PROTOKOLL - Dammbach aktuell
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PROTOKOLL - Dammbach aktuell
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<strong>PROTOKOLL</strong><br />
der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates <strong>Dammbach</strong> vom Freitag, 21.09.2012 um<br />
19:30 Uhr im Rathaus, Wintersbacher Str. 71, <strong>Dammbach</strong><br />
Teilnehmer: 1. Bürgermeister<br />
Bauer, Roland CSU/FWG<br />
2. Bürgermeister<br />
Wirth, Christian CSU/FWG<br />
Mitglieder Gemeinderat<br />
Amrhein, Waltraud UWG - anwesend ab TOP 3.4 öffentliche<br />
Sitzung<br />
Bachmann, Anne UWG - anwesend ab TOP 3.1 öffentliche<br />
Sitzung<br />
Bauer, Karl CSU/FWG<br />
Beck, Markus CSU/FWG<br />
Bohn, Marga CSU/FWG<br />
Brand, Günter CSU/FWG<br />
Englert, Adolf CSU/FWG<br />
Spielmann, Michael UWG<br />
Verwaltung<br />
Klameth, Karl-Heinz<br />
Schriftführerin<br />
Spielmann, Isabell<br />
Entschuldigt: Mitglieder Gemeinderat<br />
Amrhein, Rigobert UWG<br />
Spielmann, Rainer CSU/FWG<br />
Spielmann, Stefan CSU/FWG<br />
1. Begrüßung und Protokollanerkennung<br />
1.1. Begrüßung und Anerkennung der Tagesordnung<br />
Der Bürgermeister begrüßt die anwesenden Gemeinderäte und Zuhörer. Er stellt die<br />
ordnungsgemäße Ladung und die Beschlussfähigkeit des Gremiums fest. Einwendungen<br />
gegen die Tagesordnung werden nicht erhoben. Im Rahmen der Bürgerfragestunde wird das<br />
Wort nicht gewünscht.<br />
Der Bürgermeister bittet die Gemeinderat und die Zuhörer sich kurz von den Plätzen zu<br />
erheben um eine Gedenkminute für Frau Ella Amrhein, die Mutter von Rigobert Amrhein,<br />
einzulegen, welche am Morgen des Sitzungstages verstorben ist.
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 21.09.2012 Seite 2 von 2<br />
1.2. Grundsätzliche Anmerkung zu den Gemeinderatsprotokollen<br />
Der Bürgermeister macht deutlich, dass ein Gemeinderatsprotokoll nur das wiedergibt, was<br />
auch in der letzten Sitzung gesagt wurde. Wenn jemand der Meinung ist, dass Dinge in der<br />
Sitzung, die gesagt wurden, so nicht korrekt sind, hat er die Möglichkeit bei ihm persönlich<br />
bzw. in der Verwaltung dies dazulegen und wenn gewünscht, eine Niederschrift hierüber<br />
fertigen lassen.<br />
Weiter weist der Bürgermeister auf den Sachstand der persönlichen Beteiligung von<br />
Gemeinderäten hin. Jeder Gemeinderat muss selbst wissen, wann er persönlich beteiligt ist<br />
und dies dem Bürgermeister unaufgefordert mitteilen und sich in öffentlicher Sitzung von<br />
Beratung und Beschlussfassung enthalten und bei nichtöffentlicher Sitzung den Sitzungssaal<br />
verlassen.<br />
Adolf Englert fragt in diesem Zusammenhang nach, warum dann in jeder Sitzung das<br />
Protokoll der vorherigen Sitzung anerkannt wird.<br />
Der Bürgermeister erklärt, dass im Rahmen der Protokollanerkennung die Richtigkeit des<br />
Protokolls bestätigt wird. Wurde im Protokoll etwas aus der letzten Sitzung falsch oder<br />
unvollständig wiedergegeben, kann dies im Rahmen der Protokollanerkennung richtiggestellt<br />
werden.<br />
1.3. Protokollanerkennung<br />
Karl Bauer merkt zu TOP 5, Vergabe der Burganlage, an, dass er sich strikt gegen die<br />
Beschaffung des Großspielgerätes ausgesprochen habe. Dies soll noch vermerkt werden.<br />
Einstimmig wird das Protokoll der letzten Sitzung mit der genannten Anmerkung bei<br />
Enthaltung der in der letzten Sitzung nicht anwesenden Gemeinderatsmitgliedern<br />
Markus Beck und Marga Bohn anerkannt.<br />
2. Ortsübliche Vorbehandlung von Baugesuchen<br />
Dieser Tagesordnungspunkt entfällt, da keine Baugesuche vorliegen.<br />
3. Sachstand Neubau an der Fuhr<br />
3.1. Bericht aus der Sitzung der Arbeitsgruppe Feuerwehrgerätehausneubau vom<br />
06.09.2012 (Anlage)<br />
Nachstehende Punkte wurden im Rahmen der Sitzung der Arbeitsgruppe<br />
Feuerwehrgerätehausneubau besprochen und dem Gemeinderat zur Beschlussfassung<br />
vorgeschlagen:<br />
1. Fassadengestaltung<br />
Nach sehr kontrovers geführter Diskussion wurde mehrheitlich festgelegt, dass die
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 21.09.2012 Seite 3 von 3<br />
Fassade des Neubaus sowohl des Gemeindezentrums als auch des Feuerwehrhauses in<br />
verschiedenen Grautönen ausgeführt werden soll.<br />
2. Farbe Rolladenpanzer<br />
Als Farbe des Rolladenpanzers wurde die Farbe „weiß-aluminium RAL 9006“ festgelegt.<br />
Auch diese Farbwahl erfolgte mehrheitlich nach sehr lang geführter Diskussion.<br />
3. Art und Farbe des Pflasters<br />
Hier wurden zwei Bereiche unterschieden<br />
Bereich der Park- und Wendeflächen<br />
Zur Ausführung kommt hier das Betonpflaster System 13 Cassero Plan im Format 26 x 13<br />
x 8 cm, Farbe Muschelkalkmix, Verlegung im Reihenverband<br />
Bereich Hoffläche<br />
Betonpflaster LP 5, System 16, Cassero, Farbe Muschelkalkmix, Fischgrätverband<br />
Auch diese Entscheidung erfolgte mehrheitlich nach langer Diskussion.<br />
4. Farbe der Türzargen und der Türoberflächen<br />
Es wurden nur die Oberflächen der Türen für das Bauteil 1 Feuerwehrhaus festgelegt.<br />
Ausführung der Zargen: DB 703<br />
Oberfläche der Türen: A609 der Getalit-Türdekorkarte<br />
5. Halterung für Maibaum<br />
Von Bürgermeister und Ausschussvorsitzendem Roland Bauer wurde angeregt, dass im<br />
Bereich des Feuerwehrhauses in einigen Jahren evtl. ein Maibaum aufgestellt werden<br />
könnte. Herr 2. Bürgermeister Christian Wirth hat vorgeschlagen, im Bereich des<br />
angedachten Maibaumstandortes einen Brunnenring DN 2500 mm mit einer<br />
entsprechenden Aussparung einzubauen, damit, sollte der Maibaum später einmal gestellt<br />
werden, keine Erdarbeiten mehr im Bereich der neu hergestellten Hoffläche ausgeführt<br />
werden müssten.<br />
6. Pflanzstreifen Grundstücksgrenze Spielmann<br />
Weiter wird zum Grundstück Spielmann ein ca. 1 m breiter Pflanzstreifen bis zu den<br />
Mauerscheibenkanten hergestellt und dieser mit einer Hecke oder ähnlichem hinterpflanzt,<br />
damit keine Absturzsicherung in diesem Bereich eingebaut werden muss.<br />
7. Mutterboden<br />
Weiter wurde festgelegt, dass im östlichen und nördlichen Teil des Verwaltungstraktes<br />
Mutterboden angedeckt werden soll.<br />
Adolf Englert spicht sich gegen die Gestaltung der Außenfassade in Grautönen aus.<br />
Anne Bachmann trifft ein.
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 21.09.2012 Seite 4 von 4<br />
Michael Spielmann berichtigt, dass es sich bei dem Grundstückseigentümer nicht um Michael<br />
Spielmann alleine, sondern um die Eheleute Michael und Monika Spielmann handelt.<br />
Anne Bachmann fragt nach, ob man bei der Gestaltung der Hoffläche auch Fahnenmasten<br />
aufstellen möchte.<br />
Der Bürgermeister berichtet, dass dies bereits vorgesehen ist und ca. drei Fahnenmastenhülsen<br />
errichtet werden.<br />
Weiter fragt Adolf Englert nach, ob z.B. auch ein paar Bäume gepflanzt werden. Der<br />
Bürgermeister erklärt, dass einige Bäume zum Anwesen Brix hin laut Bauplan vorgesehen<br />
sind.<br />
Mit einer Gegenstimme von Michael Spielmann wird den Vorschlägen der<br />
Arbeitsgruppe „Feuerwehrgerätehaus Neubau an der Fuhr“ zugestimmt.<br />
3.2. Kostenentwicklung - Vergabe der Hofanlage<br />
3.2.1. Entwicklung der Kosten<br />
Der Bürgermeister berichtet zunächst, dass durch die Vergabe der Hofanlage und des<br />
Retentionsraumsausgleiches der Haushaltsansatz für das Jahr 2012 überschritten wird.<br />
Für den Leistungsabschnitt Hofanlage wurden insgesamt 11 Firmen angeschrieben und um<br />
Abgabe eines Angebotes gebeten. Drei Firmen haben sich am Wettbewerb beteiligt.<br />
Die Fa. Ebert, Schollbrunn ging als mindestnehmender Bieter mit einer geprüften<br />
Angebotssumme von 134.780,71 Euro einschl. MwSt. nach Abzug von 2 % Nachlass aus<br />
dem Wettbewerb hervor.<br />
Der Bürgermeister gibt zu bedenken, dass die Haushaltsüberschreitungen es mit sich bringen,<br />
dass in diesem Jahr nicht mehr alle beauftragten Arbeiten und die damit verbundenen<br />
Rechnungen beglichen werden können.<br />
Karl Bauer erinnert, dass teilweise die beauftragten Arbeiten für den Bauteil 2 in diesem Jahr<br />
nicht mehr ausgeführt werden und die Rechnungen somit nicht so hoch ausfallen dürfen.<br />
Adolf Englert fragt nach, ob der Zuschuss von der Regierung von Unterfranken bereits<br />
ausgezahlt wurde.<br />
Der Bürgermeister berichtet, dass der Kämmerer Karl Aulbach an die Regierung von<br />
Unterfranken geschrieben hat, jedoch noch keine Antwort vorliegt.<br />
3.2.2. Vergabe der Hofanlage<br />
Weiter teilt der Bürgermeister auf Nachfrage aus dem Gremium mit, dass im Angebot für die<br />
Hofanlage das Material so wie die Arbeiten für die Verlegung usw. enthalten sind.<br />
Die geringe Beteiligung am Wettbewerb begründet der Bürgermeister damit, dass viele<br />
Firmen bereits im vorgesehenen Zeitraum für die Herstellung der Hofanlage komplett<br />
ausgebucht sind.<br />
2. Bürgermeister Christian Wirth ist der Ansicht, dass man bei einer evtl. späteren<br />
Ausführung einen besseren Preis erzielen könnte.
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 21.09.2012 Seite 5 von 5<br />
Der Bürgermeister gibt zu bedenken, dass man aber auch evtl. Pech haben könnte und die<br />
Ausschreibung teurer ausfällt als die jetzige. Sollte vom Gemeinderat eine spätere<br />
Ausführung gewünscht werden, müsste die Ausschreibung aufgehoben und zu einem späteren<br />
Zeitpunkt nochmals neu versandt werden.<br />
Adolf Englert berichtet, dass bspw. in Großostheim auch Ausschreibungen aufgehoben<br />
wurden.<br />
Geschäftsleiter Karl-Heinz Klameth gibt zu bedenken, dass Ausschreibungen nur mit einer<br />
ausreichenden Begründung aufgehoben werden können.<br />
2. Bürgermeister Christian Wirth meint, dass man die Aufhebung der Ausschreibung damit<br />
begründen könnte, dass die vorgesehenen Haushaltsmittel für das Haushaltsjahr 2012<br />
überschritten wurden. Allerdings kann es im schlimmsten Fall passieren, dass der<br />
mindestnehmende Bieter eine Entschädigung für die Kalkulation der Arbeiten fordert.<br />
Evtl. kann man das benötigte Material direkt beschaffen und somit einen günstigeren Preis<br />
erzielen, so der Vorschlag von Adolf Englert.<br />
Der Bürgermeister hält dies für sehr unwahrscheinlich, da die Baufirmen das Material oftmals<br />
von ihren Lieferanten als Großabnehmer zu einem günstigeren Preis erhalten, als wenn die<br />
Gemeinde dies selbst beschaffen würde.<br />
Die Vergabe der Hofanlage wird wegen weiterer detaillierter Fragen zum<br />
Ausschreibungstext in die nichtöffentliche Sitzung verschoben.<br />
3.3. Vergabe Abgasabsaugsystem Neubau Feuerwehrgerätehaus<br />
Insgesamt wurden 5 Firmen angeschrieben und um Abgabe eines Angebotes gebeten.<br />
Lediglich eine Firma hat sich am Wettbewerb beteiligt.<br />
Die Angebotssumme der Fa. ecovent aus Lübbecke beläuft sich auf 10.456,21 Euro einschl.<br />
MwSt. nach Abzug von 1,5 % Nachlass.<br />
Mit einer Gegenstimme von Michael Spielmann wird der Auftragsvergabe an die Fa.<br />
ecovent in Höhe von 10.456,21 Euro einschl. MwSt. nach Abzug von 1,5 % Nachlass<br />
zugestimmt.<br />
3.4. Informationen zu den Mehrkosten bei der gemeindlichen Baumaßnahme in Höhe<br />
von 6.378,40 €, verursacht durch das Betretungsverbot eines Grundstücksnachbarn.<br />
Waltraud Amrhein trifft ein.<br />
Der Bürgermeister berichtet, dass gestern die Schlussrechnung der Fa. K & B aus Offenbach<br />
eingegangen ist. Die Mehrkosten belaufen sich ungeprüft auf 7.618,38 Euro, verursacht durch<br />
das Betretungsverbot eines Grundstücksnachbarn.<br />
Der Gemeinderat nimmt die Information zur Kenntnis.<br />
3.5. Verlesen einer Niederschrift der Firma K & B aus Offenbach
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 21.09.2012 Seite 6 von 6<br />
Der Bürgermeister verliest die Niederschrift der Fa. K & B aus Offenbach zu den<br />
Mauerscheiben an der Grundstücksgrenze Michael und Monika Spielmann und der Gemeinde<br />
<strong>Dammbach</strong>.<br />
Die Niederschrift ist als Anlage dem Protokoll beigefügt.<br />
Der Gemeinderat nimmt die Information zur Kenntnis.<br />
3.6. Vergabe der Bauarbeiten für den Retentionsraum unterhalb der Grundschule /<br />
<strong>Dammbach</strong>talhalle als Ersatz für die gemeindliche Baumaßnahme an der Fuhr<br />
Die Ausschreibung für die Vergabe der Erdarbeiten für den Retentionsraumausgleich wurde<br />
in zwei Lose aufgeteilt.<br />
Los 1 – Zufahrt über Krausenbacher Straße 85.870,60 Euro einschl. MwSt<br />
Los 2 – Zufahrt über Kehrweg 63.778,76 Euro einschl. MwSt.<br />
Die Zufahrt über den Kehrweg wäre deutlich kostengünstiger. Deshalb hat der Bürgermeister<br />
die betroffenen Grundstückseigentümer angeschrieben und diese um Zustimmung gebeten,<br />
dass die Baustraße für den nötigen Retentionsraumausgleich über deren Grundstücke angelegt<br />
werden kann. Nachstehende Varianten wurden den Grundstückseigentümern vorgeschlagen.<br />
1. Verkauf des kompletten Grundstückes zum ortsüblichen Preis von 2,50 Euro an die<br />
Gemeinde <strong>Dammbach</strong><br />
2. Veräußerung der Wegetrasse zum einmaligen Preis von 11 DM = 5,62 Euro an die<br />
Gemeinde <strong>Dammbach</strong>. Die Gemeinde ist für den Unterhalt und die Sicherheit<br />
verantwortlich. Die anfallenden Kosten trägt die Gemeinde <strong>Dammbach</strong> (gleicher Preis wie<br />
für die Nachbarflächen vor Jahren von der Gemeinde gezahlt).<br />
3. Erteilung der Bauerlaubnis zum Anlegen einer geschotterten Baustraße mit einer Breite<br />
von 3,50 Metern.<br />
4. Erteilung der Bauerlaubnis zum Anlegen einer geschotterten Baustraße und Einräumung<br />
eines Geh- und Fahrtrechtes und. einer Kanalgrunddienstbarkeit gegen eine finanzielle<br />
Entschädigung (20 % des Grundstückswertes) zu Gunsten der Gemeinde <strong>Dammbach</strong>.<br />
Der Bürgermeister teilt mit, dass bisher nur eine Rückmeldung vorliegt.<br />
Weiter teilt der Bürgermeister mit, dass in Zukunft ein begehbarer Erdweg, welcher als<br />
Fußweg dient, von der Krausenbacher Straße her errichtet werden muss. Die Kosten hierfür<br />
belaufen sich auf ca. 24.000 Euro.<br />
Weiter besteht die Möglichkeit, so schlug der 2. Bürgermeister Christian Wirth vor, eine<br />
mobile Baustraße mittels Aluminiumpaneelen herzustellen. Die Kosten für die Baustraße in<br />
einer Länge von 150 Metern belaufen sich für 2 Wochen auf rund 6.000 Euro. Pro<br />
Verlängerungswoche ist ein Betrag von 900 Euro fällig. Nach den Erdarbeiten würden die<br />
Paneelen wieder entfernt.<br />
Es besteht die Möglichkeit, dass entweder eine Baustraße mittels Aluminiumpaneelen<br />
hergestellt wird und der benötigte Fußweg erst später errichtet wird, oder dass gleich eine<br />
Baustraße wie ausgeschrieben errichtet wird und somit auch schon der nötige Fußweg gebaut<br />
wird.<br />
Der Bürgermeister gibt zu Bedenken, dass die Kosten für die Aluminiumpaneele verloren<br />
sind. Sollte man eine Baustraße mittels Schotter herstellen, bleibt dieser Unterbau auf jeden<br />
Fall für die Zukunft bestehen.<br />
2. Bürgermeister Christian Wirth gibt zu Bedenken, dass evtl. die untere Naturschutzbehörde<br />
es nicht genehmigt, dass der Schotter drinbleiben kann. Weitere berichtet 2. Bürgermeister
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 21.09.2012 Seite 7 von 7<br />
Christian Wirth, dass das Staatliche Bauamt bspw. eine Baustraße mittels Aluminiumpaneelen<br />
in Rothenbuch verwirklicht hat. Sollte eine Baustraße mittels Schotter hergestellt werden,<br />
kommt auch noch der Rückbau des Schotters hinzu. Diese Kosten sind in der Ausschreibung<br />
noch nicht enthalten. Er meint, dass eine Baustraße mittels Aluminiumpaneelen schonender<br />
für den Untergrund ist und man die betroffenen Grundstückseigentümer aus der Richtung<br />
Kehrweg nochmals Anschreiben und diesen die Alternative mitteilen sollte.<br />
Adolf Englert regt in diesem Zusammenhang an, dass evtl. eine mobile Baustraße auch über<br />
die Bundeswehr hergestellt werden kann und die Bundeswehr diese Maßnahme quasi als<br />
Übungseinsatz nutzt. Er berichtet hier von Erfahrungen von seiner Zeit bei der Bundeswehr.<br />
Weiter fragt Adolf Englert nach, ob der angedachte Wasserspielplatz verwirklicht wird. Der<br />
Bürgermeister erklärt, dass man hierüber im nächsten Jahr sprechen sollte und die Gestaltung<br />
eines Wasserspielplatzes erst später in Angriff nehmen sollte. Es geht im Moment darum,<br />
dass zunächst der Retentionsraumausgleich geschaffen wird.<br />
Nach eingehender Diskussion schlägt der Bürgermeister vor, dass man die Eigentümer aus<br />
Richtung Kehrweg nochmals anschreiben sollte und nachfragen sollte, ob sie einer mobilen<br />
Baustraße mittels Alupaneelen zustimmen. Sollten die Eigentümer der mobilen Baustraße<br />
zustimmen, wird die Baustraße mittels Schotter aus dem Auftrag heraus gerechnet und der<br />
mindestnehmende Bieter erhält für die restlichen Arbeiten den Auftrag.<br />
Michael Spielmann äußert Bedenken dahingehend, dass vor rund einem Jahr schon einmal der<br />
Beschluss gefasst wurde, dass durch die Fa. Grümbel der Retentionsraumausgleich<br />
vorgenommen wird.<br />
Der Bürgermeister erklärt, dass dieser ja jetzt mit der Tieferlegung der Wiesen gemäß Plan<br />
erfolgt. Mit dem geplanten Auensee-Wasserspielplatz hat dies aber nichts zu tun. Diese<br />
Baumaßnahme sei zunächst noch zurückgestellt.<br />
Mit einer Gegenstimme von Michael Spielmann wird dem Vorschlag des Bürgermeisters<br />
zugestimmt. Die Eigentümer der Grundstücke von Richtung Kehrweg her, werden<br />
nochmals angeschrieben und es wird nachgefragt, ob diese der Errichtung einer mobilen<br />
Baustraße mittels Aluminiumpaneelen zustimmen. Sollten die Anlieger dem zustimmen,<br />
wird keine Baustraße mittels Schotter hergestellt und der mindestnehmende Bieter für<br />
die Erdarbeiten erhält für die restlichen nötigen Arbeiten den Auftrag.<br />
4. Neufassung der Satzung über Aufwendungs- und Kostenersatz für Einsätze und<br />
andere Leistungen der Feuerwehr der Gemeinde <strong>Dammbach</strong> - Beschluss über eine<br />
nötige Änderungssatzung (Anlage)<br />
Der Bayer. Verwaltungsgerichtshof hat in einem Urteil vom 27.06.12 darauf hingewiesen,<br />
dass eine Abrechnung von Fehlalarmen privater Brandmeldeanlagen nur dann möglich ist,<br />
wenn der Satzungstext dies ausdrücklich vorsieht. Die bisherige gemeindliche Satzung, die<br />
dem amtlichen Muster entsprochen hat, sieht eine Zahlung nur bei „missbräuchlicher<br />
Alarmierung“ vor. Für das Gericht war dies nicht ausreichend für die Abrechnung von<br />
Fehlalarmen.<br />
Das Innenministerium hat daher vorgeschlagen, die Satzung in § 1Abs. 1 zu ändern.
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 21.09.2012 Seite 8 von 8<br />
Bei Gelegenheit dieser Änderung wird vorgeschlagen, aus Gründen der Rechtssicherheit die<br />
Satzung nebst der Anlage, dem Verzeichnis der Pauschalsätze, komplett neu bekannt zu<br />
machen. Hintergrund ist der, dass es gerichtliche Entscheidungen gibt, die eine<br />
Veröffentlichung einer Satzung als Sonderdruck zum Amts- und Mitteilungsblatt, wie es bei<br />
dieser Satzung vorliegt, als nicht gültige amtliche Bekanntmachung ansehen. Die Satzung<br />
sollte daher komplett neu öffentlich bekannt gemacht werden und nicht als Sonderdruck,<br />
sondern als Bestandteil des Amtsblattes abgedruckt werden. An den festgesetzten<br />
Kostenersätzen ändert sich im Übrigen nichts. Die Sätze entsprechen noch den, vom Bayer.<br />
Gemeindetag, ermittelten Pauschalen in der letzten Bekanntmachung.<br />
Die Satzung über Aufwendungs- und Kostenersatz für Einsätze und andere Leistungen<br />
der Feuerwehr der Gemeinde <strong>Dammbach</strong> wird mit der vorgeschlagenen Änderung<br />
beschlossen und nebst der Anlage, dem Verzeichnis des Pauschalsätze, neu öffentlich<br />
bekannt gemacht.<br />
Einstimmig wird dem Beschlussvorschlag der Verwaltung zugestimmt.<br />
Der beschlossene Satzungstext ist als Anlage dem Protokoll beigefügt.<br />
2. Bürgermeister Christian Wirth ist bei Beschlussfassung abwesend.<br />
5. Neuerlass der Satzung über die öffentlichen Bestattungseinrichtungen (Friedhöfe<br />
und Leichenhäuser) und der hiervon getrennten Gebührensatzung nach den<br />
Vorschriften des Kommunalabgabengesetzes, der Bayer. Gemeindeordnung, dem<br />
Bestattungsgesetz, der Bestattungsverordnung und dem Bayer. Kostengesetz<br />
Der Bürgermeister berichtet, dass durch die Errichtung der Urnenstelenanlagen auf den<br />
Friedhöfen Krausenbach und Wintersbach ein neuer Satzungserlass notwendig ist. Die<br />
Verwaltung hat sich mehrere Tage intensiv mit dem Neuerlass der Friedhofssatzung<br />
beschäftigt. Auch wurden die Friedhofsgebühren durch Kämmerer Karl Aulbach grundlegend<br />
neu kalkuliert.<br />
Entschieden werden müsste jetzt noch vom Gemeinderat, ob für die Urnenstelen ein<br />
Schriftfeld von der Gemeinde vorgegeben wird.<br />
Karl Bauer ist der Ansicht, dass wenn von den Inhabern der Urnenkammern eine neue Platte,<br />
aus welchen Gründen auch immer, gewünscht wird, diese dann selbst gezahlt werden müssen.<br />
Geschäftsleiter Karl-Heinz Klameth schlägt vor, dass man beim Verkauf der Urnenkammer<br />
darauf hinweisen sollte, dass die Beschriftung der Platte so gewählt wird, dass sie für<br />
maximal vier Urnen ausreicht. Auf Nachfrage von 2. Bürgermeister Christian Wirth berichtet<br />
der Bürgermeister, dass die Abdeckplatte für die Urnenkammer in die<br />
Urnenkammerbenutzungsgebühr bereits mit eingerechnet ist.<br />
Festgelegt wird, dass der Bürgermeister bei der Fa. Aumer Urnendom nachfragt, was eine<br />
neue Abdeckplatte kostet und ob diese jederzeit problemlos nachbestellt werden können.<br />
Zu der noch offenen Frage, wo nach Ablauf der Ruhezeit die Urnen und Aschenreste<br />
endgültig bestattet werden sollen, wird festgelegt, dass sich der Gemeinderat mit dem Thema<br />
dann beschäftigt, wenn es <strong>aktuell</strong> wird.<br />
Bei künftigen Erwerben einer Urnenkammer wird darauf hingewiesen, dass wenn eine neue<br />
weitere Abdeckplatte gewünscht wird, diese dann selbst bezahlt werden muss.<br />
Einstimmig wird vom Gemeinderat beschlossen, dass
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 21.09.2012 Seite 9 von 9<br />
1. die Satzung über die öffentliche Bestattungseinrichtung Friedhofs- und<br />
Bestattungssatzung und<br />
2. die Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Benutzung der gemeindlichen<br />
Bestattungseinrichtung sowie für damit im Zusammenhang stehende Amtshandlung<br />
Friedhofsgebührensatzung<br />
neu erlassen wird.<br />
Beide Satzungstexte sind als Anlage dem Protokoll beigefügt.<br />
6. Vorstellung der neuen gemeindlichen Internetseite "<strong>Dammbach</strong> <strong>aktuell</strong>" die von<br />
Matthias Messner gepflegt wird.<br />
Der Bürgermeister zeigt sich erfreut über die gelungene neue Internetseite der Gemeinde<br />
<strong>Dammbach</strong>. Er und auch die Verwaltung wird sich bemühen, dass <strong>aktuell</strong> Dinge an Matthias<br />
Messner zur Veröffentlichung weitergeleitet werden.<br />
Auch sollen von Seiten des Gemeinderates und auch von den Bürgern jederzeit Informationen<br />
an Matthias Messner weitergeleitet und diese dann von ihm veröffentlicht werden.<br />
Der Gemeinderat nimmt die Information zur Kenntnis.<br />
7. Zwischenbericht zur Wasser- und Kanalgebührenkalkulation für die Gemeinde<br />
<strong>Dammbach</strong> (Anlage)<br />
Das Kommunalberatungsbüro hat, wie in jedem Jahr, wieder eine Zwischenberechnung für<br />
die Kalkulationsgrundlagen der Wasser- und Kanalgebühren aufgrund des neuen<br />
Jahresabschlusses 2011 vorgenommen. Der <strong>aktuell</strong>e Kalkulationszeitraum hat im Jahr 2012<br />
erst begonnen und läuft noch bis Ende 2014. Eine Gebührenanpassung ist daher erst zum<br />
01.01.15 wieder vorgesehen. Die folgenden Zahlen sind daher nur informell. Aufgrund des<br />
Ergebnisses 2011 zeigt sich <strong>aktuell</strong> bei den Kanalgebühren die Tendenz, dass die Gebühr von<br />
2,10 Euro auf 1,91 Euro gesenkt werden könnte. Auch bei den Wassergebühren wäre<br />
aufgrund des Rechnungsergebnisses eine Senkung von 2,32 Euro pro cbm auf 2,18 Euro pro<br />
cbm möglich. Diese Kalkulation beruht allerdings auf Schätzungen für die Jahre 2012 bis<br />
2014. Diese wurden auch dadurch begünstigt, dass sich im Gegensatz zur letzten Kalkulation<br />
der Wasserverbrauch im Ort erhöht hat. In der Kalkulation konnte daher beim Wasser statt<br />
von einem Verbrauch von 74.300 cbm im Jahr von 76.100 cbm ausgegangen werden. Ein<br />
erhöhter Verbrauch bedeutet in diesem Fall geringere Gebühren pro cbm. Diese Tendenzen<br />
sind erfreulich aber nicht über zu bewerten. Erfahrungsgemäß ergeben sich im ersten Jahr<br />
eines Kalkulationszeitraumes Überschüsse, im zweiten Jahr relativ stabile Verhältnisse und ab<br />
dem dritten Jahr dann Verluste. Insofern muss die weitere Entwicklung abgewartet werden.<br />
Der Bürgermeister gibt auch zu Bedenken, dass die Gemeinde verpflichtet ist, regelmäßig<br />
die Kanäle zu untersuchen und die festgestellten Schäden reparieren zu lassen. Er schätzt die<br />
Kosten auf rund 10.000 – 20.000 Euro jährlich. Dies ist dann bei der<br />
Kanalgebührenkalkulation entsprechend zu berücksichtigen.<br />
Der Gemeinderat nimmt die Informationen zur Kenntnis.
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 21.09.2012 Seite 10 von 10<br />
8. Ablauf der Gewährleistungsfrist für die Abwasserentsorgung der Geishöhe -<br />
Kamerabefahrung wird durchgeführt<br />
Vor rund 10 Jahren wurde durch die Fa. Engelhaupt ein neuer Kanal auf der Geishöhe<br />
verlegt. Da damals bei der Abnahme der Baumaßnahme Schäden am Kanal festgestellt<br />
wurden, wurde die Gewährleistung für die Kanalbauarbeiten auf 10 Jahre verlängert.<br />
Da die Gewährleistung jetzt abläuft, wird eine Kamerabefahrung des Kanals durchgeführt.<br />
Das Ergebnis bleibt abzuwarten und der Bürgermeister wird hiervon zu gegebener Zeit im<br />
Gemeinderat berichten.<br />
Der Gemeinderat nimmt die Information zur Kenntnis.<br />
9. Forstliches Gutachten zur Situation der Waldverjüngung 2012 - Ergebnisse der<br />
Verjüngungsinventur (Anlage)<br />
Mit Schreiben vom 02.08.2012 wurde vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten<br />
das forstliche Gutachten zur Situation der Waldverjüngung 2012 übersandt. Das Gutachten<br />
hat ergeben, dass der Verbiss im Gemeindewald nicht zu hoch ist.<br />
Der Bürgermeister schlägt vor, dass zusammen mit Forstamtmann Elmar Freudenberger ein<br />
Waldbegang durchgeführt wird, an dem alle Gemeinderäte und interessierte Personen aus der<br />
Bevölkerung teilnehmen können.<br />
Adolf Englert teilt in diesem Zusammenhang mit, dass die Verjüngung im Bereich<br />
Lahmekaute nicht geglückt ist.<br />
Der Bürgermeister bestätigt dies und teilt mit, dass hier durch die beauftragte Firma<br />
Nachpflanzungen durchgeführt werden.<br />
Der Gemeinderat nimmt die Information zur Kenntnis.<br />
10. Antrag der Gemeinde <strong>Dammbach</strong> auf Erteilung einer gehobenen<br />
wasserrechtlichen Erlaubnis für die Nutzung der Klaffenbornquelle und der<br />
Steingrundquelle I für die Wasserversorgung der Gemeinde<br />
In den vergangenen Wochen und Monaten hat sich das Büro HyGeMo, Herr Dr. Jürgen<br />
Schaar intensiv mit den Wasserversorgungsanlagen der Gemeinde befasst.<br />
Neben Ortseinsichten fanden intensive Befragungen des Wasserwartes statt. Kontakte<br />
bestanden auch mit dem Wasserwirtschaftsamt Aschaffenburg und vor allen Dingen in der<br />
Verwaltung wurden viele Unterlagen aus den Bauakten, Archivunterlagen usw.<br />
zusammengetragen.<br />
Herr Dr. Schaar führt in seinem Schreiben vom 03.09.12 aus, dass die<br />
Unterlagenbeschaffungen und Bearbeitung gezeigt hat, dass die erforderlichen Daten<br />
großteils gesammelt werden konnten. Diese waren jedoch in relativ unterschiedlichen Formen<br />
vorhanden und mussten zum Teil mit relativ hohem Aufwand in eine auswertbare und<br />
präsentable Form gebracht werden.
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 21.09.2012 Seite 11 von 11<br />
Einige Punkte müssen auch noch diskutiert und geklärt werden. So stellte sich z. B. heraus,<br />
dass die Schüttungsmengenmessung durch den Wasserwart möglicherweise zu geringe Werte<br />
ergibt.<br />
So wurden als geringste Schüttung ca. 4 l/s gemessen, tatsächlich laufen jedoch 7 l/s in die<br />
Entsäuerungsanlage und es fließt immer noch Wasser aus dem Überlauf in den <strong>Dammbach</strong>.<br />
Probleme gibt es nach wie vor auch noch mit den enormen Wasserverlusten. In diesem Zuge<br />
stellte sich heraus, dass ein Teil der Wasserverluste auch dadurch entstehen, dass der<br />
Hochbehälter Wintersbach regelmäßig aus hygienischen Gründen entleert werden muss.<br />
Beim Hochbehälter Wintersbach besteht das Problem darin, dass er in freiem Gefälle befüllt<br />
wird und als natürliche Druckerhöhung fungiert.<br />
Das Wasser wird von den Verbrauchern in der Regel vor dem Hochbehälter abgenommen.<br />
Dies macht es notwendig, das Wasser im Hochbehälter regelmäßig, im mehrtägigen<br />
Rhythmus aus hygienischen Gründen weglaufen zu lassen.<br />
Dieser Sachverhalt stellte sich erst im Zuge der Nachfragen von Herrn Dr. Schaar heraus.<br />
Eine Wasseruhr wurde bereits eingebaut. Der Wasserwart hatte bislang den Sachverhalt<br />
weder in der Verwaltung noch beim Bürgermeister erwähnt.<br />
Lt. der zwischenzeitlich eingebauten Wasseruhr werden hierfür 25-30 m³ pro Tag, also rund<br />
10.000 m³ pro Jahr verbraucht. Diese 10.000 m³ werden als Verbrauch nicht aber als<br />
verkaufte Menge gezählt. Dies treibt die rechnerischen Wasserverluste enorm in die Höhe.<br />
Ca. 1.000 m³ Wasserverlust entstehen jährlich weiter, weil natürlich alle 5 Hochbehälter<br />
regelmäßig gereinigt werden müssen.<br />
Durch diese Feststellungen sinkt der jährliche Wasserverlust um ca. 50 % und somit liegt die<br />
Gemeinde <strong>Dammbach</strong> fast im Durchschnitt. Somit stehen die Chancen eine dauerhaft,<br />
gehobene wasserrechtliche Erlaubnis für die Wasserentnahme aus der Klaffenbornquelle und<br />
der Steingrundquelle zu erhalten, sehr gut.<br />
Um die Wasserverluste im Bereich des Hochbehälters Wintersbach in Zukunft deutlich zu<br />
verringern, schlägt der Bürgermeister vor, dass im nächsten Jahr ein hydraulischer Schieber<br />
eingebaut wird. Dieser schließt den Wasserzulauf von der Aufbereitung im Gelände<br />
Ferschenmühle so lange bis der Hochbehälter ins Ortsnetz entleert ist.<br />
Der Gemeinderat beschließt den Antrag auf Erteilung einer gehobenen<br />
wasserrechtlichen Erlaubnis zur Nutzung der Klaffenbornquelle und der<br />
Steingrundquelle I in dem Umfang, wie dies von Herrn Dr. Schaar in den<br />
Antragunterlagen vorgeschlagen wird zu stellen. Die maximale jährliche<br />
Entnahmemenge beträgt 120.000 Kubikmeter, die maximale tägliche Entnahmemenge<br />
liegt bei 500 Kubikmeter und maximale Entnahme aus der Quellschüttung bei 7<br />
Liter/pro Sekunde. Die wird beim Landratsamt Aschaffenburg eingereicht und<br />
beantragt.<br />
Einstimmig wird dem Beschlussvorschlag der Verwaltung zugestimmt.<br />
11. Bericht über die von der Gemeinde <strong>Dammbach</strong> aufgewendeten Kosten für die<br />
Ferienspiele 2012<br />
Der Bürgermeister bedankt sich recht herzlich beim Büchereiteam, bei der UWG und bei<br />
Cornelia Fries und Brigitte Eisert für die durchgeführten Ferienspiele 2012. Die entstandenen
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 21.09.2012 Seite 12 von 12<br />
Kosten in Höhe von 936,00 Euro wurden von der Gemeinde <strong>Dammbach</strong>, wie jedes Jahr,<br />
übernommen.<br />
Der Gemeinderat nimmt die Information zur Kenntnis.<br />
12. Verschiedenes<br />
12.1. Albert-Schweitzer-Spessarthaus<br />
Der Bürgermeister teilt mit, dass der Kontakt zwischen Herrn Wolf und der<br />
Interessengemeinschaft Inklusives Wohnen über die Gemeinde <strong>Dammbach</strong> hergestellt wurde<br />
und hofft auf ein positives Ergebnis.<br />
Der Gemeinderat nimmt die Information zur Kenntnis.<br />
12.2. Straßenreparaturen durch die Firma Ebert<br />
Die Firma Ebert hat mitgeteilt, dass sie für die Haltbarkeit der Asphaltdecke keine<br />
Gewährleistung übernehmen kann, da der Asphalt wiederum lediglich in einer Stärke von 3<br />
cm statt 4 cm aufgeführt werden soll. Bürgermeister Bauer ergänzt hierzu, dass dies in den<br />
vergangenen Jahren bisher immer so durchgeführt wurde und es hierbei noch zu keinen<br />
Problemen gekommen ist.<br />
Weiter wurden im Bereich der Geißhöhenstraße/Heppenweg sehr viele Schadstellen<br />
festgestellt. Der Bürgermeister hat die Firma Ebert mit einem zweiten Reparaturdurchgang<br />
beauftragt, wodurch Mehrkosten in Höhe von rund 8.000,00 - 9.000,00 Euro entstehen. Die<br />
Summe wird auf der Haushaltsstelle „Allgemeiner Straßenunterhalt“ verbucht. Eine<br />
ausreichende Deckung ist vorhanden.<br />
Der Gemeinderat nimmt die Information zur Kenntnis.<br />
12.3. Zuwendungsbescheid Kräfte sammeln im UrLaub<br />
Der Bürgermeister teilt mit, dass der Zuwendungsbescheid vom Amt für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Forsten für den barrierefreien Wanderweg auf dem Oberschnorrhof in<br />
Höhe von 54.664,00 Euro jetzt endlich vorliegt.<br />
Der Gemeinderat nimmt die Information zur Kenntnis.<br />
12.4. Ferienjob Philipp Buller
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 21.09.2012 Seite 13 von 13<br />
Der Bürgermeister bedankt sich bei Philipp Buller für die sehr gute Arbeit und spricht diesem<br />
ein großes Kompliment aus.<br />
Der Gemeinderat nimmt die Information zur Kenntnis.<br />
12.5. Wasserschieber Wintersbacher Str. 25 – Michael Spielmann<br />
Michael Spielmann berichtet, dass er bereits mehrfach von Joachim Stürmer darauf<br />
hingewiesen wurde, dass der Deckel des Wasserschiebers von seinem Anwesen<br />
Wintersbacher Str. 25 locker ist und klappert.<br />
Der Bürgermeister sichert zu, dass er den Bauhof beauftragen wird, den Deckel des<br />
Wasserschiebers entsprechend auszutauschen.<br />
12.6. Umfrage barrierefreies Wohnen – Marga Bohn<br />
Auf Nachfrage von Marga Bohn berichtet der Bürgermeister, dass bei der Umfrage zum<br />
Bedarf von barrierefreien Wohnungen wenig herausgekommen ist und sich lediglich eine<br />
Person gemeldet hat.<br />
Der Gemeinderat nimmt die Information zur Kenntnis.<br />
12.7. Unterkünfte für Asylanten im Landkreis Aschaffenburg<br />
Der Bürgermeister berichtet, dass die Asylanten des Landkreises, welche beispielsweise in<br />
Mespelbrunn wohnen sehr pflegeleicht, gebildet und sehr umgänglich sind. Derzeit werden<br />
sämtliche Kapazitäten im Landkreis Aschaffenburg abgeklappert. Die Gemeinde <strong>Dammbach</strong><br />
steht auf der Liste sehr weit hinten. Allerdings gibt der Bürgermeister zu Bedenken, dass sich<br />
die Reihen immer mehr füllen und irgendwann auch <strong>Dammbach</strong> möglicherweise<br />
Asylbewerber integrieren müsse.<br />
12.8. Unterbringung des Obdachlosen im Georg-Keimel-Haus – Michael Spielmann<br />
Auf die Anregung von Michael Spielmann in der letzten Gemeinderatssitzung, den<br />
Obdachlosen im Georg-Keimel-Haus unterzubringen, berichtet der Bürgermeister, dass die<br />
Unterbringung im Georg-Keimel-Haus keine geeignete Lösung darstellt.
Gemeinderat <strong>Dammbach</strong> vom 21.09.2012 Seite 14 von 14<br />
12.9. Bürgerversammlung – Marga Bohn<br />
Auf Nachfrage von Marga Bohn, berichtet der Bürgermeister, dass die diesjährige<br />
Bürgerversammlung Ende Oktober 2012 stattfindet. Markus Beck schlägt vor, dass man die<br />
Bürgerversammlung Sonntagsvormittags nach der Kirche durchführen sollte. Man erhofft sich<br />
hierdurch mehr Besucher.<br />
Der Bürgermeister findet den Vorschlag sehr gut und legt fest, dass die Bürgerversammlung<br />
Ende Oktober sonntags nach der Kirche um ca. 10:00 Uhr stattfindet. Er wird die Präsentation<br />
in diesem Jahr stark reduzieren.<br />
Ende der Sitzung 20:50 Uhr<br />
Roland Bauer<br />
1. Bürgermeister<br />
Isabell Spielmann<br />
Schriftführer/in