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Mission unter Sinti und Roma –<br />

in Deutschland und darüber<br />

hinaus ...<br />

11<br />

Jeder, der den Namen des Herrn<br />

anruft, wird gerettet werden.<br />

Römer 10,13<br />

Eines der Arbeitsgebiete der<br />

Mission für Süd­Ost­Europa<br />

(MSOE) ist seit vielen<br />

Jahren die Mission mit und<br />

unter Sinti und Roma. Viele Sinti<br />

leben schon seit Jahrhunderten<br />

in Deutschland. Trotzdem sind<br />

sie ein eigenes Volk mit eigener<br />

Sprache und Kultur geblieben.<br />

Die MSOE sandte von Gott<br />

be rufene Frauen und Männer zu<br />

den Sinti – und seit einigen Jahren<br />

auch zu den Roma, da deren<br />

Zahl durch Zuwanderung aus<br />

Osteuropa hier immer größer<br />

wird.<br />

Foto: © <strong>EAD</strong> privat<br />

Eigene Sinti-Gemeinden<br />

In Deutschland entstanden in<br />

etlichen Städten lebendige Sinti­<br />

Bibelkreise und Sinti­Gemeinden.<br />

Heute gibt es viele gläubig<br />

ge wordene Sinti, die selbst eifrig<br />

und mit Leidenschaft das Evangelium<br />

von Jesus Christus weitersagen<br />

– und das nicht nur ihrem<br />

eigenen Volk!<br />

Seit über 30 Jahren arbeite ich<br />

im Ruhrgebiet unter Sinti. Es<br />

braucht Liebe, Geduld und Zeit,<br />

um Zugang zu bekommen und<br />

Vertrauen zu gewinnen. In den<br />

ersten Jahren machte ich viele<br />

Hausbesuche und führte Kinderstunden<br />

durch. Bei den gläubig<br />

Gewordenen wurden Hauskreise<br />

an verschiedenen Orten möglich.<br />

Das war und ist auch immer eine<br />

gute Gelegenheit, dem Glauben<br />

Fernstehende einzuladen. Etliche<br />

Sinti nehmen auch gerne an Gottesdiensten<br />

deutscher Gemeinden<br />

teil.<br />

Foto: © <strong>EAD</strong> privat<br />

Verändertes Aufgabenfeld<br />

Durch die Mitarbeit der Sinti<br />

konnten nun auch im Ruhrgebiet<br />

Sinti­Gemeinden entstehen. Die<br />

Anzahl der Gottesdienstbesucher<br />

wächst. Meist übernehmen Sinti<br />

die Gestaltung des Gottesdienstes,<br />

einschließlich Predigt, Kin derstunden<br />

usw. Besucher aus anderen<br />

Nationen sieht man ebenfalls<br />

in den Gottesdiensten.<br />

Meine Aufgabe sehe ich inzwischen<br />

darin, die Sinti­Mitarbeiter<br />

zu schulen und sie in ihren Aufgaben<br />

zu unterstützen und zu<br />

beraten, sowie in der Mithilfe in<br />

Seelsorge und Organisation usw.<br />

Das alles mache ich als Mini­<br />

Job berin, da ich seit einiger Zeit<br />

Rentnerin bin. Meine Mitarbeiterin,<br />

D. Reiter, schult die Kinderund<br />

Teenagermitarbeiter. Sie<br />

ar beitet in ähnlichem Umfang wie<br />

ich, da sie Ehefrau und Mutter<br />

ist.<br />

Sinti-Christen-Treffen<br />

Der jährliche Höhepunkt in der

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