Amtsblatt KW 31/2013 - Bruchsal
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18 Nummer <strong>31</strong> |Donnerstag, 1. August <strong>2013</strong><br />
<strong>Amtsblatt</strong> BRUCHSAL<br />
Die Spielstraße mit ihren zahlreichen Unterhaltungsund<br />
Geschicklichkeitsspielen, das Bungee-Trampolin<br />
und der in diesem Jahr erstmals angebotene „Astronautentrainer“<br />
Aerotrim zogen die Kleinen geradezu<br />
magischan. Reger Andrang herrschte auchinder „Fotoecke“,<br />
wo sichdie Kinder in „echten“ Polizeiuniformen<br />
wie eine richtige Polizistin oder ein richtiger Polizist<br />
fühlen und sich auf einem Polizeimotorrad sitzend<br />
ablichten lassen konnten. Selbstverständlich<br />
konnten die jungen Kindertag-Besucher/-innen auch<br />
wieder einen Luftballon auf die Reise schicken, um<br />
beim alljährlich stattfindenden Luftballonwettbewerb<br />
einen der attraktiven Preise zu gewinnen. Die<br />
Besitzer der am weitesten fliegenden Luftballone werden<br />
im Spätsommer zu einer separaten Siegerehrung<br />
eingeladen. Als Hauptpreis winkt erstmals ein Rundflug<br />
mit dem Polizeihubschrauber.<br />
Der weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte<br />
Kindertag der Bereitschaftspolizei <strong>Bruchsal</strong> rief auch<br />
bei den Medien wieder ein reges Interesse hervor.<br />
Journalisten der örtlichen Tageszeitung und vom<br />
Lokal-Sender Kraichgau-TV haben sich vor Ort ein<br />
Bild vondiesem in der Region einmaligen Kinder-und<br />
Familienfest gemacht. Ein Radio-Team des SWR-<br />
Studios Karlsruhe kam sogar mit Ü-Wagen und berichtete<br />
um die Mittagszeit liveinSWR 4.<br />
BP<br />
BranchenBund<strong>Bruchsal</strong><br />
Mit dem Schwung einer gelungenen Brusl Night im<br />
Rücken, die erneut zu einer vollen Innenstadt geführt<br />
hatte, ging Sven Wipper,der Vorsitzende der Werbegemeinschaft<br />
indie Mitgliederversammlung im ehemaligen<br />
Schlachthof. Es waren einige Abstimmungen<br />
nötig und mehrmaliges Handheben, um Versäumtes<br />
nachzuholen, Schiefes wieder gerade zu rücken und<br />
um festzuhalten, dass man Lasten gemeinsam schultert.<br />
Die bisherige Werbegemeinschaft erhielt offiziell<br />
den schon länger als ein Jahr existenten Namen BranchenBund<strong>Bruchsal</strong><br />
B3. Eine neue Satzung wurde verabschiedet,<br />
die den geänderten Verhältnissen und der<br />
neuen Zielrichtung bei B3 Rechnung trägt. Der Vorstand<br />
bat nachträglich die Mitgliederversammlung<br />
um Zustimmung zur Beauftragung der Agentur Zibra-<br />
Mediafür die Erstellung des neuen Erscheinungsbildes<br />
des BranchenBundes. Da zum Rechnungsabschluss <strong>31</strong>.<br />
Dezember 2012 nochhohe Verbindlichkeiten auf dem<br />
Geschäftskonto lasteten, erfolgte ein Beschluss, diese<br />
in ein Darlehen umzuwandeln, das kontinuierlich zu<br />
tilgen sei. Alle Beschlüsse fassten die Mitglieder einstimmig<br />
oder mit eindeutiger Mehrheit. Roland Foos<br />
bezeichnete manche Aktion als „etwas hemdsärmelig,<br />
aber kreativ und zukunftsträchtig“ und bat um die<br />
Entlastung von Vorstand und Geschäftsführung. Die<br />
engagierte und vorwärts drängende Geschäftsführung<br />
des neuen Vorstands fand breite Zustimmung, was<br />
sichinder einstimmigen Entlastung zeigte. Das ausgemachte<br />
Ziel des Vorstandes des B3 heißt: „<strong>Bruchsal</strong><br />
bekannt und attraktiv machen.“<br />
Das betonte Sven Wipper noch einmal ausdrücklich<br />
und bejahten auchdie Mitglieder.Als nächste Projekte<br />
stellte Wipper vor eine B3-App für Smartphones, an<br />
der sich alle Geschäfte beteiligen können mit einem<br />
Grundeintrag (kostenlos) oder dem B3-Plus-Eintrag<br />
zur Monatspauschale. Das Jahresend-Shopping am<br />
Sonntag, 29. Dezember soll die Brusl Night am 30. November<br />
ersetzen. An dem Tag wird auch wieder ein<br />
Auto verlost. Mit „<strong>Bruchsal</strong> soll leuchten“, verriet<br />
Wipper einen weiteren Teil der Planungen, nach dem<br />
man die City in der dunklen Jahreszeit mit vielen<br />
Leuchtkörpern inein ganz besonderes Licht tauchen<br />
wolle. Weitere Themen, die den BranchenBund B3 in<br />
nächster Zeit beschäftigen werden, sind unter anderem<br />
die Zufahrtsregelungen für die Fußgängerzone,<br />
die Ausweitung vonAktionen der City in die Gewerbegebiete<br />
und Ergänzung der Hauptbühne bei der Brusl<br />
Night durchNebenbühnen auf den Plätzen in der Fußgängerzone.<br />
Erfreut zeigte sich Wipper, dass sich vermehrt<br />
Firmen über den Einzelhandel hinaus dem<br />
BranchenBund anschlössen. „Wir wollen ein Partner<br />
für die gesamte Wirtschaft in<strong>Bruchsal</strong> sein“, sagte<br />
Wipper „und sind auf dem besten Wegdahin.“ art<br />
FamilieinNot<br />
Frauengemeinschaft engagiert sich<br />
Am 19.Juli warAndrea Ihle von„Familien in Not“ aus<br />
<strong>Bruchsal</strong> bei der Katholischen Frauengemeinschaftin<br />
Tiefenbacheingeladen. Sie berichtete vonihrer Arbeit<br />
in <strong>Bruchsal</strong> und Umgebung. Die geht vonder schwangeren<br />
Jugendlichen bis hin zu dem/der Rentner/-in,<br />
der/die seine Stromkosten nicht mehr bestreiten<br />
kann. Es gibt immer wieder Notfälle, bei denen schnell<br />
und unbürokratisch geholfen werden muss.<br />
Viele Menschen leben in Einkommensarmut, ihnen<br />
stehen pro Tagcirca 4,50 Euro zur Verfügung, die für<br />
die Zubereitung von Frühstück, Mittag und Abendessen<br />
ausreichen müssen. Besondersimletzten Monatsdrittel<br />
fällt es vielen schwer,eine ausgewogene Ernährung<br />
sicherzustellen. Sonderzahlungen wie Schulmaterialien,<br />
Nachzahlungen für Strom und Wasser und<br />
so weiter werden zu großen Herausforderungen. Rösler<br />
Landratsamt Karlsruhe<br />
Landschaftserhaltungsverband gegründet<br />
Um Biotope und ökologisch wertvolle Flächen noch<br />
besser zu pflegen und die Kulturlandschaft inihrer<br />
standorttypischen Ausprägung und Vielfalt zu erhalten,<br />
hat sich am18. Juli in den Räumen des Landwirtschaftsamtes<br />
in <strong>Bruchsal</strong> der Landschaftserhaltungsverband<br />
(LEV) für den Landkreis Karlsruhe gegründet.<br />
Er besteht neben dem Landkreis Karlsruhe aus 30 Kommunen,<br />
dem Kreisbauernverband, den Naturschutzverbänden,<br />
dem Landesfischereiverband und örtlichen<br />
Vereinen des Naturschutzes und der Landwirtschaft.<br />
Der Verein soll die Aktivitäten aller Beteiligten<br />
ergänzen, beratend tätig werden und Fördermöglichkeiten<br />
vonPflegemaßnahmen durchdas Landschaftspflegeprogramm<br />
des Landes aufzeigen. Zusammen<br />
mit den Akteuren vor Ort stellt er Konzepte zur Landschaftspflege<br />
auf, ermittelt zum Beispiel pflegebedürftige<br />
Grundstücke und stellt Kontakte zu Landwirten,<br />
Verbänden und Vereinen her, die in der Landschaftspflege<br />
aktiv sind. „Durch die Einbindung aller Gruppen<br />
wird eine breite Akzeptanz und eine Multiplikationswirkung<br />
erreicht“, sagte Landrat Dr. Christoph<br />
Schnaudigel bei der Gründungsversammlung.<br />
Vorsitzender des LEV ist Landrat Dr. Christoph<br />
Schnaudigel, als zweiter Vorsitzender wurde Bürgermeister<br />
Tony Löffler gewählt.<br />
LRA<br />
Bei der Mitgliederversammlung <strong>2013</strong> des BranchenBundes<br />
<strong>Bruchsal</strong> waren einige Abstimmungen nötig. Foto: art<br />
B3 –Partner für die gesamte Wirtschaft<br />
Schul- und Spielsachen für Familien in Not<br />
Andrea Ihle (links) freute sich<br />
über die Spenden des KIT.<br />
Die Firma ITU Europäisches<br />
Forschungsinstitut<br />
im KIT Karlsruhe<br />
sammelte Schulmaterialien<br />
und Spielsachen<br />
für Andrea Ihle und die<br />
Institution „Familien in<br />
Not“. Bei vielen Familien,<br />
die geringes Einkommen<br />
haben, wird es<br />
zur Hürde den Monat<br />
zu bestreiten. Zahlungen,<br />
wie Versicherungen,<br />
Strom oder Medikamente<br />
werden zur<br />
Herausforderung. Oder<br />
wie jüngst Familien die durch Brand- oder Hochwasserschaden<br />
viel verlieren. Da sind viele über eine einmalige<br />
unbürokratischeHilfedankbar.<br />
Danke und ein vergelt’s Gott an die vielen fleißigen<br />
Spender/-innen.<br />
A. I. |Foto: privat<br />
Fürst-Stirum-Klinik <strong>Bruchsal</strong><br />
Informationsabend für werdende Eltern<br />
Am Dienstag, 6. August, findet imKasino der Fürst-<br />
Stirum-Klinik <strong>Bruchsal</strong> der nächste Informationsabend<br />
für werdende Elternstatt. Beginn der Veranstaltung<br />
istum18.30 Uhr.Die Teilnehmer/-innen treffen<br />
sich um18.15 Uhr an der Information im Eingangsbereichder<br />
Klinik.<br />
Eine Anmeldung istnicht erforderlich. Das Team von<br />
Chefarzt Prof. Dr.Jürgen Wacker,Hebammen, Pflegekräfte<br />
und Ärzte, sprechen über die Geburtshilfe am<br />
<strong>Bruchsal</strong>er Krankenhaus. Außerdem besteht die<br />
Möglichkeit, die Entbindungsräume sowie die<br />
Wochenbettstation einschließlich Kinderzimmer zu<br />
besichtigen. Elterninfoabende finden auch indiesem<br />
Jahr an jedem ersten DienstagimMonat statt. Weitere<br />
Informationen über die Frauenklinik und die<br />
Geburtshilfe finden Sie unter: www.fuerst-stirumklinik.de<br />
im Internet.<br />
Dehn<br />
Bei der Gründungsversammlung: Regierungspräsidentin<br />
Nicolette Kressl (vierte von links) mit den Vorstandsmitgliedern<br />
Birgit Kuisl (Regierungspräsidium KA), Bürgermeister<br />
Lothar Hillenbrand und Tony Löffler, Christopher<br />
Essig und Werner Kunz (Kreisbauernverband) Landrat Dr.<br />
Christoph Schnaudigel, Dr. Klaus-Helimar Rahn (BUND/<br />
LNV), Artur Bossert (NABU), Reinhold Herrmann-Kupferer<br />
(Regierungspräsidium KA) (von links).<br />
Foto: LRA<br />
Förderanträge für Projekte stellen<br />
Um Menschen bei ihrem Einstieg oder ihrer Rückkehr<br />
in den Arbeitsmarkt zu unterstützen, können Kommunen,<br />
Organisationen und Vereine auch für das Jahr<br />
2014 wieder Gelder aus dem Europäischen Sozialfonds<br />
(ESF) beantragen. Die ESF-Geschäftsstelle des Landkreises<br />
Karlsruhe ruft interessierte Projektträger auf,<br />
die Förderanträge für das Jahr 2014 bis Montag,<br />
30. September,einzureichen. Um die Beschäftigungssituation<br />
zu verbessern, werden im Rahmen des ESF<br />
nachhaltige Projekte und Maßnahmen mit 50 Prozent<br />
der Kosten gefördert, die den Menschen den Zugang zu<br />
Bildung, Ausbildung und Beschäftigung erschließen.<br />
Die für die Antragsstellung verbindliche Arbeitsmarktstrategie<br />
des Landkreises Karlsruhe kann im Internet<br />
unter: www.landkreis-karlsruhe.de >Bürgerservice ><br />
Ämter und Ansprechpartner >Dezernat III, Amt für<br />
Grundsatzund Soziales >Europäischer Sozialfonds abgerufen<br />
werden. Die Anträge müssen spätestens am<br />
Montag, 30. September, bei der Landeskreditbank Baden-Württemberg,<br />
Bereich Finanzhilfen, Schlossplatz<br />
10, 76133 Karlsruhe vorliegen. Alle weiteren Informationen<br />
sowie Anmeldevordrucke sind im Internet<br />
unter: www.esf-bw.de abrufbar. Auskünfte an Projektträger<br />
im Landkreis Karlsruhe erteilt: Ulrike Brunner,Landratsamt<br />
Karlsruhe, Dezernat III, Beiertheimer<br />
Allee 2, 76137Karlsruhe, Telefon: (0721) 9367771. LRA