PROGRAMM - Volkshochschule Mettmann-Wülfrath
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Kultur & Kreativität<br />
14<br />
Kultur<br />
macht stark<br />
„Gerade die sozialen, kreativen und kommunikativen<br />
Potenziale der kulturellen<br />
Erwachsenenbildung sind perspektivisch<br />
von großer und wachsender Bedeutung“,<br />
betont die Enquête-Kommission „Kultur in<br />
Deutschland“ in ihrem Abschlussbericht.<br />
In den Angeboten der VHS <strong>Mettmann</strong>-<br />
Wülfrath in der Kulturellen Bildung erlernen,<br />
erproben, entwickeln und erweitern<br />
Sie Kernkompetenzen wie Kreativität, Flexibilität,<br />
Wahrnehmung, Improvisationsbereitschaft,<br />
Problemlösungsstrategien<br />
und Teamfähigkeit.<br />
Kreativität hat viele Seiten und kennt<br />
keine Altersgrenzen. Nutzen Sie Kreativkurse,<br />
um Ihre Lern- und Erfahrungsräume<br />
zu erweitern! Hierzu dient auch der<br />
anregende Austausch in der Kursgruppe,<br />
den VHS-Veranstaltungen ausdrücklich<br />
fördern. Wissen und praktisches Tun machen<br />
Lernen zum Erlebnis und eröffnen<br />
neue Horizonte. Persönliche und berufliche<br />
Interessen lassen sich dabei optimal<br />
miteinander verbinden.<br />
Die VHS <strong>Mettmann</strong>-Wülfrath bietet Ihnen<br />
Veranstaltungen zu folgenden Themenfeldern<br />
an: Literatur, Musik, Kunst- und<br />
Kulturgeschichte, Fotografie, Zeichnen<br />
und Malen, bildnerisches und textiles Gestalten<br />
sowie Esskultur und Lebensart.<br />
Literatur<br />
Lesung: Werner Bergengruen<br />
Der Tod von Reval - Kuriose<br />
Geschichten aus einer alten Stadt<br />
Der baltendeutsche Dichter Werner Bergengruen,<br />
Meister der Novelle, des Romans<br />
und der Lyrik, hat die skurilen Geschichten<br />
„Der Tod in Reval“ zwischen<br />
1931 und 1935 geschrieben. Sie tragen<br />
so merkwürdige Titel wie „Jakubsons Zuflucht“,<br />
„Die wunderliche Herberge“ oder<br />
„Die gelbe Totenvorreitersche“. Damit gehört<br />
der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />
gern gelesene Autor zu jenen<br />
Poeten, die seit mittelalterlichen Zeiten<br />
den Tod auch humorvoll aufs Korn genommen<br />
haben. 1959 äußert er sich über<br />
diese Sammlung von Erzählungen: „Mein<br />
Buch hat verständlicherweise bei meinen<br />
baltischen Landsleuten eine besondere<br />
Beachtung gefunden und oft den Gesprächsgegenstand<br />
abgegeben.<br />
L2011<br />
Dr. Hajo Buch<br />
Montag, 18.11.13, 19:30 - 21:00 Uhr<br />
<strong>Mettmann</strong>, Stadtbibliothek <strong>Mettmann</strong>,<br />
Eingang Am Königshof<br />
6,00 €/ 4,00 € ermäßigt<br />
Abendkasse<br />
keine Anmeldung erforderlich<br />
Birgit Bötzer<br />
Literarische Moderne:<br />
Shalom - Literatur aus Israel<br />
Seit der Gründung des Staates Israel ist<br />
eine moderne hebräische Literatur entstanden,<br />
die vor allem in Deutschland<br />
viele Fans hat und in den Feuilletons hochgelobt<br />
wird. Nicht nur geht es dabei um<br />
eine verschobene Beschäftigung mit deutscher<br />
und europäischer Geschichte, sondern<br />
auch um eine Gesellschaft, die sich<br />
mit ganz anderen Problemen beschäftigt<br />
als unsere.<br />
Meir Shalev (geb. 1946) wurde mit dem<br />
höchsten Literaturpreis Israels ausgezeichnet.<br />
Er steht der israelischen Regierungspolitik<br />
kritisch gegenüber und<br />
befürwortet eine<br />
Zwei-Staaten-Politik.<br />
In „Meine russische<br />
Großmutter<br />
und ihr amerikanischer<br />
Staubsauger“<br />
(2011) erzählt<br />
er humorvoll die<br />
Lebensgeschichte<br />
seiner Großmutter.<br />
Tonia, die in den<br />
20er Jahren nach<br />
Palästina kam.<br />
Amos Oz (geb. 1939) ist prominenter<br />
Vertreter der Peace-Now-Bewegung und<br />
vielfach ausgezeichneter Schriftsteller. In<br />
seinem autobiografischen Roman „Eine<br />
Geschichte von Liebe und Finsternis“<br />
(2002) beschreibt er seine Kindheit im<br />
Jerusalem der Mandatszeit, die Gründung<br />
des Staates Israel, Leben im Kibbuz und<br />
die Vorgeschichte seiner Familie in den<br />
Vorkriegsjahren in Europa.<br />
David Grossman (geb. 1954) - wie seine<br />
beiden Kollegen ebenfalls Friedensaktivist<br />
- beschreibt in „Das Lächeln des Lammes“<br />
(1988) die ungewöhnliche Beziehung<br />
eines alten arabischen Geschichtenerzählers<br />
und eines israelischen Soldaten. Es ist<br />
das erste hebräische Buch, das im Westjordanland<br />
spielt.<br />
L2120<br />
Dr. Gabriele Schneider<br />
ab 11.9.13, wöchentlich, 12 mal,<br />
mittwochs, 9:30 - 11:00 Uhr<br />
<strong>Mettmann</strong>, VHS, Schwarzbachstraße 28<br />
69,00 €/ 41,00 € ermäßigt<br />
Literatur lebendig vortragen<br />
Ein Seminar zur Vermittlung<br />
von Grundlagen des Sprechens<br />
Manchmal, beim Zuhören einer gut vorgelesenen<br />
Geschichte fragt man sich: Wie<br />
geht das? Woran liegt es, wenn ein Text<br />
zu „atmen“ beginnt und man als Zuhörer<br />
vom Alltag abschaltet und völlig in die Geschichte<br />
eintaucht?<br />
Anscheinend ist lesen nicht gleich lesen...<br />
In diesem Seminar geht es darum, unterschiedliche<br />
Wege und Möglichkeiten des<br />
Sprechens zu entdecken und auszuprobieren.<br />
Dabei werden Grundlagen des Sprechens<br />
wie Atmung, Haltung, Artikulation,<br />
Betonung und Sprachmelodie vermittelt.<br />
Der Kurs bewegt sich in einem weit gesteckten<br />
Rahmen und schließt schauspie-