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MITTEILUNGS - Kolpingwerk Südtirol

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INTERNATIONAL<br />

Ökologische Leitlinien<br />

Bei der letzten Generalratstagung des<br />

Internationalen <strong>Kolpingwerk</strong>es im Mai<br />

2010 in Bukoba/Tanzania wurden einstimmig<br />

die ökologischen Leitlinien<br />

verabschiedet. Die Sorge um die Bewahrung<br />

der Schöpfung, die Vermeidung<br />

eines zu schnellen, durch den<br />

Menschen verursachten Klimawandels,<br />

wird von vielen Forschern als die<br />

soziale Frage des 21. Jahrhundert bezeichnet.<br />

Ausgehend von dieser Einschätzung<br />

ist es wohl recht und billig, dass sich<br />

das <strong>Kolpingwerk</strong> mit der Bewahrung<br />

der Schöpfung und damit mit der Verantwortung<br />

für die Schöpfung Gottes<br />

auseinandersetzt und neue ökologische<br />

Leitlinien beim Generalrat 2010<br />

in Afrika verabschiedete.<br />

Man sieht wie sehr schon jetzt, die<br />

durch den Klimawandel und die Erwärmung<br />

der Erdatmosphäre verursachten<br />

Wetterphänomene, die Lebenssituationen<br />

von Menschen betreffen. Ich verweise<br />

nur auf die zunehmende Dürre<br />

auf der einen Seite, die häufigeren<br />

Überschwemmungen auf der anderen<br />

Seite, aber auch auf Stürme, die mit<br />

ihrer Kraft immer zerstörerische Wirkungen<br />

hervorrufen. Dies sind aber<br />

nur die unmittelbaren Auswirkungen,<br />

manche Veränderungen vollziehen<br />

sich schleichend: so der Verlust der<br />

Biodiversität – letztes Jahr war auch<br />

das Jahr der Biodiversität - des Verschwinden<br />

so vieler Pflanzen und Tiere<br />

durch die Rodungen des Urwalds und<br />

durch einseitige Monokulturen.<br />

Die ökologischen Leitlinien von Kolping<br />

International, im Generalrat verabschiedet,<br />

folgen in ihrem Aufbau der<br />

Tradition der katholischen Soziallehre<br />

und gehen nach dem Dreischritt vor:<br />

sehen – urteilen (verteilen) – handeln.<br />

Auch in unserer konkreten Arbeit im<br />

<strong>Kolpingwerk</strong> muss dies die Vorgehensweise<br />

sein. Wir müssen die Mitglieder<br />

des <strong>Kolpingwerk</strong>es und seine interessierte<br />

Öffentlichkeit über die Herausforderungen<br />

im Bereich der Ökologie<br />

informieren. Aber die Information<br />

allein ist zu wenig. Wir müssen uns<br />

auseinandersetzen mit der Ökologie,<br />

wir müssen Urteilungskriterien haben,<br />

wie auf die Herausforderung geantwortet<br />

werden kann und daraus konkrete<br />

Initiativen setzen, um einen Beitrag zur<br />

Bewahrung der Schöpfung zu leisten.<br />

Nicht umsonst, wie schon erwähnt,<br />

sagen namhafte Wissenschaftler, dass<br />

das Thema Ökologie die soziale Frage<br />

des 21. Jahrhunderts ist. Im Kompendium<br />

der Soziallehre der Kirche heißt<br />

es wörtlich: „Ohne Zweifel stellt der<br />

Umweltschutz eine Herausforderung<br />

für die gesamte Menschheit dar.“ Es<br />

handelt sich um die gemeinsame und<br />

all umfassende Pflicht ein gemeinschaftliches<br />

Gut zu achten. Oder das<br />

Weltfriedenstag-Motto des Papstes<br />

2010 lautete: „Willst du den Frieden<br />

fördern, so bewahre die Schöpfung.“<br />

Wir können als Kolpinger Initiativen<br />

starten, dass wir gemeinsam für die<br />

Bewahrung der Schöpfung eintreten,<br />

die Natur kennen und verstehen lernen,<br />

aber auch über die Rettung der<br />

Kulturlandschaft in den Alpen nachdenken.<br />

Es geht die Bewahrung der<br />

Schöpfung in der Landschaftspflege<br />

zu sehen, aber auch die Energieeinsparung<br />

durch Einsatz moderner Technologie.<br />

Wir sehen also, konkret kann<br />

etwas geschehen, dazu eine PP-Präsentation<br />

(Teil 1) als Zusammenfassung<br />

des Kolping-Diözesanverbandes<br />

Augsburg (Seite 24+25)<br />

■ OvD<br />

Bildquelle: www.pixelio.de<br />

Bildquelle: www.pixelio.de<br />

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