Klimaargumentarium - SERI
Klimaargumentarium - SERI
Klimaargumentarium - SERI
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KLIMAARGUMENTARIEN<br />
FÜR 5 GEMEINDEN IM<br />
ALPINEN MOSTVIERTEL<br />
Rainer Schultheis<br />
Kontakt:<br />
Rainer Schultheis<br />
Rainer.schultheis@seri.at<br />
Tel: 0650 6521482<br />
Fax: (01) 969 07 28 – 17<br />
<strong>SERI</strong> – Sustainable Europe Research Institute<br />
Nachhaltigkeitsforschungs und –kommunikations GmbH<br />
Garnisongasse 7/17<br />
A – 1090 Wien
Inhalt<br />
1 …über die verwendeten Daten der Klimaargumentarien im Alpinen<br />
Mostviertel ___________________________________________________ 3<br />
2 <strong>Klimaargumentarium</strong> – Alpines Mostviertel ______________________ 4<br />
2.1 Das Alpine Mostviertel wird betroffen sein! __________________ 4<br />
3 <strong>Klimaargumentarium</strong> - Göstling _______________________________ 6<br />
3.1 Erläuternde Klimatabellen _______________________________ 7<br />
3.2 Die Region Eisenwurzen wird betroffen sein! ________________ 9<br />
4 <strong>Klimaargumentarium</strong> – Lilienfeld _____________________________ 10<br />
4.1 Erläuternde Klimatabellen ______________________________ 12<br />
4.2 Die Region Traisen-Gölsental wird betroffen sein! ___________ 13<br />
5 <strong>Klimaargumentarium</strong> – Lunz am See _________________________ 14<br />
5.1 Erläuternde Klimatabellen ______________________________ 16<br />
6 <strong>Klimaargumentarium</strong> – St. Ägyd im Neuwalde __________________ 18<br />
6.1 Erläuternde Klimatabellen ______________________________ 20<br />
7 <strong>Klimaargumentarium</strong> – Waidhofen an der Ybbs _________________ 22<br />
7.1 Erläuternde Klimatabellen ______________________________ 24<br />
2
1 …über die verwendeten Daten der Klimaargumentarien<br />
im Alpinen Mostviertel<br />
Im Mostviertel bzw. dem niederösterreichischen Alpenvorland betreibt die<br />
Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) 10<br />
teilautomatische Wetterstationen, wobei 4 (Lunz/See, Waidhofen/Ybbs,<br />
Lilienfeld/Tarschberg und Buchberg) davon über 350m Seehöhe liegen,<br />
dabei werden an den meisten Stationen schon seit Jahrzehnten<br />
meteorologische Beobachtungen durchgeführt. Seit 1995 existieren an den<br />
Messstandorten automatische Messsysteme, welche zeitlich hoch<br />
aufgelöste und exakte Messungen ermöglichen. Aus diesem Grund und um<br />
das „aktuelle“ Klima widerzuspiegeln wird bei den Auswertungen genau auf<br />
diesen Zeitraum 1995-2010 Bezug genommen.<br />
Als Vergleichsregion für das Mostviertel wird der Ballungsraum Wien<br />
herangezogen, welcher Luftlinie rund 100km von Lunz am See entfernt liegt.<br />
Neben der ZAMG- Wetterstation auf der Hohen Warte wird auch die<br />
Wetterstation Wien Innere Stadt herangezogen. Für den übers Jahr<br />
gefallene Niederschlag werden auch andere typische alpine Regionen<br />
gegenübergestellt, an der Alpennordseite sowie im Alpenvorland.<br />
Die topografische Lage einer Wetterstation hat natürlich große<br />
Auswirkungen auf die Messergebnisse. Die Wetterstation in<br />
Lilienfeld/Tarschberg liegt rund 300 Höhenmeter über dem Traisental<br />
nördlich von Lilienfeld in 696m Seehöhe auf einem leicht nach Süden<br />
geneigten Hang. Somit ist diese Station charakteristisch für höher gelegene<br />
sonnige Lagen.<br />
Abbildung 1: Sonnenprofil für das alpine Mostviertel und die Gemeinden<br />
Göstling, St.Ägyd, Waidhofen an der Ybbs, Lunz am See. Schwarz: 0 Stunden,<br />
hellgelb >400 Stunden<br />
In Lunz am See befindet sich die Wetterstation bei der biologischen Station<br />
am Ostufer des Sees in 615m Seehöhe. Nach Süden hin wird Lunz von den<br />
Ybbstaler Alpen überragt, wodurch Daten der Station typisch für Talorte in<br />
Staulagen der niederösterreichischen Voralpen sind.<br />
Die Wetterstation in Waidhofen befindet sich in dicht verbautem Gebiet in<br />
unmittelbarer Nähe zur Ybbs. Die umliegenden Hügel weisen meist eine<br />
Seehöhe von weniger als 800m auf und überragen die Region Waidhofen<br />
somit um maximal 500m. Somit sind die Daten dieser Wetterstation<br />
charakteristisch für die leicht geschützten Regionen entlang des<br />
Alpenrandes.<br />
3
Die drei ausgewählten Standorte werden aufgrund der unterschiedlichen<br />
topografische Lage getrennt mit den Messwerten der Wetterstationen in<br />
Wien verglichen.<br />
Abbildung 2: Übersichtskarte mit den drei verwendeten Messstationen (Quelle: AMAP)<br />
2 <strong>Klimaargumentarium</strong> – Alpines Mostviertel<br />
Alpines Mostviertel. "Alpin" und "Most". Ein Widerspruch? Keineswegs.<br />
Alpines Gelände und Streuobstwiesen mit hoher Biodiversität und Garantie<br />
für den süffigen Most liegen eng beieinander. Entsprechend divers und<br />
vielfältig gestaltet das Klima in dieser Region. Das weiche, milde Klima des<br />
Alpenvorlands, langsam ansteigend zu den sommer-frischen<br />
Mittelgebirgsklimaten bis hin zur reizvollen klaren Luft des Alpinen Raums<br />
rund um die höchsten Erhebungen im alpinen Mostviertel, Dürrenstein und<br />
Hochkar und Ötscher.<br />
Jedem Klima sein besonderes Wetter. Eines ist hier im wilden Mostviertel<br />
sicher: Sie werfen auf dem Weg hierher Ballast ab. Den Ballast des<br />
Belastungsklima der Stadt etwa.<br />
Sie kennen das sicher: Ozon, Feinstaub, Smog - zusammen mit: Hitze,<br />
Einheitsgrau und Sonnenarmut. Hinaus mit ihnen! Die Wohlfühlklimazonen<br />
sind näher als Sie denken. Hier im alpinen Mostviertel schützt Sie die Natur<br />
vor jedem erdenklichen Wetterstress. Mit Fug und Recht lässt sich die ganze<br />
Region als Luftkurregion ausrufen.<br />
Gerade im Winter wenn langanhaltende Hochdruckgebiete die Nebeldecke<br />
in der Stadt dicker und dicker werden lassen, können Sie in den alpinen<br />
Zonen des Mostviertels einen Sonnentag nach dem nächsten genießen. Es<br />
gibt auf den Bergen der Göstlinger Alpen doppelt soviel Sonne wie in Wien!<br />
Natürlich. Vor Regen im Sommer ist man auch hier nicht gefeit. Bloß: heiße<br />
Tage und drückend warme Nächte sind hier Mangelware. Die umliegenden<br />
Berge arbeiten für Sie tagein tagaus wie eine natürliche Klimaanlage, und<br />
sorgen dafür, dass sie sich ausgiebig erholen können.<br />
2.1 Das Alpine Mostviertel wird betroffen sein!<br />
Wir befinden uns schon mitten im Treibhausklima. Ab den 1980er Jahren<br />
kommt es im Alpenraum und auch in den Voralpen zu einem massiven Anstieg<br />
der Mitteltemperatur.<br />
4
Die davor liegende Periode 1950 bis 1980 liegt interessanterweise trotz<br />
massiv ansteigender CO2-Emissionen nicht im Zusammenhang mit einem<br />
Anstieg der Temperatur - siehe Abbildung 3. Warum? In dieser Zeit sind die<br />
entwickelten Länder massiv von verunreinigter Luft im Zuge der starken<br />
Industrialisierung betroffen. In dieser sogenannten "Aerosolperiode" kämpfen<br />
Politik und Gesellschaft mit Phänomenen wie Luftverschmutzung oder saurem<br />
Regen. Erfolgreich wird dieses Problem durch Einbau von Filteranlagen<br />
angegangen. Genau dieser Problemlöser wird zum neuen Problem. Erst durch<br />
die Verringerung von Aerosolen als Nuklei, als Kondensationskeime für<br />
(sauren) Regen öffnet sich das Fenster des Treibhausklimas. Seitdem ist ein<br />
massiver Anstieg der Mitteltemperatur im Mostviertel (Bsp. Waidhofen an der<br />
Ybbs) festzustellen, um etwa 1 Grad.<br />
Waidhofen Jahresmitteltemperatur<br />
11<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
1896<br />
1900<br />
1904<br />
1908<br />
1912<br />
1916<br />
1920<br />
1924<br />
1928<br />
1932<br />
1936<br />
1940<br />
1944<br />
1948<br />
1952<br />
1956<br />
1960<br />
1964<br />
1968<br />
1972<br />
1976<br />
1980<br />
1984<br />
1988<br />
1992<br />
1996<br />
2000<br />
2004<br />
2008<br />
Mitteltemperatur<br />
1901-2000<br />
1971-2000<br />
1981-2010<br />
Abbildung 3: Jahresmitteltemperatur teils aus direkten Messungen. Homogenisiert. (Datenquelle:<br />
ZAMG)<br />
Die Verstärkung des Treibhauseffektes hat nachweisbare Auswirkungen: Die<br />
Temperatur ist im letzten Jahrhundert im globalen Mittel um etwa 0,7°C<br />
gestiegen, regional auch deutlich stärker. So beträgt der Temperaturanstieg im<br />
alpinen Raum (Abbildung 4) in den letzten 150 Jahren bis zu 2 °C, davon rund<br />
die Hälfte in den letzten 30 Jahren.<br />
Abbildung 4: Temperaturverlauf im Alpinen Raum und im globalen Mittel (Datenquelle: ZAMG)<br />
5
3 <strong>Klimaargumentarium</strong> - Göstling 1<br />
Eingebettet in eine durchwegs alpine Landschaft bekommen sie hier all das<br />
geboten, was ihnen im Belastungsklima der Stadt fehlt.<br />
Sonne. Gute Luft. Ein ausbalanciertes Temperaturregime.<br />
In 530 Meter Höhe gelegen können sie im Sommer ausreichend Wohlfühltage<br />
mit über 25 Grad genießen, anstrengende Hitzetage mit 30 Grad oder mehr<br />
sind hier im alpinen Grenzgebiet der Bundesländer Oberösterreich, Steiermark<br />
und Niederösterreich die Ausnahme. Entscheidend ist aber das Fehlen<br />
von Tropennächten. Wenn Sie in der Stadt selbst bei offenem Fenster nicht<br />
mehr schlafen können, wenn die Temperatur nicht unter 20 Grad sinkt, dann<br />
sehnen sie sich nach einem Schwall kühlerer Alpenluft.<br />
Göstling erfüllt diesen Wunsch ausreichend, gut aufgehoben in den Göstlinger<br />
Alpen mit ihren Bergriesen Hochkar und Dürrenstein wird die Gemeinde von<br />
Temperaturextremen geschützt.<br />
Natürlich reizen im Winter die höchstgelegene Schigebiete Niederösterreichs<br />
rund um Lackenhof und Ötscher sehr auf zwei Schibrettln zu steigen. Sie<br />
suchen aber bloß...<br />
Erholung? Gute Luft? Möglichst feinstaub- und nebelfrei? Sie wollen einfach<br />
nur Sonne tanken?<br />
Hier werden sie praktisch keine Überschreitungen vom Großstadtschadstoff<br />
Feinstaub finden. Und je weiter sie in die Mittelgebirgslagen kommen,<br />
oberhalb von 700 bis 1000m, steigt ihre persönliche Sonnenbilanz rapide an.<br />
Speziell in den allein schon astronomisch bedingt nicht gerade mit Sonne<br />
begüterten Monaten Dezember, Jänner und Februar gibt es in höheren Lagen<br />
bereits doppelt so viel Sonne wie im östlichen Flachland.<br />
Göstling Temperatur über 30°C<br />
Hitzetage 6<br />
Wien (Innere Stadt) Temperatur über 30°C<br />
Hitzetage 23<br />
Göstling Nachttemperatur nicht unter 20°C<br />
Tropennächte 0<br />
Wien (Innere Stadt) Nachttemperatur nicht unter 20°C<br />
Tropennächte 17<br />
Göstling<br />
Luftgüte<br />
Feinstaub(PM10)<br />
keine Überschreitungen des<br />
Überschreitungen pro Jahr Grenzwertes des<br />
Immisionsschutzgesetzes Luft (IG-Luft) 2<br />
Wien (Liesing)<br />
Luftgüte<br />
2002-2012<br />
Feinstaub(PM10) 49 3<br />
1 Referenz Lunz am See<br />
2 Keine direkten Messungen<br />
3 lt IG-Luft derzeit nicht mehr als 35 Überschreitungen im Jahr<br />
Vergleichsstation Kematen/Y.<br />
Kematen/Y. 2012: 11d 2011 21d 2010 24d 2009 46d/3=15 Tage<br />
Wien/Liesing 2012 39d 2011 60d 2010 54d 143/3=47 Tage<br />
6
Göstling<br />
Neuschnee pro Jahr<br />
Wien (Hohe Warte)<br />
Neuschnee pro Jahr<br />
in Zentimetern<br />
310cm<br />
in Zentimetern<br />
62cm<br />
Göstling<br />
in Tagen<br />
Tage mit Schneedecke 99<br />
Wien (Hohe Warte)<br />
in Tagen<br />
Tage mit Schneedecke 41<br />
Göstling<br />
windige Tage (>Bft8) 0,9<br />
Wien (Innere Stadt)<br />
windige Tage (>Bft6) 11,4<br />
Regen &<br />
Schneefall<br />
Göstling<br />
Mönichkirchen<br />
Hallein (SZBG)<br />
Schoppernau (Bregenzer Wald,<br />
VBG)<br />
Rohrmoos (Schladminger<br />
Tauern, STMK)<br />
Kitzbühel (Kitzbüheler Alpen,<br />
T)<br />
Weissensee (Oberkärnten,<br />
KTN)<br />
Wien (Hohe Warte,W)<br />
Niederschlagssumme<br />
pro Jahr<br />
1589 mm<br />
966 mm<br />
1339 mm<br />
1908 mm<br />
1128 mm<br />
1235 mm<br />
1192 mm<br />
620 mm<br />
3.1 Erläuternde Klimatabellen<br />
Göstling und vergleichend Wien Hohe Warte<br />
Göstling<br />
Monat mTmin mTmax Heiße Tage Sommertage Tropennächte Neuschnee Schneedeck mSchneemax Niederschlag Tage mit NiedNied >10mm Wind >8 Bft<br />
Jänner -6,5 0,7 0,0 0,0 0,0 60,1 25,0 45,0 95,2 15,7 3,7 0,4 Jänner<br />
Feber -4,2 4,3 0,0 0,0 0,0 93,0 21,2 55,3 103,7 16,9 4,3 0,1 Winter<br />
März -1,1 8,2 0,0 0,0 0,0 57,0 19,1 47,0 142,6 19,1 5,5 0,1 Jahr<br />
April 2,8 14,4 0,0 0,3 0,0 8,0 3,5 14,4 102,9 15,5 3,7 0,0<br />
Mai 7,8 19,5 0,2 5,0 0,0 0,1 0,1 0,1 135,1 17,4 4,8 0,0<br />
Juni 11,1 22,0 1,6 9,5 0,0 0,0 0,0 0,0 184,3 19,1 5,9 0,1<br />
Juli 13,0 23,3 3,0 12,3 0,0 0,0 0,0 0,0 193,7 18,3 6,2 0,1<br />
August 12,6 23,0 1,1 11,4 0,0 0,0 0,0 0,0 180,4 15,8 6,0 0,0<br />
September 8,3 18,5 0,1 2,2 0,0 0,0 0,0 0,0 167,3 15,1 6,1 0,0<br />
Oktober 4,2 14,0 0,0 0,3 0,0 4,2 1,3 3,4 95,4 14,2 3,6 0,0<br />
November 0,1 7,0 0,0 0,0 0,0 32,0 8,6 17,2 87,7 16,2 3,9 0,1<br />
Dezember -4,5 1,2 0,0 0,0 0,0 56,0 20,3 27,0 101,4 17,3 2,9 0,1<br />
Jahr 3,6 13,0 6,0 41,0 0,0 310,4 99,0 55,3 1589,7 200,5 56,5 0,9<br />
7
Wien Hohe Warte<br />
Monat mTmin mTmax Heiße Tage Sommertage Tropennächte Neuschnee Schneedecke mSchneemax Niederschlag Tage mit NiedNied >10mm Wind >8 Bft<br />
Jänner -2,0 2,7 0,0 0,0 0,0 19,6 15,9 13,5 40,9 15,1 0,7 2,8 Jänner<br />
Feber -0,2 6,2 0,0 0,0 0,0 13,9 10,3 11,2 42,1 13,1 1,1 1,5 Winter<br />
März 2,3 10,3 0,0 0,0 0,0 7,5 4,6 6,8 61,8 14,6 1,8 1,3 Jahr<br />
April 6,6 16,8 0,0 0,9 0,0 1,8 0,4 1,4 46,6 11,3 1,4 0,5<br />
Mai 11,2 21,5 0,4 8,3 0,0 0,0 0,0 0,0 71,9 12,6 2,0 0,2<br />
Juni 14,5 24,5 3,6 14,9 1,1 0,0 0,0 0,0 74,8 12,6 2,3 0,6<br />
Juli 16,1 26,6 7,3 20,3 2,1 0,0 0,0 0,0 79,8 13,8 2,6 0,8<br />
August 15,7 26,0 4,8 19,1 1,1 0,0 0,0 0,0 78,0 12,4 2,4 0,5<br />
September 11,6 20,1 0,2 3,8 0,1 0,0 0,0 0,0 71,1 12,3 1,8 0,3<br />
Oktober 7,5 14,7 0,0 0,3 0,0 0,5 0,1 0,5 37,9 11,9 1,0 0,5<br />
November 3,5 8,6 0,0 0,0 0,0 4,2 2,2 3,3 47,9 13,8 1,4 1,4<br />
Dezember -1,2 3,0 0,0 0,0 0,0 14,4 7,8 9,3 47,7 15,6 0,9 1,1<br />
Jahr 7,1 15,0 16,3 67,6 4,3 62,0 41,3 13,5 700,3 159,0 19,4 11,4<br />
Legende: mTmin... mittleres Temperaturminimum<br />
mTmax<br />
mittleres Temperaturmaximum<br />
heiße Tage Höchsttemperatur >=30°<br />
Sommertage Höchsttemperatur>=25°<br />
Tropennächte Tiefsttemperatur >=20°<br />
Neuschnee<br />
Σ Neuschnee in Zentimetern<br />
Schneedecke Tage mit Schneedecke<br />
mSchneemax maximale Schneehöhe<br />
Niederschlag Σ des Niederschlags in Millimeter oder Liter/m²<br />
Tage mit Nied Anzah der Tage wo es Niederschlag gibt<br />
Tage Nied>10mm Anzahl der Tage mit Niederschlag >=10 Millimeter<br />
Wind >8Bft<br />
Tage mit Windstärken über 8 Beaufort (Bft)<br />
8 Bft entspricht 62-74km/h – i.e. Sturmtag<br />
Sonne<br />
Anzahl der Sonnenstunden, die große Bandbreite<br />
speziell im Winter entsteht durch die Abschattung durch<br />
die umgebende Bergwelt<br />
Abbildung 5: Unterschied von Sonnen- und Schattseite im Winter in der<br />
Eisenwurzen. Zwischen "kaum Sonne" an der Schattseite und bis zu 300<br />
Sonnenstunden am Königsberg (in den Wintermonaten Dezember, Jänner,<br />
Februar).<br />
8
3.2 Die Region Eisenwurzen wird betroffen sein!<br />
Die neuen Berechnungen des letzten UNO-Klimaberichtes und Adaptationen<br />
für den Alpenraum 4 gehen von einem weiteren Anstieg der Mitteltemperatur<br />
um 2 Grad bis ins Jahr 2050 und bis zu 6 Grad im Jahr 2100 aus.<br />
Die Schneelage im Winter wird sich bei einer Temperaturerhöhung bis zu 2<br />
Grad noch nicht dramatisch verändern: in den nächsten Jahrzehnten wird es<br />
genauso strenge Winter wie im Winter 2012/2013 geben. In schneearmen<br />
milden Winter kann durch Pistenbeschneiung viel kompensiert werden.<br />
In der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts wird sich das Szenario aber massiv<br />
ändern. In Mittelgebirgslagen um 1500 m Seehöhe wird ein großer Teil des<br />
Niederschlags im Winter Regen sein. Zwar nimmt der Niederschlag sogar im<br />
Winter zu, führt aber eher sogar noch zu einer Beschleunigung der Schneeschmelze<br />
in mittleren Höhenlagen.<br />
4 aus Klimaszenarienberechnungen des IPCC im wahrscheinlichen Szenario A1B. Die<br />
Bandbreite liegt im Jahr 2100 zwischen +2 und +5.5 Grad. Aus dem<br />
Informationsportal Klimawandel der Zentralanstalt für Meteorologie und<br />
Geodynamik. www.zamg.ac.at<br />
9
4 <strong>Klimaargumentarium</strong> – Lilienfeld 5<br />
Wenn der Fluss Traisen die Gemeinde Lilienfeld erreicht, hat er schon<br />
Bekanntschaft mit zwei Klimazonen gemacht: dem rauen alpinen Klima und<br />
dem sanfteren voralpinen Klima. Weiter nach Norden an der Mündung der<br />
Donau empfängt die Traisen schließlich langsam das Klima Pannoniens.<br />
Umringt von großem Waldreichtum kann man hier in Lilienfeld die Natur<br />
spüren und atmen. Spüren Sie das Alpenklima und atmen sie befreit durch.<br />
Der Segen des Waldes sorgt für einen natürlichen Filter und für ausgeglichene<br />
Temperaturverhältnisse. Wir leben in einer schnelllebigen Zeit. Wir halten uns<br />
länger im Innenraum als im Außenraum auf - kein Wunder, dass sich bereits<br />
mehr als ein Drittel der Menschen als wetterfühlig sieht. Der Körper gerät in<br />
Disharmonie: gerade hier im Gölsental ist Erholung vom Wetterstress<br />
garantiert. Schonklimaregionen wie das Traisen-Gölsental rund um Lilienfeld<br />
kommen da wie gelegen. Dass die Luft gut ist, dafür sorgen die umgebende<br />
Bergwelt und der Wald. Schadstoffe wie Feinstaub und Stickoxide bleiben hier<br />
im Vergleich zu den österreichischen Hotspots im Grazer und Wiener Becken<br />
im Rahmen.<br />
Abbildung 6: Referenzwetterstation Lilienfeld/Tarschberg<br />
Der Sonnenhunger kann hier im alpinen Mostviertel definitiv gestillt werden,<br />
wenn in den höheren und nach Süden exponierten Lagen der Nebel immer<br />
öfter von der Sonne abgelöst wird.<br />
Die ausreichend feuchte Luft im Winter ermöglicht im Winter von einem Tag<br />
auf den anderen ein Meer an Aktivitäten: Gerade im sanften Traisen-Gölsental<br />
machen sich auch die sanften Wintersportarten gut: Langlaufen, Skitouren<br />
oder Schneeschuhwandern.<br />
Lilienfeld Temperatur über 30°C<br />
Hitzetage 3<br />
Wien (Innere Stadt) Temperatur über 30°C<br />
Hitzetage 23<br />
Lilienfeld Nachttemperatur nicht unter 20°C<br />
Tropennächte 0,9<br />
Wien (Innere Stadt) Nachttemperatur nicht unter 20°C<br />
5 Referenz Lilienfeld/Tarschberg<br />
10
Tropennächte 16,8<br />
Lilienfeld Temperatur über 25°C<br />
Sommertage 28<br />
Wien (Innere Stadt) Temperatur über 25°C<br />
Sommertage 76<br />
Lilienfeld<br />
Luftgüte<br />
Feinstaub(PM10)<br />
keine Überschreitungen des<br />
Überschreitungen pro Jahr Grenzwertes des<br />
Immisionsschutzgesetzes Luft (IG-Luft) 6<br />
Wien (Liesing)<br />
Luftgüte<br />
2002-2012<br />
Feinstaub(PM10) 49 7<br />
Lilienfeld<br />
Neuschnee pro Jahr<br />
Wien (Hohe Warte)<br />
Neuschnee pro Jahr<br />
in Zentimetern<br />
284cm<br />
in Zentimetern<br />
62cm<br />
Lilienfeld<br />
in Tagen<br />
Tage mit Schneedecke 87<br />
Wien (Hohe Warte)<br />
in Tagen<br />
Tage mit Schneedecke 41<br />
Lilienfeld<br />
windige Tage (>Bft8) 16,7<br />
Wien (Innere Stadt)<br />
windige Tage (>Bft8) 11,4<br />
Regen &<br />
Schneefall<br />
Lilienfeld<br />
Mönichkirchen<br />
Hallein (SZBG)<br />
Schoppernau (Bregenzer Wald,<br />
VBG)<br />
Rohrmoos (Schladminger<br />
Tauern, STMK)<br />
Kitzbühel (Kitzbüheler Alpen,<br />
T)<br />
Weissensee (Oberkärnten,<br />
KTN)<br />
Wien (Hohe Warte,W)<br />
Niederschlagssumme<br />
pro Jahr<br />
1170 mm<br />
966 mm<br />
1339 mm<br />
1908 mm<br />
1128 mm<br />
1235 mm<br />
1192 mm<br />
620 mm<br />
6 Keine direkten Messungen<br />
7 lt IG-Luft derzeit nicht mehr als 35 Überschreitungen im Jahr<br />
Vergleichsstation Kematen/Y.<br />
Kematen/Y. 2012: 11d 2011 21d 2010 24d 2009 46d/3=15 Tage<br />
Wien/Liesing 2012 39d 2011 60d 2010 54d 143/3=47 Tage<br />
11
4.1 Erläuternde Klimatabellen<br />
Lilienfeld und vergleichend Wien Hohe Warte<br />
Lilienfeld<br />
Monat mTmin mTmax Heiße Tage Sommertage Tropennächte Neuschnee Schneedecke mSchneemax Niederschlag Tage mit NiedNied >10mm Wind >8 Bft<br />
Jänner -4,3 1,2 0,0 0,0 0,0 54,7 22,1 43,8 55,1 15,0 1,1 3,1 Jänner<br />
Feber -2,3 3,7 0,0 0,0 0,0 68,9 17,8 54,6 67,1 15,8 1,9 2,5 Winter<br />
März -0,2 6,6 0,0 0,0 0,0 55,6 15,4 48,8 105,3 18,3 3,1 2,4 Jahr<br />
April 4,2 12,8 0,0 0,1 0,0 13,1 2,4 9,2 76,6 12,9 2,4 0,7<br />
Mai 8,9 17,8 0,0 2,2 0,0 0,6 0,1 0,6 110,3 15,5 3,6 0,4<br />
Juni 12,0 20,8 0,7 6,4 0,1 0,0 0,0 0,0 145,0 15,4 4,3 0,7<br />
Juli 13,4 22,4 1,8 10,4 0,5 0,0 0,0 0,0 142,8 15,9 4,3 0,9<br />
August 13,2 21,9 0,6 8,1 0,3 0,0 0,0 0,0 129,4 13,9 4,1 0,5<br />
September 9,4 16,7 0,0 0,8 0,0 0,0 0,0 0,0 131,0 13,9 3,6 0,1<br />
Oktober 5,8 12,6 0,0 0,0 0,0 4,5 1,4 3,8 67,6 13,9 2,1 1,1<br />
November 1,0 6,6 0,0 0,0 0,0 34,1 8,1 24,6 75,6 14,6 2,9 2,4<br />
Dezember -3,6 1,8 0,0 0,0 0,0 52,9 19,7 31,6 64,1 16,4 1,7 1,8<br />
Jahr 4,8 12,0 3,1 28,1 0,9 284,4 86,9 54,6 1169,8 181,5 35,1 16,7<br />
Wien Hohe Warte<br />
Monat mTmin mTmax Heiße Tage Sommertage Tropennächte Neuschnee Schneedecke mSchneemax Niederschlag Tage mit NiedNied >10mm Wind >8 Bft<br />
Jänner -2,0 2,7 0,0 0,0 0,0 19,6 15,9 13,5 40,9 15,1 0,7 2,8 Jänner<br />
Feber -0,2 6,2 0,0 0,0 0,0 13,9 10,3 11,2 42,1 13,1 1,1 1,5 Winter<br />
März 2,3 10,3 0,0 0,0 0,0 7,5 4,6 6,8 61,8 14,6 1,8 1,3 Jahr<br />
April 6,6 16,8 0,0 0,9 0,0 1,8 0,4 1,4 46,6 11,3 1,4 0,5<br />
Mai 11,2 21,5 0,4 8,3 0,0 0,0 0,0 0,0 71,9 12,6 2,0 0,2<br />
Juni 14,5 24,5 3,6 14,9 1,1 0,0 0,0 0,0 74,8 12,6 2,3 0,6<br />
Juli 16,1 26,6 7,3 20,3 2,1 0,0 0,0 0,0 79,8 13,8 2,6 0,8<br />
August 15,7 26,0 4,8 19,1 1,1 0,0 0,0 0,0 78,0 12,4 2,4 0,5<br />
September 11,6 20,1 0,2 3,8 0,1 0,0 0,0 0,0 71,1 12,3 1,8 0,3<br />
Oktober 7,5 14,7 0,0 0,3 0,0 0,5 0,1 0,5 37,9 11,9 1,0 0,5<br />
November 3,5 8,6 0,0 0,0 0,0 4,2 2,2 3,3 47,9 13,8 1,4 1,4<br />
Dezember -1,2 3,0 0,0 0,0 0,0 14,4 7,8 9,3 47,7 15,6 0,9 1,1<br />
Jahr 7,1 15,0 16,3 67,6 4,3 62,0 41,3 13,5 700,3 159,0 19,4 11,4<br />
Legende: mTmin... mittleres Temperaturminimum<br />
mTmax<br />
mittleres Temperaturmaximum<br />
heiße Tage Höchsttemperatur >=30°<br />
Sommertage Höchsttemperatur>=25°<br />
Tropennächte Tiefsttemperatur >=20°<br />
Neuschnee<br />
Σ Neuschnee in Zentimetern<br />
Schneedecke Tage mit Schneedecke<br />
mSchneemax maximale Schneehöhe<br />
Niederschlag Σ des Niederschlags in Millimeter oder Liter/m²<br />
Tage mit Nied Anzah der Tage wo es Niederschlag gibt<br />
Tage Nied>10mm Anzahl der Tage mit Niederschlag >=10 Millimeter<br />
Wind >8Bft<br />
Tage mit Windstärken über 8 Beaufort (Bft)<br />
8 Bft entspricht 62-74km/h – i.e. Sturmtag<br />
Sonne<br />
Anzahl der Sonnenstunden, die große Bandbreite<br />
speziell im Winter entsteht durch die Abschattung durch<br />
die umgebende Bergwelt<br />
12
Abbildung 7: Unterschied von Sonnen- und Schattseite im Winter im<br />
Traisen-Gölsental. Zwischen 125 Stunden im Winter in Lilienfeld und<br />
mehr als doppelt so viel auf der Lilienfelder Hütte (260<br />
Sonnenstunden in den Wintermonaten Dezember, Jänner, Februar).<br />
4.2 Die Region Traisen-Gölsental wird betroffen sein!<br />
Die neuen Berechnungen des letzten UNO-Klimaberichtes und Adaptationen<br />
für den Alpenraum 8 gehen von einem weiteren Anstieg der Mitteltemperatur<br />
um 2 Grad bis ins Jahr 2050 und bis zu 6 Grad im Jahr 2100 aus.<br />
Die Schneelage im Winter wird sich bei einer Temperaturerhöhung bis zu 2<br />
Grad noch nicht dramatisch verändern: in den nächsten Jahrzehnten wird es<br />
genauso strenge Winter wie im Winter 2012/2013 geben. In schneearmen<br />
milden Winter kann durch Pistenbeschneiung viel kompensiert werden.<br />
In der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts wird sich das Szenario aber massiv<br />
ändern. In Mittelgebirgslagen um 1500 m Seehöhe wird ein großer Teil des<br />
Niederschlags im Winter Regen sein. Zwar nimmt der Niederschlag sogar im<br />
Winter zu, führt aber eher sogar noch zu einer Beschleunigung der Schneeschmelze<br />
in mittleren Höhenlagen.<br />
8 aus Klimaszenarienberechnungen des IPCC im wahrscheinlichen Szenario A1B. Die<br />
Bandbreite liegt im Jahr 2100 zwischen +2 und +5.5 Grad. Aus dem Informationsportal<br />
Klimawandel der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik.<br />
www.zamg.ac.at<br />
13
5 <strong>Klimaargumentarium</strong> – Lunz am See 9<br />
Sie suchen ein Platz wo sie immer nur frische Luft atmen, Sie ihrem Körper<br />
und Geist nur Gutes tun wollen? Lunz am See am Fuße des Dürrensteins<br />
erfüllt ihre Ansprüche zu genüge.<br />
Zu allen Jahreszeiten finden sie dank des variantenreichen Gebirges das<br />
Klima das sie suchen.<br />
Abbildung 8: Referenzwetterstation Lunz am See<br />
Es ist ihnen zu heiß in der Stadt? Kommen Sie nach Lunz, hier beginnt ihre<br />
Sommerfrische Kur. See- und Bergwindsysteme garantieren ihnen stets<br />
Temperaturausgleich und thermischen Komfort! Heiße Tage und warme<br />
Nächte sucht man hier vergeblich.<br />
Sie haben in diesem Winter die Sonne noch gar nicht gesehen? Lunz am See<br />
im schattigen Tal der Ybbstaler Alpen ist der perfekte Startpunkt für Touren ins<br />
alpine Höhenklima. Ob Dürrenstein oder Ötscher, Hochkar oder Königsberg.<br />
Hier oben lassen sie den Nebel jedenfalls hinter sich. Im Winter dominieren<br />
keine Grautöne sondern nur 2 Farben: weiß und blau. Oberalb von 700 bis<br />
1000m verlassen Sie die Nebelobergrenze und tauchen aus dem Nebelmeer<br />
heraus in ein makelloses Azurblau. Die Region Ötscher Tormäuer hat in<br />
höheren Lagen doppelt so viel Sonne im Winter zu bieten wie etwa die<br />
Regionen im östlichen Flachland und im Donauraum.<br />
Sie leiden unter Wetterstress? Österreich ist im gemäßigt feuchten Klima stark<br />
von sich rasch verändernden Wetterverhältnissen betroffen. Wir sind immer<br />
weniger der Natur ausgesetzt und reagieren immer sensitiver auf Schwankungen.<br />
Lunz am See wird von Flächen mit hohem Waldanteil umgarnt und<br />
befindet sich somit in einem perfekten Schonklima. Hier sind die Ansprüche<br />
auf ihren Organismus geringer, Wetterreize werden leichter abgefedert.<br />
Lunz am See Temperatur über 30°C<br />
Hitzetage 5<br />
Wien (Innere Stadt) Temperatur über 30°C<br />
Hitzetage 23<br />
Lunz am See Nachttemperatur nicht unter 20°C<br />
Tropennächte 0,0<br />
Wien (Innere Stadt) Nachttemperatur nicht unter 20°C<br />
9 Referenz Lunz am See<br />
14
Tropennächte 16,8<br />
Lunz am See Temperatur über 25°C<br />
Sommertage 38<br />
Wien (Innere Stadt) Temperatur über 25°C<br />
Sommertage 76<br />
Lunz am See<br />
Luftgüte<br />
Feinstaub(PM10)<br />
keine Überschreitungen des<br />
Überschreitungen pro Jahr Grenzwertes des<br />
Immisionsschutzgesetzes Luft (IG-Luft) 10<br />
Wien (Liesing)<br />
Luftgüte<br />
2002-2012<br />
Feinstaub(PM10) 49 11<br />
Lunz am See<br />
Neuschnee pro Jahr<br />
Wien (Hohe Warte)<br />
Neuschnee pro Jahr<br />
in Zentimetern<br />
370cm<br />
in Zentimetern<br />
62cm<br />
Lunz am See<br />
in Tagen<br />
Tage mit Schneedecke 110<br />
Wien (Hohe Warte)<br />
in Tagen<br />
Tage mit Schneedecke 41<br />
Lunz am See<br />
windige Tage (>Bft8) 0,9<br />
Wien (Innere Stadt)<br />
windige Tage (>Bft8) 11,4<br />
Regen &<br />
Schneefall<br />
Lunz am See<br />
Mönichkirchen<br />
Hallein (SZBG)<br />
Schoppernau (Bregenzer Wald,<br />
VBG)<br />
Rohrmoos (Schladminger<br />
Tauern, STMK)<br />
Kitzbühel (Kitzbüheler Alpen,<br />
T)<br />
Weissensee (Oberkärnten,<br />
KTN)<br />
Wien (Hohe Warte,W)<br />
Niederschlagssumme<br />
pro Jahr<br />
1801 mm<br />
966 mm<br />
1339 mm<br />
1908 mm<br />
1128 mm<br />
1235 mm<br />
1192 mm<br />
620 mm<br />
10 Keine direkten Messungen<br />
11 lt IG-Luft derzeit nicht mehr als 35 Überschreitungen im Jahr<br />
Vergleichsstation Kematen/Y.<br />
Kematen/Y. 2012: 11d 2011 21d 2010 24d 2009 46d/3=15 Tage<br />
Wien/Liesing 2012 39d 2011 60d 2010 54d 143/3=47 Tage<br />
15
5.1 Erläuternde Klimatabellen<br />
Lunz am See und vergleichend Wien Hohe Warte<br />
Lunz am See<br />
Monat mTmin mTmax Heiße Tage Sommertage TropennächteNeuschnee Schneedeck mSchneemax Niederschlag Tage mit NiedNied >10mm Wind >8 Bft<br />
Jänner -7,3 0,2 0,0 0,0 0,0 70,9 27,0 52,4 108,1 15,7 3,7 0,4<br />
Feber -4,9 4,1 0,0 0,0 0,0 103,4 23,2 67,6 123,6 16,9 4,3 0,1<br />
März -2,0 7,6 0,0 0,0 0,0 67,4 20,8 60,3 167,2 19,1 5,9 0,1<br />
April 1,8 13,8 0,0 0,3 0,0 16,2 4,8 18,9 111,6 15,5 3,8 0,0<br />
Mai 6,7 19,0 0,2 4,1 0,0 0,1 0,1 0,1 150,9 17,4 5,3 0,0<br />
Juni 9,9 21,7 1,4 8,9 0,0 0,0 0,0 0,0 200,0 19,1 6,5 0,1<br />
Juli 11,4 23,3 2,3 11,7 0,0 0,0 0,0 0,0 214,1 18,3 6,9 0,1<br />
August 11,1 22,7 1,1 10,8 0,0 0,0 0,0 0,0 192,9 15,8 6,0 0,0<br />
September 7,8 17,9 0,1 1,9 0,0 0,0 0,0 0,0 192,4 15,1 6,3 0,0<br />
Oktober 3,8 14,0 0,0 0,3 0,0 4,2 1,3 3,4 109,1 14,2 3,9 0,0<br />
November -0,4 6,7 0,0 0,0 0,0 40,7 9,6 21,9 118,7 16,2 4,0 0,1<br />
Dezember -5,2 0,9 0,0 0,0 0,0 66,6 23,3 33,4 112,6 17,3 3,4 0,1<br />
Jahr 2,7 12,7 5,1 37,9 0,0 369,5 109,9 67,6 1801,1 200,5 59,9 0,9<br />
Wien Hohe Warte<br />
Monat mTmin mTmax Heiße Tage Sommertage Tropennächte Neuschnee Schneedecke mSchneemax Niederschlag Tage mit NiedNied >10mm Wind >8 Bft<br />
Jänner -2,0 2,7 0,0 0,0 0,0 19,6 15,9 13,5 40,9 15,1 0,7 2,8<br />
Feber -0,2 6,2 0,0 0,0 0,0 13,9 10,3 11,2 42,1 13,1 1,1 1,5<br />
März 2,3 10,3 0,0 0,0 0,0 7,5 4,6 6,8 61,8 14,6 1,8 1,3<br />
April 6,6 16,8 0,0 0,9 0,0 1,8 0,4 1,4 46,6 11,3 1,4 0,5<br />
Mai 11,2 21,5 0,4 8,3 0,0 0,0 0,0 0,0 71,9 12,6 2,0 0,2<br />
Juni 14,5 24,5 3,6 14,9 1,1 0,0 0,0 0,0 74,8 12,6 2,3 0,6<br />
Juli 16,1 26,6 7,3 20,3 2,1 0,0 0,0 0,0 79,8 13,8 2,6 0,8<br />
August 15,7 26,0 4,8 19,1 1,1 0,0 0,0 0,0 78,0 12,4 2,4 0,5<br />
September 11,6 20,1 0,2 3,8 0,1 0,0 0,0 0,0 71,1 12,3 1,8 0,3<br />
Oktober 7,5 14,7 0,0 0,3 0,0 0,5 0,1 0,5 37,9 11,9 1,0 0,5<br />
November 3,5 8,6 0,0 0,0 0,0 4,2 2,2 3,3 47,9 13,8 1,4 1,4<br />
Dezember -1,2 3,0 0,0 0,0 0,0 14,4 7,8 9,3 47,7 15,6 0,9 1,1<br />
Jahr 7,1 15,0 16,3 67,6 4,3 62,0 41,3 13,5 700,3 159,0 19,4 11,4<br />
Legende: mTmin... mittleres Temperaturminimum<br />
mTmax<br />
mittleres Temperaturmaximum<br />
heiße Tage Höchsttemperatur >=30°<br />
Sommertage<br />
Höchsttemperatur>=25°<br />
Tropennächte Tiefsttemperatur >=20°<br />
Neuschnee<br />
Σ Neuschnee in Zentimetern<br />
Schneedecke<br />
Tage mit Schneedecke<br />
mSchneemax<br />
maximale Schneehöhe<br />
Niederschlag<br />
Σ des Niederschlags in Millimeter oder Liter/m²<br />
Tage mit Nied<br />
Anzah der Tage wo es Niederschlag gibt<br />
Tage Nied>10mm Anzahl der Tage mit Niederschlag >=10 Millimeter<br />
Wind >8Bft<br />
Tage mit Windstärken über 8 Beaufort (Bft)<br />
8 Bft entspricht 62-74km/h – i.e. Sturmtag<br />
Sonne<br />
Anzahl der Sonnenstunden, die große Bandbreite<br />
speziell im Winter entsteht durch die Abschattung<br />
durch die umgebende Bergwelt<br />
16
Abbildung 9: Unterschied von Sonnen- und Schattseite im Winter in der<br />
Eisenwurzen. Zwischen fast keiner Sonne an der Schattseite und 300 Stunden<br />
auf dem Dürrenstein (und damit 50% mehr als im östlichen Flachland).<br />
17
6 <strong>Klimaargumentarium</strong> – St. Ägyd im Neuwalde 12<br />
Wald als Reichtum und Klimaschoner in der Region. St. Ägyd gilt als eine der<br />
waldreichsten Gemeinden Mitteleuropas mit fast<br />
neunzig Prozent Waldanteil. Der Wald schützt nicht nur vor Regen und Wind,<br />
der Wald regt die Sinne an, filtert die Luft und sorgt als natürlicher Kühlschrank<br />
im Sommer für ausreichende Erholung.<br />
In St.Ägyd ist schlechte Luft ein Fremdwort. Bald am Talschluss der Traisen im<br />
Süden gelegen wird die Region von frischer alpiner Voralpenluft versorgt.<br />
Nicht weit sind Göller und Gippel, Wildalpe und Schneealpe, die majestätischen<br />
Berge südlich von St.Ägyd. Sie gehören hier im Traisen-Gölsental zu<br />
ihrem persönlichen Klimaprogramm dazu.<br />
Einen nebeligen Tag im Winter erwischt? Nichts wie hinauf zu den St. Ägyder<br />
Hausbergen: ob auf den neun Kilometer entfernten Göller, oder weiter zum<br />
Annaberg. Hier steigt von Höhenstufe zu Höhenstufe die Anzahl der Sonnenstunden<br />
an.<br />
Abbildung 10: Luftgütemessstelle in NÖ<br />
Erwandern lässt sich die Region zu jeder Jahreszeit. Ja, zu jeder Jahreszeit.<br />
Auch im Winter. Gerade wenn sich St. Ägyd im Neuwalde in seiner ganzen<br />
weißen Pracht zeigt, lohnt es die Schneeschuhe oder Tourenski anzuschnallen.<br />
Die wettersicherste Wanderzeit sind die zweite Septemberhälfte, der<br />
Oktober und der November. Wenn die Sonne langsam an Kraft verliert, die<br />
letzten sommerlichen Gewitter abklingen, und goldene Herbsttage ins Land<br />
des alpinen Mostviertels ziehen.<br />
St. Ägyd im Neuwalde Temperatur über 30°C<br />
Hitzetage 3<br />
Wien (Innere Stadt) Temperatur über 30°C<br />
Hitzetage 23<br />
St. Ägyd im Neuwalde Nachttemperatur nicht unter 20°C<br />
Tropennächte 0,9<br />
Wien (Innere Stadt) Nachttemperatur nicht unter 20°C<br />
Tropennächte 16,8<br />
St. Ägyd im Neuwalde Temperatur über 25°C<br />
Sommertage 28<br />
12 Referenz Lilienfeld<br />
18
Wien (Innere Stadt) Temperatur über 25°C<br />
Sommertage 76<br />
St. Ägyd im Neuwalde Luftgüte<br />
Feinstaub(PM10)<br />
keine Überschreitungen des<br />
Überschreitungen pro Jahr Grenzwertes des<br />
Immisionsschutzgesetzes Luft (IG-Luft) 13<br />
Wien (Liesing)<br />
Luftgüte<br />
2002-2012<br />
Feinstaub(PM10) 49 14<br />
St. Ägyd im Neuwalde<br />
Neuschnee pro Jahr<br />
Wien (Hohe Warte)<br />
Neuschnee pro Jahr<br />
in Zentimetern<br />
284cm<br />
in Zentimetern<br />
62cm<br />
St. Ägyd im Neuwalde<br />
in Tagen<br />
Tage mit Schneedecke 87<br />
Wien (Hohe Warte)<br />
in Tagen<br />
Tage mit Schneedecke 41<br />
St. Ägyd im Neuwalde<br />
windige Tage (>Bft8) 3,1<br />
Wien (Innere Stadt)<br />
windige Tage (>Bft8) 11,4<br />
Regen &<br />
Schneefall<br />
St. Ägyd im Neuwalde<br />
Mönichkirchen<br />
Hallein (SZBG)<br />
Schoppernau (Bregenzer Wald,<br />
VBG)<br />
Rohrmoos (Schladminger<br />
Tauern, STMK)<br />
Kitzbühel (Kitzbüheler Alpen,<br />
T)<br />
Weissensee (Oberkärnten,<br />
KTN)<br />
Wien (Hohe Warte,W)<br />
Niederschlagssumme<br />
pro Jahr<br />
1287 mm<br />
966 mm<br />
1339 mm<br />
1908 mm<br />
1128 mm<br />
1235 mm<br />
1192 mm<br />
620 mm<br />
13 Keine direkten Messungen<br />
14 lt IG-Luft derzeit nicht mehr als 35 Überschreitungen im Jahr<br />
Vergleichsstation Kematen/Y.<br />
Kematen/Y. 2012: 11d 2011 21d 2010 24d 2009 46d/3=15 Tage<br />
Wien/Liesing 2012 39d 2011 60d 2010 54d 143/3=47 Tage<br />
19
6.1 Erläuternde Klimatabellen<br />
St. Ägyd im Neuwalde und vergleichend Wien Hohe Warte<br />
St. Ägyd im Neuwalde<br />
Monat mTmin mTmax Heiße Tage Sommertage Tropennächte Neuschnee Schneedecke mSchneemax Niederschlag Tage mit NiedNied >10mm Wind >8 Bft<br />
Jänner -4,3 1,2 0,0 0,0 0,0 54,7 22,1 43,8 85,6 15,0 3,1 0,4<br />
Feber -2,3 3,7 0,0 0,0 0,0 68,9 17,8 54,6 70,0 15,8 2,4 0,1<br />
März -0,2 6,6 0,0 0,0 0,0 55,6 15,4 48,8 108,8 18,3 3,6 0,1<br />
April 4,2 12,8 0,0 0,1 0,0 13,1 2,4 9,2 100,1 12,9 3,6 0,2<br />
Mai 8,9 17,8 0,0 2,2 0,0 0,6 0,1 0,6 112,2 15,5 4,0 0,3<br />
Juni 12,0 20,8 0,7 6,4 0,1 0,0 0,0 0,0 145,0 16,1 4,4 0,4<br />
Juli 13,4 22,4 1,8 10,4 0,5 0,0 0,0 0,0 148,9 17,4 5,1 0,6<br />
August 13,2 21,9 0,6 8,1 0,3 0,0 0,0 0,0 129,4 13,9 3,9 0,5<br />
September 9,4 16,7 0,0 0,8 0,0 0,0 0,0 0,0 116,2 14,2 3,8 0,1<br />
Oktober 5,8 12,6 0,0 0,0 0,0 4,5 1,4 3,8 78,9 13,9 2,3 0,1<br />
November 1,0 6,6 0,0 0,0 0,0 34,1 8,1 24,6 94,8 14,6 3,4 0,1<br />
Dezember -3,6 1,8 0,0 0,0 0,0 52,9 19,7 31,6 96,6 16,4 3,0 0,2<br />
Jahr 4,8 12,0 3,1 28,1 0,9 284,4 86,9 54,6 1286,5 184,0 42,6 3,1<br />
Wien Hohe Warte<br />
Monat mTmin mTmax Heiße Tage Sommertage TropennächteNeuschnee Schneedecke mSchneemax Niederschlag Tage mit NiedNied >10mm Wind >8 Bft<br />
Jänner -2,0 2,7 0,0 0,0 0,0 19,6 15,9 13,5 40,9 15,1 0,7 2,8<br />
Feber -0,2 6,2 0,0 0,0 0,0 13,9 10,3 11,2 42,1 13,1 1,1 1,5<br />
März 2,3 10,3 0,0 0,0 0,0 7,5 4,6 6,8 61,8 14,6 1,8 1,3<br />
April 6,6 16,8 0,0 0,9 0,0 1,8 0,4 1,4 46,6 11,3 1,4 0,5<br />
Mai 11,2 21,5 0,4 8,3 0,0 0,0 0,0 0,0 71,9 12,6 2,0 0,2<br />
Juni 14,5 24,5 3,6 14,9 1,1 0,0 0,0 0,0 74,8 12,6 2,3 0,6<br />
Juli 16,1 26,6 7,3 20,3 2,1 0,0 0,0 0,0 79,8 13,8 2,6 0,8<br />
August 15,7 26,0 4,8 19,1 1,1 0,0 0,0 0,0 78,0 12,4 2,4 0,5<br />
September 11,6 20,1 0,2 3,8 0,1 0,0 0,0 0,0 71,1 12,3 1,8 0,3<br />
Oktober 7,5 14,7 0,0 0,3 0,0 0,5 0,1 0,5 37,9 11,9 1,0 0,5<br />
November 3,5 8,6 0,0 0,0 0,0 4,2 2,2 3,3 47,9 13,8 1,4 1,4<br />
Dezember -1,2 3,0 0,0 0,0 0,0 14,4 7,8 9,3 47,7 15,6 0,9 1,1<br />
Jahr 7,1 15,0 16,3 67,6 4,3 62,0 41,3 13,5 700,3 159,0 19,4 11,4<br />
Legende: mTmin... mittleres Temperaturminimum<br />
mTmax<br />
mittleres Temperaturmaximum<br />
heiße Tage Höchsttemperatur >=30°<br />
Sommertage Höchsttemperatur>=25°<br />
Tropennächte Tiefsttemperatur >=20°<br />
Neuschnee<br />
Σ Neuschnee in Zentimetern<br />
Schneedecke Tage mit Schneedecke<br />
mSchneemax maximale Schneehöhe<br />
Niederschlag Σ des Niederschlags in Millimeter oder Liter/m²<br />
Tage mit Nied Anzah der Tage wo es Niederschlag gibt<br />
Tage Nied>10mm Anzahl der Tage mit Niederschlag >=10 Millimeter<br />
Wind >8Bft<br />
Tage mit Windstärken über 8 Beaufort (Bft)<br />
8 Bft entspricht 62-74km/h – i.e. Sturmtag<br />
Sonne<br />
Anzahl der Sonnenstunden, die große Bandbreite<br />
speziell im Winter entsteht durch die Abschattung durch<br />
die umgebende Bergwelt<br />
20
Abbildung 11: Unterschied von Sonnen- und Schattseite im Winter<br />
21
7 <strong>Klimaargumentarium</strong> – Waidhofen an der Ybbs 15<br />
In 360 Meter Höhe liegt Waidhofen an der Ybbs und nur unweit höher als die<br />
flachen Regionen im Osten. Das Klima zeigt sich aber anders. Denn die<br />
voralpinen Höhenzügen im alpinen Mostviertel sind prägend. Sie werden es<br />
merken, wenn Sie auf den zahlreichen Wanderwegen des Ybbstaler Alpenvorlandes<br />
unterwegs sind. In der hügeligen, nach Süden aber bald gebirgigen<br />
Eisenwurzen ist das Klima voll auf Sommerfrische eingestellt und das Ybbstal<br />
profitiert von diesem Klimaregime!<br />
Stellt man allein die Durchschnittstemperaturen zwischen Wien und Waidhofen<br />
an der Ybbs gegenüber, ist es übers ganze Jahr gesehen um zwei Grad<br />
kühler als in der Bundeshauptstadt. Entsprechend gibt es in Waidhofen um die<br />
Hälfte weniger heiße Tage als im Vergleichszeitraum in Wien. Die unerträglich<br />
warmen Tropennächte kommen aufgrund der besonderen Lage umgeben von<br />
sanften waldreichen Hügeln und Bergen praktisch nicht vor.<br />
Im Winter befindet man sich zwar nicht selten innerhalb der Inversionsschicht<br />
im Nebel, das Gute liegt aber sehr nah! Oberhalb von 800m steigt die<br />
Wahrscheinlichkeit für Himmelsblau statt Nebelgrau rapide an.<br />
Auch wenn Waidhofen an der Ybbs kein ausgewiesener Luftkurort ist, von der<br />
Luft kurieren lassen kann man sich auch hier. Überm Bergrücken der<br />
Spindeleben liegt 15 Kilometer entfernt der Luftkurort Weyer. Die Kriterien sind<br />
in Waidhofen nicht unähnlich. Umgeben von endlosen Waldgebieten werden<br />
in diesem Schonklima die Wetterreize besser abgefedert als im Belastungsklima<br />
der Stadt.<br />
Waidhofen a.d.Ybbs Temperatur über 30°C<br />
Hitzetage 11<br />
Wien (Innere Stadt) Temperatur über 30°C<br />
Hitzetage 23<br />
Waidhofen a.d.Ybbs Nachttemperatur nicht unter 20°C<br />
Tropennächte 0,3<br />
Wien (Innere Stadt) Nachttemperatur nicht unter 20°C<br />
Tropennächte 16,8<br />
Waidhofen a.d.Ybbs Temperatur über 25°C<br />
Sommertage 51<br />
Wien (Innere Stadt) Temperatur über 25°C<br />
Sommertage 76<br />
Waidhofen a.d.Ybbs<br />
Luftgüte<br />
Feinstaub(PM10)<br />
keine Überschreitungen des<br />
Überschreitungen pro Jahr Grenzwertes des<br />
Immisionsschutzgesetzes Luft (IG-Luft) 16<br />
Wien (Liesing)<br />
Luftgüte<br />
2002-2012<br />
Feinstaub(PM10) 49 17<br />
15 Referenz Waidhofen an der Ybbs<br />
16 Keine direkten Messungen<br />
17 lt IG-Luft derzeit nicht mehr als 35 Überschreitungen im Jahr<br />
Vergleichsstation Kematen/Y.<br />
Kematen/Y. 2012: 11d 2011 21d 2010 24d 2009 46d/3=15 Tage<br />
22
Waidhofen a.d.Ybbs<br />
Neuschnee pro Jahr<br />
Wien (Hohe Warte)<br />
Neuschnee pro Jahr<br />
in Zentimetern<br />
156cm<br />
in Zentimetern<br />
62cm<br />
Waidhofen a.d.Ybbs<br />
in Tagen<br />
Tage mit Schneedecke 76<br />
Wien (Hohe Warte)<br />
in Tagen<br />
Tage mit Schneedecke 41<br />
Waidhofen a.d.Ybbs<br />
windige Tage (>Bft8) 1,5<br />
Wien (Innere Stadt)<br />
windige Tage (>Bft8) 3,3<br />
Regen &<br />
Schneefall<br />
Waidhofen a.d. Ybbs<br />
Mönichkirchen<br />
Hallein (SZBG)<br />
Schoppernau (Bregenzer Wald,<br />
VBG)<br />
Rohrmoos (Schladminger<br />
Tauern, STMK)<br />
Kitzbühel (Kitzbüheler Alpen,<br />
T)<br />
Weissensee (Oberkärnten,<br />
KTN)<br />
Wien (Hohe Warte,W)<br />
Niederschlagssumme<br />
pro Jahr<br />
1193 mm<br />
966 mm<br />
1339 mm<br />
1908 mm<br />
1128 mm<br />
1235 mm<br />
1192 mm<br />
620 mm<br />
Wien/Liesing<br />
2012 39d 2011 60d 2010 54d 143/3=47 Tage<br />
23
7.1 Erläuternde Klimatabellen<br />
Waidhofen an der Ybbs und vergleichend Wien Hohe Warte<br />
Waidhofen an der Ybbs<br />
Monat mTmin mTmax Heiße Tage Sommertage Tropennächte Neuschnee Schneedecke mSchneemax Niederschlag Tage mit NiedNied >10mm Wind >8 Bft<br />
Jänner -4,6 1,9 0,0 0,0 0,0 36,6 23,4 26,3 70,4 14,1 1,4 0,5<br />
Feber -2,9 5,1 0,0 0,0 0,0 33,4 16,4 24,5 78,5 16,6 3,1 0,1<br />
März -0,1 9,0 0,0 0,0 0,0 22,0 9,4 16,5 103,7 17,6 3,4 0,3<br />
April 3,8 15,2 0,0 0,9 0,0 10,5 2,8 4,9 71,7 15,4 2,9 0,1<br />
Mai 8,8 20,4 0,8 6,3 0,0 0,0 0,0 0,0 107,9 13,2 3,2 0,1<br />
Juni 12,0 23,3 3,1 11,8 0,0 0,0 0,0 0,0 137,0 14,9 2,8 0,3<br />
Juli 13,5 24,9 4,9 15,2 0,3 0,0 0,0 0,0 138,5 16,3 4,9 0,0<br />
August 12,9 24,1 2,5 14,3 0,0 0,0 0,0 0,0 129,3 12,9 3,6 0,0<br />
September 9,5 19,0 0,1 2,7 0,0 0,0 0,0 0,0 121,9 14,9 3,9 0,0<br />
Oktober 5,4 14,1 0,0 0,2 0,0 2,0 0,6 2,0 77,9 14,7 3,1 0,1<br />
November 1,1 7,5 0,0 0,0 0,0 17,0 7,0 12,2 81,6 14,6 2,7 0,1<br />
Dezember -3,5 2,3 0,0 0,0 0,0 34,1 16,4 19,6 75,3 15,9 2,5 0,1<br />
Jahr 4,6 13,9 11,5 51,4 0,3 155,6 75,9 26,3 1193,8 181,1 37,5 1,5<br />
Wien Hohe Warte<br />
Monat mTmin mTmax Heiße Tage Sommertage Tropennächte Neuschnee Schneedecke mSchneemax Niederschlag Tage mit NiedNied >10mm Wind >8 Bft<br />
Jänner -2,0 2,7 0,0 0,0 0,0 19,6 15,9 13,5 40,9 15,1 0,7 2,8<br />
Feber -0,2 6,2 0,0 0,0 0,0 13,9 10,3 11,2 42,1 13,1 1,1 1,5<br />
März 2,3 10,3 0,0 0,0 0,0 7,5 4,6 6,8 61,8 14,6 1,8 1,3<br />
April 6,6 16,8 0,0 0,9 0,0 1,8 0,4 1,4 46,6 11,3 1,4 0,5<br />
Mai 11,2 21,5 0,4 8,3 0,0 0,0 0,0 0,0 71,9 12,6 2,0 0,2<br />
Juni 14,5 24,5 3,6 14,9 1,1 0,0 0,0 0,0 74,8 12,6 2,3 0,6<br />
Juli 16,1 26,6 7,3 20,3 2,1 0,0 0,0 0,0 79,8 13,8 2,6 0,8<br />
August 15,7 26,0 4,8 19,1 1,1 0,0 0,0 0,0 78,0 12,4 2,4 0,5<br />
September 11,6 20,1 0,2 3,8 0,1 0,0 0,0 0,0 71,1 12,3 1,8 0,3<br />
Oktober 7,5 14,7 0,0 0,3 0,0 0,5 0,1 0,5 37,9 11,9 1,0 0,5<br />
November 3,5 8,6 0,0 0,0 0,0 4,2 2,2 3,3 47,9 13,8 1,4 1,4<br />
Dezember -1,2 3,0 0,0 0,0 0,0 14,4 7,8 9,3 47,7 15,6 0,9 1,1<br />
Jahr 7,1 15,0 16,3 67,6 4,3 62,0 41,3 13,5 700,3 159,0 19,4 11,4<br />
Legende: mTmin... mittleres Temperaturminimum<br />
mTmax<br />
mittleres Temperaturmaximum<br />
heiße Tage Höchsttemperatur >=30°<br />
Sommertage Höchsttemperatur>=25°<br />
Tropennächte Tiefsttemperatur >=20°<br />
Neuschnee<br />
Σ Neuschnee in Zentimetern<br />
Schneedecke Tage mit Schneedecke<br />
mSchneemax maximale Schneehöhe<br />
Niederschlag Σ des Niederschlags in Millimeter oder Liter/m²<br />
Tage mit Nied Anzah der Tage wo es Niederschlag gibt<br />
Tage Nied>10mm Anzahl der Tage mit Niederschlag >=10 Millimeter<br />
Wind >8Bft<br />
Tage mit Windstärken über 8 Beaufort (Bft)<br />
8 Bft entspricht 62-74km/h – i.e. Sturmtag<br />
Sonne<br />
Anzahl der Sonnenstunden, die große Bandbreite<br />
speziell im Winter entsteht durch die Abschattung durch<br />
die umgebende Bergwelt<br />
24
Abbildung 12: Unterschied von Sonnen- und Schattseite im Winter<br />
in der Eisenwurzen. Zwischen fast 72 Stunden Sonne an der<br />
Schattseite und 170 Stunden auf der Sonnenseite. Im umgebenden<br />
Bergland noch einmal 50 Prozent mehr.<br />
25
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26