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15. Ausgabe deutsch - Eco World Styria

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4 WORLD MAGAZINE<br />

NEWS<br />

Gebündelte<br />

Green-Tech-Kompetenz<br />

Die Steiermark vereint ihre Kräfte in der Forschung und Entwicklung grüner<br />

Innovationen im neu gegründeten Forschungsverbund „Green Tech Research <strong>Styria</strong>“.<br />

Fünf steirische Forschungseinrichtungen mit 1.200 Forschern und drei Wirtschaftsorganisationen<br />

werden künftig hinsichtlich Cleantech-Forschung an einem Strang<br />

ziehen. Im Fokus stehen dabei „Smarte Lebenswelten“ mit den drei Themenbereichen<br />

intelligente Gebäude, dezentrale erneuerbare Energie und grüne Mobilität<br />

sowie den Querschnittsthemen Recycling und Klimaservices.<br />

Der neue Forschungsverbund<br />

Green Tech Research <strong>Styria</strong><br />

(GTRS) bündelt seit August 2013<br />

die Kompetenz von fünf steirischen<br />

Forschungseinrichtungen<br />

und Partnern der Wirtschaft im<br />

Bereich der Energie- und Umwelttechnik.<br />

Mit 1.200 Forschern entsteht<br />

somit eine international mehr<br />

als sichtbare Größe, die beim<br />

diesjährigen Forum Alpbach erstmals<br />

der Öffentlichkeit präsentiert<br />

wurde. Ab sofort werden im Forschungsverbund<br />

F&E-Aktivitäten<br />

koordiniert, gemeinsame F&E-Infrastrukturen<br />

genutzt, Projekte zusammen<br />

initiiert sowie Aus- und<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

verknüpft. Die acht Partner sind: FH JOANNEUM,<br />

JOANNEUM RESEARCH, Karl-Franzens-Universität<br />

Graz, Montanuniversität Leoben, TU Graz, ECO<br />

WORLD STYRIA, IV-Steiermark und WK Steiermark.<br />

Im Fokus des Verbunds stehen „Smarte Lebenswelten“.<br />

Hier werden die drei zukunftsorientierten Themen<br />

„Intelligente Gebäude“, „Grüne Mobilität“ und<br />

„Dezentrale Energie- und Stromversorgung“ über<br />

die Querschnittsinhalte „Materialien, Ressourcen,<br />

Recycling“ sowie „Klimawandel und Services“ anvisiert.<br />

Eine wichtige Rolle zur Koordination von<br />

Wissenschaft und Forschung wird dabei<br />

ECO WORLD STYRIA zukommen: „Gerade in der<br />

Mit der Unterzeichnung des „Memorandums of Understanding“ in Alpbach ziehen nun alle Partner<br />

im Forschungsverbund für die Forschung an einem Strang.<br />

Verzahnung dieser verschiedenen Aktionsfelder sehen<br />

wir auch unsere Kernkompetenz“, betont Bernhard<br />

Puttinger, Geschäftsführer des steirischen Umwelttechnik-<br />

und Energieclusters.<br />

Gemeinsamer Forschungsprofit<br />

Vor allem wollen die acht Partner aber einen Grundgedanken<br />

aufzeigen: Dass Forschung und Lehre die<br />

Basis von Cleantech-Innovationen, technologischem<br />

Vorsprung und der Ausbildung hoch qualifizierter<br />

Menschen sind.<br />

Mit den bereits gestarteten Projekten „DEZENT“<br />

und „WISSEN“ wird nun die weitere Fokussierung<br />

innerhalb „Smarter Lebenswelten“ bearbeitet. Ziel<br />

von DEZENT ist es, die dezentrale<br />

Energieversorgung sowie einzelne<br />

Technologien voranzutreiben.<br />

Karl P. Pfeiffer, Rektor an der<br />

FH JOANNEUM, und Christa Neuper,<br />

Rektorin an der Uni Graz, sind<br />

sich dabei einig: „Durch innovative<br />

Technologien und Konzepte werden<br />

die Lebenswelten von Menschen<br />

zukünftig nachhaltiger und gleichzeitig<br />

umweltfreundlicher gestaltet.<br />

Im Projekt WISSEN werden diese<br />

letztlich interdisziplinär nutzbar gemacht.“<br />

Denn neue Technologien<br />

und Dienstleistungen eröffnen neue<br />

Handlungsoptionen, die Nutzung<br />

aber bedarf auch sozialer Innovationen.<br />

WISSEN erarbeitet daher<br />

Schlussfolgerungen für die gesamtgesellschaftliche<br />

Umsetzung, damit Forschungsoutputs auch in der<br />

Realwelt angenommen und verwertet werden können.<br />

Wolfgang Pribyl, Geschäftsführer der JOANNEUM<br />

RESEARCH, meint dazu: „Green Tech Research <strong>Styria</strong><br />

beinhaltet die essenziellen Themen für unsere Zukunft.<br />

Wissenschaft und Forschung als entscheidende Faktoren<br />

für den Standort werden mit der neuen Forschungsstrategie<br />

auf das Ziel ausgerichtet, die Steiermark als<br />

einen der forschungsintensivsten Standorte in Europa<br />

zu profilieren. Durch den Forschungsverbund gehen<br />

nun auch die steirische Forschungsstrategie und Wirtschaftsstrategie<br />

Hand in Hand“.<br />

Fotos: SFL, ECO, JOANNEUM RESEARCH, Industriellenvereinigung Steiermark, TU Graz

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