wasser- und uferpflanzen aus dem päijänne-gebiet - Helda
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ACTA BOTANICA FENNICA 53 7<br />
Fig. 2. Karte über den Hauptteil des untersuchten Gebietes im Kirchspiel Asikkala.<br />
Vesijärvi (Norrlins Ufer), 2 Vääksy (Kanal <strong>und</strong> Fluss), 3 Ollila, 4 Anianpellonlahti,<br />
5 Mustaniemi, 6 S<strong>und</strong> zwischen H einäsaari <strong>und</strong> Lautasaari, 7 Kartanonlahti.<br />
S. 54) <strong>und</strong> ist einige Male gereinigt <strong>und</strong> vertieft worden. Nur bei reichlicher<br />
Wasserzufuhr steht die Oberfläche des Jyväsjärvi 2-3 cm über derjenigen<br />
des Päijänne. Es entsteht ein schwacher Strom, der für den Diasporentransport<br />
von Bedeutung sein kann.<br />
Das Wasser des Päijänne ist als oligotroph zu bezeichnen. Dies ist auch<br />
in der Vegetation erkennbar. Meistens an geschützten Plätzen erblickt man<br />
grosse Helophytenbestände: Phragmites, Scirpus lacustris, Equisetum fluviatile,<br />
Scolochloa festucacea, bisweilen auch Glyceria maxima <strong>und</strong> Phalaris ar<strong>und</strong>inacea.<br />
Am Aussenrand dieser l>W assergräsen> findet man stellenweise Batrachium<br />
peltatum var. septentrionale, Myriophyllum alterniflorum, Potamogeton perfoliatus,<br />
Sparganium mit langen Schwimmblättern, seltener Nuphar, Nymphaea<br />
<strong>und</strong> Polygonum amphibium, die meistens mehr geschützte Stellen mit<br />
einigermassen nahrungsreichem Boden bevorzugen. In tieferem Wasser kommen<br />
als letzte Vertreter der Makrovegetation Isoetes lacustris <strong>und</strong> Litorella<br />
u-niflora hinzu. Mehr landeinwärts finden wir in seichtem Wasser Alisma plantago,<br />
Glyceria fluitans, Lobelia dortmanna, Potamogeton natans, Sagittaria<br />
sagittifolia <strong>und</strong> Utricularia vulgaris, <strong>und</strong> im seichten Ufer<strong>wasser</strong> wachsen<br />
A grostis stolonifera, Alopecurus aequalis, Ranunculus reptans, Scirpus acicularis,<br />
Sparganium minimum, 5. simplex (Hauptform), Subularia aquatica, etc. Die<br />
Hauptarten der Uferwiesen sind Calamagrostis-Arten, Carex gracilis, C. inflata<br />
<strong>und</strong> C. vesicaria. Speziell ist die Häufigkeit der vesicaria-Wiesen hervorzuheben.<br />
Stellenweise dominieren am Boden Elodea canadensis oder F ontinalis antipyretica.