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Prof. Dr. Med. Alexander Bachmann - mechentel marketing

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Schweiz<br />

02-2012<br />

? Prostata/Prostate<br />

Inhalt<br />

Transrektal ultraschallgeführte Prostatabiopsie und Infektionen<br />

Gezielte antimikrobielle Prophylaxe senkt Kosten ............................................................ Seite/page 4<br />

Chronische Prostatitis und Biomarker PCA3<br />

Entzündung hat keinen Einfluss .......................................................................................... Seite/page 4<br />

Radikale Prostatektomie, Harninkontinenz, Lebensqualität<br />

Alter und Begleiterkrankungen sagen schlechte Funktion voraus .................................. Seite/page 6<br />

Le dépistage par PSA á 11 ans de suivi<br />

Réduit le taux de mortalité du ^<br />

au cancer de la prostate ................................................... Seite/page 6<br />

Les valeurs de l’antigène prostatique spécifique (PSA)<br />

Critères de substitution pour la mortalité spécifique au cancer de la prostate ? ........... Seite/page 7<br />

Le rôle du sipuleucel-T dans le traitement du CPRC<br />

Une analyse critique de la littérature .................................................................................. Seite/page 8<br />

Traitement de l‘hyperplasie bénigne de la prostate au laser vert 180-W XPS<br />

Une nouvelle option thérapeutique efficace .................................................................... Seite/page 12<br />

Roboter-assistierte radikale Prostatektomie<br />

Schonenderer Eingriff mit mehr Sicherheit .................................................................... Seite/page 12<br />

Lymphknoteninvasion nach extensiver Lymphknotendissektion bei Prostatakrebs<br />

Prozentualer Anteil positiver Biopsien ist der beste Prädiktor ..................................... Seite/page 13<br />

? Harnblase/Vessie<br />

Hochgradiges T1-Karzinom der Blase<br />

Tumorarchitektur einer der Prädiktoren für das Überleben ............................................. Seite/page 8<br />

Fortführung der Zystoskopie bei 5 Jahren und mehr Tumorfreiheit nach BCG-Therapie?<br />

Tumorfreies Intervall von 5 Jahren ist ein guter Prognosemarker ............................... Seite/page 11<br />

L’onabotulinumtoxinA pour le traitement de l‘hyperactivité vésicale idiopathique réfractaire<br />

Les faibles doses sont efficaces ......................................................................................... Seite/page 14<br />

? Diverses/Sujets divers<br />

Rückschlüsse auf freies Testosteron bei Hypogonadismus<br />

Höchste Sensitivität des Gesamttestosteronspiegels ab 350 ng/dl .................................. Seite/page 5<br />

Plattenepithelkarzinome des Penis und lagespezifische Unterschiede im Überleben<br />

Bessere Aussichten bei Primärtumoren der Vorhaut ........................................................ Seite/page 5<br />

Urodynamische Messungen bei neurogener Dysfunktion der unteren Harnwege<br />

Mehrfachmessungen in einer Sitzungen angeraten .......................................................... Seite/page 7<br />

Infektionen der unteren Harnwege<br />

<strong>Dr</strong>amatischer Anstieg der Resistenz gegenüber Gentamicin .......................................... Seite/page 10<br />

Therapie der psychogenen erektilen Dysfunktion<br />

Gruppentherapie macht den Unterschied ......................................................................... Seite/page 10<br />

Orales Tramadol nach Bedarf gegen vorzeitige Ejakulation<br />

Sichere und wirksame Therapie ........................................................................................ Seite/page 14<br />

? Niere/Rein<br />

Herausgeber: <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. med. <strong>Alexander</strong> <strong>Bachmann</strong><br />

Marges chirurgicales positives après chirurgie préservatrice de néphrons<br />

Patients souvent sans récidive ........................................................................................... Seite/page 11<br />

Nierenfunktion auf lange Sicht nach Ileum-Konduit oder ilealer Neoblase<br />

Obstruktion ist Risikofaktor für eine Verschlechterung ................................................. Seite/page 13<br />

? Termine ............................................................................................................ Seite/page 15<br />

Editorial<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

mit dieser Ausgabe<br />

möchte ich Ihnen<br />

eine neue Kolumne<br />

vorstellen, für die<br />

ich in unregelmäßigen<br />

Abständen<br />

Kollegen einlade, in<br />

wenigen Sätzen über<br />

ihre Forschungstätigkeit<br />

oder spezielle <strong>Alexander</strong> <strong>Bachmann</strong><br />

klinische Tätigkeit<br />

zu berichten. In der heu tigen Ausgabe<br />

möchte ich die Forschungstätigkeit meines<br />

Oberarztes <strong>Dr</strong>. Gernot Bonkat vorstellen,<br />

der aktuell zu einem Forschungsaufenthalt<br />

an der Tygerberg University, Stellenbosch,<br />

Kapstadt, in Südafrika weilt.<br />

Die WHO hat vor noch nicht allzu langer<br />

Zeit die Prostatakarzinomforschung als globalen<br />

Forschungsschwerpunkt für den<br />

Mann definiert. Seitdem werden von Stiftungen<br />

und der Industrie jährlich Milliarden<br />

von Dollar in die PCA-Forschung gepumpt.<br />

Bezogen auf das weltweit verfügbare Budget<br />

von wahrscheinlich mehreren hundert<br />

Millionen US-Dollar pro Jahr ist ein gravierender<br />

Wissenszugewinn ausgeblieben.<br />

Durchbrechende Erfolge fehlen völlig. Im<br />

Jahr 2012 ist das PSA immer noch unser<br />

Referenz-Marker. Jedes Jahr werden auf jedem<br />

Kongress unzählige neue potenzielle<br />

Marker und Parameter analysiert und ausgewertet,<br />

von denen bis heute eigentlich nur<br />

einer es in die Praxis geschafft hat (PCA3),<br />

allerdings nicht in die Routine.<br />

Berücksichtigt man die gesundheitspolitische<br />

Bedeutung, wissen wir, dass<br />

„Blockbuster“-Infektionskrankheiten wie<br />

Cholera, Malaria, Bilharziose, HIV oder<br />

Tuberkulose in Afrika, Asien oder Südamerika<br />

ganz andere Dimensionen annehmen.<br />

Nur in diesen Ländern sind die finanziellen<br />

Forschungsmöglichkeiten für neue oder<br />

schnellere Detektionsmethoden limitiert.<br />

Fortsetzung siehe Seite 3<br />

Einzelpreis: Euro 7,40<br />

©2012 Biermann Verlag GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung der Texte, auch auszugsweise, ist ohne die schriftliche Zustimmung der Biermann Verlag GmbH<br />

urheberrechtswidrig und daher strafbar. Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Übersetzung oder die Verwendung in elektronischen Systemen. Biermann Verlag und Biermann<br />

Verlag Logo sind eingetragene Warenzeichen. Auch wenn diese nicht gekennzeichnet sind, gelten die entsprechenden Schutzbestimmungen.


Die erste und einzige<br />

ED*-Schmelz tablette 2<br />

* Erektile Dysfunktion<br />

Im Garten<br />

Im Auto<br />

1<br />

Schmilzt auf der Zunge<br />

1<br />

Schmeckt nach Minze<br />

In der Magic Box<br />

Und wo jetzt, Schatz?<br />

Im Bett<br />

1 Fachinformation Levitra ® Schmelztabletten, Stand: März 2011.<br />

2 Sperling H et al. The POTENT I Randomized Trial: Effi cacy and safety of an orodispersable Vardenafi l formulation for the treatment of erectile dysfunction. J Sex <strong>Med</strong> 7: 1497–1507, 2010.<br />

NEU<br />

LEVITRA ® Schmelztabletten. Phosphodiesterase-Typ V-Inhibitor. Z: 10 mg Vardenafi l. I: Behandlung der erektilen Dysfunktion. D: 10 mg, max. 1 Tab./Tag. 25 – 60 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr auf die Zunge legen, Tablette löst sich in<br />

Sekunden auf, anschliessend herunterschlucken. KI: Gleichzeitige Anwendung v. Nitraten, Nicorandil o. NO- Donatoren (z. B. Amylnitrit, „Poppers“) in jeder Form; Männer, denen v. sexuellen Aktivitäten abzuraten ist (z. B. schwere Herz-Kreislauf-<br />

Erkrank.); schwere bis moderate Leberinsuffi zienz, terminale Niereninsuffi zienz mit Dialysepfl icht; Hypotonie (Blutdruck < 90/50 mmHg); kürzlich erlittener Schlaganfall o. Herzinfarkt (innerhalb d. letzten 6 Mo.); instabile Angina pectoris; bekannte<br />

erblich bedingte degenerative Retinaerkrankungen; gleichzeitige Anwendung m. mässigen und starken CYP3A4-Inhibitoren (Itraconazol, Ketoconazol, Voriconazol, Erythromycin, Clarythromycin, Ritonavir und Indinavir). Bei Überempfi ndlichkeit<br />

geg. Vardenafi l oder einem d. Hilfsstoffe. VM: Kardiovaskulären Status berücksichtigen! Vorsicht bei Patienten mit einer Obstruktion der linksventrikulären Ausstrombahn (z. B. Aortenstenose und idiopathische hypertrophische Subaortenstenose),<br />

mit anatomischen Missbildungen d. Penis oder für Priapismus prädisp. Erkrankungen (wie Sichelzellenanämie, Plasmozytom, Leukämie)! Kombination m. anderen Behandlungen einer erekt. Dysfunktion nicht empfohlen. Nicht bei systolischer<br />

Ruhe-RR >170 mmHg. Nicht als Anfangsdosis bei gleichzeitiger Therapie mit α-Rezeptorenblockern und nicht innerhalb von 6 h nach deren Einnahme. Gleichzeitige Anwendung von Antiarrhythmika der Kl. IA oder III vermeiden (potentielle QTc<br />

Intervall-Verläng.). Unter Einnahme von PDE5-Inhib., inkl. Vardenafi l, seltene Fälle von Sehstörungen, darunter NAION: den Patienten anweisen, bei plötzlichem Sehverlust Vardenafi l abzusetzen und Arzt aufzusuchen. Die Schmelztabletten enthalten<br />

Aspartam (Vorsicht bei Phenylketonurie) und Sorbitol (nicht bei erblich bedingter Fruktose Intoleranz). UW: Sehr Häufi g: Kopfschmerzen. Häufi g: Flush, Dyspepsie, Benommenheit, Schwindel, Schwellung der Nasenschleimhaut. Gelegentlich:<br />

Übelkeit, Palpitationen, Tachykardie, Allergische Ödeme, Angioödem, Exanthem, Erythem, Schläfrigkeit, Sehstörungen, Epistaxis, Sinusitis, Tinnitus, Parästhesien, Dysästhesien, Diarrhoe,<br />

Erbrechen, Rückenschmerzen, Muskelschmerzen, Dyspnoe, Hypotonie, Hypertonie. IA: Kombination mit CYP3A4-Inhibitoren wie Grapefruitsaft vermeiden. Bei gleichzeitiger Antikoagulation<br />

engmaschige Überwachung! Mit CYP3A4-Induktoren (z. B. Johanniskraut) Abnahme der Vardenafi l-Plasmakonzentrationen. P: Tabletten zu 10 mg Vardenafi l: 4, Liste B. Ausführliche Informationen<br />

entnehmen Sie bitte dem Arzneimittelkompendium der Schweiz (www.documed.ch). Stand der Information: März 2011 Bayer (Schweiz) AG, Grubenstrasse 6, 8045 Zürich.<br />

L.CH.PM.02.2011.0046-DE


Kompakt Urologie / 02-2012 Kompakt<br />

3<br />

An meiner Klinik widmet sich <strong>Dr</strong>. Gernot<br />

Bonkat mit voller Begeisterung diesem Thema.<br />

Schwerpunkt seiner Forschung sind<br />

neue, schnellere und effizientere Methoden<br />

bei chronischen urogenitalen Infektionen<br />

und im Speziellen der urogenitalen Tuberkulose.<br />

Eine außerordentliche Begeisterung<br />

und „Craziness“ muss man haben, um sich<br />

an sogenannten urologischen Randgebieten<br />

akademisch zu etablieren. <strong>Dr</strong>. Bonkat hat<br />

innerhalb von etwas mehr als einem Jahr<br />

mehr als vier wissenschaftliche Arbeiten auf<br />

Chéres collégues, chers collégues,<br />

Avec ce numéro, je voudrais vous présenter<br />

une nouvelle rubrique dans laquelle j’invite<br />

des collègues à des intervalles irréguliers<br />

afin de nous faire en quelques phrases un<br />

compte rendu au sujet de leur recherche ou<br />

d’une activité clinique spéciale. J’aimerais<br />

donc vous présenter dans le numéro actuel<br />

les activités de recherche de mon médecin<br />

supérieur, le <strong>Dr</strong> Gernot Bonkat, occupant<br />

couramment un poste de chercheur à l‘Université<br />

Tygerberg, Stellenbosch, Cape Town,<br />

Afrique du Sud .<br />

Il n’y a pas trop longtemps, que l‘OMS a<br />

défini la recherche sur le cancer de la prostate<br />

comme une recherche de priorité mondial<br />

pour l‘homme. Depuis lors, les fondations<br />

ainsi que l’industrie pompent des<br />

milliards de dollars dans la recherche du<br />

CaP. Vu le budget disponible au niveau<br />

mondial de probablement plusieurs centaines<br />

de millions de dollars par an, un gain<br />

sérieux dans les connaissances a échoué. Les<br />

percées de succès sont complètement<br />

absentes. En 2012, le PSA est toujours notre<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. med. <strong>Alexander</strong> <strong>Bachmann</strong><br />

Universitätsspital Basel, Urologische Klinik<br />

Spitalstrasse 21, 4031 Basel<br />

E-Mail: bachmanna@uhbs.ch<br />

Biermann Verlag GmbH<br />

Otto-Hahn-Str. 7, D-50997 Köln<br />

Tel.: +49(0)2236-376-0, Fax: -999<br />

Erscheinungsweise 4 x jährlich<br />

Redaktionsleiter: Dieter Kaulard (dk)<br />

Redaktion:<br />

Britta Achenbach (ac), Ulrike Mechentel (um)<br />

E-Mail: redaktion@<strong>mechentel</strong>.de<br />

Michaela Schmid, Anke Struebig<br />

diesem Gebiet publiziert. Schwerpunkt sind<br />

hierbei die Sonikation und Mikrokaliometrie,<br />

bei der die Stoffwechselaktivität der<br />

Bakterien über die Wärmeerzeugung in<br />

nano- und pico-°C-Bereich für Diagnosezwecke<br />

genutzt wird. An der Tygerberg University<br />

werden neue Projekte initiiert, die<br />

sonst in der Schweiz gar nicht möglich sind.<br />

Interessant ist auch das resultierende Netzwerk<br />

mit den „Großen“ im Business. Zentren<br />

in Kapstadt, Moskau und Nischni Nowgorod<br />

(geplant) werden zusammen mit<br />

marqueur de référence. Sur chaque congrès<br />

et chaque année d‘innombrables nouveaux<br />

marqueurs potentiels et les paramètres sont<br />

présentés et évalués, dont jusqu‘à présent un<br />

seul a réellement pris place dans la pratique<br />

(PCA3), mais pas dans la routine.<br />

Compte tenu de l‘importance de la santé<br />

publique, nous savons que les maladies<br />

infectieuses « blockbuster » comme le choléra,<br />

le paludisme, la schistosomiase, le VIH<br />

et la tuberculose en Afrique, en Asie ou en<br />

Amérique du Sud sont de toutes autres<br />

dimensions. Mais dans ces pays, les possibilités<br />

financières pour des nouvelles<br />

recherches et des méthodes de détection plus<br />

rapides sont limitées.<br />

Dans ma clinique le <strong>Dr</strong> Gernot Bonkat se<br />

voue avec beaucoup d‘enthousiasme à ce<br />

sujet. Sa recherche se concentre sur les nouvelles<br />

méthodes d’infections, plus rapides et<br />

plus efficaces pour les infections uro-génitales<br />

chroniques, en particulier de la tuberculose<br />

urogénitale.<br />

Il faut être doté d’un enthousiasme extraordinaire<br />

et d’une certaine « folie », pour<br />

pouvoir s‘établir académiquement dans les<br />

Im pres sum<br />

unserer technischen Expertise neue Konzepte<br />

in der Diagnostik, Prophylaxe und Therapie<br />

der (urogenitalen) Tuberkulose erarbeiten,<br />

an welcher pro Jahr weltweit circa<br />

1,6 Millionen Menschen sterben. Wir werden<br />

erneut berichten ...<br />

Viel Spaß beim Lesen der aktuellen Ausgabe<br />

wünscht<br />

Ihr <strong>Alexander</strong> <strong>Bachmann</strong><br />

domaines urologiques soi-disant marginaux.<br />

Le <strong>Dr</strong> Bonkat a publié en un peu plus<br />

d‘un an, plus de quatre articles scientifiques<br />

dans ce domaine. L’accent est mis ici sur la<br />

sonication et microcaliometrie, par lesquelles<br />

l‘activité métabolique des bactéries<br />

est utilisée à des fins de diagnostic en générant<br />

de la chaleur dans les nano-et pico-° C.<br />

De nouveaux projets sont lancés à l‘Université<br />

de Tygerberg, qui ne seraient pas possibles<br />

en Suisse. Il est intéressant de voire<br />

qu’il en résulte un réseau de communication<br />

entre les « grands » dans les affaires. Des<br />

Centres à Cape Town, Moscou et Nijni-<br />

Novgorod (prévu), élaborent ainsi avec la<br />

participation de notre expertise technique de<br />

nouveaux concepts dans le diagnostic, la<br />

prévention et le traitement de la tuberculose<br />

(génito-urinaire), dont décèdent mondialement<br />

chaque année environ 1,6 millions de<br />

personnes. Nous vous tiendrons informés…<br />

Bonn lecture<br />

Votre <strong>Alexander</strong> <strong>Bachmann</strong><br />

Grafik und Layout: Ursula Klein<br />

Marketing: <strong>mechentel</strong> <strong>marketing</strong><br />

Ulrike Mechentel, Tel.: +49(0)2102-69182<br />

Fax: +49(0)3221-2362198<br />

E-Mail: info@<strong>mechentel</strong>.de<br />

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Tel.: +49(0)201-747281-11, Fax: -10<br />

E-Mail: leserservice@publikom-z.de<br />

<strong>Dr</strong>uck: Griebsch & Rochol <strong>Dr</strong>uck GmbH & Co. KG<br />

Gabelsbergerstraße 1<br />

D-59069 Hamm


4 Kompakt<br />

Kompakt Urologie / 02-2012<br />

Transrektal ultraschallgeführte Prostatabiopsie und Infektionen<br />

Gezielte antimikrobielle Prophylaxe senkt Kosten<br />

CHICAGO (Biermann) – In einer amerikanischen<br />

Studie war eine gezielte antimikrobielle<br />

Prophylaxe nach transrektaler ultraschallgeführter<br />

Prostatabiopsie mit einer merklich<br />

geringeren Inzidenz infektiöser Komplikationen<br />

durch Fluorchinolon-resistente Organismen<br />

assoziiert. Auch wurde eine Abnahme<br />

der Behandlungskosten insgesamt beobachtet.<br />

Die Autoren hatten Männer untersucht,<br />

bei denen aufgrund eines rektalen Abstriches<br />

eine Biopsie vorgenommen wurde.<br />

Sie analysierten zwischen Juli 2010 und<br />

März 2011 die Unterschiede zwischen den<br />

infektiösen Komplikationen bei Männern, die<br />

vor einer transrektalen Ultraschall-geführten<br />

Prostatabiopsie eine gezielte beziehungs weise<br />

eine standardmäßige empirische Ciprofloxacin-Prophylase<br />

erhalten hatten.<br />

Für die gezielte Prophylaxe wurden Rektalabstriche<br />

auf ein selektives <strong>Med</strong>ium mit<br />

Ciprofloxacin aufgebracht, um Fluorchinolon-resistente<br />

Bakterien erkennen zu können.<br />

Patienten, die auf Fluorchinolon ansprechende<br />

Bakterien aufwiesen, erhielten Ciprofloxacin,<br />

diejenigen mit Bakterien, die nicht<br />

Chronische Prostatitis und Biomarker PCA3<br />

Entzündung hat keinen Einfluss<br />

LYON (Biermann) - Der Einfluss, den eine<br />

chronische Prostatitis auf den Wert von<br />

Prostata-spezifischem Antigen (PSA) im<br />

Serum besitzt, ist wohlbekannt - weniger<br />

sicher aber ist man sich, ob sie auch Auswirkungen<br />

auf potenzielle neue Biomarker<br />

für Prostatakrebs (PCa) hat. In einer prospektiven<br />

Studie haben französische Wissenschaftler<br />

von der Unité Médicale<br />

d‘Oncologie Moléculaire et Transfert, Centre<br />

Hospitalier Lyon Sud in Lyon den Effekt<br />

einer chronischen Prostatitis auf den PCa-<br />

Marker PCA3 im Urin untersucht.<br />

In die Analyse eingeschlossen wurden<br />

38 Patienten mit einem Durchschnittsalter<br />

von 37,5 Jahren, bei denen klinisch der Verdacht<br />

einer chronischen Prostatitis bestand.<br />

Man führte eine 4-Gläser-Probe nach Meares-Stamey<br />

durch und sammelte Urinproben<br />

auf Fluorchinolone reagierten, eine gezielte<br />

antimikrobielle Prophylaxe. Die Studienautoren<br />

identifizierten Männer mit infektiösen<br />

Komplikationen innerhalb von<br />

30 Tagen nach transrektaler Ultraschall-<br />

geführter Prostatabiopsie. Bei 457 Männern<br />

wurde eine transrektale Ultraschall-geführte<br />

Prostatabiopsie durchgeführt; bei 112 von<br />

ihnen (24,5 %) wurde außerdem ein rektaler<br />

Abstrich genommen, bei 345 (75,5 %) nicht.<br />

22 Patienten (19,6 %), die eine gezielte<br />

Prophylaxe erhielten, wiesen Fluorchinolonresistente<br />

Organismen auf. Infektiöse Komplikationen<br />

gab es bei den 112 Männern, die<br />

eine gezielte antimikrobielle Prophylaxe<br />

bekommen hatten, nicht – während es bei<br />

den 345 Patienten unter empirischer Therapie<br />

9 solcher Fälle gab (darunter 1 Sepsis;<br />

p = 0,12). Fluorchinolon-resistente Organismen<br />

waren für 7 dieser Infektionen verantwortlich.<br />

Die Gesamtkosten für die Beherrschung<br />

infektiöser Komplikationen betrugen in der<br />

Gruppe mit empirischer Therapie 13.219 US-<br />

Dollar. Dabei lagen die kalkulierten Kosten<br />

für die zytologische Analyse und Kultur. Für<br />

einen PCA3-Test wurde eine Urinprobe nach<br />

Prostatamassage entnommen.<br />

Bei 4 Patienten wurde schließlich eine<br />

Urethritis diagnostiziert. Alle diese Studienteilnehmer,<br />

so schreiben die Autoren um<br />

Virginie Vlaeminck-Guillem in der Mai-<br />

Ausgabe der Fachzeitschrift „Prostate“<br />

wiesen einen PCA3-Wert unter 5 auf.<br />

Von den verbliebenen 34 Patienten hatten<br />

7 eine bakterielle chronische Prostatitis<br />

(NIH-II-Prostatitits), 11 eine abakterielle<br />

chronische Prostatitis (NIH IIIa) und 16 eine<br />

nicht entzündliche Prostatodynie (NIH IIIb).<br />

Alle diese Patienten wiesen einen PCA3-<br />

Wert unter 28 auf, das heißt, das dieser<br />

unterhalb des Cut-off-Wertes von 35 lag, der<br />

normalerweise für eine Prostatakrebs-<br />

Diagnose angesetzt wird.<br />

einer gezielten gegenüber einer empirischen<br />

Prophylaxe bei 1346 US-Dollar beziehungsweise<br />

5598 US-Dollar pro 100 Männer, die<br />

sich einer transrektalen Ultraschall-geführten<br />

Prostatabiopsie unterzogen. Eine Kosten-<br />

Nutzen-Analyse zeigte, dass eine gezielte<br />

Prophylaxe eine Kostenersparnis von<br />

4499 US-Dollar pro verhinderter infektiöser<br />

Komplikation nach transrektaler Ultraschallgeführter<br />

Prostatabiopsie brachte. (ac) I<br />

Autoren: Taylor AK et al.<br />

Korrespondenz: Department of Urology,<br />

Northwestern University Feinberg School of<br />

<strong>Med</strong>icine, Arthur J. Rubloff Building, 420 East<br />

Superior Street, US-60611 Chicago, IL<br />

Studie: Targeted Antimicrobial Prophylaxis<br />

Using Rectal Swab Cultures in Men Undergoing<br />

Transrectal Ultrasound Guided Prostate<br />

Biopsy is Associated With Reduced Incidence<br />

of Postoperative Infectious Complications and<br />

Cost of Care<br />

Quelle: J Urol 2012;187(4):1275-1279.<br />

Web: www.goldjournal.net<br />

Dabei wiesen die Patienten mit einer<br />

Prostatitis der NIH-Kategorie IIIa eine signifikant<br />

höhere Anzahl von Leukozyten und<br />

roten Blutkörperchen auf sowie mehr Prostatazellen<br />

in den Urinproben, während sich<br />

dagegen ihre PCA3-Scores nicht von denjenigen<br />

der anderen Prostatitis-Patienten<br />

unterschieden. (ac) I<br />

Autoren: Vlaeminck-Guillem V et al.<br />

Korrespondenz: Unité Médicale d‘Oncologie<br />

Moléculaire et Transfert, Centre Hospitalier<br />

Lyon Sud, Hospices Civils de Lyon, Lyon,<br />

Frankreich<br />

Studie: Chronic prostatitis does not influence<br />

urinary PCA3 score<br />

Quelle: Prostate 2012;72(5):549-554.<br />

Web: onlinelibrary.wiley.com


Kompakt Urologie / 02-2012 Kompakt<br />

5<br />

Rückschlüsse auf freies Testosteron bei Hypogonadismus<br />

Höchste Sensitivität des Gesamttestosteronspiegels ab 350 ng/dl<br />

SEATTLE (Biermann) – In Leitlinien wird<br />

empfohlen, bei der Beurteilung eines Hypogonadismus<br />

beim Mann zunächst den<br />

Gesamttestosteronspiegel im Serum zu<br />

messen und Untersuchungen des freien<br />

Testosterons solchen Patienten vorzubehalten,<br />

bei denen der Verdacht auf Anomalien<br />

des Sexualhormon-bindenden<br />

Globulins besteht oder bei denen das<br />

Gesamttestosteron fast am unteren Ende des<br />

Normalbereiches liegt.<br />

Wissenschaftler von der <strong>Med</strong>izinischen<br />

Fakultät der Universität Washington haben<br />

untersucht, wie sich die Messung des<br />

Gesamttestosterons als Test für die Identifizierung<br />

von Männern mit normalen beziehungsweise<br />

niedrigen Spiegeln für freies<br />

Testosteron macht. Die Forscher analysierten<br />

die elektro nischen Krankenblätter von<br />

3672 Männern, die wegen eines Hypogonadismus<br />

untersucht wurden und bei denen<br />

man eine Reihe von Serumanalysen in Be-<br />

zug auf Testos teron durchführte. Unter anderem<br />

wurden analysiert der Gesamttestosteronspiegel,<br />

Sexualhomon-bindendes<br />

Globulin, Albumin und errechnetes freies<br />

Testosteron. Die Sensitivität und Spezifität<br />

eines niedrigen Gesamttestosteronspiegels<br />

(unter 280 ng/dl) im Ausschluss und in der<br />

Vorhersage eines niedrigen kalkulierten<br />

Wertes für freies Testosteron lagen bei<br />

91,0 % beziehungsweise 73,7 %. Bei Schwellenwerten<br />

von weniger als 350 ng/dl beziehungsweise<br />

weniger als 400 ng/dl stieg die<br />

Sensitivität des Gesamttestosterons für einen<br />

niedrigen kalkulierten Spiegel freien<br />

Testosterons sogar noch auf 96,8 % beziehungsweise<br />

98,2 %. Bei Schwellen werten<br />

unter 150 ng/dl beziehungsweise 200 ng/dl<br />

erhöhte sich die Spezifität analog auf 98,9 %<br />

beziehungs weise 92,6 %.<br />

Die Arbeitsgruppe schlussfolgert daraus,<br />

dass ein Gesamttestosteronwert zwischen<br />

280 ng/dl und 350 ng/dl nicht sensitiv<br />

Plattenepithelkarzinome des Penis und lagespezifische Unterschiede im Überleben<br />

Bessere Aussichten bei Primärtumoren der Vorhaut<br />

PHOENIX (Biermann) – Um Prädiktoren für<br />

die krebsspezifische Mortalität beim Plattenepithelkarzinom<br />

des Penis zu bestimmen,<br />

hat eine amerikanische Arbeitsgruppe von<br />

der Urologischen Abteilung der Mayo Clinic<br />

in Arizona elektronische Daten des Surveillance,<br />

Epidemiology, and End Results Registry<br />

des National Cancer Institute analysiert.<br />

Untersucht wurde die Zeit, die bei den jeweiligen<br />

Patienten bis zum Auftreten eines entsprechenden<br />

Ereignisses verging. Anhand<br />

dieser Information versuchten die Forscher<br />

dann, solche klinischen Parameter zu entwickeln,<br />

die Rückschlüsse auf die krebsspezifische<br />

Mortalität zulassen könnten.<br />

Die untersuchte Studienkohorte bestand<br />

aus insgesamt 2515 Patienten mit einem<br />

Platten epithelkarzinom des Penis, bei denen<br />

die Diagnose zwischen 1973 und 2007 gestellt<br />

worden war. Die Studienteilnehmer<br />

wurden in 2 Gruppen eingeteilt: Der einen<br />

Gruppe wurden Patienten mit primären Tu-<br />

moren der Vorhaut zugewiesen (n=722), der<br />

anderen solche mit primären Tumoren der<br />

Eichel, des Peniskörpers und mit überlappenden<br />

Hautläsionen (n = 1793). Die Probanden<br />

wurden im <strong>Med</strong>ian 39 Monate lang<br />

nachbeobachtet (zwischen 1 und 411 Monate).<br />

Im Vergleich zu Tumoren der Vorhaut<br />

wiesen solche des Peniskörpers (Hazard Ratio<br />

1,61; 95 %-Konfidenzintervall [KI] 1,00-<br />

2,60; p = 0,05) sowie überlappende Hauttumoren<br />

(HR 1,79; 95 %-KI 1,13-2,83; p = 0,01)<br />

ein höheres Risiko in Bezug auf die krebsspezifische<br />

Mortalität auf. Dies war selbst<br />

nach Adjustierung der Ergebnisse bezüglich<br />

des Patientenalters, des Stadiums laut Surveillance,<br />

Epidemiology, and End Results<br />

Registry sowie des Tumorgrades der Fall.<br />

Die krankheitsspezifische 10-Jahres-<br />

Überlebensrate betrug bei den Patienten mit<br />

Vorhauttumoren 89,4 %, während sie bei den<br />

übrigen 3 Tumorarten zusammengenommen<br />

bei 78,7 % lag (p < 0,0001).<br />

genug ist, um einen Hypogonadismus verlässlich<br />

auszuschließen. „Das Gesamttestosteron<br />

muss über 350 bis 400 ng/dl liegen,<br />

um sichere Rückschlüsse auf einen normalen<br />

Wert für freies Testosteron zuzulassen“, fassen<br />

die Autoren zusammen. Außer, wenn die<br />

Werte für Gesamttestosteron unter 150 ng/<br />

dl lägen, habe eine einzelne Messung eine<br />

geringe Spezifität in Bezug auf die Diagnose<br />

eines Hypogonadismus. (ac) I<br />

Autoren: Anawalt BD et al.<br />

Korrespondenz: Department of <strong>Med</strong>icine,<br />

RR-512 Health Sciences, University of<br />

Washington, Box 356420, Seattle, WA, USA<br />

Studie: Performance of total testosterone<br />

measurement to predict free testosterone for<br />

the biochemical evaluation of male<br />

hypogonadism.<br />

Quelle: J Urol 2012;187(4):1369-1373.<br />

Web: www.goldjournal.net<br />

Somit scheinen Unterschiede im Überleben<br />

bei Plattenepithelkarzinomen des<br />

Penis zu bestehen, die für eine bestimmte<br />

anatomische Lage des Tumors spezifisch<br />

sind, wie die Arbeitsgruppe um <strong>Dr</strong>. Mark<br />

Tyson zusammenfasst. Patienten mit einem<br />

Platten epithelkarzinom der Vorhaut hätten<br />

ihren Ergebnissen zufolge ein längeres<br />

krankheitsspezifisches Überleben als Patienten<br />

mit einem Primärtumor an einer anderen<br />

Stelle des Penis. (ac) I<br />

Autoren: Tyson MD et al.<br />

Korrespondenz: Department of Urology,<br />

Mayo Clinic, 5777 East Mayo Boulevard,<br />

US-85054 Phoenix, AZ<br />

Studie: Anatomic Site-specific Disparities in<br />

Survival Outcomes for Penile Squamous Cell<br />

Carcinoma<br />

Quelle: Urology 2012;79(4):804-808.<br />

Web: www.goldjournal.net


6 Kompakt<br />

Kompakt Urologie / 02-2012<br />

Radikale Prostatektomie, Harninkontinenz, Lebensqualität<br />

Alter und Begleiterkrankungen sagen schlechte Funktion voraus<br />

NASHVILLE (Biermann) – Wenn nach einer<br />

radikalen Prostatektomie aufgrund eines<br />

Prostatakarzinoms eine Harninkontinenz<br />

auftritt, kann dies die Lebensqualität des<br />

Patienten beträchtlich senken. Derzeit, so<br />

schreibt eine amerikanische Arbeitsgruppe<br />

in der April-Ausgabe des „Journal of<br />

Urology“, gebe es keinen Konsens in Bezug<br />

darauf, welche Patienten ein erhöhtes Risiko<br />

für eine derartige Beeinträchtigung ihrer<br />

Lebensqualität nach Prostatektomie besitzen.<br />

Mithilfe eines Trajectory- Clusterings<br />

identfizierten die Forscher Prädiktoren für<br />

eine Harninkontinenz nach dem Eingriff bei<br />

bestimmten Patientengruppen.<br />

Die gesundheitsbezogene Lebensqualität<br />

der Probanden wurde innerhalb eines Zeitraumes<br />

von 5 Jahren auf Grundlage des<br />

UCLA Prostate Cancer Index beurteilt:<br />

Sowohl vor der Operation als auch 3, 6 und<br />

12 Monate postoperativ. Dabei setzte die Arbeitsgruppe<br />

von der Vanderbilt University<br />

ein neues Cluster-Modell ein, um einzelne<br />

Le dépistage par PSA á 11 ans de suivi<br />

Gruppenverläufe der wiederkehrenden<br />

Harnfunktion mit der Zeit abzubilden.<br />

Es waren 3 unterschiedliche Muster einer<br />

wiederkehrenden Harnfunktion nach radikaler<br />

Prostatektomie zu beobachten: 73 Patienten,<br />

die Gruppe 1 darstellten, wiesen nach<br />

dem Eingriff eine signifikante Abnahme mit<br />

nur 33,4 % einer optimalen Funktion nach<br />

12 Monaten auf. Gruppe 2, bestehend aus<br />

258 Patienten, litt nach 3 Monaten noch an<br />

einer mäßig beeinträchtigten Funktion und<br />

hatte nach 12 Monaten 76,8 % der optimalen<br />

Funktion wieder erreicht. Die 89 Patienten<br />

in Gruppe 3 schließlich zeigten durchgehend<br />

hohe Werte.<br />

Patienten in Gruppe 1 waren in der Tendenz<br />

älter (p = 0,001) oder litten eher an<br />

einer schweren Depression (p = 0,008) und<br />

einer Durchblutungsstörung der unteren<br />

Extremitäten (p = 0,004), waren Raucher<br />

oder früher Raucher gewesen (p = 0,004) und<br />

litten an mehr Begleiterkrankungen<br />

(p < 0,001) als die Gruppen 2 und 3. In einer<br />

Réduit le taux de mortalité du ^<br />

au cancer de la prostate<br />

ROTTERDAM (Biermann) – Selon un examen<br />

de 11 ans de suivi, publié dans le<br />

numéro de Mars du « New England Journal<br />

of <strong>Med</strong>icine », les analyses après deux<br />

années supplémentaires de suivi ont consolidé<br />

la conclusion précédente du groupe de<br />

chercheurs autour de F.H. Schröder du<br />

département d’urologie au centre médical<br />

universitaire d’Erasme, Pays Bas, selon<br />

laquelle le dépistage par PSA réduit de façon<br />

significative la mortalité par cancer de la<br />

prostate.<br />

Comme il existe plusieurs études évaluant<br />

l’effet du diagnostic à l‘antigène prostatique<br />

spécifique (PSA) sur la mortalité due<br />

au cancer de la prostate et ayant révélé des<br />

résultats contradictoires, les savants ont<br />

actualisé les données sur la mortalité due au<br />

cancer de la prostate dans l‘étude européenne<br />

randomisée de dépistage du cancer<br />

de la prostate menée dans huit pays par<br />

2 années supplémentaires de suivi. L’étude a<br />

inclut 182 160 hommes qui au début de<br />

l’étude étaient âgés entre 50 et 74 ans, avec<br />

162 388 hommes un d’un groupe d‘âge prédéfini<br />

de 55 à 69 ans.<br />

Les hommes qui ont été aléatoirement<br />

assignés au groupe de dépistage ont reçu un<br />

dépistage par PSA offert, tandis que ceux du<br />

groupe témoin n‘ont pas reçu un tel dépistage.<br />

L‘issue primaire était la mortalité par<br />

cancer de la prostate. Après un suivi médian<br />

de 11 ans dans le groupe d‘âge principal, la<br />

réduction du risque relatif de décès par cancer<br />

de la prostate dans le groupe dépistage<br />

était de 21 % (taux relatif, 0,79, intervalle de<br />

confiance [IC] 95 %, de 0,68 à 0,91; P =<br />

0,001), et de 29 % après ajustement pour<br />

non-conformité. La réduction absolue de la<br />

mortalité dans le groupe de dépistage était<br />

de 0,10 décès pour 1000 personnes-années<br />

ou 1,07 décès pour 1000 hommes ayant été<br />

multivariaten Analyse schließlich sagten das<br />

Patientenalter und die Anzahl der Begleiterkrankungen<br />

in signifikanter Weise die<br />

Zugehörigkeit der Patienten zu der Gruppe<br />

mit schlechter Harnfunktion voraus. „Diese<br />

Ergebnisse sind wichtig für die Beratung des<br />

Patienten vor dem Eingriff und für frühe<br />

Maßnahmen gegen eine nach Prostat -<br />

ek tomie auftretende Harninkontinenz“,<br />

fassen die Autoren zusammen. (ac) I<br />

Autoren: Anderson CB et al.<br />

Korrespondenz: Department of Urologic<br />

Surgery, Vanderbilt University <strong>Med</strong>ical<br />

Center and Department of Biostatistics,<br />

Schools of <strong>Med</strong>icine and Nursing, Vanderbilt<br />

University (MSD), Nashville, TN, USA<br />

Etude: Recovery of urinary function after<br />

radical prostatectomy: identification of<br />

trajectory cluster groups<br />

Source: J Urol 2012;187(4):1346-1351.<br />

Web: www.jurology.com<br />

inclus dans la répartition aléatoire. Le taux<br />

relatif de décès par cancer de la prostate au<br />

cours de l’année 10 et 11 du suivi était de<br />

0,62 (IC 95 %, de 0,45 à 0,85, P = 0,003). Le<br />

groupe de chercheurs conclut, que pour prévenir<br />

un décès par cancer de la prostate à<br />

11 ans de suivi, 1055 hommes ont besoin<br />

d‘être invité pour le dépistage et il faudrait<br />

détecter 37 cancers, mais cela ne modifie pas<br />

le taux de la mortalité toutes causes. (um) I<br />

Auteurs: Schröder FH et al.<br />

Correspondance: Department of Urology,<br />

Erasmus University and Academic Hospital<br />

Rotterdam, P.O. Box 1738, NL-3000 DR<br />

Rotterdam<br />

Etude: Prostate-cancer mortality at 11 years<br />

of follow-up<br />

Source: N Engl J <strong>Med</strong> 2012;366(11):981-990.<br />

Web: www.nejm.org


Kompakt Urologie / 02-2012 Kompakt<br />

7<br />

Les valeurs de l’antigène prostatique spécifique (PSA)<br />

Critères de substitution pour la mortalité spécifique au cancer de la prostate ?<br />

BOSTON (Biermann ) – Une analyse de deux<br />

essais randomisés menée par A.V. D‘Amico<br />

et al. Du Department of Radiation Oncology,<br />

Brigham, du Women‘s Hospital et du Dana<br />

Farber Cancer Institute à Boston, Etats Unis<br />

d’Amérique, après radiothérapie et traitement<br />

par suppression androgénique chez les<br />

hommes atteints d‘un cancer de la prostate<br />

localisé ou localement avancé, a démontré,<br />

que les valeurs de PSA nadir et une concentration<br />

finale de PSA de plus de 0,5 ng/ml<br />

étaient des substituts pour une mortalité<br />

spécifique au cancer de la prostate (MSCP).<br />

Le traitement par suppression androgénique<br />

et celui par radiothérapie sont utilisés<br />

dans le traitement du cancer de la prostate<br />

localement avancé. Ainsi trois ans de suppression<br />

androgénique confèrent un avantage<br />

de survie faible par rapport à six mois<br />

de traitement dans ce cadre, toutefois associé<br />

à des effets plus toxiques. Il est important de<br />

pouvoir faire une identification précoce des<br />

hommes pour lesquels la radiothérapie et six<br />

mois de traitement par suppression androgénique<br />

sont insuffisants pour la guérison. A<br />

ces fins le groupe de chercheurs a évalué une<br />

cohorte de 734 hommes atteints de cancer de<br />

la prostate localisé ou localement avancé,<br />

issue de deux essais admissibles aux États-<br />

Unis et en Australasie avec des participants<br />

répartis au hasard entre le 2 février 1996, et<br />

le 27 décembre 2001 dans le but d’examiner<br />

si les valeurs du PSA peuvent agir comme un<br />

critère de substitution précoce pour la MSCP.<br />

« Nous avons mené une analyse systématique<br />

des essais contrôlés randomisés ayant montré<br />

une amélioration de la survie globale et<br />

celle spécifique au cancer de la prostate avec<br />

six mois de radiothérapie et suppression<br />

androgénique par rapport à ceux concernant<br />

la radiothérapie seule avec des concentrations<br />

faibles de PSA (PSA nadir) ainsi que<br />

ceux qui immédiatement après le traitement<br />

ont montré un ( PSA final) », prescient-ils<br />

dans le numéro de Novembre 2011 du journal<br />

« The Lancet Oncology ».<br />

Dans les deux études avec les hommes<br />

traités par radiothérapie et par suppression<br />

androgénique durant six mois, les valeurs<br />

finales et nadir du PSA étaient significativement<br />

moins susceptibles d’atteindre 0, 5 ng/<br />

ml que ne l‘étaient ceux des patients traités<br />

uniquement par radiothérapie (p < 0,0001).<br />

Dans les deux essais, le groupe traité randomisé<br />

n’a pas été plus longtemps associé à une<br />

MSCP (p ≥ 0,20) lorsque les candidats substituts<br />

ont été inclus dans le modèle. Par conséquent,<br />

les deux valeurs de PSA satisfont aux<br />

Urodynamische Messungen bei neurogener Dysfunktion der unteren Harnwege<br />

Mehrfachmessungen in einer Sitzung angeraten<br />

ZÜRICH (Biermann) – Sind bei Patienten, die<br />

an einer neurogenen Dysfunktion der unteren<br />

Harnwege leiden, mehrere urodynamische<br />

Untersuchungen in einer Sitzung notwendig?<br />

Diese Frage hat eine schweizerische Arbeitsgruppe<br />

zu beantworten versucht.<br />

Dafür analysierten sie 226 Patienten, die<br />

an einer neurogenen Dysfunktion der unteren<br />

Harnwege litten. Urodynamische Untersuchungen<br />

wurden nach den Empfehlungen<br />

der International Continence Society durchgeführt.<br />

Alle Patienten unterzogen sich bei<br />

ein und demselben Termin mehreren aufeinanderfolgenden<br />

Füllungszystometrien. Bei 88<br />

von ihnen wurden zudem <strong>Dr</strong>uck-Fluss-<br />

Analysen durchgeführt, wenn sie zu einer<br />

spontanen Entleerung in der Lage waren.<br />

Die in die Studie eingeschlossenen Probanden<br />

waren im Durchschnitt 52 Jahre alt<br />

(zwischen 18 und 90 Jahren). 94 der Studienteilnehmer<br />

(42 %) waren Frauen, 132<br />

(58 %) waren Männer. Die Reproduzierbarkeit<br />

einer Detrusor-Überaktivität erwies sich<br />

bei beiden Untersuchungen als hervorragend<br />

(k=0,87; 95 %-Konfidenzintervall [KI]<br />

0,80-0,94). Bei allen anderen untersuchten<br />

Parametern der Urodynamik hingegen gab<br />

es große 95%-KI was auf eine schlechte<br />

Reproduzierbarkeit hindeutet, wie die Studienautoren<br />

schreiben.<br />

critères de Prentice pour une substitution. Il<br />

s’en déduit qu’après la radiothérapie et six<br />

mois de traitement par suppression androgénique,<br />

les hommes avec des valeurs finales<br />

de PSA supérieures à 0,5 ng/ml doivent être<br />

pris en considération pour un traitement par<br />

suppression androgénique à long terme et<br />

ceux avec un cancer de la prostate localisé<br />

ou localement avancé avec une valeur de<br />

PSA nadir dépassant 0,5 ng/ml devrait être<br />

pris en considération pour l‘inclusion dans<br />

les essais randomisés sur l‘usage de médicaments<br />

qui ont prolongé la survie dans le cas<br />

du cancer métas tatique de la prostate résistant<br />

à la castration. (um) I<br />

Auteurs: D‘Amico AV et al.<br />

Correspondance: Department of Radiation<br />

Oncology, Brigham and Women‘s Hospital<br />

and Dana Farber Cancer Institute, Boston,<br />

MA 02115, USA; adamico@partners.org<br />

Etude: Surrogate endpoints for prostate<br />

cancer-specific mortality after radiotherapy<br />

and androgen suppression therapy in men<br />

with localised or locally advanced prostate<br />

cancer: an analysis of two randomised trials<br />

Source: Lancet Oncol 2012;13(2):189-195.<br />

Web: www.thelancet.com/journals/lanonc<br />

Sie raten daher, dass eine klinische Entscheidung<br />

nicht auf einer einzigen urodynamischen<br />

Untersuchung beruhen sollte, da<br />

wiederholte Messungen zu völlig unterschiedlichen<br />

Ergebnissen führen können. (ac) I<br />

Autoren: Suzuki Bellucci CH et al.<br />

Korrespondenz: Uniklinik Balgrist, Neuro-<br />

Urologie, Forchstr. 340, CH-8008 Zürich<br />

Studie: Neurogenic lower urinary tract<br />

dysfunction - do we need same session repeat<br />

urodynamic investigations?<br />

Quelle: J Urol 2012;187(4):1318-3123.<br />

Web: www.goldjournal.net


8 Kompakt<br />

Kompakt Urologie / 02-2012<br />

Hochgradiges T1-Karzinom der Blase<br />

Tumorarchitektur einer der Prädiktoren für das Überleben<br />

MONTREAL (Biermann) – Patienten mit<br />

einem hochgradigen T1(T1HG)-Blasenkarzinom<br />

weisen ein signifikant höheres<br />

Risiko für eine Progression und Tod<br />

aufgrund ihrer Erkrankung auf. Das geht<br />

aus einer kanadischen Studie hervor, die in<br />

der April-Ausgabe der Zeitschrift „BJU<br />

International“ erschienen ist.<br />

Demnach gehören primäre Tumoren, ein<br />

ungestielter Aufbau und eine trigonale Lage<br />

zu den Risikofaktoren, die mit einem<br />

schlechteren Krankheitsausgang in Zusammenhang<br />

stehen. Ihre Beachtung könnte<br />

hilfreich sein, wenn man Patienten zu einer<br />

frühen Zystektomie raten möchte.<br />

Die Arbeitsgruppe analysierte die Krankenblätter<br />

von 2570 Patienten mit einem<br />

Blasenkarzinom, die zwischen 1995 und<br />

2005 an ihrer Institution behandelt worden<br />

waren. Dabei wurden nur solche Patienten<br />

in die Studie einbezogen, die ein T1HG-<br />

Blasenkarzinom aufwiesen. Zu den verschiedenen<br />

Variablen, die erhoben wurden, zählten<br />

eine Reihe klinisch-pathologischer<br />

Le rôle du sipuleucel-T dans le traitement du CPRC<br />

Une analyse critique de la littérature<br />

HOUSTON (Biermann) – Le Sipuleucel-T, un<br />

vaccin autologue de cellules présentatrices<br />

d‘antigène chargées avec la phosphatase<br />

acide prostatique(PAP) couplées au Facteur<br />

stimulant les colonies de granulocytes et de<br />

macrophages (FSC-GM), a démontré un<br />

avantage de survie chez les hommes<br />

atteints du cancer de la prostate métastatique,<br />

résistant à la castration (mCPRC).<br />

Les résultats ont été caractérisés par<br />

l‘absence de régression de la tumeur ou le<br />

retard dans sa progression. Afin d’analyser<br />

de façon critique le rôle du sipuleucel-T<br />

dans la thérapie contre le mCPRC, une<br />

revue systématique de la littérature a été<br />

effectuée en Juin 2011 par G. Sonpavde et<br />

al. en utilisant <strong>Med</strong>line pour une recherche<br />

sur les résumés des grandes conférences sur<br />

le cancer. La stratégie de recherche du<br />

groupe de travaille chez Texas Oncology à<br />

Parameter, der Einsatz von Statinen, Rauchen<br />

sowie die Zeitpunkte des Auftretens<br />

von Rezidiven, Progression, radikaler Zystektomie<br />

und Tod. Analyisiert wurden<br />

zudem das rezidivfreie Überleben (RFS) und<br />

das Überleben ohne Verschlechterung (WFS).<br />

Zur Bestätigung der Signifikanz der verschiedenen<br />

Variablen wurde eine multivariate<br />

proportionale Regressionsanalyse nach<br />

Cox durchgeführt.<br />

Die Wissenschaftler identifizierten 278<br />

(10,8 %) Patienten, die bei transurethraler<br />

Resektion eine T1HG-Erkrankung aufwiesen.<br />

66 % der Patienten erlitten ein Rezidiv<br />

und 36,3 % entwickelten nach einem<br />

Follow-up von median 3 Jahren (zwischen<br />

0,1 und 15,4 Jahren) eine Stadienprogression.<br />

30 % Patienten unterzogen sich<br />

einer radikalen Zystektomie und 9 % verstarben<br />

an ihrer Erkrankung. Die 5-Jahres-<br />

Raten für rezidiv- beziehungsweise progressionsfreies<br />

Überleben lagen bei 26,6 % und<br />

49,4 %. Eine multivariate Analyse ergab,<br />

dass lediglich eine nicht trigonale Tumorla-<br />

Houston, Etats Unis d’Amérique, incluait<br />

les termes sipuleucel-T, APC-8015, résistant<br />

à la castration, le cancer de la prostate, et<br />

l‘immunothérapie. L‘ère de l‘immunothérapie<br />

ciblée a été lancée avec l‘approbation<br />

réglementaire en 2010 du sipuleucel-T<br />

pour les mCPRC asymptomatiques<br />

et peu symptomatiques.<br />

La médiane de survie a été prolongée de<br />

4,1 mois (25,8 vs. 21,7 mois; hazard ratio:<br />

0,78; intervalle de confiance 95 %, de 0,61<br />

à 0,98, p = 0,03), couplée à une amélioration<br />

de trois ans de survie (31,7 % vs.<br />

23,0 %).<br />

L‘ajout du sipuleucel-T, un agent immunothérapeutique<br />

à l‘arsenal représente un<br />

changement de paradigme dans la thérapie<br />

pour les mCPRC.<br />

« Il est important d’évaluer la combinaison<br />

rationnelle et le bon enchaînement du<br />

ge, eine transurethrale Resektion zwecks<br />

Restaging, nicht blasenmuskelinvasive Karzinome<br />

in der Vergangenheit sowie eine adjuvante<br />

BCG-Therapie (Bacillus Calmette-<br />

Guérin) signifikant mit einem längeren<br />

rezidivfreien Überleben assoziiert waren. Ein<br />

papillärer Tumoraufbau hingegen stand mit<br />

einem längeren progressionsfreien Überleben<br />

in Zusammenhang sowie auch hier ein<br />

nicht blasenmuskelinvasives Karzinom in<br />

der Vergangenheit und eine adjuvante BCG-<br />

Therapie. (ac) I<br />

Autoren: Segal R et al.<br />

Korrespondenz: Departments of Surgery and<br />

Pathology, McGill University Health Centre,<br />

Montreal, Quebec, Kanada<br />

Studie: Prognostic factors and outcome in<br />

patients with T1 high-grade bladder cancer:<br />

can we identify patients for early cystectomy?<br />

Quelle: BJU Int 2012;109(7):1026-1030.<br />

Web: www.bjui.org<br />

sipuleucel-T avec d‘autres agents nouvellement<br />

approuvés (acétate d‘abiratérone,<br />

cabazitaxel) et les agents émergents<br />

(MDV3100, TAK-700, l‘ipilimumab) »,<br />

conclut les auteurs dans le numéro d’Avril<br />

du « European Urology ». Ceci dit, la poursuite<br />

du développement est en cours pour<br />

les stades précoces du cancer de la prostate<br />

et dans le contexte d‘une multitude de nouveaux<br />

agents. (um) I<br />

Auteurs: Sonpavde G et al.<br />

Correspondance: Texas Oncology, 12221<br />

Merit <strong>Dr</strong>., Suite 500, US-75251 Dallas, TX<br />

Etude: The role of sipuleucel-T in therapy<br />

for castration-resistant prostate cancer: a<br />

critical analysis of the literature<br />

Source: Eur Urol 2012;61(4):639-647.<br />

Web: www.europeanurology.com


XGEVA ®<br />

: DER ERSTE UND EINZIGE RANK-LIGAND-INHIBITOR<br />

ZUR PRÄVENTION VON SRE*<br />

ÜBERLEGENE WIRKSAMKEIT. 1<br />

EIN NEUER STANDARD.<br />

* XGEVA ® ist indiziert zur Behandlung von Patienten mit Knochenmetastasen solider Tumoren in Verbindung mit einer antineoplastischen Standardtherapie.<br />

SRE = Skeletal-related events<br />

1. Lipton A, Siena S, Rader M, et al. Comparison of denosumab versus zoledronic acid (ZA) for treatments of bone metastases in advanced cancer patients:<br />

An integrated analysis of 3 pivotal trials. Annals of Oncology. 2010; 21(suppl 8): viii380. Abstract 1249P and poster presentation.<br />

2. XGEVA ® (Denosumab) Fachinformation aus dem Arzneimittelkompendium der Schweiz ® .<br />

XGEVA ® 120 mg wird einmal<br />

alle 4 Wochen als subkutane<br />

Injektion gegeben 2<br />

Kurzfachinformation XGEVA ® (Denosumab): Mittels rekombinanter DNA-Technologie hergestellter humaner monoklonaler IgG2-Antikörper. Indikation: Zur Behandlung von Patienten mit Knochenmetastasen<br />

solider Tumoren in Verbindung mit einer antineoplastischen Standardtherapie. Dosierung/Anwendung: 120 mg einmal alle 4 Wochen, als einzelne subkutane Injektion. Kontraindikationen:<br />

Überempfi ndlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe. Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen: Patienten sollten nicht gleichzeitig mit Prolia ® (enthält ebenfalls Denosumab)<br />

behandelt werden. Eine vorbestehende Hypokalzämie muss vor Beginn der Behandlung mit XGEVA ® korrigiert werden. Eine Supplementation von Kalzium und Vitamin D ist bei allen Patienten notwendig,<br />

ausser bei Hyperkalzämie. Osteonekrose im Kieferbereich trat bei Patienten auf, die mit Denosumab behandelt wurden. In klinischen Studien wurden Hautinfektionen (hauptsächlich bakterielle<br />

Entzündung des Unterhautgewebes) beobachtet, die zu einer Hospitalisation führten. Patienten mit seltener hereditärer Fructoseintoleranz sollten XGEVA ® nicht anwenden. Interaktionen: keine<br />

bekannt. Unerwünschte Wirkungen: Sehr häufi g: Dyspnoe, Diarrhoe. Häufi g: übermässiges Schwitzen, Osteonekrose im Kieferbereich, Hypokalzämie, Hypophosphatämie. Gelegentlich: bakterielle<br />

Entzündung des Unterhautgewebes, Überempfi ndlichkeitsreaktionen. Packungen: 1 oder 4 Durchstechfl aschen zu 120 mg Denosumab in 1.7 ml Lösung. Ausführliche Angaben entnehmen Sie bitte dem<br />

Arzneimittel-Kompendium der Schweiz unter www.kompendium.ch. Verkaufskategorie: A. Zulassungsinhaberin: Amgen Switzerland AG, Zug. (#0004)<br />

AMGEN Switzerland AG<br />

Zählerweg 6<br />

CH-6301 Zug<br />

www.amgen.ch<br />

© 2012 AMGEN. Zug, Switzerland.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

NEU<br />

KASSENZULÄSSIG<br />

DMO-CH-AMG-56-2012 / 02/2012


10 Kompakt<br />

Kompakt Urologie / 02-2012<br />

Infektionen der unteren Harnwege<br />

<strong>Dr</strong>amatischer Anstieg der Resistenz gegenüber Gentamicin<br />

DUBLIN (Biermann) – Escherichia coli stellt<br />

laut einer irischen Studie immer noch das<br />

häufigste infektiöse Uropathogen sowohl im<br />

ambulanten Setting als auch in der Klinik<br />

dar. Eine Arbeitsgruppe vom Dubliner Adelaide<br />

and Meath Hospital untersuchte die<br />

sich verändernden Resistenzen gegen verschiedene<br />

antimikrobielle Wirkstoffe über<br />

einen Zeitraum von 11 Jahren hinweg und<br />

analysierte, ob sich die Raten der<br />

Antibiotika resistenzen bei E. coli in Abhängigkeit<br />

davon änderten, ob die jeweilige Infektion<br />

der unteren Harnwege eine nosokomiale,<br />

eine ambulant erworbene oder eine<br />

für den Patienten spezifische war.<br />

Die Autoren führten eine retrospektive<br />

Analyse der 42.033 E.-coli-Isolate aus<br />

Urinproben durch, die zwischen 1999 und<br />

2009 gesammelt worden waren. Mit einer<br />

speziellen Software wurden die sich verändernden<br />

Resistenz- und Sensitivitätsmuster<br />

für E. coli in Bezug auf häufig eingesetzte<br />

Antibiotika untersucht. Die<br />

Urinproben wurden je nach Herkunft in 3<br />

Gruppen eingeteilt: stationäre Patienten<br />

allgemein mit einer nosokomialen Infektion<br />

der unteren Harnwege (UTI), Urinproben<br />

aus der Notaufnahme oder aus Haus-<br />

Therapie der psychogenen erektilen Dysfunktion<br />

Gruppentherapie macht den Unterschied<br />

SAO PAULO (Biermann) – Eine brasilianische<br />

Arbeitsgruppe hat die Wirksamkeit<br />

einer Gruppentherapie und/oder einer<br />

Behandlung mit Sildenafil bei Patienten<br />

mit psychogener erektiler Dysfunktion<br />

untersucht. Sie stellten dabei fest, dass die<br />

Zufriedenheit mit der Therapie sowohl das<br />

Selbstvertrauen und das Gefühl der „Natürlichkeit“<br />

bei den Patienten in Gesprächstherapie<br />

plus Sildenafil als auch bei denjenigen,<br />

die ausschließlich eine<br />

Gruppentherapie er hielten, innerhalb von 6<br />

Monaten zunahm (p=0,001).<br />

An der randomisierten, kontrollierten,<br />

einfach verblindeten Studie nahmen<br />

30 Männer teil. Diese litten an einer leichten<br />

arztpraxen (ambulante UTI) und UTI von<br />

urologischen Patienten.<br />

Die Infektionen der urologischen Patienten<br />

wiesen höhere Raten einer Antibiotikaresistenz<br />

auf als nosokomiale oder ambulant<br />

erworbene UTI. Dabei gab es innerhalb der<br />

beobachteten 11 Jahre signifikante Tendenzen<br />

hin zu einer wachsenden Resistenz<br />

gegenüber Ampicillin, Trimethoprim, Gentamicin<br />

und Ciprofloxacin. Es wurden je<br />

nach Herkunft der untersuchten Urinprobe<br />

signifikante Unterschiede bei der Resistenz<br />

gegenüber Co-Amoxyclav, Gentamicin,<br />

Nitrofurantion und Ciprofloxacin beobachtet.<br />

Ampicillin und Trimethoprim waren laut<br />

den Studienergebnissen die am wenigsten<br />

gegen E. coli wirkenden Substanzen, mit<br />

11-Jahres-Resistenzraten von insgesamt<br />

58,3 % beziehungsweise 33,8 %. Die Gentamicin-Resistenzrate<br />

insgesamt betrug 3,4 %;<br />

sie stieg um 0,7 % jährlich (p < 0,001). In der<br />

Gruppe der urologischen Patienten lag die<br />

Resistenzrate bei 6,4 %. Die Ciprofloxacin-<br />

Resistenz nähert sich der Marke von 20 % in<br />

der Population mit nosokomialen UTI und<br />

30% bei den urologischen Patienten. Allerdings,<br />

so meinen die Studienautoren, sei es<br />

immer noch eine vernünftige empirische<br />

bis mäßig schwer ausgeprägten psychogenen<br />

erektilen Dysfunktion und erhielten für<br />

die Studie randomisiert entweder eine Gruppentherapie<br />

plus 50 mg Sildenafil bei Bedarf<br />

oder nur 50 mg Sildenafil bei Bedarf oder<br />

ausschließlich eine Gruppentherapie.<br />

Veränderungen im Studienverlauf<br />

wurden mithilfe von Antworten auf drei<br />

Fragen aus dem Erectile Dysfunction Inventory<br />

of Treatment Satisfaction (EDITS)<br />

sowohl am Ende der Studie sowie nach<br />

weiteren drei Monaten beurteilt.<br />

Der Treatment-by-Time-Vergleich erwies<br />

sich am Endpunkt der Studie im Vergleich<br />

zu dreimonatigen Follow-up in keiner der<br />

drei Gruppen als signifikant. Auch gab es in<br />

Antibiotikawahl bei einer solchen Bevölkerungsstruktur<br />

– die 11-Jahres-Resistenzrate<br />

lag bei 10,6 %.<br />

„Weder Penicilline noch Trimethoprim<br />

sind geeignete empirische antimikrobielle<br />

Substanzen bei UTI und die Resistenz gegenüber<br />

Ciprofloxacin in dieser in Dublin<br />

durchgeführten Studie machen es bei nosokomialen<br />

UTI und UTI bei urologischen<br />

Patienten zu einer nicht geeigneten empirischen<br />

Therapie”, schreiben die Autoren. Der<br />

dramatische Anstieg von Gentamicin-Resistenzen<br />

im beobachteten 11-Jahres-Zeitraum<br />

sei Besorgnis erregend. (ac) I<br />

Autoren: Cullen IM et al.<br />

Korrespondenz: Departments of Urology<br />

Microbiology, The Adelaide and Meath<br />

Hospital, Dublin, Incorporating The National<br />

Children‘s Hospital, Tallaght, Dublin 24,<br />

Irland<br />

Studie: The changing pattern of antimicrobial<br />

resistance within 42,033 Escherichia coli<br />

isolates from nosocomial, community and<br />

urology patient-specific urinary tract<br />

infections, Dublin, 1999-2009<br />

Quelle: BJU Int 2012;109(8):1198-1206.<br />

Web: www.bjui.org<br />

den drei Phasen der Untersuchung keine<br />

Unterschiede innerhalb der Sildenafil-<br />

Gruppen (p>0,05). (ac) I<br />

Autoren: Melnik T et al.<br />

Korrespondenz: Cochrane Center, Federal<br />

University of Sao Paulo, R. Pedro de Toledo,<br />

598, São Paulo, Brasilien<br />

Studie: Satisfaction with the treatment,<br />

confidence and ‚naturalness‘ in engaging in<br />

sexual activity in men with psychogenic<br />

erectile dysfunction: preliminary results of a<br />

randomized controlled trial of three<br />

therapeutic approaches<br />

Quelle: BJU Int 2012;109(8):1213-1219.<br />

Web: www.bjui.org


Kompakt Urologie / 02-2012 Kompakt<br />

11<br />

Marges chirurgicales positives après chirurgie préservatrice de néphrons<br />

Patients souvent sans récidive<br />

VIENNE (Biermann) – Les marges chirurgicales<br />

positives (Mg+) après nephrotectomie<br />

partielle (NP) sont rares. Ceci est le résultat<br />

d’une étude menée par M. Marszalek et al.<br />

afin de fournir un aperçu sur l‘incidence et<br />

les facteurs de risque des Mg+, après néphrectomie<br />

partielle et sur le taux de récidive de la<br />

maladie locale et distante liée aux Mg+.<br />

L’évolution naturelle des Mg+ est peu<br />

connue dans le cas de la NP et les données<br />

accumulées, suggèrent, que la néphrectomie<br />

secondaire pourrait ne pas être nécessaire<br />

pour tous les patients avec Mg+ après NP.<br />

Les chercheurs du département d’urologie et<br />

d’andrologie au Donauspital à Vienne,<br />

Autriche, ont entamé une recherche bibliographique<br />

non systématique basée sur<br />

<strong>Med</strong>line, Scopus et Web of Science, incluant<br />

les mots-clés: chirurgie préservatrice de<br />

néphrons, néphrectomie partielle / s, et<br />

marge. Seules les études humaines (recherche<br />

originale) publiées en anglais ont été<br />

incluses.<br />

Les auteurs constatent que les Mg+ sont<br />

présents chez 0-7 % des patients après NP<br />

ouverte, chez 0,7 à 4 % après NP par laparoscopie,<br />

et chez 3,9 à 5,7 % après NP assistée<br />

par robot.<br />

Aussi constatent-ils que l‘épaisseur du<br />

parenchyme sain, entourant la tumeur n‘est<br />

pas pertinente dans la mesure où l‘élimination<br />

complète de la tumeur est réalisée. Le<br />

risque de récidive locale est accrut lors de la<br />

coïncidence d‘une tumeur extrêmement<br />

maligne et une Mg+.<br />

« L’analyse des coupes à congélation pour<br />

l‘évaluation des marges de résection durant<br />

une NP est d‘une importance clinique<br />

mineure, pour que l‘évaluation brute du<br />

chirurgien concernant les marges macrosco-<br />

Fortführung von Zystoskopie-Kontrollen bei 5 Jahren und mehr Tumorfreiheit nach BCG-Therapie?<br />

Tumorfreies Intervall von 5 Jahren ist ein guter Prognosemarker<br />

GÖTEBORG (Biermann) – Darüber, wie<br />

lange man tumorfreie Patienten, die mit<br />

Bacillus Calmette-Guérin (BCG) behandelt<br />

worden sind, mittels Zystoskopie nachbehandeln<br />

sollte, ist wenig bekannt. Eine<br />

schwedische Arbeitsgruppe hat sich dieser<br />

Frage angenommen und versucht, mehr über<br />

die Inzidenz von Spätrezidiven in dieser Patientengruppe<br />

herauszufinden. Sie analysierten<br />

die Daten von 542 Patienten mit<br />

nicht muskelinvasivem Blasenkrebs, die<br />

zwischen 1986 und 2003 mit BCG behandelt<br />

worden waren. Davon waren 204 Patienten<br />

(37,6%) seit mindestens 5 Jahren tumorfrei.<br />

Im <strong>Med</strong>ian lag die tumorfreie Zeit in dieser<br />

Gruppe bei 105,5 Monaten (zwischen 60 und<br />

252 Monaten).<br />

Für den Vergleich der Patienten, die mindestens<br />

5 Jahre tumorfrei waren, mit solchen,<br />

bei denen bereits früher Rezidive auftraten,<br />

setzten die Wissenschaftler die herkömmlichen<br />

Variablen ein: Tumorgrad, Tumorstadium,<br />

Alter, Geschlecht, Anzahl und Größe<br />

der Tumoren, Unterscheidung zwischen<br />

Primärtumor und Rezidiv, BCG-Stamm,<br />

vorangegangene Chemotherapie, vorangegangener<br />

Tumor des oberen Traktes, Anzahl<br />

der Resektionen in der Vergangenheit und<br />

Zugehörigkeit zu einer der Risikogruppen für<br />

Rezidivierung und Progression, wie sie von<br />

der European Organisation for Research and<br />

Treatment of Cancer definiert sind. 22 der<br />

204 tumorfreien Patienten (10,8 %) erlitten<br />

nach mindestens 5 tumorfreien Jahren ein<br />

Rezidiv. Das nach Kaplan-Meier geschätzte<br />

Rezidivrisiko lag bei 12,5 % nach 10 Jahren<br />

und bei 20,5 % nach 15 Jahren. 11 der 79<br />

Patienten mit TaG1-TaG2 vor der BCG-Therapie<br />

(13,9 %) erlitten Rezidive, darunter 3<br />

Patienten mit extravesikalen Tumoren. Unter<br />

den Rezidiven in der Blase befanden sich 7<br />

mit TaG1 und 1 Carcinoma in situ (CIS). Von<br />

125 Patienten mit TaG3/CIS/T1 vor der BCG-<br />

Therapie erlitten 11 Patienten (8,8 %) ein<br />

Rezidiv, darunter 2 Patienten mit invasiven<br />

Uretertumoren. Unter den Blasenrezdiven<br />

befanden sich 1 T2, 4 CIS und weitere 4<br />

TaG1. Späte Rezidive waren bei Patienten<br />

piquement négatives, fournisse des résultats<br />

fiables », déclarent les auteurs dans le numéro<br />

d’avril d’» European Urology ».<br />

La conclusion de cette étude : Comme<br />

indiqué par les données intermédiaires de<br />

suivi, la majorité des patients avec Mg+<br />

après NP demeurent sans récidive de la<br />

maladie, et une stratégie de surveillance<br />

semble préférable à une réintervention<br />

chirurgicale. (um) I<br />

Auteurs: Marszalek M et al.<br />

Correspondance: Abteilung für Urologie<br />

und Andrologie, Sozialmedizinisches<br />

Zentrum Ost Donauspital, A-1220 Wien<br />

Etude: Positive surgical margins after<br />

nephron-sparing surgery<br />

Source: Eur Urol 2012;61(4):757-763.<br />

Web: www.europeanurology.com<br />

mit wiederkehrenden Tumoren vor der BCG-<br />

Therapie 8,5-mal häufiger als bei Patienten,<br />

die nach dem ersten Tumor behandelt worden<br />

waren. Ein tumorfreies Intervall von 5<br />

Jahren nach BCG-Behandlung ist somit ein<br />

guter Marker für die Prognose, jedoch sind<br />

Rezidive nach Ablauf von 10 Jahren nicht<br />

selten. Die Literatur sowie die aktuelle Studie<br />

stützen die Fortführung von Zystoskopie-<br />

Kontrollen während 10-15 Jahren Tumorfreiheit<br />

– zumindest bei Patienten mit Rezidiven<br />

und/oder hochgradigen Läsionen vor<br />

BCG-Therapie. (ac) I<br />

Autoren: Holmäng S et al.<br />

Korrespondenz: Department of Urology,<br />

Sahlgrenska University Hospital, Göteborg,<br />

Schweden<br />

Studie: Should follow-up cystoscopy in<br />

bacillus Calmette-Guérin-treated patients<br />

continue after five tumour-free years?<br />

Quelle: Eur Urol 2012;61(3):503-507.<br />

Web: www.europeanurology.com


12 Kompakt<br />

Kompakt Urologie / 02-2012<br />

Traitement de l‘hyperplasie bénigne de la prostate au laser vert 180-W XPS<br />

Une nouvelle option thérapeutique efficace<br />

BÂLE (Biermann) – A. <strong>Bachmann</strong> et al.<br />

déduisent de leur étude sur le traitement<br />

de l‘hyperplasie bénigne de la prostate<br />

au laser vert 180-W XPS, que cela représente<br />

une nouvelle option thérapeutique<br />

efficace pour le traitement des symptômes<br />

du bas appareil urinaire (SBAU) en raison<br />

de l‘élargissement bénigne de la prostate<br />

(EBP).<br />

La photovaporisation sélective de la<br />

prostate ayant évolué depuis le laser vert<br />

KTP avec une puissance de 80-W par<br />

rapport au dernier laser XPS d’une puissance<br />

égale à 180 W, l’équipe de recherche<br />

du département d’urologie à l’hôpital<br />

universitaire de Bâle, Suisse a étudié les<br />

données prospectives, prélevées chez des<br />

patients consécutifs dans sept centres à<br />

travers le monde entre de Juin 2010 et<br />

Mars 2011 afin d’évaluer la prévalence<br />

des complications périopératoires et le<br />

résultat à court terme pour la première fois<br />

avec le laser XPS chez les hommes avec<br />

SBAU en raison d’ EBP. L’indication pour<br />

Roboter-assistierte radikale Prostatektomie<br />

Schonenderer Eingriff mit mehr Sicherheit<br />

DETROIT (Biermann) – Die Roboter-assistierte<br />

radikale Prostatektomie (RARP) hat<br />

das Verfahren der offenen radikalen Prostatekomie<br />

(ORP) von ihrem Platz als häufigster<br />

chirurgischer Eingriff der radikalen Prostatektomie<br />

verdrängt. Außerdem, so zeigt<br />

eine amerikanische Studie aus Detroit, fallen<br />

die adjustierten perioperativen Outcomes<br />

nach Roboter-assistierter radikaler Prostatektomie<br />

bei fast allen untersuchten Ergebnissen<br />

besser aus.<br />

Für ihre Studie identfizierten die Autoren<br />

aus einer landesweiten Stichprobe von<br />

Patienten solche, die zwischen Oktober 2008<br />

und Dezember 2009 eine radikale Prostatektomie<br />

erhalten hatten. Untersucht und verglichen<br />

wurden die Raten für eine notwendige<br />

Bluttransfusion während des Eingriffes,<br />

das Auftreten intraoperativer und postope-<br />

une chirurgie a été basée sur l‘Association<br />

européenne d‘urologie ainsi que sur les<br />

lignes directrices de l’Association américaine<br />

d‘urologie. Les patients recevant<br />

des anticoagulants ou ceux avec rétention<br />

ont été inclus et analysés séparément.<br />

Les auteurs ont inclus dans leur recherche<br />

les paramètres standards associés à la<br />

chirurgie transurétrale de la prostate par le<br />

laser vert 180-W XPS employant la fibre<br />

MoXy, la prévalence périopératoire des problèmes<br />

associés à cette chirurgie ou ses complications.<br />

Les résultats publiés dans le<br />

numéro de Mars de l’ « European Urology »<br />

concernent un total de 201 patients inclus<br />

dans l‘étude.<br />

Le suivi moyen était de 5,8 mois (écart<br />

type [ET]: 2,8; gamme: 1-12 mois). Un quart<br />

des patients avaient un volume de la prostate<br />

≥ 80 ml. Pour la prostate entre 51 et<br />

60 ml, une moyenne de 300 kJ (ET: 112)<br />

d’énergie a été appliquée (durée de traitement<br />

par laser: 35,0 min; ET: 15). Des améliorations<br />

statistiquement significatives ont<br />

rativer Komplikationen, die Dauer des sich<br />

an die Operation anschließenden Krankenhausaufenthaltes<br />

sowie die Mortalität<br />

während der stationären Behandlung.<br />

Sie machten 19.462 entsprechende Patienten<br />

ausfindig, von denen sich 61,1 % einer<br />

RARP unterzogen hatten und 38,0 % einer<br />

ORP. Eine laparoskopische radikale Prostatektomie<br />

(LRP) war bei 0,9 % der Patienten<br />

durchgeführt worden. In einer multivariaten<br />

Analyse zeigte sich, dass Patienten mit<br />

RARP mit geringerer Wahrscheinlichkeit<br />

einer Bluttransfusion bedurften (Odds Ratio<br />

[OR] 0,34; 95 %-Konfidenzintervall [KI]<br />

0,28-0,40), intraoperativ (OR 0,47; 95 %-KI<br />

0,31-0,71) sowie postoperativ Komplikationen<br />

erlitten (OR 0,86; 95 %-KI 0,77-0,96)<br />

oder länger stationär behandelt werden<br />

mussten (OR 0,28; 95 %-KI 0,26-0,30).<br />

été notées pour tous les paramètres clés<br />

après l‘opération.<br />

La prévalence de complications péri-opératoires<br />

était faible. Les limites de l‘étude<br />

sont la courte durée du suivi et le nombre<br />

limité de patients disponibles pour le suivi<br />

fonctionnel. Les auteurs concluent, que le<br />

laser vert XPS 180-W présente une faible<br />

prévalence de complications péri-opératoires<br />

pour les patients souffrant de TUBA<br />

en raison de BPE. (um) I<br />

Auteurs: <strong>Bachmann</strong> A, Muir GH, Collins EJ,<br />

Choi BB, Tabatabaei S, Reich OM, Gómez-<br />

Sancha F, Woo HH.<br />

Correspondance: Urologische Klinik,<br />

Universitätsspital Basel, Spitalstr. 21,<br />

CH-4031 Basel<br />

Etude: 180-W XPS GreenLight laser therapy<br />

for benign prostate hyperplasia: early safety,<br />

efficacy, and perioperative outcome after 201<br />

procedures.<br />

Source: Eur Urol 2012;61(3):600-607.<br />

Web: www.europeanurology.com<br />

Die Aussagekraft der Studie werde<br />

dadurch abgeschwächt, dass keine Adjustierung<br />

der Daten hinsichtlich der Eigenschaften<br />

des Tumors, der Auslastung des<br />

Operateurs, des Effekts einer Lernkurve und<br />

einer langfristigen Nachbeobachtung der<br />

Patienten durchgeführt wurde. (ac) I<br />

Autoren: Trinh QD et al.<br />

Korrespondenz: Vattikuti Urology Institute,<br />

Henry Ford Health System, 2799 West<br />

Grand Blvd., US-48202 Detroit, MI<br />

Studie: Perioperative outcomes of robotassisted<br />

radical prostatectomy compared<br />

with open radical prostatectomy: results<br />

from the nationwide inpatient sample<br />

Quelle: Eur Urol 2012;61(4):679-685.<br />

Web: www.europeanurology.com


Kompakt Urologie / 02-2012 Kompakt<br />

13<br />

Nierenfunktion nach Ileum-Konduit oder ilealer Neoblase auf lange Sicht<br />

Obstruktion ist Risikofaktor für eine Verschlechterung<br />

BERN (Biermann) – Da die Datenlage zur<br />

langfristigen Nierenfunktion nach Ileum-<br />

Konduit zur Harnableitung (ileal conduit<br />

diversion, ICD) dünn ist – für die orthotope<br />

ileale Neoblase (BS) liegen sogar noch<br />

weniger Daten vor – hat eine Arbeitsgruppe<br />

von der Urologischen Universitätsklinik des<br />

Insel spitals Bern Veränderungen der Nierenfunktion<br />

bei insgesamt mehr als 160 Patienten<br />

untersucht, bei denen entsprechende<br />

urologische Eingriffe schon mindestens<br />

10 Jahre zurücklagen.<br />

50 von ihnen hatten ein Ileum-Konduit<br />

erhalten, 111 eine orthotope Neoblase. Man<br />

errechnet die glomeruläre Filtrationsrate<br />

(GFR) mit der MDRD-Gleichung (Modification<br />

of Diet in Renal Disease) sowohl vor<br />

dem Eingriff als auch 10 Jahre nach der Operation.<br />

Eine verminderte Nierenfunktion war<br />

in dieser Studie definiert als eine A bnahme<br />

der glomerulären Filtrationsrate um mehr als<br />

10 ml/min pro 1,73 m 2 in 1 0 Jahren.<br />

Die medianen GFR-Werte nahmen bei<br />

Patienten mit ICD oder BS von 65,5 (23-90)<br />

auf 57 (7-100) ml/min pro 1,73 m 2 beziehungsweise<br />

von 68 (33-106) auf 66 (16-100)<br />

ml/min pro 1,73 m 2 ab.<br />

18 ICD-Patienten (36%) und 23 BS-<br />

Patienten (21 %) wiesen eine sich verschlechternde<br />

Nierenfunktion auf. Bei 7 der 12 ICD-<br />

Patienten, die an einer Obstruktion litten<br />

(ureteroileale Striktur, Stomastenose/parastomale<br />

Hernie; 58 %), verschlechterte sich<br />

die Nierenfunktion – ebenso wie bei 17 von<br />

46 BS-Patienten mit einer Obstruktion (ureteroileale<br />

Striktur und/oder Blasenentleerungs-Obstruktion;<br />

37 %).<br />

Eine logistische Regressionsanalyse<br />

bestätigte, dass eine Obstruktion sowohl den<br />

wichtigsten als auch einen unabhängigen<br />

Risikofaktor für eine Verschlechterung der<br />

Nierenfunktion sowohl bei ICD-Patienten<br />

(p = 0,045) als auch bei BS-Patienten<br />

(p = 0,002) darstellte. Patienten, die an Dia-<br />

Lymphknoteninvasion nach extensiver Lymphknotendissektion im Becken bei Prostatakrebs<br />

Prozentualer Anteil positiver Biopsien ist der beste Prädiktor<br />

MAILAND (Biermann) – Italienische Wissenschaftler<br />

berichten über das erste Update<br />

eines Nomogramms, welches das Vorliegen<br />

eine Invasion in den Lymphknoten (LNI) bei<br />

Prostatakrebs(PCa)-Patienten vorhersagt,<br />

bei denen eine extensive Lymphknotendissektion<br />

im Becken (ePLND) vorgenommen<br />

worden ist,. Derzeit, so schreiben sie in<br />

„European Urology“, gebe es nur wenige<br />

prädiktive Modelle für eine Lymphknoteninvasion<br />

in solchen Fällen.<br />

Die Studie umfasste 588 PCa-Patienten,<br />

die sich einer radikalen Prostatektomie und<br />

einer ePLND unterzogen; dabei wurden<br />

immer die externen iliakalen, die hypogastrischen<br />

und Obturator-Lymphknoten<br />

entfernt.<br />

Im Mittel wurden 20,8 Lymphknoten<br />

entfernt und untersucht. Eine LNI lag bei<br />

49 von 588 Patienten vor Alle präoperativen<br />

PCa-Merkmale (PSA, klinisches<br />

Stadium, Gleason-Score der primären und<br />

sekundären Biopsie, prozentualer Anteil<br />

positiver Biopsien) unterschieden sich zwischen<br />

den LNI-positiven und -negativen<br />

Patienten signifikant (alle p < 0,001). Eine<br />

univariate Analyse ergab positive Biopsien<br />

als genauesten LNI-Prädiktor (AUC:<br />

79,5 %). In einer multivariaten Analyse<br />

erwiesen sich klinisches Stadium, Gleason-<br />

Grad der primären Biopsie und prozentualer<br />

Anteil der positiven Biopsien als unabhängige<br />

Fak toren für die Vorhersage einer<br />

LNI (alle p ≤ 0,006).<br />

Das aktualisierte Nomogramm zeigte<br />

eine Bootstrap-korrigierte Vorhersagegenauigkeit<br />

von 87,6 %. Bei einem 5 %-Cutoff<br />

wäre 385 von 588 Patienten (65,5 %)<br />

eine ePLND erspart geblieben, während bei<br />

nur 6 Patienten (1,5 %) eine LNI übersehen<br />

worden wäre. Sensitivität, Spezifität und<br />

negativer Vorhersagewert lagen für den<br />

5 %-Cut-off bei 87,8 % und 70,3 % sowie<br />

98,4 %.<br />

betes oder an einer Hypertonie litten, wiesen<br />

mit signifikant höherer Wahrscheinlichkeit<br />

eine sich verschlechternde Nierenfunktion<br />

auf, wenn sie ein ICD erhalten hatten<br />

(p = 0,002 bzw. p = 0,05).<br />

Zu den Einschränkungen der Studie zählten<br />

nach Angaben der Autoren die retrospektive<br />

Betrachtungsweise und die Zusammensetzung<br />

der Kohorte, die viele Patienten<br />

umfasste, die nach dem Eingriff keine 10<br />

Jahre überlebten. (ac) I<br />

Autoren: Jin XD et al.<br />

Korrespondenz: Urologische Universitätsklinik,<br />

Anna Seiler-Haus, Inselspital, CH-3010<br />

Bern<br />

Studie: Long-term renal function after<br />

urinary diversion by ileal conduit or<br />

orthotopic ileal bladder substitution<br />

Quelle: Eur Urol 2012;61(3):491-497.<br />

Web: www.europeanurology.com<br />

„Das Nomogramm behielt eine hohe<br />

Genauigkeit bei, sogar bei den aktuelleren<br />

Patienten (87,6 %)“, schreiben die Wissenschaftler.<br />

„Da der prozentuale Anteil positiver<br />

Biopsien den wichtigsten Prädiktor für<br />

eine LNI darstellt, sollte dies fester Bestandteil<br />

aller LNI-Vorhersagemodelle sein.<br />

Basierend auf unserem Modell könnte man<br />

bei Patienten mit einem LNI-Risiko


14 Kompakt<br />

Kompakt Urologie / 02-2012<br />

L’onabotulinumtoxinA pour le traitement de l‘hyperactivité vésicale idiopathique réfractaire<br />

Les faibles doses sont efficaces<br />

GARCHES (Biermann) – Une étude multicentrique,<br />

en double aveugle, randomisée,<br />

contrôlée vs placebo et dose-ranging sur<br />

l’efficacité et l’innocuité de l’onabotulinumtoxinA<br />

de faibles doses pour le traitement de<br />

l‘hyperactivité vésicale idiopathique réfractaire<br />

a démontré qu’une dose de 100 U montre<br />

une efficacité raisonnable, avec un moindre<br />

risque de RVP élevé.<br />

Sachant que dans le traitement des patients<br />

avec une vessie hyperactive idiopathique<br />

(VHi), de fortes doses de toxine botulique<br />

de type A (BoNTA) ont souvent été<br />

associées à des complications résultant d’un<br />

haut résidu post-mictionnel (RPM), conduisant<br />

à nettoyer le sondage intermittent (CIC)<br />

et aux infections des voies urinaires (IVU),<br />

l’équipe autour de P. Denys de l’hôpital Raymond<br />

Poincaré à Garches, France, a inclus<br />

dans son étude les adultes qui entre 2005 et<br />

2009 avaient une VHi persistante afin d’évaluer<br />

l‘efficacité et la tolérabilité de faibles<br />

doses d’onabotulinumtoxinA par rapport au<br />

placebo. Les patients ont été randomisés<br />

pour obtenir soit une unique injection intra-<br />

Orales Tramadol nach Bedarf gegen vorzeitige Ejakulation<br />

Sichere und wirksame Therapie<br />

ENGLEWOOD (Biermann) – Die vorzeitige<br />

Ejakulation ist eine häufig vorkommende<br />

sexuelle Dysfunktion des Mannes, die großen<br />

Einfluss auf die Lebensqualität der Betroffenen<br />

und deren Sexualpartner hat. Darauf<br />

weist eine amerikanische Arbeitsgruppe von<br />

der Abteilung Traumaforschung des Swedish<br />

<strong>Med</strong>ical Center in Englewood, Colorado, hin.<br />

Sie untersuchte die Sicherheit oral applizierten<br />

Tramadols und dessen Wirksamkeit<br />

auf die Verlängerung der intravaginalen Ejakulationslatenzzeit<br />

(IELT) sowie die Verbesserung<br />

des Premature Ejaculation <strong>Prof</strong>iles<br />

(PEP). An der randomisierten, doppelblinden<br />

Untersuchung nahmen Männer im Alter zwischen<br />

18 und 65 Jahren teil, die schon immer<br />

an einer vorzeitigen Ejakulation gelitten hatten<br />

und bei denen die IELT unter 120 s lag.<br />

604 Probanden wurden in die Analyse einge-<br />

détrusorienne de placebo ou d’onabotulinumtoxinA<br />

(50 U, 100 U ou 150 U). Les<br />

évaluations initiales (c-à-d-variables<br />

cliniques et urodynamiques ainsi que la<br />

qualité de vie [QoL]) ont été répétées au jour<br />

8 et aux mois 1, 3, 5 et 6.<br />

Quatre-vingt-neuf patients ont été inclus<br />

dans l‘analyse d‘efficacité. Trois mois après<br />

la procédure, les auteurs ont observé une<br />

amélioration > 50 % par rapport au départ<br />

pour l‘urgence et l’incontinence urinaire par<br />

impériosité (IUI) chez 65 % et 56 % des patients<br />

qui ont respectivement reçu une injection<br />

de BoNTA à 100 U (p = 0,086) et 150 U<br />

(p = 0.261) et une amélioration > 75 % chez<br />

40 % des patients des deux groupes (100 U<br />

[p = 0,058] et 150 U [p = 0,022]). La continence<br />

totale a été observée chez 55 % des<br />

patients et 50 % après un traitement d’au<br />

moins trois mois de BoNTA avec une dose<br />

respective de100 U et 150 U.<br />

Les Symptômes de fréquence et la qualité<br />

de vie s’étaient améliorés durant les<br />

6 mois. Nous avons observé qu’uniquement<br />

trois patients avec une Rétention Vésicale du<br />

schlossen. 200 der Probanden erhielten ein<br />

Placebo, 206 bekamen 62 mg Tramadol in<br />

Tablettenform und 198 eine höhere Dosis von<br />

89 mg des Wirkstoffes.<br />

Die Einnahme der Tramadol-Tablette<br />

resultierte den Studienautoren zufolge im<br />

Vergleich zu Placebo in einem signifikanten<br />

Anstieg der medianen IELT: Dieser Anstieg<br />

betrug bei Placebo 0,6 min (um das<br />

1,6- Fache), unter 62 mg Tramadol 1,2 min<br />

(um das 2,4-Fache) und unter 89 mg Tramadol<br />

1,5 min (um das 2,5-Fache; p


Kompakt Urologie / 02-2012 Termine<br />

15<br />

2nd International Meeting: Challenges in<br />

Endourology & Functional Urology<br />

27.06. - 29.06.2012<br />

Ort: Paris, Frankreich<br />

Information: Erasmus Conferences Tours &<br />

Travel S. A.<br />

1, Kolofontos & Evridikis str.<br />

GR-16121 Athens<br />

Tel.: +30(0)210-7414700<br />

Fax: +30(0)210-7257532<br />

E-Mail: info@challenges-endourology.com<br />

www.challenges-endourology.com<br />

Reiseinfo: de.parisinfo.com<br />

Brachytherapy for prostate cancer<br />

28.06. - 30.06.2012<br />

Ort: Lissabon, Portugal<br />

Information: ESTRO<br />

Avenue E. Mounierlaan 83, B-1200 Brüssel<br />

Tel.: +32(0)2-7759340<br />

Fax: +32(0)2-7795494<br />

E-Mail: events@estro.org<br />

www.estro-education.org<br />

Reiseinfo: www.visitlisboa.com<br />

28th Annual Meeting of the European<br />

Society of Human Reproduction &<br />

Embryology (ESHRE)<br />

01.07. - 04.07.2012<br />

Ort: Istanbul, Türkei<br />

Information: ESHRE Central Office<br />

Meerstraat 60, B-1852 Grimbergen<br />

Tel.: +32(0)2-269-0969<br />

Fax: +32(0)2-269-5600<br />

E-Mail: info@eshre.eu<br />

www.eshre.eu<br />

Reiseinfo: english.istanbul.com<br />

The Friends of Israel – Urological Symposium<br />

(FOIU)<br />

03.07. - 05.07.2012<br />

Ort: Tel Aviv, Israel<br />

Information: Comtec<strong>Med</strong><br />

PO Box 68, IL-61000 Tel Aviv<br />

Fax: +972(0)3-5666-177<br />

E-Mail: foiu@comtecmed.com<br />

www.comtecmed.com/foiu/2012<br />

Reiseinfo: www.telavivguide.net<br />

ESU – Weill Cornell Masterclass in<br />

General Urology<br />

08.07. - 14.07.2012<br />

Ort: Salzburg, Österreich<br />

Information: European School of Urology<br />

PO Box 30016, NL-6803 Arnhem<br />

Fax: +31(0)26389-0674<br />

E-Mail: esu@uroweb.org<br />

www.uroweb.org<br />

Reiseinfo: www.salzburg.info<br />

11th Asian Congress of Urology<br />

22.08. - 26.08.2012<br />

Ort: Pattaya, Thailand<br />

Information: Convention Organisers Co.<br />

Ltd.<br />

15/13 Anarak Building, Soi Pipat (Silom<br />

3), Silom Road, TH-10500 Bangkok<br />

Fax: +662(0)2375190<br />

E-Mail: Secretariat@11thacu2012.org<br />

www.11thacu2012.org<br />

Reiseinfo: www.bangkoktourist.com<br />

15th World Meeting on Sexual <strong>Med</strong>icine<br />

26.08. - 30.08.2012<br />

Ort: Chicago, IL, USA<br />

Information: ISSM Office<br />

P.O. Box 94, NL-1520 AB Wormerveer<br />

Fax: +31(0)75-647-6371<br />

E-Mail: chicago2012@issm.info<br />

www.issmsmsna2012.org<br />

Reiseinfo: www.gochicago.com<br />

10th European Urology Residents<br />

Education Programme (EUREP)<br />

31.08. - 05.09.2012<br />

Ort: Prag, Tschechische Republik<br />

Information: Congress Consultants B.V.<br />

PO Box 30016, NL-6803 Arnhem<br />

Fax: +31(0)26389-1752<br />

E-Mail: eurep@uroweb.org<br />

www.uroweb.org<br />

Reiseinfo: www.praguewelcome.cz/en/<br />

30th World Congress of Endourology and<br />

SWL<br />

04.09. - 08.09.2012<br />

Ort: Istanbul, Türkei<br />

Information: Endourological Society, <strong>Prof</strong>.<br />

Can Öbek,<br />

Tel.: +90(0)5323150868<br />

E-Mail: can.obek@gmail.com<br />

www.endourology.org<br />

Reiseinfo: english.istanbul.com<br />

Annual Meeting of the International<br />

Urogynecological Association (IUGA)<br />

04.09. - 08.09.2012<br />

Ort: Brisbane, Australien<br />

Information: IUGA Office<br />

101 North Riverside <strong>Dr</strong>. Suite 212<br />

US-33062 Pompano Beach, FL<br />

Fax: +1-954-659-5587<br />

E-Mail: office@iuga.com<br />

www.iuga.org<br />

Reiseinfo: www.visitbrisbane.com.au<br />

68. Jahresversammlung der Schweizerischen<br />

Gesellschaft für Urologie<br />

05.-07.09.2012<br />

Ort: Interlaken, Schweiz<br />

Information: Congrex Schweiz AG<br />

Peter Merian-Str. 80<br />

CH-4002 Basel<br />

Tel.: +43(0)61-68677-11<br />

Fax: +43(0)61-68677-88<br />

E-Mail: sgu@congrex.com<br />

www.congrex.com<br />

Reiseinfo: www.congress-interlaken.ch<br />

45th Annual Scientific Meeting of the<br />

European Society for Paediatric Nephrology<br />

06.09. - 09.09.2012<br />

Ort: Krakau, Polen<br />

Information: Flap Tour<br />

441. Cadde No: 1<br />

TR-06610 Birlik-Çankaya – Ankara<br />

Fax: +90(0)312-45400-01<br />

E-Mail: espn2012@flaptour.com.tr<br />

www.espn2012krakow.org<br />

Reiseinfo: www.krakow.pl/de/<br />

9th European Robotic Urology Society<br />

Congress – ERUS 2012<br />

26.09. - 28.09.2012<br />

Ort: London, Großbritannien<br />

Information: European Robotic Urology<br />

Society, Administrative Office,<br />

Duwijckstraat 17, B-2500 Lier<br />

Fax: +32(0)3-491-8271<br />

E-Mail: info@erussociety.com<br />

www.erus2012.com<br />

Reiseinfo: www.visitlondon.com/de<br />

32nd Congress of the Société Internationale<br />

d‘Urologie (SIU)<br />

30.09. - 04.10.2012<br />

Ort: Fukuoka, Japan<br />

Information: SIU Central Office<br />

1155 University, Suite 1155<br />

CA-H3B 3A7 Montreal, QC<br />

Fax: +1-514-875-0205<br />

E-Mail: central.office@siu-urology.org<br />

www.siucongress.org<br />

Reiseinfo: www.welcome-fukuoka.or.jp


Zoladex ® SafeSystem<br />

Z: Goserelinum; Fertigspritze à<br />

3,6 mg mit Sicherheitssystem; Liste A.<br />

I: fortgeschrittenes, hormonabhängiges<br />

Prostatakarzinom. In Kombination mit<br />

Bicalutamid 50 mg beim fortgeschrittenen,<br />

metastasierenden Prostatakarzi nom<br />

(M1). Adjuvante Hormontherapie beim<br />

lokal fortgeschrittenen Prostata karzinom<br />

(Stadium T3­4), kombiniert mit<br />

Strahlentherapie. Endometriose; Uterusmyom;<br />

endo metriale Abla tio; adjuvante<br />

Therapie des Mamma kar zinoms<br />

und Therapie des metastasierenden<br />

Mammakarzinoms bei prä­ und perimenopausalen<br />

Patientinnen; assistierte<br />

Reproduktionsmedizin.<br />

D: Injektion s.c. 3,6 mg alle 28 Tage;<br />

beim fortgeschrittenen, metastasierenden<br />

Prostatakarzinom (M1) mit<br />

Bicalutamid 50 mg (1x täglich 50 mg).<br />

KI: Überempfindlichkeit auf LHRH<br />

oder LHRH­Analoga; nicht abgeklärte<br />

Vaginalblutungen; Schwangerschaft<br />

und Stillzeit. V: Ureterobstruktion;<br />

Rückenmarkskompression; sehr selten<br />

Hypophysenapoplexie, meist im<br />

Zusammenhang mit diagnosti ziertem<br />

Hypophysenadenom; The ra piezyklen<br />

länger als 6 Mo na te bei Endometriose;<br />

ovarielle Hyperstimulation; polyzysti<br />

sches Ovarsyndrom; nicht bei<br />

Kindern anwenden. IA: keine klinisch<br />

relevanten bekannt. UEW:<br />

Hitzewallungen, Schweissausbrüche,<br />

erektile Dysfunktion, Verminderung<br />

der Libido, Vergrösserung der Brust,<br />

Kopfschmerzen, nicht spe zifische<br />

Parästhesien, Stimmungsveränderungen,<br />

Depres sionen, vulvovaginale<br />

Trocken heit, Amenorrhoe, Reduktion<br />

der Knochenmineralisation, häufig<br />

Herz versagen, Herzinfarkt und<br />

sehr selten Hypophysenapoplexie,<br />

Hypophysentumor.<br />

Zoladex ® ®LA SafeSystem<br />

Z: Goserelinum; Fertigspritze à<br />

10,8 mg mit Sicherheitssystem; Liste A.<br />

I: fortgeschrittenes, hormonabhängiges<br />

Prostatakarzinom. In Kombination mit<br />

Bicalutamid 50 mg beim fortgeschrittenen,<br />

metastasierenden Prostatakarzinom<br />

(M1). Adjuvante Hormontherapie beim<br />

lokal fortgeschrittenen Prostatakarzinom<br />

(Stadium T3­4), kombiniert mit Strahlentherapie.<br />

Endometriose; Uterusmyom.<br />

D: Injektion s.c. 10,8 mg alle 12<br />

Wochen in der Gynäkologie, 10,8 mg<br />

alle 3 Monate in der Urologie, beim<br />

fortgeschrittenen, metastasierenden<br />

Prostatakarzinom (M1) mit Bicalutamid<br />

50 mg (1x täglich 50 mg). KI: siehe<br />

Zoladex ® , hormonunabhängiges<br />

Prostatakarzinom. IA: siehe Zoladex ® .<br />

V: siehe Zoladex ® . UEW: siehe Zoladex ® .<br />

Weitere Informationen: Arzneimittel­<br />

Kompendium der Schweiz<br />

oder AstraZeneca AG, 6301 Zug.<br />

www.astrazeneca.ch<br />

ZOLG_23_d_GV_12/11<br />

Goserelin<br />

Goserelin<br />

Der GnRH-Agonist<br />

bei der Endometriose<br />

beim Myom<br />

vor der Endometriumablation<br />

in der assistierten Reproduktionsmedizin<br />

beim Mammakarzinom<br />

Goserelin<br />

Goserelin<br />

ready-to-use<br />

www.astrazeneca.ch

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