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GESCHÄFTSBERICHT 2003 - Sparkasse Merzig-Wadern

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L A G E B E R I C H T 2 0 0 3<br />

Darüber hinaus unterscheiden wir das Risikomanagement<br />

und das Risikocontrolling. Das Risikomanagement<br />

unseres Hauses bestimmt Risikoarten,<br />

-limite, -strukturen und -modelle. Das von uns installierte<br />

Risikocontrolling als eine vom Risikomanagement<br />

unabhängige Funktion bewertet und überwacht<br />

die identifizierten Marktpreisrisiken nach Art und<br />

Höhe, ermittelt Erfolgszahlen und liefert den Fachbereichen<br />

und der Geschäftsleitung täglich entsprechende<br />

Berichte.<br />

In <strong>2003</strong> hat die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Merzig</strong>-<strong>Wadern</strong> ihr Risikomanagement-<br />

und Risikocontrolling-System durch<br />

den Einsatz einer wertorientierten Steuerung der<br />

Zinsänderungsrisiken auf Gesamtbankebene weiterentwickelt.<br />

Hiernach wird zur Überwachung und<br />

Steuerung des Zinsänderungsrisikos auf Gesamtinstitutsebene<br />

ein Cashflow orientiertes Bilanzstrukturmanagement<br />

auf Basis des Barwert- und Performancekonzeptes<br />

eingesetzt. Die Risiken werden monatlich<br />

mittels eines Value-at-Risk-Ansatzes ermittelt,<br />

dem eine moderne historische Simulation auf Basis<br />

einer Haltedauer von 90 Tagen, einem Konfidenzniveau<br />

von 95 % und einem historischen Betrachtungszeitraum<br />

von 12 Jahren zu Grunde liegen.<br />

Das Risiko, im Falle unzureichender Marktliquidität in<br />

einzelnen Produkten nicht oder nicht zu erwartenden<br />

Konditionen kontrahieren zu können (Liquiditätsrisiko),<br />

wird ebenfalls im Rahmen des Risikomanagements<br />

gesteuert. Dem Liquiditätsrisiko wird durch<br />

eine ausreichende Liquiditätsvorsorge und eine verantwortungsvolle<br />

Strukturierung der Aktiva und Passiva<br />

vorgebeugt.<br />

Geschäftsbericht <strong>2003</strong> der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Merzig</strong>-<strong>Wadern</strong><br />

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