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Dezentrale Luftbehandlung - Unics.uni-hannover.de

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Thema: Raumlufttechnik<br />

•Aufbau und Bezeichnung<br />

•Systeme<br />

•Zentrale Luftaufbereitung<br />

•Flächenbedarf von RLT-Zentralen<br />

•Luftkanäle<br />

•<strong>Dezentrale</strong> Fassa<strong>de</strong>nlüftungsgeräte<br />

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• Außenluft<br />

• Umluft<br />

• Zuluft<br />

• Abluft<br />

• Mischluft<br />

Abkürzung AUL<br />

Abkürzung UML<br />

Abkürzung ZUL<br />

Abkürzung ABL<br />

Abkürzung MIL<br />

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Symbole<br />

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RLT Anlage<br />

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RLT Anlage<br />

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Raumlufttechnische Anlagen wer<strong>de</strong>n<br />

weiterhin eingeteilt in<br />

• Nurluftanlagen<br />

• Luftwasseranlagen<br />

• Luftkältemittelanlage<br />

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Schematischer Aufbau einer Ein-Kanal-RLT-Anlage<br />

mit konstantem Volumenstrom<br />

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Schematischer Aufbau einer Mehrzonen-Ein-Kanal-RLT-<br />

Anlage mit Nacherhitzern und konstantem<br />

Volumenstrom<br />

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Schematischer Aufbau einer Mehrzonen-Ein-Kanal-<br />

RLT-Anlage mit Mischklappen und konstantem<br />

Volumenstrom<br />

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Schematischer Aufbau einer Mehrzonen-Ein-Kanal-<br />

RLT-Anlage mit Zusatzventilatoren und konstantem<br />

Volumenstrom<br />

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Schematischer Aufbau einer RLT-Ein-Kanal-Anlage mit variablem<br />

Volumenstrom (die variable Luftmenge wird über<br />

Mengeneinstellung in <strong>de</strong>n Räumen angefor<strong>de</strong>rt, die Ventilatoren<br />

sind drehzahlgeregelt)<br />

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Schematische Darstellung Einer Zwei-Kanal-Anlage mit zusätzlichem<br />

Minimalaußenluftanteil und konstantem Volumenstrom<br />

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Schematischer Aufbau einer Induktionsklimaanlage<br />

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Schematischer Aufbau einer Ein-Kanal-RLT-Anlage<br />

(Lüftungsanlage) mit Wärmerückgewinnung im Kreislauf-<br />

Verbund-System (KV-System)<br />

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(Klima-Konvektoren) enthalten<br />

Wärmetauscher in Form von Rippenrohren,<br />

die mit Heizungswasser, im Sommer auch mit<br />

Kühlwasser beschickt wer<strong>de</strong>n. Beim<br />

Ausblasen <strong>de</strong>r zentral aufbereiteten<br />

Außenluft (<strong>de</strong>r Primärluft P) wird auch<br />

Raumluft R als Sekundärluft S infolge<br />

Induktionswirkung ins Gerät gezogen und<br />

dabei an <strong>de</strong>n Wärmetauscherflächen<br />

nachgeheizt bzw. nachgekühlt. Die<br />

Sekundärluft erfüllt hierbei die Funktion <strong>de</strong>r<br />

Umluft.Nachts Beheizung ohne<br />

Ventilatorbetrieb.<br />

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Gebläsekonvektoren unterschiedlicher Bauart:<br />

(a: Brüstungsgerät, b: Quellluftgerät, c: Deckengerät)<br />

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RLT Zentrale<br />

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Diagramme zur überschläglichen Ermittlung <strong>de</strong>r erfor<strong>de</strong>rlichen Flächen und<br />

Raumhöhen für RLT-Zentralen bei Aufstellung mehrerer Geräte für Luftströme bis<br />

50m3/s gem. VDI 3803, oben für kleinere Anlagen, unten für größere RLT-Systeme<br />

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Zentralgeräte für RLT-Anlagen wer<strong>de</strong>n<br />

im Baukastenprinzip zusammengestellt<br />

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Zentralgerät, zusammengesetzt aus<br />

unterschiedlichen Komponenten<br />

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Zentralgerät für RLT-Anlage<br />

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RLT Zentralgerät BV BKRZ Frankfurt<br />

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Zentralgerät mit Anschlüssen<br />

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Funktion eines Radialventilators<br />

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Wärmerückgewinnung im<br />

rotieren<strong>de</strong>n Wärmerad<br />

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Wärmerückgewinnung mit<br />

Kreuzstromwärmetauscher<br />

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Zusammensetzung von Bauteilen<br />

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Kühlung durch Befeuchtung<br />

(Desiccant Cooling)<br />

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Kanalnetzberechnung<br />

Festlegung System: Nie<strong>de</strong>rdruck (2 ...12 m/s)<br />

Hochdruck (15 ... 25 m/s)<br />

Druckgefälle: Auslegung<br />

- nach gleichm. Druckgefälle in<br />

allen Leitungen<br />

- Druckverbrauch<br />

- konst. Geschwindigkeit<br />

Geschwindigkeit in m/s<br />

Komfort Industrie<br />

----------------------------------<br />

Außenluftjalousien 2...3 4...16<br />

Hauptkanäle 4...8 8...12<br />

Abzweigkanäle 3...5 5...8<br />

Abluft- o. Umluftgitter 2...3 3...4<br />

Berechnung<br />

nach konstanter Geschwindigkeit<br />

•<br />

V =<br />

v ⋅ A<br />

v: Geschwindigkeit<br />

A: Querschnittsfläche d. Kanals<br />

•<br />

V : Volumenstrom [m³/s]<br />

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Die einzige horizontale<br />

Verbindungsmöglichkeit vom Schacht<br />

zum abgehängten Deckenbereich ist<br />

bei A ungünstig schmal.Ausreichend<br />

breite Schachtöffnungen im Bereich<br />

<strong>de</strong>r abgehängten Decke bei B<br />

ermöglichen eine kreuzungsfreie<br />

Anordnung von Zu- und Abluftkanälen<br />

im Deckenbereich<br />

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Vertikaler Versorgungsschacht zur Aufnahme von Luftkanälen<br />

und Rohrleitungen. Sie sollten begehbar sein, um<br />

Regelorgane, Absperrventile usw. warten zu können.<br />

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Horizontal verlaufen<strong>de</strong> Kanäle, Rohre und Kabel fin<strong>de</strong>n im<br />

Hohlraum zwischen Roh<strong>de</strong>cke und abgehängter Decke Platz.<br />

Durchfahrungen von Trägern, Balken und Unterzügen sind<br />

dabei meist unvermeidlich.<br />

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Stahlkonstruktionen Iassen sich Ieichter als Stahlbetonbalken<br />

so ausbil<strong>de</strong>n, gegebenenfalls auch nachträglich verstärken<br />

bzw. auswechseln, daß sie für die Aufnahme von<br />

Lüftungskanälen und Rohrleitungen geeignet sind.<br />

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Schrägeisen und eine verstärkte Bügelbewehrung zur<br />

Aufnahme von Querkräften erschweren die Anordnung<br />

größerer Aussparungen seitlich neben Auflagern von<br />

Stahlbetonbalken<br />

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Bei normal belasteten Unterzügen (gleichmäßige Streckenlast)<br />

eignet sich die Feldmitte wegen <strong>de</strong>s Fehlens von Querkräften<br />

am besten für größere Aussparunge<br />

Universität Hannover Fakultät Architektur und Landschaft Institut für Entwerfen und Konstruieren Abtl. TGA Prof. Dr.-Ing. Dirk Bohne Folie 42


Aussparungen mit abgerun<strong>de</strong>ten Querschnittsformen<br />

passen sich Stahlbetonkonstruktionen (Kräftefluß,<br />

Bewehrung) besser an als Öffnungen mit rechteckigem<br />

Querschnitt<br />

Universität Hannover Fakultät Architektur und Landschaft Institut für Entwerfen und Konstruieren Abtl. TGA Prof. Dr.-Ing. Dirk Bohne Folie 43


In Plattenbalken (A) Iassen sich größere Öffnungen vorsehen als in<br />

einfachen Balken (B), weil bei ersteren die Deckenplatten zur Aufnahme<br />

<strong>de</strong>r Druckspannung herangezogen wer<strong>de</strong>n können. Die untere<br />

Begrenzung <strong>de</strong>r Öffnungen ergibt sich aus <strong>de</strong>r erfor<strong>de</strong>rlichen<br />

Beton<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>r Zugbewehrung.<br />

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Druckverluste von Kanälen annähernd gleicher<br />

Querschnittsfläche, aber unterschiedlicher Querschnittsform.<br />

Universität Hannover Fakultät Architektur und Landschaft Institut für Entwerfen und Konstruieren Abtl. TGA Prof. Dr.-Ing. Dirk Bohne Folie 45


Wo ausreichen<strong>de</strong> Krümmungsradien nicht zu realisieren sind, können<br />

eingebaute Luftleitbleche die Luftumlenkung günstig beeinflussen, so<br />

daß sich die Druckverluste in vertretbaren Grenzen halten.<br />

Universität Hannover Fakultät Architektur und Landschaft Institut für Entwerfen und Konstruieren Abtl. TGA Prof. Dr.-Ing. Dirk Bohne Folie 46


Absorptions-Schalldämpfer. Kulissen aus Glas- o<strong>de</strong>r<br />

Mineralwolle wan<strong>de</strong>ln Schallenergie infolge Reibung in<br />

Wärme um.<br />

Universität Hannover Fakultät Architektur und Landschaft Institut für Entwerfen und Konstruieren Abtl. TGA Prof. Dr.-Ing. Dirk Bohne Folie 47


Fassa<strong>de</strong>nlüftungsgerät<br />

400-550 mm<br />

AU<br />

ZU<br />

150-200 mm<br />

Universität Hannover Fakultät Architektur und Landschaft Institut für Entwerfen und Konstruieren Abtl. TGA Prof. Dr.-Ing. Dirk Bohne Folie 48


<strong>Dezentrale</strong> Lüftungsgeräte in <strong>de</strong>n<br />

unterschiedlichen Kombinationen:<br />

die lüftungstechnischen<br />

Funktionen sind in je<strong>de</strong>m<br />

Einzelgerät integriert.<br />

Universität Hannover Fakultät Architektur und Landschaft Institut für Entwerfen und Konstruieren Abtl. TGA Prof. Dr.-Ing. Dirk Bohne Folie 49


Universität Hannover Fakultät Architektur und Landschaft Institut für Entwerfen und Konstruieren Abtl. TGA Prof. Dr.-Ing. Dirk Bohne Folie 50


warum <strong>de</strong>zentrale Lüftungstechnik ?<br />

individuelleres Raumklima<br />

~ bessere Akzeptanz<br />

einfache Anpassung an Raumnutzung, Raumgröße<br />

~ Nachrüsten einfach<br />

~ variable Luftströme<br />

Redundanz bei Störungen<br />

niedrigerer Energiebedarf<br />

~ kurze Luftwege, kleinere Druckverluste<br />

~ Lüftung bei Anwesenheit<br />

niedrigere Investitionskosten<br />

~ weniger zentrale Technik und Räume<br />

~ flexible Anpassung an Bedarf<br />

größerer architektonischer Freiraum<br />

~ kleinere Geschosshöhen<br />

~ weniger Schächte<br />

Universität Hannover Fakultät Architektur und Landschaft Institut für Entwerfen und Konstruieren Abtl. TGA Quelle: Prof. Dr.-Ing. Dirk Roth, Bohne LTG Folie Stuttgart 2004 51


<strong>Dezentrale</strong> Lüftung-Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

Fassa<strong>de</strong><br />

~ Lüftungsgerät<br />

Schallschutz<br />

~ therm. Behaglichkeit<br />

- Heizen, Kühlen<br />

- Be- Entfeuchtung<br />

Wärmeschutz<br />

- Zugluft<br />

~ Luftqualität<br />

Brandschutz<br />

- <strong>de</strong>finierter Außenluftstrom<br />

- Trennung Au- Fortluftströme<br />

- Luftfilterung<br />

- Hygiene, Wartung<br />

~ Geräuschpegel<br />

- Ventilatoren<br />

- Windgeräusche<br />

Universität Hannover Fakultät Architektur und Landschaft Institut für Entwerfen und Konstruieren Abtl. TGA Quelle: Prof. Dr.-Ing. Dr. Dirk Roth, Bohne LTG Folie Stuttgart 52004


Muss<br />

<strong>Dezentrale</strong> <strong>Luftbehandlung</strong><br />

Kann<br />

Fraglich<br />

Heizen<br />

Frostschutz<br />

Zuluft auf<br />

Raumtemperatur<br />

mit Lüftung heizen,<br />

statische Raumheizung<br />

Heizen nachts mit<br />

Außenluftbetrieb<br />

Befeuchten<br />

nein<br />

Feuchteregelung<br />

Nachheizung<br />

Hygiene, Komfort?<br />

Kosten für Betrieb,<br />

Energie<br />

Kühlen<br />

nein, wenn Kühllast<br />

durch Außenluft<br />

akzeptabel<br />

Zuluft auf Raumtemp<br />

Raumkühlung<br />

Kühlen mit 7°C<br />

Vorlauftemperatur<br />

Entfeuchten<br />

nein<br />

Vorlauf 7 - 10°C<br />

Kon<strong>de</strong>nsatnetz erf.<br />

Regelung, Nachheizen<br />

Hygiene? Kosten für<br />

Betrieb, Energie<br />

Filtern<br />

Gerätestaubschutz,<br />

F5; Wetterschutz<br />

Verbesserung Zuluft F7-<br />

Filterqualität<br />

Filterüberwachung<br />

WRG<br />

nein<br />

Kreuzstrom-WRG,<br />

Bypass; alternativ zentr.<br />

Abluft-WRG<br />

~ > 0,6 : Vereisung,<br />

Kon<strong>de</strong>nsatnetz erf.<br />

Universität Hannover Fakultät Architektur und Landschaft Institut für Entwerfen und Konstruieren Abtl. TGA Prof. Dr.-Ing. Dirk Bohne Folie 53<br />

Quelle: Dr. Roth, LTG Stuttgart 2004


<strong>Dezentrale</strong> <strong>Luftbehandlung</strong><br />

Ist <strong>de</strong>zentrale Befeuchtung notwendig?<br />

~ keine sicheren Grenzwerte für Minimalfeuchte<br />

~ 30% rF mit gelegentlichen Unterschreitungen<br />

aktuelle Forschungsergebnisse vom Fanger-Institut<br />

- bei 5% und 15% rF über 5h messtechnisch kaum feststellbare<br />

Beeinträchtigungen (Augen, Haut, Atmung) und geringe subjektive<br />

Beschwer<strong>de</strong>n<br />

- Raumlufttemperatur 20 – 22°C<br />

- bei niedrigen Raumtemperaturen und Feuchten ist die empfun<strong>de</strong>ne<br />

Luftqualität am besten<br />

Universität Quelle: Hannover Dr. Roth, Fakultät LTG Architektur Stuttgart und 2004 Landschaft Institut für Entwerfen und Konstruieren Abtl. TGA Prof. Dr.-Ing. Dirk Bohne Folie 54


<strong>Dezentrale</strong> <strong>Luftbehandlung</strong><br />

Sommerliche Kühlung ohne Entfeuchtung<br />

Feuchtepufferung im Raum<br />

Außenluftwechsel bei hohem Wassergehalt <strong>de</strong>r Außenluft<br />

begrenzen<br />

~ kleine Lüfterstufe<br />

~ Lüftung nur bei Anwesenheit<br />

höhere Kühlleistung auch ohne Kon<strong>de</strong>nsation möglich<br />

~ Erhöhung <strong>de</strong>r sensiblen Raumkühlleistung<br />

- durch Beimischung von Raumluft zum Außenluftstrom<br />

- Außenluftstrom bleibt dabei gleich<br />

- Energiebedarf geringer als mit Kon<strong>de</strong>nsation<br />

zentrale Überwachung <strong>de</strong>r KW-Vorlauftemperatur<br />

~ über Taupunkt <strong>de</strong>r Außenluft<br />

Quelle: Dr. Roth, LTG Stuttgart 2004<br />

Universität Hannover Fakultät Architektur und Landschaft Institut für Entwerfen und Konstruieren Abtl. TGA Prof. Dr.-Ing. Dirk Bohne Folie 55


<strong>Dezentrale</strong> <strong>Luftbehandlung</strong><br />

Quelle: Dr. Roth, LTG Stuttgart 2004<br />

Universität Hannover Fakultät Architektur und Landschaft Institut für Entwerfen und Konstruieren Abtl. TGA Prof. Dr.-Ing. Dirk Bohne Folie 56


<strong>Dezentrale</strong> <strong>Luftbehandlung</strong><br />

Klappe bleibt / wird 100% geöffnet<br />

Ventilator erhöht die Drehzahl<br />

wird <strong>de</strong>r Unterdruck zu groß wird Ventilator abgeschaltet und Klappe<br />

geschlossen<br />

Quelle: Dr. Roth, LTG Stuttgart 2004<br />

Universität Hannover Fakultät Architektur und Landschaft Institut für Entwerfen und Konstruieren Abtl. TGA Prof. Dr.-Ing. Dirk Bohne Folie 57


<strong>Dezentrale</strong> <strong>Luftbehandlung</strong><br />

Ventilator senkt Drehzahl<br />

Klappe drosselt Volumenstrom bis Vsoll erreicht<br />

Quelle: Dr. Roth, LTG Stuttgart 2004<br />

Universität Hannover Fakultät Architektur und Landschaft Institut für Entwerfen und Konstruieren Abtl. TGA Prof. Dr.-Ing. Dirk Bohne Folie 58


Quelle: Dr. Roth, LTG Stuttgart 2004<br />

Universität Hannover Fakultät Architektur und Landschaft Institut für Entwerfen und Konstruieren Abtl. TGA Prof. Dr.-Ing. Dirk Bohne Folie 59


<strong>Dezentrale</strong> <strong>Luftbehandlung</strong><br />

Quelle: Dr. Roth, LTG Stuttgart 2004<br />

Universität Hannover Fakultät Architektur und Landschaft Institut für Entwerfen und Konstruieren Abtl. TGA Prof. Dr.-Ing. Dirk Bohne Folie 60


<strong>Dezentrale</strong> <strong>Luftbehandlung</strong><br />

Einsatzgrenzen <strong>de</strong>zentraler mech. Lüftung<br />

keine verkleinerte Abbildung einer zentralen Klimaanlage<br />

~ Kombination mit zentraler Lüftung erfor<strong>de</strong>rlich, bei<br />

~ schlechter Außenluftqualität in unteren Geschossen<br />

~ innenliegen<strong>de</strong>n Räumen<br />

wirtschaftliche Aspekte<br />

~ prinzipiell höhere Wartungskosten können durch geringere<br />

Energiekosten (mehr als) ausgeglichen wer<strong>de</strong>n<br />

~ prinzipiell höhere Investitionskosten <strong>de</strong>zentraler Lüftungsgeräte im<br />

Vergleich zu Lüftungszentralen können durch<br />

- Wegfall <strong>de</strong>r Luftverteilung (Luftleitungen, Luftdurchlässe)<br />

- Einsparungen an Technikräumen, Funktionsflächen<br />

(mehr als) ausgeglichen wer<strong>de</strong>n<br />

Universität Hannover Fakultät Architektur und Landschaft Institut für Entwerfen und Konstruieren Abtl. TGA Prof. Dr.-Ing. Dirk Bohne Folie 61<br />

Quelle: Dr. Roth, LTG Stuttgart 2004


<strong>Dezentrale</strong> <strong>Luftbehandlung</strong><br />

Quelle: Dr. Roth, LTG Stuttgart 2004<br />

Universität Hannover Fakultät Architektur und Landschaft Institut für Entwerfen und Konstruieren Abtl. TGA Prof. Dr.-Ing. Dirk Bohne Folie 62


<strong>Dezentrale</strong> <strong>Luftbehandlung</strong><br />

Quelle: Dr. Roth, LTG Stuttgart 2004<br />

Universität Hannover Fakultät Architektur und Landschaft Institut für Entwerfen und Konstruieren Abtl. TGA Prof. Dr.-Ing. Dirk Bohne Folie 63


<strong>Dezentrale</strong> <strong>Luftbehandlung</strong><br />

Quelle: Dr. Roth, LTG Stuttgart 2004<br />

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