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FCK - 1. FC Union Berlin (23. November 2013) - 1. FC Kaiserslautern

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GÄSTEKABINE<br />

rer Bub“ Fabian Schönheim. Der 26-Jährige<br />

ist nach einer Saison als Leihspieler nun<br />

fest von Mainz nach <strong>Berlin</strong> gewechselt und<br />

bildete zuletzt zusammen mit dem Kroaten<br />

Roberto Puncec die Innenverteidigung.<br />

Ein Wiedersehen gibt es auch mit Benjamin<br />

Köhler und Adam Nemec. Zuletzt<br />

kam der Slowake meist von der Bank, er<br />

wartet nach starkem Auftakt seit dem 6.<br />

Spieltag auf sein fünftes Saisontor. Nemec<br />

immerhin weiß, wie es geht mit dem<br />

Aufsteigen, schließlich war er 2010 Teil<br />

des <strong><strong>FC</strong>K</strong>-Teams, dem damals die Rückkehr<br />

in die Bundesliga gelang.<br />

INTERVIEW MIT TORSTEN MATTUSCHKA<br />

„SOLCHE SPIELE MACHEN IMMER SPASS, WEIL SIE<br />

DIE MENSCHEN ELEKTRISIEREN“<br />

IN TEUFELS NAMEN 35<br />

Hallo, Torsten Mattuschka. Die „Eisernen“<br />

sind zwar mit einer Niederlage in die Saison<br />

gestartet, haben dann aber eine bislang<br />

eindrucksvolle Runde gespielt. Wie<br />

ist der bisherige Saisonverlauf von <strong>Union</strong><br />

<strong>Berlin</strong> einzuschätzen?<br />

Ich denke, dass wir trotz der Startschwierigkeiten<br />

ganz gut in die Saison hinein gekommen<br />

sind. Natürlich gibt es immer mal wieder<br />

Spiele, die nicht so laufen, wie wir uns das<br />

vorgestellt haben. Aber im Großen und Ganzen<br />

geht es für uns in die richtige Richtung.<br />

Seit 2009 spielt der <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Union</strong> <strong>Berlin</strong><br />

ohne Unterbrechung in der 2. Bundesliga.<br />

Seitdem konnten sich die „Eisernen“<br />

nicht nur in dieser Spielklasse etablieren,<br />

sondern spielen regelmäßig auch oben<br />

im Klassement eine gewichtige Rolle.<br />

Derzeit belegt <strong>Union</strong> sogar punktgleich<br />

mit dem <strong><strong>FC</strong>K</strong> Rang 4. Was sind die Ziele<br />

<strong>Union</strong> <strong>Berlin</strong>s in dieser Saison?<br />

Wir wollen uns immer verbessern und<br />

überlegen, wo noch ein paar Prozente<br />

mehr herauszukitzeln sind. In diesem<br />

Jahr hat sich an dieser Zielstellung nichts<br />

verändert. Wir haben uns gut verstärkt<br />

und sind spielerisch wieder einen Schritt<br />

nach vorn gekommen. Allerdings gibt es<br />

immer Dinge, die wir besser machen können<br />

und müssen. In Köln wurde uns das<br />

vor Augen geführt. Auch wenn der Gegner<br />

an diesem Tag wirklich sehr stark war,<br />

so eine Klatsche will ich nach Möglichkeit<br />

nicht nochmal erleben.<br />

Obwohl Sie mit Ihrem Vorgängerverein<br />

Energie Cottbus bereits Erfahrung in der<br />

<strong>1.</strong> Liga sammeln konnten, sind Sie 2005<br />

zu <strong>Union</strong> in die Oberliga gewechselt.<br />

Die „Eisernen“ haben seitdem einiges<br />

erlebt: Den Aufstieg in die Regionalliga,<br />

die Qualifikation für die 3. Liga und 2009<br />

letztlich der Aufstieg in die zweithöchste<br />

Spielklasse Deutschlands. Was ist an<br />

<strong>Union</strong> <strong>Berlin</strong> so besonders, dass man<br />

dem Verein so lange die Treue hält?<br />

Am Anfang stand der Erfolg. Wir sind aufgestiegen,<br />

haben uns für die 3. Liga qualifiziert,<br />

sind wieder aufgestiegen und konnten<br />

dann die Klasse halten. Der Verein hat<br />

mir eine Chance gegeben und ich versuche<br />

mich mit guten Leistungen auf dem Platz zu<br />

revanchieren. Neben der sportlichen Entwicklung<br />

darf man auf keinen Fall das Umfeld<br />

vergessen. <strong>Union</strong>er packen an und geben<br />

immer alles für ihren Verein. Genauso<br />

versuche ich das auf dem Platz zu handhaben.<br />

Wir sind auf der gleichen Wellenlänge,<br />

vielleicht klappt es deshalb so gut.<br />

Nun gastieren Sie in <strong>Kaiserslautern</strong>. Die<br />

Bilanz von <strong>Union</strong> gegen den <strong><strong>FC</strong>K</strong> ist ausgeglichen,<br />

einmal gewann der <strong><strong>FC</strong>K</strong>, einmal<br />

<strong>Berlin</strong>, zwei Mal teilte man sich die<br />

Punkte und in allen vier Partien stand<br />

auch der Spieler Torsten Mattuschka im<br />

Aufgebot <strong>Berlin</strong>s. Welche Erinnerungen<br />

haben Sie an diese vier Begegnungen?<br />

Ganz unterschiedliche! <strong>Kaiserslautern</strong><br />

ist ein großer Klub, mit viel Tradition.<br />

Solche Spiele machen immer besonderen<br />

Spaß, weil sie die Menschen elektrisieren.<br />

Auf dem Betzenberg haben wir<br />

zwei Unentschieden geholt. Gegen das<br />

ermauerte 1:1 vor einigen Jahren, war<br />

das 3:3 zum letztjährigen Saisonauftakt<br />

eine Partie auf Augenhöhe. Laut Tabelle<br />

scheint es dieses Mal eine ähnliche<br />

Ausgangsposition zu geben. Lassen wir<br />

uns doch überraschen, wer die besseren<br />

Mittel finden wird.<br />

Beim <strong><strong>FC</strong>K</strong> spielt derzeit Markus Karl im<br />

Mittelfeld, der ja zuvor auch lange für den<br />

<strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Union</strong> die Fußballschuhe schnürte.<br />

Gibt es zu ihm noch Kontakt?<br />

Markus ist ein beinharter Sechser, der<br />

auch einen richtig guten Ball spielt. Ich<br />

verfolge aus der Entfernung natürlich,<br />

was er da so auf die Beine stellt oder wen<br />

er von den selbigen holt. Es wird sicher<br />

ein kleines Pläuschchen geben, wenn<br />

wir uns wiedersehen.<br />

In der vergangenen Saison gab es ein<br />

denkwürdiges Spiel auf dem Betzenberg,<br />

das am Ende mit einem 3:3-Unentschieden<br />

endete. Auch die Ausgangslage der<br />

kommenden Begegnung verspricht einiges<br />

an Spannung – es trifft der Tabellendritte<br />

auf den Tabellenvierten, ein echtes<br />

Verfolgerduell. Erwarten Sie ein ähnlich<br />

emotionales Spiel, wie am ersten Spieltag<br />

der Saison 2012/13?<br />

Da müssen wir mal gucken, wie sich die<br />

90 Minuten entwickeln. Ein paar Spieltage<br />

haben wir ja schon hinter uns. Es gab also<br />

schon Gelegenheit zu gucken, was der<br />

jeweils andere so anstellt. Das war beim<br />

angesprochenen Saisonauftakt ein bisschen<br />

anders. Blind drauf los rennen wird<br />

vermutlich keiner. Dafür ist die Partie für<br />

beide Seiten zu wichtig.<br />

Zudem wird es in diesem Kalenderjahr<br />

zu einem weiteren Aufeinandertreffen<br />

zwischen beiden Vereinen kommen. Nur<br />

wenige Tage nach dem Ligaspiel im Fritz-<br />

Walter-Stadion reisen die Roten Teufel im<br />

Achtelfinale des DFB-Pokals zum Stadion<br />

An der Alten Försterei. Wie schätzen Sie<br />

das Pokallos „<strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Kaiserslautern</strong>“ ein?<br />

Ich würde fast sagen, dass es das perfekte<br />

Los war. An einem guten Tag ist ein Weiterkommen<br />

für uns absolut möglich. Wir<br />

spielen im eigenen Stadion mit den Fans<br />

im Rücken. Das ist ein dickes Faustpfand,<br />

das am Ende den Ausschlag geben kann.<br />

<strong>Kaiserslautern</strong> ist natürlich eine richtig<br />

gute Truppe mit großen Ambitionen. Angst<br />

haben wir deshalb aber nicht. Ich glaube,<br />

die Chancen stehen 50:50.

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