehrenamtes gespendet.<br />
Die Spende soll für die Mittagsbetreuung hilfsbedürftiger Kinder verwendet werden.<br />
Der Bürgermeister bedankt sich in diesem Zusammenhang nochm<strong>als</strong> recht herzlich bei der<br />
Raiffeisenbank Großostheim-Obernburg für die Spende.<br />
Der Gemeinderat nimmt die Information zustimmend zu Kenntnis.<br />
7. Verschiedenes<br />
7.1. Schlüsselzuweisung im Jahr 2014<br />
Erfreulicherweise steigt die Schlüsselzuweisung im kommenden Jahr um 44.000 €.Allerdings<br />
gibt der Bürgermeister <strong>auch</strong> zu bedenken, dass 80 % der Zuweisung der Steuerkraft der<br />
Gemeinde <strong>Dammbach</strong> zugerechnet werden und die Kreisumlage somit für die Gemeinde<br />
<strong>Dammbach</strong> ansteigt.<br />
Im kommenden Jahr wird <strong>auch</strong> die Pauschalinvestitionszuweisung erhöht und diese liegt dann<br />
zwischen 100.000,00 und 130.000,00 €.<br />
Trotz allem gibt der Bürgermeister zu bedenken, dass es <strong>auch</strong> mit dem Haushalt im<br />
kommenden Jahr wieder sehr eng wird.<br />
7.2. Rückblick auf das abgelaufene Jahr 2013 / Ausblick auf das Jahr 2014<br />
Der Bürgermeister kommt nun zum Ende der letzten öffentlichen Sitzung im Jahr 2013.<br />
Er ist sich sicher, dass es mit dem Neubau des Feuerwehrhauses/Rathauses, Fuß- und<br />
Radweges Neuhammer-<strong>Dammbach</strong> ein ausgesprochenes gutes Jahr für die charmante<br />
Heimatgemeinde <strong>Dammbach</strong> war.<br />
Dies war jedoch nur möglich, weil in der Regel immer ein Konsens, eine gemeinsame<br />
Position, ein kompromissfähiger Beschluss gefunden werden konnte.<br />
Hierfür hat der Gemeinderat per Wahlvotum den Auftrag erhalten und <strong>auch</strong> das Handeln muss<br />
stets dem Wohle der charmanten Heimatgemeinde dienen, dieser Verpflichtung ist alles<br />
andere unterzuordnen.
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 20.12.2013 Seite 9 von 12<br />
Der Bürgermeister hofft für das kommende Jahr bezüglich der anstehenden Kommunalwahlen<br />
2014, dass trotz der gescheiterten Idee der „<strong>Dammbach</strong>er Liste“ noch intensiver an einem<br />
Strang gezogen und daran gearbeitet wird, dass vielleicht 2020 eine gemeinsame Liste<br />
zustande gebracht wird.<br />
Hierfür ist allerdings notwendig, dass alle Vorurteile und alte Feindschaften hinter einem<br />
gelassen werden.<br />
Wie erfolgreich das Jahr 2013 war, kann am besten daran festgemacht werden, dass insgesamt<br />
1.285.500,--€ an Investitionen getätigt werden konnten.<br />
Wichtige Punkte sind hierbei:<br />
- der Neubau des Feuerwehrgerätehauses/Rathauses<br />
- die Verbesserung der DSL-Anbindung<br />
- Investitionen für allgemeine Straßensanierung<br />
- Errichtung des barrierefreien Wanderweges Schnorrhof<br />
- Beginn des Neubau des Fuß- und Radweges Neuhammer-<strong>Dammbach</strong><br />
- Erweiterung des Spielplatzes in Form einer Burganlage im Bereich des Bike Parcours<br />
- Sanierung der Geishöhstraße<br />
In nächster Zeit bestehen folgende Investitionen an:<br />
- Bau des „Auen Sees“ / Retentionsraumausgleich<br />
- Bau des Fuß- und Radweges Neuhammer-<strong>Dammbach</strong> gemeinsam mit dem Staatlichen<br />
Bauamt<br />
Aschaffenburg<br />
- Kleinbaugebiet Gartenstraße mit der erstmaligen Herstellung der Gartenstraße<br />
- Regenrückhaltebecken an der Fuhr gemeinsam mit dem Abwasserverband AMME<br />
- Sanierung der Ortsstraße<br />
- Modernisierung der Wasserversorgung<br />
- Beschilderungssystem<br />
Abschließend bedankt sich der Bürgermeister für die konstruktive Zusammenarbeit hier im<br />
Rat während des abgelaufenen Jahres.<br />
Herzlichen Dank ergeht an den 2. Bürgermeister Christian Wirth, für die jederzeit<br />
vertrauensvolle Zusammenarbeit und für die Vertretungen, die er wie immer hervorragend<br />
gemeistert hat.<br />
Einen besonderen Dank an die Mitarbeiter der Verwaltungsgemeinschaft Mespelbrunn, dem<br />
gemeindlichen Bauhof, den Bürgerinnen und Bürger, den ehrenamtlich Tätigen unserem<br />
Pfarrer Tadeusz Krawczyk und den stets treuen Zuhörern im Rahmen der<br />
Gemeinderatssitzungen.<br />
Der Bürgermeister wünscht allen ein friedvolles und besinnliches Weihnachtsfest.<br />
Für das neue Jahr 2014 viele Momente des Glückes, vor allem aber Gesundheit und Gottes<br />
Segen.<br />
Auch der 2. Bürgermeister Christian Wirth bedankt sich im Kreis des anwesenden<br />
Gemeinderates bei Herrn Bürgermeister Roland Bauer für die sehr gute Zusammenarbeit im<br />
abgelaufenen Jahr 2013.
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 20.12.2013 Seite 10 von 12<br />
Der Gemeinderat quittiert dies mit einem großen Applaus.<br />
7.3. Schaden im Bereich des Friedhofes - Rigobert Amrhein<br />
Rigobert Amrhein fragt nach wer dafür haftet, wenn durch die schadhafte Friedhofsmauer ein<br />
Grabstein umgedrückt wurde.<br />
Der Bürgermeister berichtet, dass dies durch die gemeindlichen Versicherung abgedeckt ist<br />
und die Schäden beim Kämmerer Karl Aulbach gemeldet werden können.<br />
7.4. Gemeinsame gescheiterte Liste für die Kommunalwahlen 2014 - Waltraud<br />
Amrhein<br />
Waltraud Amrhein berichtet, dass sie heute schon zweimal darauf angesprochen wurde, dass<br />
die gemeinsame Liste wohl gescheitert ist und sie fragt sich warum sie hiervon noch nichts<br />
vom Bürgermeister gehört hat.<br />
Der Bürgermeister berichtet, dass lt. Rechtsauskunft von Frau Behl vom LRA Aschaffenburg,<br />
Wahlamt ein formaler Fehler in der Aufstellungsversammlung vorliegt, da die<br />
Versammlungen nicht an einem Tag erfolgen dürfen und deshalb die gemeinsame Liste<br />
gescheitert ist.<br />
Aus Zeitmangel kann dieser Formfehler jetzt leider nicht mehr korrigiert werden, da die Zeit<br />
knapp wird bezüglich der Ladungsfristen und der Veröffentlichungen usw. bis spätestens 16.<br />
Januar 2014 erfolgen müssen.<br />
Die gemeinsame <strong>Dammbach</strong>er Liste war mit vielen Hürden verbunden und Frau Behl hat<br />
hiervor abgeraten.<br />
Markus Beck berichtet davon, dass im Landratsamt Aschaffenburg absolutes Chaos herrscht<br />
und man sich nicht auf die Auskunft von Frau Behl verlassen sollte.<br />
Der Bürgermeister erklärt hierzu, dass sich Frau Behl <strong>auch</strong> bei Herrn Büchner abgesichert hat<br />
und die gemeinsame Liste hier leider einen unheilbaren Fehler hat.<br />
Karl Bauer berichtet in diesem Zusammenhang, dass er bei einer gemeinsamen Liste nicht<br />
mehr <strong>als</strong> Gemeinderat zur Verfügung steht. Das Abstimmungsverhalten im Rahmen der<br />
Aufstellungsversammlung hat ihn sehr erschüttert und er ist der Ansicht, wenn man schon<br />
zusammen arbeiten möchte zum Wohle der Gemeinde, dass dann Gegenstimmen gegen den<br />
Bürgermeisterkandidaten nicht akzeptabel seien.<br />
Auch der Bürgermeister berichtet hierzu, dass er der Ansicht war, dass es Zeit für etwas<br />
Neues ist, aber die Aufstellungsversammlung ihm gezeigt habe, dass die Zeit für etwas Neues<br />
jedoch noch nicht gekommen sei.
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 20.12.2013 Seite 11 von 12<br />
Das Thema wurde bereits in der Fraktion diskutiert und er hat es bereits im Vorfeld<br />
befürchtet, dass die Sache so ausgeht und findet dies sehr bedauerlich.<br />
Karl Bauer ist der Ansicht, dass wenn man schon eine gemeinsame Liste anstrebt, man <strong>auch</strong><br />
zusammen arbeiten müsse und die Gegenstimmen für den Bürgermeisterkandidaten waren für<br />
ihn sehr erschreckend gewesen.<br />
Waltraud Amrhein stellt klar, dass Gegenstimmen aber nicht auf die UWG reduziert werden<br />
können.<br />
Auch findet sie es ärgerlich, dass sie es jetzt von anderen erfährt, dass die gemeinsame Liste<br />
gescheitert ist.<br />
Der Bürgermeister erklärt hierzu, dass er heute <strong>auch</strong> erst davon erfahren hat.<br />
Rigobert Amrhein ist der Ansicht, dass alle die sich bei der Aufstellungsversammlung der<br />
Stimme enthalten haben, sowieso f<strong>als</strong>ch gestimmt haben. Hier sind nur ja oder nein Stimmen<br />
zulässig.<br />
Rainer Spielmann bezieht sich nochm<strong>als</strong> auf das Abstimmungsverhalten im Rahmen der<br />
Aufstellungsversammlung und ihm war an dem Abend noch klar, wo es hin gehe und dass<br />
eine gemeinsame Liste nicht zustande käme. Er war vom Abstimmungsverhalten sehr<br />
enttäuscht. Er war der Ansicht, dass die Gemeinderatskandidaten mit den meisten Stimmen<br />
in den Gemeinderat kommen sollen und er ist der Ansicht, dass die gemeinsame Liste eine<br />
sehr gute Idee war. Allerdings findet er es sehr bedauerlich, dass der Bürgermeisterkandidat<br />
im Rahmen der Aufstellungsversammlung nicht einstimmig gewählt worden ist und der<br />
Ansicht ist, wenn man schon eine gemeinsame Liste anstreben will, man dann <strong>auch</strong> 100 %<br />
hinter dem Bürgermeisterkandidat stehen sollte. Auch ist der Ansicht, dass einige Personen<br />
eine Gelegenheit gesucht haben, ihre Unzufriedenheit über den Bürgermeisterkandidaten<br />
auszudrücken. Er findet die Art und Weise wie dies geschehen ist nicht in Ordnung.<br />
Rigobert Amrhein erklärt hierzu, dass man eben in einer Demokratie lebe und ist der Ansicht,<br />
wenn man nur einen Bürgermeisterkandidaten hat und er bspw. mit 60 % gewählt werde, dass<br />
dieser dann hier die Wahl <strong>auch</strong> nicht annehmen dürfte.<br />
Rainer Spielmann ist der Ansicht, dass wenn man klug sein will man im Rahmen der<br />
Aufstellungsversammlung mit „Ja“ für den Bürgermeisterkandidaten gestimmt hätte und an<br />
der Wahl dann eben mit „Nein“.<br />
Waltraud Amrhein erklärt hierzu, dass sie am Mittwoch nach der Aufstellungsversammlung<br />
noch positiv gestimmt war, dass ab 2014 die Chance besteht, die Gemeinde gemeinsam<br />
voranzubringen und zu gestalten.<br />
Michael Spielmann stellt fest, dass diese Chance eben durch diesen vorliegen Formfehler<br />
verbaut wurde.<br />
Der Bürgermeister beendet die Diskussion und stellt klar, dass er in Zukunft nicht mehr solch<br />
wichtige Dinge nicht mehr alleine in die Hand nehmen werde. Der Fehler ist jetzt eben<br />
passiert und man sollte jetzt hier sich nicht weiter darüber diskutieren.
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 20.12.2013 Seite 12 von 12<br />
Waltraud Amrhein bedauert es abschließend, dass die Unterstützung durch das Landratsamt<br />
Aschaffenburg sehr gering war und man bereits über viele Dinge hätte vorher informiert<br />
werden können. Wäre dies geschehen, wäre dieser Fehler wohl nicht unterlaufen.<br />
Anne Bachmann trifft ein.<br />
Ende der Sitzung 19:35 Uhr<br />
Roland Bauer<br />
1. Bürgermeister<br />
Isabell Spielmann<br />
Schriftführer/in