GESCHÃFTSBERICHT 2003 - Sparkasse Merzig-Wadern
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ª<br />
Marktpreisrisiken sind mögliche Vermögens-/<br />
Ertragseinbußen, die sich aus den Veränderungen<br />
der Marktpreise bzw. preisbildender Parameter (Zinssätze,<br />
Währungs- und Aktienkurse, Volatilitäten,<br />
Laufzeiten) bzw. bei Finanzderivaten aus Veränderungen<br />
der preisbildenden Parameter der Basiswerte<br />
ergeben. Zusätzliche Marktpreisrisiken liegen in den<br />
Positionen, deren Marktgängigkeit begrenzt ist.<br />
Marktpreisrisiken werden gesteuert mit dem Ziel,<br />
Ertragschancen wahrzunehmen, ohne die finanziellen<br />
Ressourcen unangemessen zu belasten.<br />
Im Bereich der Handelsgeschäfte werden für die<br />
Marktpreisrisiken täglich Verlustrisiken aus aktuellen<br />
Marktpreisen und möglichen Marktpreisänderungen<br />
(Verlustpotenziale) ermittelt und auf eine für die<br />
<strong>Sparkasse</strong> festgelegte Verlustobergrenze angerechnet.<br />
Für die unterschiedlichen Portfolien der <strong>Sparkasse</strong><br />
werden differenzierte Berechnungen zur Ermittlung<br />
der Verlustpotenziale eingesetzt.<br />
Die Risiken in den Portfolien werden mittels eines<br />
Value-at-Risk-Ansatzes ermittelt, dem ein Varianz-<br />
Kovarianz-Modell zu Grunde liegt. Die Berechnungsmethodik<br />
unterstellt eine Haltedauer des Wertpapierportfolios<br />
von 1/10 Handelstagen (je nach Portfolio)<br />
und ein Konfidenzniveau von 95 %. Unter besonderen<br />
Risikoeinschätzungen (Worst-Case-Szenarien)<br />
wird das Risiko auch mit anderen Parametern<br />
berechnet.<br />
Geschäftsbericht <strong>2003</strong> der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Merzig</strong>-<strong>Wadern</strong><br />
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