PROTOKOLL - Dammbach aktuell
PROTOKOLL - Dammbach aktuell
PROTOKOLL - Dammbach aktuell
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>PROTOKOLL</strong><br />
der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates <strong>Dammbach</strong> vom Freitag, 19.10.2012 um<br />
19:30 Uhr im Rathaus, Wintersbacher Str. 71, <strong>Dammbach</strong><br />
Teilnehmer: 1. Bürgermeister<br />
Bauer, Roland CSU/FWG<br />
2. Bürgermeister<br />
Wirth, Christian CSU/FWG<br />
Mitglieder Gemeinderat<br />
Amrhein, Rigobert UWG<br />
Amrhein, Waltraud UWG<br />
Bauer, Karl CSU/FWG<br />
Beck, Markus CSU/FWG<br />
Bohn, Marga CSU/FWG<br />
Brand, Günter CSU/FWG<br />
Englert, Adolf CSU/FWG<br />
Spielmann, Michael UWG<br />
Spielmann, Rainer CSU/FWG<br />
Spielmann, Stefan CSU/FWG<br />
Verwaltung<br />
Klameth, Karl-Heinz<br />
Schriftführerin<br />
Spielmann, Isabell<br />
Entschuldigt: Mitglieder Gemeinderat<br />
Bachmann, Anne UWG<br />
1. Begrüßung und Protokollanerkennung<br />
1.1. Begrüßung<br />
Der Bürgermeister begrüßt die anwesenden Gemeinderäte und Zuhörer. Er stellt die<br />
ordnungsgemäße Ladung und die Beschlussfähigkeit des Gremiums fest. Einwendungen<br />
gegen die Tagesordnung werden nicht erhoben.
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 19.10.2012 Seite 2 von 2<br />
1.2. Antrag auf Erweiterung der Tagesordnung<br />
Der Bürgermeister stellt den Antrag zur Erweiterung der Tagesordnung um vier weitere<br />
Punkte bezüglich des Neubaus des Feuerwehrgerätehauses. Hierbei geht es um nachstehende<br />
Punkte:<br />
a) Vergabe Feuerwehrspinde<br />
Die Kosten hierfür belaufen sich auf rund 18.000 Euro<br />
b) Ermächtigung zur Vergabe der WC Trennwände<br />
Die geschätzten Kosten hierfür liegen bei rund 5.000 – 6.000 Euro.<br />
c) Beschaffung von Dämmmaterial<br />
Die geschätzten Kosten für das benötigte Dämmmaterial belaufen sich auf rund<br />
6.000 Euro. Die Dämmung der Decke im 1. Bauteil ist unbedingt notwendig, da sonst<br />
die Räume unnötig geheizt werden, wenn die Wärme wieder über das Dach verloren<br />
geht. Das Dämmmaterial wird durch die Freiwillige Feuerwehr eingebaut.<br />
d) Heraussuchen von Fliesen<br />
Es ist nötig, dass der Bürgermeister ermächtigt wird, zusammen mit 2. Bürgermeister<br />
Christian Wirth und Kommandant Martin Schmitt die benötigten Fliesen<br />
herauszusuchen und zu bestellen. Bei Interesse können noch weitere Gemeinderäte die<br />
Fliesen mit aussuchen.<br />
Marga Bohn fragt in diesem Zusammenhang nach, was mit den Feuerwehrspinden aus den<br />
alten Feuerwehrgerätehäusern passiert.<br />
Der Bürgermeister erklärt, dass es gar keine alten Feuerwehrspinde in den Feuerwehrhäusern<br />
gebe, sondern nur Wandhaken.<br />
Markus Beck fragt nach, wo die Spinde gelagert werden, damit diese die derzeit<br />
durchgeführten Arbeiten nicht beeinträchtigen.<br />
Der Bürgermeister teilt mit, dass es gar keine Spinde erst Ende Dezember geliefert werden<br />
können und die Lieferzeit der Feuerwehrspinde genau mit dem Bauzeitenplan abgestimmt ist.<br />
Michael Spielmann zeigt sich mit der Erweiterung der Tagesordnung um die oben genannten<br />
Punkte nicht einverstanden.<br />
Rigobert Amrhein erklärt, dass er sich mit dem Tagesordnungspunkt Beschaffung von<br />
Dämmmaterial einverstanden erklärt, aber allen anderen Punkten zur Erweiterung der<br />
Tagesordnung nicht zustimmt. Er weist daraufhin, dass schon über ein halbes Jahr bekannt<br />
ist, dass man Fliesen benötigt und ist verwundert, dass erst jetzt die Fliesen herausgesucht<br />
werden sollen.<br />
Marga Bohn teilt mit, dass auch sie gerne zusammen mit Anne Bachmann an der<br />
Fliesenauswahl teilnehmen möchte. Der Bürgermeister stimmt dem zu und erklärt nochmals,<br />
dass gerne jeder Gemeinderat an der Fliesenauswahl teilnehmen kann.<br />
Karl Bauer schlägt vor, dass man für die Tagesordnungspunkte bezüglich des neuen<br />
Feuerwehrgerätehauses eine Sondersitzung durchführen sollte.<br />
Der Bürgermeister hat hiergegen grundsätzlich nichts einzuwenden, macht aber nochmals<br />
deutlich, dass es sehr dringend ist, dass das benötigte Dämmmaterial beschafft wird.<br />
Rainer Spielmann kann die Haltung von einigen Gemeinderäten „heute können wir nicht,<br />
nächste Woche geht es dann“ nicht nachvollziehen.
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 19.10.2012 Seite 3 von 3<br />
Da einige Gemeinderäte gegen die Erweiterung der Tagesordnung sind, werden die oben<br />
genannten Punkte in der heutigen Sitzung nicht behandelt.<br />
Rainer Spielmann ist der Ansicht, dass es sich hier gerade um einen Schildbürgerstreich<br />
handelt.<br />
1.3. Protokollanerkennung<br />
Bei einer Gegenstimme von Michael Spielmann wird das Protokoll der letzten Sitzung<br />
bei Enthaltung der in der letzten Sitzung nicht anwesenden Gemeinderäte Rigobert<br />
Amrhein, Rainer Spielmann und Stefan Spielmann anerkannt.<br />
1.4. Bürgerfragestunde<br />
Im Rahmen der Bürgerfragestunde wird das Wort nicht gewünscht.<br />
2. Ortsübliche Vorbehandlung von Baugesuchen<br />
2.1. Bauantrag von Yvonne und Reiner Filip, Heppenweg 6 auf Errichtung eines<br />
kleinen Anbaues an das bestehende Wohnhaus, Fl-Nr. 38/2 der Gemarkung<br />
Krausenbach<br />
Der Bürgermeister berichtet von oben genannten Bauantrag. Das Vorhaben liegt im Bereich<br />
des Bebauungsplanes Heppenweg-Hegmannshohle.<br />
Einstimmig besteht mit dem Bauantrag Einverständnis.<br />
2.2. Baueinstellung Birkenweg 12 - Jochenhöhe<br />
Der Bürgermeister berichtet, dass das Landratsamt Aschaffenburg, Bauaufsichtsbehörde die<br />
sofortige Einstellung der Bauarbeiten am Anwesen Birkenweg 12 angeordnet hat.<br />
Der Gemeinderat nimmt die Information zur Kenntnis.<br />
3. Sachstand Neubau Feuerwehrgerätehaus an der Fuhr<br />
Der Bürgermeister spricht zunächst ein großes Lob an die Gemeindearbeiter aus, welche<br />
hervorragend in den Bereichen Heizung und Elektrik gearbeitet haben. Weiter bedankt er sich<br />
recht herzlich bei Gemeinderat Stefan Spielmann, welcher die Arbeiten für Heizung und<br />
Sanitär mit hohem persönlichem Einsatz sehr gut koordiniert hat.
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 19.10.2012 Seite 4 von 4<br />
3.1. Vergabe der Bauarbeiten für den Retentionsraumausgleich im <strong>Dammbach</strong>tal auf<br />
Höhe der Grundschule / <strong>Dammbach</strong>talhalle, als Ersatz für die gemeindliche<br />
Baumaßnahme an der Fuhr.<br />
Die Variante der mobilen Baustraße lässt sich voraussichtlich nicht realisieren, die<br />
"kurze Variante" bereitet Probleme<br />
Der Bürgermeister berichtet, dass sich die Errichtung einer mobilen Baustraße nicht<br />
verwirklichen lässt. Auch die kleine Variante zur Errichtung einer Baustraße über den<br />
Kehrweg bereitet Probleme, da sich bereits zwei Grundstückseigentümer negativ geäußert<br />
haben.<br />
Da der Retentionsraumausgleich zeitnah durchgeführt werden soll, sollte man sich<br />
letztendlich für die große Variante über die Krausenbacher Straße entscheiden.<br />
Weiter berichtet der Bürgermeister von einem Schreiben der Fa. Franz Kunkel aus Neuhütten,<br />
welche der mindestnehmende Bieter für den Retentionsraumausgleich ist. Die Fa. Kunkel hat<br />
darauf hingewiesen, dass eine Baustraße mittels Bodenschutzplatten sich schlecht<br />
verwirklichen lässt, da zum Retentionsraumausgleich schwere Baugeräte und Lkws eingesetzt<br />
werden müssen. Auch muss nach dem Retentionsraumausgleich mit Unterhaltungsarbeiten an<br />
den Retentionsflächen z.B. nach Hochwasser gerechnet werden. Im Falle von Hochwasser<br />
müssten Schlammablagerungen im Bereich der Retentionsfläche beseitigt werden. In diesem<br />
Fall wird dann wieder eine Baustraße benötigt.<br />
Die Untere Naturschutzbehörde des Landratsamtes Aschaffenburg und auch das<br />
Wasserwirtschaftsamt Aschaffenburg haben keinerlei Vorbehalte gegen die Anlegung einer<br />
Baustraße und somit kann die Baustraße nach Beendigung des Retentionsraumausgleiches<br />
vorhanden bleiben und als Fußweg genutzt werden.<br />
Da die Grundstücksnachbarn des Gemeindehauses an der Fuhr Dr. Brix und die Familie<br />
Spielmann, auf den Retentionsraumausgleich drängen, sollte man die Arbeiten unbedingt<br />
beauftragen.<br />
Michael Spielmann widerspricht der Aussage des Bürgermeisters und weist daraufhin, dass<br />
das Landratsamt Aschaffenburg auf den Retentionsraumausgleich drängt und nicht der<br />
Grundstücksnachbar Dr. Brix und die Fam. Spielmann. Hätte der Bürgermeister die<br />
Baugenehmigung aufmerksam durchgelesen, sollte ihm das eigentlich klar sein.<br />
Rainer Spielmann kann den Vorwurf von Michael Spielmann an den Bürgermeister nicht<br />
ganz nachvollziehen. Michael Spielmann hat die Frage nach dem Retentionsraumausgleich<br />
mehrmals in verschiedenen Gemeinderatssitzungen und sicher auch sonst aufgeworfen.<br />
Michael Spielmann erklärt, dass es ihm immer darum ging, was man unter dem Begriff<br />
zeitnahe Ausführung des Retentionsraumausgleiches versteht. Mittlerweile hat er festgestellt,<br />
dass der Begriff zeitnah ein sehr dehnbarer Begriff ist.<br />
Der Bürgermeister ist sehr gespannt, ob Michael Spielmann jetzt für den ersehnten<br />
Retentionsraumausgleich stimmen wird, da er immer auf die zeitnahe Ausführung<br />
hingewiesen hat.<br />
Michael Spielmann äußert, dass er gegen den Retentionsraumausgleich stimmen wird.<br />
Mit einer Gegenstimme von Michael Spielmann wird der Auftragsvergabe an die Fa.<br />
Franz Kunkel, Neuhütten in Höhe von 85.870,60 Euro einschl. MwSt. für das Los 1<br />
Zufahrt von der Krausenbacher Straße zur Durchführung des<br />
Retentionsraumausgleiches zugestimmt.
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 19.10.2012 Seite 5 von 5<br />
3.2. Auszahlungsgenehmigung in Höhe von 70.000 € der Zuwendungen für den<br />
Neubau eines Feuerwehrhauses in <strong>Dammbach</strong> der Regierung von Unterfranken<br />
Eine Nachfrage der Kämmerei hat ergeben, dass in diesem Jahr 70.000 Euro an Zuwendungen<br />
durch die Regierung von Unterfranken für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in<br />
<strong>Dammbach</strong> abgerufen werden können.<br />
Der Gemeinderat nimmt die Information zur Kenntnis und beauftragt den Kämmerer<br />
mit dem Abruf der Zuwendung.<br />
4. Bau des Regenrückhaltebeckens an der Fuhr durch den "AMME" auf dem<br />
gemeindlichen Grundstück Flur Nr. 197 der Gemarkung Wintersbach<br />
- Höhe der Umplanungskosten ca. 1.500 €, incl. Nebenkosten + 19 % MwSt - zum<br />
Gemeinderatsbeschluss vom 7.8.2012 (Anlage)<br />
In der Sitzung des Gemeinderates vom 17.08.2012 wurde die Entscheidung über die<br />
Umplanung des Regenrückhaltebeckens des Abwasserverbandes Main-Mömling-Elsava<br />
zurückgestellt. Es sollte zunächst geklärt werden, welche finanziellen Auswirkungen es hat,<br />
wenn das Regenrückhaltebecken umgeplant wird.<br />
Laut Mitteilung des Büros Jung entstehen für die Umplanung voraussichtlich Honorarkosten<br />
in Höhe von 5.800 Euro einschl. 5 % Nebenkosten und 19 % MwSt. Ein weiterer Aufwand<br />
von 1.500 Euro incl. 5 % Nebenkosten und 19% MwSt. entsteht für die Anpassung der bereits<br />
fertiggestellten Ausführungspläne.<br />
Der Bürgermeister ist der Ansicht, dass die entstehenden Umplanungskosten in keinem<br />
Verhältnis zu dem Kostenanteil der Gemeinde <strong>Dammbach</strong> für den Bau eines größeren<br />
Regenrückhaltebeckens in Höhe von über 200.000 € entstehen. Er schlägt vor, dass man beim<br />
Büro Jung einen detaillierten Nachweis fordern sollte, wie hoch die Honorarkosten ausfallen,<br />
da ihm die angesetzten Stunden etwas zu hoch erscheinen.<br />
Adolf Englert ist der Ansicht, dass sich auch die AMME an den Umplanungskosten beteiligen<br />
sollte, da diese durch die Verkleinerung des Regenrückhaltebeckens auch einen geringeren<br />
Kostenaufwand hat.<br />
Der Bürgermeister erklärt, dass die Gemeinde Verursacher der Umplanung ist und hierfür<br />
auch die Kosten tragen muss. Er wird jedoch mit den Vertretern der AMME sprechen, kann<br />
sich aber nicht vorstellen, dass diese von der Forderung der Gemeinde begeistert sind.<br />
2. Bürgermeister Christian Wirth meint, dass man eine Nachfrage bei der AMME zwecks<br />
anteiliger Kostenübernahme der Umplanung des Regenrückhaltebeckens besser nicht<br />
durchführen sollte, da durch die Verkleinerung des Regenrückhaltebeckens der Kostenanteil<br />
der AMME an dem Becken sowieso steigt und die Verbandsversammlung hierüber nicht<br />
begeistert sein wird.<br />
Auf Nachfrage von Adolf Englert bestätigt der Bürgermeister, dass ein geschlossenes<br />
Regenrückhaltebecken gebaut wird.<br />
Einstimmig besteht mit der Umplanung des Regenrückhaltebeckens an der Fuhr<br />
Einverständnis und die Gemeinde <strong>Dammbach</strong> wird die anfallenden Umplanungskosten<br />
hierfür tragen.
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 19.10.2012 Seite 6 von 6<br />
5. Instandsetzung von Abwasserkanälen im Gemeindegebiet <strong>Dammbach</strong><br />
Der Bürgermeister teilt zunächst mit, dass die Instandsetzung von Abwasserkanälen im<br />
Gemeindegebiet in den letzten Jahren etwas vernachlässigt wurde und man jetzt unbedingt die<br />
Sache angehen muss.<br />
5.1. Schadhafter Kanal im Bereich Gartenstraße/Krausenbacher Straße (Anlage)<br />
Der Kanal ist schadhaft und konnte bislang auch deshalb nicht saniert werden, weil völlig<br />
unklar war, ob der Kanal verlegt werden muss. Bislang fehlte die rechtliche Absicherung.<br />
Durch die Vereinbarung von Grunddienstbarkeiten mit den Grundstückseigentümern Otto<br />
Schäfer, Simone Fries und Hermann Volz steht jetzt fest, dass der Abwasserkanal dort bleiben<br />
kann, wo er sich befindet.<br />
Notwendig wird deshalb jetzt dringend die Sanierung der Haltung durch den Einbau eines<br />
Schlauchliners. Das Büro Kommunalplan Braun + Jung schätzt in der Aktennotiz vom<br />
27.08.12 die Kosten für diese Sanierung zwischen den Schächten 01000K521 zu<br />
01000K507A auf ca. 17.700 Euro.<br />
Nachdem Scherbenbildung vorliegt, könnte der Kanal jederzeit einbrechen. Die Sache duldet<br />
deshalb keinen Aufschub.<br />
Der Bürgermeister ergänzt, dass die Sanierungskosten in die Kalkulation der Kanalgebühren<br />
eingerechnet werden.<br />
Einstimmig wird der Sanierung des Kanals im Abschnitt von Gartenstraße bis zur<br />
Krausenbacher Straße von den Schächten K521 bis zum Schacht K507A und einer<br />
Auftragsvergabe zugestimmt. Der Zweckverband AMME wird gebeten, auf der<br />
Grundlage des Jahresleistungsverzeichnisses den Auftrag der Fa. DF-Ing. GmbH zu<br />
erteilen und die Ausführung der Arbeiten über das Büro Kommunalplan GmbH Braun<br />
+ Jung zu überwachen.<br />
5.2. Erfüllung der Eigenüberwachungsverordnung, Ergebnis der TV-Befahrung im<br />
Wochenendgebiet "Jochenhöhe" und Reparatur von festgestellten Schäden in diesem<br />
Bereich (Anlage)<br />
Das Befahrungsergebnis im Wochenendgebiet Jochenhöhe hat drei Schäden ergeben. In allen<br />
drei Fällen liegt Scherbenbildung vor. Die drei Schäden können voraussichtlich durch einen<br />
Inliner stabilisiert werden. Die Behebung wurde kostenmäßig auf ca. 5.250 Euro geschätzt.<br />
Auf Nachfrage von Waltraud Amrhein, ob Rücklagen für Kanalsanierungen gebildet wurden,<br />
erklärt der Bürgermeister, dass die Sanierungskosten kostenmäßig auf die Kanalgebühren<br />
angerechnet werden.<br />
Einstimmig wird beschlossen die drei Schäden auf Basis der Rahmenausschreibung des<br />
Zweckverbandes AMME 2004 zur Reparatur und Renovierung von Kanälen<br />
instandsetzen. Die Fa. Kommunalplan wird beauftragt die Arbeiten ausführen zu lassen.
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 19.10.2012 Seite 7 von 7<br />
6. Landratsamt lehnt ein Nachtfahrverbot für LKW auf der Staatsstraße 2317 im<br />
Bereich der Ortsdurchfahrt <strong>Dammbach</strong> ab. (Anlage)<br />
Das Schreiben der Straßenverkehrsbehörde vom 13.09.2012 wurde dem Gemeinderat bereits<br />
mit der Einladung versandt und vom Bürgermeister in der Sitzung verlesen. Fakt ist, dass der<br />
Antrag der Gemeinde <strong>Dammbach</strong> vom 08.08.12 auf Anordnung von Verkehrsbeschränkungen<br />
abgelehnt wurde.<br />
Der Gemeinderat nimmt die Information zur Kenntnis.<br />
Auf Nachfrage von Rainer Spielmann bestätigt der Bürgermeister, dass sich somit die<br />
Anordnung eines Nachtfahrverbotes für Lkws auf der Staatsstraße 2317 im Bereich der<br />
Ortsdurchfahrt <strong>Dammbach</strong> erledigt hat.<br />
Rainer Spielmann findet das Schreiben der Straßenverkehrsbehörde für nicht<br />
zufriedenstellend. Irgendjemand in der Straßenverkehrsbehörde entscheidet über den Antrag<br />
der Gemeinde <strong>Dammbach</strong>, obwohl sich der Gemeinderat sehr viele Gedanken hierüber<br />
gemacht hat.<br />
Der Bürgermeister ist sich sicher, dass von der Straßenverkehrsbehörde Stellungnahmen von<br />
der Verkehrsgesellschaft Untermain und auch von der Polizei eingeholt wurden und diese<br />
zusammen zu dem Ergebnis gekommen sind, dass das Nachtfahrverbot für Lkws abgelehnt<br />
wird. Es ist nun mal so, dass einer das Schreiben verfassen muss und auch unterschreiben<br />
muss, egal wie viele Personen ihre Meinung mitgeteilt haben.<br />
Adolf Englert ist wenig verwundert über die Ablehnung des Nachtfahrverbotes, wenn der<br />
Gemeinderat noch nicht einmal dazu in der Lage ist, solch einen Beschluss einstimmig zu<br />
fassen. Er zeigt sich enttäuscht über die Ablehnung der Straßenverkehrsbehörde und gibt<br />
auch zu bedenken, dass sich die Schutzzonen der Wasserschutzgebiete immer mehr verengen<br />
und weiterhin die Lkws die Staatsstraße 2317 benutzen. Man kann nur hoffen, dass es hier<br />
nicht einmal zu einem Unfall kommt und die Wasserversorgung der Gemeinde <strong>Dammbach</strong><br />
verunreinigt wird.<br />
Karl Bauer schlägt vor, dass man das von der Straßenverkehrsbehörde angesprochene<br />
Angebot zur Verbesserung der Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor Lärm annehmen<br />
und sich zu einem gemeinsamen Gesprächstermin treffen sollte.<br />
Der Bürgermeister gibt zu bedenken, dass man bei solchen Besprechungen auch Dinge ins<br />
Rollen bringen kann, mit denen die Einwohner dann nicht zufrieden sind. Er erinnert hierbei<br />
an die Unterschriftenaktion bezüglich einer Ampel im Bereich der Kirche. Auch dies hat viel<br />
Unmut ausgelöst, wie der Bürgermeister immer wieder zu spüren bekommt.<br />
Rainer Spielmann meint, dass man trotz allem das Angebot der Behörden annehmen sollte.<br />
Auch Adolf Englert spricht sich für einen Gesprächstermin aus, an dem evtl. auch Herr Biller<br />
und verschiedene Landtagsabgeordnete teilnehmen könnten.<br />
Der Bürgermeister sichert zu, dass er einen Gesprächstermin mit den<br />
Behördenvertretern vereinbaren wird, an dem auch interessierte Gemeinderäte<br />
teilnehmen können.<br />
7. Vorberatung zum Haushalt 2013 der Verwaltungsgemeinschaft Mespelbrunn<br />
(Anlage)
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 19.10.2012 Seite 8 von 8<br />
Die ausführliche Beschlussvorlage und der Vorbericht zum Haushaltsplan 2013 der<br />
Verwaltungsgemeinschaft Mespelbrunn ist den Gemeinderäten bereits mit der Einladung<br />
zugegangen.<br />
Wichtigster Punkt ist nach wie vor, dass die Verwaltungsgemeinschaft Mespelbrunn<br />
schuldenfrei ist.<br />
Einstimmig werden die Mitglieder der Gemeinschaftsversammlung ermächtigt dem<br />
Haushalt 2013 der Verwaltungsgemeinschaft Mespelbrunn zuzustimmen.<br />
8. Informationen zur Endabrechnung der Ausbaubeiträge für die Wintersbacher<br />
Straße mit dem Staatl. Bauamt und den Anliegern - Schlussbescheide vom 05.10.2012<br />
(Anlage)<br />
Die Endabrechnung der Ausbaubeiträge für die Wintersbacher Straße wurde durchgeführt und<br />
hierdurch ergeben sich insgesamt Einnahmen von ca. 13.000 Euro für die Gemeinde<br />
<strong>Dammbach</strong>.<br />
Der Bürgermeister bedankt sich besonders bei Frau Renate Günther und Herrn Geschäftsleiter<br />
Karl-Heinz Klameth für die hervorragende Arbeit.<br />
Sein besonderer Dank gilt Geschäftsleiter Karl-Heinz Klameth für die genaue Überprüfung<br />
der entstandenen Kosten. Durch die genaue Überprüfung konnten Unklarheiten geklärt<br />
werden und der Kostenanteil der Gemeinde und somit auch der Kostenanteil der Anlieger<br />
wesentlich reduziert werden.<br />
Der Gemeinderat nimmt die Information zur Kenntnis.<br />
9. Schädlingsbekämpfungsmaßnahme in der Kanalisation<br />
Die Schädlingsbekämpfungsmaßnahme im Frühjahr und im Herbst durch die Fa.<br />
Schädlingsbekämpfung Uwe Schäfer war recht erfolgreich. Auch im Herbst 2012 soll wieder<br />
eine Schädlingsbekämpfungsmaßnahme stattfinden. Die Kosten hierfür belaufen sich auf rund<br />
500 Euro.<br />
Der Bürgermeister wird in Zukunft ¼-jährlich im Amts- und Mitteilungsblatt einen Aufruf<br />
starten und die Einwohner der Gemeinde <strong>Dammbach</strong> darauf hinweisen, dass keine<br />
Essensreste und Tierfutter in die Toiletten gekippt werden darf und man auch Futter für<br />
Hunde und Katzen nicht draußen stehen lassen sollte, damit Ratten usw. angelockt werden.<br />
Einstimmig wird der Rattenbekämpfungsmaßnahme in der Kanalisation zugestimmt.<br />
10. Mängelbeseitigung im Georg-Keimel-Haus, Rathaus und Feuerwehrhaus<br />
Langenrain bei Lagerungen wassergefährdender Stoffe (Heizöl).<br />
Die Heizöltanks im Georg-Keimel-Haus, Rathaus und Feuerwehrhaus Langenrain wurden<br />
bereits 2011 vom Landratsamt kontrolliert. Einzelne der festgestellten Mängel wurden<br />
behoben. Nicht behoben wurde allerdings die vom Amt in den drei genannten Gebäuden<br />
beanstandete Versiegelung des Auffangraums bei den jeweiligen Heizöltanks.<br />
Die Arbeiten können nur durch einen zugelassenen Fachbetrieb erfolgen und müssten jetzt<br />
unbedingt angegangen werden.
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 19.10.2012 Seite 9 von 9<br />
Einstimmig stimmt der Gemeinderat der Durchführung der geforderten Versiegelung<br />
des Auffangraumes bei den jeweiligen Heizöltanks durch einen zugelassenen<br />
Fachbetrieb zu.<br />
11. Verschiedenes u. a.<br />
11.1. Die Gemeinde <strong>Dammbach</strong> erhält 1.396 € als Zuwendung von AELF Karlstadt für<br />
die .Jungdurchforstung im Gemeindewald<br />
Der Bürgermeister berichtet, dass der Gemeinde <strong>Dammbach</strong> für Jungdurchforstung im<br />
Gemeindewald vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Karlstadt 1.396 Euro als<br />
Zuwendung erhält.<br />
Vor einigen Tagen ist nochmals ein Bescheid vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und<br />
Forsten Karlstadt eingegangen, wonach die Gemeinde <strong>Dammbach</strong> zusätzlich nochmal 990<br />
Euro als Zuwendung für eine Jungdurchforstung erhält.<br />
Der Bürgermeister spricht ein großes Lob an Herrn FAM Elmar Freudenberger für die<br />
vorbildlichen Bemühungen zu Gunsten des Gemeindewaldes aus.<br />
In diesem Zusammenhang teilt der Bürgermeister auch mit, dass die Waldarbeiter seit Montag<br />
im Bereich Heppenleite im Einsatz sind. Der Seilkran kann nicht vor Mai 2013 eingesetzt<br />
werden. Soweit es jetzt möglich sind die Waldarbeiter selbst und auch der Harvester im<br />
Einsatz.<br />
Der Gemeinderat nimmt die Information zur Kenntnis.<br />
11.2. Großspielgerät "Burganlage" kann nach amtlicher Auskunft errichtet werden<br />
Der Bürgermeister teilt mit, dass das Großspielgerät in der letzten Woche bestellt wurde und<br />
auch von den Behörden die Aufstellung genehmigt wurde. Der geplante Aufstellungsort des<br />
Großspielgerätes wurde etwas in Richtung Bike-Parcours verschoben. Das Gerät hat eine<br />
beachtliche Ausdehnung.<br />
Der Gemeinderat nimmt die Information zur Kenntnis.<br />
11.3. Massive Steigerung der Kreisumlage 2013 der Gemeinde <strong>Dammbach</strong> von 469.000<br />
€ auf 546.000 €<br />
Der Bürgermeister berichtet, dass die Kreisumlage 2013 der Gemeinde <strong>Dammbach</strong> sich von<br />
469.000 Euro auf 564.000 Euro erhöht. Die Erhöhung der Kreisumlage ergibt sich dadurch,<br />
dass die Schlüsselzuweisung der Steuerkraft der Gemeinden zugeschlagen wird.<br />
Geplant ist die evtl. Senkung der Kreisumlage um 1 % - Punkt. Dies würde für die Gemeinde<br />
<strong>Dammbach</strong> rund 30.000 Euro ausmachen.<br />
Weiter teilt der Bürgermeister mit, dass sich die Umlage des Schulverbandes um ca.<br />
30.000 Euro im nächsten Jahr senken wird, weil Kredite auslaufen.<br />
Der Gemeinderat nimmt die Information zur Kenntnis.<br />
11.4. Abnahme der Rohbauarbeiten des Feuerwehrgerätehauses <strong>Dammbach</strong> am<br />
12.07.2012
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 19.10.2012 Seite 10 von 10<br />
Zur Erfassung des Sitzungsgeldes fragt der Bürgermeister nach, wer am Abnahmetermin<br />
teilgenommen hat.<br />
An der Abnahme hatten Karl Bauer, Adolf Englert und Stefan Spielmann teilgenommen.<br />
11.5. Alarmierungszeiten der notfallmedizinischen Versorgung am Bayer. Untermain<br />
Der Bürgermeister berichtet von einem Zeitungsbericht im Main-Echo, wonach im zentralen<br />
Spessart erhebliche Versorgungslücken bestehen. Beabsichtigt ist der Ausbau bestehender<br />
Rettungsdienststandorte und die Errichtung von neuen Rettungswagenstellplätzen für eine<br />
bessere Versorgung.<br />
Der Bürgermeister schlägt vor, dass sich die Gemeinde <strong>Dammbach</strong> für die Einrichtung eines<br />
Standortes bewerben sollte. Genügend Platz wäre im alten Feuerwehrgeräthaus, neben dem<br />
Rathaus vorhanden.<br />
Einstimmig besteht mit der Bewerbung der Gemeinde <strong>Dammbach</strong> für einen<br />
Rettungswagenstandort Einverständnis.<br />
11.6. Breitbandförderung der Gemeinde <strong>Dammbach</strong> - Bewilligungsbescheid vom<br />
11.08.2011 in Höhe von 100.000 Euro<br />
Der Bürgermeister berichtet, dass mit Änderungsbescheid vom 16.10.12 der<br />
Bewilligungszeitraum, ursprünglich befristet bis zum 31.10.12, bis zum 31.03.13 verlängert<br />
wird.<br />
Der Bürgermeister zeigt sich sehr erfreut über die vielen positiven Rückmeldungen zum<br />
Ausbau der DSL Versorgung in der Gemeinde <strong>Dammbach</strong>.<br />
11.7. 30jähriges Bestehen der Kath. Öffentlichen Bücherei <strong>Dammbach</strong><br />
Der Bürgermeister gratuliert recht herzlich zum 30jährigen Jubiläum der Bücherei und spricht<br />
ein großes Kompliment an das Büchereiteam aus. Anlässlich des 30jährigen Bestehens wurde<br />
vom Büchereiteam ein professionell bestücktes und arrangiertes Frühstückbuffet ausgerichtet.<br />
Der Bürgermeister hat im Rahmen der kleinen Feier eine Spende in Höhe von 200 Euro<br />
übergeben und einen großen Dank an das Büchereiteam im Namen des Gemeinderates<br />
<strong>Dammbach</strong> ausgesprochen.<br />
Der Gemeinderat nimmt die Information zustimmend zur Kenntnis.<br />
11.8. Streusalzkasten in der Kurmainzer Straße - Günter Brand<br />
Günter Brand weist daraufhin, dass der Streusalzkasten in der Kurzmainzer Straße nicht mehr<br />
steht.<br />
Der Bürgermeister sichert zu, dass hier wieder ein Streusalzkasten aufgestellt und er<br />
nachfragen wird, warum der Kasten entfernt wurde.<br />
Ende der Sitzung 20:25 Uhr
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 19.10.2012 Seite 11 von 11<br />
Roland Bauer<br />
1. Bürgermeister<br />
Isabell Spielmann<br />
Schriftführer/in