standardprogramm o-ringe - REIFF Technische Produkte
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6/130 DICHTELEMENTE<br />
STOPFBUCHSPACKUNGEN<br />
Montage der Stopfbuchse<br />
Eine schlecht ausgeführte Stopfbuchse:<br />
• leckt, trotz mehrmaligem Festziehen;<br />
• erhitzt sich wegen fehlerhaften Anziehens;<br />
• schleift die Welle ab und verhindert<br />
dadurch die Dicht heit;<br />
• sitzt fest, fließt und reißt sich los.<br />
Die Ringe in axialer Richtung öffnen,<br />
Grund ring einlegen, leicht anziehen, um<br />
dem Packungsring die genaue Form zu<br />
verleihen. Den zweiten Ring so einsetzen,<br />
dass der Schnitt um 90° versetzt ist. Leicht<br />
anziehen, um die weiteren Ringe nach gleicher<br />
Methode einzubauen. Die Stopfbuchsbrille<br />
darf nur höchstens 1⁄3 ihrer freien<br />
Länge hineinragen. (Sonst einen weiteren<br />
Ring einbauen.) Bei rotierenden Wellen<br />
die Stopfbuchsbrille stark entspannen und<br />
wieder leicht festziehen.<br />
Kontrolle:<br />
Die Wellen von Hand drehen; dabei darf<br />
kein Festklemmen oder Widerstand spürbar<br />
werden. Die Parallelität der Stopfbuchsbrille<br />
zum Gehäuse kontrollieren.<br />
Die beste Packung leistet nur dann einen<br />
guten Dienst, wenn:<br />
• sie ihrem Anwendungsfall gut angepasst<br />
ist;<br />
• sie richtig montiert und in Betrieb genommen<br />
wurde.<br />
Inbetriebnahme<br />
Pumpe in Betrieb setzen, wobei eine<br />
Leckage auftreten muss. Es darf zu keiner<br />
anormalen Erwärmung kommen. (Bei einer<br />
Kontrolle mit aufgelegtem Handrücken darf<br />
höchstens eine Temperatur von 30–40 °C<br />
wahrgenommen werden; wenn notwendig,<br />
anhalten und genügend abkühlen lassen,<br />
dann erneut in Betrieb setzen.<br />
Nach einer gewissen Einlaufzeit, wenn<br />
notwendig, die Stopfbuchsbrille regelmäßig<br />
und sehr progressiv anziehen, indem man<br />
stets die Temperatur beobachtet, welche<br />
konstant bleiben sollte.<br />
Falls das Packungsgeflecht nicht schon mit<br />
MoS2 behandelt ist, empfehlen wir, einen<br />
Anstrich vor jeder Montage vorzunehmen,<br />
sei es von Hand oder durch Aufsprühen –<br />
selbstverständlich nur dann, wenn nichts<br />
gegen die Verwendung von MoS2 spricht.<br />
Wichtiger Hinweis:<br />
Aramidfaserpackungen sind weicher als<br />
herkömmliche Asbestpackungen. Bei der<br />
Montage ist es erforderlich, die Brille nur<br />
leicht und nicht zu stark anzuziehen. Eine<br />
ge<strong>ringe</strong> Leckage, manchmal genügen ein<br />
paar Tropfen, muss immer vorhanden sein,<br />
um eine Mindestschmierung zu gewährleisten.<br />
Sie finden hier einen Auszug aus unserem<br />
Gesamtsortiment. Für weitere Wünsche<br />
stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung –<br />
rufen Sie uns an!<br />
dichtelemente@reiff-gmbh.de / www.reiff-tp.de