Heuernte an der Mosel - Perl

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Perl aktuell - 20 - Ausgabe 24/2013 Tauftermine Wenn Sie Ihr Kind taufen lassen möchten, wenden Sie sich bitte wegen der Terminvereinbarung an die Pfarrämter in Orscholz oder in Weiten. Die Taufen finden in der Regel einmal im Monat sonntags um 14.30 Uhr statt oder sind auch samstags und sonntags während der Gottesdienste möglich. Bitte melden Sie sich frühzeitig an. Der nächste Tauftermin ist in Orscholz am 21.07.2013. Weitere Termine nach Vereinbarung. Geistliche Begleitung in Krankheit, Sterben und schweren Schicksalsschlägen In leidvollen Erfahrungen suchen wir nach Halt, Trost und Sinn. Eine qualifizierte, geistliche Begleitung bieten Ihnen unsere Schwestern der Gekreuzigten und Auferstandenen Liebe aus unserem Kloster an. Sie erreichen unsere Schwestern unter der Telefonnummer: 06865-330. Mutter-Kind-Spielkreise: Orscholz Montag: 16.00 - 18.00 Uhr Dienstag: 09.30 - 11.30 Uhr Donnerstag: 09.30 - 11.30 Uhr Anmeldung und Info bei Frau Anita Schuster, Tel. 06868/180395. Die Spielkreise finden im Pfarrheim über dem Kindergarten statt. Anmeldungen und weitere Informationen bei den Spielkreisleiterinnen oder im Haus der Familie, Tel. 06861/6032. Weiten Jeden Mittwoch von 09.30 - 11.30 Uhr in der alten Schule in Weiten. Anmeldung und Info bei Frau Nicole Sutschet-Maas, Tel. 06865/1850177 Oberleuken Jeden Montag von 09.45 - 11.45 Uhr im Pfarrheim neben der Kirche. Anmeldung und Info bei Frau Anita Schuster, Tel. 06868/180395. Ev. Kirchengemeinde Mettlach-Perl Sonntag, 16. Juni 2013 10.00 Uhr Gottesdienst in der Ev. Kirche in Mettlach Mittwoch, 19. Juni 2013 15.00 Uhr Seniorenkreis in Mettlach Sonntag, 23. Juni 2013 09.00 Uhr Gottesdienst mit Kindergottesdienst in der Ev. Kirche in Perl 10.30 Uhr Gottesdienst in der Ev. Kirche in Orscholz ————— Ab 01.07.2013 ist die Stelle der Küsterin/des Küsters in Perl neu zu besetzen. Die Arbeitszeit beträgt 5 Stunden wöchentlich. Die Vergütung erfolgt nach BATKF. Bei Interesse wenden Sie sich an Pfr. Binnenbruck. Unser Pfarrer, Ullrich Binnenbruck, Parkstr. 3, Mettlach, ist erreichbar unter der Telefonnummer: 06864-93106. Jehovas Zeugen Königreichsaal Merzig, Zum Schlachthof 2, Tel. 06861/88386 Sonntag, 16.06.2013 09.30 Uhr Öffentlicher Vortrag: „Eingriffe Gottes - Woran wirklich zu erkennen?” 10.10 Uhr Bibelstudium anhand des Wachtturms vom 15.04.2013: „Gottes Wort: Gut für dich und für andere” Donnerstag, 20.06.2013 19.00 Uhr Versammlungsbibelstudium: „Wie kannst du herausfinden, was Jehova von dir möchte? - Jeremia Kapitel 33, Vers 3” 19.35 Uhr Theokratische Predigtdienstschule, Lehrkurs für Verkündiger des Wortes Gottes, u. a. „Was muss jemand tun, damit Jehova ihn kennt?” 20.10 Uhr Dienstzusammenkunft, Ansprachen und Demonstrationen über die praktische Anwendung von Gottes Wort, u. a. „Möglichkeiten, Jehova noch mehr zu preisen” Luxemburg, Königreichsaal Greiveldange, 6, rue Hettermillen Tel.: 00352-768464 Samstag, 15.06.2013 18.30 Uhr Öffentlicher Vortrag: „Warum man der Bibel vertrauen kann” 19.10 Uhr Bibelstudium anhand des Wachtturms vom 15.03.2013: „Thema wie Merzig” Dienstag, 18.06.2013 19.00 Uhr Versammlungsbibelstudium 19.35 Uhr Theokratische Predigtdienstschule 20.10 Uhr Dienstzusammenkunft Alle Themen identisch mit Merzig. Alle Zusammenkünfte sind öffentlich. Interessierte Personen sind jederzeit willkommen. Internet: www.jw.org KINDERGÄRTEN UND SCHULEN Mögliche Ursachen bei Zeugnissorgen Infoveranstaltung Am Dienstag, dem 25.06.2013 um 20:00 Uhr findet in der Facheinrichtung für Erziehen und Lernen eine Informationsveranstaltung zum Thema „Teilleistungsschwächen“ unter der Leitung von Dipl. Sozialpädagogin Viola Reinert statt. (Angesprochen werden Ursachen, Diagnose, Therapie und wie die Zeit der Sommerferien sinnvoll für die Aufarbeitung von Defiziten genutzt werden kann.) Die Einrichtung befindet sich Am Jungenwald 57 in Mettlach. Anmeldung bis zum 21.06.2013 unter der Telefonnummer: 06864/270384. (Die Kosten für den Vortrag betragen 10 €, inkl. Informationsmappe). Deutsch-Luxemburgisches Schengen-Lyzeum Perl Treffen der Comenius-Partnerschulen des Schengen-Lyzeums in Norwegen Im Rahmen der zweiten Comenius-Schulpartnerschaft des Schengen-Lyzeums haben sich fünf Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 8 und 9 und zwei Lehrkräfte im Mai für eine Woche nach Norwegen begeben, um dort an der sechsten und letzten Begegnung mit ihren Partnern aus der Türkei, Norwegen, Frankreich, Spanien und Rumänien teilzunehmen. Für die Teilnehmer aus dem Schengen-Lyzeum war dies das fünfte Treffen im Ausland, da die erste Begegnung vom Schengen-Lyzeum, dem Koordinatoren des Projekts, im Oktober 2011 organisiert wurde. Jede der Comenius-Partnerschulen hat ein Treffen organisiert und seine Partner im Laufe des zweijährigen Projekts empfangen. Der norwegische Gastgeber, die Gesamtschule (Ungdomsskule) von Skodje, hat ein sehr gut organisiertes und interessantes Programm vorbereitet. Die etwa 25 Gäste wurden nach einer mehr oder weniger langen Reise am Flughafen von Alesund, der nächstgelegenen Stadt, von ihren norwegischen Gastfamilien oder Kollegen abgeholt. Nachdem sich die Gäste von den Strapazen der Anreise erholt haben, waren sie für die kommenden erlebnisreichen Tage gewappnet. Neben den pädagogischen Aktivitäten in der Partnerschule, haben die Partner auch die wunderschöne Region von Alesund in Westnorwegen besichtigen können. Auf dem Besichtigungsprogramm standen der berühmte Geirangerfjord (Weltkulturerbe), der auf kaum einer norwegischen Postkarte fehlt sowie die malerische Stadt von Alesund, berühmt für ihre Jugendstil-Architektur und ihr Aquarium. Da das Wetter für norwegische Verhältnisse außergewöhnlich schön war, wurde auch gemeinsam mit Blick auf die Fjorde gegrillt. Die Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrerinnen und Lehrer konnten einen Einblick in den norwegischen Schulalltag in der Ungdomsskule von Skodje bekommen, einer Gesamtschule, die die Schüler der Klassenstufen 7 - 10 empfängt. Jeder Schüler verfügt über einen eigenen Laptop, welcher in einem abschließbaren Schrank im Klassenzimmer aufbewahrt wird. Natürlich wurde während dieser Begegnung auch gearbeitet: Jede Partnerschule hatte einen Touristenführer zu ihrer Heimatregion vorbereitet. Dieser Touristenführer wurde als Powerpoint-Präsentation von den Schülern vorbereitet und im Auditorium der Gemeinde von Skodje präsentiert. Unsere Schülerinnen und Schüler haben mit den anderen Mitschülern sowie in ihren norwegischen Gastfamilien die kulturelle Vielfalt Europas auf eine konkrete Art und Weise kennenlernen und erleben können. Mehrsprachigkeit war in diesem Kontext eine Notwendigkeit, die unsere Schülerinnen und Schüler gemeistert haben:
Perl aktuell - 21 - Ausgabe 24/2013 Neben Französisch, der offiziellen Kommunikationssprache unseres Comenius-Projekts, haben sich die Schülerinnen auch auf Englisch unterhalten und einige Wörter Norwegisch gelernt. An den letzten beiden Tagen des Treffens war auch der Schulleiter des Schengen-Lyzeums Volker Staudt in Skodje anwesend. Er hat die Notwendigkeit der Austausche zwischen den Schulen aus allen Teilen Europas hervorgehoben. Diese Begegnung war die letzte Begegnung im Rahmen der zweiten Comenius-Schulpartnerschaft des Schengen-Lyzeums, die nach zwei Jahren endet. Doch die geknüpften Kontakte zwischen den Partnerschulen, Lehrern, Schülern und Familien sind damit nicht alle beendet und gegenseitige Einladungen wurden schon gemacht. Das Schengen-Lyzeum möchte der luxemburgischen Agentur ANEFORE sowie der Europäischen Kommission für ihre finanzielle und organisatorische Unterstützung im Rahmen des europäischen Programms für lebenslanges Lernen danken. Ohne diese Unterstützung wäre unsere zweijährige europäische Schulpartnerschaft nicht möglich gewesen. Geiranger-Fjord - v.l.n.re.: Rolf Hobbold, Maria, David Holbrechts, Joy Luxemburger, Hanna Bastuck, Janet Johannes, Lisa Becker. Die Journées du livre 2013 zum ersten Mal am Deutsch- Luxemburgischen Schengen-Lyzeum (SLP) Bibliotheken sind Schatzkammern, in denen lebendige Schätze im Verborgenen auf den Schatzsucher warten. So schrieb schon Wilhelm Busch: „Ein Buch, wenn es zugeklappt daliegt, ist ein gebundenes, schlafendes, harmloses Tierchen, welches keinem was zuleide tut. Wer es nicht aufweckt, den gähnt es nicht an. Wer ihm die Nase nicht gerade zwischen die Kiefer steckt, den beißt es auch nicht“. Es ist wieder Zeit, den Wert des Buches und seines Verfassers zu würdigen. Dies geschieht bereits seit fast 20 Jahren im Rahmen der „Journée du livre et du droit d‘auteur“. Dieser Tag ist nach seiner Einführung durch die UNESCO im Jahr 1994 längst zur internationalen Institution geworden. In Luxemburg dauert die „Journée du livre“ allerdings länger, und zwar von samstags bis dienstags. Dieses Jahr nahm das Deutsch-Luxemburgische Schengen-Lyzeum aus Perl zum ersten Mal teil. Organisiert wurde die „Journée du livre“ von der Lehrerin Danielle Weirig, die auch die Bibliothek leitet. Im Vorfeld wurde entschieden, welche Klassen mitmachen, welche Schüler sich für ein bestimmtes Thema interessieren und welcher Autor zur Lesung ausgewählt wird. Drei luxemburgische Ministerien - das Ministère de l‘Éducation nationale et de la Formation professionnelle, das Ministère de la Culture sowie das Ministère de l‘Économie et du Commerce extérieur - mit der Nationalbibliothek sind in Luxemburg die Initiatoren dieser Tage. Schlussendlich wurden Marine de Waha und Yasmine Braun aus Luxemburg eingeladen. Nach mehreren Monaten der Vorbereitung - Planen, Budgetanfrage, Reservierungen, Nachfragen, Hinterfragen - kam es dann zur Eröffnung der Tage am SLP. Herzlich willkommen zur literarischen Entdeckungsreise! Die Tage des Buches wurden eröffnet mit einer kurzen Rede von Danielle Weirig, die dann das Wort an Marine de Waha übergab. Sie las Auszüge aus ihrem Buch „Sprachlos“. Auf ins Abenteuer hieß es jetzt! Marine de Waha, jetzige Schülerin der Klase 9D im SLP, hat ihr Buch im Alter von 12 Jahren geschrieben. Aus einer Kurzgeschichte hat Marine auf Anregung und mit Unterstützung ihrer Deutschlehrerin ein 325 starkes Buch geschaffen. Vor einem Publikum von zuerst drei Klassen, anschließend zwei Klassen aus der Jahrgangsstufe 6, beantwortete Marine tatkräftig und mutig alle ihr gestellten Fragen. Gefragt, was die Inspiration für das Buch gewesen sei, sagt sie, sie habe schon als Kind gerne Geschichten geschrieben und auf einmal sei die Geschichte immer länger geworden. Daraus sei dann das Buch „Sprachlos“ entstanden. Der Titel sei ihr eingefallen, als ihr bewusst geworden sei, dass viele Menschen nicht mehr ausreichend mit ihren Mitmenschen sprechen würden. Anstelle dessen benutze man den Computer oder andere Medien. Auf die Frage, ob sie von Begebenheiten berichten könne, die sie sprachlos gemacht hätten, berichtete sie davon, wie sie über die eben per Post eingetroffene Kiste mit den druckfrischen Exemplaren des Buches gestolpert sei. Auf die Frage, was diese „verdammte Kiste“ auf der Treppe zu suchen habe, meinte ihre Mutter beruhigend: „Schau doch mal in die Kiste!“ Der Anblick habe sie sprachlos gemacht, obwohl sie ja gerne rede. Etwas publikumsscheu scheint sie trotzdem zu sein, denn auf die Frage, ob sie schon zu einer Pressekonferenz gebeten worden sei, antwortete sie „Nein, Gott sei Dank!“. Dennoch wird sie dazu bestimmt reichlich Gelegenheit haben. Wie sie sagt, existieren Ideen und Notizen für weitere Bücher bereits. Berücksichtigt man, dass sie an „Sprachlos“ anderthalb Jahre gearbeitet hat, wird sie uns in absehbarer Zeit erneut sprachlos machen. Eine Fangemeinde hat sie jedenfalls schon, denn voller Neugierde kündigten viele begeisterte Zuhörer an, sie würden das Buch ausleihen oder kaufen. Aber zu viel verriet Marine doch nicht, denn die Spannung soll aufrechterhalten werden und die Eigeninitiative der Kinder zu lesen soll gefordert und gefördert werden. Anschließend las Yasmine Braun, eine junge temperamentvolle Grundschullehrerin in Ausbildung, Auszüge aus ihrem Buch „Wolfsliebe, Tochter der Wildnis“ vor. Das Buch erzählt, wie das Waisenkind Tikia, nachdem es von seinen Großeltern beim Angriff eines Wolfsrudels getrennt worden ist, durch die Wildnis Sibiriens wandert, um die nächste Stadt zu erreichen. Die Autorin des Buches wurde begeistert empfangen, denn Vorlesen ist doch wie Abenteuer im Kopf, oder? Der Leser wird ins Abenteuer gestürzt. Viele Schüler wünschten sich ein Autogramm von Yasmine Braun. Kinder- und Jugendbücher sind meistens auf den ersten Blick klar und einfach strukturiert, aber bei genauerem Lesen bewegen sie auch Erwachsene und die Bücher regen inhaltlich das Bewusstsein an. Weil neben dem Geruchssinn, die bildliche Vorstellung nicht durch eine wahrnehmbaren Sinneseindruck - wie beim Film oder Videospiel - gebunden ist, sondern frei gebildet und stärker individuell empfunden werden kann. In der Bibliothek stellten die Schüler der Ethiklehrer, Carla Hauser und Kevin Rautenberg, die in ihrem Ethikunterricht mit 5. Klässlern in mehreren Unterrichtseinheiten die zwei Elemente Wasser und Feuer behandelt haben, in Form von Bildern und Texten in einem Büchlein zusammengefasst, vor. Die Themen sollen den Lesern vor allem anthropologische und ethische Dimensionen sowie metaphysische Perspektiven der Elemente Feuer und Wasser eröffnen. Denn beide Elemente beschäftigen den Menschen seit Urzeiten, denn ohne Wasser kein Leben und ohne Feuer keine Kultur. Die anderen zwei Elemente - Luft und Erde - werden im nächsten Schuljahr thematisiert. Im ersten Teil des Büchlein, welches die Schüler verfasst haben, wird die Tatsache, dass wir eigentlich alle aus dem - Wasser - (Mutterleib) kommen und unsere Sinne vom Wasser in all seinen Facetten berichten, dokumentiert. Auch die Biographie und das Weltbild von Thales von Milet und von Heraklit von Ephesos kommen nicht zu kurz. Im weiteren Kapitel werden das Feuer, die Sonne und die Vulkane thematisiert. Eine kurze Darstellung vom Mythos von Prometheus rundet das Büchlein ab. Das Büchlein kann man für 3 € in der Bibliothek kaufen.
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