2001 - 3. Advent - Thema: Gimel trifft Sulamith
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Familiengottesdienst<br />
am 16. Dezember <strong>2001</strong><br />
<strong>Thema</strong>:<br />
<strong>Gimel</strong> <strong>trifft</strong> <strong>Sulamith</strong><br />
Folgende Utensilien werden benötigt:<br />
Schaf und Esel (sind bereits da), Kamel (gibt uns Onkel Alfred am Samstag), Tisch (ist in der<br />
Beichtkapelle), grüne und blaue Tücher, Bastelbögen (Christel vom Pfarrbüro holen),<br />
Palme (Susi), Gotteslob in der Kirche austeilen<br />
Einzug: Wir sagen euch an ... Nr. 85 Str. 1 - 3<br />
Begrüßung (Gemeindereferent Rainer Kraus)<br />
Einleitung/Rückblick (Rudi)<br />
An den vergangenen beiden <strong>Advent</strong>ssonntagen haben wir das Schaf GIMEL<br />
(Figur hochhalten) kennen gelernt. GIMEL ist ein außergewöhnliches Schaf, denkt viel nach,<br />
und lauscht bei den Hirten. Das Schaf hat bis jetzt 99 Namen für Gott gesammelt. Der<br />
hunderste Name fehlt – und es ist der größte Wunsch unseres Schafes, den hundersten<br />
Namen zu erfahren.<br />
Wir haben auch den Esel BILEAM<br />
(Figur hochhalten) kennen gelernt. Der Esel kennt das weise Kamel SULAMITH, welches in<br />
einer Oase in der Wüste lebt und den hundersten Namen kennen soll.<br />
Wir haben erfahren, dass das Schaf GIMEL seine gewohnte und geborgene Umgebung<br />
verlässt, um etwas für sich persönlich ganz Wichtiges in Erfahrung zu bringen. Es macht sich<br />
auf den beschwerlichen Weg durch die Wüste, um das Kamel SULAMITH zu finden. Es ist ein<br />
weiter und beschwerlicher Weg. GIMEL hat Durst und Hunger und ist allein.<br />
Kyrie (Kinder sucht Anita)<br />
Martin: Guter Gott, das kleine Schaf <strong>Gimel</strong> will Deinen 100sten Namen finden. Es will Dir näher kommen und will<br />
mehr über Dich erfahren.<br />
1 <strong>Gimel</strong> leidet in der Wüste Hunger und Durst, um Gott näher zu kommen.<br />
Wir aber wollen auf nichts verzichten.<br />
Liedruf: Herr erbarme Dich!<br />
2 <strong>Gimel</strong> ist in der Wüste allein, er hat seine Geborgenheit in der Herde und den Schutz des Hirten Jonathan<br />
aufgegeben, um Gott näher zu kommen.<br />
Wir aber wollen das Gewohnte nicht aufgeben und keine neuen, beschwerlichen Wege gehen.<br />
Liedruf: Christus erbarme Dich!<br />
3 <strong>Gimel</strong>s Weg durch die Wüste wird von seinen Fragen, Sehnsüchten und Hoffnungen Gott näher zu kommen<br />
begleitet.<br />
Wir aber beschäftigen uns mit so vielen Dingen, dass wir den Blick für Gott oft verlieren.<br />
Liedruf: Herr erbarme Dich!<br />
Martin: Der allmächtige Gott erbarme sich unser, er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen<br />
Leben. Amen.<br />
Einleitung:: (Herr Kraus)<br />
© FaGd-Team Winkel, Nagel, Heinrich, Bergold, St. Peter und Paul, Kleinwallstadt<br />
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- 2 -<br />
Hören wir jetzt alle gut zu, wie unsere Geschichte weiter geht, und ob <strong>Gimel</strong> heute den 100.<br />
Namen Gottes findet (oder so ähnlich):<br />
„Geschichte“<br />
(Vorgelesen von Christel, <strong>Gimel</strong> und <strong>Sulamith</strong>: Anne und Anna Katharina)<br />
<strong>Gimel</strong> ist müde und erschöpft. Es hat Hunger und großen Durst. Die Sonne scheint glühend<br />
heiß. Aber <strong>Gimel</strong> geht immer weiter in die Wüste hinein, denn es will unbedingt wissen, wie<br />
der hundertste Name Gottes lautet. Plötzlich bleibt das Schaf stehen. Da, da vorne, noch ganz<br />
weit weg, sieht es etwas grünes. Das muss die Oase sein. <strong>Gimel</strong> nimmt seine letzten Kräfte<br />
zusammen und läuft so schnell es kann weiter.<br />
Es denkt daran, wie schön grün und saftig das Gras in der Oase sein wird. Sicher wird es<br />
wunderbar schmecken!<br />
grüne Tücher hoch heben und auf den Tisch legen:<br />
Kühles, klares Wasser wird es dort natürlich auch finden, um seinen großen Durst zu stillen,<br />
blaues Tuch hochheben und auf den Tisch legen<br />
und Bäume, die Schatten spenden, um darunter ein Nickerchen zu machen.<br />
Palme hoch heben und hinstellen<br />
Endlich hat <strong>Gimel</strong> hat endlich sein Ziel erreicht. Erschöpft und glücklich stillt es seinen Durst<br />
an einem Brunnen und legt sich unter eine Palme, um sich auszuruhen.<br />
Lied Nr. 130, nur Refrain: Herr, du ebnest den Weg...<br />
Ein Kamel am Brunnen vorbei.<br />
Kamel hoch zeigen<br />
<strong>Sulamith</strong> (neugierig): "Nanu, ein kleines Schaf, das kenne ich ja gar nicht. (Pause)<br />
Shalom, kleines Schaf! Wer bist du denn?"<br />
<strong>Gimel</strong>: (müde, verwundert) "Äh, shalom, ich heiße <strong>Gimel</strong>."<br />
<strong>Gimel</strong> ist noch ganz schläfrig:<br />
<strong>Sulamith</strong>:<br />
<strong>Gimel</strong> ist ganz erstaunt.<br />
<strong>Gimel</strong>: (erstaunt)<br />
<strong>Sulamith</strong>: (forsch)<br />
"Ich bin <strong>Sulamith</strong>"<br />
"Du bist wirklich <strong>Sulamith</strong>?"<br />
"Natürlich, was glaubst denn du?"<br />
So ein Glück! <strong>Gimel</strong> hat wirklich das weise Kamel gefunden. Jetzt wird es endlich den 100.<br />
Namen Gottes erfahren. Doch <strong>Gimel</strong> ist noch sehr müde, und Sulamit ist ein äußerst<br />
gesprächiges Kamel:<br />
<strong>Sulamith</strong> (angeberisch): "Ich lebe hier auf dieser Insel mitten in der Wüste. Mein Herr ist der<br />
große und gütige Scheich Balthasar. Er sorgt für uns alle. Doch stell<br />
dir vor: Mein Herr will diese Oase verlassen, weil er einen neuen<br />
Stern am Himmel gefunden hat. Er sagt, dies sei ein Zeichen von<br />
Gott. Ein neuer König soll geboren werden. Balthasar will dem Stern<br />
folgen und ihn suchen, und ich darf ihn begleiten."<br />
Lied Nr. 130, nur Refrain: Herr, du ebnest den Weg...<br />
<strong>Gimel</strong> hört die ganze Zeit aufmerksam zu, <strong>Sulamith</strong> redet weiter:<br />
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<strong>Sulamith</strong> (neugierig):<br />
- 3 -<br />
"Sag mal kleines Schaf, warum bist du eigentlich auf diesem<br />
gefährlichen Weg durch die Wüste zu uns gekommen?"<br />
Gimmel:<br />
"Ich lebte auf einer großen schönen Weide in Bethlehem. Dort habe<br />
ich von den Hirten 99 Namen Gottes gehört, aber keiner konnte mir<br />
den 100. Namen nennen. Deshalb verließ ich meine Weide. Ich traf<br />
den Esel Bileam, er sagte mir, du würdest diesen kostbaren Namen<br />
kennen!<br />
<strong>Gimel</strong> sieht <strong>Sulamith</strong> mit seinen großen Augen an:<br />
Gimmel: (flehend)<br />
"Bitte sag mir, wie lautet der 100. Name Gottes?"<br />
Jetzt ist <strong>Sulamith</strong> sprachlos, sie überlegt lange was sie sagen soll. Dann sagt sie langsam und<br />
geheimnisvoll:<br />
<strong>Sulamith</strong> (langsam und geheimnisvoll): "Der 100. Name Gottes ist ein großes Geheimnis,<br />
niemand kann ihn dir nennen, denn er liegt ganz tief<br />
in unseren Herzen verborgen. Aber wer lange nach<br />
ihm sucht und große Mühen auf sich nimmt, wird ihn<br />
finden."<br />
<strong>Gimel</strong> ist enttäuscht, als es das hört, es denkt an seinen langen Weg durch die Wüste ... und<br />
plötzlich, plötzlich weiß es den Namen, nach dem es so lange gesucht hat. Freudig springt es<br />
um das Kamel herum.<br />
<strong>Gimel</strong> (freudig):<br />
"Danke <strong>Sulamith</strong>, dass du mir geholfen hast! Jetzt kann<br />
ich zurück auf meine Weide gehen. Ich wünsche dir und<br />
deinem Herren Balthasar, dass ihr den neuen König<br />
finden werdet. Und vielleicht sehen wir uns ja wieder!"<br />
<strong>Sulamith</strong>:<br />
"Auf wiedersehen kleines Schaf, pass gut auf dich auf,<br />
wenn du wieder nach Hause durch die Wüste ziehst.<br />
(Pause)<br />
" Ich glaube ganz fest daran, dass wir uns wiedersehen<br />
werden!"<br />
Lied: In der Dunkelheit ... Nr. 34<br />
Evangelium (Sucht Herr Kraus zur Stelle mit dem Vater unser)<br />
Kurze Predigt: (Herr Kraus)<br />
Credolied :Du bist das Licht der Welt Nr. 33<br />
Fürbitten Stefan, Manuel, Bernhard<br />
Guter Gott, wir sagen Dir unsere Bitten:<br />
1 Das Schaf <strong>Gimel</strong> hat in der Wüste großen Durst und Hunger.<br />
2 Auch viele Menschen leiden Hunger und Not in Afghanistan, (Afrika) aber auch hier bei<br />
uns.<br />
3 Laß uns die Not erkennen und so gut wir können helfen.<br />
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Wir bitten Dich, erhöre uns!<br />
- 4 -<br />
1 <strong>Gimel</strong> war in der Wüste sehr einsam.<br />
2 Auch viele Menschen sind einsam und allein. Sie haben den Kontakt zu den<br />
Mitmenschen verloren.<br />
3 Laß uns auf sie zugehen und für sie sorgen.<br />
Wir bitten Dich, erhöre uns!<br />
1 <strong>Gimel</strong> traf in der Oase das kluge Kamel <strong>Sulamith</strong>, welches Gimmel mit seinem Rat<br />
weiterhalf.<br />
2 Auch viele Menschen brauchen heute gute Ratschläge um ihre Probleme zu<br />
bewältigen.<br />
3 Laß uns wachsam sein, um diese Ratsuchenden zu erkennen und ihnen nach besten<br />
Kräften zur Seite zu stehen.<br />
Wir bitten Dich, erhöre uns!<br />
1 <strong>Gimel</strong> war von den Ratschlägen <strong>Sulamith</strong>s zuerst sehr bedrückt. Nach längerem<br />
Nachdenken erkannte Gimmel jedoch, wie wichtig die Worte <strong>Sulamith</strong>s für ihn waren.<br />
2 Auch viele Menschen lehnen die Ratschläge und gut gemeinten Hilfen der anderen<br />
vorschnell ab. Sie wollen sich nicht helfen lassen.<br />
3 Laß uns offen sein, die Tipps und Hilfen unserer Eltern und Freunde anzunehmen.<br />
Wir bitten Dich, erhöre uns!<br />
1 <strong>Gimel</strong> hat bei seiner Wanderung durch die Wüste immer wieder bezweifelt, ob er<br />
je sein Ziel, den 100sten Namen Gottes zu erfahren, erreichen werde.<br />
2 Auch viele Menschen geben ihre Ziele zu schnell auf.<br />
3 Laß uns an unseren wahrhaft wichtigen Zielen festhalten, und Dich zum Mittelpunkt<br />
unseres Lebens werden.<br />
Wir bitten Dich, erhöre uns!<br />
Darum bitten wir Dich, durch Christus unseren Herrn. - Amen<br />
Sanctuslied Heilig ist der Herr des ganzen Universums (Nr. 71)<br />
Vater unser Herr Kraus bittet, die Gemeindemitglieder sich an den Händen zu fassen und<br />
ganz bewusst dem etwas anders formulierten Vater unser zu zuhören:<br />
Herr Kraus betet vor:<br />
Du bist unser Vater im Himmel.<br />
Dein Name sei immer geheiligt.<br />
Dein Reich soll zu uns kommen,<br />
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an ihm sei jeder beteiligt.<br />
- 5 -<br />
Was du willst, das soll geschehen<br />
im Himmel und hier auf Erden.<br />
Gib uns bitte jeden Tag Brot.<br />
Mach, daß alle Menschen satt werden.<br />
Verzeih uns unsere Schuld<br />
mehr als wir den anderen vergeben.<br />
Gib uns Liebe und täglich Geduld,<br />
daß wir alle in Frieden leben.<br />
Führ uns bitte nicht in Versuchung,<br />
wir werden so leicht zu Sündern.<br />
Befreie uns von allem Bösen<br />
und mach uns zu deinen Kindern<br />
Denn dein ist das Reich und die Kraft<br />
und die Herrlichkeit. In deinem Namen<br />
laß uns leben, sterben und leben einst<br />
in Ewigkeit bei dir. Amen.<br />
Friedensgruß<br />
Friedenslied: Langes Lied (sucht Rita raus)<br />
Kommunion: Instrumental von Toni<br />
Danklied: Von guten Mächten ... Nr. 36<br />
Schlußgebet: (Rudi)<br />
Ich möchte immer reich sein.<br />
Dann kommen Diebe und alles ist weg.<br />
Ich möchte immer gesund sein.<br />
Dann kommt Krankheit – und du weißt nicht mehr weiter.<br />
Ich möchte immer jung sein.<br />
Dann kommt das Alter und du verlierst die Kraft.<br />
Ich möchte immer glücklich sein.<br />
Dann kommt ein Unglück oder schwere Tage, und du bist starr.<br />
Ich möchte immer wissen wofür ich lebe.<br />
Dann bist du einsam und suchst vergeblich nach einem Ziel.<br />
Mit Gott musst du nicht hinter dem Reichtum herlaufen, um etwas zu bedeuten.<br />
Mit Gott bist du nicht verlassen, wenn du krank bist.<br />
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- 6 -<br />
Mit Gott bist du nicht wertlos, wenn du alt bist.<br />
Mit Gott kannst du auch schweres besser aushalten.<br />
Mit Gott geht dein Leben nicht verloren.<br />
Segen und Entlassung: (Rainer Kraus)<br />
Schlußlied: Macht hoch die Tür Gotteslob Nr. 107; 1+ 4+5<br />
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