PROTOKOLL (auch als PDF) - Gemeinde Dammbach
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PROTOKOLL (auch als PDF) - Gemeinde Dammbach
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<strong>PROTOKOLL</strong><br />
der öffentlichen Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates <strong>Dammbach</strong> vom Freitag, 20.09.2013 um<br />
19:30 Uhr im Rathaus, Wintersbacher Str. 141, <strong>Dammbach</strong><br />
Teilnehmer:<br />
1. Bürgermeister<br />
Bauer, Roland<br />
CSU/FWG<br />
Mitglieder <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Amrhein, Rigobert UWG<br />
Amrhein, Waltraud UWG<br />
Bachmann, Anne UWG<br />
Bauer, Karl CSU/FWG<br />
Beck, Markus CSU/FWG<br />
Bohn, Marga CSU/FWG<br />
Brand, Günter CSU/FWG<br />
Spielmann, Michael UWG<br />
Spielmann, Rainer CSU/FWG<br />
Spielmann, Stefan CSU/FWG<br />
Wirth, Christian CSU/FWG<br />
Verwaltung<br />
Klameth, Karl-Heinz<br />
Schriftführerin<br />
Spielmann, Isabell<br />
Entschuldigt:<br />
Mitglieder <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Englert, Adolf CSU/FWG<br />
1. Begrüßung und Protokollanerkennung<br />
1.1. Begrüßung, Anerkennung der Tagesordnung, Bürgerfragestunde<br />
Der Bürgermeister begrüßt die anwesenden <strong>Gemeinde</strong>räte und Zuhörer.<br />
Er stellt die ordnungsgemäße Ladung und Beschlussfähigkeit des Gremiums fest.<br />
Rigobert Amrhein beantragt die Verlegung des Tagesordnungspunktes 8 „Rücktritt der 1.<br />
Vorsitzenden Frau Ulrike Krott des Feuerwehrvereins Krausenbach“ von der<br />
nichtöffentlichen Sitzung in die öffentliche Sitzung.<br />
Einstimmig besteht hiermit Einverständnis.<br />
Im Rahmen der Bürgerfragestunde wird das Wort nicht gewünscht.
<strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Dammbach</strong> vom 20.09.2013 Seite 2 von 2<br />
1.2. Protokollanerkennung<br />
Der Bürgermeister berichtet, dass die Protokollführung der letzten Sitzung nicht so einfach<br />
war, da kein Schriftführer verfügbar war. Die Sitzung wurde anhand einer Tonbandaufnahme<br />
aufgezeichnet. Aus diesem Grund war oft nicht die Personen herauszuhören, die sich zu Wort<br />
meldete. Deshalb wurde oftm<strong>als</strong> die Bezeichnungen „aus den Reihen des <strong>Gemeinde</strong>rates“<br />
oder „vom <strong>Gemeinde</strong>rat wurde angeregt“ usw. verwendet.<br />
2. Bürgermeister Christian Wirth beantragt die Änderung des Protokolls wie folgt:<br />
Top 9.2, Seite 11<br />
Hier muss Geh- und Fahrtrecht durch Geh- und Fahrtmöglichkeit ersetzt werden.<br />
Top 9.2, Seite 12<br />
Nicht Karl Bauer ergänzte, dass er gegen den Poller auf der Brücke wäre, sondern Adolf<br />
Englert hat die Aussage getroffen.<br />
Einstimmig wird das Protokoll der letzten Sitzung mit den beantragten Änderungen bei<br />
Enthaltung der in der letzten Sitzung nicht anwesenden <strong>Gemeinde</strong>ratsmitglieder<br />
Rigobert Amrhein, Waltraud Amrhein, Günter Brand und Michael Spielmann<br />
anerkannt.<br />
2. Ortsübliche Vorbehandlung von Baugesuchen - zur Zeit liegen keine Baugesuche<br />
vor<br />
Dieser Tagesordnungspunkt entfällt, da keine Baugesuche vorliegen.<br />
3. Einbau einer Ultrafiltrationsanlage in das Wasserhaus Ferschenmühle mit<br />
anschließender Verwirbelung des Wassers zur "biologischen Gesundung" - Ausführung<br />
von Herrn Dr. Guiseppe Lapresa, Fa. Weitz GmbH Wasserwelt, Kleinwallstadt.<br />
Vergabe von Ingenieurleistungen zur Beschaffung der Ultrafiltrationsanlage<br />
Auch dieser Tagesordnungspunkt entfällt, da Herr Lapresa, welcher das Konzept zum Einbau<br />
einer Ultrafiltrationsanlage vorstellen wollte, nicht mehr in der Fa. Weitz Wasserwelt GmbH<br />
tätig ist.<br />
Herr Lapresa hat die Unterlagen der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Dammbach</strong> an einen ehemaligen Arbeitgeber<br />
von ihm geschickt, der <strong>auch</strong> den Einbau von Ultrafiltrationsanlagen vornimmt. Die Firma<br />
wird sich zu gegebener Zeit mit dem Bürgermeister in Verbindung setzen.
<strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Dammbach</strong> vom 20.09.2013 Seite 3 von 3<br />
Karl Bauer regt in diesem Zusammenhang an, dass man sich erst einmal darüber im Klaren<br />
sein sollte, was die <strong>Gemeinde</strong> überhaupt möchte und ob überhaupt der Einbau einer<br />
Ultrafiltrationsanlage nötig ist. Man sollte bedanken, dass Verschmutzungen nur im Falle von<br />
Starkregen zu erkennen sind. Auch ist der Einbau einer Ultrafiltrationsanlage bei Quellen<br />
nicht üblich, so wie diese in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Dammbach</strong> vorhanden sind.<br />
Der Bürgermeister bestätigt dies. Er hat bereits darüber nachgedacht, ob es nicht evtl. möglich<br />
ist, eine Photovoltaikzelle einzubauen, die im Falle eines Starkregenereignisses den Schieber<br />
automatisch betätigen kann, damit dieser geschlossen wird, bis das Regenereignis vorüber ist.<br />
Hierüber sollte man sich aber zu gegebener Zeit Gedanken machen.<br />
Der Tagesordnungspunkt wird ohne eine Beschlussfassung abgeschlossen.<br />
4. Vergabe schon länger anstehender Arbeiten, wegen krankheitsbedingten<br />
Ausfällen bzw. Jahresurlaub<br />
- Amrheinsweg<br />
- Urnenstelen Friedhof<br />
- Pflasterarbeiten am Grundabfallplatz mit Zuwendungen des Landratsamtes<br />
Aschaffenburg<br />
Bedingt durch die vielen Arbeiten, die im letzten Jahr am neuen Feuerwehrhaus/Rathaus<br />
ausgeführt werden mussten und durch derzeitige Krankheits- und Urlaubsausfälle im<br />
gemeindlichen Bauhof sind viele Arbeiten liegen geblieben. Deshalb schlägt der<br />
Bürgermeister vor, verschiedene Arbeiten in Form einer Sammelausschreibung<br />
auszuschreiben und durch Firmen ausführen zu lassen:<br />
Pflasterarbeiten am Grünabfallplatz<br />
Amrheinsweg – Grünanlage<br />
Urnenstelen<br />
Gehweg Frühlingstraße<br />
Spielplatz Springmäuse – Weg befestigen<br />
Druckminderer Im Störmersgut<br />
Einbau einer Hebeanlage<br />
Günter Brand fragt nach ob es möglich ist, dass man Unterstützung von den Bauhöfen der<br />
<strong>Gemeinde</strong>n Heimbuchenthal und Mespelbrunn erhält. Er spricht hierbei eine Bringschuld der<br />
<strong>Gemeinde</strong> Heimbuchenthal an, die ihm noch in Erinnerung ist.<br />
Der Bürgermeister erklärt, dass im Bauhof Mespelbrunn derzeit <strong>auch</strong> krankheitsbedingte<br />
Ausfälle den täglichen Arbeitsablauf stark einschränken. In der <strong>Gemeinde</strong> Heimbuchenthal ist<br />
dies durch Urlaub derzeit ähnlich.<br />
Marga Bohn fragt in diesem Zusammenhang nach, ob aktuell die Wochenarbeitszeit von Udo<br />
Schattney und Berthold Stauder erhöht werden können. Der Bürgermeister bestätigt, dass dies<br />
derzeit bereits der Fall ist. Die dabei anfallenden Überstunden werden über den Winter<br />
abgefeiert.<br />
Weiter fragt Marga Bohn nach ob es möglich ist, übergangsweise einen 1 €-Jobber<br />
einzustellen. Der Bürgermeister erklärt, dass ein 1 €-Jobber für die anstehenden Arbeiten<br />
nicht eingesetzt werden kann. Es werden dringend Fachleute benötigt.
<strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Dammbach</strong> vom 20.09.2013 Seite 4 von 4<br />
2. Bürgermeister Christian Wirth meint, dass die Arbeiten am Amrheinsweg nicht so dringend<br />
sind, und <strong>auch</strong> die Arbeiten am Grünabfallplatz noch zurückgestellt werden können, da dieser<br />
sowieso über die Wintermonate Dezember, Januar und Februar geschlossen wird.<br />
Vorrangig erledigt werden sollten die Pflasterarbeiten im Bereich der Urnenstelen.<br />
Weiter regt 2. Bürgermeister Christian Wirth an, dass die Arbeiten im Bereich des<br />
Amrheinweges in Form von Randsteinen setzen evtl. durch die Baufirma ausgeführt werden<br />
können, die den Fuß- und Radweg erstellt.<br />
Einstimmig wird vom <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossen, dass die notwendigen Arbeiten zur<br />
Pflasterung des Grünabfallplatzes und im Bereich der Urnenstelen ausgeschrieben und<br />
in der Oktobersitzung 2013 vergeben werden sollen.<br />
Weiter soll überprüft werden, ob das Setzen von Randsteinen am Amrheinsweg durch<br />
die bauausführende Firma, welche den Fuß- und Radweg errichtet, mit ausgeführt<br />
werden kann.<br />
In diesem Zusammenhang teilt der Bürgermeister mit, dass man sich für die Zukunft<br />
Gedanken machen sollte, ob man an den Urnenstelen Ablagemöglichkeiten für Kerzen und<br />
Blumen nachträglich anbringt.<br />
Michael Spielmann spricht in diesem Zusammenhang das Pflasterdesign vor den Urnenstelen<br />
auf dem Friedhof Wintersbach an. Dies wurde dam<strong>als</strong> so vom Bauausschuss festgelegt und<br />
nicht mit dem <strong>Gemeinde</strong>rat besprochen. Auch der Standort der Urnenstelen wurde dam<strong>als</strong><br />
nicht mit dem <strong>Gemeinde</strong>rat abgesprochen. Er findet die Vorgehensweise nicht in Ordnung,<br />
dass der Bauausschuss solche Dinge festlegt, da dieser kein beschließender Ausschuss ist.<br />
2. Bürgermeister Christian Wirth ist sich sicher, dass man den ungünstigen Standort der<br />
Urnenstelen auf dem Friedhof Wintersbach mit einem schön gestalteten Zugang verschönern<br />
kann.<br />
Der Bürgermeister sichert zu, dass vor Auftragsvergabe die Ausführung des Pflasters vor den<br />
Urnenstelen im <strong>Gemeinde</strong>rat besprochen wird.<br />
5. Erhöhung der beschlossenen Mittel zur Sanierung der Geishöhstraße. Es müssen<br />
ca. 40.000 € statt der angedachten 20.000 € aufgebracht werden.<br />
Finanzierung: Kürzungen der Mittel Heppenweg, allgemeine Straßensanierung plus<br />
zusätzliche Mittel<br />
Die Fa. Grümbel wurde mit der Sanierung der Geishöhstraße in einem Teilbereich beauftragt.<br />
Festgelegt wurde die Sanierung des Abschnittes vom Parkplatz Gasthof Geishöhe bis zum<br />
Anwesen Scherger. Allerdings wurde bei einer Ortseinsicht festgestellt, dass die Strecke nicht<br />
für rund 20.000,00 € saniert werden kann. Die Kosten würden sich laut Mitteilung der Fa.<br />
Grümbel auf ca. 40.000,00 € belaufen.<br />
Der Bürgermeister schlägt deshalb vor, dass ab dem nächsten Haushaltsjahr grundsätzlich<br />
immer Mittel in Höhe von 40.000,00 € für die Sanierung der Geishöhstraße jährlich<br />
eingeplant werden.<br />
Weiter sollen in diesem Jahr die Mittel für die Sanierung des Heppenweges gekürzt und <strong>auch</strong><br />
die Asphaltarbeiten im Triebweg zurückgestellt werden.<br />
Die Fa. Grümbel hat vorgeschlagen, dass größere Löcher in den Straßen mittels Thermofass<br />
geschlossen werden könnten um hier zunächst Abhilfe zu schaffen.
<strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Dammbach</strong> vom 20.09.2013 Seite 5 von 5<br />
Die Fa. Grümbel hat <strong>auch</strong> angeboten, dass die Kosten für den Zusatzauftrag erst im Januar<br />
2014 bezahlt werden können. Der Bürgermeister erinnert jedoch an einen Beschluss, wonach<br />
Zahlungen nicht mehr auf nachfolgende Haushaltsjahre verschoben werden und schlägt vor,<br />
dass man hierfür andere Positionen in diesem Jahr streicht.<br />
Einstimmig wird beschlossen, dass der Auftrag an die Fa. Grümbel zur Sanierung der<br />
Geishöhstraße auf 40.000,00 € erhöht wird.<br />
Die Arbeiten im Bereich Heppenweg werden gekürzt und <strong>auch</strong> die Asphaltierung des<br />
Triebweges wird zurückgestellt.<br />
In den kommenden Haushaltsjahren wird für die Sanierung der Geishöhstraße ein<br />
Betrag von 40.000,00 € pro Haushaltsjahr eingestellt.<br />
6. Durchlaufbecken D 8 an der <strong>Dammbach</strong>brücke - Vorlage der Verwaltung Nr. 80<br />
und E-Mail des Geschäftsleiters Harald Weiß vom 2. Juli 2013 <strong>als</strong> Anlage<br />
Auch dieser Tagesordnungspunkt muss zurückgestellt werden, da vom Ingenieurbüro Jung<br />
noch eine geänderte Planung und Kostenberechnung vorgelegt werden muss.<br />
Bei der ursprünglichen Planung war vorgesehen, dass der Abwasserkanal auf Flächen verlegt<br />
werden soll, die die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Dammbach</strong> an die Anlieger veräußert hat. Diese sind<br />
allerdings im Grundbuch mit einem Leistungsrecht belastet.<br />
Geschäftsleiter Karl-Heinz Klameth hat daraufhin vorgeschlagen zu überprüfen, ob der Kanal<br />
im Bereich des neuen Feuerwehrhauses weitergeführt und erst in Nähe der <strong>Dammbach</strong>brücke<br />
die Straße gequert werden könnte. Das Ingenieurbüro hatte den Vorschlag des<br />
Geschäftsleiters zunächst f<strong>als</strong>ch verstanden und muss jetzt nochmal eine neue<br />
Kostenberechnung vorlegen.<br />
Weiter erinnert der Bürgermeister, dass die Kosten für die Errichtung des Durchlaufbeckens<br />
hauptsächlich zu Lasten des Abwasserverbandes Main-Mömling-Elsava gehen. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
trägt hier rund 3 % der Kosten.<br />
Der vorhandene Kanal DN 400 ist noch in Ordnung und muss eigentlich nicht erneuert<br />
werden.<br />
Der Bau des Durchlaufbeckens soll im Jahr 2014 verwirklicht werden.<br />
In diesem Zusammenhang fragt Michael Spielmann nach, ob wegen des geplanten Standortes<br />
für das Durchlaufbecken <strong>auch</strong> die Nachbarn befragt werden müssen. Der Bürgermeister<br />
sichert eine Klärung durch das beauftragte Ingenieurbüro zu.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt die Information zur Kenntnis. Eine Beschlussfassung erfolgt in<br />
der Oktober- oder Novembersitzung 2013.
<strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Dammbach</strong> vom 20.09.2013 Seite 6 von 6<br />
7. Zustimmung zur Weiterführung des Grünabfallkonzeptes - Schreiben des<br />
Landratsamtes Aschaffenburg (Anlage)<br />
Da das Grünabfallkonzept in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Aschaffenburg von den<br />
Bürgern sehr gut angenommen wurde schlägt der Bürgermeister vor, sich <strong>auch</strong> weiterhin an<br />
dem Konzept zu beteiligen.<br />
Einstimmig wird vor <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossen, sich <strong>auch</strong> weiterhin am<br />
Grünabfallkonzept des Landratsamtes Aschaffenburg zu beteiligen.<br />
8. Die Kosten des 1 Euro - Bus der Verwaltungsgemeinschaft Mespelbrunn sind<br />
enorm gestiegen (Anlage)<br />
Der Bürgermeister berichtet, dass der 1 Euro Bus sehr gut angenommen wird und über 20.000<br />
Fahrten innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft verzeichnet werden könnten. Deshalb ist<br />
<strong>auch</strong> das Defizit angestiegen. Der Anteil der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Dammbach</strong> am Defizit beläuft sich<br />
aktuell auf 9.388,94 €. Das Defizit verteilt sich anteilig nach den Einwohnerzahlen.<br />
Der Bürgermeister ist der Ansicht, dass man von einer Erhöhung des Fahrpreises innerhalb<br />
der VG zunächst absehen sollte.<br />
Anne Bachmann teilt mit, dass das Angebot <strong>auch</strong> sehr gut von älteren Leuten angenommen<br />
wird und spricht sich <strong>auch</strong> gegen eine Erhöhung des Fahrpreises aus.<br />
2. Bürgermeister Christian Wirth findet das Konzept <strong>auch</strong> sehr gut. Allerdings ist er der<br />
Meinung, dass die <strong>Gemeinde</strong>n der Verkehrsgesellschaft sehr viel Geld zuspielen und fragt<br />
sich, ob dies evtl. über eine Spende der VU an die <strong>Gemeinde</strong>n wieder teilweise ausgeglichen<br />
werden könnte.<br />
Der Bürgermeister erklärt, dass man dies bereits in mehreren Gesprächen intensiv versucht<br />
hatte, sich die VU hier aber nicht umstimmen lässt.<br />
Anne Bachmann meint, dass man hier <strong>auch</strong> nicht weiter nachbohren und froh sein sollte, dass<br />
stündlich ein Bus fährt. In anderen <strong>Gemeinde</strong>n sieht es ganz anders aus.<br />
Der Bürgermeister schlägt vor, dass man der Gemeinschaftsversammlung der<br />
Verwaltungsgemeinschaft Mespelbrunn empfehlen sollte, dass das Defizit für den 1 Euro Bus<br />
weiterhin übernommen wird.<br />
Auf Nachfrage von 2. Bürgermeister Christian Wirth bestätigt der Bürgermeister, dass die<br />
Abrechnung über die Fahrten, aufgeteilt in Zonen, in der Verwaltung vorliegt und dem<br />
Protokoll <strong>als</strong> Anlage beigefügt wird.<br />
Einstimmig wird beschlossen an die Gemeinschaftsversammlung der<br />
Verwaltungsgemeinschaft Mespelbrunn die Empfehlung auszusprechen, weiterhin das<br />
Defizit für den 1 Euro Bus zu übernehmen.
<strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Dammbach</strong> vom 20.09.2013 Seite 7 von 7<br />
9. Verkehrsrechtliche Anordnung für die Parksituation rund um das neue<br />
Feuerwehrgerätehaus/Rathaus (Anlage)<br />
Im Bereich des neuen Feuerwehrhauses/Rathauses ist es noch nötig, dass eine<br />
verkehrsrechtliche Anordnung erlassen wird. Die Beschilderung wurde zusammen mit<br />
Vertretern des Landratsamtes Aschaffenburg, dem Staatlichen Bauamt und der<br />
Polizeiinspektion festgelegt:<br />
1. Die Parkplätze seitlich vom Feuerwehrhaus sind nur für Personen im Feuerwehreinsatz<br />
auszuweisen. Hierfür wird an der Einfahrt das Verkehrszeichen „Verbot der Einfahrt“ mit<br />
Zusatzzeichen „Feuerwehr frei“ angebracht.<br />
Das grundsätzlich an Grundstücksein- und ausfahrten bestehende Parkverbot wird durch<br />
die Aufbringung einer Markierung bezeichnet.<br />
2. An der Ein- und Ausfahrt aus dem Hofgelände wird an der Standspur aus beiden<br />
Richtungen das Zeichen „Feuerwehrausfahrt“ angebracht.<br />
Das grundsätzlich an Grundstücksein- und ausfahrten bestehende Parkverbot wird durch<br />
die Aufbringung einer Markierung bezeichnet.<br />
3. Im Hof werden zwei Parkplätze und ein Schwerbehindertenparkplatz für Besucher des<br />
<strong>Gemeinde</strong>zentrums ausgewiesen.<br />
Als Hinweis auf die Parkplätze wird an der Einfahrt das Verkehrszeichen „Parkplatz<br />
rechts“ mit „Parken in gekennzeichneten Flächen erlaubt“ angebracht.<br />
Auf Nachfrage von Rainer Spielmann teilt der Bürgermeister mit, dass die Parkplätze neben<br />
dem Anwesen Brix nur für Einsätze genutzt werden dürfen, dies ist <strong>auch</strong> Auflage und<br />
Bestandteil der Baugenehmigung.<br />
Stefan Spielmann verweist darauf, dass er bereits mehrfach beobachtet hat, dass die Einfahrt<br />
zum Feuerwehrhaus am Tag oft zugeparkt ist. Der Bürgermeister erklärt, dass aus diesem<br />
Grund jetzt dringend die Beschilderung angebracht werden muss.<br />
Auf Nachfrage von Karl Bauer teilt der Bürgermeister weiter mit, dass die Ein- und Ausfahrt<br />
der Feuerwehrzufahrt nicht eigens beleuchtet wird, sondern hier reflektierende<br />
Verkehrszeichen angebracht werden.<br />
Mit zwei Gegenstimmen von Michael Spielmann und Rainer Spielmann wird der Erlass<br />
der verkehrsrechtlichen Anordnung, wie oben beschrieben, beschlossen.<br />
Michael Spielmann begründet seine Gegenstimme damit, dass er lediglich gegen die<br />
Ausweisung von drei Parkplätzen für das <strong>Gemeinde</strong>zentrum an dieser Stelle ist.<br />
10. Ergebnis der Nachbaranhörung zum angedachten Bolzplatz hinter dem Rathaus<br />
(Anlage-negative Rückantworten)<br />
Der Bürgermeister berichtet, dass ihm derzeit 7 positive Antworten und 5 negative vorliegen.
<strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Dammbach</strong> vom 20.09.2013 Seite 8 von 8<br />
Die Stellungnahme von Dr. Brix ist dem <strong>Gemeinde</strong>rat bereits mit der Einladung zugegangen.<br />
Dieser hat sich deutlich gegen die Errichtung eines Bolzplatzes ausgesprochen. Aus diesem<br />
Grund wird am geplanten Standort kein Bolzplatz für die Jugend errichtet.<br />
Jetzt besteht evtl. noch die Möglichkeit, dass über dem geplanten Durchlaufbecken ein<br />
Bolzplatz errichtet wird. Die Möglichkeit soll zu gegebener Zeit überprüft werden. Allerdings<br />
hängt dies von der Statik, Größe usw. des Durchlaufbeckens ab.<br />
Michael Spielmann weist darauf hin, dass im Bereich vor dem geplanten Durchlaufbecken<br />
<strong>auch</strong> noch 10 Parkplätze durch die <strong>Gemeinde</strong> errichtet werden müssen. Der Bürgermeister<br />
erklärt, dass die Parkplätze <strong>auch</strong> weiter nach oben hin in Richtung <strong>Dammbach</strong>brücke verlegt<br />
werden können.<br />
Derzeit ist es so, dass die Kinder den Schulsport- und Trainingsplatz in Krausenbach nutzen.<br />
Markus Beck meint, dass sich dann die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Dammbach</strong> <strong>auch</strong> mehr an der Pflege des<br />
Platzes beteiligen sollte.<br />
Der Bürgermeister weist dies zurück und erklärt, dass die <strong>Gemeinde</strong> einen Großteil der<br />
Kosten für die Errichtung des Sportplatzes Krausenbach mit <strong>Dammbach</strong>verlegung gezahlt hat<br />
und sich hier keinesfalls an der Pflege beteiligen muss.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt die Informationen zur Kenntnis.<br />
11. Situation Schule - Schulverband - allgemeine Informationen<br />
11.1. Neue Lehrerinnen der Grundschule <strong>Dammbach</strong><br />
Der Bürgermeister stellt die neuen Lehrerinnen vor. Dies sind Sabine Burger, Tanja Triphan<br />
und Stefani Elsesser. Für die Mittagsbetreuung ist Andrea Weis-Quatraccioni zuständig.<br />
11.2. Situation Schulverband<br />
Wie bereits bekannt, hat die <strong>Gemeinde</strong> Heimbuchenthal in der Verbandsschule ein<br />
Blockkraftheizwerk ohne das Einverständnis der <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Dammbach</strong> und Mespelbrunn<br />
einbauen lassen.<br />
Laut Mietvertrag zwischen der <strong>Gemeinde</strong> Heimbuchenthal und dem Schulverband sind<br />
Investitionen der <strong>Gemeinde</strong> Heimbuchenthal in das Gebäude von den Mitgliedsgemeinden<br />
des Schulverbandes mit 6 % zu verzinsen. Davon gehen über 70 % zulasten der <strong>Gemeinde</strong><br />
Heimbuchenthal, die restlichen Prozente müssen von den <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Dammbach</strong> und<br />
Mespelbrunn getragen werden.<br />
Geht man von einem Anschaffungsbetrag von 100.000,00 € für das Blockkraftheizwerk aus,<br />
entfallen bei 6.000,00 € Zinsen am Ende ca. 1.000,00 € auf die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Dammbach</strong>. Da<br />
durch das Blockkraftheizwerk Energiekosten eingespart werden können ist der Bürgermeister<br />
der Ansicht, dass man deshalb mit der <strong>Gemeinde</strong> Heimbuchenthal keinen „Krieg“ anfangen<br />
und die Sache auf sich beruhen lassen sollte.
<strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Dammbach</strong> vom 20.09.2013 Seite 9 von 9<br />
Auf Nachfrage von Rainer Spielmann berichtet der Bürgermeister, dass die Schule vor ca. 15<br />
Jahren mittels Kreditaufnahme saniert wurde. Dieses Darlehen muss von den<br />
Mitgliedsgemeinden des Schulverbandes zurückgezahlt werden.<br />
Aber alles was die <strong>Gemeinde</strong> Heimbuchenthal an Eigenmitteln in die Schule investiert, muss<br />
vom Schulverband mit 6 % <strong>als</strong> Miete verzinst werden.<br />
Rainer Spielmann findet es nicht richtig, dass die <strong>Gemeinde</strong> Heimbuchenthal auf Kosten der<br />
anderen <strong>Gemeinde</strong>n ein Blockkraftheizwerk eingebaut hat, wenn man davon ausgeht, dass die<br />
Schule evtl. nur noch ein paar Jahre existiert.<br />
Der Bürgermeister erklärt, dass in diesem Jahr wieder eine 5. Klasse zustande gekommen ist<br />
und die Schule jetzt auf jeden Fall noch ein paar Jahre betrieben wird. Sicher ist, dass die<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Dammbach</strong> durch den Einbau des Blockkraftheizwerkes kein Minusgeschäft<br />
macht.<br />
Rainer Spielmann ist der Ansicht, dass sich das Blockkraftheizwerk nur rentiert, wenn man<br />
von einem langjährigen Einsatz ausgeht. Der Bürgermeister erklärt nochm<strong>als</strong>, dass die<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Dammbach</strong> hier am Ende nicht drauflegen muss, da die <strong>Gemeinde</strong> Heimbuchenthal<br />
das Blockkraftheizwerk alleine finanziert und auf die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Dammbach</strong> nur ein Anteil<br />
von etwa 1.000,00 € jährlich fällt.<br />
Auf Nachfrage von Anne Bachmann bestätigt der Bürgermeister, dass im Falle der<br />
Schließung der Hauptschule, die Grundschule in Heimbuchenthal wohl weiter bestehen<br />
bleiben dürfte.<br />
Weiter teilt der Bürgermeister auf Nachfrage von Rainer Spielmann mit, dass der<br />
Schulverband voraussichtlich in 2 Jahren alle Schulden getilgt hat.<br />
Es wird nochm<strong>als</strong> festgestellt, dass das Blockkraftheizwerk alleine von der <strong>Gemeinde</strong><br />
Heimbuchenthal finanziert wird und diese Energiekostenersparnisse erwartet.<br />
In diesem Zusammenhang fragt Markus Beck nach, was die Volkshochschule für die Nutzung<br />
der Räume zahlt. Geschäftsleiter Karl-Heinz Klameth berichtet, dass die VHS nur einen<br />
kleinen Betrag für die Nutzung des Schulschwimmbades zahlt.<br />
Weiter teilt der Geschäftsleiter auf Nachfrage von Karl Bauer mit, dass derzeit die<br />
Überprüfung läuft, ob die <strong>Gemeinde</strong> Mespelbrunn aus dem Schulverband austreten kann. Fakt<br />
ist allerdings, dass die Mittelschule auf jeden Fall die nächsten 3-4 Jahre noch bestehen bleibt.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt die Information zur Kenntnis.<br />
Weiter beschließt der <strong>Gemeinde</strong>rat einstimmig, dass der Einbau des<br />
Blockkraftheizwerkes toleriert wird.<br />
12. Schädlingsbekämpfungsmaßnahme in der Kanalisation (Anlage)<br />
Die Schädlingsbekämpfungsmaßnahme durch die Fa. Schädlingsbekämpfung Uwe Schäfer,<br />
Obernburg, war im Herbst recht erfolgreich.<br />
Damit keine neue Vermehrung eintritt, sollte erneut in der Kanalisation eine<br />
Schädlingsbekämpfung durchgeführt werden.<br />
Die Fa. Schäfer sichert zu, die Einheitspreise aufgrund der bisher so guten Zusammenarbeit<br />
mit den <strong>Gemeinde</strong>n nicht zu erhöhen. Es sind Kosten in Höhe von rund 500,00 € zu erwarten.<br />
Der Bürgermeister schlägt vor, dass künftig zweimal jährlich die Schädlingsbekämpfung<br />
beauftragt und der Bürgermeister hierfür ermächtigt wird.
<strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Dammbach</strong> vom 20.09.2013 Seite 10 von 10<br />
In diesem Zusammenhang teilt der Bürgermeister mit, dass der Marder in der<br />
<strong>Dammbach</strong>talhalle immer noch nicht vertrieben werden konnte. Marder sind noch bis Ende<br />
Oktober geschützt, danach muss unbedingt eine Lösung her, den Marder zu vertreiben.<br />
Einstimmig stimmt der <strong>Gemeinde</strong>rat der Schädlingsbekämpfung im Herbst 2013 zu.<br />
Weiter wird der Bürgermeister ermächtigt künftig die übliche Schädlingsbekämpfung<br />
eigenständig ohne gesonderten Beschluss in Auftrag zu geben.<br />
13. Verschiedenes<br />
13.1. Erdaushub- und Bauschuttdeponie der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Dammbach</strong> an der<br />
Geishöhstraße<br />
Auf Empfehlung des Wasserwirtschaftsamtes Aschaffenburg hin, hat das Landratsamt<br />
Aschaffenburg mitgeteilt, dass die Untersuchungen an der Grundwassermessstelle im<br />
jährlichen Rhythmus weitergeführt werden sollen.<br />
Der Bürgermeister schlägt vor, die Untersuchungen weiterhin zu beauftragen.<br />
Nebeneffekt dabei ist, dass die Rekultivierung der Deponie sich noch weiter hinauszögert.<br />
Einstimmig besteht hiermit Einverständnis.<br />
13.2. Schreiben der Fam. Lang - Bewohner der Jochenhöhe<br />
Die Familie Lang hat sich über den Zustand auf der Jochenhöhe beschwert. Insbesondere über<br />
den starken Bewuchs und die hohen Bäume.<br />
Der Bürgermeister erklärt, dass für die Jochenhöhe ein Pflanzplan vorliegt, die Bäume etc.<br />
aber verständlicherweise nach 30 – 40 Jahren jetzt hochgewachsen sind.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Dammbach</strong> wird mit gutem Beispiel vorangehen und das Lichtraumprofil<br />
freischneiden und <strong>auch</strong> die Anwohner hierzu auffordern.<br />
Auf Nachfrage von Günter Brand teilt der Bürgermeister mit das es nicht möglich ist, den<br />
Anwohnern hier irgendwelche Auflagen zum Zustand auf den privaten Grundstücken zu<br />
machen.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt die Information zur Kenntnis.<br />
13.3. Turngeräteüberprüfung
<strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Dammbach</strong> vom 20.09.2013 Seite 11 von 11<br />
Der Bürgermeister berichtet, dass er zwischenzeitlich mit Herrn Rektor Alt und stellv.<br />
Rektorin Elsesser vor Ort war.<br />
Die wichtigsten Punkte wurden bereits erledigt.<br />
Für die Reparaturen wird eine Ausschreibung mit den notwendigen Ersatzteilen durchgeführt<br />
und die Geräte entsprechend repariert.<br />
Einstimmig besteht mit der vorgeschlagenen Vorgehensweise Einverständnis.<br />
13.4. TV-Anschluss im alten Rathaus - Markus Beck<br />
Markus Beck wurde von der Mieterin angesprochen, da diese keinen TV-Anschluss besitzt.<br />
Sie hat Herrn Beck darum gebeten, eine Antenne am Rathaus an den Sandsteinen auf ihre<br />
Kosten anzubringen, dies hat Herr Beck aber aus gestalterischen Gründen abgelehnt.<br />
Einige <strong>Gemeinde</strong>räte berichten, dass bereits Antennenanschlüsse vorhanden sind.<br />
Es soll überprüft werden, von welchem Anschluss aus ein Kabel am einfachsten in die Räume<br />
der Mieterin gelegt werden kann.<br />
13.5. Rücktritt der 1. Vorsitzenden Frau Ulrike Krott des Feuerwehrvereins<br />
Krausenbach<br />
Der Bürgermeister teilt mit, dass die 1. Vorsitzende Ulrike Krott aus persönlichen Gründen<br />
von ihrem Amt zurückgetreten ist.<br />
Der Bürgermeister wird den Feuerwehrverein Krausenbach auffordern, innerhalb der<br />
festgelegten Frist eine außerordentliche Hauptversammlung mit Neuwahlen einzuberufen.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt die Information zur Kenntnis.<br />
Ende der Sitzung 21:05 Uhr<br />
Roland Bauer<br />
1. Bürgermeister<br />
Isabell Spielmann<br />
Schriftführer/in