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Steinheimer Blickpunkt 482

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />

28. März 2013 36. Jahrgang Nr. <strong>482</strong> Auflage: 23.600 Verteilung an die Haushalte<br />

Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-22 Anzeigen 05282-969934 Telefax 05234-2028-29<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 2<br />

Gespräch an der Theke<br />

Hallo Anton! Man ist das kalt... Da haben wir vom Frühlingsanfang auch<br />

noch nichts gespürt. Ich hätte bei bis zu minus 9 Grad eher auf<br />

Winteranfang getippt.<br />

Ja, Heinrich, da haste mal Recht. Über Ostern kommt jetzt auch noch<br />

die Zeitumstellung auf Sommerzeit, nur die Sommerzeit ist irgendwie<br />

noch nicht da.<br />

Genau. Das ist dann abends nur länger hell, damit du noch länger Schnee<br />

schippen kannst... Es soll ja vor und über Ostern nochmal richtig Schnee<br />

geben.<br />

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Sieh es doch mal positiv. Ich habe<br />

gehört, dass es ab Ostersonntag<br />

besser werden soll...<br />

Ja, du suchst dir im Internet auch<br />

immer die Prognose raus, die dir<br />

am besten in den Kram passt. Wie<br />

lange musstest du diesmal suchen?<br />

Das stimmt so nicht. Aber denk<br />

mal dran, dass in einem Monat<br />

schon die Musik- und Schlemmertage<br />

sind. Ich freue mich da<br />

immer darauf. Für mich ist das<br />

der eigentliche Start in den Frühling.<br />

Ja, bis dahin haben wir ja dann<br />

noch etwas Zeit. Ich freue mich<br />

auf jeden Fall schon wieder auf<br />

die Schlemmerzelte und die Live-<br />

Musik. Da kann man gemütlich<br />

mit seinen Freunden zusammen<br />

sitzen und den Frühling genießen.<br />

Vorausgesetzt es sind 15 Grad<br />

mehr als jetzt...<br />

Du Miesmacher. Natürlich wird<br />

es bis dahin wärmer sind. Dich<br />

lade ich trotzdem nicht ein, nur<br />

meine Freunde.<br />

Keine Freunde haben sich ja die<br />

Nieheimer Politiker gemacht, die<br />

aus dem Zweckverband der Friedrich-Wilhelm-Weber-Förder-<br />

schule ausgetreten sind, wo neben Steinheim und Nieheim auch Marienmünster<br />

drin ist. Alle drei Städte beteiligen sich an den Kosten der<br />

Förderschule.<br />

Im Schulbereich scheint ja immer mehr die Einstellung „alles meins“<br />

vorzuherrschen. Auch bei der Aufteilung der Grundschulklassen zwischen<br />

Steinheim und Vinsebeck gab es Diskussionen. Jetzt gibt es vier<br />

neue Klassen in Steinheim, aber nur eine Riesenklasse mit 30 Schülern<br />

in Vinsebeck.<br />

Und eigentlich durften aus 113 i-Männchen nach aktuellem Schulrecht<br />

nur 4 Klassen gebildet werden können. Da hat der Schulausschuss<br />

schon im Vorgriff auf die neue Regelung fünf Klassen zugelassen.<br />

Ja, aber klar, dass die Elternvertreter in Vinsebeck auf die Barrikaden<br />

gehen. Hast du mal in ner 30er-Klasse in der Grundschule gesessen? Da<br />

verstehst du dein eigenes Wort nicht mehr und lernen ist da extrem<br />

schwierig. Und in Steinheim sitzen gerade mal 20 Schüler in jeder<br />

Klasse.<br />

Na, dann müssten halt ein paar Schüler von Vinsebeck nach Steinheim<br />

wechseln. Ist doch ganz einfach...<br />

Du mit deinen Patentrezepten. Das ist gar nicht so einfach. Da muss man<br />

halt auch berücksichtigen, wo die Kinder wohnen und auch auf welche<br />

Schule deren Freunde hingehen. Außerdem will natürlich die Schule in<br />

Vinsebeck auch so viele Schüler wie möglich behalten, um den Fortbestand<br />

zu sichern.<br />

Na, womit wir wieder beim Thema sind. Geht es da wirklich um die<br />

Kinder? Nur gut, dass unsere Kinder aus dem Haus sind. Da brauchen<br />

wir uns damit nicht mehr beschäftigen. Prost!<br />

Das ist eine ziemlich einfache Lösung für dieses Problem, die sehr<br />

verbreitet in der Politik ist: Lass mal wen anders machen! hf<br />

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Entlastungsstraße „Schorrberg“<br />

Unterschiedliche<br />

Meinungen der Politik<br />

Auf Initiative des UWG Stadtverbandes Steinheim haben sich kürzlich<br />

Vertreter aller Fraktionen zu einem gemeinsamen Erörterungstermin<br />

eingefunden, um die Sachlage und das allgemeine Meinungsbild zur<br />

Entlastungsstraße abzufragen. Eine Entlastungsstraße wünschen sich<br />

nicht nur die Anlieger der Schiederstraße, die seit Jahren über ein<br />

erhöhtes Verkehrsaufkommen klagen, sondern auch die Bauherren von<br />

den neuen Baugebieten am Schorrberg, denen man mit dem Verkauf der<br />

Baugrundstücke den Bau dieser Straße in Aussicht gestellt hatte.<br />

Aktuell wohnen am Schorrberg mehr als 1000 Einwohner. Auf Steinwarts<br />

Feld“ soll ein zweites Baugebiet mit ca. 40 neuen Bauplätzen<br />

entstehen. Nun wird die Verwaltung aufgefordert, eigenverantwortlich<br />

eine Entlastungsstraße in einem weiträumigen Abstand zum parallel<br />

verlaufenden Feldweg zu planen. Hinsichtlich einer möglichst zeitnahen<br />

Realisierung gab es allerdings ein unterschiedliches Meinungsbild was<br />

die Finanzierung betraf. Möglich ist, dass die Landesregierung der<br />

Förderung für derartige Baumaßnahmen eine veränderte Priorität zukommen<br />

lässt, was näher zu prüfen wäre. Danach müsste entschieden<br />

werden, ob die Stadt Steinheim mögliche Mehrkosten zu tragen bereit<br />

ist.<br />

Nach Meinung der UWG muss sich der Rat diesem Thema zeitnah<br />

widmen, um rechtzeitig zur Verfügung stehende Landesmittel abrufen<br />

zu können. Auch sieht die UWG den Rat in der Pflicht, damalige<br />

Versprechungen der Verwaltung, die man auf Nachdruck bei einem<br />

Einzelnen bereits umgesetzt hat, im Zuge der Gleichbehandlung gegenüber<br />

den anderen Bürgern auf den Weg zu bringen.<br />

Stiftung zieht Bilanz<br />

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Seit 2008 47.000 Euro bereit gestellt<br />

Die Stiftung Heimat, Natur und Kultur im <strong>Steinheimer</strong> Becken hat im vergangenen Jahr 10.000 Euro an<br />

Fördermitteln ausgeschüttet. Aus dem Stiftungsvorstand verabschiedet hat sich der stellvertretende Vorsitzende<br />

Willi Fricke (2. von rechts), für ihn wurde Martin Lobing (rechts) gewählt, mit Schriftführer Andreas Moese (links)<br />

und dem Vorsitzenden Heribert Gensicki. Finanzvorstand Paul Löneke fehlt.<br />

Die im Jahr 2008 gegründete<br />

Stiftung für Natur-Heimat-Kultur<br />

im <strong>Steinheimer</strong><br />

Becken konnte 2012 für zehn<br />

Projekte rund 10.000 Euro<br />

an Vereine und Verbände<br />

für Naturschutz, die Kultur<br />

und für die Heimatarbeit im<br />

<strong>Steinheimer</strong> Becken ausschütten.<br />

Diese Bilanz stellten<br />

der Vorstandsvorsitzende<br />

Heribert Gensicki und der<br />

Finanzvorstand Paul Löneke<br />

dem Stiftungsrat vor.<br />

Die Stiftung hat sich der<br />

Förderung von Maßnahmen<br />

im Landschafts- und Naturschutz,<br />

des kulturellen Bereiches<br />

und der Heimatpflege<br />

verschrieben. Die Zahl<br />

der Zustifter hat sich seit 2008<br />

von drei auf 30 Stifter erhöht.<br />

Seit 2008 konnten<br />

bereits über 47.000 Euro in<br />

der Region im Sinne der Stiftungszwecke<br />

zur Verfügung<br />

gestellt werden. 2013 kann<br />

die Ortschaft Eichholz für<br />

die Renovierung des dortigen<br />

Dorfgemeinschaftshauses<br />

mit einer Förderung von<br />

5.000 Euro rechnen. Der<br />

Heimatverein Ottenhausen<br />

wird für die Durchführung<br />

eines Kabarettwochenendes,<br />

die Kolpingfamilie Ottenhausen<br />

für das Kinderprogramm zum<br />

Bauernmarkt und die Schützen in<br />

Ottenhausen für die dorfgerechte<br />

Bepflanzung des Ehrenmales einen<br />

Zuschuss erhalten. Das Stiftungskapital<br />

beläuft sich derzeit auf 227.750<br />

Euro.<br />

In einer Streuobstwiese in Steinheim<br />

werden weitere 10 Obstbäume<br />

gepflanzt und ein kleines Gewässerbiotop<br />

angelegt. Für Vinsebeck wird<br />

bei der Finanzierung der Herstellung<br />

und des Aufbaus von Ruhebänken im<br />

Ort ebenfalls eine finanzielle Unterstützung<br />

aufgebracht. Positiv beschieden<br />

wird ein Antrag des Oberstufenchores<br />

des Gymnasiums Steinheim<br />

zur Aufführung des romantischen<br />

Weihnachtsoratoriums „Oratono de<br />

Noel“ im Advent 2013. „Auch 2013<br />

können fast 9.000 Euro für die Region<br />

zur Verfügung gestellt werden,“ erklärte<br />

der Stiftungsvorsitzende Heribert<br />

Gensicki, weil man solch engagierte<br />

Projekte gerne unterstütze, sogar<br />

sehr gerne, so Heribert Gensicki, da<br />

sie ein wichtiger Faktor für den Naturund<br />

Artenschutz sind.<br />

„Wenn wir uns nicht aktiv und gestaltend<br />

bewegen, sprich Eigenleistung<br />

bringen, passiert bei uns bald gar<br />

nichts mehr,“ ermunterte Gensicki die<br />

Mitglieder des Stiftungsrats. Weitere<br />

Maßnahmen im Natur- und Artenschutz<br />

werden im Herbst folgen. Unter<br />

anderem soll in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Hegering Steinheim und<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Vinsebeck<br />

in Steinheim und Vinsebeck die<br />

Pflege von Kopfweiden erfolgen.<br />

Helfer sind hierbei gern willkommen<br />

und können sich bei Werner Kruck<br />

oder Heribert Gensicki (05233/5731)<br />

melden.<br />

Bei den Vorstandswahlen gab es<br />

eine Veränderung. Willi Fricke, der<br />

bisherige stellvertretende Vorsitzende<br />

der Stiftung stand aus gesundheitlichen<br />

Gründen für einer weitere<br />

Amtszeit nicht mehr zur Verfügung.<br />

„Willi Fricke hat das Kind Stiftung<br />

zum Laufen gebracht und wichtige<br />

Aufbauarbeit geleistet. Er war in den<br />

letzten fünf Jahren eine wichtige Stütze,“<br />

bedankte sich Gensicki für den<br />

Vorstand und Werner Schröder als<br />

Vorsitzender des Kuratoriums beim<br />

Heimatfreud, zu dessen Nachfolger<br />

Martin Lobing (Vinsebeck) bestimmt<br />

wurde.<br />

Jahreshauptversammlung am 9. April / Karl Düwel tritt ab<br />

Förderverein stellt Mittel für Krankenhaus bereit<br />

Einen tiefen Griff in die Kasse<br />

des Fördervereins Krankenhaus<br />

und Notfallversorgung Steinheim<br />

e. V. tat der Vorstand. Er<br />

beschloss die Anschaffungen<br />

von Hilfsmitteln für die Klinik<br />

für Geriatrie wie für die Klinik<br />

für Innere Medizin des St. Rochus-Krankenhauses<br />

in Höhe<br />

von rund 15.000 Euro.<br />

Dazu Fördervereinsvorsitzender<br />

Karl Düwel: „Die hervorragende<br />

Belegung der beiden Abteilungen<br />

unterstreicht die Beliebtheit<br />

des Krankenhauses, bei<br />

dem im vergangenen Jahr mit der<br />

Schließung der Chirurgie ein<br />

schmerzhafter Einschnitt erfolgte.“<br />

Nach nur einem halben Jahr<br />

seit ihrer Eröffnung zeige sich,<br />

dass die Errichtung der Klinik<br />

für Geriatrie für das St. Rochus-<br />

Krankenhaus eine zukunftsgerichtete<br />

Entscheidung gewesen sei<br />

und deren Chefarzt Norbert Pfundner<br />

ein Glücksgriff für die neue<br />

Einrichtung ist. So war man im<br />

Fördervereinsvorstand einer Meinung.<br />

Gerne gab man daher grünes Licht<br />

für die Anschaffung zusätzlicher<br />

Hilfsmittel für die Geriatrie, deren<br />

Einsatz der Therapie für die Patienten<br />

des Hauses wie auch der Erleichterung<br />

der Arbeit des Pflegepersonals<br />

zugute kommen soll.<br />

Nachdem im vergangenem Jahr<br />

bereits 5000 Euro als Zuschuss für<br />

die Einrichtung einer Telemetrie<br />

zur Entlastung der Intensivpflege<br />

zur Verfügung gestellt wurden, beschloss<br />

der Vorstand weitere zwei<br />

Langzeit-EKG der Inneren Abteilung<br />

mit Chefarzt Dr. Detlef Ringbeck<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Ein weiteres Thema der Vorstandsitzung<br />

war die Vorbereitung der<br />

Jahreshauptversammlung, die am<br />

Dienstag, dem 9. April um 19,30<br />

Uhr in der Cafeteria des St. Rochus-Krankenhauses<br />

stattfinden<br />

soll. Dabei standen personelle Fragen<br />

im Mittelpunkt, da Vorsitzender<br />

Karl Düwel nach sechsjähriger<br />

Amtszeit für eine neue Wahlperiode<br />

für den Vorsitz nicht zur Verfügung<br />

steht.<br />

Ein Dorn im Auge des Fördervereins<br />

ist seit langem die Eingangshalle<br />

des Krankenhauses, die nicht<br />

nur nach Meinung der Vorstandsmitglieder<br />

dringender Renovierung<br />

bedarf. Man war sich darüber im<br />

Klaren, dass vorrangig der Ausbau<br />

patientengerechter Räume in der<br />

Geriatrie und die Einrichtung einer<br />

Tagesklinik im Vordergrund stehen<br />

müssen und daher die Mittel<br />

beschränkt sind. Man dürfe aber<br />

nicht die Visitenkarte des Hauses,<br />

wie es nun einmal der Eingang<br />

sei, vergessen. In anderen<br />

Häusern der KHWE werde deutlich,<br />

dass man dieses so auch in<br />

den Verwaltungsgremien sehe.<br />

Inzwischen haben die Arbeiten<br />

zur Erweiterung der Geriatrie<br />

und Einrichtung der Tagesklinik<br />

bereits begonnen und ein Ortstermin<br />

mit Vorstandsmitgliedern<br />

des Fördervereins und der Verwaltung<br />

hat in der Eingangshalle<br />

hat schon stattgefunden. Mit dem<br />

Marketingleiter der Hospitalvereinigung<br />

Mario Hauptmannl<br />

wurde eingehend die Notwendigkeit<br />

und die Möglichkeiten<br />

einer guten Öffentlichkeitsarbeit<br />

für das St. Rochus-Krankenhaus<br />

auch über die Grenzen des Kreises<br />

Höxter hinaus diskutiert.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 3<br />

Frühlingsmarkt soll Winter besänftigen<br />

Runde Sache im Klabautermann<br />

Viele Besucher erlebten beim Frühlingsmarkt im Klabautermann einen<br />

Vorgeschmack auf Ostern und die Frühlingszeit. Dicht umlagert war<br />

der Workshop von Alexandra Jux, in dem die Handarbeitsexpertin den<br />

interessierten Kindern das Häkeln näher brachte (von links) Yesna,<br />

Ensa, Lisa und Sarah.<br />

Um den Paradieshof pfiff noch ein<br />

kalter Wind, während in den Räumen<br />

der <strong>Steinheimer</strong> Kindertagesstätte<br />

Klabautermann beim Frühlings- und<br />

Ostermarkt das mit Sehnsucht erwartete<br />

Frühjahr schon seinen herzerfrischenden<br />

Einzug gehalten hatte. Bunte<br />

Dekorationen und lustige Holzfiguren<br />

zauberten eine bunte und fröhliche<br />

Stimmung herbei.<br />

„Immer wieder kommt ein neuer<br />

Frühling!“ hat der Chor der Kinder<br />

wie beschwörend zum Auftakt gesungen.<br />

Zur Eröffnung des Markts im<br />

Klabautermann konnte Margarete<br />

Sieland, die Vorsitzende der Eltern-<br />

initiative vor „vollem Haus“ viele Gäste<br />

begrüßen. Ihr Dank richtete sich an<br />

den Elternrat, der bei der Vorbereitung<br />

des Fests ganze Arbeit geleistet<br />

hat. Mit den Kindern wurde in den<br />

letzten Wochen viel gebastelt und alleine<br />

für das Kaffee im Eulennest fast<br />

50 Kuchen gebacken. Der Erlös des<br />

Markts wird für Spielgeräte im Außenbereich<br />

der Tagesstätte verwendet.<br />

Bürgermeister Joachim Franzke gab<br />

den Startschuss zur Eröffnung und<br />

lobte den Frühlingsmarkt im Klabautermann<br />

als „runde Sache“,<br />

insbesondere aber das Engagement<br />

der Eltern, denn gemeinsam gehe eben<br />

Gerd Lindemann stellte mit seiner Frau Brutkästen für Vögel, Insektenhotels<br />

und Kästen für Fledermäuse. „Alles ist von eigener Hand<br />

hergestellt,“ so der Naturfreund.<br />

alles besser. Viel zu sehen gab es an<br />

im Paradieshof aufgebauten Ständen,<br />

die mit ihren Produkten geworben<br />

haben. Darunter war Gerd Lindemann,<br />

der Brutkästen für Vögel mitgebracht<br />

hatte, Insektenhotels und<br />

Kästen für Fledermäuse. „Alles ist<br />

von eigener Hand hergestellt,“ so der<br />

Naturfreund. Birte Brand aus Hagedorn<br />

stellte die Produkte ihrer „Futterkrippe“<br />

vor, mit leckeren Marmeladen,<br />

Ölen und schön gestalteten Eierwärmern.<br />

Hanf als eine Pflanze mit langer<br />

Vergangenheit und mit großer Zukunft<br />

stellte Stefan Nölker vor. Hanf<br />

gibt es als Backwaren, als Tee, als Öl,<br />

Mehl, sogar als Hanf Confiserie, aber<br />

auch für Duftkissen. „Immer mehr<br />

Menschen erkennen die Vorzüge der<br />

Feldfrucht als Heilmittel für Mensch<br />

und Tier wie als natürlicher Rohstoff.<br />

Die Handarbeitsexpertin Alexandra<br />

Jux hat Kinder eingebunden und ihnen<br />

in einem kleinen Workshop die<br />

Technik des Häkelns erklärt. „Selbst<br />

Jungen waren davon angetan,“ war<br />

sie überrascht. Vom vielfältigen Angebot<br />

waren auch die vielen Besucher<br />

an beiden Tagen begeistert.<br />

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Poesie und Musik haben die Kulturnacht<br />

am <strong>Steinheimer</strong> Gymnasium<br />

wieder zu einem Erlebnis gemacht.<br />

Bereits zum dritten Mal hatte die Redaktion<br />

des Schülerzeitungsteams<br />

„Echt“ zu diesem Event geladen, in<br />

dessen Mittelpunkt „Poetry Slam“<br />

stand. Junge Poeten haben sich dabei<br />

in einem Dichterwettstreit gemessen.<br />

Im weiteren Programm eines kurz-<br />

Kulturnacht und Poetry Slam am <strong>Steinheimer</strong> Gymnasium<br />

Die ganze Welt der Poesie<br />

weiligen Abends haben Musik, Theater<br />

und Tanz für viel Abwechslung<br />

gesorgt.<br />

Lena Bathge vom Zeitungsteam: „Die<br />

Veranstaltungen der beiden letzten<br />

Jahre wurden gut angenommen. Wir<br />

haben aber neue Ideen und setzen<br />

immer wieder andere Akzente.“ Während<br />

die Geschichte des Dichterwettstreits<br />

bereits 500 Jahre vor Christus<br />

Erfolg für die Kulturnacht am <strong>Steinheimer</strong> Gymnasium und für die Poetry Slam<br />

Interpreten (von links) Viktoria Kropp, Matti Seydel, Lena Bathge (Schülerzeitung<br />

„echt“), Melissa Kühfuß, der Sieger Richard Schuster, Johannes Lutterbeck und Dean<br />

Ruddock.<br />

beginnt und mit dem Namen Hans<br />

Sachs einen der produktivsten Autoren<br />

erlebt hat, handelt es sich beim<br />

Poetry Slam um einen Dichterwettstreit<br />

unserer Zeit, der Poesie zum<br />

Erlebnis macht. Poetry Slam wird zu<br />

einer Plattform für Jedermann, nur<br />

trauen muss man sich. Das Publikum<br />

ist mittendrin, statt nur dabei und<br />

bestimmt durch seine Bewertung mit<br />

Hilfe von Punktetafeln<br />

und seinem<br />

Applaus den Ausgang<br />

des Wettbewerbs.<br />

Mit selbst geschriebenen<br />

Texten<br />

angetreten sind in<br />

diesem Jahr Viktoria<br />

Kropp, Dean<br />

Ruddock, Richard<br />

Schuster, Matti<br />

Seydel, Melissa<br />

Kühfuß und Johannes<br />

Lutterbeck. Die<br />

jungen Dichter<br />

kommen nicht nur<br />

aus Steinheim.<br />

Und sie zeigten die<br />

Möglichkeiten des<br />

Poetry Slam auf,<br />

das Spiel mit der<br />

Sprache, den Wortwitz,<br />

das Hintergründige,<br />

die Ironie<br />

wie das Nachdenkliche.<br />

Ruddock<br />

war bereits<br />

zum dritten Mal dabei. Er hat beim<br />

ersten Mal gewonnen und vergangenes<br />

Jahr moderiert. Der Student für<br />

populäre Musik und Medien schätzt<br />

an Steinheim das Konzept und die<br />

Atmosphäre. „Sprache und Inhalt sind<br />

bei Poetry Slam gleichwertig,“ stellt<br />

er fest.<br />

Das gilt auch für Viktoria Kropp, die<br />

kurz vor dem Abitur steht und sich in<br />

ihren Beiträgen witzig mit der Schule<br />

der Zukunft und der Mathematik<br />

auseinander setzt. Mit dabei war aus<br />

Hamburg Matti Seydel, ein Profi der<br />

Szene, der seit Jahren die deutsche<br />

Slamlandschaft als Poet bereichert,<br />

sowie Richard Schuster aus Hannover<br />

und Johannes Lutterbeck, angehender<br />

Lehrer für Mathematik und<br />

Philosophie aus Bielefeld.<br />

Neben jungen Dichtern traten in diesem<br />

Jahr erstmals die Musikerinnen<br />

Lea-Kristin Beißner und Ina Klare<br />

unter dem Namen „Lea beißt Ina“ auf,<br />

beide sind Schülerinnen des Gymnasiums.<br />

Sie bekamen viel Beifall auch<br />

für ihre Interpretation des Lieds „Die<br />

Kinder des Matthieu“. Der Literaturkurs<br />

unter der Leitung von Michael<br />

Volmer stellten eine Szene aus dem<br />

Stück „Lebenswege“ vor, das mit<br />

Beiträgen der anderen Literaturkurse<br />

am 24. Mai aufgeführt wird. Mit<br />

Volkstanzdarbietungen stellten sich<br />

mehrere Tanzgruppen (Leitung Ulrike<br />

von der Linden) und die Ballett-<br />

AG vor.<br />

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Mit Volkstänzen aufgetreten ist die Tanzgruppe des <strong>Steinheimer</strong> Gymnasiums<br />

(von links) Niklas Strüber, Inga Grundmann, Jennifer Jeyabalan,<br />

Rodion Ragosin; Hinten (von links) Hosan Hasan, Christian<br />

Heckel und Tobias Rempel.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 4<br />

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Der nächste<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

erscheint am 25. April 2013!<br />

Förderverein<br />

Attraktives Freibad tagt<br />

Am Donnerstag, 18. April findet um 19.30 Uhr im Hotel am<br />

Markt in Steinheim die Mitgliederversammlung des Fördervereins<br />

„Attraktives Freibad“ statt. . Wegen der noch winterlichen<br />

Verhältnisse beginnen die Umbauarbeiten erst diese Woche.<br />

Zur Diskussion steht dabei die aktuelle Situation des Freibades<br />

und die Planungen für 2013. Unter anderem geht es auch um die<br />

Umbauarbeiten, die sich wegen der winterlichen Verhältnisse<br />

verzögert haben.<br />

Heinrich Volbert Sauerland: 1868 bis 1872 (Folge III)<br />

Eine schillernde Persönlichkeit leitet die<br />

Rektoratsschule Steinheim<br />

Dreieinhalb Jahre hat Thomas Parensen<br />

die <strong>Steinheimer</strong> Rektoratsschule<br />

geleitet, als er 1868 einem Ruf nach<br />

Erfurt folgte, um dort eine Stelle als<br />

Domvikar anzutreten. Bereits 1870<br />

kehrte er als Gymnasiallehrer nach<br />

Brilon zurück.<br />

Damit musste die Stelle des Rektors<br />

neu besetzt werden. Die Nachfolge<br />

trat eine ebenso umstrittene wie schillernde<br />

Persönlichkeit an: Heinrich<br />

Volbert Sauerland (1839 bis 1910)<br />

aus Dortmund, der als „roter Kaplan“<br />

bekannt wurde. Geboren als Sohn<br />

eines Drechslers in Arnsberg studierte<br />

er nach dem Abitur in Münster und<br />

Paderborn. 1863 erfolgte die Priesterweihe<br />

in Paderborn, 1865 die Versetzung<br />

als Kaplan nach Dortmund. Hier<br />

wird sehr früh eine distanzierte Haltung<br />

zu den priesterlichen Pflichten<br />

erkennbar. Sauerland knüpfte Kontakte<br />

zu linksliberalen Politikern der<br />

Fortschrittspartei. Sein Eintreten und<br />

sein ausgeprägtes soziales Engagement<br />

führten in der Folge zu Konflikten<br />

mit konservativen Kreisen Dortmunds.<br />

Sein politischer Einsatz rückte<br />

seine Person ins Zentrum, die das<br />

Ziel verstärkter Agitation wurde.<br />

Der Druck auf den Paderborner Bischof<br />

Martin wurde immer größer,<br />

den „roten Kaplan“ aus Dortmund<br />

abzuberufen. In einem Bericht eines<br />

Probstes wird sogar der Vorwurf<br />

erhoben, „dass Sauerland in Weinstuben<br />

und auf Kegelbahnen verkehre,<br />

dass er jungen Mädchen nachgegangen<br />

sei und keineswegs als Priester zu<br />

sehen sei, wie er für Dortmund tauge“.<br />

Die Schilderung der Tätigkeit<br />

Sauerlands als zweiter Rektor der<br />

Schule in Steinheim geht auf einen<br />

Artikel zurück, den Josef Menze, der<br />

frühere Stadtheimatpfleger und Lehrer<br />

der Realschule verfasst hat. Auf<br />

einen quellenmäßigen Einzelnachweis<br />

wird daher verzichtet.<br />

Der Paderborner Bischof Konrad<br />

Martin war dem Gesuch aus Steinheim<br />

gefolgt, die Stelle wieder mit<br />

einem Geistlichen zu besetzen. Seine<br />

Wahl fiel auf Sauerland, der das Examen<br />

„pro schola“ jedoch noch nicht<br />

abgelegt hatte, aber versprach, es<br />

schnell nachzuholen. Der Bischof richtete<br />

gleichzeitig ein Gesuch an die<br />

Königliche Regierung in Minden, dem<br />

künftigen Rektor die einstweilige<br />

Wahrnehmung des Unterrichts zu<br />

gestatten. Diesem Ersuchen kam die<br />

Regierung mit der Auflage nach, dass<br />

Sauerland auch das Schulleiterexamen<br />

„pro rectoratu“ ablegen solle.<br />

Auch werde erwartet, dass der Rektor<br />

Als „roter Kaplan“ aus Dortmund wurde Heinrich Volbert Sauerland<br />

bekannt, der zwischen 1868 und 1872 die Leitung der <strong>Steinheimer</strong><br />

Rektoratsschule innehatte. Unter seiner Leitung gewann die Schule an<br />

Ansehen und schaffte einen beachtlichen Aufschwung.<br />

der ihm anvertrauten Jugend „in Lehre<br />

und Wandel überall mit gutem Beispiel<br />

vorleuchten“ und „sie in der<br />

Furcht Gottes zu treuen und gehorsamen<br />

Untertanen seiner Majestät des<br />

Königs erziehen werde“. Trotz aller<br />

Widersprüchlichkeiten stellte die Versetzung<br />

nach Steinheim wohl keine<br />

Bestrafung dar.<br />

Am 1. April 1868 wurde Sauerland<br />

durch den Landdechanten Sude aus<br />

Lügde als Leiter der Rektoratsschule<br />

Steinheim in sein Amt eingeführt.<br />

Gleich nach seinem Amtsantritt forderte<br />

er für das Gedeihen der Schule<br />

einen zweiten Klassenraum,<br />

„möglichst in der Nähe des bestehenden“.<br />

Der Rat beschloss das vom<br />

Polizeidiener benutzte Zimmer als<br />

Schulstube einzurichten. Den mathematisch-naturwissenschaftlichen<br />

Unterricht übernahm mit zehn Wochenstunden<br />

der Kaplan Pieper, der in<br />

München, Tübingen und Münster<br />

neben Theologie auch Mathematik<br />

studiert hatte. Im Juli 1869 beantragte<br />

Sauerland beim Magistrat, ihm einen<br />

Garten zu verpachten. Seine Bitte<br />

begründete er mit dem Fehlen eines<br />

Gemüsemarkts in Steinheim und mit<br />

dem allgemeinen Brauch, den Lehrern<br />

in kleineren Städten einen solchen<br />

Garten zuzuweisen. Der Magistrat<br />

beschied das Gesuch positiv mit<br />

dem Zusatz, dass der Rektor den<br />

Gasten auf eigene Kosten anlegen<br />

müsse und gewährte dafür fünf Taler<br />

Zuschuss.<br />

Die Stadtchronik bescheinigt dem<br />

Rektor Sauerland pädagogische Erfolge.<br />

Im Jahre 1872 heißt es: „Die<br />

Rektoratsschule war unter Leitung<br />

des sehr tüchtigen Rektors Sauerland<br />

und unter Mitwirkung des Kaplans<br />

Pieper immer mehr in Aufnahme gekommen<br />

und zählte in diesem Jahr 30<br />

Schüler.“ Probleme mit dem neuen<br />

Umfeld hatte Sauerland nicht. Er verstand<br />

sich in Steinheim mit seinem<br />

Amtskollegen wie mit der städtischen<br />

Behörde unter dem stramm preußisch<br />

ausgerichteten Bürgermeister Wichmann<br />

sehr gut. Das war<br />

möglicherweise dem Umstand zu<br />

verdanken, dass er mit seiner Mutter<br />

und seiner älteren Schwester nach<br />

Steinheim gekommen war. Das Rektoratsexamen<br />

hat er noch im September<br />

1868 erfolgreich abgelegt.<br />

Pieper hat sich aber wenige Jahre<br />

später das Wohlwollen des Bürgermeisters<br />

verscherzt. Über ihn heißt es<br />

in der Chronik von 1877, dass Kaplan<br />

Pieper seine Stelle als Lehrer an der<br />

Rektoratsschule niederlegte. „Er war<br />

hierzu veranlasst worden, weil er leicht<br />

ein Glas zu viel trank und den Unterricht<br />

in der Schule vernachlässigte.“<br />

Sauerland blieb bis zum 1. Oktober<br />

1872 in Steinheim, um danach ein<br />

Studium der Philologie zu beginnen.<br />

Versuche ihn zu halten, waren erfolglos<br />

geblieben. 1875 promovierte er in<br />

Göttingen zum Doktor der Philosophie,<br />

mit einer Arbeit über „Dietrich<br />

von Niem“.<br />

Ab 1875 hat Sauerland eine Anstellung<br />

am kaiserlichen Lyzeum in Metz<br />

gefunden. 1876 fand er eine Stelle als<br />

Lehrer am kaiserlichen Real Progymnasium<br />

in Gebweiler. 1877schließlich<br />

wurde er am Städtischen Gymnasium<br />

Frankfurt als ordentlicher Lehrer in<br />

der VI. Gehaltsklasse angestellt. Am<br />

28. Januar berichtete das Zentrumsblatt<br />

„Germania“, dass der Gymnasiallehrer<br />

Sauerland aus der katholischen<br />

Kirche ausgetreten war.<br />

Sauerlands berufliche Karriere in<br />

Frankfurt war 1885 endgültig beendet,<br />

als er aus dem Dienstverhältnis<br />

entlassen wurde. Nachdem er sich mit<br />

der katholischen Kirche wieder versöhnt<br />

hatte, konnte er sich bis zum<br />

Ende seines wechselvollen Lebens in<br />

Rom einer regen wissenschaftlichen<br />

Tätigkeit in den vatikanischen Archiven<br />

widmen.<br />

Bei seinen Forschungen stieß Sauerland<br />

auf Materialien, die auch für<br />

Steinheim von großem Interesse waren:<br />

einen lateinischen Aufsatz des<br />

großen Reiner Reineccius (De oppido<br />

Steinhemo, ditionis Paderbornensis,<br />

commentariolum).<br />

Sauerland starb in der ewigen Stadt,<br />

begraben ist er auf dem deutschen<br />

Campo santo. Seine Anhänglichkeit<br />

an Steinheim und die Rektoratsschule<br />

hat er in einem Brief kurz vor seinem<br />

Tod bekannt, als er einen Teil seiner<br />

Büchersammlung der Bibliothek der<br />

Rektoratsschule vermacht hat.<br />

50. Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ der Region Detmold-Süd<br />

Kinder und Jugendliche zeigten<br />

musikalisches Können<br />

Jugend musiziert – der bundesweite<br />

Wettbewerb, dessen Regionalausscheidungen<br />

an den vergangenen beiden<br />

Wochenenden in OWL stattfanden<br />

– zeigt alljährlich seit 50 Jahren<br />

das musikalische Engagement und<br />

Können von Kindern und Jugendlichen.<br />

Zum Jubiläums-Wettbewerb<br />

traten insgesamt 97 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer aus den Kreisen Lippe,<br />

Höxter und Paderborn in je fünf<br />

Solo- und Ensemble-Kategorien an,<br />

hinzu kamen als Gäste zehn weitere<br />

Teilnehmer aus anderen Regionen.<br />

Auf die 66 Beiträge entfielen drei 3.<br />

Preise, dreizehn 2. Preise und fünfzig<br />

1. Preise. 27 der bestbenoteten Solisten<br />

und Ensembles dürfen sich beim<br />

Landeswettbewerb in Bonn mit den<br />

Preisträgern aus ganz NRW messen.<br />

Bei den 46 Solisten-Beiträgen waren<br />

Geigerinnen und Geiger im Alter<br />

von sechs bis zwölf Jahren – den<br />

untersten Altersgruppen – am stärksten<br />

vertreten.<br />

In der Ensemblewertung war die<br />

Beteiligung bei der Kategorie „Duo<br />

Klavier und ein Holzblasinstrument“<br />

mit elf Meldungen der Favorit. Die<br />

stilistischen Extreme bildeten acht<br />

Anmeldungen zur Solowertung Pop-<br />

Gesang und vier Ensembles in der<br />

Kategorie „Alte Musik“. Die weiteste<br />

Anreise nahm dieses Mal ein junger<br />

Akkordeonspieler auf sich, der aus<br />

Moers angereist war, während das<br />

einzige in der Region Detmold-Süd<br />

gemeldete Gesangs-Duo zur Wertung<br />

nach Münster reiste.<br />

Alle Wertungsspiele fanden im Gebäude<br />

der Johannes-Brahms-Schule<br />

(Musikschule für Detmold, Blomberg<br />

und Horn-Bad Meinberg) statt,<br />

die Gastgeberin für den ausrichtenden<br />

Kreis Lippe ist. Zwei Tage lang<br />

sorgten vor Ort Kollegium und Eltern<br />

für einen reibungslosen<br />

Ablauf.<br />

Sie hielten vom Pflaster<br />

bis zur Pizza alles bereit,<br />

um kleinere Unfälle und<br />

großen Hunger zu beheben<br />

und die Mitglieder der<br />

fünf engagierten Jurys zu<br />

betreuen.<br />

Sonderpreis<br />

„Jugend<br />

musiziert“<br />

Mit der Verleihung eines<br />

Sonderpreises wollen<br />

die Kreise Lippe, Höxter<br />

und Paderborn im Jubiläumsjahr<br />

ein Zeichen für<br />

das gemeinsame Musizieren<br />

setzen und haben ein<br />

Preisgeld von 600 Euro<br />

für das beste Ensemble<br />

mit mindestens drei Mitwirkenden<br />

zu Verfügung<br />

gestellt. Nachdem jetzt alle<br />

Ergebnisse der Wertungen<br />

feststehen, erhält ein<br />

Paderborner Ensemble<br />

den Sonderpreis: Die<br />

höchste Wertung erhiel-<br />

ten Dorothea Wiemann (Violine),<br />

Clara Windgassen und Damian Garrell<br />

(Harfe), Janis Käune (Fagott) und<br />

Julia Maria Kim (Violoncello), die<br />

sich vor knapp drei Jahren zusammengefunden<br />

haben. Der Sonderpreis<br />

wurde im Rahmen des Preisträgerkonzertes<br />

am Sonntag, 3. März, um<br />

11 Uhr im Sommertheater Detmold<br />

verliehen. Voraus ging am Vorabend<br />

ein weiteres Preisträgerkonzert im Barocksaal<br />

des Schlosses Corvey, das<br />

um 18 Uhr begann. Beide Konzerte<br />

waren öffentlich und es wurde ein<br />

facettenreiches, kurzweiliges Programm<br />

geboten.<br />

Preisträger beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“: Friederike Krause<br />

(Blomberg) und Ansgar Theis (Schieder-Schwalenberg)


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 5<br />

Anschlag auf die<br />

Bildungsqualität<br />

Zum Lernen gehört<br />

auch die Anstrengung<br />

In der Abschaffung von Klassenwiederholungen<br />

sieht der Verband lehrer nrw ein fatales und<br />

leistungsfeindliches Signal. „Wer Klassenwiederholungen<br />

abschaffen will, verübt einen Anschlag<br />

auf die Bildungsqualität“, erklärte die Vorsitzende<br />

Brigitte Balbach zur aktuellen Diskussion<br />

um das „Sitzenbleiben“.<br />

Denn welches Signal würde damit gesendet,<br />

wenn die Versetzung in die nächste Klasse garantiert<br />

wird? Wer gute Noten haben möchte, muss<br />

sich anstrengen, muss eine gute Leistung erbringen.<br />

Und es ist richtig, dass sich diese Leistung in<br />

Noten widerspiegelt. „Die Abschaffung des Sitzenbleibens<br />

wäre leistungsfeindlich, weil für das<br />

Erreichen des Klassenziels keine Anstrengung<br />

mehr erforderlich wäre. Ein Qualitätsabbau wäre<br />

systemimmanent“, so Balbach. Es ist eine Illusion<br />

zu glauben, Leistungsdefizite allein durch mehr<br />

individuelle Förderung ausgleichen zu können.<br />

Zum einen fehlen dafür schlicht die Ressourcen<br />

– sowohl personell als auch finanziell. Zum anderen<br />

spricht dies der Arbeit der Lehrkräfte Hohn.<br />

Denn jede Lehrerin und jeder Lehrer hat das Ziel,<br />

alle Schüler zur Versetzung zu führen. Zwar heißt<br />

es, dass die Versetzung der Regelfall sein solle.<br />

Bei einer Versetzungsquote von 97 bis 98 Prozent<br />

an den meisten Schulformen kann dieses hohe Ziel<br />

auch als erreicht angesehen werden. Dass es<br />

manchmal nicht zur Versetzung reicht, ist für die<br />

betroffenen Schüler keine Demütigung und erst<br />

recht kein Schicksalsschlag. Es ist eine Chance,<br />

versäumten oder nicht verstandenen Stoff aufzuarbeiten<br />

und schulisch noch einmal neu durchzustarten.<br />

Einen Schüler zu versetzen, der die geforderte<br />

Leistung nicht erbracht hat, wäre nur eine<br />

Verschiebung des Problems. Wenn dieses Basiswissen<br />

fehlt, ist das Scheitern programmiert. Insofern<br />

schließen sich individuelle Förderung und<br />

Klassenwiederholung nicht aus. Das ist für betroffene<br />

Schüler eben keine Straf-, sondern eine<br />

sinnvolle Fördermaßnahme.<br />

„Es ist wichtig, dass Schule keine Blankoschecks<br />

für Abschlüsse ausstellt. Leistung muss sich lohnen.<br />

Dazu gehört auch, dass es in einer Schullaufbahn<br />

einmal eine Krise oder eine Niederlage geben<br />

kann – genau wie im richtigen Leben. Schule kann<br />

Schülern dabei helfen, daraus die richtigen Schlüsse<br />

zu ziehen und wieder aufzustehen“, betont<br />

Balbach. Es muss klar sein, dass Lernen nicht<br />

immer Spaß macht, sondern eine Notwendigkeit<br />

ist, die mitunter mühsam sein kann. Auch diese<br />

Einstellung muss Schule vermitteln.<br />

Saison im Westfälischen Culinarium eröffnet<br />

Viele Besucher trotzen dem kalten Wetter<br />

Deftiger westfälischer Schinken, duftendes Brot<br />

aus dem Holzbackofen und selbst gebackener<br />

Zuckerkuchen. Das Westfalen Culinarium, die<br />

kulinarische Meile in Nieheim hat bei der Saisoneröffnung<br />

seinem Namen alle Ehre gemacht. Trotz<br />

des bitterkalten Wetters waren am Sonntag viele<br />

Besucher gekommen, die sich von den attraktiven<br />

Angeboten begeistern ließen.<br />

Statt der Außenstände wanderten die Aussteller<br />

mit ihren Angeboten in das Käsemuseum. „Für<br />

draußen war es einfach zu kalt.“ Viele Kunsthandwerker<br />

stimmten mit ihren bunten Angeboten auf<br />

die Osterzeit ein. Kindergärten präsentierten Bastelarbeiten.<br />

Der Puppenspieler und Ballonkünstler<br />

Kunigerd (Gerhard Kunz) begeisterte insbesondere<br />

die kleinen Gäste mit seinen großen Kunststücken.<br />

Für leckeres Brot sorgten die Bäcker des Culinariums,<br />

deren Holzofenbrote stark nachgefragt waren.<br />

Die Besucher können den Bäckern bei der<br />

Arbeit über die Schulter blicken und das Brot<br />

sofort frisch kaufen. Franz-Josef Sasse: „Das<br />

Roggen Mischbrot ist sehr beliebt, weil es lange<br />

frisch bleibt.“ Die Bäcker sollen künftig ihr Schaubacken<br />

an den Besuchergruppen ausrichten. Wenn<br />

sich eine Gruppe anmeldet, soll immer ein Bäcker<br />

vor Ort sein.<br />

Bürgermeister Rainer Vidal freute sich, dass eine<br />

ganze Reihe von Ausstellern das Culinarium schon<br />

seit drei Jahren bei der Eröffnung begleitet. Für die<br />

kommende Saison rechnet er nicht mit einem<br />

Feuerwerk von Veranstaltungen. Die Menschen<br />

der Region wolle man aber schon aufmerksam<br />

machen. Mit 1000 Besuchern pro Monat werde<br />

fest kalkuliert, um die wirtschaftliche Situation und<br />

damit das Defizit im Griff zu halten. Es belastet den<br />

Haushalt der Stadt jährlich mit einem Betrag zwischen<br />

100.000 und 150.000 Euro.<br />

In Kooperation mit der Realschule Nieheim und<br />

dem Offenen Atelierhaus AHA werden mehr als<br />

70 Bilder nach Vorlage der Werke des belgischen<br />

Surrealisten René Magritte ausgestellt. Für Musik<br />

sorgt die „Cockpit Revival Band“ mit Willi Wiegers.<br />

Die vier Museumsgebäude mit dem Deutschen<br />

Käsemuseum, dem Westfälischen Bier-,<br />

Brot- und Schinkenmuseum sind ab sofort wieder<br />

Mittwoch bis Sonntag und an Feiertagen von 10<br />

bis 18 Uhr geöffnet. Auf 3000 Quadratmetern<br />

können Besucher im Westfalen Culinarium entdecken,<br />

was ein gutes Bier ausmacht, wie die Löcher<br />

in den Käse kommen, warum der westfälische<br />

Schinken so würzig schmeckt und wie ein kleines<br />

schwarzes Brot mit dem schönen Namen Pumpernickel<br />

über die deutschen Grenzen hinaus bekannt<br />

wurde.<br />

Johanna Remmert hat zur Eröffnung der Saison im Culinarium ihre handgemachten Tiere<br />

ausgestellt, mit der neunjährigen Emily.<br />

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2013 an!<br />

Straßenbauprojekte in Steinheim<br />

Weg zum Schulzentrum<br />

wird sicherer<br />

Über zwei Straßenbaumaßnahmen hat die Verwaltung den <strong>Steinheimer</strong><br />

Bauausschuss informiert: den Ausbau der K10 Rolfzener Straße<br />

und den Neubau eines Rad-Gehwegs als Lückenschluss von der<br />

Wöbbeler Straße bis zur L 823. Für die Rolfzener Straße ist der<br />

vorzeitige Baubeginn beantragt, der konkrete Ausbaubeginn steht aber<br />

noch nicht fest, wahrscheinlich ist Juli. Ausgebaut werden soll zur<br />

sicheren Nutzung mit Rad- und Fußgängerwegen, einschließlich eines<br />

Schutzstreifens. Der beidseitige Fußweg soll in Höhe des Autohauses<br />

enden und dann stadtauswärts auf der rechten Seite fortgeführt werden.<br />

„Im Bereich des Möbelmuseums werden Parkplätze zur Verfügung<br />

stehen,“ erläuterte Bauamtsleiter Friedhelm Borgmeier die Ausbaupläne.<br />

Auf die Anlieger kommen Anliegerkosten nach dem KAG zu. Das<br />

bedeutet konkret: sie müssen sich am Ausbau mit 50 Prozent an den<br />

Kosten der Fußgängerwege beteiligen. Vorsitzender Georg Potthast<br />

regte an, die Radstreifen zur besseren Erkennung rot einzufärben. Die<br />

zweite größere Maßnahme stellt der Rad-/Fußweg zum Schulzentrum<br />

bis zum Radweg nach Belle dar und dient damit der Schulwegsicherung.<br />

Kostenverteilung: 51 Prozent Stadt, 49 Prozent Kreis.<br />

Zur Kenntnis genommen hat der Bauausschuss den aktuellen Ausbaustand<br />

des Stadthauses Bahnhof-/Sedanstraße (früher Westfalenkrug).<br />

Dafür wurden die vorgeschlagenen Gestaltungsmerkmale aufgegriffen.<br />

Derzeit wird das Gebäude entkernt. In ihrem früheren Zustand wird<br />

die einst repräsentative Fassade wieder glänzen. Die vorhandene<br />

Dachkonstruktion wird abgebrochen und ein Walmdach errichtet.<br />

€<br />


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 6<br />

Weberhaus Nieheim öffnet Tore für Flüchtlinge<br />

Betreuung rund um<br />

die Uhr<br />

Zwei Wochen nach Ostern werden<br />

im Weberhaus in Nieheim<br />

(Kreis Höxter) die ersten Flüchtlinge<br />

empfangen. Damit wird die<br />

ehemalige Kolping Bildungsstätte<br />

zur Zentralen Unterbringungseinrichtung<br />

(ZUE) des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

für Flüchtlinge und<br />

Asylbewerber. Starttermin ist der<br />

15. April 2013.<br />

Das Land NRW hat die Immobilie<br />

angemietet, um dort vorübergehend<br />

und auf ein Jahr begrenzt eine zusätzliche<br />

Landesunterkunft für<br />

Asylbewerber einzurichten. Die<br />

zusätzlichen Unterbringungsplätze<br />

wurden notwendig, nachdem<br />

die Zahl der Asylsuchenden in<br />

Deutschland im Jahr 2012 sprunghaft<br />

angestiegen war. Verantwortliche<br />

Behörde für die landesweite<br />

Koordination der Unterbringung<br />

von Flüchtlingen ist die Bezirksregierung<br />

Arnsberg. Die Weberhaus<br />

Nieheim GmbH übernimmt im<br />

Auftrag des Landes auch die Betreuung<br />

der Bewohner.<br />

Es werden Flüchtlinge aus allen<br />

Krisenregionen erwartet. Nach<br />

kurzem Aufenthalt in einer Erstaufnahmeeinrichtung<br />

(EAE) leben<br />

sie einige Wochen bis zu maximal<br />

drei Monaten in der Zentralen Unterbringungseinrichtung.<br />

Nächste<br />

Station während des laufenden<br />

Asylverfahrens sind die einzelnen<br />

<strong>Steinheimer</strong> Klimaschutzkonzept im<br />

Bauausschuss<br />

„Klimaschutz geht<br />

alle an!“<br />

Städte und Gemeinden. Zum Betreuungskonzept<br />

gehören Unterbringung<br />

und Verpflegung sowie<br />

die medizinische Grundversorgung<br />

in der hauseigenen Sanitätsstation.<br />

Für die Betreuung der Kinder<br />

ist eine Kinderspielstube eingerichtet<br />

worden. Verschiedene Aufenthaltsbereiche<br />

und Angebote zur<br />

Tagesgestaltung richten sich an<br />

Jugendliche und Erwachsene.<br />

Weiter werden Sprachkurse angeboten<br />

und die Grundsätze des<br />

Zusammenlebens in Deutschland<br />

vermittelt. Der Raum der Stille gibt<br />

Möglichkeit zur Ruhe zu kommen<br />

oder sich zum gemeinsamen Gebet<br />

zu treffen. In der eigens eingerichteten<br />

Kleiderkammer werden die<br />

Bewohner mit Kleidung versorgt.<br />

Die Betreuung der Bewohner ist<br />

rund um die Uhr gewährleistet. Die<br />

Pforte ist als zentraler Zugang durchgehend<br />

besetzt. Nachts übernimmt<br />

Sicherheitspersonal die Beaufsichtigung<br />

des Geländes und der Gebäude.<br />

Die Weberhaus Nieheim GmbH<br />

ist Gesellschaft des Kolping-Bildungswerks<br />

in Paderborn. In der<br />

Einrichtung sind 32 neue Arbeitsstellen<br />

geschaffen worden. Ein großer<br />

Teil der Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter, die eine Anstellung<br />

gefunden haben, lebt direkt in Nieheim<br />

oder der näheren Umgebung.<br />

Klimaschutz geht alle an, nachdem<br />

die Energiewende zu einem<br />

der Schlüsselthemen der Bundespolitik<br />

geworden ist. 140 Seiten<br />

umfasst das von der Stadt Steinheim<br />

in Auftrag gegebene integrierte<br />

Klimaschutzkonzept. Helene Püllen<br />

von „infas enermetric Consulting“<br />

(Greven) hat die Kernaussagen<br />

der Studie im Bauausschuss<br />

ausführlich vorgestellt.<br />

Nur wenn alle Beteiligten schon<br />

auf lokaler Ebene zusammen geführt<br />

und sensibilisiert werden, um<br />

sich in den Prozess einzubringen,<br />

können die für Deutschland hoch<br />

gesteckten Ziele erreicht werden,<br />

heißt es im vorliegenden Konzept,<br />

das nach den Vorgaben der Politik<br />

eine CO 2<br />

-Reduzierung um 40 Prozent<br />

bis 2020 und sogar einen 80-<br />

prozentiger Rückgang bis 2050 im<br />

Blick hat. Diese Ziele seien nur in<br />

einem Dreiklang einer Reduzierung<br />

von Energieverbrauch, Effizienzsteigerung<br />

und dem Einsatz regenerativer<br />

Energien zu erreichen, so<br />

Püllen. Die Chancen dafür nannte<br />

die Expertin gut. Dadurch werde<br />

Geld eingespart und der entstehende<br />

Mehrwert bleibe auf lokaler<br />

Ebene.<br />

Anhand der ausgewerteten Daten<br />

bezifferte Helene Püllen den Energieverbrauch<br />

in Steinheim auf<br />

400.000 Megawattstunden, die sich<br />

auf die Haushalte (40 Prozent), den<br />

Verkehr (30 Prozent), die Wirtschaft<br />

(26 Prozent) und Einrichtungen<br />

der Kommune (1,8 Prozent)<br />

verteilen. Mit einer Pro-Kopf-<br />

CO 2<br />

Emission von 9,4 Tonnen/<br />

Jahr liege Steinheim knapp unter<br />

dem Bundesdurchschnitt, aber<br />

deutlich unterhalb des NRW-Landesdurchschnitts.<br />

Qualitative Ziele<br />

formuliert das Klimaschutzkonzept<br />

in einer Erhöhung der Sanierungsquote<br />

und einer Verbesserung der<br />

Wohnqualität; beim Ausbau der<br />

erneuerbaren Energien mit Bürgerbeteiligung;<br />

einer Verbesserung der<br />

allgemeinen Mobilitäts- und Verkehrslage.<br />

Als quantitatives Ziel<br />

werde damit eine CO 2<br />

-Reduzierung<br />

bis 2030 um 30 Prozent erwartet.<br />

In mehreren Handlungsfeldern<br />

weist das Klimaschutzkonzept<br />

bereits zahlreiche Detailprojekte<br />

zum Erreichen der hoch gesteckten<br />

Ziele aus. Die Felder sind: erneuerbare<br />

Energien; Verkehr und Mobilität;<br />

planen, bauen und sanieren;<br />

Wirtschaft sowie Öffentlichkeitsarbeit.<br />

So könnten energische Standards<br />

verbindlich in die Bauplanung<br />

aufgenommen werden. Vor<br />

allem die Kommune könnte in ihrem<br />

Zuständigkeitsbereich Vorbildcharakter<br />

beweisen. Für die<br />

Planung weist das Klimaschutzkonzept<br />

den Handlungsfeldern<br />

zugeordnete Maßnahmen aus.<br />

Vor dem Hintergrund des im Januar<br />

verabschiedeten NRW-Klimaschutzgesetzes<br />

wird im Konzept<br />

eine von einem Klimamanager<br />

besetzte Koordinationsstelle in der<br />

Verwaltung befürwortet, um Akteure<br />

aus den unterschiedlichen<br />

Zielgruppen zu betreuen und informieren,<br />

aber auch die Koordination<br />

und das Management des städtischen<br />

Klimaschutzkonzepts umzusetzen.<br />

Bürgermeister Franzke<br />

unterstützte die Intention des Klimaschutzkonzepts<br />

leidenschaftlich.<br />

„Wir haben damit unsere Schulaufgaben<br />

erledigt und wissen, wo<br />

wir stehen.“ Bis 2050 seien aber<br />

noch beträchtliche Anstrengungen<br />

nötig, was nur gelinge, wenn man<br />

die Bürger der Stadt mitnehme. „Je<br />

früher man beginnt, desto eher ist<br />

man am Ziel.“ Er erinnerte an ganz<br />

konkrete Entwicklungen wie beim<br />

Nahwärmekonzept für das ehemalige<br />

Incasa Gelände, für das die<br />

Entscheidungen jetzt zu treffen sind.<br />

„Ohne zusätzliche Ressourcen ist<br />

eine solche Aufgabe nicht zu schultern,“<br />

warb er für einen Klimaschutzmanger<br />

in Vollbeschäftigung.<br />

Weil sich die Bereiche gegenseitig<br />

ergänzten konnte sich<br />

Franzke alternativ die Koppelung<br />

an einen Demografiebeauftragten<br />

vorstellen.<br />

Die Skepsis gegenüber einem<br />

Klimaschutzbeauftragten war im<br />

Ausschuss spürbar, von dem niemand<br />

Wunderdinge erwarten dürfe.<br />

Bei einer Umsetzung hapere es<br />

nicht am Umweltbewusstsein, sondern<br />

einfach nur am Geld, das die<br />

Menschen investieren müssten.<br />

Eine derartige Stelle für mehrere<br />

Städte einzurichten, nannte Helene<br />

Püllen wenig zielführend. Am Zug<br />

sind jetzt die Fraktionen, die das<br />

Konzept beraten, auch unter der<br />

Maßgabe, ob Steinheim einen Klimabeauftragten<br />

braucht.<br />

Volksbank informierte beim Landwirte-Frühstück<br />

„Zeitmanagement in der<br />

Landwirtschaft“<br />

Die Volksbank informierte beim Landwirte-Frühstück: (v.l.) Rudolf Jäger, Vorstand der Volksbank<br />

Paderborn-Höxter-Detmold, Christiane Kuhlebrock-Rosche, Betreuerin Unternehmenskunden, Stefan<br />

Berens, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Astrid Böttger, Trainerin-Referentin-Coach,<br />

Wolfgang Mertens, OWL Vorsorge- und Versicherungsservice GmbH, und Dr. Josef Lammers, Geschäftsführer<br />

der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, freuten sich über die positive Resonanz beim<br />

Landwirte-Frühstück.<br />

Unter dem Motto „Wer hat an der<br />

Uhr gedreht“ hatte die Volksbank<br />

Paderborn-Höxter-Detmold ihre landwirtschaftlichen<br />

Kunden in den Kreisen<br />

Paderborn, Höxter und Lippe<br />

eingeladen. Bei insgesamt drei Landwirte-Frühstücken<br />

informierte die<br />

Referentin Astrid Böttger über die<br />

Wichtigkeit des richtigen Selbst- und<br />

Zeitmanagements in landwirtschaftlichen<br />

Betrieben.<br />

„Die Zeit, als ,im Märzen der Bauer<br />

sein Rösslein‘ einspannte, sind längst<br />

vorbei. Betriebsmanagement ist auf<br />

dem modernen Bauernhof gefragt“,<br />

betonte Rudolf Jäger, Vorstand der<br />

Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold,<br />

in seiner Begrüßung im Restaurant<br />

Löseke in Brakel. Unumstritten<br />

gebe es in einem landwirtschaftlichen<br />

Betrieb viel zu tun. „Doch mit einer<br />

Problemlösung einzig und allein durch<br />

vermehrten Technikeinsatz und durch<br />

Auslagerung an Lohnunternehmen<br />

ist es nicht getan“, erklärt Rudolf<br />

Jäger. Jeder Einzelne habe es in seiner<br />

Macht, sein Verhalten zu verändern<br />

und Disziplin walten zu lassen. In<br />

seiner Rede lobte Rudolf Jäger die<br />

gute Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer<br />

Nordrhein-Westfalen,<br />

die mit der Volksbank bereits<br />

seit Jahren die landwirtschaftlichen<br />

Frühstücke durchführt.<br />

Die Referentin Astrid Böttger ist<br />

selbstständige Trainerin, Referentin<br />

und Coach aus Göttingen. Sie hält seit<br />

über 16 Jahren Vorträge zum Thema<br />

Selbst- und Zeitmanagement. Die zertifizierte<br />

Organisations- und Personalentwicklerin,<br />

geprüfte Rhetoriktrainerin<br />

und Lehrbeauftragte an den<br />

Universitäten Göttingen und Kassel<br />

berät in Rhetorik/Kommunikation,<br />

Stressmanagement, Selbst- und Zeitmanagement,<br />

Teamentwicklung, Führung<br />

und Motivation.<br />

Astrid Böttger erklärte anhand einiger<br />

Grundregeln, wie die Arbeitszeit<br />

sinnvoll gemanagt und die Prioritäten<br />

richtig verteilt werden können. „Es ist<br />

kein Zeichen von Professionalität, als<br />

Landwirt regelmäßig einen 15-Stunden-Tag<br />

zu haben“, erklärt die Referentin.<br />

„Terminieren, optimieren, eliminieren<br />

und delegieren“ seien die<br />

Schlüsselbegriffe für optimales Arbeiten.<br />

„Viel Arbeit macht keinen<br />

Stress – sie macht müde. Stress machen<br />

uns die vielen unerledigten Arbeiten“,<br />

so Böttger. Nicht nur Stress,<br />

sondern auch Ärger seien nicht gut für<br />

Körper und Geist. Fast die Hälfte aller<br />

Menschen leide unter Schlafstörungen.<br />

Anhand von Praxisbeispielen<br />

übten die Gäste Entspannungstechniken<br />

und erhielten wertvolle Hinweise<br />

und Tipps für den Alltag. Im Anschluss<br />

informierte Stefan Berens von<br />

der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen<br />

über das Netzwerk<br />

Agrarbüro.<br />

Wissenswertes aus der Volksbank<br />

berichteten Christiane Kuhlebrock-<br />

Rosche, Betreuerin Unternehmenskunden<br />

der Volksbank Paderborn-<br />

Höxter-Detmold, und Wolfgang<br />

Mertens von der OWL Vorsorgeund<br />

Versicherungsservice GmbH. Im<br />

Fokus standen der„Volksbank-Erntekredit“<br />

und der „VR-Finanzplan<br />

Agrar“ sowie der Versicherungsschutz<br />

durch die Agrarpolice.<br />

Insgesamt sieben Landwirtschaftsspezialisten<br />

sind für die Kunden der<br />

Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold<br />

da. Sie bieten ganzheitliche Beratungen<br />

für landwirtschaftliche Kunden<br />

in den Kreisen Paderborn, Höxter<br />

und Lippe an.<br />

Kreismeistertitel im Basketball der Grundschulen<br />

<strong>Steinheimer</strong> Mädchen sind top<br />

Nach vielen Jahren ist wieder ein Basketballtitel nach Steinheim gegangen. Bei den Siegerinnen war die<br />

Freude doppelt groß (von links) Melissa Weißenburger, Jana Brandt, Greta Lesch, Miriam Thiele, Sofie<br />

Kluge, Jennifer Dohmann, Lilly Echterling und Marie Hoffmeister.<br />

Jubel in Steinheim, Brakel und in der<br />

Kreisstadt Höxter: bei den Basketball-Kreismeisterschaften<br />

für Grundschulen<br />

in Bad Driburg waren die<br />

Titel gut verteilt. Im Kampf und die<br />

Pokale siegte bei den Mädchen A die<br />

Gemeinschaftsgrundschule Steinheim.<br />

Den Titel der A-Jungen hat sich die<br />

Annenschule Brakel gesichert während<br />

sich in der Wettkampfklasse B<br />

die Gemeinschaftsgrundschule am<br />

Nicolaitor Höxter durchgesetzt hat.<br />

In der Dreifachturnhalle „Auf dem<br />

Krähenhügel“ in Bad Driburg herrschte<br />

beste Wettkampfstimmung. „14<br />

Mannschaften aus fünf Grundschulen<br />

haben gemeldet,“ bestätigt Martin<br />

Sonneborn vom Schulamt des Kreises<br />

Höxter, der das Turnier organisiert<br />

hat. Das sei zufriedenstellend, da<br />

Basketball in den Grundschulen nicht<br />

überall den gleichen Stellenwert hat.<br />

Gespielt wurde nach dem Modus jeder<br />

gegen jeden. Bei den Siegermannschaften<br />

zeigte sich, dass sie von<br />

Arbeitsgemeinschaften profitieren. In<br />

den Mannschaften standen Schüler<br />

aus den dritten und vierten Klassen.<br />

„In Steinheim gibt es eine Arbeitsgemeinschaft,<br />

die auf eine große Nachfrage<br />

stößt,“ sagt Meinolf Krelaus,<br />

Lehrer an der Gemeinschaftsgrundschule.<br />

Bei den <strong>Steinheimer</strong> Mädchen<br />

ist die Freude über den Kreistitel<br />

besonders groß. Es sei der erste seit<br />

geschätzten 20 Jahren, meint Krelaus.<br />

Auch die Mädchen der Emmerstadt<br />

haben sich souverän durchgesetzt.<br />

Knapp war die Partie gegen die Zweiten<br />

von der KGS Bad Driburg. Auf<br />

dem dritten Platz landete die Johannes-Daniel-Falk-Schule<br />

Warburg.<br />

Martin Sonneborn dankte bei der<br />

Siegerehrung dem Sponsor der Kreismeisterschaften,<br />

der Vereinigten<br />

Volksbank. Jede Mannschaft konnte<br />

durch deren Unterstützung einen Basketball<br />

mitnehmen. Die Bank übernimmt<br />

auch die Kosten der Pokale<br />

und die Finanzierung der Schiedsrichter.<br />

Diese Aufgabe haben Schüler übernommen,<br />

die ihre Aufgabe sehr genau<br />

nach den Basketballregeln genommen<br />

haben. Auf die beiden Erstplatzierten<br />

jeder Wettkampfklasse wartet<br />

jetzt bei den Bezirksmeisterschaften<br />

der Kreise Paderborn, Höxter und<br />

Lippe die nächste Herausforderung.<br />

Die Entscheidung fällt diesmal im<br />

Kreis Lippe, der Austragungsort (im<br />

Mai) steht noch nicht fest.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 7<br />

Erfolge auf allen Ebenen - Vereinigte Volksbank trotzt dem wirtschaftlichen Umfeld<br />

„Genossenschaftsbanken sind Musterknaben“<br />

Mit einer Bilanzsumme von 988<br />

Millionen Euro hat die Vereinigte<br />

Volksbank Bad Driburg-Brakel-<br />

Steinheim-Warburger Land im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr ein hervorragendes<br />

Ergebnis verzeichnet. „Bei<br />

allen wichtigen Positionen der Bilanz,<br />

im Vermittlungsgeschäft und in der<br />

Ertragsrechnung erzielte die Vereinigte<br />

Zuwächse,“ erklärten die Vorstandsmitglieder<br />

Paul Löneke und<br />

Birger Kriwet bei der Vorstellung der<br />

Bilanz für 2012.<br />

Vorsitzender Paul Löneke: „Wir<br />

haben uns in einem schwierigen wirtschaftlichen<br />

Umfeld erfolgreich behauptet<br />

und ein überdurchschnittliches<br />

Betriebsergebnis erzielt.“ Weder<br />

Schulden- noch Eurokrise haben,<br />

geringeres wirtschaftliches Wachstum<br />

oder niedrige Zinsen konnten die<br />

Bilanz trüben. Insbesondere die<br />

Volksbanken haben sich trotz des<br />

schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes<br />

als Musterknaben erwiesen. Keine<br />

andere Bankgruppe hat in einem<br />

schwierigen Jahr so profitabel gewirtschaftet.<br />

„War im Zuge unserer<br />

Fusion das Jahr 2011 noch Pflicht so<br />

folgte 2012 bereits die Kür,“ bemühte<br />

Löneke einen schönen Vergleich.<br />

Ursache für die Entwicklung und<br />

den Erfolg seien neben der ganz realen<br />

Vision „Wir von hier“ auch die Tatsache,<br />

immer bei den eigenen Leisten<br />

geblieben zu sein. Die beiden Vorstände<br />

betonten, den Genossenschaftsgedanken<br />

bei Mitgliedern und<br />

Kunden erlebbar zu machen und ihre<br />

Bank damit zu nachhaltigem wirtschaftlichen<br />

Erfolg zu führen. Dass<br />

dies den beiden Bankleitern und ihrem<br />

282-köpfigen Mitarbeiterteam<br />

(darunter 19 Auszubildenden) im Jahr<br />

2012 gelungen ist, verrät ein Blick ins<br />

Zahlenwerk. Die wichtigsten Kennziffern<br />

des Jahres 2012 im Überblick:<br />

die Bilanzsumme steigerte die Vereinigte<br />

Volksbank im abgelaufenen Jahr<br />

um 1,4 Prozent auf 988 Millionen<br />

Euro, die Milliardenmarke sei damit<br />

in greifbare Nähe gerückt. Die Impulse<br />

für das Wachstum kamen<br />

vornehmlich aus dem Kreditgeschäft.<br />

„Wir von hier!“ Eine ausgesprochen gute Bilanz haben Vorstandsvorsitzender Paul Löneke (links) und sein<br />

Vorstandskollege Birger Kriwet für 2012 gezogen. Die Bilanzsumme kratzt an der Milliardengrenze und hat<br />

mit 988 Millionen Euro trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten einen Rekord erreicht.<br />

So stiegen die bilanziellen Ausleihungen<br />

an Kunden um 2,5 Prozent auf<br />

621 Millionen Euro. Für weitere 58<br />

Millionen Euro hatte die Bank ihren<br />

Kunden Kredite von Spezialinstituten<br />

(z.B. Hypothekenbank oder Bausparkasse)<br />

aus der genossenschaftlichen<br />

Finanzgruppe vermittelt. Dass<br />

die Finanzierungsexperten der Volksbank<br />

2012 stark gefragt waren, zeigt<br />

der Blick auf das Neugeschäft: Bewilligt<br />

wurden insgesamt 2.963 Kredite<br />

mit einem Volumen von 113 Millionen<br />

Euro. Die Vereinigte hat derzeit<br />

66892 Kunden, 35.832 Mitglieder,<br />

darunter 948 neue. Nach den Vorstellungen<br />

von Vorstand und Aufsichtsrat<br />

sollen sie durch Ausschüttung einer<br />

fünfprozentigen Dividende am<br />

Erfolg ihrer Bank beteiligt werden.<br />

Ein wichtiges Standbein waren für die<br />

Bank Investitionen in die Umsetzung<br />

der Energiewende. Allein im vergangenen<br />

Jahr hat die Vereinigte Volksbank<br />

in ihrem Geschäftsgebiet 230<br />

Walburga Gödeke bleibt FDP Kreisvorsitzende<br />

Palastrevolution<br />

gescheitert<br />

Die Palastrevolution in der FDP<br />

des Kreises ist gescheitert. Hinter<br />

verschlossenen Türen in Nieheim<br />

wurde die bisherige Vorsitzende<br />

Walburga Gödeke (Merlsheim) im<br />

Amt bestätigt. Ein Teil der Kreis<br />

FDP wollte den bisherigen Vorstand<br />

stürzen, was mit 41:50 Stimmen<br />

klar gescheitert ist.<br />

„Der Kurs des alten Vorstands<br />

wurde bestätigt“, erklärte die wiedergewählte<br />

Vorsitzende. Im Ergebnis<br />

spiegelt sich aber die Spaltung<br />

des Kreisverbandes wider.<br />

Allerdings hätten insbesondere<br />

persönliche Befindlichkeiten zum<br />

Misstrauensantrag geführt. In ihrer<br />

Bilanz konnte Gödeke mit einem<br />

Mitgliederzuwachs von 7,2<br />

Prozent punkten. Dem Kreisvorstand<br />

gehören wie bisher die beiden<br />

Vize-Vorsitzenden Manfred<br />

Hartmann und Peter von Schöning<br />

sowie Schatzmeister Hans-Jürgen<br />

Oppermann, Schriftführerin Kornelia<br />

Klöhn und die Beisitzer an,<br />

einer der Beisitzer ist Dr. Hans-<br />

Jürgen Knopf. Der Höxteraner Arzt<br />

war als Gegenkandidat für den<br />

Vorsitz nominiert worden.<br />

Die bestätigte Kreisvorsitzende<br />

hofft, dass die Querelen nun überwunden<br />

sind und dass der Kreisverband<br />

zu konstruktiver Arbeit<br />

zurück kehrt. Das sei so mit dem<br />

FDP-Bezirksverband besprochen<br />

worden. „Ab sofort soll wieder die<br />

Sacharbeit im Vordergrund stehen.<br />

Personelle Auseinandersetzungen<br />

haben da keinen Platz,“ erklärte sie<br />

gegenüber dem <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>.<br />

Walburga Gödeke bleibt an der Spitze der Kreis FDP. Hinter<br />

verschlossenen Türen wurde sie in Nieheim im Amt als Kreisvorsitzende<br />

bestätigt.<br />

neue Photovoltaikanlagen finanziert.<br />

Auch die Nachfrage nach gewerblichen<br />

Darlehn (Neubauten von Produktionshallen,<br />

Investitionen in Maschinen)<br />

stieg nach eher verhaltener<br />

Entwicklung in den Vorjahren wieder<br />

deutlich. Gefragt war die Vereinigte<br />

Volksbank bei Mitgliedern und Kunden<br />

auch als sicherer Vermögensverwalter.<br />

Die Bestände auf Giro-, Festgeld-<br />

und Sparkonten erreichten zum<br />

Jahresende mit 768 Millionen Euro<br />

(ein plus von zwei Prozent). einen<br />

neuen Höchststand Noch dynamischer<br />

entwickelten sich die Vermögenswerte,<br />

die die Vereinigte Volksbank<br />

für ihre Kunden bei Spezialinstituten<br />

aus der genossenschaftlichen<br />

Finanzgruppe oder an der Börse verwaltet.<br />

Hier standen zum Jahresende<br />

416 Millionen Euro (+ 7,1 Prozent) zu<br />

Buche. Das gesamte Kundenanlagevolumen<br />

beläuft sich damit auf 1,184<br />

Milliarden Euro. Um 6,3 Prozent<br />

konnte die Bank ihr Eigenkapital auf<br />

82,9 Millionen Euro im vergangenen<br />

Jahr aufstocken<br />

Im harten Wettbewerb unter den<br />

Finanzdienstleistern setzt die Vereinigte<br />

Volksbank auf Regionalität und<br />

die tiefe Verwurzelung vor Ort. Hier<br />

werden auch die Steuern gezahlt, hier<br />

lassen die Mitarbeiter die elf Millionen<br />

Euro, die von der Bank ausgezahlt<br />

werden. In dieses Konzept passen die<br />

250.000 Euro an Spenden, die für<br />

Vereine Jubiläen<br />

Auch die Bank selbst leistet einen<br />

Beitrag zur Belebung der regionalen<br />

Konjunktur: Größere Investitionen<br />

flossen im Jahr 2012 in den Umbau<br />

der Geschäftsstelle Gehrden und den<br />

Neubau der Geschäftsstelle Scherfede.<br />

Und für 2013 stehen Umbauarbeiten<br />

in den beiden Hauptstellen Brakel<br />

und Warburg auf der Tagesordnung.<br />

Gute Nachricht gibt es für den Nachwuchs.<br />

In Erwartung des doppelten<br />

Abiturjahrgangs werden zehn Ausbildungsplätze<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

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Radtour im Spreewald mit Schröder’s Reisetreff<br />

Wir radeln im Jahr<br />

2013 wieder!<br />

Zur Radtour ging es los mit 24<br />

Personen, Bus und Fahrradanhänger<br />

in den Spreewald nach Cottbus.<br />

Nach Ankunft in Cottbus wurden<br />

die Zimmer im Hotel Lindner bezogen.<br />

Anschließend unternahmen<br />

wir einen geführten Stadtrundgang<br />

in Cottbus mit einer herrlichen Altstadt<br />

und tollen Parks (Fürst Pückler<br />

Park, Goethe-Park usw.). Am<br />

nächsten Morgen radelten wir nach<br />

dem Frühstück entlang der Spree<br />

zu den Peitzer Teichen. Mit 800<br />

Hektar Fläche ist es das bedeutendste<br />

Teichgebiet Deutschlands.<br />

An diesem Tag war Vatertag und<br />

überall war etwas los, so saßen wir<br />

bei herrlichem Wetter und genossen<br />

ein Bierchen! Weiter ging es<br />

entlang der Spree zum Storchendorf<br />

Dissen. Es ist eines der bedeutendsten<br />

Storchendörfer Deutschlands.<br />

Über Briesen radelten wir<br />

zurück nach Cottbus und besichtigten<br />

ausgiebig den Fürst-Pückler-Park.<br />

Am 3. Tag ging es auf den<br />

Gurkenradweg entlang der Spree<br />

nach Burg. Hier ist der Spreewald<br />

am ursprünglichsten, wir lernten<br />

dass die Kanäle Fließe heißen, besichtigten<br />

den Bismarckturm, die<br />

Spreewaldtherme und radelten über<br />

Werben, der Ort mit der schönsten<br />

Gemüsekirche, zurück nach Cottbus.<br />

Am 4. Tag ging es durch den<br />

schönsten Teil des Spreewaldes.<br />

Wir radelten über Raddusch, besichtigten<br />

die alte Slawenburg und<br />

fuhren nach Lübbenau. Ein Marktplatz<br />

mit herrlichen Häusern aus<br />

dem 18. und 19. Jahrhundert konnte<br />

beeindrucken, besonders das<br />

Schloss und die vielen Häfen. Anschließend<br />

radelten wir auf dem<br />

romantischen Weg über Lehde,<br />

Leipe nach Burg. Dort erwartete<br />

uns unser Kahn mit dem wir eine<br />

zweistündige, gemütliche Fahrt<br />

durch die Fließe unternahmen. Der<br />

Abschluss bildete ein Grillfest am<br />

See! Der 5. Tag war leider schon<br />

der Abreisetag. Wer wollte, konnte<br />

schon in den Bus einsteigen oder er<br />

wurde noch mal 35 Kilometer bis<br />

zur Sprembergtalsperre geradelt.<br />

Mit guter Laune, insgesamt geradelten<br />

220 Kilometer, tollen Eindrücken<br />

und gutem Gruppengefühl<br />

ging es dann wieder in Richtung<br />

Heimat. Fazit: Wir radeln im<br />

Jahr 2013 wieder!<br />

Ihr Reiseleiter Gerd Leifels<br />

Der<br />

<strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong><br />

wünscht<br />

frohe<br />

Ostern!<br />

BUCHHANDLUNG<br />

Wedegärtner<br />

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32839 Steinheim<br />

MdB Caesar:<br />

„Bundeshaushalt 2014<br />

ein haushaltspolitischer<br />

Meilenstein“<br />

„Uns ist wirklich Außergewöhnliches gelungen“ sagte der lippische<br />

Bundestagsabgeordnete Cajus Caesar in Berlin. „Wir werden im Jahr<br />

2014 so wenige Schulden aufnehmen wie seit 40 Jahren nicht mehr.<br />

Damit konnten wir mein haushaltspolitisches Motto verwirklichen: Man<br />

darf nur so viel ausgeben, wie man auch einnimmt.“ 2014 wird der<br />

Haushalt strukturpolitisch ausgeglichen sein und 2015 wird es keine<br />

Nettokreditaufnahme mehr geben.<br />

Und dass obwohl allein die Mittel für Bildung und Forschung von 3,0<br />

Prozent auf 4,6Prozent und damit 13,8 Milliarden Euro steigen werden,<br />

worauf Caesar besonders Wert legt. Wichtig ist ihm ebenfalls, dass es<br />

möglich ist, den Haushalt ausgeglichen zu gestalten, obwohl der Bund<br />

allein 2014 für die Grundsicherung im Alter 5,5 Milliarden Euro zur<br />

Verfügung stellt, die bisher von unseren Kommunen zu zahlen war, und<br />

die Kommunen bis 2020 um rund 50 Milliarden entlastet.<br />

Der Bundeshaushalt wird ein Volumen von gut 296 Milliarden aufweisen,<br />

das sind sechs weniger als ursprünglich geplant. Auch ist es<br />

gelungen, diesen Haushaltsausgleich zu schaffen und gleichzeitig die<br />

Sozialkassen gefüllt zu halten. Aufgrund der guten politischen Rahmenbedingungen<br />

ist es möglich, 110 Milliarden Euro in die Sozialsysteme<br />

zu geben wie beispielsweise zur Rente oder in den Gesundheitsbereich.<br />

„Diese Daten sind hervorragend. Andere Länder wären überglücklich,<br />

wenn sie so gute Zahlen vorweisen könnten, wie wir sie hart erarbeitet<br />

haben“ sagte Caesar. Mehr als positiv sind auch die Aussichten: Zunächst<br />

wird der Haushalt im Jahr 2015 ausgeglichen sein.<br />

Ab 2016 sieht der Finanzplan dann sogar Überschüsse im Bundeshaushalt<br />

vor – 2016 zunächst fünf Milliarden, 2017 dann 9,4 Milliarden Euro.<br />

„Wir werden damit auf Dauer die Schuldenbremse nicht nur einhalten<br />

können, sondern auch regelmäßig unterschreiten“ so Caesar. Dies wird<br />

alles erreicht, obwohl die Bundesbank weniger Geld zum Bundeshaushalt<br />

beisteuert als geplant. Die Bundesbank baut Reserven auf, die zur<br />

zukünftigen Geldsicherheit beitragen soll.<br />

„Der Bundeshaushalt 2014 ist solide“ so Caesar „und auch ein klares<br />

Zeichen von Kompetenz.“ SPD und Grüne in NRW dagegen verstoßen<br />

schon zum dritten Mal gegen geltendes Recht. So hat es gerade wieder<br />

das Verfassungsgericht bestätigt. 3,4 Milliarden Euro Nettoneuverschuldung<br />

in nur einem Jahr und weniger Investitionen als neue Schulden<br />

- dafür stehe rot-grün.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 8<br />

Heimatverein Eichholz e.V. lädt am<br />

Ostersonntag ein<br />

Osterfeuer in Eichholz<br />

Am Ostersonntag, 31. März 2013 wird um 20.00 Uhr das Osterfeuer<br />

in Eichholz ganz traditionell im Klusweg „an der Emmer“ angezündet.<br />

Der Heimatverein Eichholz e.V. lädt dazu alle Heimatvereinsfreunde<br />

recht herzlich ein. Für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt sein, mit<br />

leckerer Wurst vom Grill und verschiedenen warmen und kalten Getränken.<br />

Der Heimatverein Eichholz e.V. wünscht allen Mitgliedern, Freunden,<br />

Gästen und Interessierten ein „ frohes Osterfest“. Wir hoffen auf schöne<br />

gesellige Stunden und freuen uns, wenn möglichst viele Gäste beim<br />

Knacken und Knistern des Osterfeuers dabei sind.<br />

Der Heimatverein Eichholz wird am Karfreitag ganz traditionell den<br />

Strauchschnitt für das diesjährige Osterfeuer zusammenfahren. Es wird<br />

darum gebeten, sich ab 13.00 Uhr dafür bereit zu halten. Es kann auch<br />

Strauchschnitt kontrolliert am Klusweg angeliefert werden.<br />

Der <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong> wünscht<br />

frohe Ostern!<br />

- Anzeige -<br />

Gesundheit für den Darm<br />

Vorsorge schützt!<br />

80 Tonnen Nahrung nimmt der Mensch im Laufe seines Lebens auf –<br />

eine gewaltige Leistung! Der Darm wird lebenslang stark beansprucht.<br />

Darmkrebs ist in Deutschland die zweithäufigste Tumorerkrankung bei<br />

Männern und Frauen. Nach Meinung der Experten würde eine bewusstere<br />

Ernährung und ein gesunder Lebensstil (mehr Bewegung, mehr<br />

Entspannung vom Alltagsstress etc.) das Risiko deutlich senken. Spezielle<br />

Ernährungstipps: Ballaststoffreiche Kost, reichlich Flüssigkeitszufuhr,<br />

reichlich Obst und Gemüse sowie mehr pflanzliche Öle und Fette.<br />

Ganz wichtig: Nutzen Sie die angebotenen Vorsorgeuntersuchungen!<br />

Ab einem Alter von 55 Jahren wird eine Darm-Spiegelung durch die<br />

Kasse bezahlt.<br />

Der regelmäßige Verzehr eines pflanzlichen Spezialtonikums - Darm-<br />

Care von Salus – kann ebenfalls dazu beitragen, die Darmgesundheit zu<br />

erhalten. Die bewährte Originalrezeptur enthält eine wohlschmeckende<br />

Komposition von Extrakten aus Curcuma (Gelbwurz), Pfefferminze,<br />

Artischocke, Rosmarin und Ingwer. Wertvoll ist außerdem die Zutat<br />

Magnesium, die die muskuläre Darmtätigkeit und damit den Abtransport<br />

von Schlackenstoffen fördert. Das Tonikum ist jedoch kein Abführmittel.<br />

Zusätzlich aufgewertet wurde Darm-Care durch Vitamin D3 – unter<br />

anderem wichtig für das Immunsystem. Der konzentrierte Curcumaextrakt<br />

(Inhaltsstoff Curcumin) wirkt antioxidativ und darmschützend. Die<br />

weiteren Kräuter-Zutaten sind klassische Verdauungskräuter. Der Apfel-Pflaumen-Extrakt<br />

enthält wertvolle lösliche Ballaststoffe und Antioxidantien.<br />

Darm-Care von Salus ist frei von Alkohol und Konservierungsstoffen.<br />

Nur 20 ml täglich genügen, damit es dem „inneren Bauch<br />

gut geht“. Das Tonikum ist ausgesprochen wohlschmeckend und bekömmlich.<br />

Erhältlich im Reformhaus Myschik in Steinheim.<br />

„Der Circus kommt!“ Auch in Zeiten<br />

von Satellitenfernsehen und Computerspielen<br />

hat die Ankündigung der<br />

bunten Zelt- und Wagenstadt kaum<br />

etwas von ihrer Faszination eingebüßt.<br />

Vor allem Kinder fühlen sich<br />

nach wie vor vom besonderen Flair<br />

einer Circusvorstellung magisch angezogen.<br />

Das Familienpublikum ist denn auch<br />

die erklärte Zielgruppe des „Circus<br />

Moreno“, der seinerzeit von Cornelia<br />

und Ramon Sperlich aus der Idee<br />

geboren wurde, einmal einen speziellen<br />

Circus für die ganze Familie zu<br />

schaffen, bei dem groß und klein<br />

gleichermaßen gut unterhalten werden.<br />

Entstanden ist ein märchenhafter<br />

Circus für Alt und Jung mit einem<br />

attraktiven, internationalen Zwei-Stunden-Programm,<br />

bestehend aus exotischen<br />

Tierdressuren, atemberaubender<br />

Artistik und humorvoller Clownerie,<br />

mit dem „Circus Moreno“, der<br />

zwischenzeitlich auch als Film- und<br />

Circus Moreno vom 29. bis 31. März in Steinheim<br />

Circus für die ganze Familie<br />

Fernsehcircus - unter anderem durch<br />

seine Mitwirkung an der Hape-Kerkeling-TV-Show<br />

„WarmUmsHerz”<br />

- bekannt geworden ist, unter dem<br />

Motto „Die Reise ins Wunderland“<br />

demnächst ein Gastspiel gibt vom 29.<br />

bis 31. März in Steinheim, auf dem<br />

Platz am Schulzentrum.<br />

Am Freitag, um 18 Uhr ist die Gala-<br />

Premiere, Erwachsene zahlen Kinderpreise.<br />

Am Ostersamstag, um 15<br />

Uhr ist die Familien-Vorstellung, am<br />

Ostersamstag, um 18.30 Uhr das<br />

Abend-Angebot und am Ostersonntag,<br />

um 14.30 Uhr die Abschieds-<br />

Gala. Kartenvorverkauf jeweils eine<br />

halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />

an der Circuskasse, Ticket-Hotline:<br />

01 77 / 5 88 19 05.<br />

Der Circus hat auch heute noch<br />

nichts an Attraktivität eingebüßt.<br />

Vereinigte Volksbank unterstützt Parkinson-Selbsthilfegruppe<br />

Seit 30 Jahren trifft sich die Gruppe regelmäßig<br />

Die Parkinson-Krankheit ist eine der am häufigsten<br />

fortschreitenden Erkrankungen des zentralen<br />

Nervensystems im höheren Lebensalter.<br />

Zu ihren Folgen zählen Bewegungsstörungen<br />

mit den typischen Symptomen der Parkinson-<br />

Krankheit wie Bewegungsverarmung, Muskelstarre,<br />

Zittern sowie eine instabile Körperhaltung.<br />

Eine Heilung ist bisher nicht möglich.<br />

Seit nunmehr 30 Jahren besteht die Parkinson-<br />

Krankeit Selbsthilfegruppe für die Region Detmold-Steinheim.<br />

Unter der Führung von Rudolf<br />

und Gertrud Nölker aus Steinheim treffen sich die<br />

derzeit 85 Mitglieder regelmäßig einmal im Monat,<br />

um mit verschiedenen Aktivitäten wie Basteloder<br />

Wandertagen das Fortschreiten der Krankheit<br />

zu verlangsamen. Dazu gehört auch mit Hilfe<br />

von erfahrenen Therapeuten ein vielseitiges Angebot<br />

wie Trocken- oder Hockergymnastik, Ergotherapie,<br />

Logopädie, Wassergymnastik, Bewegung<br />

und Tanz. „Mitmachen bei uns ist sehr<br />

einfach, es braucht nur den Willen, etwas für die<br />

Gesundheit zu tun und das mit Menschen, die eine<br />

ähnliche Krankheit haben“, stellt Rudolf Nölker<br />

heraus. Bei Interesse können sich Betroffene<br />

gern bei Rudolf Nölker unter Telefon-Nr. 05233/<br />

5432 melden. Zum 30-jährigen Bestehen der<br />

Selbsthilfegruppe Detmold-Steinheim gratulierte<br />

Werner Lödige von der Vereinigten Volksbank<br />

und überreichte eine Spende über 300 Euro an<br />

Gertrud und Rudolf Nölker.<br />

„Thauern und Trio“ am 28. April in Steinheim<br />

Jazzige Perlen und swingende Herren<br />

Spendenübergabe an die Parkinson-Selbsthilfegruppe: (v.l.) Gertrud Nölker, Rudolf Nölker und<br />

Werner Lödige.<br />

Die vier Musiker Georg Thauern, Peter Kros, Markus Maurer und Bülent Sezen (Bildmitte v.l.) freuen sich<br />

zusammen mit der Mitgliedern der Jungen Kultur Steinheim auf den Auftritt in Steinheim.<br />

zen menschlichen Seelenreichtum repräsentieren.<br />

Der Vorverkauf der Karten ist bereits<br />

gestartet. Erhältlich sind die Karten<br />

bei Buchhandlung Wedegärtner in<br />

Steinheim, Marktstr. 23 und im Inter-<br />

Die Junge Kultur Steinheim feiert in<br />

diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen<br />

und möchte zu diesem Jubiläum natürlich<br />

ein besonderes Programm bieten.<br />

Den Auftakt dazu macht eine<br />

Veranstaltung für alle Freunde der<br />

handgemachten Musik. Denn am<br />

Sonntag, den 28. April werden die<br />

swingenden und jazzenden Herren<br />

von „Thauern und Trio“ in Steinheim<br />

zu Gast sein. In der evangelischen<br />

Kirche werden sie dann ihr neues<br />

Programm „Dummes Spiel“ vorstellen.<br />

Bereits im letzten Jahr konnte das<br />

Quartett das <strong>Steinheimer</strong> Publikum<br />

mit ihrer musikalischen Vielfalt begeistern.<br />

Und auch bei ihrem neuen<br />

Programm werden wieder viele neue<br />

Songs zu hören sein. Von leichtem,<br />

jazzigem Schlager über Klassikparodien<br />

bis hin zu kammermusikalisch<br />

arrangierten Pop-Songs erstreckt sich<br />

die musikalische Bandbreite von<br />

„Thauern und Trio“<br />

Es wird lyrisch und humorvoll, aber<br />

auch melancholisch zugehen. Es darf<br />

gelacht aber auch bedächtig gelauscht<br />

werden. Lassen Sie sich einfangen<br />

und mitreißen von den ohrwurmverdächtigen<br />

Darbietungen, die den gannet<br />

unter www.jungekultur.de. Der<br />

Eintritt kostet 10 Euro im Vorverkauf,<br />

an der Abendkasse 12 Euro. Für Schüler<br />

und Studenten gibt es eine Ermäßigung<br />

von 2 Euro. Die Veranstaltung<br />

beginnt um 17.30 Uhr, der Einlass<br />

startet um 17.00 Uhr. Freie Platzwahl.<br />

Weitere Informationen zu dieser<br />

Veranstaltung und dem Jubiläumsprogramm<br />

der Jungen Kultur<br />

unter www.jungekultur.de oder<br />

www.facebook.com/jungekultur.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> - Anzeigen -<br />

28. März 2013 Seite 9<br />

Fußmesstage bei Schuh Klocke vom 28. März bis zum 6. April<br />

Kinderfüße brauchen gute Kinderschuhe<br />

Kinderfüße verändern sich ständig,<br />

sowohl in der Länge wie in<br />

der Breite. Daher ist es wichtig,<br />

Kinderfüße vor dem Schuhkauf<br />

zu messen. Bei Schuh Klocke im<br />

Minipreiscenter in Steinheim<br />

werden vom 28. März bis zum 6.<br />

April Kinderfüße gemessen.<br />

„Damit kein Schuh nach dem<br />

Kauf drückt oder zwickt,“ so Carola<br />

Klocke.<br />

An erster Stelle steht immer die<br />

Länge des Schuhs, denn bis<br />

Kinderschuhe müssen genau passen, sonst kann das später zu<br />

schweren Folgen führen, weiß Carola Klocke. Vom 28. März bis 6. April<br />

zum April können bei Schuh Klocke Kinderfüße gemessen werden.<br />

zum Alter von sechs Jahren<br />

wachsen die Füße zwei bis drei<br />

Größen pro Jahr. „Jeder Kinderschuh<br />

muss genügend Spielraum<br />

für die Abrollbewegung und<br />

eine Zugabe für das Wachstum<br />

haben,“ weiß Carola Klocke über<br />

das empfindliche Fußsystem.<br />

Andererseits darf ein solcher<br />

Schuh nicht zu weit sein, sonst<br />

würde der Fuß bei jedem Schritt<br />

vorne gegen den Schaftrand rutschen<br />

und damit zu einer Verkrümmung<br />

der Zehen führen. Die<br />

hohen Anforderungen an Kinderschuhe<br />

erfordern also geradezu<br />

eine Messung, weil Kinder oft<br />

nichts sagen, wenn ihr Schuh<br />

nicht richtig sitzt oder drückt.<br />

Die Anforderungen an einen<br />

Kinderschuh sind besonders<br />

hoch. Sie sollen leicht sein und<br />

flexibel, sollen den Bewegungen<br />

des Fußes folgen können.<br />

Extrem wichtig ist es bei Lauflernschuhen,<br />

dass sie über eine<br />

sichere Fersenführung verfügen.<br />

Ein Kinderschuh darf nicht gestützt<br />

werden, da sich die Fußwölbung<br />

sonst nicht auf natürliche<br />

Weise ausbilden kann. Auf<br />

all diese Merkmale legen die<br />

Schuhexperten beim Kauf besonderen<br />

Wert.<br />

„Unser qualifiziertes Personal<br />

hilft nicht nur bei der Auswahl,<br />

sondern berät auch intensiv,“ garantieren<br />

Reinhold und Carola<br />

Klocke. Die Messung ist also<br />

beim Kauf nur eine wichtige Bedingung.<br />

Auswählen können die<br />

Kunden unter den Marken führender<br />

Hersteller wie Ecco, Ricosta<br />

und Superfit. Auf Wunsch<br />

wird jederzeit ein persönlicher<br />

Fußmesspass ausgestellt. Neben<br />

Steinheim ist Schuh Klocke<br />

auch in Lügde und in Beverungen<br />

vertreten.<br />

fashion & trends: Mode zum Kombinieren<br />

Frühjahrsmode ist vielseitig wie nie<br />

Die Frühjahrsmode ist bunt und<br />

schön wie nie! Davon ist Eva-<br />

Maria Berisha von der Modeboutique<br />

„fashion & trends“ für Damen<br />

im <strong>Steinheimer</strong> Minipreis<br />

überzeugt. Die Auswahl ist groß<br />

und die Vielfalt ist bestechend.<br />

Die aktuelle Mode ist vielseitig<br />

wie nie. Und sie lockt vor Ostern<br />

mit den buntesten Farben und<br />

den neuesten Trends. Und da<br />

passt das passende Outfit<br />

bestens. Es gibt eigentlich keine<br />

Farbe, die nicht in ist. Alles kann<br />

Die Mode für<br />

Frühjahr und<br />

Sommer ist<br />

schön, vielseitig<br />

und bunt<br />

wie nie, sagt<br />

Eva-Maria Berisha<br />

von der<br />

Boutique „fashion<br />

&<br />

trends“ im<br />

<strong>Steinheimer</strong><br />

Minipreis.<br />

miteinander kombiniert werden,<br />

für jeden Geschmack, zu praktisch<br />

allen Anlässen und für jedes<br />

Alter. Es ist einfach Mode für<br />

Junggebliebene. Im Sortiment<br />

sind so bekannte Marken wie<br />

Khujo, Street One, S.Oliver und<br />

die junge Schiene von S.Oliver.<br />

Zu kaufen sind komplette Outfits<br />

samt Accessoires.<br />

Diese Mode kann von Kopf bis<br />

Fuß frei kombiniert werden, sie<br />

ist nicht auf eine bestimmte Richtung<br />

festgelegt. „Meine Kundinnen<br />

können sich ganz ungestört<br />

im Laden umsehen. Ich und meine<br />

Mitarbeiterinnen beraten aber<br />

gerne mit unserer fachlichen<br />

Kompetenz.“ Am Ostersamstag<br />

ist bis 18 Uhr geöffnet. Das gleiche<br />

Angebot gibt es mittlerweile<br />

im Minipreis in Beverungen, wo<br />

die Inhaberin unter dem gleichen<br />

Namen eine Filiale eröffnet hat.<br />

Bei der kürzlichen Modenschau<br />

des <strong>Steinheimer</strong> Gymnasiums<br />

mit Take Drive hat „fashion &<br />

trends“ die Models ausstaffiert.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 10<br />

WIR FEIERN<br />

10jähriges Bestehen!<br />

Inh.: Rebecca Mertens<br />

STEINHEIM<br />

Marktstraße 46<br />

Telefon + Fax:<br />

0 52 33 / 95 49 58<br />

Schulausschuss Steinheim äußert Unmut<br />

Nieheim kündigt Vereinbarung<br />

zur Förderschule<br />

Unmut hat das Verhalten der Nieheimer Politik und der Austritt aus dem<br />

Zweckverband der Friedrich-Wilhelm-Weber-Förderschule im <strong>Steinheimer</strong><br />

Schulausschuss ausgelöst. Nieheim hat die seit 1977 bestehende öffentlich<br />

rechtliche Vereinbarung zwischen Steinheim, Nieheim und Marienmünster<br />

über die Kosten einseitig aufgekündigt. Der Verwaltungsrat muss nun<br />

entscheiden, wie diese Kosten künftig verteilt werden müssen.<br />

Am Betrieb und Fortbestand der Förderschule soll diese Entwicklung<br />

vorläufig nichts ändern. Nieheim wird sich weiter an den Kosten der Schüler<br />

beteiligen, die aus dem eigenen Stadtgebiet die Schule in Steinheim besuchen.<br />

Besonders Jürgen Unruhe ereiferte sich über die Nieheimer Haltung. „Aus<br />

dieser Ecke kommen ständig Querschläge und Behauptungen, die den<br />

Tatsachen nicht entsprechen.“ Interkommunale Zusammenarbeit sehe anders<br />

aus. Ausschuss-Vorsitzender Frank Oppermann zeigte seine Unzufriedenheit<br />

gegenüber der eigenen Verwaltung, nachdem die Entscheidung nur über<br />

die Presse kommuniziert wurde. Die gute Arbeit der Förderschule würde<br />

durch solche Entscheidungsprozesse geradezu ins Gegenteil verkehrt.<br />

Seit zehn Jahren besteht in Steinheim<br />

Muck Mucks, der originelle<br />

Laden für alle Bastelfreunde. „Bei uns<br />

gibt es alles, was das Herz begehrt,“<br />

fasst Ingrid Mertens das Geheimnis<br />

des Ladens zusammen, den sie mit<br />

ihrer Tochter Rebecca betreibt.<br />

Die Anfänge liegen in der Höxterstraße,<br />

vor drei Jahren erfolgte der<br />

Umzug an den Beginn der Oberen<br />

Marktstraße. Muck Mucks hält eine<br />

große Auswahl an Bastelwaren vor,<br />

eigentlich alles was das Herz begehrt.<br />

Dazu kommt Fotokarton und Tonpapier,<br />

Dekorationsmaterial für Feste<br />

und Feiern, Künstlerfarben, Keilrahmen.<br />

Groß ist die Auswahl an Anlasskerzen<br />

- für die Kommunion ebenso<br />

wie für Hochzeiten, die mit Namen<br />

und Datum versehen werden können.<br />

Möglich ist die geschmackvolle Gestaltung<br />

von Karten in vielen Farben<br />

und Formen.<br />

Die Gestaltung kann nach Vorlagen<br />

eines Katalogs erfolgen, die Texte<br />

und Schriftarten erfolgen ganz individuell<br />

durch den Kunden. Vorteil ist:<br />

es können geringe Stückzahlen sehr<br />

preisgünstig und vor allem sehr kurzfristig<br />

hergestellt werden. Neu im<br />

Programm ist für die Kinder das Programm<br />

„Basteln mit der Maus“. Zum<br />

Angebot gehören auch Schulhefte und<br />

Schulbedarf. Eine feste Stammkund-<br />

Zehn Jahre Muck Mucks in Steinheim<br />

- Anzeige - - Anzeige -<br />

Die Schatztruhe für Bastelfreaks<br />

Ingrid Mertens und Tochter Rebecca sorgen seit zehn Jahren mit dem reichhaltigen Angebot an Basteltrends<br />

mit dem „Muck Mucks“ dafür, dass Bastelfreaks auf ihre Kosten kommen.<br />

schaft belohnt das Angebot des einzigen<br />

Geschäfts in Steinheim mit dem<br />

reichhaltigen und stets originellen<br />

Bastelsortiment seit einem Jahrzehnt<br />

mit ihrer Treue, nachdem der Fachmarkt<br />

Gemmeke sein Bastelangebot<br />

aufgegeben hat, das von Muck Mucks<br />

übernommen wurde. „Unser Wunsch<br />

an die Kunden ist einfach,“ so Ingrid<br />

Mertens.“ Bleiben Sie uns treu. Wir<br />

sind auch weiter mit unserer Kompetenz<br />

da.“<br />

„Erste-Hilfe-Workshop mit AED“ für die Mitarbeiter der Volksbank in Steinheim<br />

Defibrillatoren können Leben retten<br />

Am 11.2. war in diesem Jahr Rosenmontag,<br />

Karneval. Die Ziffern<br />

können jedoch nicht nur ein Datum<br />

bedeuten, sondern ergeben ohne den<br />

Punkt dazwischen auch eine Zahlenkombination,<br />

die Leben retten kann.<br />

Es ist die Notrufnummer, wenn es<br />

um (Lebens)-Gefahr geht. In akuten<br />

Situationen kann bis zum Eintreffen<br />

des Rettungsdienstes jedoch ein<br />

schnelles Handeln wichtig sein.<br />

In einigen Betrieben werden daher<br />

Automatische Externe Defibrillatoren<br />

(AED) vorgehalten, die eine<br />

Wiederbelebung sehr vereinfachen<br />

können. Bei Herzkammerflimmern,<br />

einer Erkrankung des Herzens, bei<br />

der Lebensgefahr besteht, kann ein<br />

AED Leben retten. Es werden Anleitungen<br />

zur Herz-Lungen-Wiederbelebung<br />

gegeben und wenn erforderlich,<br />

wird man dazu aufgefordert, das<br />

Herzkammerflimmern durch einen<br />

Elektroschock zu beenden.<br />

Die Standorte der AED´s sind<br />

oftmals nicht gekennzeichnet, vielfach<br />

bestehen auch Ängste oder<br />

Wilhelm Sondermann, Mitarbeiter der Vereinigten Volksbank, „verarztet“<br />

Ausbilder Josef Markwort.<br />

Unsicherheiten im Umgang mit dem Volksbank in Steinheim ein AED<br />

Gerät. Josef Markwort, Erste-Hilfe- vorhanden ist. Umgehend vereinbarten<br />

Ausbilder beim Malteser Hilfsdienst<br />

er und Regionalmarktleiter Wer-<br />

in Steinheim, bekam davon Kenntnis,<br />

ner Lödige einen Termin für einen<br />

dass auch in der Vereinigten „Erste-Hilfe-Workshop mit<br />

AED“<br />

für die Mitarbeiter der Volksbank-<br />

Geschäftsstelle in Steinheim. Bei diesem<br />

Workshop wurde die Bedienung<br />

des „Defi“ erläutert und unter<br />

anderem erklärt, warum diese intelligenten<br />

Geräte nicht selbständig den<br />

Elektroschock auslösen. Spontan<br />

erklärte sich die Vereinigte Volksbank<br />

bereit, ab sofort mit einem Piktogramm<br />

den Standort des AED auch<br />

für Außenstehende zu kennzeichnen.<br />

Da die Leitstellen der Rettungsdienste<br />

die Standorte der vorhandenen<br />

AED’s nicht kennen, kann man über<br />

die Notrufnummer „112“ keine Hinweise<br />

bekommen, ob in der Nähe<br />

eines Notfalls ein Defibrillator vorhanden<br />

ist. Darum ist es umso wichtiger,<br />

die vorhandenen AED’s der<br />

Öffentlichkeit bekannt zu geben. Die<br />

Vereinigte Volksbank eG hat hier<br />

einen sehr wichtigen Schritt gemacht,<br />

indem der vorhandene AED kenntlich<br />

gemacht wurde und so<br />

möglicherweise Menschenleben gerettet<br />

werden können.<br />

Kraniche in Vinsebeck<br />

„Glücksvögel“ legen<br />

Zwischenstopp ein<br />

Ein Naturspektakel war in den letzten Tagen zwischen Ottenhausen und<br />

Vinsebeck zu beobachten. Etwa 200 Kraniche hatten auf ihrem Weg aus den<br />

Winterquartieren zu ihren Brutplätzen nach Skandinavien und den Osten<br />

Deutschlands auf einem Schnee bedeckten Feld in der Nähe des Vinsebecker<br />

Modellflughafens einen Zwischenstopp eingelegt. „Hier wurde im letzten<br />

Herbst ein Maisfeld abgeerntet. Offenbar haben die Vögel dort noch reichlich<br />

Futter gefunden,“ glaubt Heimatfreund Heribert Gensicki aus Ottenhausen.<br />

Kraniche sind sehr nützlich, sie fressen Insekten, Beeren, Mäuse und<br />

Sämereien. Markant ist die Keilform ihrer Flugformation. Kraniche gelten als<br />

Glücksvögel. Den kultisch verehrten „Sonnenvogel“ ritzten die Ägypter<br />

schon vor 4000 Jahren auf königliche Grabplatten. Friedrich Schiller hat in<br />

seiner Ballade „Die Kraniche des Ibykos“ ein historisches Geschehen<br />

verarbeitet: die Ermordung des Dichters Ibykos und die Enttarnung seiner<br />

beiden Mörder durch Kraniche.<br />

Etwa 200 Kraniche haben auf dem Weg zu ihren Brutplätzen im Norden<br />

offenbar wegen der winterlichen Verhältnisse einen Zwischenstopp in<br />

der Nähe von Vinsebeck eingelegt. Sobald man sich nähert, fliegen die<br />

Glücksvögel auf und formieren sich in der für sie typischen Keilform.<br />

Sparkasse Höxter zieht positive Jahresbilanz 2012<br />

„Täglich eine Million an neuen Krediten!“<br />

Deutliche Zuwächse im Einlage- wie<br />

im Kreditgeschäft hat die Sparkasse<br />

Höxter im Geschäftsjahr 2012 verzeichnet.<br />

Mit einer Bilanzsumme von<br />

1,408 Milliarden Euro und einem Einlagevolumen<br />

von 1,062 Milliarden<br />

schloss das Geschäftsjahr nach dem<br />

Bericht des Vorstandsvorsitzenden<br />

Jens Härtel und seines Vorstandskollegen<br />

Achim Frohss mit einem sehr<br />

erfreulichen Ergebnis ab.<br />

Im 165. Geschäftsjahr ihres Bestehens<br />

konnte die Sparkasse eine Steigerung<br />

der Bilanzsumme um 2,7 Prozent<br />

und eine Steigerung des Kundenkreditvolumens<br />

um vier Prozent auf<br />

1,044 Milliarden Euro erreichen. Investitionen<br />

der heimischen Wirtschaftsunternehmen<br />

und Geschäftskunden<br />

wurden mit 111 Millionen<br />

finanziert, Wohnungsbaukredite beliefen<br />

sich auf 74 Millionen Euro.<br />

„Pro Arbeitstag haben wir annähernd<br />

eine Million an neuen Kreditmitteln<br />

bereit gestellt,“ sagte Jens Härtel.<br />

Auf die Fahnen hat sich die Sparkasse<br />

auch das Feld „Energie“ geschrieben,<br />

womit sie ihre Innovationskraft<br />

beweist. Derzeit sind alleine 114 Millionen<br />

Euro zur Finanzierung regenerativer<br />

Energien ausgeliehen. Dafür<br />

konnte das Volumen im vergangenen<br />

Jahr nochmals um zehn Prozent gesteigert<br />

werden.<br />

Die Kundeneinlagen erreichten im<br />

Jahresergebnis 2012 trotz ruinöser<br />

Preiskämpfe 1,063 Milliarden.<br />

Allerdings führten die Zinsentwicklungen<br />

der letzten Jahre zu deutlichen<br />

Umschichtungen in der Einlagenstruktur.<br />

Lang- und mittelfristige Einlagen<br />

Sonnige Zeiten: eine sehr positive Bilanz für 2012 haben der Vorstandsvorsitzende<br />

Jens Härtel (rechts) und sein Kollege Achim Frohss für das<br />

Jahresergebnis der Sparkasse Höxter gezogen.<br />

wurden zu Gunsten kurzfristiger Einlagen<br />

abgebaut. Die Sichteinlagen<br />

erreichten dadurch eine Steigerung<br />

um 7,7 Prozent auf 536 Millionen<br />

Euro. Das betreute Kundenvermögen,<br />

bilanzielle Einlagen inklusive<br />

Kundenwertpapiervermögen ist auf<br />

1,408 Milliarden angewachsen.<br />

Durch die gute Ertragslage zahlt die<br />

Sparkasse vier Millionen Euro an<br />

Steuern, kann ihr Eigenkapital um 8,9<br />

Millionen stärken und einen Bilanzgewinn<br />

von 1,3 Millionen ausweisen.<br />

Die Ertragskraft basiere auf der breiten<br />

Verankerung des an den Kunden<br />

und der Realwirtschaft orientierten<br />

konservativen Geschäftsmodells. Im<br />

Zentrum der Geschäftspolitik stehe<br />

nicht das schnelle Einmal-Geschäft,<br />

sondern eine ganzheitliche, auf Dauer<br />

angelegte Beratung der Kunden. „Wir<br />

genießen dadurch hohes Vertrauen<br />

und sind ein geschätzter Partner vor<br />

Ort,“ fasste der Vorstandsvorsitzende<br />

die Bilanz 2012 zusammen.<br />

Kontinuierlich gute Ergebnisse rechtfertigten<br />

auch Zukunftsinvestitionen.<br />

Alleine eine Million wurden 2012 am<br />

Standort der Geschäftsstelle Höxter<br />

investiert. Beschlossen ist der im<br />

Sommer beginnende Umbau der Filiale<br />

in Bad Driburg, der mit mehr als<br />

einer Million Euro veranschlagt ist.<br />

Der Umbau der Filiale in Marienmünster<br />

ist ebenfalls bereits beschlossen.<br />

Alleine im letzten Jahr wurden<br />

250.000 Euro in die Erneuerung und<br />

Erweiterung des SB-Angebots gesteckt,<br />

für bessere Geräte, die auch<br />

einen guten Schutz gegen Manipulationen<br />

bieten. Mit 376 Mitarbeitern ist<br />

die Sparkasse Höxter ein wichtiger<br />

Arbeitgeber,“ erklärte Achim Frohss,<br />

mit einem starker Akzent auf Ausbildungsplätzen.<br />

Zum Jahresende waren<br />

28 junge Menschen in Ausbildung.<br />

Zum 1. August 2013 werden 13<br />

neue Auszubildende beginnen. Mit<br />

Personalaufwendungen von fast 19<br />

Millionen Euro trägt die Bank maßgeblich<br />

zum Steueraufkommen und<br />

zur Kaufkraft in der Region bei. Eine<br />

Bekenntnis zur Region und zur Fläche<br />

ist, dass die Sparkasse derzeit mit<br />

25 Geschäftsstellen im Kreis vertreten<br />

ist. Auch Fusionen stellen kein<br />

Thema dar.<br />

Ihrer sozialen Verantwortung werde<br />

die Sparkasse dadurch gerecht,<br />

dass sie 2012 wieder zahlreiche Projekte<br />

und Initiativen vor Ort unterstützt<br />

hat. 300.000 Euro sind auch<br />

durch die Sparkassenstiftung in die<br />

Bereiche Sport, Kultur, Jugend,<br />

Umwelt und Soziales geflossen, um<br />

das Leben im Kreis attraktiver zu<br />

machen und ein starker Partner in der<br />

Region zu bleiben , getreu der Devise<br />

„Sparkasse. Gut für den Kreis Höxter!“


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 11<br />

Traditioneller Sebastianusball im Zeichen von Ehrungen<br />

Josef Schrodt sen. und Johannes Robrecht<br />

seit 65 Jahren dabei<br />

Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft<br />

in Bergheim hatte alle Schützen<br />

zur traditionellen Generalversammlung<br />

ins Dorfgemeinschaftshaus<br />

eingeladen. Ein besonderer Tagesordnungspunkt<br />

kam den Ehrungen<br />

verdienter Mitglieder zu. Es ist<br />

schon ein besonderes Jubiläum, wenn<br />

man für 65-jährige Mitgliedschaft in<br />

einem Verein ausgezeichnet werden<br />

kann. In 2013 wurde diese Ehre gleich<br />

zwei Mitgliedern zuteil, Josef Schrodt<br />

sen. und Johannes Robrecht blicken<br />

auf eine bewegte Vereinsgeschichte<br />

zurück und konnten den jüngeren<br />

Mitgliedern so manch interessantes<br />

Ereignis aus vergangenen Tagen schildern.<br />

Weiterhin wurden an diesem Tag<br />

von Oberst Klaus Müller geehrt. Für<br />

60-jährige Mitgliedschaft Heinz Bieling,<br />

Norbert Klein und Bernhard<br />

Ölmann und für 50-jährige Mitgliedschaft<br />

Georg Engelmann, Günter<br />

Husemann, Walter Husemann, Gerhard<br />

Neudeck, Martin Rasche und<br />

Johannes Rohde. Seit 40 Jahren dabei<br />

sind Manfred Albers, Walter Düker,<br />

Norbert Ewald, Fritz Lütkehaus, Willi<br />

Meyer, Alois Schulze und Werner<br />

Spellerberg. Für 25-jährige Mitgliedschaft<br />

wurden Michael Bresslein,<br />

Georg Husemann, Michael Janke,<br />

Ludger Markus und Jürgen Roth<br />

geeehrt.<br />

Der Sachstands- und Vermietungsbericht<br />

von Oberst Klaus Müller zur<br />

Nutzung des Dorfgemeinschaftshauses<br />

viel sehr positiv aus. Das flexible<br />

Raumkonzept kommt bei allen Nutzern<br />

sehr gut an und macht das Dorfgemeinschaftshaus<br />

weit über die<br />

47 Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau<br />

aus dem Kreis Höxter<br />

haben den sogenannten Truppführer-<br />

Lehrgang in Brakel mit Erfolg bestanden.<br />

Ziel der 65-stündigen Ausbildung<br />

ist die Führung und Übernahme<br />

der Verantwortung für seinen Truppmann<br />

im Einsatz. Die Truppführer-<br />

Ausbildung ist der erste Laufbahnund<br />

Führungslehrgang bei der Feuerwehr.<br />

Die Aufgabe des Truppführers<br />

ist das Erkennen, Beurteilen und richtige<br />

Handeln in Gefahrensituationen.<br />

Die Einsatzdurchführung und das<br />

Retten von Menschenleben durch die<br />

richtige Taktik sind ebenfalls ein wichtiger<br />

Bestandteil des Lehrganges. Aber<br />

auch die psychische erste Hilfe für<br />

Verletzte und Betroffene wird für die<br />

Helfer von immer größerer Bedeutung.<br />

Sie gehört ebenso zur Ausbildung<br />

wie das verletztenorientierte<br />

Retten und die Lebensrettenden Sofortmaßnahmen<br />

bei Unfällen, erklärt der<br />

stellvertretende Kreisbrandmeister<br />

Der traditionelle Sebastianusball stand im Zeichen von Ehrungen. Josef Schrodt sen. und Johannes<br />

Robrecht wurden sogar für 65-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.<br />

Grenzen Bergheims hinweg begehrt.<br />

So konnten in 2012 bereits Mietanfragen<br />

aus dem Raum Herford und<br />

Detmold bearbeitet werden. Für 2013<br />

rechnen die Verantwortlichen mit<br />

nahezu Vollauslastung.<br />

Ebenso positiv war der aktuelle<br />

Sachstandsbericht zur PV-Anlage auf<br />

dem Dach des Dorfgemeinschaftshauses.<br />

Obwohl die eingespeiste<br />

Strommenge nicht ganz an die Werte<br />

des Vorjahres herankam konnte der<br />

Oberst abermals eine recht positive<br />

Bilanz vorweisen. Die Neuwahl des<br />

geschäftsführenden Vorstandes<br />

brachte keine Überraschung, alle vier<br />

Mitglieder stellten sich zur Wahl und<br />

wurden von der Versammlung in<br />

Ihren jeweiligen Ämtern bestätigt.<br />

Um 20.30 Uhr eröffnete Oberst Klaus<br />

Müller dann den Sebastianusball.<br />

Auch dieses Mal konnte mit der „Californian<br />

Dance Band“ wieder ein<br />

musikalischer Garant für das Gelingen<br />

des Balls engagiert werden. Die<br />

Partnerinnen wurden wie beim letzten<br />

Mal auch mit einem Sektempfang<br />

auf die bevorstehende Tanzveranstaltung<br />

eingestimmt. Und der gute<br />

Verlauf der Generalversammlung tat<br />

sein übrigens dazu, dass noch weit<br />

nach Mitternacht ausgelassen gefeiert<br />

wurde.<br />

Der alte und neue Vorstand weiter<br />

unter der Führung von Oberst<br />

Klaus Müller.<br />

Erfolgreicher Truppführer-Lehrgang in Brakel<br />

Ausbildung mit echtem Rauch und Feuer<br />

Johannes Benning. Die von 13 Führungskräften<br />

aus dem Kreis Höxter<br />

durchgeführte Ausbildung bestand<br />

jeweils zur Hälfte aus theoretischem<br />

Unterricht und praktischen Einsatzübungen.<br />

„Dank der neuen Heißausbildungsanlage<br />

konnten die Übungen<br />

so realitätsnah wie möglich gestaltet<br />

werden mit echtem Rauch und Feuer“,<br />

erklärte Brandoberinspektor Andreas<br />

Waßmuth aus Höxter. In einer<br />

schriftlichen und praktischen Prüfung<br />

wurden die Lerninhalte anschließend<br />

abgefragt und bewertet. Alle 48 Teilnehmer<br />

haben die Ausbildung mit<br />

Erfolg bestanden. Zum Lehrgangsabschluss<br />

sprachen die stellvertretenden<br />

Kreisbrandmeister Willi Schrenner<br />

und Johannes Benning allen Teilnehmern<br />

ihren Dank für die geopferte<br />

Freizeit an fünf Wochenenden aus.<br />

Die 23-jährige Caroline Mönks aus<br />

Kollerbeck war die einzige weibliche<br />

Teilnehmerin. Weil sie es mit ihren 47<br />

männlichen Kameraden den gesamten<br />

Lehrgang über ausgehalten hat,<br />

wurde sie beim Lehrgangsabschluss<br />

von ihren Kameraden dafür auf Händen<br />

getragen. Folgende Teilnehmer<br />

haben bestanden: Sven Hoppe, Marian<br />

Volkhausen, Kevin Urbaniak (Bad<br />

Driburg), Manuel Hellwig (Reelsen),<br />

Marc Vössing (Rothe), Markus Ruhm<br />

(Beverungen), Felix Hartmann, Andreas<br />

Frewer, David Hodes (Herstelle),<br />

Fabian Meier (Amelunxen), Sebastian<br />

Breker, Björn Stiewe (Lütgeneder),<br />

Florian Jakobi (Rösebeck),<br />

Malte Benning, Niklas Seck (Bellersen),<br />

Mathias Lehr (Siddesen), Marcel<br />

Schlüter (Istrup), Chris Breker<br />

(Fronhausen), Thomas Groppe (Beller),<br />

Ruben Terbach (Gehrden), Christoph<br />

Struck (Albaxen), Daniel Leßmann<br />

(Bosseborn), Marius Harting<br />

(Lüchtringen), Philipp Zimmermann,<br />

Frank Schnabel, André Kasten, Tim<br />

Klingenhagen (Höxter), Stefan Borgolte<br />

(Stahle), Jens Markus (Bremerberg),<br />

Christian Finke (Bredenborn),<br />

Jan Krawinkel, Markus Rode (Groß-<br />

/Kleinenbreden), Caroline Mönks<br />

(Kollerbeck), Patrick Gnade (Merlsheim),<br />

Steffen Versen (Nieheim),<br />

Marius Wöstefeld, Thomas Lippe<br />

Alle Teilnehmer nebst Ausbilder.<br />

(Bergheim), Philipp Bergmann,<br />

Björn-Magnus Göke (Hohenwepel),<br />

Waldemar Friesen (Wormeln), Dominic<br />

Friederich (Ossendorf), Carsten<br />

Reineke (Warburg), Dennis Wagner<br />

(Scherfede), Johannes Becker,<br />

Tobias Röhl (Eissen), Sven Verse<br />

(Willebadessen), Marius Jakob (Peckelsheim),<br />

Christian Koch (Helmern)<br />

Foto: Thomas Kube<br />

Die Kath. Frauengemeinschaft<br />

(Kfd) Bergheim hat ein neues Vorstandsteam<br />

gewählt. Es setzt sich zusammen<br />

aus Susanne Janke-Böddeker,<br />

Elke Hannibal-Pott, Monika Schulenkorf<br />

und Michaela Engelmann.<br />

Eine 1. Vorsitzende, wie es in den<br />

letzten 12 Jahren Annette Nolte gewesen<br />

ist, gibt es nun nicht mehr. Das<br />

Team teilt sich die Aufgaben. Unterstützt<br />

werden die Damen von den<br />

Mitarbeiterinnen Christa Koch, Marion<br />

Müller, Barbara Niggemann,<br />

Angelika Seelig, Manuela Reinicke,<br />

Andrea Bieling und Sigrid Krehs.<br />

In der Jahreshauptversammlung<br />

wurde neben dem Rückblick auf das<br />

vergangene Jahr auch das Programm<br />

für 2013 vorgestellt. Besonders hervorgehoben<br />

wurde vom Team der<br />

Besuch des „Westfalen Culinariums“<br />

in Nieheim am Freitag, 19. April ab<br />

14.00 Uhr (Eintritt 5 Euro plus Kuchen,<br />

Anmeldungen bitte bis zum 10.<br />

April beim Vorstandsteam) und der<br />

alternativen Diözesan-Fluss-Wallfahrt<br />

auf der Weser am Montag, 15.<br />

Juli. Da die Teilnehmerzahl für die<br />

Weser-Wallfahrt begrenzt ist, ist eine<br />

frühzeitige Anmeldung (auch beim<br />

Vorstandsteam) ratsam. Zu beiden<br />

Programmpunkten erhalten die Mitglieder<br />

der KFD St. Liborius Bergheim<br />

noch ausführliche Informatio-<br />

KFD St. Liborius Bergheim hat ein neues Leitungsteam<br />

Es gibt keine 1. Vorsitzende mehr<br />

nen mit der nächsten Zeitschrift. Alle<br />

Interessierten sind willkommen.<br />

Zum Abschluss der Versammlung<br />

wurde die 12-jährige Vorstandsarbeit<br />

der bisherigen 1. Vorsitzenden Annette<br />

Nolte mit einem Fotobuch und<br />

einem Blumenstrauß gewürdigt. Auch<br />

der Mitarbeiterin Annette Schulenkorf<br />

wurde mit einem Blumenstrauß<br />

für ihre Hilfe in den letzten 12 Jahren<br />

gedankt.<br />

Die Kfd St. Liborius Bergheim mit neuem Leitungsteam: Knieend (v.l.) Susanne Janke-Böddeker, Annette<br />

Schulenkorf, Annette Nolte und Michaela Engelmann. Stehend (v.l.) Angelika Seelig, Andrea Bieling,<br />

Barbara Niggemann, Marion Müller, Elke Hannibal-Pott, Christa Koch, Annemarie Düker, Sigrid Krehs,<br />

Vikar Davis Kannampuzha und Monika Schulenkorf.<br />

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Foto: Pixelio.de<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 12<br />

30 interessierte Sängerinnen und Sänger<br />

informierten sich<br />

Ein Projektchor für Sandebeck<br />

Anfang März trafen sich 30 interessierte Sängerinnen und Sänger aller<br />

Altersklassen im Probenraum des Musikverein Sandebeck, um sich über den<br />

entstehenden Projektchor zu informieren. Aufmerksam lauschten die interessierten<br />

Zuhörer den Ausführungen des 1. Vorsitzenden Ralf Brockmann, des<br />

musikalischen Leiters des Musikvereins Thorsten Elsner und der musikalischen<br />

Leiterin des Projektchores Anna-Sophie Achilles.<br />

Der Projektchor trifft sich ein Mal im Monat an jedem zweiten Montag des<br />

Monats zu einem Übungsabend im Probenraum des Musikvereins Sandebeck.<br />

Es soll für alle Musiker etwas dabei sein um das Programm des Chores<br />

attraktiv zu gestalten. Als Projektziel des Chores wird der Auftritt beim<br />

gemeinsamen Weihnachtskonzert des Projektchores, dem Kinderchor „Die<br />

Sternenfänger“ und des Musikvereins Sandebeck sein.<br />

Weitere Angebote des Musikvereins Sandebeck<br />

Seit Jahren versucht der Musikverein Sandebeck viel für den musikalischen<br />

Nachwuchs in der Region zu erreichen. Neben der Instrumentenausbildung<br />

für das Orchester und dem Jugendorchester bietet der Musikverein auch die<br />

Möglichkeit bei dem Kinderchor „Die Sternenfänger“ mitzumachen. Mit 28<br />

aktiven Mitgliedern unter 18 Jahre und 18 Kinder und Jugendliche in der<br />

Ausbildung hat der Verein gut für die Zukunft vorgesorgt. Auch der<br />

Kinderchor „Die Sternenfänger“ mit über 20 aktiven Sängerinnen und<br />

Sängern spricht für die gute Jugendarbeit des Vereins. Weitere Informationen<br />

siehe www.musikverein-sandebeck.de.<br />

Selbstverständlich besteht immer die Möglichkeit bei dem Musikverein, dem<br />

Kinderchor oder dem Projektchor mitzumachen. Bei Fragen können sie sich<br />

jederzeit an den Vorstand des Musikvereins Sandebeck wenden. Zur Zeit<br />

sucht der Verein für die musikalische Früherziehung und musikalische<br />

Grundausbildung eine zusätzliche Fachkraft, die bei diesen Tätigkeiten<br />

unterstützen kann. Interessenten melden sich bitt unter vorstand@musikvereinsandebeck.de.<br />

Jubiläumswettbewerb zum 25-jährigen Bestehen der TT-Abteilung im SV Kollerbeck<br />

Dirk Stamm zum vierten Mal „Dorfmeister“<br />

Die Tischtennis-Abteilung im SV Kollerbeck feierte ihr 25-jähriges Bestehen mit einem Tischtennisturnier:<br />

(v.l.) Julian Ewen, Robin Ahlemeyer und Einzelchampion und Dorfmeister 2013 Dirk Stamm.<br />

Von der Tischtennisabteilung im SV<br />

Kollerbeck wurde anlässlich des 25-<br />

jährigen Bestehens der Tischtennis-<br />

Abteilung im SV Kollerbeck in der<br />

Turnhalle der ehemaligen Grundschule<br />

zum 17. Mal ein Tischtennisturnier<br />

durchgeführt. Im Mannschaftspokalwettbewerb,<br />

an welchem 12 Mannschaften<br />

teilnahmen, siegte die Mannschaft<br />

des „Raders-Teams“ mit<br />

Berthold Engelhardt, Larissa Raders<br />

und Josef Raders als Einzelspieler<br />

und Kathrin und Berthold Engelhardt<br />

im Doppel.<br />

Den zweiten Platz in der Mannschaftskonkurrenz<br />

belegte die Mannschaft<br />

„Schalke 04“ mit Julian Ewen,<br />

Robin Ahlemeyer, Louisa Ewen und<br />

Julian Ewen und Robin Ahlemeyer<br />

im Doppel. Die Entscheidung um den<br />

Mannschaftspokal fiel erst im Doppel<br />

zwischen Kathrin und Berthold Engelhardt<br />

und Julian Ewen und Robin<br />

Ahlemeyer. Den dritten Platz belegte<br />

die Mannschaft des Männergesangvereins<br />

Kollerbeck von 1903 mit Bruno<br />

Rheker, Rudolf und Matthias Büker,<br />

welche das Team der TT-Jugend<br />

mit Lennart Sdunek, Loreen Lensdorf,<br />

Marco Ridder und Leon Lensdorf<br />

besiegte.<br />

Ein besonderer Höhepunkt war auch<br />

in diesem Jahr wieder die sich an den<br />

Mannschaftswettbewerb anschließende<br />

Einzelmeisterschaft der Senioren,<br />

die sogenannte im K.O.-System<br />

gespielte „Dorfmeisterschaft“ an der<br />

sich ca. 32 Spieler beteiligten. In diesem<br />

Jahr gewann sie nach den Jahren<br />

1998, 1999, und 2000 zum vierten<br />

Mal souverän Dirk Stamm, der im<br />

Finale den stark aufspielenden „Jungstar“<br />

Robin Ahlemeyer bezwang.<br />

Nach dem spannenden Finalmatch<br />

konnte Dirk Stamm unter dem Beifall<br />

der Zuschauer als „Champion 2013“<br />

den Meisterschaftspokal in Empfang<br />

nehmen. Den dritten Platz erkämpfte<br />

sich Julian Ewen vor Thomas Fuhrmann.<br />

Als beste Jugendspielerin des<br />

Turniers wurde die engagiert aufspielende<br />

Louisa Ewen ausgezeichnet.<br />

Für den Veranstalter, die TT- Abteilung<br />

im SV Kollerbeck, war die Veranstaltung<br />

auch in diesem Jahr wieder<br />

eine Werbung für den Tischtennissport.<br />

Von Kindern und Jugendlichen<br />

unter 10 Jahren bis zu der älteren<br />

Generation waren wieder zahlreiche<br />

Fans des Tischtennissports von „Nah<br />

und Fern“ in Kollerbeck vertreten.<br />

„Die seit 25 Jahren bestehende TT-<br />

Abteilung wird neben dem Jubiläumsturnier,<br />

welches zum ersten Mal<br />

vor 23 Jahren am 4.2.1990, damals<br />

noch im Saal Fuhrmann ausgespielt<br />

wurde, Anfang Juni 2013 eine offizielle<br />

Jubiläumsfeier im Schützenhaus<br />

Düstersiek durchführen, zu der alle<br />

Ehemaligen Mitglieder, Freunde und<br />

Förderer eingeladen werden sollen“,<br />

so Abteilungsleiter TT Joseph Büker.<br />

Auch ist die Publikation einer umfangreichen<br />

Festschrift zur Entwicklung<br />

der besonders im Tischtennissport<br />

und Kanusport tätigen Breitensportabteilung<br />

des SV Kollerbeck<br />

vorgesehen.<br />

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Jahreshauptversammlung CDU Stadtverband Steinheim<br />

Bundestagskandidat Christian Haase diskutiert mit Mitgliedern<br />

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

des CDU Stadtverbandes<br />

Steinheim konnte Stadtverbandsvorsitzender<br />

Carsten Torke neben den<br />

anwesenden Mitgliedern auch den<br />

CDU Bundestagskandidaten und<br />

Kreisvorsitzenden Christian Haase<br />

begrüßen.<br />

Im Jahresrückblick ging Torke auf<br />

die unvorhersehbaren Ereignisse des<br />

Jahres 2012 ein, die sowohl Kreis<br />

CDU wie Stadt CDU beschäftigt haben.<br />

Dazu gehörte die Landtagswahl<br />

2012 mit einem enorm kurzen Wahlkampf<br />

und einem unbefriedigendem<br />

Ergebnis für die Landes CDU. Gleichwohl<br />

sei man aber zufrieden, dass der<br />

Kreis Höxter mit dem CDU Abgeordneten<br />

Hubertus Fehring in Düsseldorf<br />

vertreten sei. Der plötzliche<br />

Tod des langjährigen CDU Bundestagsabgeordneten<br />

Jürgen Herrmann<br />

habe das politische Handeln der Kreis<br />

CDU in einen Schockzustand versetzt.<br />

Man war sich aber auch im<br />

Klaren, sich rasch wieder der Belange<br />

der Bürgerinnen und Bürger anzunehmen,<br />

um die Arbeit des Verstorbenen<br />

weiterzuführen. Dieses wurde<br />

auch in Steinheim so umgesetzt. Aus<br />

den Ereignissen heraus habe man sich<br />

nun über den neulich absolvierten<br />

Kreisparteitag mit Neuwahl des Kreisvorstandes<br />

gestärkt und schaue nun<br />

positiv in die Zukunft. „Mit Christian<br />

Haase als Vorsitzender des Kreises<br />

und als Stimme in Berlin werden wir<br />

uns in vielen politischen Themenfeldern<br />

breit aufstellen“, so Torke.<br />

Christian Haase brachte den anwesenden<br />

Mitgliedern des Stadtverbandes<br />

hierzu Beispiele. Er stehe für<br />

stabile wirtschaftliche Verhältnisse<br />

und einem Einhalten der Schuldenbremse.<br />

Die Arbeitslosenzahlen sind<br />

niedrig wie seit Jahren nicht mehr und<br />

in die öffentlichen Haushalte fließen<br />

mehr und mehr Steuereinnahmen. So<br />

solle man gerade jetzt an zukünftige<br />

Generationen denken und nicht<br />

weiterhin wie in NRW kräftig neue<br />

Schulden machen. Dieses sei zukünftigen<br />

Generationen gegenüber nicht<br />

mehr zu vertreten. In einer angeregten<br />

Diskussion mit den Mitgliedern wurde<br />

weiterhin über arbeitsmarktpolitische<br />

Themen, der Fachkräftesicherung<br />

und dem Thema Zeitarbeit sowie<br />

gerechter Entlohnung diskutiert.<br />

Christian Haase konnte sich somit<br />

direkt ein Bild über die Situation in<br />

Steinheim machen.<br />

Zum Schluss gab Carsten Torke einen<br />

Einblick in die Vorbereitung der<br />

bevorstehenden Wahlen. Mit Christian<br />

Haase haben wir für Steinheim<br />

bereits den Fahrplan zur Bundestagswahl<br />

abgestimmt. Den Bürgern wird<br />

die Möglichkeit geboten direkt mit<br />

dem Kandidaten ins Gespräch zu<br />

kommen. Aber auch zur Kommunalwahl<br />

2014 laufen bereits die Vorbereitungen<br />

auf Hochtouren. „Wir werden<br />

für Steinheims Bürgerinnen und<br />

Bürger ein Programm zusammenstellen,<br />

um über verschiedenste Themenfelder<br />

aller Generationen hinweg gut<br />

aufgestellt zu sein. Mit unseren Kandidaten<br />

für den Rat bzw. Kreis werden<br />

in den einzelnen Wahlbezirken<br />

dazu beitragen“, so Torke.<br />

Jahreshauptversammlung CDU Stadtverband Steinheim: (v.l.) Josef Müller, Martin Reinemann, Stadtverbandsvorsitzender<br />

Carsten Torke, Bundestagskandidat Christian Haase und Michael Klahold.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 13<br />

<strong>Steinheimer</strong> Schulausschuss trifft schwerwiegende Entscheidung<br />

Vier Eingangsklassen in Steinheim,<br />

nur eine in Vinsebeck<br />

Schulgebäude fällt in Schutt und Asche<br />

16 Grundstücke auf dem<br />

Hauptschulgelände<br />

Ein Stück <strong>Steinheimer</strong> Schulgeschichte<br />

ist jetzt dem Bagger und der<br />

Spitzhacke zum Opfer gefallen. 1962<br />

hatte die Realschule Steinheim an der<br />

Kolpingstraße durch einen Neubau<br />

eine eigene Heimat bekommen.<br />

Gleichzeitig war eine Sporthalle mit<br />

einem Lehrschwimmbecken geplant.<br />

Für die Stadt bedeutete der Neubau<br />

einen gewaltigen Kraftakt. Für das<br />

Gesamtvorhaben war die Summe von<br />

1,912 Millionen Mark veranschlagt:<br />

für das Gebäude, die Turnhalle und<br />

das Schwimmbecken unterhalb der<br />

Sporthalle 1,635 Millionen Mark, für<br />

die Einrichtung 200.000 Mark, das<br />

Grundstück 71.500 Mark. Im Rahmen<br />

des damaligen Verwaltungshaushalt<br />

von 1,2 Millionen Mark war das<br />

eine gewaltige Finanzierungsleistung,<br />

die nur möglich wurde durch Landesmittel<br />

in einer Höhe von 1,2 Millionen.<br />

Die Schule wurde am 20. Juni<br />

1962 eingeweiht.<br />

Bis 1991 haben mehrere Schülergenerationen<br />

hier gelernt. Dann gab es<br />

den umstrittenen Schultausch: die<br />

Hauptschule wechselte in das Gebäude<br />

der ehemaligen Realschule, die in<br />

das Schulzentrum umzog. Im Zuge<br />

des Schulsterbens sind im Sommer<br />

2011 an der Hauptschule die Lichter<br />

ausgegangen.<br />

Die lokale Politik hat entschieden,<br />

die Gebäude samt der Sporthalle abzureißen<br />

und Baugrundstücke zu planen.<br />

Die Planung sieht 14 Grundstücke<br />

zwischen 600 und 800 Quadratmetern<br />

vor. Die Grundstücke in optimaler<br />

Lage der Stadt sind sehr begehrt,<br />

zahlreiche Interessenten stehen<br />

Schlange.<br />

Ernste Gesichter: der <strong>Steinheimer</strong> Schulausschuss musste zur Bildung der neuen Eingangsklassen der<br />

städtischen Grundschulen eine schwerwiegende Entscheidung treffen (von links) Schulrat Hubert Gockeln,<br />

Ausschuss-Vorsitzender Frank Oppermann und Gerd Engelmann (Verwaltung).<br />

Der Schulausschuss konnte das Problem<br />

drehen und wenden wie er wollte:<br />

er hatte am Ende nur die Wahl<br />

zwischen Pest und Cholera. Das Problem<br />

betraf die Eingangsklassen an<br />

den beiden städtischen Grundschulen<br />

in Vinsebeck und in der Kernstadt.<br />

Die Entscheidung ist am Ende einstimmig<br />

für die 4:1 Lösung gefallen.<br />

In Steinheim werden vier, in Vinsebeck<br />

nur eine Eingangsklasse gebildet.<br />

Die Entscheidung wurde durch<br />

die vorliegenden Anmeldezahlen für<br />

den kommenden ersten Jahrgang so<br />

schwierig. Für Steinheim liegen 83<br />

Anmeldungen vor, für Vinsebeck 30.<br />

Ob es bei dieser Zahl bleibt, ist noch<br />

offen, da bei mindestens einem Kind<br />

in Vinsebeck ein sozialpädagogisches<br />

Verfahren läuft. Die Klassengröße<br />

darf nach dem neuen Schulrecht bei<br />

maximal 29 liegen. Gerd Engelmann<br />

erläuterte im Schulausschuss noch<br />

einmal die Rechtslage, wobei er auch<br />

schon auf die zum neuen Schuljahr<br />

anwendbare Schulrechtsänderung<br />

Bezug nahm. Nach dem derzeit gültigen<br />

Recht könnten für beide Schulen<br />

nur vier Eingangsklassen gebildet<br />

werden, nach dem neuem aber fünf.<br />

Der Schulausschuss einigte sich darauf,<br />

bereits das neue Recht zur Anwendung<br />

zu bringen. Schulrat Hubert<br />

Gockeln war in die Sitzung gekommen<br />

und mahnte eindringlich, dass<br />

die Kommune eine Entscheidung herbei<br />

führen müsse, um den Eltern Sicherheit<br />

zu geben. Mit einer schulfachlichen<br />

Meinung hielt er nicht hinter<br />

dem Berg. Wegen der wesentlich<br />

heterogeneren Schülerschaft und dem<br />

damit höheren Förderbedarf in der<br />

Kernstadt sprach er sich für vier Eingangsklassen<br />

an der Gemeinschaftsgrundschule<br />

aus. Eltern könnten ihre<br />

Kinder noch ummelden, allerdings<br />

nur in Richtung Steinheim. Zwang sei<br />

nicht möglich, denn auf gleich große<br />

Klassen gebe es keinen Rechtsanspruch.<br />

In Vinsebeck hatte sich im<br />

Vorfeld eine Elterninitiative bereits<br />

unmittelbar an die Schulministerin<br />

gewendet. Deren Sprecherin Sylke<br />

Ulrich machte während der Sitzung<br />

klar, dass bei einer Eingangsklassenbildung<br />

in Vinsebeck mit maximal 29<br />

Kindern auf jeden Fall ausreichend<br />

Lehrer bereitgestellt werden müssten,<br />

um in den Hauptfächern differenzieren<br />

zu können. Der Schulrat wollte<br />

sich zum Sachverhalt nicht äußern,<br />

sondern erst die Antwort aus Düsseldorf<br />

abwarten.<br />

In diesen Räumen haben Generationen von Schülern gelernt. Von der 1962 eröffneten Realschule ist nur<br />

noch Schutt und Asche übrig geblieben. 1991 zog die Hauptschule ein, die vor zwei Jahren ihre Türen schloss.<br />

Auf dem Gelände werden insgesamt 16 begehrte Bauplätze entstehen.<br />

Den 20. April sollten sich alle<br />

Radfreunde dick im Kalender anstreichen.<br />

An der Vinsebecker<br />

Schutzhütte (Grillhütte) führt<br />

Ralf Cieslak dann von 11 bis 18<br />

Uhr das zweite Raleigh E-Bike-<br />

Am 20. April ist Fahrrad-Tag in Vinsebeck<br />

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Mit Rebell Bikes ins Frühjahr starten<br />

Testival Event durch. Für die<br />

Bewirtung ist in bewährter Weise<br />

gesorgt.<br />

Noch zeigt der Frühling den<br />

Radfahrern die kalte Schulter,<br />

auch wenn die Biker die Saison<br />

geradezu herbeisehnen. Am 20.<br />

April soll beim Fahrradfrühling<br />

alles vorgestellt werden, was das<br />

Zweiradfahren ausmacht: Mountainbikes,<br />

Rennräder, Trecking<br />

Räder, City Räder, aber auch E-<br />

Bikes alles rund um die urbane<br />

Mobilität. Dann wird sich zeigen,<br />

dass das Zweiradfahren so<br />

vielseitig ist wie nie. Fahrräder<br />

sind längst nicht mehr nur zwei<br />

Räder mit Bremse und Licht. Sie<br />

zeichnen sich durch technische<br />

Details aus, die für den Alltag<br />

unverzichtbar sind. Raleigh setzt<br />

dabei auf den Mittelmotor, der<br />

durch seine optimale Gewichtsverteilung<br />

das beste Fahrverhalten<br />

bis hin zum integrierten Rücktritt<br />

garantiert. Technisch auf<br />

höchstem Niveau ist die klassische<br />

14-Gang-Schaltung mit der<br />

Rohloff Nabe. Immer komfortabler<br />

ist das Zubehör geworden.<br />

Besonders praktisch sind die<br />

wasserdichten Taschen, die leicht<br />

am Fahrrad zu befestigen sind,<br />

darunter auch Seitentaschen, die<br />

mit einem einfachen Handgriff<br />

am Gepäckträger festgemacht<br />

werden können.<br />

Neu im Programm für dieses Jahr<br />

sind Mountainbikes der Marke<br />

Ghost, die seit Jahren ein tolles<br />

Preisleistungsverhältnis bieten<br />

und jedes Jahr mehrere Testsiege<br />

und Kauftipps bekommen. Neben<br />

den 26-Zoll Rädern können<br />

die Kunden unter 29 Zoll-Rädern<br />

wählen, sogar ein 27,5 Zoll-<br />

Zwischenmaß ist im Programm.<br />

„Bei den 29er Modellen hat man<br />

durch den längeren Radstand<br />

beim Bergabfahren ein sicheres<br />

Fahrgefühl und mehr Laufruhe,<br />

weiß Cieslak. Rennräder der<br />

Marken Univega, Custec und<br />

Müsing zählen ebenfalls zum<br />

Sortiment. Bei Rebell Bikes gibt<br />

es Fahrräder aber nicht nur von<br />

der Stange, denn der Experte baut<br />

Räder auf Wunsch wie in einem<br />

Baukastensystem zusammen - aus<br />

bis zu 200 unterschiedlichen<br />

Komponenten für jeden Anspruch.<br />

Neu ist ein geräuschlos<br />

arbeitender Hinterrad-Nabenmotor,<br />

speziell für sportliche Fahrer.<br />

Mit dem 250 Watt-Motor ist eine<br />

Spitzenleistung bis 600 Watt<br />

möglich - das ist schon Spitze!<br />

Spitze ist in Vinsebeck auch die<br />

Werkstatt, gerade bei E-Bikes.<br />

Dank modernster Technik kann<br />

der Fehlerspeicher des Motors<br />

ausgelesen und Störungen<br />

dadurch schnell behoben werden.<br />

Eine große Auswahl bestimmt<br />

das Zubehör: Kleidung,<br />

Helme, Handschuhe, Schuhe,<br />

Taschen, Tachos.<br />

E-Bikes sind nach wie vor auf dem Vormarsch, hier die Topp-Marke<br />

Raleigh. Ralf Cieslak weiß nicht nur, worauf es beim Kauf ankommt.<br />

Er leistet auch den erforderlichen technischen Service.<br />

Rebell Bikes<br />

Rebell Bikes steht für Qualität und Service rund ums Fahrrad.<br />

Dazu gehören: Verkauf und Reparaturen für Räder aller Art;<br />

Individuallösungen;<br />

Abhol- und Lieferservice;<br />

preiswert und kompetent;<br />

E-Bike-Verleih Station<br />

Zum Radvergnügen gehört das Zubehör. Taschen sind für längere<br />

Touren besonders wichtig, sie müssen vor allem praktisch und wasserdicht<br />

sein.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 14<br />

Anton Riesel krönt sein Lebenswerk<br />

Geschichte der Welt in Prosa gegossen<br />

Die Geschichte der Welt hat der<br />

Vinsebecker Heimatdichter Anton<br />

Riesel in Prosaform gegossen! „Unsere<br />

Welt - die Entstehung des Kosmos.<br />

Eine unendliche Geschichte“ hat<br />

er das Monumentalwerk betitelt, in<br />

dem er die Erfüllung und das Lebenswerk<br />

seines dichterischen Schaffens<br />

sieht. Im Kreise seiner Familie hat er<br />

das lyrische Werk jetzt vorgestellt.<br />

„Mit diesem Werk habe ich mein<br />

Versprechen erfüllt, das ich meinem<br />

Vater vor 72 Jahren auf dem Sterbebett<br />

gegeben habe,“ bekennt er. Dieser<br />

hatte seinen Sohn gebeten,<br />

möglichst viel seiner Erzählungen und<br />

Überlieferungen aus dem eigenen<br />

Leben und die mündlichen sowie<br />

schriftlichen Überlieferungen der<br />

Vorfahren für kommende Zeiten zu<br />

dokumentieren und der Nachwelt zu<br />

erhalten. „Ich bin sehr froh, dass ich<br />

dieses Versprechen einhalten konnte<br />

und dass mir dieser Prosaband trotz<br />

meines hohen Alters und mit Gottes<br />

Hilfe gelungen ist.“ Entstanden sind<br />

die Gedichte in den vergangenen beiden<br />

Jahren, oft nachts. „Wenn ich zu<br />

schreiben anfange, fließt es nur so aus<br />

der Feder,“ freut er sich.<br />

Der 95-Jährige Riesel sieht durch<br />

den 490-seitigen Gedichtband sein<br />

universelles dichterisches Schaffen<br />

vollendet und gekrönt.<br />

Er schränkt aber ein, dass das Buch<br />

nicht für die breite Öffentlichkeit geschrieben<br />

wurde, sondern<br />

insbesondere für den Kreis seiner<br />

Familie, für seine fünf Kinder, neun<br />

Enkel und sechs Urenkel. Gewidmet<br />

hat er den Gedichtband auch seiner<br />

vor wenigen Wochen verstorbenen<br />

Frau Maria. „Die würde sich heute<br />

freuen.“ Fünf der Gedichtbände sind<br />

bisher gedruckt, die Aufnahme im<br />

Stadtarchiv Steinheim, in den Heimatarchiven<br />

von Vinsebeck und Ottenhausen<br />

und im Kreisarchiv finden<br />

sollen.<br />

Hilfe bei der Verfassung seines Lebenswerkes<br />

hat der betagte Heimatdichter<br />

durch den ehrenamtlichen<br />

Heimat- und Kulturforscher Franz<br />

Josef Wiechers aus Ottenhausen erhalten.<br />

„Aus der gemeinsamen Liebe<br />

zur Heimat entwickelte sich eine enge<br />

Freundschaft. Dieses Epos bereichert<br />

unsere Kultur, die zu bewahren ein<br />

Herzenswunsch von mir ist.“ Sein<br />

Vorwort überschreibt Wiechers mit<br />

einem Zitat von Anton Tschechow:<br />

„Je höher die Kultur, desto reicher die<br />

Sprache.“<br />

Als Anton Riesel die Bitte äußerte,<br />

ihn bei der Niederschrift seines Lebenswerkes<br />

zu unterstützen, sei es<br />

eine Ehre und eine Selbstverständlichkeit<br />

gewesen, das umfassende<br />

Manuskript in die nun vorliegende<br />

Buchform zu bringen und es mit ganzem<br />

Herzen zu unterstützen, erinnert<br />

sich Wiechers, dessen persönlicher<br />

Wunsch es ist, möglichst vielen Menschen<br />

eine Freude zu bereiten und so<br />

das besondere literarische Wirken des<br />

Heimatdichters Anton Riesel einer<br />

breiten Öffentlichkeit zugänglich zu<br />

machen.<br />

Mit mehreren Helfern wurde das<br />

Unter dem Titel „Unsere Welt - die Entstehung des Kosmos. Eine unendliche Geschichte“ hat der 95-jährige<br />

Vinsebecker Heimatdichter Anton Riesel sein Lebenswerk mit einem Gedichtband gekrönt, mit Franz Josef<br />

Wiechers (2. von links), Werner Kruck (links, Ortsheimatpfleger Vinsebeck) und Willi Gemke (rechts).<br />

umfangreiche Manuskript mittels<br />

Computer erfasst und durch Illustrationen<br />

ergänzt, um es in Buchform<br />

präsentieren zu können. Mit finanzieller<br />

Unterstützung des Heimatvereins<br />

Ottenhausen und der Vereinigten<br />

Volksbank konnten die Bände gedruckt<br />

werden. Der besondere Dank<br />

gilt Klaus Heumann (Vinsebeck),<br />

Stephan Schäfer, (Papenhöfen), Ursula<br />

Drewes (Bergheim), Christel<br />

Nohl (Blomberg) und Jürgen Unruhe<br />

(Ottenhausen). Riesel führt in seinem<br />

Lebenswerk sprachgewaltig in seine<br />

Sicht der Weltgeschichte ein. Der<br />

Heimatdichter spannt den Bogen von<br />

der Entstehung der Welt, dem Sündenfall<br />

von Adam und Eva, über die<br />

Schlacht im Teutoburger Wald, die<br />

Gründung und Besiedlung der Region<br />

und weiter über den Zweiten Weltkrieg,<br />

den der Autor als Soldat erlebte<br />

bis in die Gegenwart.<br />

Zahllose Gedichte, Erzählungen und<br />

Berichte hat Anton Riesel im Laufe<br />

seines Lebens geschrieben und in dicken<br />

Ordnern gesammelt. „Ich liebe<br />

meine Heimat, Du auch?“, „Der Büßer“,<br />

„Der schwarze Graf“, „Die Zeit<br />

der Ahnen“, „Auf und Ab im Raum<br />

der Zeit“ sind die Titel von Büchern,<br />

die veröffentlicht wurden. Für seine<br />

literarische Arbeit wurde er mit dem<br />

Bundesverdienstkreuz geehrt, die<br />

Pariser Academie Lutec hat sein Wirken<br />

mit einer Goldmedaille gewürdigt.<br />

Bis heute hat Riesel 10.000 Gedichte<br />

geschrieben. Seinen gesamten<br />

dichterischen Nachlass beabsichtigt<br />

er noch im Guiness Buch der Rekorde<br />

eintragen zu lassen.<br />

Das österliche Wunder<br />

ist ein Geheimnis der<br />

Ewigkeit<br />

Wann die erste Zeitrechnung begonnen hat, wird für alle Zeit ein<br />

stetes Geheimnis bleiben. Bei dem ansteigenden Modus der Jahreszahlen<br />

bleibt es sicher für immer verborgen, wann sie angefangen<br />

ist. Rein rechnerisch kann sie erst nach Christi Geburt begonnen<br />

haben und um als Zeichen der Jahre ihren Anfang sehen.<br />

Der Zeitpunkt der Geburt des Gottessohnes, war demnach die<br />

Stunde Null und somit der Beginn des Neuen, Kommenden. Der<br />

abnehmende Modus kann somit erst begonnen haben als das Wunder<br />

der Geburt des Gotteskindes eine Tatsache geworden war, denn nur<br />

von da an konnte man durch die Zurückrechnung die Jahreszahlen<br />

bestimmen, mit der langen Zeit vor Christus, somit war die Geburtsstunde<br />

des Christkindes die erste der Neuen Zeit. Es ist dieses ein<br />

Geschehen, wo unser Denken an Grenzen stößt die dem Schöpfergott<br />

vorbehalten sind, es wird für immer unerklärlich bleiben, wie auch<br />

die Erschaffung unserer Erde mit all dem Geschehen der Zeiten. Das<br />

Entschlüsseln solcher Geheimnisse ist und bleibt ein Spiel der<br />

Gedanken unserer Unvollkommenheit. Mit der Auferweckung mit<br />

der dann folgenden Himmelfahrt des Erlösers hat das größte<br />

Wunder, das auf dieser Welt geschah, seinen erfüllten Abschluss<br />

gefunden und die Weissagung bestätigt uns Menschen die Gewissheit<br />

unserer Auferstehung von den Toten als Etwas, das wir im Glaubensbekenntnis<br />

dereinst am Jüngsten Tag erhoffen. Dieses Wissen auf<br />

Erfüllung gibt uns Trost beim Abschied von lieben Menschen. Es hat<br />

mir geholfen im hohen Alter von fünfundneunzig Jahren den Tod<br />

meiner lieben Frau als Etwas Gottgewolltes zu betrachten und das<br />

Osterfest als eines der höchsten Wahrheiten als gläubiger Christ zu<br />

feiern.<br />

Vaya con Dios.<br />

Heimatdichter Anton Riesel, Vinsebeck<br />

Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

wünscht frohe Ostern!<br />

150-jähriges Jubiläum<br />

<strong>Steinheimer</strong> Realschule<br />

bittet um Mithilfe<br />

Das Jahr 2014 wird für die Städtische Realschule Steinheim ein<br />

ganz Besonderes, denn die Schule kann im kommenden Jahr ihr<br />

150-jähriges Bestehen feiern. Die Städtische Realschule zählt<br />

zu den ältesten Bildungseinrichtungen ihrer Art in ganz Nordrhein-Westfalen.<br />

Hervorgegangen ist sie aus einer Rektoratsschule,<br />

mit der die Stadtväter Weitsicht zeigten und einen über<br />

den Bildungsgang der bestehenden Elementarschule hinaus<br />

gehenden Schulabschluss anbieten wollten. Gleichzeitig sollte<br />

den <strong>Steinheimer</strong> Kindern damit der Übergang zum Gymnasium<br />

ermöglicht werden. Da die Schule unter anderem ein<br />

großes Ehemaligentreffen vorbereitet wird um die Unterstützung<br />

mit Adressen der ehemaligen Klassen gebeten.<br />

Sie können der Schule unter der Email Adresse<br />

jubilaeum@realschule.steinheim.net zugeschickt werden. Die<br />

Schule bittet auch um Unterstützung mit historischen Bildern.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 15<br />

Paartanz<br />

Hip Hop<br />

Kindertanzen<br />

Jugendkurse<br />

Zumba<br />

ist lizenzierter<br />

Paare - Crashkurse 2013<br />

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Das Wichtigste in Kürze!<br />

Dieser Kurs ist ideal für alle, die bald ihre Hochzeit, ein Schützenfest, einen Ball, eine Party<br />

oder Ähnliches vor sich haben und ganz schnell noch das Tanzen lernen wollen.<br />

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit in 4 x 1 Stunde die Grundbegriffe von Discofox, Walzer<br />

und Foxtrott zu erlernen. In Crashkursen in Steinheim und Lügde.<br />

Steinheim<br />

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dienstags<br />

ab 16.04./ab 14.05./ab 11.06.<br />

donnerstags<br />

ab 18.04./ab 16.05./ab 13.06.<br />

freitags<br />

ab 19.04./ab 17.05./ab 14.06.<br />

20.30 Uhr<br />

21.00 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

Lügde<br />

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Die o.a. Termine sind die jeweiligen Starttermine.<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 16<br />

60 Jahre nach der Schulentlassung sind Ehemalige der Volkschule<br />

Lothe zum Klassentreffen zusammen gekommen. In der Gaststätte<br />

„Zur Post“ wurden alte Erinnerungen aufgefrischt.<br />

Lothe: Klassentreffen nach 60 Jahren<br />

„Aus allen ist etwas geworden“<br />

„Unsere Jungs mussten morgens die Schulglocke läuten. Sie taten das<br />

manchmal so heftig, dass das Glockenseil gerissen ist.“ An solche Anekdoten<br />

wurde beim Klassentreffen ehemaliger Schüler der alten Volksschule<br />

Lothe erinnert. Am 25. März schlossen sich hinter 14 Mädchen und 13<br />

Jungen die Schultüren und es begann für sie der Ernst des Lebens.<br />

Organisiert hatte das Treffen Hans-Joachim Purkopp und seine Frau Ilse.<br />

In der Gaststätte zur Post fand exakt nach 60 Jahren ein Klassentreffen statt,<br />

17 der Ehemaligen waren dazu gekommen. Heinrich Köhring war Klassenlehrer<br />

des Entlassungsjahrgangs, der die Schule erst nach neun Schuljahren<br />

verlassen hat. Wegen der Kriegsjahre gab es größeren Unterrichtsausfall und<br />

die Verlängerung der Schulzeit. „Aus uns allen ist aber etwas geworden“<br />

zieht Purkopp Bilanz, der viele Jahre Schützenoberst in Lothe war. Die<br />

meisten der Ehemaligen sind in der Region geblieben und sie haben noch in<br />

diesem Jahr etwas zu feiern, wenn sie 75 Jahre alt werden. Es war bereits<br />

das vierte Klassentreffen: nach 25, nach 40 und nach 50 Jahren. Und es soll<br />

nicht das letzte gewesen sein.<br />

So war das 1953: die letzte Klasse der Volksschule Lothe wird von<br />

Klassenlehrer Heinrich Köhring aus der Schule ins Leben entlassen.<br />

Karateverein<br />

„Kempoka Ryu<br />

Steinheim“<br />

startete erfolgreich<br />

Bei der „Seibukan Open 2013“ Unterstufenmeisterschaft<br />

(Weiß- bis Grüngurt) holten die<br />

Kempokas von Steinheim jede Menge Pokale.<br />

Die <strong>Steinheimer</strong> starteten in drei Kategorien:<br />

Formenlauf (Seifa), Kumite (Kampf) und Team-<br />

Seifa. Am Ende machten die <strong>Steinheimer</strong> den<br />

zweiten Mannschaftsplatz. Das viele Training<br />

und der Zusammenhalt haben sich damit ausgezahlt<br />

an diesem ersten sonnigen Turnier in 2013.<br />

Stark im Verbund!<br />

KRANKENHÄUSER<br />

SENIORENHÄUSER<br />

St. Vincenz Hospital<br />

Danziger Str. 17<br />

33034 Brakel<br />

Tel.: 05272 . 607-0<br />

Fax: 05272 . 607-1009<br />

Mail: info.khv@khwe.de<br />

St. Josef Hospital<br />

Elmarstraße 38<br />

33014 Bad Driburg<br />

Tel.: 05253 . 9850<br />

Fax: 05253 . 9851009<br />

Mail: info.khj@khwe.de<br />

St. Antonius Seniorenhaus<br />

Ostheimer Straße 29<br />

33034 Brakel<br />

Tel.: 05272 . 3744-0<br />

Fax: 05272 . 3744-115<br />

Mail: info.shn@khwe.de<br />

St. Johannes Baptist<br />

Seniorenhaus<br />

Burgstraße 30<br />

37688 Beverungen<br />

Tel.: 05273 . 3609-0<br />

Fax: 05273 . 3609-19<br />

Mail: info.sha@khwe.de<br />

CARITAS PFLEGESTATIONEN<br />

St. Ansgar-Krankenhaus<br />

Brenkhäuser Straße 71<br />

37671 Höxter<br />

Tel.: 05271 . 66-0<br />

Fax: 05271 . 66-1109<br />

Mail: info.kha@khwe.de<br />

St. Rochus-Krankenhaus<br />

Nieheimer Strasse 34<br />

32839 Steinheim<br />

Tel.: 05233 . 208-0<br />

Fax: 05233 . 208-1109<br />

Mail: info.khr@khwe.de<br />

BILDUNGSEINRICHTUNGEN<br />

Altenpflegeschule Brakel<br />

Danziger Str. 17<br />

33034 Brakel<br />

Sekretariat der Altenpflegeschule<br />

Tel. 05272 . 607-1901<br />

Fax 05272 . 607-1909<br />

Mail: aps.info@khwe.de<br />

Diätassistentenschule am<br />

St. Josef Hospital<br />

Elmarstraße 38<br />

33014 Bad Driburg<br />

Tel. 05253 . 985-1900<br />

Fax 05253 . 985-1009<br />

E-Mail: diaetschule@khwe.de<br />

St. Josef Seniorenhaus<br />

Dreizehnlindenstraße 30<br />

33034 Brakel - Bökendorf<br />

Tel.: 05276 . 9887-0<br />

Fax: 05276 . 9887-5009<br />

Mail: info.shj@khwe.de<br />

Krankenpflegeschule Brakel<br />

Danziger Str. 17<br />

33034 Brakel<br />

Sekretariat der Krankenpflegeschule<br />

Tel.: 05272 . 607-1901<br />

Fax: 05272 . 607-1909<br />

E-Mail: kps-info@khwe.de<br />

St. Rochus Seniorenhaus<br />

Nieheimer Straße 40<br />

32839 Steinheim<br />

Tel.: 05233 . 208-5000<br />

Fax: 05233 . 208-5009<br />

Mail: info.shr@khwe.de<br />

St. Nikolai Seniorenhaus<br />

Grubestraße 23<br />

37671 Höxter<br />

Tel.: 05271 . 97911-0<br />

Fax: 05271 . 97911-44<br />

Mail: info.shn@khwe.de<br />

Caritas Pflegestation Nord<br />

Einzugsgebiete Steinheim, Nieheim,<br />

Schieder-Schwalenberg, Marienmünster<br />

Tel.: 05233 . 9925-0<br />

E-Mail: cps.steinheim@khwe.de<br />

Caritas Pflegestation Mitte<br />

Einzugsgebiete Höxter,<br />

Beverungen, Brakel<br />

Tel.: 05271 . 66308-0<br />

E-Mail: cps.hoexter@khwe.de<br />

Caritas Pflegestation Süd<br />

Einzugsgebiete Warburg, Borgentreich,<br />

Willebadessen, Bad Driburg<br />

Tel: 05641 . 741040<br />

E-Mail: cps.warburg@khwe.de<br />

Die Caritas Pflegestationen sind zertifiziert nach DIN-EN ISO 9001:2008<br />

Kostenlose Service-Rufnummer<br />

0800-000 63 10<br />

(Durchwahl zur nächstgelegenen Caritas Pflegestation).<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 17<br />

Sparkasse Höxter zieht positive Jahresbilanz 2012<br />

„Täglich eine Million an neuen Krediten!“<br />

Sonnige Zeiten: eine sehr positive Bilanz für 2012 haben der Vorstandsvorsitzende<br />

Jens Härtel (rechts) und sein Kollege Achim Frohss<br />

für das Jahresergebnis der Sparkasse Höxter gezogen.<br />

Deutliche Zuwächse im Einlage- wie<br />

im Kreditgeschäft hat die Sparkasse<br />

Höxter im Geschäftsjahr 2012 verzeichnet.<br />

Mit einer Bilanzsumme von<br />

1,408 Milliarden Euro und einem Einlagevolumen<br />

von 1,062 Milliarden<br />

schloss das Geschäftsjahr nach dem<br />

Bericht des Vorstandsvorsitzenden<br />

Jens Härtel und seines Vorstandskollegen<br />

Achim Frohss mit einem sehr<br />

erfreulichen Ergebnis ab.<br />

Im 165. Geschäftsjahr ihres Bestehens<br />

konnte die Sparkasse eine Steigerung<br />

der Bilanzsumme um 2,7 Prozent<br />

und eine Steigerung des Kundenkreditvolumens<br />

um vier Prozent auf<br />

1,044 Milliarden Euro erreichen. Investitionen<br />

der heimischen Wirtschaftsunternehmen<br />

und Geschäftskunden<br />

wurden mit 111 Millionen<br />

finanziert, Wohnungsbaukredite beliefen<br />

sich auf 74 Millionen Euro.<br />

„Pro Arbeitstag haben wir annähernd<br />

eine Million an neuen Kreditmitteln<br />

bereit gestellt,“ sagte Jens Härtel.<br />

Auf die Fahnen hat sich die Sparkasse<br />

auch das Feld „Energie“ geschrieben,<br />

womit sie ihre Innovationskraft<br />

beweist.<br />

Derzeit sind alleine 114 Millionen<br />

Euro zur Finanzierung regenerativer<br />

Energien ausgeliehen. Dafür konnte<br />

das Volumen im vergangenen Jahr<br />

nochmals um zehn Prozent gesteigert<br />

werden.<br />

Die Kundeneinlagen erreichten im<br />

Jahresergebnis 2012 trotz ruinöser<br />

Preiskämpfe 1,063 Milliarden.<br />

Allerdings führten die Zinsentwicklungen<br />

der letzten Jahre zu deutlichen<br />

Umschichtungen in der Einlagenstruktur.<br />

Lang- und mittelfristige Einlagen<br />

wurden zu Gunsten kurzfristiger Einlagen<br />

abgebaut. Die Sichteinlagen<br />

erreichten dadurch eine Steigerung<br />

um 7,7 Prozent auf 536 Millionen<br />

Euro. Das betreute Kundenvermögen,<br />

bilanzielle Einlagen inklusive<br />

Kundenwertpapiervermögen ist auf<br />

1,408 Milliarden angewachsen.<br />

Durch die gute Ertragslage zahlt die<br />

Sparkasse vier Millionen Euro an<br />

Steuern, kann ihr Eigenkapital um 8,9<br />

Millionen stärken und einen Bilanzgewinn<br />

von 1,3 Millionen ausweisen.<br />

Die Ertragskraft basiere auf der breiten<br />

Verankerung des an den Kunden<br />

und der Realwirtschaft orientierten<br />

konservativen Geschäftsmodells. Im<br />

Zentrum der Geschäftspolitik stehe<br />

nicht das schnelle Einmal-Geschäft,<br />

sondern eine ganzheitliche, auf Dauer<br />

angelegte Beratung der Kunden. „Wir<br />

genießen dadurch hohes Vertrauen<br />

und sind ein geschätzter Partner vor<br />

Ort,“ fasste der Vorstandsvorsitzende<br />

die Bilanz 2012 zusammen.<br />

Kontinuierlich gute Ergebnisse rechtfertigten<br />

auch Zukunftsinvestitionen.<br />

Alleine eine Million wurden 2012 am<br />

Standort der Geschäftsstelle Höxter<br />

investiert. Beschlossen ist der im<br />

Sommer beginnende Umbau der Filiale<br />

in Bad Driburg, der mit mehr als<br />

einer Million Euro veranschlagt ist.<br />

Der Umbau der Filiale in Marienmünster<br />

ist ebenfalls bereits beschlossen.<br />

Alleine im letzten Jahr wurden<br />

250.000 Euro in die Erneuerung und<br />

Erweiterung des SB-Angebots gesteckt,<br />

für bessere Geräte, die auch<br />

einen guten Schutz gegen Manipulationen<br />

bieten. Mit 376 Mitarbeitern ist<br />

die Sparkasse Höxter ein wichtiger<br />

Arbeitgeber,“ erklärte Achim Frohss,<br />

mit einem starker Akzent auf Ausbildungsplätzen.<br />

Zum Jahresende waren<br />

28 junge Menschen in Ausbildung.<br />

Zum 1. August 2013 werden<br />

13 neue Auszubildende beginnen. Mit<br />

Personalaufwendungen von fast 19<br />

Millionen Euro trägt die Bank maßgeblich<br />

zum Steueraufkommen und<br />

zur Kaufkraft in der Region bei. Ein<br />

Bekenntnis zur Region und zur Fläche<br />

ist, dass die Sparkasse derzeit mit<br />

25 Geschäftsstellen im Kreis vertreten<br />

ist. Auch Fusionen stellen kein<br />

Thema dar.<br />

Ihrer sozialen Verantwortung werde<br />

die Sparkasse dadurch gerecht,<br />

dass sie 2012 wieder zahlreiche Projekte<br />

und Initiativen vor Ort unterstützt<br />

hat.<br />

300.000 Euro sind auch durch die<br />

Sparkassenstiftung in die Bereiche<br />

Sport, Kultur, Jugend, Umwelt und<br />

Soziales geflossen, um das Leben im<br />

Kreis attraktiver zu machen und ein<br />

starker Partner in der Region zu bleiben,<br />

getreu der Devise „Sparkasse.<br />

Gut für den Kreis Höxter!“<br />

Jahresprogramm der Biologischen Station Lippe für das Jahr 2013<br />

Wanderungen „der besonderen Art“<br />

Frisch aus der Druckerei eingetroffen, bietet das neue<br />

Zur Heideblüte bietet die Biologische<br />

Station Lippe eine naturkundliche<br />

Wanderung rund um<br />

den Knickenhagen bei Horn an.<br />

Foto: Biologische Station Lippe<br />

Veranstaltungsprogramm der Biologischen Station Lippe<br />

mit rund 30 über das Jahr verteilten Veranstaltungen<br />

wieder eine bunte Mischung aus Vorträgen, Wanderungen<br />

und Praxis-Seminaren. „Natur erleben“ und die<br />

Vermittlung von Wissen und Techniken stehen hierbei<br />

im Vordergrund. Über das Kreisgebiet verteilt werden<br />

naturkundliche Wanderungen angeboten. Vom Schwalenberger<br />

Wald bis zur Weseraue bei Varenholz führen<br />

wir Interessierte durch die abwechslungsreiche Natur<br />

unseres Kreises. Die Auswahl schöner Wegstrecken<br />

gepaart mit Erläuterungen zur Landschaftsgeschichte<br />

und der jeweiligen Tier- und Pflanzenwelt eröffnen viele<br />

Möglichkeiten für Wanderungen „der besonderen Art“.<br />

Auch rein vogelkundliche und botanische Angebote<br />

sowie eine Pilzwanderung sind im Programm enthalten.<br />

Unterstützt durch namhafte Referenten werden zudem<br />

Seminare zu Kräuterkunde, Obstbaumschnitt, Imkerei,<br />

Fotografie und anderen Themen veranstaltet, in denen<br />

Wissensvermittlung durch Ausprobieren im Vordergrund<br />

steht. Potentielle Tierhalter werden sich für den<br />

Schnupperkurs Schafhaltung interessieren, der zum<br />

wiederholten Mal in Zusammenarbeit mit dem Zuchtverband<br />

für Ostpreußische Skudden durchgeführt wird.<br />

Für interessierte Gruppen bietet ComNatura-Umweltbildung<br />

nach Absprache ein reichhaltiges umweltpädagogisches<br />

Programm für Kinder. Vom Bau von Vogelhäuschen<br />

und Nistkästen über Lernwerkstätten zu den<br />

Themen Feuer, Wetter und Schall bis hin zu Erkundungen<br />

in Wald, Bach und Teich reicht das Angebot für<br />

kleine und große Forscher. Das neue Programm kann<br />

von der Internetseite der Station<br />

(www.biologischestationlippe.de) heruntergeladen oder<br />

in der Biologischen Station Lippe in Schieder-Schwalenberg<br />

(Domäne 2) abgeholt werden.<br />

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Nach 15 Jahren ist für Heinz Fischer<br />

Schluss. 1998 wurde der Warburger<br />

erstmals zum Vorsitzenden des DBB-<br />

Kreisverbandes Höxter gewählt und<br />

bei den turnusmäßigen Mitgliederversammlungen<br />

immer wieder bestätigt.<br />

Bei den fälligen Wahlen zum<br />

DBB-Kreisvorstand am Dienstag, 2.<br />

April, tritt Fischer nicht mehr an.<br />

Bereits seit 1970 hat sich der langjährige<br />

Lehrer der Hauptschule Warburg<br />

im Vorstand des Lehrerverbandes<br />

VBE und insgesamt 28 Jahre als<br />

Warburger Ortsvorsitzender engagiert.<br />

Dem örtlichen Personalrat für<br />

Hauptschulen gehörte er von 1977 bis<br />

2003 an. In diesem Gremium hat er die<br />

Belange seiner Kollegen vertreten,<br />

viele Jahre auch als stellvertretender<br />

Vorsitzender.<br />

Bei der Mitgliederversammlung am<br />

2. April, Beginn ist um 17 Uhr im<br />

Gasthof Tegetmeier, Brakel, Hanekamp<br />

14 wird nicht nur der Kreisvorstand<br />

neu gewählt. Zum Auftakt<br />

spricht Roland Staude, der stellvertretende<br />

Vorsitzende des DBB Nordrhein-Westfalen<br />

zum Thema „Aktuelle<br />

Information zur gegenwärtigen<br />

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Mitgliederversammlung und Neuwahlen<br />

beim DBB<br />

Nachfolger für<br />

Heinz Fischer gesucht<br />

und zukünftigen Situation im öffentlichen<br />

Dienst von NRW.“ Dieses<br />

Thema hat aufgrund der Aussetzung<br />

der Besoldungsanpassung für große<br />

Teile der Beamtenschaft eine besondere<br />

Bedeutung gewonnen.<br />

Nach 15 Jahren kandidiert Heinz<br />

Fischer nicht wieder als Vorsitzender<br />

des DBB-Kreisverbandes Höxter.<br />

Bei einer naturkundlichen Wanderung durch die lippische Weseraue können die Teilnehmer den wunderschönen<br />

Gesang der Nachtigall erleben.<br />

Foto: R. Haase


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 18<br />

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Tel.: 0 52 74 - 87 55<br />

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Schönheit im „Carpe diem“<br />

Mineral Make up erfreut<br />

die Haut<br />

Im „carpe diem“ in Bergheim hat die Kosmetikerin Karin Hunkel (links)<br />

Mineral Make Up präsentiert, mit Ulrike Gröbing (rechts) und Diana<br />

Gröbing (2. von rechts).<br />

Schönheit durch Make Up! Welche Frau möchte das nicht? Im Friseursalon<br />

„Carpe diem“ von Ulrike Gröbing in Bergheim konnten sich Kundinnen jetzt<br />

von einem besonderen Verfahren überzeugen. Die Kosmetikerin Karin<br />

Hunkel präsentierte ihre eigene Natur-Make-Up-Linie: natürliches Make up,<br />

das für die Haut besonders verträglich ist.<br />

Mineral Make Up fühlt sich leicht, zart und seidig an. Jede Frau sieht mit dem<br />

feinen Mineralpuder völlig ungeschminkt und sehr natürlich aus. Aufgrund<br />

seiner Beschaffenheit ist Mineral Make Up vegan, wirkt gegen Akne, ist gut<br />

verträglich bei Allergien, weil es frei von Mineralöl und Zusätzen jeglicher Art<br />

ist. „Auf natürliche Weise wird die jugendliche Spannkraft der Haut erhalten,“<br />

würdigte Karin Hunkel die Vorzüge des mineralischen Make Ups. Auch tue<br />

es einfach gut, sich natürlich schön zu fühlen. Ulrike Gröbing wird diese<br />

natürliche Make up Linie ab sofort in ihr Programm aufnehmen.<br />

Neu im carpe diem wird eine besondere Maniküre angeboten. „Auf die Nägel<br />

wird ein spezieller Lack aufgetragen und ausgehärtet.“ so Diana Gröbing.<br />

Diesen Carbonlack gibt es in verschiedenen Farben, er bleibt etwa zwei<br />

Wochen erhalten. Neben dieser Form wird auch die klassische Maniküre für<br />

alle Anlässe angeboten.<br />

Neuanmeldungen bei<br />

der Städtischen<br />

Musikschule Steinheim<br />

ab sofort<br />

Unterrichtsbeginn<br />

im April/Mai<br />

2013<br />

Die Musikschule Steinheim vermittelt<br />

Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen<br />

durch ausgebildete Fachlehrer<br />

eine grundlegende instrumentale<br />

Ausbildung in einem breiten Fächerangebot.<br />

Es werden zusätzlich<br />

zum Einzel - oder Gruppenunterricht<br />

insbesondere die Formen des gemeinschaftlichen<br />

Musizierens im Ensemble,<br />

Spielgruppe oder Orchester<br />

gepflegt.<br />

Zurzeit werden 500 Schüler von 15<br />

Lehrkräften unterrichtet. Gemeinsames<br />

Musizieren bedeutet gemeinsame<br />

Freude an der Musik, eine der<br />

Hauptaufgaben und Stärken der Musikschule.<br />

Je nach Anmeldungen gibt<br />

es eine Akkordeonspielgruppe, einen<br />

Blockflötenkreis, einen Gitarrenchor,<br />

ein Querflötenensemble, ein Streicherensemble,<br />

eine Percussionsgruppe<br />

und ein Blasorchester.<br />

Auch ein wichtiges Ziel der Musikschularbeit<br />

ist die Unterstützung der<br />

ortsansässigen musiktreibenden Vereine<br />

durch qualifizierten Instrumentalunterricht.<br />

Hier soll sich eine Zusammenarbeit<br />

entwickeln, die kulturpolitische<br />

Aufgabe ist. Bei Neuanmeldungen<br />

oder Fragen wenden Sie<br />

sich bitte an das Musikschulbüro im<br />

Gebäude der Friedrich-Wilhelm-Weber-Schule<br />

in Steinheim. Schulleiter:<br />

Udo Obermann / Stadt Steinheim,<br />

Telefon: 05233 / 940717 Mobil: 0173<br />

/ 5777 170.<br />

Musikgarten-Neustart<br />

am 9. April<br />

Anmeldungen<br />

auch vor Ort<br />

möglich<br />

Der Musikgarten ist ein pädagogisches<br />

Konzept zum Musizieren ab 1,5<br />

Jahren in Eltern-Kind Musikgruppen.<br />

Bei Kinderliedern, kleinen Versen<br />

und Fingerspielen sowie beim<br />

Tanzen und Spielen machen die<br />

Kleinsten ihre erste Erfahrung mit der<br />

Welt des Klanges. Diese Form der<br />

Vermittlung von Musik stimuliert die<br />

musische Empfindungsfähigkeit des<br />

Kleinkindes und unterstützt seine<br />

Entwicklung in den Bereichen Sprache,<br />

Grob- und Feinmotorik, Selbstvertrauen,<br />

Kreativität, Konzentrationsvermögen<br />

und Sozialverhalten.<br />

Kinder lieben Musik. Kinder sind<br />

musikalisch und haben eine angeborene<br />

Fähigkeit zum Singen und zur<br />

rhythmischen Bewegung. Ohne Leistungsdruck,<br />

aber mit Spaß und Freude<br />

wird gesungen, getanzt, geschaukelt,<br />

getrommelt, gerasselt, geklatscht<br />

und gepatscht. Der Kurs Musikgarten<br />

ist gedacht für Kinder ab etwa 1,5<br />

Jahren mit einer Bezugsperson. Der<br />

Kursus im Familienzentrum Städt.<br />

Kindergarten Steinheim (Pusteblume)<br />

startet am Dienstag, 9. April um<br />

9.00 Uhr.<br />

www.steinheimer-<strong>Blickpunkt</strong>.de<br />

Himmighausen möchte Anno 2015 sein tausendjähriges Jubiläum feiern<br />

Die Dorfversammlung in der<br />

„Alten Schule“, zu der die Dorfwerkstatt<br />

eingeladen hatte, war sehr<br />

gut besucht. 80 bis 90 Himmighäuser<br />

waren gekommen und brachten<br />

Ideen und Vorschläge für die 1000<br />

Jahr-Feier in zwei Jahren mit. Die<br />

erste Frage von Moderator Alfons<br />

Lange lautete jedoch zunächst:<br />

Wollen wir überhaupt feiern? Ein<br />

einstimmiges „Ja“ der Anwesenden,<br />

ohne Gegenstimmen oder<br />

Enthaltungen, wurde per Handzeichen<br />

erreicht und gab damit den<br />

Weg frei für die weitere Planung.<br />

Wann wollen wir feiern und wie<br />

wollen wir feiern, waren die beiden<br />

nächsten wichtigen Fragen, die diskutiert<br />

wurden. Diese Dinge sollten<br />

nicht von einigen wenigen vorgegeben,<br />

sondern alle interessierten<br />

Mitbürger sollten mit ins Boot<br />

„Ja, wir wollen feiern“<br />

genommen werden.<br />

Birgit Ischen hatte eine Präsentation<br />

vorbereitet, die sehr viele wichtige<br />

Informationen enthielt, aber auch Platz<br />

für die neuen Ideen, die an diesem<br />

Abend vorgeschlagen und gleich eingearbeitet<br />

wurden. Um nicht mit Festen<br />

in der Nachbarschaft zu konkurrieren,<br />

wurde ein Kalenderabgleich<br />

vorgenommen und das Für und Wider<br />

der einzelnen Terminvorschläge<br />

besprochen. Am Ende kamen drei<br />

Wochenenden in die engere Auswahl<br />

und wurden zur weiteren Überprüfung<br />

festgehalten. Auch Vorschläge<br />

zur Mittelbeschaffung, und wofür<br />

diese Mittel nötig sind, wurden in der<br />

Präsentation vorgestellt, denn in den<br />

kommenden beiden Jahren bis 2015<br />

ist die Zeit, daran zu arbeiten.<br />

Die anwesenden Mitbürger brachten<br />

sehr viele gute und brauchbare<br />

Anregungen, wie man das Fest<br />

gestalten könne, zu Gehör, und<br />

auch einige Dinge, die zu bedenken<br />

sind, wurden von den Initiatoren<br />

mit Dankbarkeit aufgenommen. In<br />

nächster Zeit wird nun ein Festausschuss<br />

gebildet und ein Heimatverein<br />

gegründet werden. Eine solche<br />

Veranstaltung etwa kann man nicht<br />

alleine, oder mit einem kleinen<br />

Gremium auf die Beine stellen,<br />

sondern dazu braucht man viele<br />

engagierte Mitarbeiter, die bereit<br />

sind, einen Teil ihrer Freizeit ihrem<br />

Dorf und der Gemeinschaft zur<br />

Verfügung zu stellen. Alles in allem<br />

bekundeten viele Einwohner<br />

Himmighausens großes Interesse<br />

und den nötigen Enthusiasmus, ein<br />

schönes, feierliches Festwochenende<br />

für „1000 Jahre Himmighausen“<br />

zu gestalten.<br />

Neuer Vereinsvorstand beim Heimatschutzverein Kollerbeck<br />

Mit Investitionen und Innovationen<br />

in die Zukunft<br />

Der Vorstand des Heimatschutzvereins Kollerbeck von 1577 e.V. nach der Versammlung im Schützenhaus<br />

Düsternsiek (v.l.) André Reinhard, Volker Böddeker, Willi Struk, Tobias Ludwig, Karlheinz Mönks und<br />

Joseph Büker.<br />

Auf der Generalversammlung des<br />

Heimatschutzvereins Kollerbeck<br />

wurde ein neuer Vereinsvorstand<br />

gewählt. Zum 1. Vorsitzenden des ca.<br />

296 Mitglieder zählenden Traditionsvereins<br />

wurde einstimmig Joseph<br />

Büker gewählt. Als stellvertretender<br />

Vorsitzender wurde Willi Struk und<br />

als Kassierer Volker Böddeker<br />

wiedergewählt. Komplettiert wird der<br />

Vorstand vom Festvorstand mit dem<br />

1. Oberst Karl-Heinz Mönks, dem<br />

Jungschützenoberst Tobias Ludwig<br />

und Hauptmann André Reinhard.<br />

In einem umfangreichen Rückblick<br />

mit Fotos und zahlreichen Tabellen zu<br />

den Gesamtkosten des im Zeitraum<br />

von 2008 bis 2012 errichteten Schützenhauses<br />

Düsternsiek konnte der 1.<br />

Vorsitzende Joseph Büker mitteilen,<br />

dass die bis dahin größte Baumaßnahme<br />

der Vereinsgeschichte ohne Darlehen<br />

und Kredite in „schwarzen Zahlen“<br />

abgeschlossen wird. Im Mai 2012<br />

wurde der ca. 80.000 Euro teure Neubau<br />

des Schützenhauses (ca. 200<br />

Quadratmeter Erdgeschoss und 120<br />

Quadratmeter Obergeschoss) auf dem<br />

ca. 3.600 Quadratmeter großen, vereinseigenem<br />

traditionsreichen Areal<br />

im Düsternsiek eingeweiht.<br />

Besonders wichtig waren die 4.800<br />

durch Vorstand und Vereinsmitglieder<br />

geleisteten Arbeitsstunden, ohne<br />

die das Schützenhaus nicht hätte errichtet<br />

werden können. Besonders<br />

stolz ist der Vorstand auf den starken,<br />

unermüdlichen Einsatz vor allem von<br />

hoch motivierten 20-jährigen Schützenbrüdern.<br />

Durch den zukunftsorientierten<br />

Neubau sollen der nachfolgenden<br />

Generation neue Möglichkeiten<br />

gegeben werden, um die Herausforderungen<br />

des 21. Jahrhunderts zu<br />

bestehen.<br />

Im letzten Teil der Versammlung<br />

stand dann wie im letzten Jahr die<br />

finanzwirtschaftliche Problematik des<br />

Schützenfestes im Mittelpunkt der<br />

Diskussion. Nach den 2012 erfolgten<br />

Reduzierungen und Kürzungen des<br />

kostenintensiven Musikangebotes am<br />

Samstagnachmittag und Sonntagvormittag<br />

wurden für das Jahr 2013<br />

Veränderungen des Schützenfesttermins<br />

diskutiert. „Ohne Flexibilität in<br />

dieser Frage sei kein Festwirt mehr zu<br />

gewinnen“, so Kassenchef Volker<br />

Böddeker. Am Ende der intensiven<br />

Diskussion entschied die Versammlung<br />

mit großer Mehrheit das Schützenfest<br />

in Kollerbeck im Jahr 2013<br />

mit Festwirt Paul Eikermann vom 6.<br />

bis zum 8. Juli 2013 zu veranstalten.<br />

Auf der Versammlung wurden auch<br />

zwei wichtige Satzungsänderungen<br />

beschlossen. Zum einen wurde eine<br />

künftige Reduzierung der enormen<br />

Konsumausgaben des Vereins beschlossen,<br />

da derzeit ein großer Teil<br />

der Mitgliedsbeiträge über Getränkemarken<br />

und Freimarken im Laufe des<br />

Jahres an die Mitglieder zurückgegeben<br />

wird. Anträge für zusätzliche,<br />

neue Konsumausgaben sollen mit einem<br />

Kostendeckungsvorschlag belegt<br />

werden, um eine weitere Expansion<br />

der „Konsumkosten“ zu bremsen.<br />

Die zweite Satzungsänderung<br />

verändert die für den Vorstand oft<br />

nervenaufreibenden Modalitäten des<br />

Königschießens. Wenn sich auf dem<br />

Königschießen jeweils im Herbst kein<br />

König finden lässt, wird es kein „zweites<br />

Schießen“ mehr geben. Das nachfolgende<br />

Schützenfest wird dann ausfallen.<br />

Weiter wurde beschlossen die wertvolle<br />

Königskette des Vereins überarbeiten<br />

und renovieren zu lassen.<br />

Neben dem regulären Veranstaltungsprogramm<br />

wird vom Vorstand 2013<br />

eine Besichtigung der „Warsteiner-<br />

Brauerei“ angeboten. Die Jungschützen<br />

wollen wieder eine Fahrt nach<br />

Willingen organisieren.<br />

Pyrmonter Straße 43a<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 19<br />

Warum jetzt Frühlingsblumen<br />

pflanzen?<br />

Nach dem starken Frost ist jetzt der beste Zeitpunkt, Frühlingsblumen<br />

zu pflanzen: Hornveilchen, Stiefmütterchen und auch Zwiebelgewächse<br />

vertragen Fröste bis – 10 Grad und fühlen sich bei Temperaturen bis +<br />

15 Grad so richtig wohl. Da nicht zu erwarten ist, dass der lange<br />

ausgekühlte Boden sich in den nächsten Wochen auf Vorjahresniveau<br />

erwärmt, ist es sinnvoll, die wärmeliebenden Sommerblumen wie<br />

Geranien und Begonien in diesem Jahr später als sonst üblich zu pflanzen.<br />

Die Blüte vieler Sommerblumen wird sich in diesem Jahr ohnehin um<br />

bis zu drei Wochen verzögern, da sie auch in Gewächshäusern durch den<br />

extremen Lichtmangel zu Jahresbeginn bisher nur wenig wachsen<br />

wollten. Unsere Empfehlung: Wer sein Heim mit Blumen dekorieren<br />

möchte, greift zu Frühlingsblumen. Sie werden in diesem Jahr aufgrund<br />

der wetterbedingten Absatzprobleme extrem vergünstigt angeboten, und<br />

die voll blühenden Pflanzen sind langlebig und wetterbeständig.<br />

Thomas Koch. Gärtnermeister<br />

Konzert am 13. April in der<br />

Stadthalle in Nieheim<br />

„Illegal 2001“ kommt<br />

Gerade einmal ein paar Monate ist es her, da feierte<br />

die Band „Illegal 2001“ ihr zwanzigjähriges „Dienstjubiläum“.<br />

Zwanzig Jahre, in denen die fünf Jungs aus<br />

Schleswig-Holstein wohl nahezu alles erlebt haben,<br />

was die Musikbranche hergibt: Eigenvertrieb, Plattenvertrag,<br />

Charterfolge, Videodrehs, Preisverleihungen,<br />

ausverkaufte Tourneen und Mammutkonzerte.<br />

Nach 12 Jahren kehrt die Band am Samstag, 13. April<br />

um 20 Uhr zu ihrem einzigen Konzert in OWL in die<br />

Stadthalle nach Nieheim zurück und möchte auf ihrer<br />

„Die Kinder sind erwachsen Tour“ das Publikum hier<br />

begeistern.<br />

Allerdings sind es eher die weniger glamourösen<br />

Momente der Bandgeschichte, die Thomas, Jens,<br />

Fred, Fiete und Chrischi besonders häufig aus dem<br />

Gedächtnis hervorkramen und die im Nachhinein<br />

immer wieder für ein breites Grinsen sorgen. So<br />

musste „Illegal 2001“ im Jahr ihrer Grand-Prix-Teilnahme<br />

eines Abends urplötzlich zwei Stunden früher<br />

als geplant auf die Bühne, um einer Punkrocktruppe<br />

aus der Patsche zu helfen, deren Sänger sich mittels<br />

legaler Flüssigdrogen im Eigenversuch artikulationsunfähig<br />

gemacht hatte. Glücklicherweise konnte das<br />

unerschütterliche Kommunikations- und Unterhaltungstalent<br />

des Sängers, Komponisten und Textdichters<br />

Thomas Lötzsch sogar das naturgemäß zunächst<br />

eher skeptische Hardcorepublikum überzeugen. Die<br />

mitten aus dem gewiss nicht immer nur prallen Leben<br />

gegriffenen Lieder wie „A7“, „Sei mein Freund“,<br />

„Dosenbier“ oder „Wieder allein“ taten ihr Übriges.<br />

Auch von den allseits bekannten Tücken der Technik<br />

blieben nicht alle der über 400 Auftritte verschont.<br />

Eine zentnerschwere Videoleinwand drohte sturmbedingt<br />

aus schwindelerregender Höhe auf die Bühne zu<br />

krachen, Instrumente verweigerten pünktlich mit dem<br />

ersten Ton ihren Dienst und die örtliche Stromversorgung<br />

war dann und wann schlichtweg völlig überfordert.<br />

Außerdem gab es Auftritte, bei denen die Musiker<br />

kaum Platz auf der jeweiligen Miniaturbühne<br />

hatten und Autogrammstunden mit einer deutlich überdimensionierten<br />

Anzahl von Sicherheitskräften.<br />

Wer „Illegal 2001“ einmal live gesehen hat, weiß,<br />

dass er bei den alltäglichen Auseinandersetzungen mit<br />

den Tücken des Lebens keinesfalls allein dasteht und<br />

wird in der Gewissheit nach Hause gehen, in der<br />

richtigen Nacht zur richtigen Zeit am richtigen Ort<br />

gewesen zu sein. Karten für dieses tolle Konzert der<br />

besonderen Art gibt es ab sofort über www.eventim.de,<br />

bei Hans Lange „Zum Körter“ in Rolfzen oder dem<br />

Modehaus Stamm in Nieheim.<br />

„Illegal 2001“ kommt am 13. April nach Nieheim.<br />

Steinheim · Beller Str. 4<br />

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Kunden<br />

ein frohes und<br />

sonniges<br />

Osterfest!


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 20<br />

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Auch in diesem Jahr haben sich die<br />

drei Bruderschaften der Jungschützen<br />

aus Ottenhausen, Vinsebeck und<br />

dem diesjährigen Gastgeber Sandebeck<br />

einen spannenden Wettkampf<br />

geliefert.<br />

Der Schießstand am Vincenzhaus<br />

bot beste Voraussetzungen für alle<br />

Beteiligten. Besonders hervorzuheben<br />

ist die große Beteiligung aller drei<br />

Vereine, die gezeigt hat, dass das<br />

Schützenwesen auch in der jungen<br />

Generation weiter getragen wird.<br />

Nachdem sich gut 70 Schützen für<br />

ihren jeweiligen Verein mit zehn<br />

Wertungsschüssen bewährt haben,<br />

stand der diesjährige Vereinsmeister<br />

fest. Der Fahnenwimpel geht wieder<br />

an die St. Josef Schützenbruderschaft<br />

Vinsebeck, die mit einer ordentlichen<br />

Mannschaftsleistung von insgesamt<br />

903 Ring und dem besten Einzelergebnis<br />

von 95 Ring die Vereine aus<br />

Sandebeck mit 890 Ring und Ottenhausen<br />

mit 841 Ring auf die weiteren<br />

Plätze verwies. Selbst im Preisknobeln<br />

stach ein Vinsebecker mit einer<br />

äußerst glücklichen Hand heraus. Ingo<br />

Preuß hat wahrlich in allerletzter Minute<br />

das Treppchen erklommen. Er<br />

darf sich über einen üppigen Getränkegutschein<br />

freuen. Den zweiten Platz<br />

würfelte Eduard Michel und Matthias<br />

Unruhe knobelte sich ebenso unter<br />

die besten Drei. Bis in den späten<br />

Abend hat man im Vinzenzhaus zusammen<br />

gefeiert und schon große<br />

Interessantes Vergleichsschießen der Jungschützen<br />

St. Josef Schützen Vinsebeck zielen am besten<br />

Ankündigungen für das nächste Vergleichsschießen<br />

im kommenden Jahr<br />

in Vinsebeck gemacht. Ein Triple<br />

möchte Vinsebeck gerne erreichen<br />

und Sandebeck oder Ottenhausen aber<br />

gerne vermeiden.<br />

Einen interessanten vergleich haben sich die Jungschützen aus Vinsebeck, Ottenhausen und Sandebeck<br />

geliefert. Die St. Josef Schützen haben die Gesamtwertung gewonnen (von links).<br />

Mit Schwung und Swing hat die <strong>Steinheimer</strong> Tanzgruppe „Take<br />

drive“ unter der Leitung von Lisanne Kühn (links) im Minipreiscenter<br />

im Rahmen eines ungewöhnlichen Kulturprojekts die modischen<br />

Trends und die aktuellen Farben der kommenden Monate gezeigt.<br />

Gemeinsames Projekt mit Mode und Kunst<br />

Kultur fällt aus<br />

dem Rahmen<br />

Mode und Kunst münden in einem gemeinsamen Projekt! Für ein Kulturprojekt,<br />

das aus dem Rahmen gefallen ist, haben der Literaturkurs des<br />

Städtischen Gymnasium mit der Tanzgruppe „Take Drive“ gesorgt. Das<br />

Ergebnis dieser ungewöhnlichen Kooperation haben die Kunden des Minipreiscenters<br />

in Steinheim zur besten Einkaufszeit an einem Freitagnachmittag<br />

erlebt. „Wir müssen Kultur nicht neu erfinden, aber ein wenig anders<br />

definieren,“ beschrieb Gymnasiallehrer Michael Schwarzwald den Ansatz zu<br />

diesem faszinierenden Projekt. Schwarzwald ist davon überzeugt, dass Kunst<br />

und Kultur in Steinheim noch eine viel stärkere Vernetzung brauchen, wie sich<br />

vor einem Jahr schon bei der ersten Kulturnacht gezeigt habe. Die damalige<br />

Veranstaltung hat nicht nur eine beachtliche Resonanz gefunden, das Konzept<br />

wurde inzwischen mit einem hoch dotierten Preis des Familienministeriums<br />

in Düsseldorf belohnt. Die Kulturnacht soll eine Fortsetzung im kommenden<br />

Jahr erleben, dann allerdings auf dem Gelände des Gymnasiums.<br />

In einem stündlich wiederkehrenden Programm präsentierten sich die<br />

Mädchen der Tanzgruppe als Models mit der Frühjahrsmode und den<br />

aktuellen Trendfarben, mit passenden Accessoires (Uhren, Schmuck und<br />

Blumen) und besonders chicen Frisuren. Lisanne Kühn von „Take Drive“<br />

hatte in Zusammenarbeit mit Michael Schwarzwald und Vertretern des<br />

Minipreiscenters diesen interessanten Akzent vorbereitet, der Gewinn war für<br />

beide Seiten programmiert. Die Schüler aus dem Literaturkurs übernahmen<br />

den Part als Living Dolls, lebende Schaufensterpuppen, die aus dem Rahmen<br />

gefallen sind, etwa Lennart Neuschäfer und Hosan Hasan. Die beiden Schüler<br />

hatten ihre Aktion nach einer Vorlage umgesetzt, mit einem weiß lackierten<br />

Fahrrad und weiß geschminkten Gesichtern. Tanz und Theater erlebten durch<br />

die Anregung von Tamara Amriko (Schwarzwald) einen weiteren Akzent.<br />

Die Künstlerin zeigte Recyclingmode, die zum Wegwerfen viel zu schade ist.<br />

Die Tanzgruppe machte in einem Auftritt diese Kleidungsstücke zu einem<br />

echten Erlebnis. Für Michael Schwarzwald ist diese Form der Präsentation<br />

in ungewohnter Umgebung sehr wichtig. Seit Beginn des Schuljahrs hat der<br />

Literaturkurs am Konzept des Kulturprojekts gearbeitet, bei dem sich im<br />

Einkaufscenter zwei Ideen begegnet sind. „Meine Schüler können vor vielen<br />

Menschen die Grundlagen des Schauspielens erfahren, unbeeindruckt von<br />

äußeren Einflüssen und dabei wichtige Erfahrungen sammeln.“ Für die<br />

Tänzerinnen war das nichts Neues, denn sie kennen solche Auftritte vor<br />

großem Publikum bereits. Für den Lehrer bedeutsam ist es auch, dass das<br />

Publikum nicht zum Künstler kommt, sondern die Kunst auf diesem Weg zum<br />

Publikum gebracht wird.<br />

Kultur, die aus dem Rahmen fällt zeigte T. Amiko - mit ihrer Recyclingmode.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 21<br />

Spender unterstützen Grundschule Nieheim<br />

Spiel- und Sportgeräte bieten Bewegung und Kreativität<br />

Bestens in das Konzept der Nieheimer<br />

Bildungslandschaft passt die<br />

Spende, mit der die Katholische<br />

Grundschule der Weberstadt Spielund<br />

Sportgeräte angeschafft hat. Den<br />

Kauf haben zehn örtliche Unternehmen<br />

mit insgesamt 1545 Euro und<br />

zusätzlich die Vereinigte Volksbank<br />

mit einer Einzelspende über 500 Euro<br />

möglich gemacht.<br />

Einige der Sponsoren haben sich<br />

jetzt vor Ort von den Spiel- und<br />

Sportgeräten beeindruckt gezeigt.<br />

Angeschafft wurden Bälle, Hürden,<br />

Reifen, Balancierbausteine und Hüpfsäcke,<br />

dazu pädagogisch wertvolle<br />

Lernspiele. Rektorin Karin Finkeldei<br />

zeichnete die Spender mit einer Sponsorenurkunde<br />

aus. Die Aktion wurde<br />

möglich über die Gesellschaft für<br />

Sportförderung, die seit zehn Jahren<br />

den Kampf gegen Bewegungsmangel<br />

anführt. Mit über 410.000 engagierten<br />

Sponsoren hat es die Einrichtung<br />

geschafft, deutschlandweit über<br />

26.000 Schulen, Vereine und Kindertageseinrichtungen<br />

mit ausgewählten<br />

Sportartikeln auszustatten,<br />

um das Bewegungsangebot zu verbessern<br />

und Kindern und Jugendlichen<br />

so zu einem aktiveren Leben zu<br />

verhelfen.<br />

Im Schulprogramm der Grundschule<br />

fallen diese Ziele auf fruchtbaren<br />

Boden, denn darin hat der Sport einen<br />

festen Platz und er ist im Unterricht<br />

fest verankert. Die Sportgeräte passen<br />

auch hervorragend zum Kinderbildungshaus<br />

Nieheim, für das derzeit<br />

die Konzeption erarbeitet wird, in<br />

dem in Kooperation mit den Kindertagesstätten<br />

im Stadtgebiet die Bewegung<br />

einen besonders hohen Stellenwert<br />

erfahren wird. Am 30. April<br />

startet das Kinderbildungshaus mit<br />

einem zentralen Bewegungstag.<br />

Zu den Sponsoren gehören neben<br />

der Volksbank die Firma BEC Steuerungsbau,<br />

Franz Ruberg & Co.,<br />

Zahnärzte Pape und Röttger, Ingenieur-Büro<br />

Plückebaum, Nieheimer<br />

Baumarkt, Praxis Dr. Kros, REWE<br />

Markt Nieheim, Steuerberater Wessler,<br />

Suckfüll Energiesparhaus, Tiefund<br />

Straßenbau Kukuk.<br />

Durch Geldspenden Nieheimer Firmen konnte die katholische Grundschule zahlreiche Sport- und<br />

Spielgeräte anschaffen, die einen festen Platz im Unterricht wie im künftigen Kinderbildungshaus<br />

bekommen (von links) Hans-Günter Wakup (Vereinigte Volksbank), Karin Finkeldei, Petra Eickhoff<br />

(Baumarkt), Christian Ruberg, Jasmina Schmidt (Franz Ruberg & Co.), Mark Löffelbein und Mareike<br />

Brexel (Firma BEC Steuerungsbau).<br />

Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

wünscht frohe Ostern!<br />

Der nächste<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

erscheint am 25. April 2013!<br />

Vorstellung des Berufsbildes Bankkaufmann/<br />

Bankkauffrau<br />

„Karrieretag 2013“<br />

in der Sparkasse<br />

Höxter<br />

Am Donnerstag, 18. April 2013, Beginn 14 Uhr, bietet die Sparkasse<br />

Höxter interessierten Jugendlichen die Chance, sich im Rahmen des<br />

„Karrieretages 2013“ rund um die Sparkasse, über den Ausbildungsberuf<br />

Bankkauffrau/Bankkaufmann und das duale Studium zu informieren.<br />

Sparkassenmitarbeiter, die bereits erfolgreich den Karriereweg eingeschlagen<br />

haben, werden in der Sparkassenhauptstelle in Brakel über<br />

eigene Erfahrungen berichten. So kann sich ein Bild über den Alltag eines<br />

Bankers gemacht werden! Die Sparkasse Höxter freut sich schon jetzt<br />

über Anmeldungen, die über die Homepage www.sparkasse-hoexter.de<br />

bis zum 5. April 2013 angenommen werden.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 22<br />

Folk Konzert in Alt-Steinheim am 30. März<br />

„Mounthomers“ bringen Irland nach Steinheim<br />

Atmosphäre wie in einem irischen<br />

Pub wird sich am Ostersamstag, 30.<br />

März ab 20 Uhr im <strong>Steinheimer</strong> Traditions-Wirtshaus<br />

„Alt-Steinheim“<br />

ausbreiten. Dafür sorgen die in der<br />

Region bestens bekannten<br />

Mounthomers mit wunderschönen<br />

Balladen und ebenso fetzigen wie<br />

flotten Pubsongs.<br />

Wenn Bergheim in Irland läge, hieße<br />

die Ortschaft frei übersetzt<br />

„Mounthome“, zumindest nach Meinung<br />

der Musiker Heinz Meyer, Jan<br />

Polasz und Uwe Schäl: Sie nennen<br />

sich entsprechend die<br />

„Mounthomers“. Die Bergheimer<br />

Band hat sich der traditionellen irischen<br />

Musik verschrieben und gibt<br />

am Ostersamstag, 30. März ein Konzert<br />

im Alt-Steinheim. Die westfälische<br />

Band spielt Musik aus Irland, in<br />

jedem Umfeld und so auch in der<br />

urigen <strong>Steinheimer</strong> Kneipe. Doch die<br />

Musik überbrückt alle Stilbrüche.<br />

Verbindendes Element ist zum einen<br />

die Feierstimmung, wie sie auch in<br />

irischen Gasthäusern herrscht.<br />

Die drei Hobbymusiker verstehen<br />

es immer wieder, diese stimmungsvolle<br />

Irish-Pub-Atmosphäre zu<br />

schaffen. Die Mounthomers berühren<br />

die Seele des Publikums mit gefühlvollen<br />

Balladen. Zum Einsatz<br />

kommen traditionelle irische Instrumente<br />

wie Fiddle, Banjo, Mandoline<br />

oder der Irish Flute. Das macht das<br />

Programm abwechslungsreich und<br />

lässt nie Langeweile aufkommen. In<br />

den letzten Jahren haben die Musiker<br />

ihr umfangreiches Repertoire noch<br />

einmal vergrößert. Neben instrumentalen<br />

Stücken, den so genannten irischen<br />

„Dance Tunes“, „Jigs und<br />

Reels“ sind fetzige Lieder hinzu gekommen.<br />

Doch auch beliebte und<br />

bekannte Gassenhauer werden zu<br />

hören sein, die jeder mitsingen kann.<br />

Am 20. April 2013 wieder im<br />

Das Konzert beginnt um 20 Uhr, der<br />

Eintritt ist frei. Damit alles zusammen<br />

passt, schenkt Wirt Dieter Rohde<br />

original irisches Kilkeny Bier vom<br />

Fass aus.<br />

Die Mounthomers in Alt-Steinheim: am Ostersamstag ab 20 Uhr ist<br />

die bekannte Bergheimer Band mit ihrem umfangreichen Irish Folk<br />

Programm live zu erleben.<br />

Samstag,<br />

20. April<br />

2013<br />

Machen Sie mit!<br />

Tel. 0 52 71 / 12 10<br />

od. 0 52 34 / 20 28 27<br />

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konzipierten Seniorenzeitung Weserbergland ...<br />

z.B. zum Thema „Barrierefreies Wohnen“,<br />

„Gesundheitssysteme“ oder „Altersvorsorge“<br />

und erschließen Sie neue Kundenkreise...<br />

Verteilung in Höxter und Beverungen und<br />

Ortschaften!<br />

Kreisstabführer Willibald Scholz zeichnete verdiente Mitglieder des Spielmannszugs der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Nieheim aus (von links) Axel Drewes, Dennis Kappe, Stabführerin Sabine Nowak, Wehrführer<br />

Norbert Lins, Willibald Scholz, Daniela Bertram, Anna Fröhling, Axel Drewes und Bürgermeister Rainer<br />

Vidal.<br />

Jahresdienstbesprechung zieht Bilanz<br />

Nieheims Feuerwehren sind topp<br />

In Nieheim ist nicht nur die Spitze<br />

der Freiwilligen Feuerwehr topp.<br />

Auch die Mannschaften, der Spielmannzug,<br />

die Jugendfeuerwehr und<br />

die Altersabteilung stehen voll hinter<br />

ihren Aufgaben. Bei der Jahresabschlussbesprechung<br />

dankten Wehrführer<br />

Norbert Lins und Bürgermeister<br />

Rainer Vidal den Floriansjüngern<br />

für ihren hervorragenden Einsatz.<br />

In ihren Dank bezogen sie vor allem<br />

diejenigen ein, die sich in der Ausund<br />

Weiterbildung hervorgetan haben.<br />

Mit 272 Aktiven sei die Feuerwehr<br />

in Nieheim gut aufgestellt, führte<br />

Wehrführer Lins in seinem Rechenschaftsbericht<br />

aus. Sie verteilen sich<br />

auf drei Züge unter der Leitung von<br />

Markus Simon (Nieheim Kernstadt),<br />

Daniel Dierks-Lünz (Merlsheim) und<br />

Michael Arens (Holzhausen). 2012<br />

musste die Nieheimer Wehr zu<br />

insgesamt 38 Einsätze ausrücken: 14<br />

Feuermeldungen, zwei technische<br />

Hilfen bei Verkehrsunfälle mit eingeklemmten<br />

Personen, zwei technische<br />

Hilfen bei Ölspuren, zwei technische<br />

Hilfen an Bäumen, vier Tierrettungen.<br />

Fünf Brandmeldeanlagen<br />

wurden ausgelöst und einmal forderte<br />

der Rettungsdienst die Feuerwehr<br />

an. Der kritische Wochentag war für<br />

die Nieheimer Wehr der Samstag, auf<br />

Anmeldezahlen zu<br />

<strong>Steinheimer</strong> Schulen<br />

Realschule sehr<br />

beliebt<br />

In der letzten Schulausschuss-Sitzung<br />

in Steinheim wurden die aktuellen<br />

Anmeldezahlen zu den Schulen<br />

der Stadt vorgestellt. Die Anmeldungen<br />

bewegten sich im Rahmen der<br />

Prognosen des Schulentwicklungsplans,<br />

mit Ausnahme der Städtischen<br />

Realschule. Die erfreut sich großer<br />

Nachfrage und wachsender Beliebtheit.<br />

Statt der erwarteten 91 wurden<br />

108 Schüler angemeldet. Rektor Jürgen<br />

Döll konnte feststellen, dass die<br />

Schule auch von sehr vielen Schülern<br />

aus dem lippischen Raum bevorzugt<br />

wird. Die Schule werden im kommenden<br />

Jahr 589 Schüler (derzeit<br />

572) besuchen. Die weiteren Anmeldezahlen:<br />

Gemeinschaftsgrundschule<br />

Steinheim 83, in Klammern die<br />

Gesamtschülerzahl im laufenden/ im<br />

kommenden Schuljahr 375/354);<br />

Grundschule Vinsebeck 30 (168/156);<br />

Gymnasium Sekundarstufe I 71 (362/<br />

352); Sekundarstufe II 95 (321/269).<br />

Für die Förderschule lagen noch keine<br />

konkreten Anmeldezahlen vor. Erwartet<br />

wird, dass im neuen Schuljahr<br />

nur noch 54 Schüler (satt 71 im laufenden)<br />

die Schule besuchen. Angesichts<br />

der weiteren Entwicklung wurde<br />

auch die Frage aufgestellt, wie die<br />

Abwanderung von Grundschülern an<br />

auswärtige Gymnasien vermieden<br />

werden könne. Vor allem die Zahlen<br />

aus Vinsebeck haben dem Schulausschuss<br />

Sorge bereitet. Von den 42<br />

Abgängern aus der vierten Klasse<br />

wechseln 18 zur Realschule Steinheim,<br />

vier zum Gymnasium der Emmerstadt,<br />

aber 13 zum St. Xaver in<br />

Bad Driburg.<br />

ihn entfielen die meisten Einsätze.<br />

Dank sagte Lins der Jugendfeuerwehr<br />

und ihren Betreuern. Der Nachwuchs<br />

kam zu 27 Übungsabenden,<br />

säuberte die Feldflur, organisierte ein<br />

Spiel ohne Grenzen und zeigte beim<br />

Leistungswettbewerb in Entrup eine<br />

respektable Leistung. Auch die 147<br />

Mann starke Ehrenabteilung führt in<br />

Nieheim ein starkes Eigenleben. Sie<br />

übernahm beim Käsemarkt die Nachtwachen,<br />

entlastete damit die Aktiven<br />

und leistete der Stadt einen wertvollen<br />

ehrenamtlichen Dienst. Noch in<br />

diesem Jahr wird das 28 Jahre alte<br />

LF16TS des I. Zuges in Pension<br />

geschickt und durch ein modernes<br />

Fahrzeug ersetzt werden. Bürgermeister<br />

Rainer Vidal warb in seinem Grußwort<br />

nachdrücklich für die Teilnahme<br />

an den Atemschutzlehrgängen.<br />

„Wenn es brennt, gehen Sie in die<br />

Häuser. Deshalb lassen Sie sich schulen,<br />

damit Sie im Umgang mit den<br />

Geräten geübt sind. Es ist schließlich<br />

Ihr Leben, das Sie möglicherweise in<br />

Gefahr bringen“, mahnte er.<br />

Der stellvertretender Kreisbrandmeister<br />

Johannes Wilhelm Benning<br />

forderte die Nieheimer Wehrführung<br />

auf, den Feuerwehrdienst so attraktiv<br />

zu gestalten, dass vor allem die jungen<br />

Menschen den Spaß an der Feuerwehr<br />

behalten. Mit Urkunden und<br />

Ehrennadeln des Kreisfeuerwehrverbands<br />

zeichnete Benning zwei „verdiente<br />

Vorbilder“ aus. Hauptbrandmeister<br />

Franz Lüke leistete 29 Jahre<br />

aktiven Feuerwehrdienst und führte<br />

die Löschgruppe Erwitzen. Hauptbrandmeister<br />

Wilhelm Weber stand<br />

bis 2012 an der Spitze der Löschgruppe<br />

Sommersell. Mit einer Uhr<br />

aus Schiefer bedankte sich der Wehrführer<br />

bei Hans-Jürgen Parensen,<br />

der bis zum Jahr 2012 die Löschgruppe<br />

Eversen leitete.<br />

Zum stellvertretenden Löschgruppenführer<br />

der Löschgruppe Entrup<br />

ernannte Wehrführer Lins den Unterbrandmeister<br />

Matthias Koch. der<br />

das Amt zunächst auf zwei Jahre<br />

kommissarisch übernimmt. Kreisstabführer<br />

Willibald Scholz zeichnete<br />

Mitglieder des Spielmannszug der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Nieheim aus.<br />

Anna Fröhling und Dennis Kappe<br />

für zehnjährige Mitgliedschaft mit<br />

der bronzenen Ehrennadel; Christof<br />

und Axel Drewes mit der silbernen<br />

Ehrennadel der Bundesvereinigung<br />

der Musikverbände für 20 Jahre; die<br />

Flötistin und Ausbilderin Daniela<br />

Bertram wurde für 25 Jahre mit der<br />

silbernen Ehrennadel samt Urkunde<br />

ausgezeichnet.<br />

Erster Nieheimer Pflanzenmarkt<br />

Juprona lädt zum Tausch<br />

Die Gruppe Juprona (Jugend pro Natur) veranstaltet am Samstag, 20. April<br />

2013 von 10 bis 17 Uhr auf dem Parkplatz des Biermuseums, Lange Straße<br />

5, in Nieheim den ersten privaten Nieheimer Pflanzenmarkt. Mitmachen<br />

können private Anbieter, die Pflanzen tauschen oder verkaufen möchten.<br />

Erwünscht sind Pflanzen aller Art, wie zum Beispiel Zier- und Gemüsepflanzen,<br />

Blumen oder Sträucher. Die Teilnahme an der Pflanzenbörse ist<br />

kostenlos. Aus organisatorischen Gründen bitten die Veranstalter um<br />

telefonische Anmeldung. Ansprechpartner: Bernd Spier Tel.: 0178 5641344<br />

oder Christof Dewes Tel.: 0172 5603044.<br />

Wer ist Juprona: Der Verein wurde im Jahr 2004 gegründet und gehört dem<br />

Heimatverein Nieheim an. Er besteht aus etwa 20 Mitgliedern ab 10 Jahren,<br />

überwiegend Jungen. Erfreulich zu hören, dass sich inzwischen auch zwei<br />

Mädchen dieser Gruppe angeschlossen haben. Der Gedanke zur Gründung<br />

dieser Gruppe war, Jugendliche „vor die Tür“, also in die Natur zu holen,<br />

um aktiven Natur- und Umweltschutz zu betreiben.<br />

Seit Bestehen von Juprona wurden zahlreiche Projekte in Angriff genommen.<br />

Zu diesen gehören z.B. das Anlegen eines Biotops, der Bau von<br />

mehreren 100 Nistkästen, die Landschaftspflege mit 10 Ziegen am Wenkenberg,<br />

das Anlegen und Pflegen der Nieheimer Flechthecke. Im April 2011<br />

wurde zusammen mit einer Jugendgruppe aus Mettingen eine Streuobstwiese<br />

mit 60 hochstämmigen, alten, regionalen Obstsorten angelegt.<br />

Jugendliche engagieren sich für den Naturschutz: das Foto zeigt die<br />

Gruppe Juprona bei Naturpflegemaßnahmen an Kopfweiden.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 23<br />

Großmeister der Wortakrobatik und Pointen<br />

Multitalent Erwin Grosche begeistert in Nieheim<br />

Erwin Grosche reflektiert den Alltag<br />

auf seine unnachahmliche Weise: satirisch,<br />

außergewöhnlich, skurril. In<br />

Nieheim hat der Paderborner Kabarettist<br />

mit seinem Jubiläumsprogramm<br />

„Warmduscherkabarett“ begeistert.<br />

Multitalent Erwin Grosche kann alles,<br />

sogar Mundharmonika spielen<br />

und dabei sprechen. Er hat 30 Jahre<br />

Bühnenerfahrung auf dem Buckel und<br />

genießt längst den Ruf eines der beliebtesten<br />

Kabarettisten im Lande. Im<br />

Sackmuseum hat er auch gezeigt,<br />

warum: er ist ein Großmeister der<br />

Wortakrobatik und der schier unmöglichen<br />

Pointen, der immer wieder durch<br />

seine Weltansichten überrascht. Wenn<br />

er unnachahmlich mit der Sprache<br />

spielt und seine Schräglagen aus 30<br />

Jahren präsentiert, kommt das beim<br />

Publikum gut an, das immer wieder<br />

aus vollem Halse lacht und das ins<br />

Programm eingebunden wird. „Unsere<br />

Veranstaltung war schnell ausverkauft,“<br />

freute sich Gerhard Schütze<br />

vom Heimatverein.<br />

Musikalisch eröffnete Grosche seine<br />

literarische Reise auf dem Mini-<br />

Klavier und outete sich als Fan von<br />

„Bauer sucht Frau“. Mit Tieren könne<br />

man sich ja nicht den ganzen Tag<br />

beschäftigen, obwohl eines sicher sei.<br />

„Das Tier ist treu!“ Beim Publikum<br />

kommen die Pointen an. Sein Lieblingswort<br />

des Jahres ist die Entschleunigung.<br />

Man treffe sich in Paderborn<br />

deshalb regelmäßig mittwochs, um<br />

gemeinsam zu entspannen.<br />

Umwerfend auch sein Tipp, endlich<br />

richtig wahrgenommen zu werden.<br />

„Sagen Sie einfach den Satz: „Günter<br />

heißt im Winter Walter. Da haben sie<br />

ein Abteil schnell für sich.“ Beim<br />

Besten aus dreißig Jahren Bühne folgt<br />

das Publikum dem Humor-Experten<br />

gerne. In zwei Stunden hat der Paderborner<br />

mit seiner schelmisch-verschmitzten<br />

Art seine Zuschauer durch<br />

skurrile Gedankengänge geführt, die<br />

der Alltag zu bieten hat. Das sprichwörtliche<br />

Fett bekommt der Paderborner<br />

weg, der mit dem einfachen<br />

Satz „Dazu sage ich nicht nein“ ein<br />

ganzes Jahr gut auskommt. Von seinen<br />

26 Gesichtsmuskeln brauche der<br />

Paderborner lediglich zwei, wenn er<br />

verliebt ist, sind es sogar drei, einer<br />

nämlich zum Augenzwickern. Nicht<br />

gefehlt haben bei den literarischen<br />

Schräglagen die bekannte Hymne auf<br />

die Kosmetikmarke „Nivea“ (übersetzt:<br />

die Nacktheit ist verständlicherweise<br />

einreibungspflichtig - ach).<br />

Beim Frühsport bediente sich Grosche<br />

ganz unterschiedlicher Getreidesorten<br />

wie Gerste, Hafer, Roggen<br />

und Weizen, mit Mimik und Bewegung:<br />

ein köstlicher Beitrag! Selbst<br />

ein Familienbesuch im Allwetterzoo<br />

Münster wird für Erwin Grosche zum<br />

Abenteuer. „Der heißt Allwetterzoo,<br />

weil dort die Tiere überdacht sind.“<br />

Und beim Thema fehlende Präsenz<br />

zappt er sich im Fernsehen von Film<br />

zu Film: „Inzwischen habe ich sogar<br />

schon Lieblingsfilme, die mir nicht<br />

gefallen,“ so seine überraschende<br />

Schlussfolgerung.<br />

Mimik, Gestik und Gebärden sind gepaart mit einer unnachahmlichen<br />

Wortakrobatik die Markenzeichen des Paderborner Kabarettisten<br />

Erwin Grosche. Im Nieheimer Sackmuseum hat er nun das Beste aus<br />

30 Jahren Bühnenauftritten präsentiert.<br />

<strong>Steinheimer</strong> Leichtathleten glänzen in Bad Driburg<br />

Sprinter schneiden sehr gut ab<br />

Das Leichtathletik-Meeting des TV<br />

Jahn Bad Driburg hat den Startschuss<br />

in die neue Saison gegeben. Es war<br />

bereits die 34. Auflage dieses Klassikers<br />

speziell für den Leichtathletiknachwuchs.<br />

120 Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer waren am Start. Viele<br />

haben mit sehr guten Leistungen geglänzt,<br />

darunter auch eine Gruppe mit<br />

mehr als 20 Sportlern des TV 1895<br />

Steinheim. Darunter war die 16-jährige<br />

Sophia Pape vom TV 1895 Steinheim,<br />

die in 4,9 in der U 18 die fünf<br />

Sekunden Marke unterboten hat. Gute<br />

Leistungen zeigten Marie Stock, die<br />

in der U 8 den Sprint mit 6,1 Sekunden<br />

vor Inka Schröder (6,3) gewann.<br />

Gleich drei Athletinnen belegten in<br />

der U 10 die Plätze zwei, drei und vier:<br />

Nele Schröder vor Kim Wieneke und<br />

Nele Rissiek. Viktoria Loges belegte<br />

in guten 5,3 Platz zwei in der U 12.<br />

David Husemann war Dritter in der<br />

Klasse U 8 mit 6,7 Sekunden, während<br />

Luke van Lengerich in der U 12<br />

mit 5,5 vor seinem Vereinskameraden<br />

Fyn Schröder in 5,6 gewonnen<br />

hat. Fabian Rissiek wurde mit 5,3<br />

Sekunden Zweiter der U 14, Dritter<br />

Sebastian Schäl in 5,4.<br />

Mit über 20 Teilnehmern haben die jungen Leichtathleten des TV 1895 Steinheim zahlenmäßig eine der<br />

größten Gruppen beim Meeting in Bad Driburg gestellt. Die <strong>Steinheimer</strong> haben auch mit guten Leistungen<br />

geglänzt.<br />

Sonja Krawinkel (rechts) und Yvonne Lokat (2. von rechts) informierten über die Vorzüge der Homöopathie.<br />

Nicht der emanzipatorische Ansatz<br />

oder hochpolitische Themen wie Benachteiligung<br />

und Diskriminierung<br />

von Frauen sind beim Frauentag im<br />

Deutschen Käsemuseum in Nieheim<br />

zum Tragen gekommen. Im Mittelpunkt<br />

standen die Frauen selbst. „Wir<br />

haben eine Wohlfühlmesse für Frauen<br />

im Blick gehabt,“ stellte Nina Nolte<br />

vom Tourismusbüro fest. Die Besucherinnen<br />

haben das wohl ebenso<br />

gesehen. Die verschiedenen Angebote<br />

an den zwölf Ständen waren gut<br />

besucht und dicht belagert.<br />

Der internationale Weltfrauentag hat<br />

Auswirkungen bis Nieheim gezeigt.<br />

Dabei ging es um Dinge, die Frauen<br />

betreffen, aber nicht ausschließlich.<br />

Wie um gesundes Essen, das auch<br />

noch schnell geht und damit Zeit für<br />

andere Dinge und für Freizeit lässt;<br />

um Wohlfühlen und Schönheit; um<br />

Homöopathie für die Frau, um verführerische<br />

Dessous bis zu Handarbeiten.<br />

Andere Frauen stellten ihre<br />

Hobbys vor, wie Barbara Klatt, die<br />

mit Fotos Kunst macht. Oder Jekatarina<br />

Knyasewa, die Frauen fotografisch<br />

in ein phantastisches Bild setzt.<br />

„Jede Frau kann eine Diva sein,“<br />

betonte die Fotografin.<br />

Breiten Raum nahmen sehr unterschiedliche<br />

Therapieverfahren, Infos<br />

zu Kosmetik und Massagen sowie<br />

Yoga und Naturheilverfahren, Sauna<br />

und Wellness ein: von Fußzonenreflexmassage<br />

über Ayurveda bis zur<br />

Frauentag in Nieheim<br />

„Jede Frau kann eine Diva sein!“<br />

Fußpunktreflexmassage, die selbst<br />

während der Schwangerschaft Wunder<br />

wirken kann. In den Vorträgen<br />

stellten die Weight Watchers ihr neues<br />

Programm vor. Mitarbeiterinnen der<br />

St. Nikolaus Apotheke schilderten<br />

die Vorzüge der Homöopathie, bei<br />

der alltägliche Erkrankungen nach dem<br />

Prinzip behandelt werden „Ähnliches<br />

mit Ähnlichem heilen“. Die Heilpraktikerin<br />

Renate Pollmann referierte über<br />

„Burnout bei Frauen“, ausgelöst durch<br />

die Doppelbelastung Beruf und Familie<br />

während sich Andrea Müller<br />

damit auseinander setzte, sich positiv<br />

in die Heilung einzubringen. Der erste<br />

Nieheimer Frauentag wurde ein echter<br />

Erfolg, nicht nur weil es eine Initiative<br />

„von unten“ war, sondern weil<br />

sich viele daran beteiligt haben, bis hin<br />

zu den Landfrauen, die für die Bewirtung<br />

gesorgt haben. „Frauen haben<br />

gezeigt, was sie können,“ sind sich die<br />

Initiatorinnen sicher, denen aber die<br />

überraschend gute Resonanz Mut zu<br />

neuen Taten gemacht hat.<br />

Jetzt geht es darum, das „Baby“<br />

wachsen zu lassen. Eine Fortsetzung<br />

scheint sehr wahrscheinlich, vielleicht<br />

in noch größerem Rahmen, denn das<br />

Culinarium bietet dafür die besten<br />

räumlichen Voraussetzungen.<br />

Andrea Müller stellte beim Frauentag in Nieheim die entspannende<br />

Fußzonenreflexmassage vor.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 24<br />

<strong>Steinheimer</strong> Mediziner in Äthiopien / Äthiopienabend am 12. April<br />

Helfen, wo Hilfe gebraucht wird<br />

„Die Deutschen sind da“ heißt es wenn (von links) Heike und Bernd Nalbach, Henning Schnittger, Christa<br />

Wolff und Cornelia Düwel-Westphal nach Burat kommen.<br />

„Das Geld kommt in voller Höhe<br />

dort an, wo es hin soll und wo es<br />

gebraucht wird.“ Davon haben sich<br />

vor wenigen Wochen wieder <strong>Steinheimer</strong><br />

Ärzte überzeugt, die vor drei<br />

Jahren ihre Äthiopienhilfe ins Leben<br />

gerufen haben. Mitten im Busch Äthiopiens<br />

wird die Klinik Burat mit Hilfe<br />

aus Steinheim finanziert und von indischen<br />

Schwestern geleitet. „Es ist<br />

gut zu erleben, dass unsere Hilfe dort<br />

zu einer beständigen Verbesserung<br />

der gesundheitlichen Situation von<br />

Kindern, Frauen und Männern geführt<br />

hat,“ betonen der Internist Dr.<br />

Bernhard Nalbach und die Zahnärztin<br />

Dr. Cornelia Düwel-Westphal. Mit<br />

dem Geld aus Deutschland steht dieser<br />

Klinik bereits im vierten Jahr in<br />

Folge ein jährliches Budget von<br />

20.000 Euro zur Verfügung, mit dem<br />

sie ihre Arbeit leistet und stabil arbeitet.<br />

Aus dem vorhandenen Budget<br />

kann der laufende Betrieb, die Angestellten,<br />

die Medikamente und der<br />

Treibstoff bezahlt werden.<br />

Wenn es heißt „Die Deutschen kommen“<br />

ist in Burat jedes Mal ein Freudentag.<br />

Die Äthiopienhilfe genießt<br />

Vertrauen und Reputation, was längst<br />

auch die Unterstützer wissen. Mit den<br />

Spenden aus Steinheim werden sogar<br />

medizinisch gebotene Operationen<br />

ermöglicht, darunter Gebärmutteroperationen<br />

oder OPs am Grauen Star.<br />

Viele Menschen haben einen langen Fußmarsch auf sich genommen,<br />

um sich von ihren Zahnschmerzen befreien zu lassen. Ein äthiopischer<br />

Helfer setzt eine Spritze unter Anleitung der Zahnärztin Cornelia<br />

Düwel-Westphal.<br />

Das Geld stammt aus größeren und<br />

kleineren Spenden, aus Zahngold<br />

oder, ganz wichtig, das Dr. Düwel-<br />

Westphal von ihren Patienten bekommt.<br />

Zuwendungen fließen auch<br />

von der Industrie. Die Mitarbeiter der<br />

Gemeinschaftspraxis im Gesundheitszentrum<br />

unterstützen das Projekt<br />

auf ihre Weise. Sie betreiben einen<br />

Bücherstand, aus dem sich die Patienten<br />

gegen einen kleinen Obolus Lektüre<br />

besorgen könne. Auch manche<br />

Trinkgelder werden gespendet, zielgerichtet<br />

für die Operationen nach<br />

Gebärmuttervorfall. „Da ist schon viel<br />

Enthusiasmus im Spiel,“ bestätigt<br />

Christa Wolff. Das Personal in Äthiopien<br />

vollbringt bei ihrer alltäglichen<br />

Arbeit Leistungen, die für unsere<br />

Verhältnisse kaum vorstellbar sind.<br />

Betreut werden viele Patienten oft nur<br />

ambulant, nachdem sie über weite<br />

Strecken mit Tragen gebracht werden.<br />

TBC-Kranke bleiben auch schon<br />

länger. Für die Verpflegung müssen<br />

die Angehörigen selbst sorgen. Während<br />

des letzten Besuchs wurde ein<br />

weiteres Projekt auf den Weg gebracht,<br />

etwa 50 Kilometer von Burat<br />

entfernt. Nachdem Kontakte zum Bischof<br />

geknüpft wurden, ist dort die<br />

Dakuna Clinic im Entstehen, der die<br />

<strong>Steinheimer</strong> Äthiopienhilfe ebenfalls<br />

mit Geld helfen möchte. Der Rohbau<br />

steht bereits, eine indische Ordensschwester<br />

wird auch hier die Leitung<br />

übernehmen. Um beide Projekte auf<br />

eine dauerhafte Basis zu stellen, hat<br />

Bernhard Nalbach weitergehende<br />

Vorstellungen. „Wir haben Konzepte,<br />

die Pfleger noch besser zu qualifizieren.“<br />

So soll einem Krankenpfleger<br />

in Form eines Stipendiums ein<br />

zahnmedizinisches Studium ermöglicht<br />

werden, seine Fähigkeiten sollen<br />

anschließend den Menschen vor Ort<br />

zugute kommen. Mit einer Anschubfinanzierung<br />

von mehreren tausend<br />

Euro wurde bereits die Ausbildung<br />

von Hebammen und Krankenpflegern<br />

ermöglicht. „Wir setzen unten an<br />

und sehen die Äthiopier als Partner,<br />

die frei und selbstständig entscheiden<br />

sollen,“ so Nalbach.<br />

Am Freitag, 12. April sind alle Spender<br />

aber auch Interessenten zu einem<br />

Äthiopienabend eingeladen, Beginn<br />

ist um 19 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum.<br />

„Dann soll nicht nur<br />

Rechenschaft abgelegt werden, mit<br />

vielen Bilder wird der Fortschritt dokumentiert,<br />

der nach vier Jahren erreicht<br />

ist. Das Spendenkonto der Äthiopienhilfe<br />

lautet: Vereinigte Volksbank<br />

Steinheim, Konto 4030440400,<br />

BLZ 47264367.<br />

Spannende Entscheidungen beim <strong>Steinheimer</strong> Reitturnier<br />

Ann-Cathrine von<br />

Kanne hat gut lachen<br />

Für Ann-Cathrine von Kanne gilt<br />

nur eins: vorwärts reiten, um zu gewinnen!<br />

Das hat die <strong>Steinheimer</strong>in<br />

auch im Abschlusswettbewerb <strong>Steinheimer</strong><br />

Reitturniers gezeigt und nach<br />

einem furiosen Ritt Platz zwei im<br />

ersten Wertungsspringen zum Sparkassencup<br />

2013 belegt. Auch in weiteren<br />

Springen hat die Amazone ihre<br />

bestechende Form bewiesen.<br />

Auf ihrer zehnjährigen Stute „Quattros<br />

Albertina“ musste sie als erste<br />

Teilnehmerin des Stechens alles auf<br />

eine Karte setzen. Sicher, souverän<br />

und schnell hat sie mit 33,98 Sekunden<br />

einen bejubelten Nullfehlerritt<br />

vorgelegt. Am Ende war nur Huberta<br />

Vahle (Reitverein Altenautal) mit<br />

31,99 schneller, die mit ihrer Stute<br />

Enya die Bestzeit der <strong>Steinheimer</strong>in<br />

um glatte zwei Sekunden unterboten<br />

hat.<br />

Huberta Vahle zeigte im Stechen<br />

keine Nerven. Die Paderbornerin<br />

wusste, dass sie volles Risiko gehen<br />

musste, denn die von der führenden<br />

<strong>Steinheimer</strong>in vorgelegte Zeit war<br />

super. Dabei sieht die Stute gar nicht<br />

so schnell aus, doch sie beherrscht die<br />

kurzen Wege und die engen Wendungen.<br />

„Ich weiß, dass Enya schnell und<br />

wendig ist,“ freute sich die Altenautalerin<br />

bei der Siegerehrung. Die achtjährige<br />

westfälische Stute soll behutsam<br />

für S-Springen aufgebaut werden.<br />

In Steinheim zeigte Enya, dass<br />

sie das drauf hat. Gerade für junge<br />

Pferde ist der Auftakt beim Hallenreitturnier<br />

des RuF Steinheim in die<br />

neue Saison sehr vielversprechend<br />

gewesen.<br />

Sieben Starter haben sich für das<br />

Stechen der Sparkassencups qualifiziert,<br />

die Favoriten waren dabei unter<br />

sich. Hinter der zweitplatzierten Lokalmatadorin<br />

Ann-Cathrine von Kanne<br />

belegte Philip Gorontzi (Lopshorn-<br />

Lage) auf Placida, ebenfalls nach einem<br />

fehlerfreien Ritt in 36,87 den<br />

Die Treue und die Anhänglichkeit zu<br />

einem Verein bemisst sich an den<br />

Aktivitäten jedes einzelnen Mitglieds,<br />

aber auch in den Jahren der Mitgliedschaft.<br />

Der TV 1895 Steinheim hat bei<br />

seiner diesjährigen Mitgliederversammlung<br />

zahlreiche Vereinsmitglieder<br />

für 25- und 40-jährige Mitgliedschaft<br />

ausgezeichnet. 25 Jahre dabei<br />

Gut lachen hatte Lokalmatadorin Ann-Cathrine von Kanne zum<br />

Abschluss des Reitturniers in Steinheim, wo sie auf Quattros Albertina<br />

Platz zwei im abschließenden Springen um den Preis der Sparkasse<br />

belegte.<br />

sind Renate Schneider, Irmgard Schrader,<br />

Anneliese Köller und Marihanne<br />

Schille, die alle der vor genau 25 Jahre<br />

gegründeten „über 50“ Damengymnastikgruppe<br />

beigetreten sind. Geehrt<br />

wurde Rita Wilfert, die diese Gruppe<br />

von Anbeginn leitet. 25 Jahre im<br />

Verein sind auch Anja Prinz, Michael<br />

Großmann-Wedegärtner und Sabine<br />

dritten Platz vor Anncatrin Redder auf<br />

Pearly Spencer (37.50). Die 16-Jährige<br />

von der RSG Eggeland-Alhausen<br />

bewies mit ihrem vierten Platz wie<br />

schon im M-Springen am Tag zuvor,<br />

dass sie im Kreis der Favoriten mithalten<br />

kann. Auf Platz fünf landete<br />

Caroline Clemens (Graf Spork Delbrück),<br />

ebenfalls eine junge Reiterin<br />

vor Andrzej Stefaniak (St. Georg<br />

Diemeltal) auf Lambada mit vier Fehlern.<br />

Ohne Chance blieb von Kanne mit<br />

ihrem zweiten Trumpf im Stechen,<br />

mit Funny Fashion. Schon am zweiten<br />

Sprung blieb die achtjährige Westfälin<br />

nach einer riskanten Wendung<br />

stehen, am Ende kamen 16 Fehlerpunkte<br />

in die Wertung. Knapp am<br />

Sieg vorbei geritten war Ann-Kathrin<br />

Fricke (RV Steinheim) in der Stilspringprüfung<br />

der Klasse L am Sonntag.<br />

Nach einer blitzsauberen Leistung<br />

sicherte sie sich auf ihrer „Gräfin“<br />

und der Wertung 7,7 den zweiten<br />

Platz. Siegerin wurde Janina Griese<br />

(RFV Cherusker) mit 7,8. Auf Platz<br />

drei landete Heinrich Fornefeld (RFV<br />

Graf Sporck Delbrück), 7,6 Punkte.<br />

Auf dem Programm des letzten Turniertages<br />

standen mehrere Dressurprüfungen.<br />

Die Dressurprüfung L<br />

mit Kandare gewann Lia Welschof<br />

(7,8, Hövelhof) vor Anja Siekhorst<br />

(7,6, Altenautal) und Claudia Breker<br />

(7,5, RV Nethegau Brakel). Lisa<br />

Mahlmann (RV Steinheim) gewann<br />

auf Gänseblümchen mit der Wertung<br />

8,0 den Dressurwettbewerb vor Leonie<br />

Münnich (7,3, RFV Bad Meinberg)<br />

und Marie-Theres Böhm (7,2,<br />

RV Steinheim).<br />

Ehrungen beim TV Steinheim<br />

Neue Übungsleiter begrüßt<br />

Viedt-Kühn, die langjährige Leiterin<br />

der Tanzgruppe „Take drive“. Schon<br />

40 Jahre gehört Anneliese Rüsenberg<br />

dem TV 1895 an. Alle Geehrten wurden<br />

mit einem Blumenstrauß und einer<br />

Urkunde ausgezeichnet. Begrüßt<br />

wurden mit Kathrin, Lena und Maike<br />

Dietrich gleich drei neue Übungsleiterinnen.<br />

Ehrungen beim TV 1895 Steinheim (von links) Lena Dietrich, Maike Dietrich, Vorsitzende Brigitte Runte,<br />

Marihanne Schille, Rita Wilfert, Anneliese Köller, Kathrin Dietrich, Michael Großmann-Wedegärtner,<br />

Anja Prinz und Sabine Viedt-Kühn.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 25<br />

familY-Programm in Lippe<br />

Familie schafft Chancen<br />

Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule ist für viele Familien mit<br />

großen Veränderungen und vielen Fragen rund um den Bildungsweg ihrer<br />

Kinder verbunden. Das familY-Programm begleitet und unterstützt interessierte<br />

Eltern mit wichtigen Informationen, alltagsnahen Konzepten und wertvollen<br />

Tipps. Unter dem Motto „Familie schafft Chancen“ treffen sich Eltern, deren<br />

Kinder 2013 eingeschult werden, ab April 2013 in Blomberg und Lügde, um<br />

zu Lernbegleitern ihres Nachwuchses zu werden. Noch sind Plätze im Programm<br />

frei. Mitmachen ist für Familien kostenlos. Anmeldungen sind in<br />

Blomberg bis 5. April 2013 und in Lügde bis zum 28. März möglich.<br />

Im Zeitraum zwischen April und November treffen sich in Blomberg und<br />

Lügde Eltern(-gruppen) an insgesamt zehn Nachmittagen. Die Teilnahme ist für<br />

Familien kostenlos, eine Kinderbetreuung ist bei Bedarf möglich. Anmeldungen<br />

und Rückfragen für Blomberg an Marion Rekemeier, DKSB Hort im<br />

Paradies 5, 32825 Blomberg, Tel. 05235-7364, für Lügde an Margret Rheker,<br />

05282-98110, E-mail: margret.rheker@sos-kinderdorf.de oder Ines Wiebusch,<br />

ines.wiebusch@wekido.de.<br />

Kursangebot im Dorfgemeinschaftshaus Lothe<br />

Energiegewinnung durch<br />

Ernährung und Ausdauersport<br />

Zu zwei Vorträgen in Kombination mit praktischem Ausdauertraining lädt<br />

der TSV Lothe am Dienstag, 9. und Donnerstag, 11. April ein. Eine<br />

Ernährungsberaterin berichtet über die wichtigsten Nährstoffe, die man beim<br />

Ausdauersport benötigt, z.B. wie viel, wovon und wann…, damit es nicht<br />

zu Hungersituationen, Energiemangel und auch Muskelabbau kommt.<br />

„Gesundheit kann man essen!“, heißt es beim Vortrag über Ernährung beim<br />

Sport am 9. April um 19 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Lothe. Zwei Tage<br />

später, am 11. April um 19 Uhr heißt der Vortrag über Ausdauertraining „Mit<br />

Geduld und Ausdauer!“. Anschließend wird ein praktisches Ausdauertraining<br />

angeboten, immer Dienstag und Donnerstag um 19 Uhr. Trainiert wird<br />

in den Sportarten Joggen, Walken und Nordic Walken. Bitte Anmeldung bis<br />

zum 3. April bei Bärbel Richtsmeier unter 05233/7214 oder tsvlothe@web.de.<br />

Nach vier Jahren Pause ist es endlich<br />

wieder soweit, das 9. Tintruper-Trecker-Treffen<br />

findet am 11. und 12.<br />

Mai statt. Auch in diesem Jahr hat das<br />

Organisationsteam um Helmut Schäfer<br />

wieder ein anspruchsvolles Programm<br />

rund um Trecker und Traktoren<br />

auf die Beine gestellt. Insgesamt<br />

60 bis 70 Trecker werden zu sehen<br />

sein. 25 Vereine sind zu Gast in Tintrup,<br />

die weitesten reisen mit ihren<br />

Treckern über 50 Kilometer aus Hohenwepel<br />

oder Herford an. „Eine besondere<br />

Attraktion sind sicher die<br />

Großtraktoren der Schlüter-Freunde<br />

Dörentrup“, sagt Helmut Schäfer.<br />

Nach dem Nachmittagsprogramm<br />

mit großer Treckerausstellung, Treckerausfahrt<br />

und den Geschicklichkeitsspielen<br />

mit den Traktoren, gibt es<br />

am Samstagabend die große „Dieselfete“<br />

mit DJ im Festzelt. Am Sonntagnachmittag<br />

sorgt der Spielmannszug<br />

Belle für die musikalische Unterhaltung.<br />

Natürlich wurde auch an die kleinen<br />

Treckerfahrer gedacht. Neben den<br />

Treckerausfahrten für die Kleinen und<br />

Kinderschminken gibt es auch noch<br />

ein ganz besonderes Highlight, das<br />

Treckerkarussell. Ein Rundgang über<br />

das Festgelände ist sehr zu empfehlen,<br />

die verschiedensten Aussteller<br />

sind dort zu sehen, wie zum Beispiel<br />

das Holzschnitzen mit der Kettensäge<br />

9. Tintruper-Trecker-Treffen am 11. und 12. Mai<br />

60 bis 70 Trecker sind dabei<br />

Leon Hommers (r.) und Joshua Jack freuen sich mit dem Vorsitzenden Helmut Schäfer auf das Tintruper<br />

Trecker-Treffen am 11. und 12. Mai.<br />

und das Holz spalten. Es gibt aber<br />

nicht nur große Maschinen zu bestaunen,<br />

sondern auch kleine. Die „Duo-<br />

Freunde Lippe-Detmold“ laden alle<br />

Besucher zu ihrem Programm ein,<br />

rund um ihre alten Fahrzeuge, wie<br />

Schwalbe, Duo und Co. An beiden<br />

Tagen ist der Eintritt frei und für das<br />

leibliche Wohl ist gesorgt.<br />

Außer selbst gebackene Kuchen und<br />

Torten gibt es natürlich auch wieder<br />

Grillstationen und Getränkestände.<br />

AWO Blomberg ist gut aufgestellt<br />

Der Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt<br />

in Blomberg scheint vieles<br />

richtig zu machen, denn anders ist<br />

der gute Besuch der Mitgliederversammlung<br />

nicht zu erklären. Die<br />

Jahreshauptversammlung konnte<br />

mit über 80 erschienenen Mitgliedern<br />

und Freunden eine Rekordbeteiligung<br />

verzeichnen. „Mit so vielen<br />

Besuchern haben wir gar nicht gerechnet<br />

– schnell mussten noch einige<br />

zusätzliche Tische besorgt werden“,<br />

so der freudig überraschte Vorsitzende<br />

Uwe Praschak.<br />

Die zahlreich erschienenen Jubilare der Blomberger AWO.<br />

Während der JHV erfuhren die Teilnehmer<br />

allerhand Neues von und über<br />

die AWO-Organisation vorort. Der<br />

Kassenbericht, ein Rückblick auf die<br />

Aktivitäten des letzten Jahres und ein<br />

neuer Ausflugsplan und die Aktivitäten<br />

für das Jahr 2013 waren zum<br />

Beispiel Themen, die diskutiert<br />

wurden. Bevor das große Kuchenbuffet<br />

zum gemeinsamen Kaffeetrinken<br />

freigegeben wurde, konnte<br />

Vorsitzender Praschak zahlreiche<br />

„Altgediente“ begrüßen und Ehrungen<br />

für langjährige Mitgliedschaften<br />

vornehmen.<br />

Der AWO-Nachmittag ging dann<br />

nach dem Kaffeetrinken noch in<br />

einen „bunten Nachmittag“ über,<br />

an dem der Musiker Hans-Dieter<br />

Stieber aus dem Kalletal immer<br />

wieder zum Mitsingen und Mitschunkeln<br />

animierte.<br />

„Ein informativer und gemütlicher<br />

Nachmittag geht leider viel zu<br />

früh zu Ende“, so eine Besucherin<br />

des Nachmittages, die gern noch<br />

in eine Verlängerung eingewilligt<br />

hätte.<br />

Mitmachen ausdrücklich erwünscht /<br />

Erstes Treffen 1. April<br />

Boule Saison beginnt<br />

Im Schlosspark Schieder startet die neue Boule-Saison. Am Ostersonntag<br />

geht es los, mitmachen ist ausdrücklich erwünscht. Boule-Kugeln<br />

muss man nicht mitbringen, dafür ein buntes Osterei.<br />

In Kürze wird die Boule-Saison im<br />

Schlosspark Schieder eröffnet. Das<br />

erste Treffen soll stattfinden am Ostermontag,<br />

1. April 2013 ab 14 Uhr im<br />

Schlosspark Schieder. „Bitte ein Wein-<br />

Glas und ein buntes Osterei mitbringen!“<br />

sagen die Organisatoren. Ab<br />

Mittwoch, 3. April findet wieder jeden<br />

Mittwoch ab 18 Uhr der wöchentliche<br />

Boule-Treff im Schlosspark<br />

Schieder statt. „Wir würden uns freuen,<br />

wenn alle, die auch im letzten Jahr<br />

dabei waren und alle, die einmal das<br />

Boule-Spielen ausprobieren wollen<br />

und alle, die schon mal früher dabei<br />

waren und gerne wieder mal mitspielen<br />

wollen zu den genannten Terminen<br />

in den Park kommen und einfach<br />

mitspielen,“ lädt Eckhart Sporleder<br />

ein.<br />

Das ist das Schöne am Boule-Spiel,<br />

dass Jedermann/Jedefrau sofort mitmachen<br />

kann. Niemand braucht Angst<br />

haben, um erst irgendeine geartete<br />

schwierige Technik lernen zu müssen!<br />

Helga und Karl Heinz Friese gewinnen in der Sparlotterie<br />

Osterausflug im gewonnenen Golf<br />

Ostern steht bevor und alle warten auf Frühlingswetter. Wenn es eintrifft,<br />

werden bestimmt viele zu einem Osterausflug starten. Für Familie Friese aus<br />

Lügde kann dies ein besonderer Ausflug werden, denn Dank der Sparlotterie<br />

der Sparkasse Paderborn-Detmold können Helga und Karl Heinz Friese ihre<br />

Osterausfahrt mit einem nagelneuen Golf planen, den sie in der Februarauslosung<br />

gewonnen haben. Frieses sind langjährige Teilnehmer an der Sparlotterie.<br />

Sie wollten gar nicht so recht an ihr Glück glauben, als Kundenberaterin Anke<br />

Burkert aus der Sparkasse in Lügde die Nachricht überbrachte und die Eheleute<br />

gleichzeitig einlud, das Fahrzeug in Rahmen einer Festveranstaltung in der<br />

Autostadt in Wolfsburg abzuholen. „Das war schon beeindruckend, zusammen<br />

mit den anderen Gewinnern die 28 nagelneuen und baugleichen Golfs so<br />

aufgereiht zu sehen und feierlich übergeben zu bekommnen“, berichtete Karl<br />

Heinz Friese. Eine der ersten Fahrten mit dem neuen Golf führte die Gewinner<br />

zur Sparkasse in Lügde, wo sie von Anke Burkert und Regionalleiterin Margarita<br />

Kloska begrüßt wurden. „Fortuna meint es gut mit den Lippern, wenn Autos<br />

im Lostopf sind. Allein in den letzten beiden Jahren konnten sich fünf Kunden<br />

der Sparkasse Paderborn-Detmold über einen Tiguan, einen Polo und drei Golf<br />

freuen. Eine sehr gute Quote, wenn man bedenkt, dass ein Los nur 6 Euro kostet.<br />

Davon 4,80 Euro für die Erfüllung von Wünschen angespart werden und der<br />

echte Lotterieeinsatz lediglich 1,20 Euro beträgt“, so das Fazit von Regionalleiterin<br />

Margarita Kloska.<br />

Einen nagelneuen Golf haben (von links) Helga und Karl Heinz Friese<br />

in der Sparlotterie der Sparkasse Paderborn-Detmold gewonnen. Zu<br />

den ersten Gratulanten zählten Beraterin Anke Burkert und Regionalleiterin<br />

Margarita Kloska von der Sparkasse in Lügde.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 26<br />

Impressum<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />

Kurier-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

info@kurier-verlag.de<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-22<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Email:<br />

info@steinheimer-blickpunkt.de<br />

Internet:<br />

www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Diese Ausgabe des <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong>s enthält in Teilauflagen<br />

Beilagen folgender Firmen:<br />

Agravis, Kaufhaus Schwager, Schuhhaus Wiechers,<br />

Lödige & Sohn, Fernseh-Engelmann, RLW, Pizzeria<br />

Pronto, alle Steinheim; Rebell-Bikes, Vinsebeck.<br />

Wir bitten freundlich um Beachtung!<br />

Erscheinungstermin für den nächsten<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> ist<br />

Verteilungsgebiet<br />

Brüntrup Höntrup Tintrup Glashütte Elbrinxen<br />

Herrentrup Maspe<br />

Wörderfeld<br />

Reelkirchen Siekholz<br />

Henkenbrink<br />

Sabbenhausen<br />

Belle<br />

Wöbbel Schieder<br />

Paenbruch<br />

Ratsiek<br />

Billerbeck<br />

Brakelsiek<br />

Biesterfeld<br />

Falkenhagen<br />

Ottenhausen<br />

Schwalenberg<br />

Hummersen<br />

Lothe<br />

Rischenau<br />

Ruensiek<br />

Köterberg<br />

Kollerbeck<br />

Löwendorf<br />

Vinsebeck Steinheim Hagedorn Kariensiek Papenhöfen<br />

Eichholz Rolfzen Born<br />

Bergheim<br />

Eversen Münsterbrock<br />

Kleinenbreden<br />

Sandebeck<br />

Großenbreden<br />

Entrup Sommersell<br />

Himmighausen Oeynhausen<br />

Vörden Hohehaus<br />

Eilversen<br />

Grevenhagen Merlsheim Nieheim Marienm. Bremerberg<br />

Langeland<br />

Schöneberg<br />

Bredenborn Altenbergen<br />

Erpentrup<br />

Holzhausen<br />

Pömbsen<br />

Bökendorf<br />

Bellersen<br />

kostenlos an<br />

die Haushalte<br />

in der Region<br />

Blomberg<br />

Redaktionsleitung:<br />

M. Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion:<br />

Holger Fretzer (hf)<br />

Anzeigen-Gestaltung:<br />

Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />

Schieder-Schwalenberg:<br />

Norbert Kreuzer (verantw.)<br />

Telefon:0 52 82 / 96 99 34<br />

Telefax:0 52 82 / 96 99 0 44<br />

Blomberg:<br />

Uwe Volmert<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-28<br />

Donnerstag, der 25. April 2013<br />

Anzeigenschluss: Donnerstag, der 18. April 2013<br />

Alle Erscheinungstermine und Mediadaten unter www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Bergheim<br />

Eichholz<br />

Grevenhagen<br />

Hagedorn<br />

Ottenhausen<br />

Rolfzen<br />

Sandebeck<br />

Steinheim<br />

Vinsebeck<br />

Entrup<br />

Erwitzen<br />

Eversen<br />

Himmighausen<br />

Holzhausen<br />

Merlsheim<br />

Nieheim<br />

Oeynhausen<br />

Schönenberg<br />

Sommersell<br />

Altenbergen<br />

Born<br />

Bredenborn<br />

Bremerberg<br />

Eilversen<br />

Großenbreden<br />

Hohehaus<br />

Kleinenbreden<br />

Kollerbeck<br />

Löwendorf<br />

Münsterbrock<br />

Papenhöfen<br />

Vörden<br />

Brakelsiek<br />

Glashütte<br />

Lothe<br />

Schieder<br />

Schwalenberg<br />

Siekholz<br />

Wöbbel<br />

sowie in Blomberg und den Ortschaften Belle, Bellersen, Billerbeck,<br />

Elbrinxen, Falkenhagen, Fürstenau, Hummersen, Köterberg, Langeland,<br />

Niese, Rischenau, Sabbenhausen und Wörderfeld.<br />

Düsseldorfer Landtag beschließt<br />

Zusammenlegung von<br />

Bürgermeister- und Ratswahlen<br />

Bürgermeister und Räte werden künftig wieder an einem gemeinsamen Tag<br />

gewählt. Der nordrhein-westfälische Landtag stimmte einem entsprechenden<br />

Gesetz zu. Damit werden die Wahltermine von kommunalen Vertretungen<br />

und Hauptverwaltungen zusammengelegt. Die Neuregelung soll ab<br />

2020 gelten. Die Amtszeit der Räte wird dafür einmalig von fünf auf sechs<br />

Jahre verlängert. Bürgermeister sollen dauerhaft nur noch fünf statt bislang<br />

sechs Jahre regieren.<br />

Mit einer Klausel ermöglicht das von SPD und Grünen unterstützte Gesetz<br />

schon im kommenden Jahr die Zusammenlegung. So können Bürgermeister<br />

und Landräte über eine Übergangsregelung ihr Amt vorzeitig niederlegen<br />

und dadurch den Weg für eine zeitgleiche Abstimmung zur Kommunalwahl<br />

freimachen. Sofern Bürgermeister oder Landräte von diesem Rücktrittsrecht<br />

Gebrauch machen wollen, wäre das bis zum 30. November 2013 zu erklären.<br />

1. <strong>Steinheimer</strong> Rollatortag<br />

bestattungen<br />

schröder<br />

bestattungen schröder<br />

GmbH & Co. KG<br />

ingrid mertens / josef lücking<br />

petersilienstraße 5 · 32839 steinheim<br />

telefon 0 52 33 / 52 75<br />

nieheim, marktstraße 41<br />

telefon 0 52 74 / 95 38 75<br />

öffnungszeiten:<br />

täglich 10.00 - 12.00 Uhr<br />

Mit Gehhilfe geht vieles leichter<br />

Mit Gehhilfe geht vieles leichter. Der erste <strong>Steinheimer</strong> Rollatortag hat die Vielfalt der Geräte aufgezeigt bis<br />

hin zum „Mercedes“ mit Schirm (von links) Heike Löneke, Udo Müller, Albrecht Binder, Olaf Gutsch, Rudi<br />

Gutzke und Marcus Wiehemeier (Sanitätshaus Müller).<br />

Mit einem Rollator können Gehbehinderungen<br />

oder Bewegungseinschränkungen<br />

besser bewältigt werden.<br />

Alle Probleme löst eine solche<br />

Gehhilfe aber nicht, holpriges Pflaster,<br />

Bordsteinkanten oder Treppenstufen<br />

machen ein Fortkommen oder<br />

schwierig. Die Heilpraktikerin Heike<br />

Löneke hat deshalb die Initiative<br />

für den 1. <strong>Steinheimer</strong> Rollatortag in<br />

der Vereinigten Volksbank aufgegriffen.<br />

Heike Löneke kennt aber noch ein<br />

weiteres Problem aus ihrer Naturheilpraxis<br />

im St. Rochus Krankenhaus.<br />

„Ältere Menschen haben oft<br />

eine Hemmschwelle, einen Rollator<br />

zu benutzen.“ Um unnötige Ängste<br />

abzubauen, unterstützten die Sanitätshäuser<br />

Bierbüsse (Steinheim) und<br />

Müller (Lemgo), der Apotheker Albrecht<br />

Binder und die Physiotherpie<br />

ego Vital die Initiative. Im Versammlungsraum<br />

der Vereinigten Volksbank<br />

war ein Parcours aufgebaut, auf<br />

dem die praktischen Gehhilfen getestet<br />

werden konnten.<br />

Den Senioren wurde vorgeführt,<br />

dass bei Rollatoren große Unterschiede<br />

existieren – vom Gewicht<br />

über die Handhabung bis zur Fortbewegung.<br />

„Es gibt die Kassenleistungen,<br />

aber auch sehr komfortable<br />

Geräte,“ erklärte Olaf Gutsch (Sanitätshaus<br />

Bierbüsse). Mit der besseren<br />

Ausstattung können durch einen<br />

einfachen Handgriff Höhenunterschiede<br />

leichter bewältigt werden.<br />

Der „Mercedes“ unter den Gehhilfen<br />

ist nicht nur wesentlich leichter, sondern<br />

verfügt über eine Reihe von<br />

Komfortausstattung: Licht, einen<br />

Regenschirm, Leichtlaufräder, einen<br />

bequemen Korb, die Möglichkeiten<br />

ein Tablett einzusetzen und er kann<br />

problemlos zusammen geklappt werden.<br />

Von den Experten konnten die<br />

Besucher ihr Gefährt auch inspizieren<br />

lassen.<br />

Steinheim wird seine Fußgängerzone<br />

noch in diesem Jahr durch die<br />

Anlage eines barrierefreien Streifens<br />

insbesondere für Rollatornutzer oder<br />

Gehbehinderte ausbauen. Dennoch<br />

lauern überall noch Hindernisse.<br />

Die Nachfrage hat bestätigt: eine<br />

Wiederholung des Rollatortags ist<br />

möglich.<br />

Familienanzeigen aus Steinheim und Umgebung<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />

und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne<br />

Genehmigung des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der<br />

Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet<br />

zu veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter<br />

Texte und Bilder. Bei Nichterscheinen aus von dem Kurier-Verlag nicht zu<br />

vertretenden Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz<br />

durch den Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine<br />

Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 1/2013. Druckauflage: 23.600 Stück<br />

Weitere Anzeigenzeitungen aus unserem Verlag:<br />

Stadt-Anzeiger<br />

Heimatliches Informationsblatt für die Großgemeinde Horn-Bad Meinberg und Umgebung<br />

Erscheinungstermin: Do., der 4. April 2013<br />

www.stadt-anzeiger-hbm.de<br />

Erscheinungstermin: Fr., der 5. April 2013<br />

www.detmolder-kurier.de<br />

Höxter-Kurier<br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Höxter, Beverungen und Umgebung<br />

Erscheinungstermin: Sa., der 20. April 2013<br />

www.hoexter-kurier.de<br />

Bad Driburger Kurier<br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, Bad Driburg, Brakel, Willebadessen und Umgebung<br />

Erscheinungstermin: Mi., der 24. April 2013<br />

www.bad-driburger-kurier.de<br />

KOMMUNION?<br />

KONFIRMATION?<br />

Familienanzeigen<br />

gehören in den<br />

STEINHEIMER<br />

BLICKPUNKT<br />

... einfach per e-mail<br />

an info@kurier-verlag.de<br />

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Preis / Korrekturabzug folgt!<br />

Tel. 0 52 82 / 96 99 34


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 27<br />

Notdienste<br />

Im Notdienstsystem werden immer die bis zu vier nächstgelegenen diensthabenden<br />

Apotheken angezeigt: via Internet, Smartphone und Telefon. Aus<br />

dem Festnetz ist rund um die Uhr die kostenlose Info-Nummer 0800 00 22<br />

8 33 erreichbar, per Mobiltelefon die Rufnummer 22 8 33 (69 Cent/Minute),<br />

und im Internet finden sich alle Informationen unter www.akwl.de.<br />

Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />

Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00<br />

Uhr und endet am darauf folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der<br />

gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu<br />

zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden seit Anfang 2012 unter<br />

www.akwl.de angezeigt für den Suchbegriff „32839 Steinheim“. Der <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong> druckt hier die beiden ersten der angegebenen Apotheken<br />

ab. Andere Postleitzahlen können zu anderen Ergebnissen führen.<br />

Notdienst Steinheim 1 Notdienst Steinheim 2<br />

28. März Rathaus-Apo., Nieheim Elisabeth-Apo., DT<br />

29. März Rats-Apo., HBM Am Alten Markt, Driburg<br />

30. März Neue-Apo., Driburg Eichen-Apo., Schlangen<br />

31. März Leopoldinum-Apo., DT Annen-Apo., Brakel<br />

01. April Gesundheitsz., Steinheim Quellen-Apo., BaLi<br />

02. April Hubertus-Apo., Schieder Brunnen-Apo., Driburg<br />

03. April Hubertus-Apo., Schieder Humboldt-Apo., Blomberg<br />

04. April Nelken-Apo., Blomberg Südstadt-Apo., Driburg<br />

05. April Nikolaus-Apo., Nieheim Hof-Apo., Detmold<br />

06. April Neue-Apo., Driburg Sonnen-Apo., Heidendoldend.<br />

07. April Engel-Apo., Steinheim Amts-Apo., Vörden<br />

08. April Brunnen-Apo., Driburg Marien-Apo., Lügde<br />

09. April Heutor-Apo., Blomberg Einhorn-Apo., Barntrup<br />

10. April Nelken-Apo., Blomberg Hasselbach-Apo., Pivitsheide<br />

11. April Wall-Apo., HBM Apo. Am Alten Markt, Driburg<br />

12. April Sonnen-Apo., Altenbeken Medicum-Apo., Detmold<br />

13. April Uhlen-Apo., Steinheim Post-Apo., Detmold<br />

14. April Markt-Apo., Steinheim Apo. zur Rose, DT<br />

15. April Neue-Apo., Driburg Arminius-Apo., Lügde<br />

16. April Humboldt-Apo., Blomberg Eichholz-Apo., Spork-Eichh.<br />

17. April Center-Apo., Steinheim Falken-Apo., Heiligenkirchen<br />

18. April Löwen-Apo., SchwalenbergLöwen-Apo., Pyrmont<br />

19. April Gesundheitsz., Steinheim Egge-Apo., Altenbeken<br />

20. April Markt-Apo., Steinheim Medicum-Apo., DT<br />

21. April Uhlen-Apo., Steinheim City-Apo., Driburg<br />

22. April Rathaus-Apo., Nieheim Löwen-Apo., Schwalenberg<br />

23. April Rochus-Apo., Steinheim Kronen-Apo., HBM<br />

24. April Südstadt-Apo., Driburg Elisabeth-Apo., Detmold<br />

25. April Markt-Apo., Steinheim Rats-Apo., HBM<br />

Steinheim<br />

St. Rochus-Apotheke, Freecall 0800 / 8609111, Pyrmonter Str. 7<br />

Apotheke im Gesundheitsz. Freecall 0800 / 7020505, Bahnhofsallee 12<br />

Markt-Apotheke, Tel.: 05233 /950010, Marktstraße 30<br />

Center-Apotheke, Freecall 0800 / 9525355, Ant.-Spielker-Str. 33<br />

Neue Uhlen-Apotheke, Tel.: 05233 / 75 90, Bahnhofstr. 1<br />

Engel-Apotheke, Tel.: 05233 / 5232, Marktstraße 1<br />

Nieheim<br />

Rathaus-Apotheke, Tel.: 05274 / 85 00, Marktstraße 25, Nieheim<br />

St. Nikolaus-Apotheke, Tel.: 05274 / 1212, Marktstraße 6, Nieheim<br />

Schieder-Schwalenberg<br />

Hubertus-Apotheke, Tel.: 05282/94041, Pyrmonter Str. 1, Schieder<br />

Löwen-Apotheke, Tel.: 05284 / 5140, Brauergildestr. 21, Schwalenberg<br />

Marienmünster<br />

Amts-Apotheke, Tel.: 05276 / 1070, Windmühlenweg 1, Marienmünster<br />

Am 4. Mai geht es auf eine Zeitreise<br />

Landfrauen auf Tour<br />

Der Vorstand der Landfrauen Marienmünster lädt am Samstag, 4. Mai um<br />

14 Uhr zu einer Besichtigungstour ein. Treffpunkt ist der Parkplatz der Abtei<br />

kirche. Die Abtei wird von Kulturlandführer Josef Fuhrmann vorgestellt. Er<br />

nimmt die Teilnehmer mit auf eine Zeitreise durch 900 Jahre Klostergeschichte.<br />

Von hier geht es zur Biogasanlage des Kreislandwirtes Johannes Potthast.<br />

Der Nachmittag klingt bei Kaffee und Kuchen aus. Nichtmitglieder können<br />

an der Führung teilnehmen. Kostenbeitrag sind drei Euro für Mitglieder und<br />

sechs Euro für Nichtmitglieder. Anmeldungen bei den Ortsvertrauensfrauen<br />

oder Adelheid Fromme, Bornholz 1, 37696 Marienmünster Tel. 05276/8748.<br />

Wahltermine stehen fest<br />

Vertreter der EU-Regierungen haben den Termin für die Europawahl auf den<br />

Zeitraum vom 22. bis 25. Mai 2014 vorgezogen. Da in Deutschland traditionell<br />

am Sonntag gewählt wird, ist damit der Sonntag, 25. Mai 2014 als Wahltermin<br />

für die Europaparlament in Deutschland festgelegt. Da die Kommunalwahl<br />

am gleichen Tag stattfinden soll, wird auch die Kommunalwahl an diesem Tag<br />

stattfinden. Erstmalig wird dabei nicht gleichzeitig auch der Bürgermeister neu<br />

gewählt. Diese Wahl wird erst im Frühjahr 2015 sein.<br />

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Alle Infos gibt es unter<br />

Ärztlicher Notfalldienst<br />

Telefon:<br />

116 117<br />

Beim ärztlichen Notfalldienst sind die<br />

Ärzte in einer zentralen Notfallpraxis.<br />

Patienten erhalten deutschlandweit<br />

unter der Telefonnummer 116<br />

117 Informationen über die nächste<br />

Notfallpraxis. Der Notdienst steht an<br />

Werktagen von 18 bis 8 Uhr, Mittwoch-<br />

und Freitagnachmittag von 13<br />

bis 8 Uhr, sowie samstags, sonntags<br />

und feiertags von 8 bis 8 Uhr zur<br />

Verfügung.<br />

Frauen- und<br />

Kinderschutzhaus<br />

im Kreis Höxter – jederzeit<br />

erreichbar unter 0171<br />

5430155.<br />

Selbsthilfegruppen<br />

in Steinheim<br />

In Steinheim gibt es zahlreiche Selbsthilfegruppen.<br />

Interessierte setzen sich<br />

wegen der Treffpunkte und -zeiten<br />

bitte mit den entsprechenden Ansprechpartnern<br />

in Verbindung. Selbsthilfegruppe<br />

für Suchtkranke und<br />

Angehörige: Rudi Gutzke, 05233/<br />

1492. Neu: jeden Donnerstag von<br />

9.30 bis 10.30 Uhr, sowie von 16.30<br />

bis 17.30 Uhr: Beratung für Betroffene,<br />

die mit Sucht Probleme haben,<br />

auch für Angehörige: Rudi Gutzke,<br />

05233/1492. Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe<br />

Steinheim: Harry Hellweg,<br />

05233/997726. Verein der Angehörigen<br />

psychisch Kranker des<br />

Kreises Höxter: Karin Volkhausen,<br />

05233/7201. Selbsthilfegruppe für<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankte und deren<br />

Angehörige: Gisela Lause, 05233/<br />

6333. Diabetische Selbsthilfegruppe<br />

Steinheim und Umgebung: Marianne<br />

Spinräker, 05233/8167. Parkinson<br />

Selbsthilfegruppe: Rudolf Nölker,<br />

05233/5432. Selbsthilfegruppe für<br />

Frauen in Trennung oder Scheidung<br />

und Verheiratete mit Beziehungsproblemen:<br />

Gegenseitiger Austausch,<br />

Infos unter 05271/38290 oder 05271/<br />

38852. Die MS-Selbsthilfegruppe<br />

Steinheim trifft sich jeden 3. Freitag<br />

im Monat um 16 Uhr im kath. Pfarrheim;<br />

jeden Montag findet ab 17.45<br />

Uhr das therapeutische Reiten<br />

statt.Angehörige Demenz, Treffen<br />

jeden 2. Donnerstag im Monat von<br />

18.30 bis 20 Uhr bei „Jung & Alt“ in<br />

Steinheim, Infos bei Antje Hölscher,<br />

05238/1330.<br />

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Der „Idiotentest“ droht, was nun?<br />

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www.nachhilfelehrer-jobs.de<br />

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Telefon: 0 52 02 / 35 58<br />

www.rehmballooning.de<br />

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Altkleidersammlung am<br />

20. April<br />

Sammlung für<br />

die Kinder<br />

Im Rahmen der kreisweiten Altkleidersammlungen<br />

führt die Kolpingsfamilie<br />

Steinheim am Samstag, 20.<br />

April 2013 ihre Aktion in bewährter<br />

Form durch. Gesammelt wird in der<br />

Kernstadt Steinheim und in allen Ortsteilen<br />

der Großgemeinde. Die Bevölkerung<br />

wird gebeten ihre Gebrauchtkleidung<br />

in Plastiksäcken bis 8 Uhr<br />

gut sichtbar an die Straßen zu stellen.<br />

Zum Sammelgut gehören neben Oberbekleidung<br />

und Unterwäsche (natürlich<br />

in sauberen Zustand) auch Bett-,<br />

Tisch- und Haushaltswäsche sowie<br />

Wolldecken tragfähige Schuhe (bitte<br />

paarweise bündeln) und Lederwaren.<br />

Sammelsäcke liegen in allen Kirchen,<br />

bei den Rewe-Märkten und bei der Fa.<br />

Alfred Gemmeke (Schulstraße) aus.<br />

Es können aber andere Plastiksäcke<br />

genommen werden. Die Sammelware<br />

wird in Kooperation mit der Kolping<br />

Recycling Fulda an Vertragssortierbetriebe<br />

verkauft und zur Wiederverwertung<br />

sortiert. In über 40 Jahren<br />

hat die Kolpingsfamilie Steinheim<br />

viele soziale Projekte im Heimatort<br />

und der Dritten Welt unterstützt. Der<br />

Erlös dieser Sammlung wird für Kinder-<br />

und Jugendarbeit im Begegnungszentrum<br />

verwendet.<br />

telefonisch unter<br />

05234-2028-22<br />

oder im Internet unter<br />

www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

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www.steinheimerblickpunkt<br />

.de<br />

Nachhilfe-in-Steinheim.de<br />

Tel. 0 52 33 / 946 95 34<br />

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EUGH Urteil 26.4.2012. EU Führerschein<br />

in Tschechien (siehe TV Berichte)<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>482</strong> 28. März 2013 Seite 28<br />

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Weiter in bestechender Form präsentiert<br />

sich der HC Steinheim in der<br />

Handball Bezirksliga. Im Lokalderby<br />

gegen den lippischen Nachbarn HSG<br />

Blomberg-Lippe gewann der HC in<br />

heimischer Halle mit 29:26 Toren.<br />

Die <strong>Steinheimer</strong> haben die Blomberger<br />

in der Tabelle verdrängt und sind<br />

auf den vierten Platz vorgerückt.<br />

Der gegenseitige Respekt beider<br />

Mannschaften drückte sich in den<br />

ersten Minuten aus. Auf beiden Seiten<br />

dominierten die Abwehrreihen.<br />

Nach zehn Minuten ging Steinheim<br />

beim 4:2 erstmals mit zwei Toren in<br />

Führung und kontrollierte in der Folge<br />

das Spiel. Bis zum Halbzeitstand<br />

von 13:8 konnte die Heimmannschaft<br />

ihren Vorsprung auf fünf Tore ausdehnen.<br />

„Wir waren ständig in Bewegung,“<br />

analysierte Trainer Laszlo<br />

Benyei die Spielweise seiner Mannschaft.<br />

Leider war vom Derbycharakter<br />

auf den Rängen der Sporthalle des<br />

Gymnasiums nicht viel zu spüren.<br />

Blomberg hatte nur etwa 20 Fans in<br />

die Emmerstadt mitgebracht. Auf dem<br />

Spielfeld ging es zwar „hart, aber<br />

herzlich“ zu.<br />

Nach der Pause versuchte Blomberg,<br />

Steinheims Dirk Schröder durch<br />

Rouven Theiß in Manndeckung an<br />

seiner Entfaltung zu hindern, was<br />

aber den anderen Angreifer Raum<br />

schaffte. Nach dem 18:13 leisteten<br />

sich die <strong>Steinheimer</strong> Mitte der zweiten<br />

Halbzeit ihre bekannten Nachlässigkeiten.<br />

Bälle wurden leichtsinnig verspielt,<br />

Pässe landeten beim Gegner,<br />

Alle Infos gibt es unter<br />

Höhenflug des HC 71 in der Handball-Bezirksliga hält an<br />

Torwürfe unvorbereitet abgeschlossen.<br />

Blomberg kam stark auf und<br />

konnte den Rückstand bis der 51.<br />

Minute auf zwei Tore verkürzen. Der<br />

HC ließ aber nichts mehr anbrennen<br />

und kontrollierte das Spiel bis zum<br />

Schlusspfiff. Timo Brändel schloss<br />

von Rechtsaußen den letzten Angriff<br />

mit einem schönen Treffer zum 29:26<br />

ab. Blombergs Trainer Markus Theiß<br />

sprach von einem verdienten <strong>Steinheimer</strong><br />

Sieg. Das Lokalderby sei wie<br />

jedes andere gewesen, extra motivieren<br />

musste er sein Team nicht. Dennoch<br />

haderte er mit zwei unglücklichen<br />

Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns<br />

in entscheidenden<br />

Spielständen. „Der HC hat kurze Zeit<br />

gewackelt.“ Der Übungsleiter räumte<br />

auch ungewohnte Schwächen seines<br />

Teams in der Abwehr ein, die nicht<br />

sattelfest genug gestanden habe, sonst<br />

„unsere starke Seite“. Dadurch sei<br />

Steinheim zu leicht heraus gespielten<br />

Toren gekommen.<br />

Hoch zufrieden mit dem Spiel und<br />

dem Resultat war HC Trainer Laszlo<br />

Benyei, der nie den Eindruck hatte,<br />

dass sein HC das Spiel verlieren könnte.<br />

„Wir haben einige Minuten gebraucht,<br />

um den eigenen Rhythmus<br />

zu finden. Dann wurde gut kombiniert,<br />

schnelle Spielzüge aufgebaut<br />

und schöne Tore geschossen.“ Dennoch<br />

konnte er nicht übersehen, dass<br />

sich seine Mannschaft in der zweiten<br />

Hälfte eine längere Auszeit gegönnt<br />

hatte, die den Gegner stark machte.<br />

Als auffallendsten Spieler nannte er<br />

Handball Minis des HC Steinheim bekommen Trikots<br />

Sparkasse unterstützt den Nachwuchs<br />

Der HC Steinheim schwimmt momentan<br />

in der Handball Bezirksliga<br />

auf Wolke sieben. Doch wer in der<br />

Zukunft erfolgreich sein möchte, muss<br />

an den Nachwuchs denken. Das passiert<br />

beim HC durch Förderung der<br />

ganz Kleinen. Die beteiligen sich an<br />

einer Miniserie, an der die kleinen<br />

Spieler des HC mit großer Begeisterung<br />

mitspielen.<br />

Trainer ist Roland Forner, noch bis<br />

in die letzte Saison Spieler in der<br />

HC Steinheim putzt die HSG Blomberg<br />

Daniel Nunne, der in der Abwehr und<br />

im Angriff eine starke Leistung geboten<br />

habe. Der HC hat mit dem Erfolg<br />

gegen Blomberg seinen Siegeszug im<br />

Jahr 2013 fortgesetzt. Einschließlich<br />

des Pokals wurde von zehn Partien<br />

nur eine verloren. Wem sie ihre Erfolgsstory<br />

zu verdanken haben, wissen<br />

die <strong>Steinheimer</strong>. Der ungarische<br />

Coach hat aus dem Aufsteiger ein<br />

Spitzenteam geformt, das sich in der<br />

Bezirksliga Respekt verschafft hat<br />

und in der oberen Tabellenregion anklopft.<br />

Dennoch bleibt der Trainer<br />

Realist, obwohl man schon viel erreicht<br />

habe. Konkrete Saisonziele<br />

wollte er nicht nennen. „Ich arbeite<br />

von Woche zu Woche und nehme<br />

jedes Spiel ernst.“ Auf den HC warten<br />

jetzt drei Auswärtsspiele. Die erste<br />

dieser Prüfungen wurde mit 32:27<br />

gegen die HSG Altenbeken/Buke II<br />

bereits glänzend bestanden. In eigener<br />

Halle tritt der HC erst wieder am<br />

20. April an, dann gegen TSV Schloß<br />

Neuhaus.<br />

Mann des Spiels war der <strong>Steinheimer</strong> Daniel Nunne, der auch in der<br />

Abwehr eine Superleistung zeigte. Hier kommt er über die Abwehr der<br />

Blomberger zum erfolgreichen Abschluss bei einem seiner Treffer.<br />

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Absprache.<br />

ersten Mannschaft. Der Übungsleiter<br />

bestätigt, dass gerade im Handballsport<br />

eine große Koordinationsleistung<br />

gefordert ist und so die Entwicklung<br />

der Kids auf vielfältige Weise<br />

fördert. Und die wollen an die Leistungen<br />

der Großen anknüpfen. Unterstützung<br />

hat es auch von anderer<br />

Seite gegeben. Vor dem Spiel gegen<br />

Blomberg ist Stefan Wiedemeier gekommen,<br />

der Filialleiter der Sparkasse<br />

Steinheim. Er hat mit einer großzügigen<br />

Spende von 500 Euro die Ausstattung<br />

der Mannschaft mit Trikots<br />

möglich gemacht.<br />

Der Handballnachwuchs des HC<br />

Steinheim wurde von der Sparkasse<br />

Steinheim mit einem Satz<br />

Trikots ausgestattet, links Stefan<br />

Wiedemeier (Sparkasse Steinheim).<br />

TV Steinheim ein sportlich erfolgreicher Verein<br />

Weichen für die nächsten<br />

zwei Jahre gestellt<br />

Der neue Vorstand des TV 1895 Steinheim, der einen gesunden Verein<br />

führt (von links) Wolfgang Hein, die Vorsitzende Brigitte Runte, Josef<br />

Waldhoff, Hans-Henning Sudau und Britta Hübner.<br />

Als gesunder Verein mit 820 Mitgliedern, einer soliden wirtschaftlichen<br />

Bilanz und einem breiten Angebot von Eltern-Kind-Turnen, Gymnastik und<br />

Aerobic bis zu Pilates, von Leistungsturnen über Wirbelsäulengymnastik bis<br />

Leichtathletik und Volleyball hat sich der TV 1895 Steinheim zur Jahreshauptversammlung<br />

präsentiert. Bei den Wahlen sind auch die Weichen für die<br />

kommenden zwei Jahre gestellt worden. Vorsitzende bleibt Brigitte Runte, die<br />

in ihre achte Amtsperiode geht. Stellvertretende Vorsitzende ist Doris Nölker,<br />

Geschäftsführer und Turnwart Hans-Henning Sudau, Schriftführer Josef<br />

Waldhoff, Beisitzer sind Wolfgang Hein und Britta Hübner. Höhepunkt des<br />

Sportjahres 2013 wird am 8. Dezember das alle zwei Jahre stattfindende<br />

Nikolausturnen sein. Dort werden die jungen Sportler des Vereins wieder<br />

unter einem speziellen Motto auftreten. Vor zwei Jahren haben sie in<br />

phantastischen Kostümen mit einer Musicalshow begeistert. Auch das 100-<br />

jährige Jubiläum des Sportabzeichens wird mit großem Ehrgeiz in Angriff<br />

genommen. Sportabzeichenobmann Josef Waldhoff: Schon im letzten Jahr<br />

haben wir exakt 100 Abzeichen verliehen. Vielleicht können wir diese Marke<br />

noch einmal toppen. Am 16. Mai startet das Training auf dem Sportplatz am<br />

Freibad.

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