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Swiss Ophthal 03-2013 - mechentel marketing

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SWISS<br />

SWISS<br />

The trilingual ophthalmic newsletter for Switzerland<br />

<strong>03</strong>.<strong>2013</strong><br />

Neue Behandlung der feuchten<br />

Makuladegeneration<br />

N E U<br />

Regelmässig behandeln. Einfach.<br />

3 Fortschritt in der wAMD-Behandlung 1<br />

3 Buchstabengewinn über 52 Wochen 2<br />

3 Erleichterung für Arzt und Patient 2 *<br />

* Bei regelmässiger 8-wöchentlicher Therapie (nach Ladephase).<br />

Referenzen<br />

1 Papadopoulos N, et al. Binding and neutralization of vascular endothelial growth factor (VEGF) and related ligands by VEGF Trap, ranibizumab and bevacizumab. Angiogenesis 2012 Jun;15(2):171-185.<br />

2 Heier JS et al. Intravitreal Aflibercept (VEGF Trap-Eye) in Wet Age-related Macular Degeneration. <strong>Ophthal</strong>mology 2012;119:2537–2548.<br />

Gekürzte Fachinformation Eylea ® (Aflibercept), Lösung zur intravitrealen Injektion in einer Fertigspritze bzw. Durchstechflasche: Zusammensetzung: 2 mg Aflibercept in 50 µl Injektionslösung. Hilfsstoffe: Polysorbatum 20, Natrii dihydrogenophosphas monohydricus, Dinatrii phosphas heptahydricus,<br />

Natrii chloridum, Saccharosum, Aqua ad injectabilia q.s. ad solutionem. Indikation: Behandlung der exsudativen (feuchten) altersbedingten Makuladegeneration. Dosierung/Anwendung: Eylea wird in den Glaskörper (intravitreal) injiziert. Eylea 2 mg in 50 µl wird über die ersten drei<br />

Monate mit einer 4-wöchentlichen Injektion verabreicht. Nach jeder Injektion soll der Augeninnendruck des Patienten überwacht werden. Basierend auf den Resultaten der Sehschärfeprüfung und den morphologischen Untersuchungsergebnissen kann die Behandlung nach den ersten 3 Monaten<br />

mit 8-wöchentlichen Injektionen fortgesetzt werden und nach dem ersten Behandlungsjahr eventuell auf alle 12 Wochen ausgedehnt werden. Im Rahmen jeder Behandlung ist eine Kontrolluntersuchung erforderlich. Zusätzliche Kontrollen werden je nach Zustand des Patienten nach Massgabe<br />

des behandelnden Arztes empfohlen. Einzelheiten s. www.swissmedicinfo.ch. Kontraindikationen: Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Aflibercept oder einem der Hilfsstoffe; Okuläre oder periokuläre Infektion; Aktive oder vermutete intraokuläre Entzündung; Schwangerschaft, Stillzeit.<br />

Warnhinweise/Vorsichtsmassnahmen: Intravitreale Injektionen können eine Endophthalmitis zur Folge haben. Es muss eine aseptische Injektionstechnik angewendet und die Patienten angewiesen werden, jegliche Symptome, welche auf eine Endophthalmitis hinweisen, unverzüglich zu melden.<br />

Erhöhungen des Augeninnendrucks wurden innerhalb von 60 Minuten nach intravitrealen Injektionen beobachtet. Besondere Vorsicht ist bei Patienten mit nicht ausreichend therapiertem Glaukom geboten. Unmittelbar nach der intravitrealen Injektion muss der Augeninnendruck und die Perfusion<br />

der Sehnervenpapille überwacht werden. Einzelheiten s. www.swissmedicinfo.ch. Interaktionen: Es wurden keine Interaktionsstudien mit Eylea durchgeführt. Unerwünschte Wirkungen: Schwerwiegende unerwünschte Wirkungen im Zusammenhang mit dem Injektionsvorgang traten bei weniger<br />

als einer von 1000 intravitrealen Injektionen auf und umfassten Endophthalmitis, traumatischen Katarakt und vorübergehend erhöhten Augeninnendruck. Die häufigsten unerwünschten Wirkungen (bei mindestens 5% der mit Eylea behandelten Patienten) waren Bindehautblutung (26.7%), Katarakt<br />

(12.8%), Augenschmerzen (10.3%), Glaskörperabhebung (8.4%), Mouches volantes (7.6%) und erhöhter Augeninnendruck (7.2%). Einzelheiten s. www.swissmedicinfo.ch. Packung: a) Packung mit 1 Fertigspritze. b) Packung mit 1 Durchstechflasche und einer Filternadel. Verkaufskategorie:<br />

B. Stand der Information: Juni 2012.Weiterführende Informationen entnehmen Sie bitte der Fachinformation auf www.swissmedicinfo.ch. Vertrieb: Bayer (Schweiz) AG, Bayer Healthcare, Grubenstr. 6, 8045 Zürich. L.CH.STH.01.<strong>2013</strong>.0098-DE/FR/IT<br />

L.CH.STH.02.<strong>2013</strong>.0109-DE/FR<br />

Bayer (Schweiz) AG, Grubenstrasse 6, 8045 Zürich<br />

+ Uveitis: Veränderungen der Lamina cribrosa beim<br />

Pseudoexfoliationssyndrom<br />

+ Neuroophtalmologie: Papilles optiques et naissance<br />

prematurée<br />

+ Medical Retina: Rapporto costo/efficacia della terapia<br />

anti-VEGF dell‘edema maculare diabetico<br />

+ Alle Artikel auch online unter www.swissophthal.ch


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Novartis Pharma Schweiz AG, Suurstoffi 14, 6343 Rotkreuz<br />

O948/06.13<br />

Lucentis ® (Ranibizumab): Z: Intraokulare Injektionslösung, Ranibizumab 10 mg/ml; Hilfsstoffe: α,α-trehalosum dihydricum, Histidinum, Histidinum hydrochloricum monohydricum, Polysorbatum 20, Aqua ad iniect. I: Lucentis ist indiziert für die Behandlung 1) der exsudativen (feuchten) altersbezogenen Makuladegeneration<br />

(AMD), 2) eines Visusverlustes durch ein Diabetisches Makulaödem (DME), 3) eines Visusverlustes durch ein Makulaödem infolge eines retinalen Venenverschlusses (retinaler Venenastverschluss BRVO und retinaler Zentralvenenverschluss CRVO). D: Lucentis wird durch eine intravitreale Injektion verabreicht<br />

und darf nur durch qualifi zierte <strong>Ophthal</strong>mologen angewendet werden. Die empfohlene Dosis beträgt 0.5 mg (0.05 ml). Die Behandlung erfolgt in mindestens monatlichem Abstand. Behandlung von DME oder RVO: monatlich bis der maximale Visus erreicht wird, d.h. wenn der Visus unter Lucentisbehandlung bei<br />

drei aufeinanderfolgenden monatlichen Kontrolluntersuchungen stabil ist; bei erneutem Visusverlust ist die Behandlung wieder aufzunehmen und fortzusetzen bis der Visus unter Lucentisbehandlung bei drei aufeinanderfolgenden monatlichen Kontrolluntersuchungen stabil ist. Behandlung von AMD: monatlich; falls<br />

monatliche Injektionen nicht möglich sind, erfolgt die Behandlung wie bei DME oder RVO. Die Verabreichung von Lucentis muss unter aseptischen Bedingungen erfolgen. Nach der Injektion Augeninnendruck des Patienten überwachen. Einzelheiten s. www.swissmedicinfo.ch. KI: Überempfi ndlichkeit gegenüber Ranibizumab<br />

oder einem der Hilfsstoffe. Lucentis ist kontraindiziert bei Patienten mit Infektionen im oder um das Auge oder intraokularen Entzündungen. VM: Bei einer intravitrealen Injektion kann es zu infektiösen Endophthalmitiden und Netzhautablösungen kommen, aseptische Injektionstechniken sind anzuwenden.<br />

Patienten sollten während der auf die Injektion folgenden Tage beobachtet werden, um eine Infektion frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Vorübergehender Anstieg des Augeninnendrucks innerhalb 60 Minuten nach Injektion wurde beobachtet. Über lang anhaltender, erhöhter intraokularer Druck wurde berichtet.<br />

Sowohl der intraokulare Druck als auch die Perfusion der zentralen Retinaarterie müssen nach der Injektion überwacht und entsprechend behandelt werden. Potentielles Risiko für arterielle thromboembolische Ereignisse bei der intra-vitrealen Applikation von VEGF (vascular endothelial growth factor)-Inhibitoren.<br />

Möglicherweise erhöhtes Risiko bei Patienten mit einem bekannten Risiko für Schlaganfälle. Bei einigen Patienten mit den höchsten Immunoreaktivitätstitern wurden Iritis und Viritis beobachtet. Bei Patienten mit vorausgehenden Episoden von RVO und bei Patienten mit ischämischem RVO besteht nur Novartis<br />

Pharma Schweiz AG Drug Regulatory Affairs limitierte Erfahrung. Bei RVO Patienten mit klinischen Anzeichen von irreversiblem ischämischem Visusverlust wird die Behandlung nicht empfohlen. Falls Lucentis am selben Tag wie eine Laserphotokoagulation gegeben werden sollte, muss die Injektion frühestens 30<br />

Minuten nach der Laserphotokoagulation erfolgen. Nicht während Schwangerschaft und Stillzeit anwenden, es sei denn es ist klar notwendig. Bei Patientinnen, die schwanger werden möchten, sollte Ranibizumab 3 Monate vorher abgesetzt werden. Einzelheiten s. www.swissmedicinfo.ch IA: Es wurden keine speziellen<br />

Interaktionsstudien durchgeführt. UW: Sehr häufi g: Nasopharyngitis, Intraokuläre Entzündungen, Glaskörperentzündung, Glaskörperabhebung, Netzhautblutungen, Sehstörungen, Augenschmerzen, Mouches volantes, Bindehautblutung, Augenirritation, Fremdkörpergefühl im Auge, verstärkter Tränenfluss, Blepharitis,<br />

Pruritus, Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen; Häufi g: Influenza, Harnwegsinfektionen, Anämie, Hypersensitivitätsreaktionen, Angstzustände, Schlaganfall, Retina-Degeneration, Störungen der Retina, Retina-Abhebung, Risse der Retina, Abhebung des retinalen Pigmentepithels, Risse im retinalen Pigmentepithel, Sehverschlechterung,<br />

Glaskörperblutungen und -störungen, Uveitis, Iritis, Iridocyclitis, (subkapsuläre) Kararakt, posteriore Kapselsack-Trübung, Keratitis punctata, Kornea-Abrasionen, Trübungen des Kammerwassers, verschwommenes Sehen, Blutungen an der Injektionsstelle, Augenblutungen, (allergische) Konjunktivitis,<br />

Ausscheidungen am Auge, Photopsie, Photophobie, Augenbeschwerden, Schmerzen und Ödeme des Augenlids, Hyperämie der Konjunktiva, Husten, Nausea; Gelegentlich: Endophthalmitis, Hypopyon, Hyphaema, Keratopathie, Verklebung der Iris, Kornea-Einschmelzungen und –Ödeme, Streifen (Striae) der Kornea,<br />

Schmerzen 2 und Irritationen an der Einstichstelle, Erblindung, Irritationen des Augenlids, Allergische Reaktionen (Ausschlag, Urticaria, Pruritus, Erythema); Herz, Gefässe: Arterielle thromboembolische Ereignisse wie gefässbedingte Todesfälle, nichtfatale Myokardinfarkte, nicht-fatale ischämische Schlaganfälle und nichtfatale<br />

hämorrhagische Schlaganfälle wurden mit der systemischen Verfügbarkeit von hochpotenten VEGF-Inhibitoren in Zusammenhang gebracht. Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse im Zusammenhang mit dem Injektionsvorgang: Endophthalmitis, rhegmatogene Netzhautablösung, Einriss der Retina und iatrogene<br />

traumatische Katarakt. Einzelheiten s. www.swissmedicinfo.ch. P: Durchstechflasche mit 2.3 mg in 0.23 ml* Verkaufskategorie: B * kassenzulässig. Weitere Informationen fi nden Sie unter www.swissmedicinfo.ch. ZUL: Novartis Pharma Schweiz AG, Risch; Adresse: Suurstoffi 14, 6343 Rotkreuz, Tel. 041 763 71 11 V12<br />

www.swissophthal.ch


SWISS<br />

Inhaltsverzeichnis | Sommaire | Sommario<br />

Editorial 4<br />

Impressum 4<br />

Cataract Kein Unterschied bei sofortiger gegenüber späterer Pars Plana Vitrektomie 12<br />

Cefuroxim-Prophylaxe senkt Endophthalmitis-Inzidenz bei Katarakt-OP 13<br />

Incidence et évolutivité des membranes épirétiniennes (MER) après chirurgie de la cataracte 23<br />

Oedème maculaire du diabétique après chirurgie de la cataracte 24<br />

Cornea Die nicht-invasiv erhobene Tränenfilmaufreißzeit bei gesunden Kindern 18<br />

DALK führt zu besseren Ergebnissen bei makulärer Hornhautdystrophiev 18<br />

L‘assunzione orale di acidi grassi omega-3 aumenta la produzione lacrimale 26<br />

Glaucoma Schweregrad des unentdeckten Glaukoms stagniert bei über 60-Jährigen 7<br />

Frühdiagnostik des Offenwinkelglaukoms durch asymmetrische Nervenfaserschichtdicke 7<br />

Beeinflussende Faktoren der Kornea-Deformation bei Luftstoß-Untersuchungen 8<br />

Relevante Faktoren für Augeninnendruckveränderungen beim Normaldruckglaukom 8<br />

Orale Einnahme von Omega-3-Fettsäuren erhöht Tränenproduktion 10<br />

Erhöhtes Offenwinkelglaukom-Risiko für OSA-Patienten 10<br />

OCT zur Beurteilung der Beteiligung von Synechien beim Engwinkelglaukom 11<br />

Drusen besser diagnostizierbar mit EDI OCT 11<br />

Veränderungen der Lamina cribrosa beim Pseudoexfoliationssyndrom 12<br />

Risques de glaucome à long terme après chirurgie de cataracte congénitale 24<br />

Mesure de l‘épaisseur des fibres retiniennes chez les glaucomateux 25<br />

Medical Retina Makulaforamina bei Choroideremie eher selten zu finden 13<br />

En-face OCT Ergebnisse bei zentraler seröser Chorioretinopathie 13<br />

Vorhersage retinaler Pigmentepithelrisse bei vaskularisierter seröser Pigmentepithelabhebung 14<br />

Weitfeld-FAF gibt Aufschluss über Sichtfeld bei Retinitis pigmentosa 14<br />

Kosteneffizienz bei der Anti-VEGF-Therapie des diabetischen Makulaödems 16<br />

Genotyp-basierte Behandlung der neovaskulären AMD 16<br />

Langzeiteffekt von hochdosierten Antioxidantien und Zink auf AMD 17<br />

Genotyp lässt genauere CNV-Vorhersage zu 17<br />

Résultats de l’association PDT et ranibizumab pour le traitement des vasculopathies polypoïdales 21<br />

Devenir à long terme des maculopathies exsudatives liées à l’âge et traitées par ranibizumab 21<br />

Microscopie confocale à balayage Laser par autofluorescence et DMLA 21<br />

Problem-solving therapy (PST) améliore la qualité de vie lors d‘une DMLA 22<br />

Traitements de la DMLA : acuité visuelle morphologie maculaire 22<br />

Lutéine/Zéaxanthine dans le traitement de la DMLA 23<br />

Rapporto costo/efficacia della terapia anti-VEGF dell‘edema maculare diabetico 27<br />

Strabismus Postoperative Ergebnisse bei bilateralem Duane-Syndrom mit Exotropie 6<br />

Einsatz von Fibrinkleber zum Bindehautverschluss in der Strabismus-Chirurgie 6<br />

Bedeutung der Suppression bei intermittierender Exotropie 6<br />

Surgical Retina Décollement de rétine et rapidité de la chriurgie refractrctrice 23<br />

Neuro-ophthalmologie Papilles optiques et naissance prematurée 24<br />

Uveitis Okulare Manifestation des West-Nil-Virus 20<br />

Fluocinolon-Acetonid-Implantate erhöhen Augeninnendruck 20<br />

Manifestazione oculare del virus del Nilo Occidentale 26<br />

Kongresse | Congrès | Congressi 28<br />

www.swissophthal.ch<br />

3


SWISS<br />

<strong>03</strong> | <strong>2013</strong><br />

Liebe Leserinnen und Leser von <strong>Swiss</strong> <strong>Ophthal</strong>,<br />

Impressum | Ours | Colofone<br />

Als Editor der Zeitschrift <strong>Swiss</strong><br />

<strong>Ophthal</strong> heisse ich Sie zur dritten<br />

Ausgabe <strong>2013</strong> herzlich willkommen.<br />

Die interessantesten und<br />

klinisch relevantesten Publikationen<br />

aus dem oberen Drittel der<br />

grossen Fachzeitschriften der<br />

<strong>Ophthal</strong>mologie haben wir in der<br />

gewohnten Weise wieder für Sie<br />

zusammentragen, um Sie in Kurzform<br />

über aktuelle Publikationen der medizinischen Fachliteratur<br />

zu informieren und auf dem Laufenden zu halten. Um Ihnen die<br />

Orientierung und das Lesevergnügen zu erleichtern haben wir alle<br />

Arbeiten nach folgenden Fachbereichen sortiert und gruppiert: Cataract,<br />

Cornea, Glaukom, Medical Retina, Refraktiv, Strabismus,<br />

Surgical Retina, Neuroophthalmologie und Uveitis. So können Sie<br />

gezielt und schnell nach Ihren thematischen Schwerpunkten und<br />

Interessen einen Überblick über die brandaktuellen Publikationen<br />

unseres spannenden Faches bekommen. Natürlich freue ich mich<br />

über Feedback und Rückmeldungen von Ihnen. Ich wünsche Ihnen<br />

viel Spaß bei der weiteren Lektüre dieser Ausgabe und grüße<br />

Sie herzlich aus dem Triemli Spital in Zürich.<br />

Chéres lectrices et lecteurs de Swis <strong>Ophthal</strong>,<br />

Verlag, Édition, Editore<br />

<strong>mechentel</strong> <strong>marketing</strong><br />

Med. Fachverlag und Marketingagentur<br />

Waldstraße 19<br />

D-40883 Ratingen<br />

Tel.: 00 49 (0) 2102 6 9182<br />

E-Mail: info@<strong>mechentel</strong>.de<br />

www.<strong>mechentel</strong>.de<br />

Herausgeber, Éditeur, Editor<br />

Prof. Dr. med. Matthias Becker<br />

Stadtspital Triemli Zürich<br />

Department operative Disziplinen<br />

Chefarzt der Augenklinik<br />

E-Mail: matthias.becker@triemli.zuerich.ch<br />

Redaktion, Rédaction, Redazione<br />

Dr. med. Pierre Bouchut, Thiers Bordeaux (P.B.)<br />

Sandra Kalisz (S.K.)<br />

Dr. med. Dipl. Päd. M. Kahl-Scholz, Möhnesee (M.Sch.)<br />

TÄ Nicole Comtesse, Saarbrücken (N.C.)<br />

E-Mail: redaktion@<strong>mechentel</strong>.de<br />

Soyez la bienvenue dans cette troisième édition en <strong>2013</strong>. Comme<br />

d‘habitude nous avons rassemblé les études les plus pertinentes,<br />

issues des grandes revue internationales à comité<br />

de lecture. Ainsi nous espérons vous informer brièvement des<br />

nouveautés publiées dans le monde de l‘ophtalmologie. Afin<br />

de vous faciliter le plaisir de la lecture, nous avons décidés de<br />

catégoriser les articles selon les spécialités suivantes: Cataracte,<br />

Cornée, Glaucome, „Medical Retina“, Chirurgie refractive,<br />

Strabisme, „Surgical Retina“, Neuro-ophtalmologie et l‘uvéite.<br />

Ainsi pouvevez-vous vous orienter directement vers vos sujets<br />

préférés. Bien entendu je vous invite à me communiquer votre<br />

avis sur ce média. Je vous souhaite donc une bonne lecture et<br />

vous salue cordialement<br />

Ihr / Votre<br />

Marketing<br />

Ulrike Mechentel<br />

E-Mail: info@<strong>mechentel</strong>.de<br />

Lektorat, Lecteur, Revisione<br />

medax Medizinischer Sprachendienst<br />

www.medax.de<br />

Gestaltung und Layout<br />

Polynice – Creative Works<br />

Kommunikation. Design. Fotografie.<br />

Pascal Bruns<br />

E-Mail: info@polynice.de<br />

www.polynice.de<br />

Erscheinungsweise, Fréquence de parution, Frequenza<br />

4 Mal jährlich, 4 fois par an, 4 volte peranno<br />

Prof. Dr. med. Matthias Becker<br />

Stadtspital Triemli Zurich<br />

Department operative Disziplinen<br />

Chefarzt der Augenklinik<br />

© <strong>2013</strong> <strong>mechentel</strong> <strong>marketing</strong>. Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung der<br />

Texte und Bilder auch auszugsweise ist ohne die schriftliche Zustimmung von<br />

<strong>mechentel</strong> <strong>marketing</strong> urheberrechtswidrig. Dies gilt für jede Art der Vervielfältigung.<br />

4<br />

www.swissophthal.ch


SWISS<br />

<strong>03</strong> | <strong>2013</strong><br />

www.swissophthal.ch<br />

5


SWISS<br />

<strong>03</strong> | <strong>2013</strong><br />

Postoperative Ergebnisse bei bilateralem<br />

Duane-Syndrom mit Exotropie<br />

Strabismus Sheffield – <strong>mechentel</strong> news – Die Fallstudie von<br />

N. Theodorou und J. Burke aus der Abteilung für <strong>Ophthal</strong>mologie<br />

des Royal Hallamshire Hospitals in Sheffield bestätigt erneut<br />

die positiven chirurgischen und funktionellen Ergebnisse nach<br />

Operation bei bilateralem Duane-Syndrom mit Exotropie. Innerhalb<br />

eines Zeitraums von 10 Jahren wurden 11 konsekutive<br />

Patienten mit bilateralem Duane-Syndrom mit manifester oder<br />

latenter Exotropie identifiziert. Diese Falldaten wurden überprüft<br />

und im Hinblick auf das postoperative Ergebnis analysiert. Dazu<br />

wurden die prä- und postoperativen Werte des primären Schielwinkels,<br />

der Kopfzwangshaltung, des Binokularsehens und der<br />

horizontalen okularen Exkursion verglichen. Es ergab sich bei<br />

allen Patienten eine signifikante Verbesserung des primären<br />

Schielwinkels, 82% hatten einen verbleibenden Winkel von unter<br />

10 Prismendioptrien bezogen auf Orthotropie (p < 0,001). Bei<br />

86% der Patienten mit Kopfzwangshaltung war diese aufgehoben<br />

oder gemildert. Die postoperative kumulative horizontale<br />

okulare Exkursion verringerte sich bei 9 Patienten, im Mittel um<br />

1,5 Einheiten. Bei 83% der Patienten verbesserte sich die Stereopsis,<br />

im Mittel um 40 Bogensekunden. Die Autoren sehen<br />

somit in der Juni-Ausgabe des British Journal of <strong>Ophthal</strong>mology<br />

erneut den Beweis erbracht für positive Ergebnisse durch chirurgische<br />

Intervention beim bilateralen Duane-Syndrom mit Exotropie.<br />

(B.Sch)<br />

Autoren: Theodorou N, Burke J. Korrespondenz: Dr Nana Theodorou, Orthoptic Department,<br />

Sheffield Teaching Hospitals NHS Trust, Royal Hallamshire Hospital, Glossop Road,<br />

Sheffield S10 2JF, UK. Studie: Surgical and functional outcomes in bilateral exotropic<br />

Duane‘s retraction syndrome. Quelle: Br J <strong>Ophthal</strong>mol. <strong>2013</strong> Jun 21. doi: 10.1136/bjophthalmol-<strong>2013</strong>-3<strong>03</strong>466<br />

Web: http://bjo.bmj.com/content/early/<strong>2013</strong>/06/20/bjophthalmol-<strong>2013</strong>-3<strong>03</strong>466.abstract<br />

Einsatz von Fibrinkleber zum Bindehautverschluss<br />

in der Strabismus-Chirurgie<br />

Strabismus Cincinnati – <strong>mechentel</strong> news – Die Literaturstudie<br />

der American Academy of <strong>Ophthal</strong>mology, durchgeführt von NB<br />

Yang et al. aus der <strong>Ophthal</strong>mologischen Abteilung des Kinderkrankenhauses<br />

in Cincinnati, Ohio, legt nahe, dass der off-label<br />

Einsatz von Fibrinkleber für den Bindehautverschluss in der Strabismus-Chirurgie<br />

im Vergleich zum Nahtverschluß zu weniger<br />

postoperativen Entzündungen und einer kürzeren Operationszeit<br />

führt, der prozentuale Anteil der Wunden, die im Folgenden revidiert<br />

und dann mit Naht verschlossen werden müssen, jedoch<br />

steigt.Um den Schweregrad postoperativer Entzündungen, das<br />

Ausmaß der Patientenbeeinträchtigung, den Erfolg der Wundadaption<br />

und die Operationszeit beim Verschluss der Bindehautinzision<br />

nach Strabismus-Operationen bei der Verwendung von<br />

Fibrinkleber versus Nahtmaterial zu vergleichen, führte man zuletzt<br />

am 24. Januar <strong>2013</strong> eine Recherche in den Datenbanken<br />

von PubMed und der Cochrane Library durch. Diese ergab 24<br />

Arbeiten, darunter zwei nicht englischsprachige, die im Volltext<br />

studiert wurden. Fünf Studien verglichen Fibrinkleber (68 Augen)<br />

und Naht (74 Augen) für den Verschluß der limbalen Bindehaut-<br />

Inzision bei Operationen von Strabismus-Patienten. Diese Arbeiten<br />

wurden hier ausgewertet; es fanden sich keine Studien zu<br />

diesem Therapievergleich beim Fornixzugang. Jede dieser Arbeiten<br />

wurde nach speziell für diese Metastudie festgelegten<br />

Kriterien einer Qualitätsbewertung unterzogen. Es fanden sich<br />

keine Level I Studien, alle 5 waren Level II Studien. Wie die Autoren<br />

in der Juni-Ausgabe des Organs der American Academy of<br />

<strong>Ophthal</strong>mology darlegen, ergaben sich bei der Verwendung von<br />

Fibrinkleber statt Nahtmaterial signifikant weniger postoperative<br />

Entzündungen und Beschwerden der Patienten für 1 bis 3 Wochen<br />

nach der Strabismus-Operation. In den 3 Studien, in denen<br />

die Wundadaption beurteilt wurde, entwickelte sich bei 2 von 50<br />

Augen (4%), die primär einem Verschluss des Bindehautschnitts<br />

mit Fibrinkleber unterzogen worden waren, eine Dehiszenz, die<br />

eine nachträgliche Nahtversorgung erforderlich machte. In den<br />

2 Studien, die die Operationszeit verglichen, benötigte man bei<br />

Verwendung von Fibrinkleber in der einen Studie 1 bis 5 Minuten<br />

weniger Zeit als beim Nähen, in der anderen 55% weniger<br />

(3.8 gegenüber 8.4 Minuten). Alle 5 Studien untersuchten nicht<br />

die Wirtschaftlichkeit oder das Risiko einer Viren-Übertragung<br />

durch Fibrinkleber.Die Autoren, die versichern selbst keinerlei<br />

wirtschaftliche Interessen an den in der Studie untersuchten<br />

Materialien zu haben, sehen damit Vorteile bei Verwendung von<br />

Fibrinkleber bei Strabismus-Operationen durch weniger postoperative<br />

Entzündungen und bessere Verträglichkeit für die Patienten,<br />

jedoch gepaart mit einem erhöhten Risiko einer Wunddehiszenz,<br />

die dann nahttechnisch versorgt werden muss. (B.Sch)<br />

Autoren: Yang MB, Melia M, Lambert SR, Chiang MF, Simpson JL, Buffenn AN. Korrespondenz:<br />

Nicholas Emptage, MAE, American Academy of <strong>Ophthal</strong>mology, Quality of Care<br />

and Knowledge Base Development, 655 Beach St., San Francisco, CA 94109. Studie:<br />

Fibrin Glue for Closure of Conjunctival Incision in Strabismus Surgery: A Report by the<br />

American Academy of <strong>Ophthal</strong>mology. Quelle: <strong>Ophthal</strong>mology. <strong>2013</strong> Jun 29. pii: S0161-<br />

6420(13)00417-X doi: 10.1016/j.ophtha.<strong>2013</strong>.05.008 Web: http://www.aaojournal.<br />

org/article/S0161-6420%2813%2900417-X/abstract<br />

Bedeutung der Suppression bei<br />

intermittierender Exotropie<br />

Strabismus Osaka – <strong>mechentel</strong> news – Suppression sowohl<br />

im heterotropischen als auch heterophorischen Zustand steht<br />

in signifikanter Beziehung zum Verbleiben der Patienten in der<br />

Heterophorie, so die Autoren A. Wakayama et al. vom Department<br />

of <strong>Ophthal</strong>mology der Kinki University, Faculty of Medicine,<br />

in Osaka; damit ist die Suppression ein bedeutsamer Indikator<br />

6<br />

www.swissophthal.ch


SWISS<br />

<strong>03</strong> | <strong>2013</strong><br />

für den Übergang einer intermittierenden Exotropie (X(T)) in eine<br />

permanente. Therapien der intermittierenden Exotropie zielen<br />

darauf ab, das Auge in einer phorischen Position zu halten und<br />

die Heterophorie zu erhalten. Jedoch sei der Erhalt der Heterophorie<br />

nach Therapie schwierig, die Ursachen dafür seien noch<br />

unklar. Die in der Juli-Ausgabe des internationalen Fachjournals<br />

Graefe‘s Archive for Clinical and Experimental <strong>Ophthal</strong>mology<br />

erschienene Arbeit untersucht, ob Suppression während Heterotropie<br />

und Heterophorie bei intermittierender Exotropie nachweisbar<br />

ist und eruiert, inwieweit Suppression die Ausichten der<br />

Patienten bestimmt, heterophorisch zu bleiben. Retrospektiv<br />

wurden die medizinischen Daten von 89 Kindern mit intermittierender<br />

Exophorie (Durchschnittsalter 9,8 +/- 2.7 Jahre) begutachtet.<br />

Entsprechend der vorherigen Therapiemethoden wurden<br />

die Patienten in vier Gruppen eingeteilt und verglichen: untherapiert<br />

und nur unter Beobachtung (28 Patienten), chirurgische<br />

Therapie (32 Patienten), orthoptisches Sehtraining (8 Patienten)<br />

und eine Kombinationsbehandlung aus Chirurgie und Orthoptik<br />

(21 Patienten). Suppression während Heterophorie wurde durch<br />

einen physiologischen Diplopie-Test ermittelt, Suppression während<br />

Heterotropie durch Konvergenztest oder Abdecktest, wenn<br />

keine Fusion mehr möglich war. Heterophorie-Erhalt wurde angenommen,<br />

wenn der heterophorische Zustand erhalten blieb,<br />

auch wenn die Fusion sowohl in der Nähe als auch der Ferne<br />

zusammenbrach. Darüber hinaus wurde durch den Rotfilter-Test<br />

nach Bagolini die Fähigkeit der Patienten, Heterophorie in Nähe<br />

und Ferne beizubehalten, quantitativ bestimmmt. In keinem Fall<br />

fand man Suppression ausschließlich während Heterophorie.<br />

Patientin, die in beiden Zuständen Suppression zeigten, konnten<br />

die Heterophorie nicht beibehalten. Suppression in beiden<br />

Zuständen korrelierte signifikant mit der Beibehaltung der Heterophorie<br />

(p < 0,01, Exakter Test nach Fisher). Alle Patienten<br />

mit einer ausgeprägten Fähigkeit, Heterophorie beizubehalten,<br />

zeigten keine Suppression in beiden Zuständen. Im Vergleich<br />

zu der Gruppe mit chirurgischer Therapie hatte die Gruppe mit<br />

kombinierter Behandlung einen höheren Prozentsatz an Patienten,<br />

die keine Suppression in beiden Zuständen zeigten und<br />

Heterophorie beibehielten. Suppression in beiden Zuständen<br />

korrelierte zudem signifikant mit den Behandlungsmethoden<br />

(p < 0,01, Chi-Quadrat-Unabhängigkeitstest). Die Bestimmung<br />

der Suppression erscheint den Autoren daher sehr wichtig für<br />

die Abschätzung, ob eine intermittierende in eine permanente<br />

Exophorie übergeht. (B.Sch)<br />

Autoren: Wakayama A, Nakada K, Abe K, Matsumoto C, Shimomura Y. Korrespondenz:<br />

Department of <strong>Ophthal</strong>mology, Kinki University Faculty of Medicine, 377-2 Ohno-higashi,<br />

Osaka-Sayama, Osaka, 589-8511, Japan. E-Mail: akemi.wakayama@sayama.med.<br />

kindai.ac.jp. Studie: Effect of suppression during tropia and phoria on phoria maintenance<br />

in intermittent exotropia. Quelle: Graefes Arch Clin Exp <strong>Ophthal</strong>mol. <strong>2013</strong> Jul 3.<br />

doi: 10.1007/s00417-013-2410-8 Web: http://link.springer.com/article/10.1007%2<br />

Fs00417-013-2410-8<br />

Schweregrad des unentdeckten Glaukoms stagniert<br />

bei über 60-Jährigen<br />

Glaucoma Malmö – <strong>mechentel</strong> news – Laut einer Querschnittsstudie<br />

von A. Heijl et al. von der Lund Universität, des Department<br />

of Clinical Sciences Malmö und des Skåne University Hospitals<br />

steigt zwar die Prävalenz für ein unentdecktes Glaukom<br />

mit dem Alter, jedoch nimmt der Schweregrad der Krankheit bei<br />

über 60-Jährigen nicht mehr zu. Die Forscher analysierten Daten<br />

von insgesamt 32.918 Patienten zwischen 55 und 79 Jahren<br />

aus dem schwedischen Malmö, die zwischen 1992 und 1997<br />

überprüft worden waren. Es wurde das Alter, das Geschlecht und<br />

die Höhe des Gesichtsfeldverlusts registriert bei Patienten, bei<br />

denen zum Zeitpunkt des Screenings ein bis dahin unentdecktes<br />

Glaukom diagnostiziert wurde. Die Erkrankung wurde in fünf<br />

Stadien eingeteilt, basierend auf der perimetrischen Standardabweichung.<br />

Bei 406 Patienten (1,23 Prozent) wurde erstmals ein<br />

Glaukom diagnostiziert. Die Prävalenz hierfür stieg mit dem Alter<br />

von 0,55 Prozent zwischen 55 und 59 Jahren auf 2,73 Prozent<br />

zwischen 75 und 79 Jahren. In 66 Prozent der Fälle wurde eine<br />

einseitige Erkrankung festgestellt. Der Umfang des Gesichtsfeldverlusts<br />

war in allen Altersgruppen ab 60 Jahren einheitlich. Die<br />

meisten Augen hatten frühe (35%) oder mittlere (31%) glaukomatöse<br />

Sehfelddefekte, aber 134 Patienten (33%) hatten fortgeschrittene<br />

Gesichtsfeldverluste in mindestens einem Auge. Die<br />

Forscher stellten in der April-Ausgabe der Fachzeitschrift <strong>Ophthal</strong>mology<br />

der American Academy of <strong>Ophthal</strong>mology fest, dass kein<br />

Patient aufgrund des Glaukoms in beiden Augen blind war, jedoch<br />

über alle Altersgruppen hinweg 3,4 Prozent unilateral erblindet<br />

waren. (N.C.)<br />

Autoren: Heijl A, Bengtsson B, Oskarsdottir SE. Korrespondenz: Lund University, Department<br />

of Clinical Sciences Malmö, <strong>Ophthal</strong>mology, Skåne University Hospital, Malmö,<br />

Sweden. Studie: Prevalence and Severity of Undetected Manifest Glaucoma: Results<br />

from the Early Manifest Glaucoma Trial Screening. Quelle: <strong>Ophthal</strong>mology. <strong>2013</strong> Apr<br />

27. pii: S0161-6420(13)00058-4. doi: 10.1016/j.ophtha.<strong>2013</strong>.01.043. http://www.<br />

aaojournal.org/article/S0161-6420%2813%2900058-4/abstract.<br />

Frühdiagnostik des Offenwinkelglaukoms durch<br />

asymmetrische Nervenfaserschichtdicke<br />

Glaucoma Albuquerque – <strong>mechentel</strong> news – Zur Frühdiagnostik<br />

des primären Offenwinkelglaukoms eignen sich laut den Autoren<br />

M. Sullivan-Mee et al. vom New Mexico Veterans Administration<br />

Health Care System, Albuquerque, intraokulare und interokulare<br />

Differenzen in der Dicke der retinalen Nervenfaserschicht und der<br />

Makula. Alle Teilnehmer an dieser prospektiven Querschnitts-Kohortenuntersuchung<br />

stammen aus einer laufenden institutionellen<br />

Glaukomstudie. Um die Makuladicke (Asymmetrie-Scan des hinteren<br />

Augenpols) und die Dicke der retinalen Nervenfaserschicht (zirkumpapillärer<br />

Scan) in beiden Augen von 50 Patienten mit frühem<br />

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<strong>03</strong> | <strong>2013</strong><br />

Offenwinkelglaukom sowie 50 Kontrollpersonen zu bestimmen,<br />

benutzten die Autoren die Spektral-Domänen Optische Kohärenztomographie<br />

(SD-OCT; SPECTRALIS, Heidelberg). Die Patienten im<br />

Frühstadium eines primären Offenwinkelglaukoms (Early POAG)<br />

hatten eine glaukomatöse Optikusneuropathie mit leichter, reproduzierbarer<br />

Einschränkung des Gesichtsfeldes an mindestens einem<br />

Auge, die Mitglieder der Kontrollgruppe wiesen Normalwerte bei Augeninnendruck,<br />

Gesichtsfeld und Optikusnerv auf. Nach Aufzeichnung<br />

der totalen, oberen und unteren Dicke der retinalen Nervenfaserschicht<br />

(RNFL) sowie der Makuladicke wurden die inter- und<br />

intraokularen Unterschiede berechnet (Asymmetrie-Parameter). Die<br />

statistische Auswertung schloss Receiver Operating Characteristic<br />

(ROC-Kurven) und Multivariate Logistische Regressionsanalyse mit<br />

ein. Asymmetrie in der interokularen Makuladicke hatte die höchste<br />

diagnostische Sensitivität (88% bei 80% Spezifität; 83% bei<br />

95% Spezifität), gefolgt von der totalen RNFL Dicke (88% bei 80%<br />

Spezifität; 75% bei 95% Spezifität). Parameter mit den größten Bereichen<br />

unter den ROC-Kurven waren: totale RFNL Dicke (0,937),<br />

interokulare RNFL Asymmetrie (0,921), interokulare Asymmetrie<br />

der Makuladicke (0,913), untere RNFL-Dicke (0,905), obere RNFL<br />

Dicke (0,887), interokulare Asymmetrie der unteren Makuladicke<br />

(0.872) und Asymmetrie der intraokularen Makuladicke. Diese sieben<br />

Werte unterschieden sich nicht signifikant. In der Multivariaten<br />

Logistischen Regressionsanalyse korrelierten die Asymmetrie der<br />

intraokularen Makuladicke, die Asymmetrie der interokularen Makuladicke,<br />

die Asymmetrie der interokularen RNFL-Dicke und die<br />

totale RNFL Dicke unabhängig voneinander mit einem Early POAG.<br />

Somit sind für die Autoren der in der Juni-Ausgabe des American<br />

Journal of <strong>Ophthal</strong>mology erschienenen Studie strukturelle Asymmetrieparameter<br />

und die RNFL-Dicke gute Indikatoren für das Frühstadium<br />

eines primären Offenwinkelglaukoms. Weitere Studien seien<br />

angebracht, um diese Ergebnisse zu bestätigen. (B.Sch)<br />

Autoren: Sullivan-Mee M, Ruegg CC, Pensyl D, Halverson K, Qualls C. Korrespondenz: Michael<br />

Sullivan-Mee, New Mexico Veterans Administration Health Care System, 1501 San<br />

Pedro SE, Albuquerque, NM 87108. Studie: Diagnostic Precision of Retinal Nerve Fiber<br />

Layer and Macular Thickness Asymmetry Parameters for Identifying Early Primary Open-<br />

Angle Glaucoma. Quelle: Am J <strong>Ophthal</strong>mol. <strong>2013</strong> Jun 27. pii: S0002-9394(13)0<strong>03</strong>13-<br />

9, doi: 10.1016/j.ajo.<strong>2013</strong>.04.<strong>03</strong>7. Web: http://www.ajo.com/article/S0002-<br />

9394%2813%290<strong>03</strong>13-9/abstract<br />

Juli-Ausgabe des ARVO Journals Investigative <strong>Ophthal</strong>mology & Visual<br />

Science erschienenen Arbeit wird der Einfluss verschiedener<br />

Faktoren auf die Kornea-Deformation bei einem Luftstoß untersucht:<br />

Augeninnendruck (IOP), Rigidität der Kornea, Dehydration<br />

und Vorhandensein der Sklera sowie der Vergleich in-vivo gegenüber<br />

in-vitro-Bedingungen. 14 frisch enukleierte Schweineaugen<br />

und 5 menschliche Spender-Augen wurden für die in-vitro Experimente<br />

benutzt; 9 menschliche Augen wurden in-vivo vermessen.<br />

Die korneale Deformation wurde in Abhängigkeit von folgenden<br />

Parametern untersucht: 1. Augeninnendruck im Bereich von 15<br />

bis 45 mmHg (in-vitro), 2. Dehydration, nach Riboflavin-Dextran-<br />

Instillation (in-vitro), 3. korneale Rigidität, nach standardisierter<br />

UV-Hornhautvernetzung (CXL) (in vitro), 4. Nebeneinflüsse, z.B.<br />

der Effekt der Sklera (Vergleich Hornhaut-Scheiben versus ganzen<br />

Augäpfeln, in vitro bei Schweineaugen) und 5. Effekt der Augenmuskeln<br />

(Vergleich menschlicher Augäpfel in-vitro versus in-vivo).<br />

Die Bestimmung der zeitlichen kornealen Deformation erfolgte<br />

durch den Höchstwert der Eindrückung im Zeitverlauf, die größte<br />

Eindrücktiefe und die zeitliche Symmetrie (Vergleich einwärts versus<br />

auswärts Deformation). Das räumliche Kornea-Profil wurde<br />

durch den Scheitelabstand bei maximaler Deformation bestimmt.<br />

Zeitliche und räumliche Deformationsprofile waren sehr sensitiv<br />

bezüglich des Augeninnendrucks (p < 0,001). Die Sklera beeinflusste<br />

nur geringfügig die zeitliche Symmetrie, wohingegen die<br />

Augenmuskeln drastisch den Umfang der Kornea-Wiederherstellung<br />

veränderten. Hornhautvernetzung führte zu einer signifikanten<br />

(p < 0,001) Reduktion der Kornea-Eindrückung (um den<br />

Faktor 1,41) und zu einer Veränderung der zeitlichen Symmetrie<br />

des kornealen Deformationsprofils (um den Faktor 1,65), was auf<br />

eine Veränderung der viscoelatischen Eigenschaften durch diese<br />

Behandlung hinweist.(B.Sch)<br />

Autoren: Kling S, Marcos S. Korrespondenz: Sabine Kling, Instituto de Óptica “Daza de<br />

Valdés”, Calle de Serrano 121, 28006 Madrid, Spain. E-Mail: sabine@io.cfmac.csic.es.<br />

Studie: Contributing factors to corneal deformation in air-puff measurements. Quelle: Invest<br />

<strong>Ophthal</strong>mol Vis Sci. <strong>2013</strong> Jul 2. pii: iovs.13-12509v1. doi: 10.1167/iovs.13-12509.<br />

Web: http://www.iovs.org/content/54/7/5078.abstract<br />

Relevante Faktoren für Augeninnendruckveränderungen<br />

beim Normaldruckglaukom<br />

Beeinflussende Faktoren der Kornea-Deformation bei<br />

Luftstoß-Untersuchungen<br />

Glaucoma Madrid – <strong>mechentel</strong> news – Die auf einen Luftstoß<br />

folgende Deformation der Kornea lässt Messungen ihrer dynamischen<br />

Eigenschaften zu, die die Autoren S. Kling und S. Marcos<br />

vom Instituto de Optica aus Madrid als wesentlich für die<br />

Charakteristik der kornealen Biomechanik ansehen. In letzter<br />

Zeit wurden Luftstoß-Systeme zur in-vivo Messung der biomechanischen<br />

Eigenschaften der Kornea vorgestellt. In dieser in der<br />

Glaucoma Tokyo – <strong>mechentel</strong> news – Die Untersuchungen des<br />

Augeninnendrucks bei Patienten mit einem Normaldruckglaukom<br />

durch R. Sakata et al. von der <strong>Ophthal</strong>mologie des Tokyo Metropolitan<br />

Geriatric Hospital zeigen positive Korrelationen zwischen<br />

den Höchstwerten bei normalem Tagesablauf, nach Test mit Veränderung<br />

der Körperposition und nach Wasser-Trinktest, während<br />

ein eingeschränkteres Gesichtsfeld mit höheren Spitzenwerten<br />

und größerer Fluktuation der Werte über 24 h einherging. Die<br />

Augeninnendruckmessungen wurden an 33 japanischen Patienten<br />

mit Normaldruckglaukom (NTG) über eine Zeitspanne von 24<br />

8<br />

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<strong>03</strong> | <strong>2013</strong><br />

Stunden vorgenommen, sowohl in alltäglichen Körperpositionen<br />

(sitzend während des Tages, liegend während der Nacht; H24h-<br />

IOP), als auch nach einem Körperpositionswechsel-Test (PCT-IOP)<br />

und einem Wassertrink-Test (WDT-IOP). Die Korrelationen zwischen<br />

den verschiedenen Messungen sowie zusätzlichen okularen<br />

und systemischen Faktoren wurden mittels Regressionsanalyse<br />

berechnet. Spitzenwerte des H24h-IOP korrelierten positiv mit<br />

den Höchstwerten PCT-IOP und WDT-IOP (4,422 und 0,419; P ≤<br />

0,010) und ebenso Höchstwerte bei PCT-IOP mit denen bei WDT-<br />

IOP (0,44; p = 0,002). Spitzenwerte des H24h-IOP korrelierten<br />

mit der Refraktion (0,36; p = 0,048) und standen in negativer<br />

Beziehung zur mittleren Abweichung (MD) (-0,066; p = 0,<strong>03</strong>1).<br />

Mittlere Abweichung und Durchschnitt der H24h-IOP-Messungen<br />

korrelierten negativ mit der H24h-IOP-Fluktuation (-0,058 und<br />

-0,58; P ≤ 0,050). Refraktion, Mittelwert des Augeninnendrucks,<br />

Mittelwert der Blutdruckwerte und Body-Mass-Index korrelierten<br />

mit den Höchstwerten bei PCT-IOP (0,23, 0,52, 0,097 und 0,32;<br />

P ≤ 0,<strong>03</strong>8). Die Differenz im PCT-IOP korrelierte mit der Refraktion<br />

und dem mittleren Blutdruck (0,31 und 0,093; p ≤ 0,016)<br />

und korrelierte negativ mit dem Alter der Probanden (-0,069; P =<br />

0,0<strong>03</strong>). Zentrale Korneadicke, Mittelwert des Augeninnendrucks,<br />

Alter und BMI korrelierten positiv mit den Höchstwerten des WDT-<br />

IOP (0,<strong>03</strong>0, 0,40, 0,088 und 0,26; P ≤ 0,050). Alter und BMI<br />

korrelierten mit der Differenz im WDT-IOP (0,086 und 0,20; P<br />

< 0,<strong>03</strong>2). Die Autoren schließen daher in der Juli-Ausgabe des<br />

ARVO Journals Investigative <strong>Ophthal</strong>mology & Visual Science,<br />

dass verschiedene okulare und systemische Faktoren für die<br />

Interpretation der Augeninnendruckmesswerte beim 24h-, Positionswechsel-<br />

und Trinktest wichtig sind.(B.Sch)<br />

Glaucoma Teheran – <strong>mechentel</strong> news – Die randomisierte, doppelt<br />

verblindete klinische Studie von H. Kangari et al. von der optometrischen<br />

Abteilung der Shahid Beheshti University of Medical<br />

Sciences in Teheran beweist, dass Patienten mit Keratokonjunktivitis<br />

sicca durch die orale Einnahme von Omega-3-Fettsäuren ihre<br />

Krankheitssymptome verringern können. Die Forscher teilten hierfür<br />

64 Patienten mit Keratokonjunktivitis Sicca im Alter zwischen<br />

45 und 90 Jahren in zwei Gruppen ein. Die 33 Patienten in der<br />

Behandlungsgruppe erhielten 30 Tage lang täglich je zwei Kapseln<br />

mit Omega-3-Fettsäuren (jede enthielt 180 mg Eicosapentaensäure<br />

und 120 mg Docosahexaensäure). Die 31 Personen in<br />

der Placebo-Gruppe nahmen täglich je zwei Ölkapseln mit mittelkettigen<br />

Triglyceriden für einen Monat ein. Zu Beginn der Einnahme<br />

als auch am Ende nach einem Monat wurde die Tränen-Break-<br />

Up-Zeit (TBUT), die Tränenproduktion mittels Schirmer-Test und<br />

der Index der Augenoberflächenerkrankung (OSDI) festgestellt.<br />

Hierbei konnte vor allem eine Erhöhung bei der TBUT zwischen<br />

dem Tag 1 und dem Tag 30 gemessen werden. Zudem nahm der<br />

OSDI-Score ab und das Ergebnis des Schirmer-Tests erhöhte sich.<br />

Vor Studienbeginn war der mittlere TBUT, der OSDI und der Schirmer-Test<br />

in der Placebo-Gruppe bei 4,5 ± 2,1 Sekunden, 36,4 ±<br />

13,8 und 6,0 ± 2,6 mm. Einen Monat später betrugen die Werte<br />

4,7 ± 2,6 Sekunden, 37,6 ± 13,5 und 6,2 ± 2,5 mm. In der Behandlungsgruppe<br />

wurden folgende Werte festgestellt: 3,9 ± 1,7<br />

Sekunden, 38,7 ± 16,5 und 5,8 ± 2,5 mm vor der Behandlung<br />

und 5,67 ± 2,6 Sekunden, 29,3 ± 15,9 und 6,8 ± 2,8 mm am<br />

Ende der Studie. Varianzanalysen mit Messwiederholungen zeigten,<br />

dass die Steigerungen in der Behandlungsgruppe bei allen<br />

drei Parametern signifikant besser waren gegenüber denen in der<br />

Placebo-Gruppe. Die Veränderungen in der Behandlungs- und in<br />

der Placebo-Gruppe betrugen 71 Prozent und 3,3 Prozent für die<br />

TBUT (P


SWISS<br />

<strong>03</strong> | <strong>2013</strong><br />

der Studien- und der Vergleichskohorte kalkuliert. Während der<br />

5-Jahres-Verlaufskontrollen lag die Inzidenzrate pro 1000 Patientenjahre<br />

bei 11,26 (95 % Vertrauensintervall (CI), 8,61-14,49)<br />

bzw. 6,76 (95 % CI, 5,80-7,83) für Patienten mit bzw. ohne OSA.<br />

Korrigiert um das monatliche Einkommen, geografische Region,<br />

Diabetes, Hypertension, Koronare Herzerkrankungen, Adipositas,<br />

Hyperlipidämie, Nierenerkrankungen, Hypothyreoidismus und die<br />

Anzahl der ambulanten Besuche für augenärztliche Behandlungen<br />

offenbarte die stratifizierte, proportionale Hazardregression<br />

nach Cox, dass das Risiko für OAG innerhalb der 5-Jahres-Periode<br />

für OSA-Patienten gegenüber den Vergleichspatienten bei 1,67<br />

(95 % CI, 1,30-2,17; P


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mit klinisch verdächtiger ONHD oder normal-erscheinenden Partneraugen<br />

(20/36 Augen vs. 8/36Augen; P


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<strong>03</strong> | <strong>2013</strong><br />

Cefuroxim-Prophylaxe senkt<br />

Endophthalmitis-Inzidenz bei Katarakt-OP<br />

Cataract Alcorcón – <strong>mechentel</strong> news – Das Team um G. Rodríguez-Caravaca<br />

von der Preventive Medicine Unit des Hospital<br />

Universitario Fundación Alcorcón bei Madrid führt den Nachweis,<br />

dass die intrakamerale Gabe von Cefuroxim bei Katarakt-Operationen<br />

die Häufigkeit des Auftretens einer Endophthalmitis reduziert<br />

und eine hohe klinische und ökonomische Bedeutung für ihre<br />

Prävention besitzt. In dieser quasi-experimentellen Studie mit Vorher/Nachher-Analyse<br />

wird die Entwicklung der Gesamthäufigkeit<br />

einer Endophthalmitis nach Katarakt-Operation vor und nach der<br />

Einführung einer Endophthalmitis-Prophylaxe durch intrakamerale<br />

Gabe von Cefuroxim (ab Oktober 2005) untersucht. Die jährlichen<br />

Inzidenzen wurden, angeglichen an eine Poisson-Verteilung, verglichen.<br />

Die Effektivität der Prophylaxe wurde durch das Relative<br />

Risiko (RR) festgelegt. Der Einfluss von Cefuroxim wurde bestimmt<br />

durch den Anteil des attributablen Risikos und die Anzahl der Patienten,<br />

die einer Behandlung bedurften, um eine Endophthalmitis<br />

zu vermeiden. Die in der Juni-Ausgabe des Journal of Cataract &<br />

Refractive Surgery erschienene Studie wertet die Kararakt-Operationen<br />

an 19463 Patienten aus, 6595 von ihnen wurden vor und<br />

12868 nach Oktober 2005 operiert. Eine Endophthalmitis wurde<br />

in 44 Fällen diagnostiziert (39 vor und 5 nach Okt. 05). Dabei<br />

ergab sich bei 29 Patienten (66%) ein positiver Befund der mikrobiologischen<br />

Kultur. Die kumulative Gesamtinzidenz betrug 0,23<br />

Fälle pro 100 Patienten. Cefuroxim schützte vor Endophthalmitis<br />

(RR = 0,06; p < 0,05; 95% Konfidenzintervall, 0,<strong>03</strong> - 0,17); die<br />

Anzahl der Patienten, die behandelt werden mussten, betrug 182<br />

und der attributable Risikoanteil lag bei -0.93% (p < 0,05; 95%<br />

Konfidenzintervall, -0.82 to -0.97). Die Kosten für eine Dosis Cefuroxim<br />

betrugen €1 gegenüber €1358 bei einem Fall von Endophthalmitis.<br />

Das Einsparpotential mit Cefuroxim lag bei 1177 Euro<br />

für jeden der 182 therapierten Patienten. Damit unterstreichen die<br />

Autoren, die selbst versichern, keinerlei finanzielle oder eigentumsrechtliche<br />

Interessen an Materialien und Methoden dieser Studie<br />

zu haben, neben der klinischen auch die ökonomische Bedeutung<br />

der Cefuroxim-Prophylaxe bei Katarakt-Operationen. (B.Sch)<br />

Autoren: Rodríguez-Caravaca G, García-Sáenz MC, Villar-Del-Campo MC, Andrés-Alba Y,<br />

Arias-Puente A. Korrespondenz: Gil Rodríguez-Caravaca, Preventive Medicine Unit, Hospital<br />

Universitario Fundación Alcorcón, C/Budapest 1, 28922 Alcorcón, Madrid, Spain.<br />

Studie: Incidence of endophthalmitis and impact of prophylaxis with cefuroxime on cataract<br />

surgery. Quelle: J Cataract Refract Surg. <strong>2013</strong> Jun 29. pii: S0886-3350(13)00521-<br />

X. doi: 10.1016/j.jcrs.<strong>2013</strong>.<strong>03</strong>.<strong>03</strong>1. Web: http://www.jcrsjournal.org/article/S0886-<br />

3350(13)00521-X/abstract<br />

Makulaforamina bei Choroideremie eher selten zu finden<br />

Medical Retina Headington – <strong>mechentel</strong> news – In einer retrospektiven,<br />

interventionellen Fallstudie beurteilten MS Zinkernagel<br />

et al. von Oxford Eye Hospital, Oxford University Hospitals,<br />

NHS Trust, NIHR Biomedical Research Center und John Radcliffe<br />

Hospital die Operationen von Makulaforamina bei Patienten mit<br />

terminaler Choroideremie im Hinblick auf den anatomischen Verschluss<br />

und die Visusprognose. Dreißig erwachsene Männer mit<br />

der Diagnose einer fortgeschrittenen Choroideremie wurden überprüft<br />

und einer Spectral-Domain optischen Kohärenztomographie<br />

(OCT) unterzogen als Teil des Sichtungsprozesses für eine gentherapeutische,<br />

klinische Studie. Innerhalb dieser Kohorte wurde<br />

bei drei Patienten ein tiefes Makulaforamen (FTMH) gefunden.<br />

Es wurde eine 23-gauge Pars-Plana-Vitrektomie durchgeführt, bei<br />

der die innere Grenzmembran abgeschält und eine Gastamponade<br />

gelegt wurde. Die präoperative Sehfähigkeit variierte zwischen<br />

Lichtwahrnehmung und 6/24. Die Prävalenz von FTMH bei fortgeschrittener<br />

Choroideremie betrug in der untersuchten Kohorte<br />

10 Prozent. Ein Foramen war assoziiert mit einer signifikanten<br />

Makulaspalte, was vermutlich der Degeneration der äußeren Retinaschichten<br />

zugeschrieben werden muss. Der anatomische Verschluss<br />

wurde bei allen drei Patienten erreicht und mit Spectral-<br />

Domain OCT bestätigt. Die Gastamponade blieb nahezu zweimal<br />

so lange bestehen verglichen mit der üblichen FTMH-Operation.<br />

Die objektive Sehfähigkeit verbesserte sich nicht, jedoch die<br />

wahrgenommene Sicht bei allen Patienten. Die Forscher betonen<br />

in der April-Ausgabe der Fachzeitschrift <strong>Ophthal</strong>mology der American<br />

Academy of <strong>Ophthal</strong>mology, dass obwohl FTMH bei Choroideremie<br />

eher selten zu finden ist, es den zentralen Fortschritt der<br />

Krankheit verschleiern kann. Regelmäßige Untersuchungen können<br />

helfen, Foramina im frühen Stadium zu diagnostizieren, wenn<br />

die Prognose der Sehfähigkeit nach der OP besser sein könnte.<br />

Die übliche FTMH-Operation scheint effektiv zu sein, um einen<br />

anatomischen Verschluss zu erreichen. Dies könnte wichtig sein<br />

für Patienten, die später eine Netzhautablösung für eine subretinale<br />

Gentherapie benötigen. (N.C.)<br />

Autoren: Zinkernagel MS, Groppe M, Maclaren RE. Korrespondenz: Oxford Eye Hospital,<br />

and Oxford University Hospitals, NHS Trust, NIHR Biomedical Research Centre, John<br />

Radcliffe Hospital, Headley Way, Headington, UK. Studie: Macular Hole Surgery in<br />

Patients with End-stage Choroideremia. Quelle: <strong>Ophthal</strong>mology. <strong>2013</strong> Apr 4. pii: S0161-<br />

6420(13)00015-8. doi: 10.1016/j.ophtha.<strong>2013</strong>.01.013. http://www.aaojournal.org/<br />

article/S0161-6420%2813%2900015-8/abstract.<br />

En-face OCT Ergebnisse bei<br />

zentraler seröser Chorioretinopathie<br />

Medical Retina Paris – <strong>mechentel</strong> news – Die Autoren M. Lehmann<br />

et al. aus dem Department of Vitreo-Retinal Surgery der<br />

Rothschild <strong>Ophthal</strong>mologic Foundation in Paris sehen in der enface<br />

Spektraldomänen Optischen Kohärenztomografie (SD-OCT)<br />

eine einfache, reproduzierbare, nicht-invasive und effektive Methode,<br />

um die choroidalen Veränderungen bei akuter und ruhender<br />

zentraler seröser Chorioretinopathie (CSC) zu verstehen. Die<br />

www.swissophthal.ch<br />

13


SWISS<br />

<strong>03</strong> | <strong>2013</strong><br />

prospektiv-deskriptive Studie wurde von September 2011 bis Februar<br />

2012 durchgeführt. Dabei wurden Augen mit der klinischen<br />

Diagnose einer CSC einer SD-OCT mit erweiterter Tiefendarstellung<br />

(EDI), einer Fluoreszenz- und einer Indocyaningrün-Angiographie<br />

unterzogen. Die 3D-Rekonstruktion von 197 Querschnitten<br />

der SD-OCT im Abstand von 30 μ lieferte einen virtuellen Makula-<br />

Quader, wodurch 496 Schnitte in der Frontalebene einen C-Scan<br />

oder ein en-face OCT-Bild ergaben. 23 von 29 Augen (79%) wiesen<br />

eine seröse Retinaablösung auf (sämtlich akute CSC-Fälle)<br />

und 22 eine Pigmentepithelabhebung (75%). Pigmentepthielhyperplasie<br />

wurde in neun Augen (31%) gesehen. Posteriore zystoide<br />

Retinadegeneration zeigte sich in 5 Augen (17%). Die mittlere<br />

Stärke der Choroidea betrug 491,5 μ. In 11 Augen (38%) zeigte<br />

die en-face OCT mehrere hyperreflektierende Punkte im Bereich<br />

der choriokapillaren Schicht und bei 2 Patienten fanden sich choroidale<br />

Kavationen. Die Autoren sehen daher in der Juli-Ausgabe<br />

des British Journal of <strong>Ophthal</strong>mology in der en-face SD-OCT eine<br />

Diagnostik, die zusätzliche morphologische Informationen bei der<br />

zentralen serösen Chorioretinopathie liefert, neue Charakteristika<br />

beschreibt und in der Zukunft andere Untersuchungsmethoden<br />

ersetzen könnte. (B.Sch)<br />

Autoren: Lehmann M, Wolff B, Vasseur V, Martinet V, Manasseh N, Sahel JA, Mauget-<br />

Faÿsse M. Korrespondenz: Dr Mathieu Lehmann, Department of Vitreo-retinal surgery,<br />

Rothschild ophthalmologic foundation, 25 rue Manin, Paris 75019, France. E-Mail:<br />

mathieulehmann@gmail.com Studie: Retinal and choroidal changes observed with ‚En<br />

face‘ enhanced-depth imaging OCT in central serous chorioretinopathy. Quelle: Br J <strong>Ophthal</strong>mol.<br />

<strong>2013</strong> Jul 3. Web: http://bjo.bmj.com/content/early/<strong>2013</strong>/07/02/bjophthalmol-2012-302974.abstract<br />

Vorhersage retinaler Pigmentepithelrisse bei<br />

vaskularisierter seröser Pigmentepithelabhebung<br />

Medical Retina Münster – <strong>mechentel</strong> news – Hyperreflektive<br />

Linien könnten laut C. R. Clemens et al. aus der Abteilung für<br />

<strong>Ophthal</strong>mologie der Universität Münster als ein Indikator für einen<br />

drohenden Riss des retinalen Pigmentepithels bei Patienten<br />

mit vaskularisierter seröser Pigmentepithelabhebung dienen. Ziel<br />

der Studie war die Identifikation von Faktoren, die bei Patienten<br />

unter Blockadetherapie des vaskulären endothelialen Wachstumsfaktors<br />

(anti-VEGF) bei exudativer altersabhängiger Makuladegeneration<br />

(AMD) für einen drohenden Riss des retinalen Pigmentepithels<br />

(RPE) sprechen. Dazu wurden retrospektiv die mit<br />

Nahinfrarot-Reflexion (NIR), Spektraldomänen Optischer Kohärenztomografie<br />

(SD-OCT) und Fluorescein-Angiografie gewonnenen<br />

Bilder, die Anzahl der intravitrealen Injektionen sowie demografische<br />

Daten von 1<strong>03</strong> Augen bei 98 Patienten mit vaskularisierter<br />

Pigmentepithelabhebung (PED) als Folge einer AMD, davon 48,5%<br />

fibrovaskulär (fPED) und 51,5% serös vaskularisiert (svPED),<br />

ausgewertet. 15 Augen mit svPED von 1<strong>03</strong> (14,6%) entwickelten<br />

einen RPE-Riss unter der anti-VEGF-Therapie. Vor der Rissbildung<br />

konnten die Autoren bei 11 Augen ein trichterförmiges<br />

Muster radialer, hyperreflektierender Linien über der PED Läsion<br />

in den NIR-Bildern ausmachen, die mit Falten im entsprechenden<br />

SD-OCT Scan korrespondierten (mittlere Beobachtungszeit:<br />

115,4 ± 66,6 Tage; Mittelwert der Anzahl der Injektionen:<br />

3,2 ± 1,5; mittlere PED Dicke: 828,2 ± 356,5 μm). Bei 9<br />

RPE-Rissen (81,8%) konnte der Rand des Risses durch den Bezug<br />

zum Ursprung der hyperreflektiven Linien klar auf der Gegenseite<br />

der PED-Läsion lokalisiert werden. Keiner der fPED Patienten<br />

wies diese beschriebenen Anzeichen auf. Die Autoren sehen daher<br />

in der Juli-Ausgabe des Fachjournals Acta <strong>Ophthal</strong>mologica<br />

bei Patienten unter anti-VEGF Therapie wegen AMD radiale, hyperreflektierende<br />

Linien in der NIR, korrespondierend mit faltigen<br />

Veränderungen im SD-OCT, als einen möglichen Indikator an für<br />

einen bevorstehenden Pigmentepithelriss. (B.Sch)<br />

Autoren: Clemens CR, Bastian N, Alten F, Milojcic C, Heiduschka P, Eter N. Korrespondenz:<br />

Christoph R. Clemens, MD Department of <strong>Ophthal</strong>mology University of Muenster Domagkstr.<br />

15 D-48149 Muenster Germany. E-Mail: christoph.clemens@ukmuenster.de. Studie:<br />

Prediction of retinal pigment epithelial tear in serous vascularized pigment epithelium detachment.<br />

Quelle: Acta <strong>Ophthal</strong>mol. <strong>2013</strong> Jul 2. doi: 10.1111/aos.12234. Web: http://<br />

onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/aos.12234/abstract<br />

Weitfeld-FAF gibt Aufschluss über Sichtfeld<br />

bei Retinitis pigmentosa<br />

Medical Retina Kyoto – <strong>mechentel</strong> news – Die Querschnitts-<br />

Fallserie von A. Oishi et al. vom Department of <strong>Ophthal</strong>mology<br />

and Visual Sciences der Kyoto University Graduate School of<br />

Medicine zeigt, dass Weitfeld-Fundus-Autofluoreszenz-Aufnahmen<br />

sinnvoll bei Patienten mit Retinitis pigmentosa (RP) eingesetzt<br />

werden können. Die Forscher untersuchten 75 Augen von 75<br />

RP-Patienten mit dem Optos 200Tx Aufnahmesystem (Optos<br />

PLC, Dunfermline, Großbritannien) und identifizierten abnormale<br />

Fundus-Autofluoreszenz (FAF)-Strukturen wie ringförmige Hyperautofluoreszenz<br />

und fleckförmige Hypoautofluoreszenz. Patienten<br />

mit auffälligen Befunden wurden verglichen mit denjenigen ohne<br />

Befunde. Der prozentuale Anteil der FAF-Abnormalitäten in einer<br />

definierten Augenregion wurde ermittelt und ihr Einfluss auf das<br />

Sehfeld untersucht. Die Forscher teilten die Patienten in drei verschiedene<br />

Gruppen ein, basierend auf der Präsenz eines fleckförmigen<br />

Hypoautofluoreszenzdefekts größer als ein Scheibendurchmesser:<br />

Gruppe A hatte fleckförmige Läsionen, die kleiner waren<br />

als einen Scheibendurchmesser, Gruppe B fleckförmige Läsionen,<br />

die größer als einen Scheibendurchmesser waren aber in nur einem<br />

Quadranten und Gruppe C besaß fleckförmige Defekte, die<br />

größer als einen Scheibendurchmesser waren und in mehreren<br />

Quadranten auftraten. Patienten ohne Hyperautofluoreszenzringe<br />

oder foveale Hyperautofluoreszenz hatten eine bessere Sehschärfe<br />

oder mittlere Abweichung gemessen mit einem Humphrey-Perimeter.<br />

Der gesamte Bereich des abnormalen FAF-Bildes, das mit<br />

14<br />

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1. Xalatan ® /Latanoprost Pfizer ® und Xalacom ® /Co-Latanoprost Pfizer ® : Aktuelle Fachinformationen auf www.swissmedicinfo.ch<br />

Xalatan ® /Latanoprost Pfizer ® (Latanoprost). Indikationen: Senkung des Augeninnendruckes beim Weitwinkel Glaukom und bei erhöhtem Augeninnendruck (okuläre Hypertension). Dosierung: Erwachsene: Ein Tropfen täglich in<br />

das erkrankte Auge, am besten abends. Kontaktlinsen vor der Instillation herausnehmen und erst 15 min später wieder einsetzen. Bei einer kombinierten Therapie sollten die Augentropfen im Abstand von mindestens 5 min verabreicht<br />

werden. Kinder: Augentropfen können genauso dosiert werden wie bei Erwachsenen. Kontraindikationen: Überempfindlichkeit gegenüber Latanoprost oder einem der Hilfsstoffe. Vorsichtsmassnahmen: Xalatan/Latanoprost<br />

Pfizer kann durch Verstärkung der braunen Irispigmentierung die Augenfarbe nach und nach verändern. Eine Verdunkelung der Haut der Augenlider und eine Veränderung der Wimpern und Vellushaare wurde beobachtet. Die<br />

Erfahrungen sind begrenzt beim entzündlich bedingten, beim neovaskulären, beim Engwinkel- oder angeborenen Glaukom sowie bei pseudophaken Patienten mit Weitwinkelglaukom und pigmentiertem Glaukom. Vorsicht ist<br />

geboten bei akutem Winkelblockglaukom, in der perioperativen Periode von Kataraktoperationen, bei aphaken oder pseudophaken Patienten mit zerrissenen hinteren Linsenkapseln, bei Patienten mit bekannten Risikofaktoren für<br />

Makulaödeme, Patienten mit Vorgeschichte einer Herpes Keratitis, bei Asthma und Stillzeit. Die Anwendung sollte bei Patienten mit aktiver Herpes Simplex Keratitis, mit Vorgeschichte chronisch wiederkehrenden Herpes Simplex<br />

Keratitiden sowie während der Schwangerschaft vermieden werden. Interaktionen: Paradoxe Erhöhung des Augeninnendrucks mit anderen Prostaglandinen, Verstärkung der Augeninnendruck-senkenden Wirkung mit<br />

ß adrenergen Antagonisten, adrenergen Agonisten, Carboanhydrasehemmern und cholinergen Agonisten. Unerwünschte Wirkungen: Okuläre Hyperämien, Augenirritationen wie Brennen, Kratzen, Jucken, Stechen und Fremdkörpergefühl,<br />

Zunahme der Irispigmentierung, Zunahme der Anzahl, Pigmentierung, Dicke und Länge der Wimpern, u.a. Packungen: Augentropfen 50 µg/ml. Tropfflaschen zu 1 x 2,5 ml und 3 x 2,5 ml. Verkaufskategorie B. Zulassungsinhaberin:<br />

Pfizer AG, Schärenmoosstrasse 99, 8052 Zürich. Ausführliche Informationen siehe Arzneimittel-Fachinformation unter www.swissmedicinfo.ch. (FI V007/V0<strong>03</strong>)<br />

Xalacom ® /Co-Latanoprost Pfizer ® (Latanoprost/Timolol). Indikationen: Zur Senkung des Augeninnendruckes beim Weitwinkel-Glaukom und bei erhöhtem Augeninnendruck (okuläre Hypertension). Dosierung: Erwachsene:<br />

Einen Tropfen einmal täglich in das erkrankte Auge. Bei einer kombinierten Therapie sollten die Augentropfen im Abstand von mindestens 5 min verabreicht werden. Kontaktlinsen vor der Instillation herausnehmen und erst 15 min<br />

später wieder einsetzen. Kontraindikationen: Bronchialasthma, anamnestisches Bronchialasthma oder schwere chronisch-obstruktive Lungenkrankheit. Sinusbradykardie, Sick-Sinus-Syndrom, sinoatrialer Block, AV-Block 2. und 3.<br />

Grades (nicht kontrolliert mit Herzschrittmacher), manifeste Herzinsuffizienz, kardiogener Schock. Überempfindlichkeit gegenüber einem der Wirk- oder Hilfsstoffe. Schwangerschaft, Stillzeit. Vorsichtsmassnahmen: Wegen dem<br />

Betablocker Timolol können dieselben Nebenwirkungen auftreten wie mit systemischen Betablockern, einschliesslich einer Verschlechterung einer Prinzmetal-Angina, Verschlechterung schwerer peripherer und zentraler Zirkulationsstörungen,<br />

Bradykardie und Hypotension. Latanoprost kann durch Verstärkung der braunen Irispigmentierung die Augenfarbe nach und nach verändern. Vorsicht ist geboten bei aphaken Patienten, pseudophaken Patienten mit<br />

einer zerrissenen hinteren Linsenkapsel oder bei Patienten mit bekannten Risikofaktoren für Makulaödeme. Vorsicht ist geboten bei Patienten mit Vorgeschichte einer Herpes Keratitis. Die Anwendung sollte bei Patienten mit aktiver<br />

Herpes Simplex Keratitis und mit Vorgeschichte chronisch wiederkehrenden Herpes Simplex Keratitiden vermieden werden. Interaktionen: Additive Wirkungen sind möglich und es kann eine arterielle Hypotonie und/oder eine<br />

ausgeprägte Bradykardie auftreten, bei gleichzeitiger Verwendung von oralen Kalziumantagonisten, Mitteln mit entleerender Wirkung auf die Katecholaminspeicher, Betablockern, Antiarrhythmica, Guanethidin, Digitalisglykosiden,<br />

Parasympathomimetika, Narkotika und MAO-Hemmern. Potenzierte systemische Beta-Blockaden bei gleichzeitiger Behandlung mit CYP2D6 Inhibitoren. Unerwünschte Wirkungen: Lokal: Augenirritationen wie Stechen, Brennen,<br />

Jucken und Fremdkörpergefühl, Zunahme der Irispigmentierung, Verdunkelung, Verdickung und Verlängerung der Wimpern, Hyperämie des Auges, korneale Epithelstörungen, Konjunktivitis, Blepharitis, Augenschmerzen, unspezifische<br />

Sehstörungen, Katarakt, konjunktivale Beschwerden, Refraktionsstörungen, Keratitis, Photophobie, Gesichtsfeldausfälle, vorübergehende Hornhautstippung. Systemisch: nicht näher bezeichnete Infektion, Sinusitis, Infektionen<br />

des oberen Respirationstraktes, Diabetes mellitus, Hypercholesterolämie, Depression, Kopfschmerzen, arterielle Hypertonie, Hypertrichiosis, Hautausschläge, Hautstörungen, Arthritis, Asthma. Packungen: Augentropfen zu<br />

50 µg/ml Latanoprost und 5 mg/ml Timolol, Tropfflaschen zu 1x 2.5ml und 3x 2.5 ml. Verkaufskategorie B. Zulassungsinhaberin: Pfizer AG, Schärenmoosstrasse 99, 8052 Zürich. Ausführliche Informationen siehe Arzneimittel-<br />

Fachinformation unter www.swissmedicinfo.ch. (FI V002)<br />

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15<br />

77110-155-06/13


SWISS<br />

<strong>03</strong> | <strong>2013</strong><br />

dem Sehfeld in Beziehung stand, wurde mit dem Goldmann-Perimeter<br />

gemessen (R=-0,64; P


<strong>03</strong> | <strong>2013</strong><br />

SWISS<br />

betrug bei Patienten mit AA-Genotyp bei rs11200638 -2,9±15,2<br />

Buchstaben nach 12 Monaten verglichen mit +5,1±14,1 Buchstaben<br />

bei Patienten mit AG oder GG-Genotypen bei diesem SNP. Patienten<br />

mit keinem dieser Genotypen verloren signifikant meist >15<br />

Buchstaben innerhalb von 12 Monaten. Die SNPs rs11200638<br />

und rs10490924 waren in hohem Kopplungsungleichgewicht (r2<br />

= 0.92). Keines der anderen untersuchten SNPs war erfolgsassoziiert.<br />

Das HTRA1-Promotor-SNP (rs11200638) und A69S bei<br />

LOC387715/ARMS2 gingen einher mit einer geringeren Sehverbesserung<br />

bei der Ranibizumab- oder Bevacizumab-Behandlung,<br />

was eine starke pharmakogenetische Verbindung mit Anti-VEGF-<br />

Behandlung suggeriert. In der April-Ausgabe der Fachzeitschrift<br />

<strong>Ophthal</strong>mology der American Academy of <strong>Ophthal</strong>mology stellen<br />

die Forscher fest, dass diese Ergebnisse zu einer individuelleren<br />

und damit erfolgreicheren Behandlung der AMD führen könnten,<br />

die auf den Genotypen der Patienten basiert. (N.C.)<br />

Autoren: Abedi F, Wickremasinghe S, Richardson AJ, Islam AF, Guymer RH, Baird PN.<br />

Korrespondenz: The Centre for Eye Research Australia, University of Melbourne, Royal<br />

Victorian Eye and Ear Hospital, Victoria, Australia. Studie: Genetic Influences on the Outcome<br />

of Anti-Vascular Endothelial Growth Factor Treatment in Neovascular Age-related<br />

Macular Degeneration. Quelle: <strong>Ophthal</strong>mology. <strong>2013</strong> Apr 9. pii: S0161-6420(13)00016-<br />

X. doi: 10.1016/j.ophtha.<strong>2013</strong>.01.014. http://www.aaojournal.org/article/S0161-<br />

6420%2813%2900016-X/abstract.<br />

zu entwickeln (Odds Ratio [OR] 0,66, 99% Vertrauensintervall [CI]<br />

0,53-0,83 bzw. OR, 0,60; 99% CI, 0,47-0,78). Kein signifikanter<br />

Rückgang (P=0,93) zeigte sich bei der zentralen geographischen<br />

Atrophie (CGA; OR 1,02; 99% CI, 0,71-1,45). Eine signifikante Reduktion<br />

(P=0,002) für die Entwicklung eines moderaten Sehverlustes<br />

wurde gesehen (OR 0,71; 99% CI, 0,57-0,88). Es wurden<br />

keine Nebenwirkungen mit der AREDS-Rezeptur in Verbindung gebracht.<br />

Die Sterblichkeit war reduziert bei den Patienten, die Zink<br />

erhielten, insbesondere beim Tod durch Kreislaufkrankheiten. In<br />

der April-Ausgabe der Fachzeitschrift <strong>Ophthal</strong>mology der American<br />

Academy of <strong>Ophthal</strong>mology betonen die Forscher, dass fünf Jahre<br />

nach Ende des Versuchs die nützlichen Effekte der AREDS-<br />

Rezeptur auf die Entwicklung einer neovaskulären AMD bestehen<br />

bleiben, jedoch nicht für die CGA. Diese Ergebnisse bestätigen<br />

die ursprüngliche Empfehlung, dass Patienten mit mittlerer oder<br />

fortgeschrittener AMD in einem Auge in Betracht ziehen sollten,<br />

die AREDS-Rezeptur einzunehmen. (N.C.)<br />

Autoren: Chew EY, Clemons TE, Agrón E, Sperduto RD, Sangiovanni JP, Kurinij N, Davis<br />

MD; Age-Related Eye Disease Study Research Group. Korrespondenz: Division of Epidemiology<br />

and Clinical Applications, National Eye Institute/National Institutes of Health, Bethesda,<br />

Maryland. Studie: Long-Term Effects of Vitamins C and E, β-Carotene, and Zinc on<br />

Age-Related Macular Degeneration: AREDS Report No. 35. Quelle: <strong>Ophthal</strong>mology. <strong>2013</strong><br />

Apr 10. pii: S0161-6420(13)00<strong>03</strong>6-5. doi: 10.1016/j.ophtha.<strong>2013</strong>.01.021. http://<br />

www.aaojournal.org/article/S0161-6420%2813%2900<strong>03</strong>6-5/abstract.<br />

Langzeiteffekt von hochdosierten Antioxidantien<br />

und Zink auf AMD<br />

Genotyp lässt genauere CNV-Vorhersage zu<br />

Medical Retina Bethesda – <strong>mechentel</strong> news – Laut dem randomisierten,<br />

kontrollierten, klinischen Multicenter-Versuch, gefolgt<br />

von einer epidemiologischen Follow-up-Studie, von EY Chew et al.<br />

der Division of Epidemilogy and Cinical Applications des National<br />

Eye Institutes/National Institutes of Health hat die Age-Related<br />

Eye Disease Study (AREDS)-Rezeptur aus hochdosierten Antioxidantien<br />

und Zink-Supplementen einen Langzeiteffekt (10 Jahre)<br />

auf die altersbedingte Makuladegeneration (AMD). Die Forscher<br />

nahmen in ihren Versuch 4757 Patienten mit unterschiedlicher<br />

Ausprägung einer AMD auf. 3549 überlebende Patienten willigten<br />

in die Follow-up-Studie ein. Die Patienten erhielten willkürlich die<br />

Antioxidantien C, E und β-Karotin und/oder Zink beziehungsweise<br />

ein Placebo während des klinischen Versuchs. Bei Studienteilnehmer<br />

mit intermediärer oder fortgeschrittener AMD in einem<br />

Auge verzögerte die AREDS-Rezeptur ein Fortschreiten der AMD.<br />

Danach wurden die Teilnehmer in die Follow-up-Studie aufgenommen.<br />

Es wurden jährliche Fundusfotografien angefertigt und die<br />

bestkorrigierte Sehschärfe geprüft. Die Krankengeschichte und<br />

die Mortalität wurden für die Sicherheitsüberwachung aufgenommen.<br />

Der Vergleich zwischen den Teilnehmern, die ursprünglich<br />

ein Placebo erhielten, mit denen, die die AREDS-Rezeptur über<br />

zehn Jahre erhielten, zeigt einen signifikanten (P


SWISS<br />

<strong>03</strong> | <strong>2013</strong><br />

Nutzung zweier Endpunkte (CNV, GA). Die Modelle wurden mittels<br />

proportionaler Hazardregression nach Cox angepasst, um die Zeit<br />

bis zum Krankheitsausbruch festzustellen. Der Brier-Score (Messgenauigkeit)<br />

wurden benutzt, um das Modell mit dem geringsten<br />

Vorhersagefehler zu identifizieren. Das genaueste Modell wurde<br />

einer unabhängigen statistischen Validierung unterworfen. Hierbei<br />

stellten die Forscher fest, dass das CNV-Vorhersagemodell,<br />

das Genotyp mit Phänotyp mit und ohne Alter und Raucherstatus<br />

verband, überlegen war (C-Statistik = 0,96) gegenüber dem<br />

Phänotyp-Modell, das auf der vereinfachten Schweregrad-Skala<br />

und der Präsenz von CNV im nichtuntersuchten Auge basierte<br />

(C-Statistik = 0,89; P0,05). Keine statistisch<br />

signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen wurden bei<br />

der Kontrastempfindlichkeit mit und ohne Blendung bei jeglichen<br />

Ortsfrequenzen (P>0,05). Ein signifikant höheres Niveau bei der<br />

Aberration höherer Ordnung wurde in der DALK-Gruppe gefunden<br />

(P


SWISS<br />

<strong>03</strong> | <strong>2013</strong><br />

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19


SWISS<br />

<strong>03</strong> | <strong>2013</strong><br />

pii: S0002-9394(13)00171-2. doi: 10.1016/j.ajo.<strong>2013</strong>.<strong>03</strong>.007. http://www.ajo.com/<br />

article/S0002-9394%2813%2900171-2/abstrac<br />

Fluocinolon-Acetonid-Implantate<br />

erhöhen Augeninnendruck<br />

Okulare Manifestation des West-Nil-Virus<br />

Uveitis Madurai – <strong>mechentel</strong> news – In einer prospektiven Fallserie<br />

testeten RR Sivakumar et al. vom Aravind Eye Hospital &<br />

PG Institute of <strong>Ophthal</strong>mology Patienten mit Anzeichen einer<br />

Augenentzündung auf das West-Nil-Virus (WNV) und fanden bei<br />

knapp einem Drittel positive Antikörper. Die Forscher nahmen 52<br />

Patienten in ihre Fallserie auf, die zwischen Januar 2010 und Januar<br />

2012 in ihrer Uveitis-Klinik mit Anzeichen einer Augenentzündung<br />

sowie Augensymptomen nach Fieber vorgestellt worden<br />

waren. Diese wurden per Serologie und Molekulardiagnostik auf<br />

alle endemischen Infektionskrankheiten getestet, die eine Augenentzündung<br />

auslösen können. Wenn Patienten positive Antikörper<br />

für WNV aufwiesen, wurden die Serum-/Plasmaproben<br />

überprüft in einer Echtzeit-Reverse-Transkription (RT) Polymerase-<br />

Kettenreaktion (PCR) und einer RT Loop-mediated isothermalen<br />

Genamplifikationsanalyse. Das PCR-Produkt wurde der Nukleotid-<br />

Sequenzanalyse unterworfen. Zudem wurden die Patienten einer<br />

Fundus-Fluoreszensangiographie (FFA), einer Optischen Kohärenztomographie<br />

(OCT) und einer Indocyaningrün-Angiographie unterzogen<br />

sowie eine visuelle Prognose gestellt. 37 der 52 Patienten<br />

(71 Prozent) zeigten positive Ergebnisse bei insgesamt zwei Labortests<br />

auf WNV. Bei der Fundusuntersuchung zeigten sich diskrete,<br />

oberflächliche, weiße Retinitis, Arteritis, Phlebitis und Netzhautblutungen<br />

mit und ohne Makula-Star. Die FFA zeigte Bereiche<br />

von Netzhautentzündung mit undeutlicher Begrenzung, Undichtigkeiten<br />

der Gefäße und des Sehnervenkopfes, Gefäßwandfärbung<br />

und mangelhafte kapilläre Durchblutung. Durch die Indocyaningrün-Angiographie<br />

wurde eine choroidale Entzündung diagnostiziert<br />

bei einem Patienten mit Diabetes. Der OCT-Scan der Makula<br />

offenbarte Ödeme auf der Innenseite der Netzhaut in der aktiven<br />

Entzündung und eine Netzhautatrophie im späteren Stadium. Bei<br />

der letzten Überprüfung zeigten 43 Prozent der Patienten eine<br />

Sehschärfe, die besser als 6/12 war. Wie die Forscher in der<br />

Mai-Ausgabe der Fachzeitschrift <strong>Ophthal</strong>mology der American Academy<br />

of <strong>Ophthal</strong>mology berichten, fanden sie übereinstimmend<br />

mit früheren Analysen in dieser Population Retinitis, Neuroretinitis<br />

und retinale Vaskulitis. Nach dem Abklingen der Entzündung<br />

zeigte sich in der OCT eine Atrophie auf der Netzhautinnenseite.<br />

Die Sehprognose war gut bei Patienten mit fokaler Retinitis und<br />

schlecht bei denen mit geschlossener Vaskulitis.(N.C.)<br />

Autoren: Sivakumar RR, Prajna L, Arya LK, Muraly P, Shukla J, Saxena D, Parida M. Korrespondenz:<br />

Uveitis Service, Aravind Eye Hospital & PG Institute of <strong>Ophthal</strong>mology, Madurai,<br />

India. Studie: Molecular Diagnosis and Ocular Imaging of West Nile Virus Retinitis<br />

and Neuroretinitis. Quelle: <strong>Ophthal</strong>mology. <strong>2013</strong> May 1. pii: S0161-6420(13)00125-5.<br />

doi: 10.1016/j.ophtha.<strong>2013</strong>.02.006. http://www.aaojournal.org/article/S0161-<br />

6420%2813%2900125-5/abstract<br />

Uveitis Baltimore – <strong>mechentel</strong> news – Die randomisierte, teilweise<br />

maskierte Studie von DS Friedman et al. vom The Johns<br />

Hopkins University School of Medicine Wilmer Eye Institute und<br />

vom The Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health zeigt,<br />

dass die Therapie mit Fluocinolon-Acetonid-Implantaten im Gegensatz<br />

zu der systemischen Therapie bei Uveitis-Patienten zu einer<br />

Erhöhung des Augeninnendrucks (IOP) führen kann. Die Forscher<br />

untersuchten die 2-Jahres-Inzidenz für erhöhten Augeninnendruck<br />

und glaukomatösen Sehnervschaden bei Uveitis-Patienten. Hierfür<br />

nahmen sie Patienten über 13 Jahren in ihre Studie auf, die zuvor<br />

innerhalb von 60 Tagen an einer nichtinfektiösen Uveitis intermedia,<br />

Uveitis posterior oder aktiven Panuveitis litten und bei denen<br />

die Behandlung mit systemischen Kortikosteroiden indiziert war.<br />

Das Sehfeld wurde zu Beginn der Studie sowie jeweils alle 12<br />

Monate mittels des Humphrey 24-2 schwedischen, interaktiven<br />

Schwellenalgorithmus festgestellt. Zudem wurden stereoskopische<br />

Sehnerv-Photos bei Studienbeginn, nach drei, sechs, zwölf<br />

und 24 Monaten angefertigt. Der intraokulare Druck wurde bei jeder<br />

Studienvisite gemessen. Das Glaukom wurde diagnostiziert<br />

durch einen Anstieg des Verhältnisses von der Exkavation zur Papillenfläche<br />

des Sehnervkopfes mit einer Verschlechterung des<br />

Sehfeldes oder durch eine vergrößerte Exkavation alleine in Fällen,<br />

in denen die Veränderungen beim Sehfeld nicht evaluierbar waren<br />

aufgrund von fehlenden Daten oder ernsten Sehfeldverlusten zu<br />

Beginn der Studie. Die meisten Patienten wurden wie zuvor festgelegt<br />

behandelt. 97 % bzw. 10 % der Patienten, die mit Implantaten<br />

bzw. systemischer Therapie behandelt werden sollten, erhielten<br />

Implantate. Mehr Implantat-Patienten (65 %) erfuhren eine IOP-<br />

Erhöhung ≥10 mmHg gegenüber 24 % der Patienten mit systemischer<br />

Therapie (P


SWISS<br />

<strong>03</strong> | <strong>2013</strong><br />

ne JE, Lightman SL, Kempen JH; MUST Research Group. Korrespondenz: Dana Center for<br />

Preventive <strong>Ophthal</strong>mology, The Johns Hopkins University School of Medicine Wilmer Eye<br />

Institute, Baltimore, Maryland; Department of Epidemiology, The Johns Hopkins Bloomberg<br />

School of Public Health, Baltimore, Maryland; Department of International Health,<br />

The Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health, Baltimore, Maryland. Studie: Risk<br />

of Elevated Intraocular Pressure and Glaucoma in Patients with Uveitis: Results of the Multicenter<br />

Uveitis Steroid Treatment Trial. Quelle: <strong>Ophthal</strong>mology. <strong>2013</strong> Apr 16. pii: S0161-<br />

6420(13)00040-7. doi: 10.1016/j.ophtha.<strong>2013</strong>.01.025. http://www.aaojournal.org/<br />

article/S0161-6420%2813%2900040-7/abstract.<br />

Résultats de l’association PDT et ranibizumab pour le<br />

traitement des vasculopathies polypoïdales<br />

Medical Retina Maebashi, Japon – <strong>mechentel</strong> news – Sato<br />

R et son équipe de l’université de Gumma ont démonté dans le<br />

numéro d‘avril de la revue scientifique American Journal of <strong>Ophthal</strong>mology,<br />

qu’une administration de ranibizumab en intra vitréen<br />

deux jours avant la PDT améliore de manière significative l’acuité<br />

visuelle par rapport à une injection réalisée sept jours avant la<br />

chirurgie. L’étude rétrospective incluait 99 yeux de 98 patients<br />

présentant une vasculopathie polypoïdale, et les distinguait en<br />

deux groupes, l’un avec injection de ranibizumab 7 jours avant<br />

PDT (59 yeux) et l’autre 2 jours avant (40 yeux). Dans le groupe<br />

à 7 jours, la meilleure acuité visuelle corrigée n’augmentait<br />

pas significativement ni à 3 mois ni à 12 mois contrairement au<br />

groupe avec injection à 2 jours. Les lésions ont régressé complètement<br />

dans 78% des cas du premier groupe pour 85 % des cas<br />

du second. 64.4% des patients du premier groupe et 87.5% des<br />

patients du second groupe n’ont pas eu besoin de traitement<br />

additionnel.(P.B.)<br />

Auteurs : Sato T, Kishi S, Matsumoto H, Mukai R., Correspondance: Department of<br />

<strong>Ophthal</strong>mology, Gunma University, School of Medicine, Maebashi, Japan. Electronic<br />

address: takusato@showa.gunma-u.ac.jp., Etude:Comparisons of Outcomes With<br />

Different Intervals Between Adjunctive Ranibizumab and Photodynamic Therapy for<br />

Polypoidal Choroidal Vasculopathy., Source: Am J <strong>Ophthal</strong>mol. <strong>2013</strong> Apr 26. pii:<br />

S0002-9394(13)00133-5. doi: 10.1016/j.ajo.<strong>2013</strong>.02.006. [Epub ahead of print],<br />

Web:http://www.ajo.com/article/S0002-9394(13)00133-5/abstract<br />

Devenir à long terme des maculopathies exsudatives<br />

liées à l’âge et traitées par ranibizumab<br />

Medical Retina San Francisco – <strong>mechentel</strong> news – L’équipe<br />

du Dr S. Rofagha du Département d’Ophtalmologie à l’Université<br />

de San Francisco, a publié un article en mai <strong>2013</strong> dans <strong>Ophthal</strong>mology,<br />

qui expose les résultats à 7ans des études ANCHOR<br />

et MARINA et qui démontre qu’un tiers des patients présentent<br />

un bon pronostic visuel, alors que pour un autre tiers le devenir<br />

visuel est mauvais. Par rapport aux références, presque la moitié<br />

des yeux étaient stables alors qu’un tiers d’entre eux cependant<br />

déclinaient avec un perte de 15 lettres, ou plus, prouvant que<br />

même avec ce traitement, le risque de perte d’acuité dans la<br />

DMLA exsudative, persistait. L’étude multicentrique incluait 65<br />

patients présentant une DMLA exsudative et traités en phase<br />

III des anti VEGF pour des néovaisseaux prédominants visibles<br />

(étude ANCHOR), pour des minimalli visibles ou occultes (<br />

étude MARINA), et pour des néovaisseaux secondaires de DMLA<br />

(étude HORIZON). Quatorze centres ont recruté leurs patients et<br />

l’analyse a été faite à partir des bases de données des études<br />

précitées. Le premier point a été l’analyse du pourcentage de<br />

patients avec une meilleure acuité visuelle corrigée supérieure<br />

ou égale à 20/70, le second a été la moyenne des changements<br />

du score aux lettres et les résultats anatomiques ont été à partir<br />

d’angiographie à la fluoresceine, d’OCT spectral domain et de<br />

clichés en autofluorescence. Après un recul de 7.3 années, 37<br />

% des yeux étudiés sont à 20/70 ou mieux et 23% atteignent<br />

20/40 ou mieux. Cependant 37% des yeux ont présenté une acuité<br />

à 20/200 ou moins. 43% des patients sont restés stables ou<br />

ont amélioré leur score de lettre par rapport aux données de base<br />

d’ANCHOR et MARINA, alors que 34ù ont perdus 15 lettres ou<br />

plus, avec une moyenne de perte de 8.6 lettres. Depuis l’arrivée<br />

de l’étude HORIZON, les yeux étudiés ont reçu une moyenne de<br />

6.8 injections sur une période moyenne de 3.4 ans. A noter, un<br />

sous groupe de patients ayant reçu 11 injections ou plus, a présenté<br />

un gain d’acuité significativement meilleur depuis l’étude<br />

HORIZON. A noter enfin que l’atrophie maculaire a été étudiée<br />

dans 98% des yeux par autofluorescence avec une aire moyenne<br />

à 9.4 mm2. La surface d’atrophie a été trouvée corrélée avec une<br />

évolution péjorative de l’acuité. (P.B.)<br />

Auteurs: Rofagha S, Bhisitkul RB, Boyer DS, Sadda SR, Zhang K; SEVEN-UP Study Group.,<br />

Correspondance: Department of <strong>Ophthal</strong>mology, School of Medicine, University of California,<br />

San Francisco, San Francisco, California., Etude: Seven-Year Outcomes in Ranibizumab-Treated<br />

Patients in ANCHOR, MARINA, and HORIZON: A Multicenter Cohort Study<br />

(SEVEN-UP), Source: <strong>Ophthal</strong>mology. <strong>2013</strong> May 3. pii: S0161-6420(13)0<strong>03</strong>31-X. doi:<br />

10.1016/j.ophtha.<strong>2013</strong>.<strong>03</strong>.046. [Epub ahead of print], Web: http://www.aaojournal.<br />

org/article/S0161-6420(13)0<strong>03</strong>31-X/abstract<br />

Microscopie confocale à balayage Laser par autofluorescence<br />

et DMLA<br />

Medical Retina Bonn – <strong>mechentel</strong> news – Dans une étude parue<br />

dans le magazine scientifique Investigative <strong>Ophthal</strong>mology &<br />

Visual Science en juin <strong>2013</strong>, l’équipe de Steinberg JS a conclu<br />

que la microscopie confocale à balayage laser par autofluorensce<br />

permettait d’obtenir des cartes, qualitatives et quantitatives, des<br />

changements longitudinaux des zones de drusens dans un laps<br />

de temps relativement court. Ils ont cherché à caractériser les<br />

changements longitudinaux des drusens chez les sujets présentant<br />

une atrophie géographique (AG) secondaires à une DMLA. Ils<br />

ont mené une étude multicentrique, prospective. Trois champs de<br />

www.swissophthal.ch<br />

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SWISS<br />

<strong>03</strong> | <strong>2013</strong><br />

microscopie confocale à balayage laser par autofluorensce (excitation<br />

[exc.] = 488 nm; émission [em.] 500–800 nm, Heidelberg<br />

Retina Angiograph/Spectralis) de 44 yeux de 22 patients atteints<br />

de drusens (âge médian 77,6 ans, extrêmes : 61-90 ans) ont<br />

été identifiés et inclus dans l’étude pour analyse ultérieure. Deux<br />

lecteurs indépendants ont déterminé la présence, la répartition<br />

topograpique et le motif des drusens à l’inclusion et à 18 mois.<br />

L’enveloppe convexe des drusens, comme le polygône englobant<br />

toute la zone de drusens a été quantifiée. Les limites des lésions<br />

des drusens étaient clairement détectables pour les 3 champs<br />

d’images dans 16 yeux de 10 patients. Au cours de l’étude, la<br />

zone rétinienne touchée et la densité des drusens ont augmenté.<br />

L‘analyse quantitative a montré une mesure moyenne des<br />

drusens de 53,7 mm2 (intervalle de confiance 95% [IC 95%];<br />

40,7; 66,8) au départ. Les différences moyennes entre les sessions<br />

étaient de 2,4 mm2 (IC de 95%, −0.1; 4.9) pour le premier<br />

lecteur et -0,6 mm2 (IC de 95%, −2.3; 1.1) pour le second<br />

lecteur. La différence moyenne entre les lecteurs étaient de 0,9<br />

mm2 (IC de 95% ; −0.8; 2.7). Un taux moyen de croissance des<br />

drusens de 4,4 mm2/an a été mesuré au microscope confocal<br />

à balayage laser. Les auteurs allemands ont conclu que la microscopie<br />

confocale à balayage laser par autofluorensce permettait<br />

d’obtenir des cartes, qualitatives et quantitatives, des changements<br />

longitudinaux des zones de drusens dans un laps de<br />

temps relativement court. Selon eux, l’élargissement continu de<br />

la zone rétinienne affectée indique la progression de la maladie<br />

en ce qui concerne cette caractéristique phénotypique associée<br />

à l’atrophie géographique dans la DMLA. Les enregistrements<br />

systématiques de progression des drusens pourraient être une<br />

garantie dans l‘histoire naturelle future et des études interventionnelles<br />

de la DMLA sèche. (S.K.)<br />

Auteurs : Steinberg JS, Auge J, Jaffe GJ, Fleckenstein M, Holz FG, Schmitz-Valckenberg S;<br />

GAP Study Group, Correspondance : Department of <strong>Ophthal</strong>mology, University of Bonn,<br />

Bonn, Germany, Etude : Longitudinal Analysis of Reticular Drusen Associated With Geographic<br />

Atrophy In Age-related Macular Degeneration, Source : Invest <strong>Ophthal</strong>mol Vis Sci.<br />

<strong>2013</strong> Jun 10;54(6):4054-60. doi: 10.1167/iovs.12-11538, Web : http://www.iovs.org/<br />

content/54/6/4054.abstract<br />

Problem-solving therapy (PST) améliore la qualité<br />

de vie lors d‘une DMLA<br />

Medical Retina Philadelphie, Pennsylvanie – <strong>mechentel</strong> news –<br />

Rovner BW et son équipe du Département de Psychiatrie et de<br />

Neurologie de l’Hopital Jefferson de Neurosciences, ont publié<br />

dans <strong>Ophthal</strong>mology de mai <strong>2013</strong> le resultat de l’étude démontrant<br />

que la PST n’était pas supérieure à la supporting thetrapy<br />

(ST) dans l’amélioration de la fonction visuelle mais que la PST<br />

améliorait la qualité de vie en relation avec la vision. En effet,<br />

malgrè les bénéfices de anti VEGF, la DMLA reste associée à<br />

l’invalidité, la depression et la diminution de la qualité de vie. Ces<br />

réalités cliniques montrent qu’il faut essayer de trouver de nouvelles<br />

solutions pour améliorer la fonction visuelle et par delà la<br />

qualité de vie chez ces patients atteints de DMLA. L’étude incluait<br />

241 patients dans une étude simple aveugle avec étude du devenir<br />

à 3 mois et à 6 mois. Alors que la PST utilise un « structured<br />

problem-solving approach » pour réduire les difficultés liées à la<br />

vision dans l’activité, ST se présente comme un « standardized<br />

attention-control » traitement. Le Target function vision (TVF) a été<br />

estimé avec le « 25-item National Eye Institute Vision Function<br />

Questionnaire plus Supplement » (NEI VFQ), avec le « activities<br />

inventory » (AI) et le « vision-related quality of life (QoL). Le score<br />

TVF a été le même dans les deux groupes à trois et six mois. Les<br />

patients de PST et de ST ont eu, dans les mêmes proportions,<br />

moins de difficultés pour le TVF à 3 mois comme à 6 mois. Il<br />

n’y a eu aucune modification sur le NEI VFQ ni sur le AI. Le seul<br />

changement a été noté avec la qualité de vie qui a été améliorée<br />

à 3 et 6 mois pour les patients PST qui par ailleurs ont développé<br />

plus de stratégie d’adaptation que les patients ST. (P.B.)<br />

Auteurs : Rovner BW, Casten RJ, Hegel MT, Massof RW, Leiby BE, Ho AC, Tasman WS.,<br />

Correspondance:Departments of Psychiatry and Neurology, Jefferson Medical College,<br />

Jefferson Hospital for Neuroscience, Philadelphia, Pennsylvania. Electronic address:<br />

barry.rovner@jefferson.edu., Etude:Improving Function in Age-Related Macular Degeneration:<br />

A Randomized Clinical Trial., Source: <strong>Ophthal</strong>mology. <strong>2013</strong> May 1. pii: S0161-<br />

6420(13)00<strong>03</strong>7-7. doi: 10.1016/j.ophtha.<strong>2013</strong>.01.022. [Epub ahead of print], Web:<br />

http://www.aaojournal.org/article/S0161-6420(13)00<strong>03</strong>7-7/abstract<br />

Traitements de la DMLA : acuité visuelle morphologie<br />

maculaire<br />

Medical Retina Durham, Caroline du Nord – <strong>mechentel</strong> news –<br />

L’équipe du Dr Jaffe GJ du département d’ophtalmologie de<br />

l’université de Duke, a objectivé dans j.ophtha. que le traitement<br />

par antiVEGF réduisait les lésions anatomiques et améliorait<br />

l’acuité visuelle. Dans tous les cas, la présence finale de liquide<br />

rétinien résiduel était liée à une moins bonne acuité visuelle.<br />

A court terme, les patients traités par ranibizumab présentaient<br />

plus souvent des yeux sans présence de liquide et avec une meilleure<br />

épaisseur rétinienne, mais le pronostic à plus long terme<br />

n’est pas encore connu. L’étude randomisée a porté sur des patients<br />

recevant ranibizumab ou bevacizumab mensuellement ou<br />

selon planning. Pendant un an ils ont été suivis et des examens<br />

ont été pratiqués sur un an, OCT, angiographie fluoresceinique,<br />

rétinophotographie et l’acuité visuelle a été testée. L’analyse des<br />

examens a été effectuée de manière masquée. Il en résultait que<br />

la présence de liquide intra rétinien, sous rétinien était diminuée<br />

dans les groupes traités. Une forte proportion d’yeux traités par<br />

ranibizumab présentait un assèchement des lésions à un mois et<br />

cette différence se poursuivait sur un an. A un an la présence de<br />

liquide était inversement corrélée à l’acuité visuelle. La localisation<br />

du liquide en rétrofovéal était un facteur péjoratif sur l’acuité.<br />

22<br />

www.swissophthal.ch


SWISS<br />

<strong>03</strong> | <strong>2013</strong><br />

Par ailleurs, les rétines atrophiques < 120microns, comme les<br />

rétines épaisses > 212microns avaient de oins bonnes acuités<br />

visuelles. De même, à un an, les rétines présentant de larges lésions<br />

néovaculaires ou des cicatrices fovéales avaient une acuité<br />

visuelle moins bonne que les autres dans cette série. (P.B.)<br />

Auteurs : Jaffe GJ, Martin DF, Toth CA, Daniel E, Maguire MG, Ying GS, Grunwald JE, Huang<br />

J; Comparison of Age-related Macular Degeneration Treatments Trials Research Group.,<br />

Correspondance: Department of <strong>Ophthal</strong>mology, Duke University, Durham, North Carolina.<br />

Electronic address: jaffe001@mc.duke.edu., Etude: Macular Morphology and<br />

Visual Acuity in the Comparison of Age-related Macular Degeneration Treatments Trials,<br />

Source: <strong>Ophthal</strong>mology. <strong>2013</strong> May 1. pii: S0161-6420(13)00119-X. doi: 10.1016/j.<br />

ophtha.<strong>2013</strong>.01.073. [Epub ahead of print], Web:http://www.aaojournal.org/article/<br />

S0161-6420(13)00119-X/abstract<br />

Lutéine/Zéaxanthine dans le traitement de la DMLA<br />

Medical Retina Bethesda – <strong>mechentel</strong> news – Selon les resultats<br />

du „report 4“ de l‘étude randomisée AREDS2, une supplémentation<br />

quotidienne en Lutéine et Zeaxanthine n’a pas d’incidence<br />

significative sur le développement du taux de chirurgie de cataracte<br />

ou sur celui de perte de vision. Chew E.Y. et al. présisent dans<br />

le numéro de Juillet du journal JAMA <strong>Ophthal</strong>mology qu‘aux USA, la<br />

prévalence de la cataracte augmente et qu‘une estimation donne<br />

30.1 millions d’américains atteints en 2020. L’étude AREDS 2,<br />

comportant 42<strong>03</strong> patients ägés de 50 à 85 ans étaient suivis pour<br />

DMLA et recevaient soit un placebo, soit de la lutéine/zéaxanthine,<br />

soit des oméga 3, soit une association. Une visite annelle avec<br />

examen clinique vérifiait le cristallin ou la pseudaphakie et un suivi<br />

téléphonique intermédiaire à 6 mois complétait le dispositif. 3159<br />

patients étaient phaques sur au moins un œil. 1389 yeux ont été<br />

opérés de cataracte durant l’étude avec un suivi moyen de 4,7ans.<br />

Le groupe de chercheurs de l‘institut national de santüe de Bethesda<br />

concluent que l’analyse des cas n’a pas permis de trouver de<br />

différences significatives entre les groupes. (P.B.)<br />

Surgical Retina Edinburgh – <strong>mechentel</strong> news – Dans une<br />

étude parue en novembre 2012 sur le site internet du magazine<br />

scientifique British Journal of <strong>Ophthal</strong>mology, l’équipe menée<br />

par D Mitry a conclu que la majorité des patients atteints d’une<br />

déchirure rétinienne rhegmatogène (DRR) opérés avec succès obtiennent<br />

une acuité visuelle d’au moins 6/18 au dernier suivi.<br />

Ils ont cherché à évaluer le résultat visuel à long terme avec une<br />

étude multicentrique prospective de cohorte sur le DRR. L’équipe<br />

écossaise a mené une étude prospective qui a relevé tous les<br />

cas de DRR primaire en Ecosse sur un période de 2 ans (2007-<br />

2009). Tous les patients avec un DRR ont subi un examen clinique<br />

à 6 semaines, 3 mois, 6 mois et un an après la chirurgie.<br />

Ils ont utilisé un modèle joinpoint pour estimer l’effet de la durée<br />

du détachement maculaire sur le résultat visuel final. 291 patients<br />

atteints de DRR sans pathologie rétinienne pré-existante<br />

avaient subi une réparation réussie après l’opération. 65,9% des<br />

patients ont obtenu une acuité visuelle finale de 0,48 logMAR<br />

(6/18). Les auteurs ont observé 2 points dans le temps : jour<br />

8 (IC 95% de 3 à 15 jours) et jour 21 (IC 95% de 6 à 26 jours),<br />

après ces 2 temps, ils ont remarqué une aggravation statistiquement<br />

significative de l’AV finale. L’équipe de D Mitry a conclu<br />

son étude en précisant que la majorité des patients atteints de<br />

DRR réparé avec succès grâce à une chirurgie obtenait une AV<br />

finale de 6/18 ou mieux. Après 8 jours de DRR, le résultat visuel<br />

final peut être affecté, la réparation est donc souhaitable, selon<br />

ces auteurs, pendant ce délai. L’étude a montré qu’une durée de<br />

détachement maculaire inférieure à 8 jours a montré une amélioration<br />

continue de l’AV jusqu’à un an, ce qui n’a pas été prouvé<br />

pour les DRR de plus longue durée.(S.K)<br />

Auteurs : Mitry D, Awan MA, Borooah S, Syrogiannis A, Lim-Fat C, Campbell H, Wright AF,<br />

Fleck BW, Charteris DG, Yorston D, Singh J., Correspondance : Dr Danny Mitry, Department<br />

of <strong>Ophthal</strong>mology and Public Health Sciences, University of Edinburgh, Teviot Place, Edinburgh<br />

EH3 9HA, UK.; mitryd@gmail.com, Etude : Long-term visual acuity and the duration<br />

of macular detachment: findings from a prospective population-based study, Source :<br />

Br J <strong>Ophthal</strong>mol. <strong>2013</strong> Feb;97(2):149-52. doi: 10.1136/bjophthalmol-2012-302330.<br />

Epub 2012 Nov 17, Web : http://bjo.bmj.com/content/early/2012/11/16/bjophthalmol-2012-302330.abstract<br />

Auteurs : Chew EY, Sangiovanni JP, Ferris FL, Wong WT, Agron E, Clemons TE, Sperduto R,<br />

Danis R, Chandra SR, Blodi BA, Domalpally A, Elman MJ, Antoszyk AN, Ruby AJ, Orth D,<br />

Bressler SB, Fish GE, Hubbard GB, Klein ML, Friberg TR, Rosenfeld PJ, Toth CA, Bernstein P;<br />

Age-Related Eye Disease Study 2 (AREDS2) Research Group., Correspondance: National<br />

Eye Institute/National Institutes of Health, Bethesda, Maryland., Etude:Lutein/Zeaxanthin<br />

for the Treatment of Age-Related Cataract: AREDS2 Randomized Trial Report No. 4.<br />

Source: JAMA <strong>Ophthal</strong>mol. <strong>2013</strong> May 5:1-7. doi: 10.1001/jamaophthalmol.<strong>2013</strong>.4412.<br />

Web: http://archopht.jamanetwork.com/article.aspx?articleid=1685136<br />

Décollement de rétine et rapidité de<br />

la chriurgie refractrice<br />

Incidence et évolutivité des membranes épirétiniennes<br />

(MER) après chirurgie de la cataracte<br />

Cataract Sydney, Australie – <strong>mechentel</strong> news – L’équipe du dr<br />

Fong CS de l’université de Sydney a démontré dans le numéro<br />

d‘aout de la revue scientifique American Journal of <strong>Ophthal</strong>mology,<br />

que 3 ans après chirurgie de cataracte, le risque de développer<br />

une MER (incluant la fibrose prérétinienne) était supérieur<br />

à 10% sur des yeux indemnes de toute MER un mois après<br />

leur chirurgie. L’étude de cohorte a porté sur 1932 chirurgies de<br />

cataracte entre 2004 et 2007. Sur chaque œil était recherché<br />

un aspect cellophane ou une fibrose prérétinienne, en préopératoire,<br />

en post opératoire à un mois puis annuellement avec analyse<br />

d’image. La technique de Kaplan-Meier a été utilisée pour<br />

www.swissophthal.ch<br />

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SWISS<br />

<strong>03</strong> | <strong>2013</strong><br />

connaître l’incidence de l’apparition de MER entre un mois post<br />

opératoire et trois ans, et comparée à l’incidence spontanée de<br />

MER sur 5ans de la Blue Mountains Eye Study (BMES). La prévalence<br />

de MER a été notée de 13.9% sur 1394 patients avec<br />

rétinophotographies à un mois. Mais l’incidence de détection de<br />

la présence de MER à été plus importante à un mois du fait<br />

d’une sous évaluation préopératoire. En fait sur 1119 patients<br />

sans membrane à un mois post opératoire, l’incidence passait à<br />

11.2%. Cependant l’incidence de l’apparition d’une MER à 3 ans<br />

après chirurgie de cataracte reste supérieure à l’incidence notée<br />

dans la BMES. (P.B.)<br />

Auteurs : Fong CS, Mitchell P, Rochtchina E, Hong T, de Loryn T, Wang JJ., Correspondance:<br />

Centre for Vision Research, Department of <strong>Ophthal</strong>mology and Westmead Millennium<br />

Institute, University of Sydney, Sydney, Australia., Etude:Incidence and Progression<br />

of Epiretinal Membranes in Eyes After Cataract Surgery., Source: Am J <strong>Ophthal</strong>mol.<br />

<strong>2013</strong> Aug;156(2):312-318.e1. doi: 10.1016/j.ajo.<strong>2013</strong>.<strong>03</strong>.022. Epub <strong>2013</strong> Apr 26.,<br />

Web:http://www.ajo.com/article/S0002-9394(13)00186-4/abstract<br />

Oedème maculaire du diabétique<br />

après chirurgie de la cataracte<br />

Cataract Paducah, USA – <strong>mechentel</strong> news – Les resultats de la<br />

recherche du groupe scientifique du Diabetic Retinopathy Clinical<br />

Research Network, demontre dans le numéro de Juillet du journal<br />

JAMA <strong>Ophthal</strong>mology, qu‘en cas de rétinopathie diabétique<br />

isolée sans association à un oedème maculaire, la présence<br />

d’un œdème non central d’apparition récente avant la chirurgie<br />

de la cataracte, ou des antécédents d’œdème maculaire traité,<br />

augmentent le risque d’apparition d’un œdème maculaire 16 semaines<br />

après une chirurgie de la cataracte. Dans une étude multicentrique<br />

prospective avec 293 patients présentant une rétinopathie<br />

diabétique sans œdème maculaire et avec une épaisseur<br />

maculaire contrôlée par OCT, Baker C.W. et al. ainsi que le groupe<br />

du Diabetic Retinopathy Clinical Research Network ont procédóe<br />

á la chirurgie de la cataracte. Le développement de l’œdème<br />

maculaire central répondait entre autres aux critères suivants :<br />

épaisseur maculaire centrale > 250 microns en OCT time-domain<br />

ou > 310 microns en spectral-domain avec au moins une différence<br />

entre l’examen préopératoire et l’examen à 16 semaines<br />

d’un pas en log OCT. L’âge moyen des patients était de 65 ans.<br />

L’acuité visuelle moyenne était de 20/40. 44% des patients ont<br />

eu un traitement pour oedeme maculaire. A 16 semaines post<br />

opératoire il n’y avait pas d’œdème chez les sujets indemnes<br />

d’oedeme préopératoire. Les patients présentant un oedeme non<br />

central ou un oedeme central ont évoloué vers une aggravation<br />

de l’oedeme. Des antécédents d’œdème diabetique était correlé<br />

signifcativement avec le développement d’un œdème maculaire<br />

central. (P.B.)<br />

Auteurs : Baker CW, Almukhtar T, Bressler NM, Glassman AR, Grover S, Kim SJ, Murtha<br />

TJ, Rauser ME, Stockdale C; Diabetic Retinopathy Clinical Research Network Authors/<br />

Writing Committee., Correspondance: Paducah Retinal Center, Paducah, Kentucky.,<br />

Etude: Macular edema after cataract surgery in eyes without preoperative central-involved<br />

diabetic macular edema., Source: JAMA <strong>Ophthal</strong>mol. <strong>2013</strong> Jul 1;131(7):870-9. doi:<br />

10.1001/jamaophthalmol.<strong>2013</strong>.2313., Web:http://archopht.jamanetwork.com/article.<br />

aspx?articleid=1679509<br />

Risques de glaucome à long terme après chirurgie de<br />

cataracte congénitale<br />

Glaucoma Atlanta, Géorgie – <strong>mechentel</strong> news – Lambert SR et<br />

l’équipe du département d’ophtalmologie de l’université Emory a<br />

montré dans l‘American Journal of <strong>Ophthal</strong>mology du mois d‘avril<br />

avec un recul de 10 ans: Près des deux tiers des patients opérés<br />

de cataracte congénitale, sont susceptibles de développer une<br />

hypertonie ou un glaucome. L’étude rétrospective portait sur 62<br />

yeux de 37 enfants opérés avant l’âge de 7 mois par le même<br />

chirurgien et par voie d’abord limbique. Les calculs de probabilité<br />

ont été réalisés par la méthode Kaplan-Meier. La moyenne d’âge<br />

des enfants était de 2 mois et la moyenne de durée du suivi<br />

était de 7.9 ans. Neuf yeux ont développé un glaucome à 4. 3<br />

mois après l’intervention, et en moyenne 16 yeux supplémentaires<br />

sont suspectés de glaucome 8 ans après la chirurgie. La<br />

probabilité de développer un glaucome à dix ans a été calculée à<br />

19.5%, mais cette dernière passe à 63% si on ajoute les cas de<br />

glaucome suspectés. Un suivi à long terme de ces patients est<br />

donc nécessaire. (P.B.)<br />

Auteurs: Lambert SR, Purohit A, Superak HM, Lynn MJ, Beck AD., Correspondance:<br />

Department of <strong>Ophthal</strong>mology, Emory University, Atlanta, Georgia. Electronic address:<br />

slamber@emory.edu., Etude: Long-term Risk of Glaucoma After Congenital Cataract<br />

Surgery., Source: Am J <strong>Ophthal</strong>mol. <strong>2013</strong> Apr 30. pii: S0002-9394(13)00177-3. doi:<br />

10.1016/j.ajo.<strong>2013</strong>.<strong>03</strong>.013. [Epub ahead of print], Web: http://www.ajo.com/article/<br />

S0002-9394(13)00177-3/abstract<br />

Papilles optiques et naissance prematurée<br />

Neuro-opthalmologie Regensburg – <strong>mechentel</strong> news – Dans<br />

une étude parue dans le magazine scientifique British Journal<br />

of <strong>Ophthal</strong>mology en mars <strong>2013</strong>, l‘équipe allemande menée par<br />

Hackl S a conclu qu‘une naissance prématurée était associée à<br />

la présence d‘un double anneau. Ils sont parti du constat que<br />

peu d‘informations sur la morphologie des disques optiques existait<br />

chez les prématurés. Cependant, la morphologie de la papille<br />

et le développement du nerf optique sont deux facteurs qui peuvent<br />

influencer la fonction visuelle chez les nourrissons. Ils ont<br />

analysé la morphologie de la papille optique et sa corrélation<br />

avec l‘âge gestationnel ainsi que le poids à la naissance. Ils ont<br />

mené une étude rétrospective où les images de grands champs<br />

(Système RetCam) de 111 disques optiques de 61 prématurés<br />

24<br />

www.swissophthal.ch


SWISS<br />

<strong>03</strong> | <strong>2013</strong><br />

ont été revues. Ils ont évalué la forme de la papille (défini par le<br />

rapport entre la verticale et le diamètre horizontal), la présence<br />

ou non du disque visible et la présence ou l‘absence d‘un double<br />

anneau (zone plus pâle concentrique autour du disque optique).<br />

110 des 111 disques optiques avaient une forme verticale ovale.<br />

Une corrélation négative significative entre la forme de la papille<br />

optique et le poids de naissance (p = 0,0<strong>03</strong>) et l‘âge gestationnel<br />

(p = 0,<strong>03</strong>) a été retrouvée, 75% des disques optiques présentaient<br />

un double anneau et 89% avaient un disque visible. Les<br />

auteurs allemands ont conclu que la naissance prématurée était<br />

associée à la présence d‘un double anneau. Selon eux, un faible<br />

poids de naissance et un âge gestationnel faible influencent la<br />

forme de la papille optique.(S.K.)<br />

et chez 85% des yeux avec progression au bout des 3 ans. Les<br />

auteurs allemands ont conclu leur étude en précisant que les mesures<br />

longitudinales d‘épaisseur du RNFL en utilisant l’OCT-SD<br />

montraient une réduction plus marquée de l‘épaisseur des fibres<br />

rétiniennes chez les patients présentant une progression glaucomateuse<br />

comparativement aux patients sans progression.(S.K.)<br />

Auteurs : Wessel JM, Horn FK, Tornow RP, Schmid M, Mardin CY, Kruse FE, Juenemann<br />

AG, Laemmer R, Correspondance : Department of <strong>Ophthal</strong>mology, Friedrich-Alexander<br />

University Erlangen-Nuremberg, Erlangen, Germany, Etude : Longitudinal analysis of<br />

progression in glaucoma using spectral-domain optical coherence tomography, Source :<br />

Invest <strong>Ophthal</strong>mol Vis Sci. <strong>2013</strong> May 1;54(5):3613-20. doi: 10.1167/iovs.12-9786,<br />

Web : http://www.iovs.org/content/54/5/3613.abstract<br />

Auteurs : Hackl S, Zeman F, Helbig H, Oberacher-Velten IM, Correspondance : Department<br />

of <strong>Ophthal</strong>mology, University Medical Centre Regensburg, Regensburg, Germany,<br />

Etude : Optic disc morphology in premature infants, Source : Br J <strong>Ophthal</strong>mol. <strong>2013</strong><br />

Mar;97(3):314-7. doi: 10.1136/bjophthalmol-2012-302066, Web : http://bjo.bmj.<br />

com/content/97/3/314.abstract<br />

Mesure de l‘épaisseur des fibres retiniennes<br />

chez les glaucomateux<br />

Glaucoma Erlangen – <strong>mechentel</strong> news – L’équipe de Wessel<br />

JM a conclu dans une étude, parue en mai <strong>2013</strong>, dans le magazine<br />

scientifique Investigative <strong>Ophthal</strong>mology & Visual Science,<br />

que les mesures longitudinales d‘épaisseur du RNFL en utilisant<br />

l’OCT-SD montraient une réduction plus marquée de l‘épaisseur<br />

des fibres rétiniennes chez les patients présentant une progression<br />

glaucomateuse comparativement aux patients sans progression.<br />

Ils ont voulu comparer la perte longitudinale d’épaisseur des<br />

fibres du RNFL par OCT-SD chez des sujets sains et des patients<br />

atteints de glaucome avec ou sans évolution de la morphologie<br />

de la papille. 62 yeux, dont 38 avec glaucome à angle ouvert et<br />

24 témoins sains, ont été inclus dans l’étude (Erlangen Glaucoma<br />

Registry, NTC00494923). Un suivi annuel pendant 3 ans<br />

a été institué pour tous les patients par mesure de l’épaisseur<br />

péripapillaire du RNFL à l’aide de l’OCT-SD Spectralis. Par analyse<br />

comparative masqués des images, les yeux ont été classés en<br />

glaucome progressif ou non. La perte longitudinale d’épaisseur<br />

du RNFL a été comparée avec les changements morphologiques<br />

de la papille. L’analyse de modèle mixte des images OCT annuelles<br />

a révélé une diminution de l’épaisseur du RNFL estimée<br />

annuelle de 2,12 µm pour les yeux glaucomateux avec progression,<br />

alors que la perte n’était que de 1,18 µm par an pour les<br />

yeux glaucomateux sans progression (p=0,002). Cette perte était<br />

de 0,60 µm pour les yeux sains, statistiquement plus faible que<br />

les yeux glaucomateux avec progression (p


SWISS<br />

<strong>03</strong> | <strong>2013</strong><br />

L‘assunzione orale di acidi grassi omega-3 aumenta la<br />

produzione lacrimale<br />

Cornea Teheran – <strong>mechentel</strong> news – Lo studio clinico randomizzato<br />

in doppio cieco di H. Kangari et al., del reparto di Optometria<br />

dell‘Università delle Scienze Mediche Shahid Beheshti di<br />

Teheran, dimostra che i pazienti con cheratocongiuntivite secca<br />

possono ridurre i sintomi della malattia grazie all‘assunzione<br />

orale di acidi grassi omega-3. Per condurre lo studio, i ricercatori<br />

hanno distribuito 64 pazienti con cheratocongiuntivite, di<br />

età compresa tra 45 e 90 anni, in due gruppi. I 33 pazienti nel<br />

gruppo di trattamento hanno ricevuto, per 30 giorni, due capsule<br />

al giorno di acidi grassi omega-3 (ciascuna capsula conteneva<br />

180 mg di acido eicosapentaenoico e 120 mg di acido docosaesaenoico).<br />

Le 31 persone nel gruppo placebo hanno assunto,<br />

per un mese, due capsule oleose contenenti trigliceridi a catena<br />

media. All‘inizio dell‘assunzione e dopo un mese, alla fine del<br />

trattamento, è stato determinato il tempo di rottura del film lacrimale<br />

(Tear Break-Up Time, TBUT), la produzione lacrimale mediante<br />

test di Schirmer e l‘indice di alterazione della superficie<br />

oculare (OSDI). In particolare, è stato messo in evidenza un aumento<br />

del TBUT tra il giorno 1 e il giorno 30. Inoltre, il punteggio<br />

OSDI è diminuito e il risultato del test di Schirmer è aumentato.<br />

Prima dell‘inizio dello studio, nel gruppo placebo il TBUT medio,<br />

l‘OSDI e il test di Schirmer corrispondevano rispettivamente a<br />

4,5 ± 2,1 secondi, 36,4 ± 13,8 e 6,0 ± 2,6 mm. Dopo un mese,<br />

i valori erano rispettivamente 4,7 ± 2,6 secondi, 37,6 ± 13,5 e<br />

6,2 ± 2,5 mm. Nel gruppo di trattamento, sono stati determinati<br />

i seguenti valori: 3,9 ± 1,7 secondi, 38,7 ± 16,5 e 5,8 e ± 2,5<br />

mm prima del trattamento e 5,67 ± 2,6 secondi, 29,3 ± 15,9 e<br />

6,8 ± 2,8 mm al termine dello studio. Le analisi della varianza<br />

con ripetizioni hanno dimostrato che gli aumenti nel gruppo di<br />

trattamento di tutti e tre i parametri erano significativamente<br />

migliori rispetto a quelli del gruppo placebo. Le variazioni nel<br />

gruppo di trattamento e nel gruppo placebo sono state del 71%<br />

e del 3,3% per il TBUT (P


SWISS<br />

<strong>03</strong> | <strong>2013</strong><br />

Rapporto costo/efficacia della terapia anti-VEGF<br />

dell‘edema maculare diabetico<br />

Medical Retina Ann Arbor – <strong>mechentel</strong> news – Nell‘ambito<br />

di un‘analisi costo/efficacia, JD Stein et al., Dipartimento di Oftalmologia<br />

e Scienze Visive dell‘Università del Michigan, hanno<br />

esaminato le costose terapie che utilizzano gli anti-VGEF (anti<br />

fattore di crescita endoteliale vascolare) in presenza di edema<br />

maculare diabetico clinicamente significativo (CSDME) di nuova<br />

diagnosi. A questo scopo, nell‘ambito di un modello di Markov<br />

con orizzonte temporale di 25 anni, i ricercatori hanno costituito<br />

una coorte ipotetica di pazienti di 57 anni d‘età con CSDME di<br />

nuova diagnosi. È stato esaminato il rapporto costo/efficacia dei<br />

seguenti tipi di trattamento: fotocoagulazione laser focale da sola<br />

(L), laser focale più ranibizumab intravitreale (L+R), laser focale<br />

più bevacizumab intravitreale (L+B) e laser focale più triamcinolone<br />

intravitreale (L+T). I dati per questa analisi derivavano dallo<br />

studio controllato randomizzato DRCRnet, del tariffario Medicare<br />

e dalla letteratura medica. Sono stati esaminati i costi, gli anni<br />

di vita corretti per la qualità (QALY) e i costi correnti delle opzioni<br />

terapeutiche. Rispetto a L, il rapporto corrente costo/efficacia di<br />

L+R e di L+B corrispondeva rispettivamente a 89.9<strong>03</strong> dollari/<br />

QALY e 11.138 dollari/QALY. La terapia L+T è stata superata da L.<br />

Un‘analisi di sensibilità probabilistica ha dimostrato che, in caso<br />

di una disponibilità a pagare (WTP) di 50.000 dollari/QALY, il 70%<br />

dei pazienti preferirebbe la terapia con L+R e L+T. In caso di WTP<br />

di 100.000 dollari/QALY, il 90% preferirebbe la terapia con L+R<br />

a quella con L e L+T. In caso di WTP superiore a 10.000 dollari/<br />

QALY, è stata sempre preferita la terapia L+B a quella con L e L+T.<br />

Le analisi di sensibilità hanno messo in evidenza che il rischio<br />

annuo di accidente cerebrovascolare con L+B è più elevato del<br />

1,5% rispetto a L+R e L+T. In un‘altra analisi di sensibilità, è<br />

stato accertato che nei pazienti con un massimo di otto infezioni<br />

all‘anno per 25 anni, L+B costerebbe meno di 100.000 dollari/<br />

QALY, mentre L+R sarebbe più conveniente a una WTP di 100.000<br />

dollari/QALY se i pazienti richiedessero meno di 0,45 iniezioni<br />

all‘anno a partire dal secondo anno. Nel numero di maggio della<br />

rivista specializzata <strong>Ophthal</strong>mology dell‘Accademia Americana di<br />

Oftalmologia, i ricercatori concludono che la terapia con bevacizumab<br />

e ranibizumab mostra la stessa efficacia e sicurezza, mentre<br />

il bevacizumab, inoltre, costituisce il vantaggio maggiore nel<br />

trattamento del CSDME.<br />

Autori: Stein JD, Newman-Casey PA, Kim DD, Nwanyanwu KH, Johnson MW, Hutton DW.<br />

Corrispondenza: Department of <strong>Ophthal</strong>mology and Visual Sciences, University of Michigan,<br />

Ann Arbor, Michigan. Studio: Cost-Effectiveness of Various Interventions for Newly<br />

Diagnosed Diabetic Macular Edema. Fonte: <strong>Ophthal</strong>mology. <strong>2013</strong> May 1. pii: S0161-<br />

6420(13)00121-8. doi: 10.1016/j.ophtha.<strong>2013</strong>.02.002. http://www.aaojournal.org/<br />

article/S0161-6420%2813%2900121-8/abstract.<br />

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SWISS<br />

<strong>03</strong> | <strong>2013</strong><br />

KONGRESSE | CONGRÉS | CONGRESSI<br />

14.08.<strong>2013</strong><br />

Bulbusruptur<br />

Köln, Deutschland<br />

Krankenhaus Köln Merheim<br />

51109 Köln<br />

Ostmerheimer Str. 200<br />

Augenärztliche Fortbildung der ACTO Fortbildungsakademie<br />

Zeit:07:30 bis 08:15<br />

Information:<br />

Prof. Dr. N. Schrage<br />

Augenklinik der Kliniken der Stadt Köln gGmbH<br />

Ostmerheimer Str. 200<br />

51109 Köln<br />

Tel.: 0221/89073812<br />

Fax: 0221/89073972<br />

schrage@acto.de<br />

17.08.<strong>2013</strong><br />

Glaukom und Keratitis<br />

Hannover, Deutschland<br />

Maritim Hotel<br />

30669 Hannover<br />

Flughafenstr. 5<br />

Zeit: 09:30 bis 13:15<br />

Information:<br />

Alcon Pharma GmbH<br />

Blankreutestr. 1<br />

79108 Freiburg<br />

Tel.: 0761/1304298<br />

elfriede.eberweiser@alcon.com<br />

17.08.<strong>2013</strong><br />

SD-OCT Ärzte Kurs - Interpretation<br />

Travemünde, D<br />

A-ROSA Resort<br />

Außenallee 10<br />

23570 Travemünde<br />

Zeit: 10:00 bis 19:00<br />

Information:<br />

Heidelberg Engineering GmbH,<br />

Tiergartenstr. 15,<br />

69121 Heidelberg<br />

Tel.: 06221/6463306<br />

Fax: 06221/646362<br />

Academy@HeidelbergEngineering.com<br />

21.08.<strong>2013</strong><br />

Hornhautbank - Aufgaben und Tätigkeiten<br />

Köln, D<br />

Krankenhaus Köln Merheim<br />

Ostmerheimer Str. 200<br />

51109 Köln<br />

Organisation:<br />

Augenärztliche Fortbildung der ACTO Fortbildungsakademie<br />

Zeit: 07:30 bis 08:15<br />

Information:<br />

Prof. Dr. N. Schrage, Augenklinik der Kliniken der Stadt Köln<br />

gGmbH, Ostmerheimer Str. 200, 51109 Köln<br />

Tel.: 0221/89073812<br />

Fax: 0221/89073972<br />

schrage@acto.de<br />

21.08. – 01.09.<strong>2013</strong><br />

Update-Refraktion und Vordeabschnittsdiagnostik<br />

Plön, D<br />

Zeit: 09:00 bis 18:00<br />

Infromation:<br />

OCULUS Optikgeräte GmbH<br />

Münchholzhäuserstr. 29<br />

35582 Wetzlar<br />

Tel.: 0641/2005-206<br />

Fax: 0641/2005-266<br />

i.assmann@oculus.de<br />

28. – 31.08.<strong>2013</strong><br />

SOG<br />

106. Jahreskongress der<br />

Schweizerischen Gesellschaft für <strong>Ophthal</strong>mologie<br />

Locarno, Schweiz<br />

Information:<br />

alexpo<br />

Via alla Peschiera<br />

6600 Locarno, Schweiz<br />

Kontakt:<br />

Kongresssekretariat der Schweiz. <strong>Ophthal</strong>mol. Gesellschaft<br />

Fax: +41 (0)71 727 16 68<br />

www.sog-sso.ch<br />

31.08.<strong>2013</strong><br />

Psychosomatische Grundversorgung und Fallvorstellung in der<br />

Augenheilkunde für Fortgeschrittene<br />

Darmstadt, D<br />

Ohlystr. 52<br />

64285 Darmstadt<br />

Zeit: 09:30 bis 17:15<br />

Information:<br />

28<br />

www.swissophthal.ch


SWISS<br />

01 | <strong>2013</strong><br />

Omega-3<br />

Eye drops<br />

KONGRESSE | CONGRÉS | CONGRESSI<br />

Anmeldung unter Verwendung des Anmeldeformulars<br />

unter www.augeninfo.de im Separée des Mitgliederbereichs,<br />

Ressort Psychosomatik in der Augenheilkunde<br />

oder über:<br />

Frau Hörster, BVA,<br />

Tersteegenstr. 12,<br />

40474 Düsseldorf<br />

Tel.: 0211/43<strong>03</strong>7-00<br />

Fax: 0211/43<strong>03</strong>7-20<br />

hoerster@augeninfo.de<br />

31.08.<strong>2013</strong><br />

Weiterbildung zu den Themen Perimetrie und Topographie<br />

Großschirma, D<br />

Firma Franz Kuschel<br />

Hauptstr. 104<br />

096<strong>03</strong> Großschirma<br />

Zeit: 10:00 bis 17:00<br />

Information:<br />

Herr Dipl.-Ing. Franz Kuschel<br />

Hauptstr. 104<br />

096<strong>03</strong> Großschirma<br />

Tel.: <strong>03</strong>7328/8040<br />

Fax: <strong>03</strong>7328/80411<br />

mail@franz-kuschel.de<br />

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with Omega-3 fatty acids<br />

04.09. – 07.09.<strong>2013</strong><br />

36th Meeting of The European Strabismological Assotiation<br />

Marseille, F<br />

Palais du Pharo<br />

Zeit: 09:00 bis 16:00<br />

Information:<br />

www.esa-<strong>2013</strong>.org<br />

regist-esa@europa-organisation.com<br />

07.09.<strong>2013</strong><br />

Münsteraner Fortbildung für Augenärzte:<br />

<strong>Ophthal</strong>mology meets Neurology<br />

Münster, D<br />

Factory Hotel<br />

An der Germania Brauerei 5<br />

Münster<br />

Zeit: 09:00 bis 13:00<br />

Information:<br />

Augenklinik der Kliniken der Stadt Köln gGmbh<br />

Ostmerheimer Str. 200<br />

51109 Köln<br />

Tel.: 0221/8907131191<br />

Fax: 0221/89073972<br />

christmanns@kliniken-koeln.de<br />

www.swissophthal.ch<br />

Indicated :<br />

TRB Chemedica SA<br />

3, chemin Saint-Marc<br />

P.O. Box 240<br />

1896 Vouvry, Switzerland<br />

Tel. : +41 24 482 07 00<br />

Fax : +41 24 482 07 01<br />

switzerland@trbchemedica.com<br />

www.trbchemedica.com<br />

For Dry Eye<br />

For Blepharitis<br />

Post-surgery<br />

For all ocular irritations<br />

For contact lens wearers<br />

29


SWISS<br />

<strong>03</strong> | <strong>2013</strong><br />

KONGRESSE | CONGRÉS | CONGRESSI<br />

07.09.<strong>2013</strong><br />

<strong>2013</strong> Basiskurs Retinal Imaging: SD-OCT,<br />

Autofluoreszenz, Angiografie<br />

Siegburg, D<br />

Kranz Park Hotel<br />

Mühlenstr. 32-44<br />

53721 Siegburg<br />

Zeit: 09:15 bis 18:30<br />

Information:<br />

Prof. Dr. Ulrich Kellner, RetinaScience, Postfach 301212, 53192<br />

Bonn<br />

Fax: 02241/8440555<br />

kellneru@retinascience.de<br />

12.09. – 14.09.<strong>2013</strong><br />

Ultraschall in der Augenheilkunde -<br />

Gesamte Ultraschalldiagnostik am Auge und der Augenhöhle<br />

Bonn, D<br />

Johanniterstr. 3 / Sträßchenweg 10<br />

53115 Bonn<br />

Zeit: 08:00 bis 12:00<br />

Information:<br />

TIMUG e.V - Vorstand Prof. Haigis, PD Dr. Fries, TIMUG e.V.<br />

-Kursbüro Bonn, Frau J. Dambiec, c/o Augenabteilung im Joh.KH,<br />

Johanniterstr. 3-5, 53113 Bonn<br />

Tel.: 01578/7320693<br />

Fax: 01578/323776 - 126<strong>03</strong><br />

kurse@timug.org<br />

14.09.<strong>2013</strong><br />

SD-OCT& HRT Ärzte Kurs (SHAK) - Interpretation<br />

Heidelberg, D<br />

Heidelberg Engineering GmbH<br />

Tiergartenstr. 15<br />

69121 Heidelberg<br />

Zeit: 09:00 bis 17:00<br />

Information:<br />

Heidelberg Engineering GmbH, Tiergartenstr. 15, 69121 Heidelberg<br />

Tel.: 06221/6463306<br />

Fax: 06221/646362<br />

Academy@HeidelbergEngineering.com<br />

16.09.<strong>2013</strong><br />

Spaltlampentechnik Basisseminar<br />

Wetzlar, D<br />

Zeit: 09:00 bis 17:30<br />

Information:<br />

OCULUS Optikgeräte GmbH<br />

Münchholzhäuserstr. 29<br />

35582 Wetzlar<br />

www.oculus.de<br />

Fax: 0641/2005-266<br />

veranstaltungen@oculus.de<br />

17.09.-18.09.<strong>2013</strong><br />

Optometrische Untersuchungstechniken<br />

Wetzlar, D<br />

Zeit: 09:30 bis 18:00<br />

Information:<br />

OCULUS Optikgeräte GmbH<br />

Münchholzhäuserstr. 29<br />

35582 Wetzlar<br />

www.oculus.de<br />

Fax: 0641/2005-266<br />

veranstaltungen@oculus.de<br />

19.9. – 22.9.<strong>2013</strong><br />

111. DOG-Kongress - DOG <strong>2013</strong><br />

Berlin, Deutschland<br />

Estrel Convention Center Berlin<br />

Sonnenallee 225<br />

12057 Berlin, Germany<br />

Organisation:<br />

Deutsche <strong>Ophthal</strong>mologische Gesellschaft DOG<br />

Thema: “Exzellent sehen – Exzellenz fördern”<br />

Teilnehmer:<br />

Klinikärzte, niedergelassene Augenärzte<br />

Wissenschaftler, Nachwuchs und Mitarbeiter der Industrie<br />

Information:<br />

INTERPLAN Congress, Meeting & Event Management AG<br />

Landsberger Straße 155<br />

80687 München<br />

Tel. +49 89 548234 35<br />

Fax +49 89 548234 43<br />

dog@interplan.de<br />

09.10. – 12.10.<strong>2013</strong><br />

TTO - Tübinger Tropenophthalmologischer Seminar<br />

Tübingen, D<br />

Information:<br />

Prof. Spitzer/Dr. Schulze Schwering, Dep. für Augenheilkunde,<br />

Schleichstr. 12, 72076 Tübingen<br />

Tel.: 07071-29 83721<br />

Fax: 07071-29 5216<br />

martin.spitzer@med.uni-tuebingen.de<br />

30<br />

www.swissophthal.ch


SWISS<br />

<strong>03</strong> | <strong>2013</strong><br />

KONGRESSE | CONGRÉS | CONGRESSI<br />

18.10.<strong>2013</strong><br />

Imagerie en Ophtalmologie : de la Théorie à la Pratique<br />

Paris, France<br />

Organisation: Dr Michel Puech<br />

Topics: OCT, IVT, Lasers, Fibres Optiques, Echo, Aberromérie<br />

Calcul d’Implant, Topographie, Cornée, Electrophysiologie,<br />

Radiologie<br />

Time: 8.30-18.30<br />

Venue: Centre de Congrès CAP15, Paris 15ème<br />

Contact: Isabelle Marsilio<br />

Tel.: +33 1 40 26 30 30<br />

contact@vuexplorer.fr<br />

www.vuexplorer.fr<br />

08.11. – 09.11.<strong>2013</strong><br />

3. Homburger Herbstakademie (HHA <strong>2013</strong>) mit 2. Homburger<br />

Keratoconus-Symposium (HKCS <strong>2013</strong>) und 2. Homburger<br />

Trauma-Symposium (HTS <strong>2013</strong>)<br />

Homburg, Saar<br />

Schlossberg Hotel Homburg, Saar<br />

Information:<br />

Sekretariat Prof. Seitz, Kontakt: Frau F. Becker, Univ.-Augenklinik,<br />

Kirrberger Str. 1, 66421 Homburg, Saar<br />

www.uniklinik-saarland.de/augenklinik<br />

Tel.: 06841/1622302<br />

Fax: 06841/1622479<br />

franziska.becker@uks.eu<br />

19.10.<strong>2013</strong><br />

Interdisziplinarität in Strabologie,<br />

Neuro- und Kinderophthalmologie<br />

Graz, A<br />

Universitätsklinikum Graz<br />

Auenbruggerplatz 4, 8<strong>03</strong>6 Graz<br />

Information:<br />

Landeskrankenhaus - Universitätsklinikum Graz,<br />

Universitäts-Augenklinik, A-8<strong>03</strong>6 Graz, Auenbruggerplatz 4<br />

Tel.: +43 (316) 385-12394<br />

Fax: +43 (316) 385-13261<br />

augwww@medunigraz.at<br />

25.10. – 16.10.<strong>2013</strong><br />

43rd Congress of the European Contact Lens Society<br />

of <strong>Ophthal</strong>mologists (ECLSO)<br />

München, D<br />

Holiday Inn City<br />

Centre<br />

Information:<br />

nsc-eclso@europa-organisation.com<br />

www.eclso.eu<br />

26.10.-<strong>03</strong>.11.<strong>2013</strong><br />

Hamburger Intensivkurs Retina & IVOM-Kurs<br />

Hamburg, D<br />

Organisation:<br />

Congress-Organisation Gerling GmbH<br />

Werftstraße 23, D-40549 Düsseldorf<br />

Tel.: 0211/59 22 44<br />

Fax: 0211/59 35 60<br />

info@congresse.de<br />

www.congresse.de<br />

Information:<br />

www.biermann-akademie.de<br />

08.11. – 09.11.<strong>2013</strong><br />

Homburger Herbstakademie Wet Lab & „Highschool Ocular<br />

Trauma“, Symposium „Von Pol zu Pol“<br />

Homburg, D<br />

Organisation:<br />

Congress-Organisation Gerling GmbH<br />

Werftstr. 30<br />

40549 Düsseldorf<br />

Information:<br />

Prof. Dr. B. Seitz & PD Dr. A. Viestenz<br />

Univ.-Augenklinik des Saarlandes<br />

Tel.: 6841/1622302, Fax: 6841/1622479<br />

Email: franziska.becker@uks.eu<br />

Tel.: 0211/592244<br />

Fax: 0211/593560<br />

info@congresse.de<br />

08.11. – 09.11.<strong>2013</strong><br />

Artificial Vision <strong>2013</strong><br />

Aachen, D<br />

Organisation<br />

Congress-Organisation Gerling GmbH<br />

Werftstr. 30<br />

40549 Düsseldorf<br />

Tel.: 0211/592244<br />

Fax: 0211/593560<br />

info@congresse.de<br />

Information:<br />

Prof. Dr. P. Walter<br />

Augenklinik der RWTH Aachen<br />

Pauwelsstraße 30, 42074 Aachen,<br />

Tel.: +49 241/80-88191<br />

Fax: +49 241/80-82408<br />

E-Mail: augenklinik@ukaachen.de<br />

www.swissophthal.ch<br />

31


SWISS<br />

<strong>03</strong> | <strong>2013</strong><br />

KONGRESSE | CONGRÉS | CONGRESSI<br />

21.11.<strong>2013</strong><br />

Jeudi de Jules Gonin - NOUVELLE DATE -<br />

Lausanne, CH<br />

Hôpital ophtalmique Jules-Gonin<br />

Av. de France, 15<br />

1004 Lausanne<br />

Organisation:<br />

Dr A. Ambresin, MER<br />

Dr I. Mantel, MER<br />

Information:<br />

Mme P. Caputo<br />

Tel. +41 21 626 80 59<br />

paola.caputo@fa2.ch<br />

www.ophtalmique.ch<br />

23.11.<strong>2013</strong><br />

8. GETOCT - Mein OCT des Jahres<br />

Luzern, CH<br />

Conference Centrer<br />

Information:<br />

Dr. med.<br />

Peter Maloca<br />

www.getoct.com<br />

www.blueyetech.ch<br />

28.11. – 29.11.<strong>2013</strong><br />

Glaucoma Meeting Basel <strong>2013</strong><br />

Basel, CH<br />

Zentrum für Lehre und Forschung, ZLF<br />

Sprache: E<br />

Information:<br />

Daniela Hauenstein<br />

University Hospital Basel<br />

Dept. of <strong>Ophthal</strong>mology<br />

Mittlere Strasse 91<br />

4<strong>03</strong>1 Basel, Switzerland<br />

Tel.: 0041 (0)61 265 87 18<br />

Fax: 0041 (0)61 265 86 52<br />

info@glaucoma-meeting.ch<br />

www.glaucoma-meeting.ch<br />

16.11.<strong>2013</strong><br />

18. Herbst-Symposium der Vereinigung<br />

kontaktlinsenanpassender Augenärzte<br />

Salzburg, A<br />

Radisson Blu Hotel & Conference<br />

Center Salzburg<br />

Fanny-von-Lehnertstraße 7<br />

A-5020 Salzburg<br />

Organisation:<br />

Vereinigung kontaktlinsenanpassender Augenärzte<br />

Information:<br />

Sekretariat der Vereinigung kontaktlinsenanpassender<br />

Augenärzte<br />

Klostergasse 9<br />

A-3100 St. Pölten<br />

FAX: +43 (0)2742 35 30 874<br />

linsen-info@augenkontakt.at<br />

www.augenkontakt.at<br />

29.11. – 02.12.<strong>2013</strong><br />

193rd SOI National Congress<br />

Rom, I<br />

Information:<br />

Provider e Segreteria Organizzativa<br />

Congressi Medici Oculisti s.r.l.<br />

Via dei Mille 35<br />

IT-00185 Roma<br />

Tel.: 0644 645 14<br />

Fax: 0644 665 99<br />

segreteria@cmocongressi.it<br />

www.congressisoi.com<br />

05.12.<strong>2013</strong><br />

Katarakt (noch in Vorbereitung)<br />

Zeit: 14:00 bis 17:30 Uhr<br />

Nord II / Kurslokal C 804 – C 812<br />

Organisation:<br />

Prof. Dr. Dr. Jens Funk, Klinikdirektor a.i.<br />

Information:<br />

UniversitätsSpital Zürich Rämistrasse 100<br />

8091 Zürich<br />

Schweiz<br />

Tel.: +41 (0)44 255 11 11<br />

12.12.<strong>2013</strong><br />

Neuro-ophtalmologie<br />

Zeit: 14h00-18h00<br />

Lausanne, CH<br />

Hôpital ophtalmique Jules-Gonin<br />

Av. de France, 15<br />

1004 Lausanne<br />

Organisation :<br />

Prof. F.-X. Borruat<br />

Dr Aki Kawasaki, PD, MER<br />

Information :<br />

Mme P. Caputo<br />

Tel.: +41 21 626 80 59<br />

paola.caputo@fa2.ch<br />

www.ophtalmique.ch<br />

32<br />

www.swissophthal.ch


SWISS<br />

<strong>03</strong> | <strong>2013</strong><br />

KONGRESSE | CONGRÉS | CONGRESSI<br />

14.12.<strong>2013</strong><br />

First Interantional Congress of „en face“ OCT<br />

Rom, I<br />

NH Hotel Vittorio Veneto<br />

Information:<br />

Scientific Secretariat:<br />

Bruno Lumbroso MD<br />

Tel.: +39 06 3751 8008<br />

bruno.lumbroso@gmail.com<br />

Converence Secreatriat:<br />

Symposia Congressi<br />

Tel.: +39 <strong>03</strong>7 461 938<br />

Fax: +39 <strong>03</strong>1 489 0516<br />

anna.porro@symposiacongressi.eu<br />

www.sog-sso.ch<br />

14.11. – 15.11.<strong>2013</strong><br />

44th Annual Fall Scientific Symposium of the American Society<br />

of <strong>Ophthal</strong>mic Plastic and Reconstructive Surgery (ASOPRS)<br />

New Orleans, USA<br />

Information:<br />

Mrs. T. Kehn<br />

American Society of <strong>Ophthal</strong>mic Plastic and Reconstructive<br />

Surgery, Executive Office<br />

5841 Cedar Lake Road, Suite 204<br />

Minneapolis, MN 55416, USA<br />

Tel.: 0017/952/6462<strong>03</strong>8<br />

Fax: 952/5456073<br />

www.asoprs.org<br />

15.11. – 19.11.<strong>2013</strong><br />

American Society Of Ocularists Annual Meeting in conjuction<br />

with American Academy of <strong>Ophthal</strong>mology meeting<br />

New Orleans, USA<br />

Information:<br />

Frau B. Woltmann<br />

American Society of Ocularists<br />

P.O. Box 608, Earlysville Virginia<br />

22936-0608 USA<br />

Tel.: 001/661/6331746<br />

Fax: 661/6340595<br />

bawoltman4@hotmail.com, info@ocularist.org<br />

www.ocularist.org/about_ASO_calendar.asp<br />

16.11. – 19.11.<strong>2013</strong><br />

117. Jahresversammlung der American Academy of<br />

<strong>Ophthal</strong>mology (AAO)<br />

New Orleans, USA<br />

Information:<br />

American Academy of <strong>Ophthal</strong>mology<br />

655 Beach St.<br />

San Francisco, CA 94109, USA<br />

Tel.: 415/561/8500<br />

Fax: 561/8533<br />

meetings@aao.org<br />

www.aao.org/meetings<br />

21.11. – 23.11.<strong>2013</strong><br />

VII. Congresso CMCC ALACCSA-R del hemisferio Norte,<br />

Centro America y el Caribe<br />

Cludad de Mexico<br />

Information:<br />

Asociación Latinoamericana de Cirujanos de Cataracta<br />

SEgmento Anterior y Refractiva - Latin American Society of<br />

Cataract and Refractive Surgeons<br />

(ALACCSA-R - LASCRS)<br />

2446 W.Whittier Blvd.<br />

Montebello, CA 90640, USA<br />

Tel: 001/323/8878888<br />

Fax: 323/7284408<br />

contacto@alaccsa-mexico<strong>2013</strong>.com<br />

www.alaccsa-r.com/index.htm<br />

27.11. – 29.11.<strong>2013</strong><br />

Congress of the Academia <strong>Ophthal</strong>mologica Belgica - OB <strong>2013</strong><br />

Brüssel, B<br />

Information:<br />

Frau M. Verlaeckt<br />

Academia <strong>Ophthal</strong>mologica Belgica<br />

Kapucijnenvoer 33<br />

B-3000 Leuven<br />

Tel.: 0<strong>03</strong>2/16/332398<br />

Fax: 16/234097<br />

www.ophthalmologia.be<br />

27.11. – 30.11.<strong>2013</strong><br />

93. Nationaler Kongress der<br />

Società Oftalmologica Italiana (SOI)<br />

Rom, I<br />

Information:<br />

SOI - Società Oftalmologica Italiana,<br />

Secretariat of Congressi Medici Oculisti S.r.l.<br />

Via dei Mille 35<br />

I-00185 Rom<br />

Tel.: 0<strong>03</strong>9/6/4464514<br />

Fax: 6/44684<strong>03</strong><br />

sedesoi@soiweb.com<br />

www.sedesoi.com<br />

www.swissophthal.ch<br />

33


SWISS<br />

<strong>03</strong> | <strong>2013</strong><br />

KONGRESSE | CONGRÉS | CONGRESSI<br />

28.11. – 30.11.<strong>2013</strong><br />

International Symposium on <strong>Ophthal</strong>mic Plastic<br />

and Reconstructive Surgery<br />

München, D<br />

Information:<br />

Prof. Dr. A. Kampik<br />

Univ.-Augenklinik<br />

Mathildenstr. 8<br />

8<strong>03</strong>36 München<br />

Tel.: 089/516<strong>03</strong>800<br />

Fax: 516<strong>03</strong>848<br />

augenklinik.direktion@med.uni-muenchen.de<br />

www.klinikum.uni-muenchen.de<br />

29.11. – 30.11.<strong>2013</strong><br />

16. Tagung der Bielschowsky-Gesellschaft für<br />

Schielforschung und Neuroophthalmologie<br />

Leipzig, D<br />

Information:<br />

Frau Prof. Dr. I. Sterker<br />

Universitätsklinikum Leipzig,<br />

Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde<br />

Liebigstr. 10-14<br />

041<strong>03</strong> Leipzig<br />

Tel.: <strong>03</strong>41/9721650<br />

Fax: <strong>03</strong>41/9721659<br />

veranstaltungsmanagement@uniklinik-leipzig.de<br />

www.bielschowsky.de<br />

30.11.<strong>2013</strong><br />

13. Frankfurter Fortbildungskurs für Refraktive Chirurgie<br />

Frankfurt, D<br />

Information:<br />

Prof. Dr. Th. Kohnen<br />

Univ.-Augenklinik<br />

Theodor-Stern-Kai 7<br />

60490 Frankfurt<br />

Tel.: 069/63013945<br />

Fax: 069/63013893<br />

direktion@uni-augenklinik-frankfurt.de<br />

www.refraktiv.com<br />

04.12. – 07.12.<strong>2013</strong><br />

3. <strong>Swiss</strong> Symposium on Thyroid Eye Disease (SSTED)<br />

Olten, CH<br />

Information:<br />

Admedico, Augenzentrum<br />

Fahrweg 10<br />

CH-4600 Olten<br />

Tel: 0041/62/2068737<br />

Fax: 62/2068738<br />

info@basedow.ch<br />

www.basedow.ch<br />

07.12.<strong>2013</strong><br />

Festsymposium 150 Jahre Universitäts-Augenklinik Graz<br />

Graz, A<br />

Alte Universität Graz<br />

Hofgasse 14<br />

8010 Graz<br />

Organisation:<br />

Univ.- Augenklinik Graz<br />

Information:<br />

tamara.pichler@medunigraz.at<br />

Industriepartner:<br />

harald.zenz@medunigraz.at<br />

www.150jahre.augenklinikgraz.at<br />

08.01. – 10.01.2014<br />

5th International course on<br />

OPHTHLMIC AND OCULOPLASTIC RECONSTRUCTION<br />

AND TRAUMA SURGERY<br />

Wien, A<br />

AKH Wien<br />

Organisation:<br />

advanced ophthalmic trainings<br />

Information:<br />

Tel.: 02243/20 898 15<br />

office@ophthalmictrainings.com<br />

www.ophthalmictrainings.com<br />

08.02.2014<br />

XXXI. Innsbrucker <strong>Ophthal</strong>mologisches Wochenede (IOW)<br />

<strong>Ophthal</strong>mologisches Update 2014<br />

Seefeld, A<br />

Organisation:<br />

Univ.-Prof. Dr. Nikolaos E. Bechrakis<br />

Direktor der Univ.-Klinik für<br />

Augenheilkunde und Optometrie<br />

Information:<br />

Sekretariat Univ.-Klinik für<br />

Augenheilkunde und Optometrie<br />

Anichstraße 35<br />

6020 Innsbruck<br />

Tel.: +43 (0) 512-504-24184 oder 23721<br />

Fax: +43 (0) 512-504-23740 oder 23722<br />

edith.riml@uki.at<br />

andrea.rieder@uki.at<br />

www.eyefox.com<br />

34<br />

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SWISS<br />

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<strong>03</strong> | <strong>2013</strong><br />

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Lucentis ® (Ranibizumab): C: Solution injectable intraoculaire, 10 mg/ml de ranibizumab; excipients: α,α-trehalose dihydrate, histidine, chlorhydrate d’histidine monohydraté, polysorbate 20, Aqua ad inject. I: Lucentis est indiqué dans le traitement 1) de la forme exsudative (humide) de la dégénérescence maculaire<br />

liée à l’âge (DMLA humide), 2) d’une perte de vision due à un oedème maculaire diabétique (OMD), 3) d’une perte de vision due à un oedème maculaire consécutif à une occlusion de veine rétinienne (occlusion de branche veineuse rétinienne OBVR et occlusion de la veine centrale de la rétine (OVCR). P: Lucentis<br />

est administré par injection intravitréenne et ne doit être utilisé que par un ophtalmologue qualifi é. La dose recommandée est de 0.5 mg (0.05 ml). L’administration s’effectue à un mois d’intervalle. Traitement d’un OMD or d’une OVR: mensuel jusqu’à la stabilisation de la vision sous Lucentis lors de trois contrôles<br />

mensuels consécutifs; le traitement sera repris dès l’apparition d’une nouvelle perte de vision et sera poursuivi jusqu’à ce que la vision sous Lucentis soit stable lors de trois contrôles mensuels consécutifs. Traitement d’une DMLA humide: mensuel; si la réalisation des injections mensuelles n’est pas possible, le<br />

traitement repose comme le traitement d’un OMD or d’une OVR. L’administration de Lucentis doit avoir lieu sous des conditions d’asepsie. Après l’injection, surveiller la pression intraoculaire du patient. Voir détails sous www.swissmedicinfo.ch. CI: Hypersensibilité au ranibizumab ou à l’un des excipients. Lucentis<br />

est contre-indiqué chez les patients atteints d’infections oculaires ou périoculaires ainsi que chez les patients présentant une inflammation intraoculaire active. PE: Une endophtalmie infectieuse et des décollements de la rétine peuvent survenir lors d’injections intravitréennes, il faudra utiliser des techniques d’injection<br />

aseptiques lors de l’injection de Lucentis. En outre, il faudra surveiller les patients dans les jours qui suivent l’injection afi n de déceler une infection à temps et de pouvoir la traiter. Une augmentation transitoire de la pression intraoculaire a été observée dans les 60 minutes suivant l’injection de Lucentis. Une augmentation<br />

prolongée de la pression intraoculaire a aussi été rapportée. Il faudra surveiller la pression intraoculaire ainsi que la perfusion de l’artère centrale de la rétine et les traiter le cas échéant. Il existe un risque potentiel d’événements thromboemboliques artériels dans le cas d’une application intravitréenne d’inhibiteurs<br />

du VEGF (vascular endothelial growth factor). Le risque est éventuellement accru chez les patients présentant un risque connu d’AVC. Iritis et viritis ont été observées chez les patients montrant les plus hauts titres d’immunoréactivité. Les données sont limitées chez les patients ayant des antécédents d’épisodes d’OVR<br />

et chez les patients présentant une forme ischémique d’OVR. Le traitement n’est pas recommandé chez les patients présentant une OVR associée à des Novartis Pharma Schweiz AG Drug Regulatory Affairs signes cliniques de perte visuelle irréversible d’origine ischémique. Si une injection de Lucentis est prévue le<br />

même jour qu’une photocoagulation au laser, on appliquera l’injection au plus tôt 30 minutes après le traitement au laser. Ranibizumab ne doit pas être utilisé pendant la grossesse et pendant l’allaitment, sauf en cas de nécessité absolue. Chez les patientes qui envisagent une grossesse, le ranibizumab doit être arrêté<br />

3 mois avant. Voir détails sous www.swissmedicinfo.ch. IA: Aucune étude spéciale d’interactions n’a été effectuée. EI: Très fréquent: nasopharyngite, inflammations intraoculaires, inflammation du corps vitré, décollement du corps vitré, hémorragie rétinienne, troubles visuels, douleurs oculaires, mouches volantes,<br />

hémorragies conjonctivales, irritation oculaire, sensation de corps étranger dans les yeux, larmoiement accru, blépharite, prurit, céphalées, douleurs articulaires; Fréquent: grippe, infections des voies urinaires, anémie, réactions d’hypersensibilité, état anxieux, AVC, dégénérescence rétinienne, troubles de la rétine,<br />

décollement de la rétine, déchirures de la rétine, décollement de l’épithélium pigmentaire rétinien, déchirures dans l’épithélium pigmentaire rétinien, détérioration de la vision, hémorragies et altérations du corps vitré, uvéite, inflammation de l’iris, iridocyclite, cataracte (sous-capsulaire), opacifi cation de la capsule<br />

postérieure du cristallin, kératite superfi cielle, abrasions de la cornée, trouble de l’humeur aqueuse, vision floue, hémorragie au site d’injection, hémorragies oculaires, conjonctivite (allergique), sécrétion oculaire, photopsie, photophobie, troubles oculaires, douleurs et oedème des paupières, hyperémie conjonctivale,<br />

toux, nausée; Occasionnel: endophtalmie, hypopion, hyphéma, kératopathie, adhérence de l’iris, nécrolyse et oedème de la cornée, stries dans la cornée, douleurs et irritations au site d’injection, perte de la vue, irritations des paupières, réactions allergiques (éruptions cutanées, urticaires, prurit, érythèmes); Troubles<br />

cardio-vasculaires: Des événements thromboemboliques artériels, tels que des décès d’origine vasculaire, des infarctus du myocarde non mortels, des accidents vasculaires cérébraux ischémiques non mortels et des accidents vasculaires cérébraux hémorragiques non mortels, ont été mis en rapport avec la disponibilité 35<br />

systémique d’inhibiteurs très puissants du VEGF. Les effets indésirables sévères liés à la procédure d’injection comprennent: endophtalmie, décollement de rétine rhegmatogène, déchirure de la rétine et cataracte traumatique iatrogène. Voir détails sous www.swissmedicinfo.ch. Pr: 1 flacon-ampoule de 2.3 mg en 0.23 ml*.<br />

Catégorie de vente: B. * admis par les caisses-maladie. Pour de plus amples informations, veuillez consulter www.swissmedicinfo.ch. TdA: Novartis Pharma Schweiz AG, Risch; adresse: Suurstoffi 14, 6343 Rotkreuz, tél. 041 763 71 11 V12<br />

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